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Themaanonyme Strafanzeige - war: VU: Fahrer kann nicht befreit werden131 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Eingeklemmter Fahrer stirbt nach Stunden im Führerhaus
  • Hack: Ich bin wütend und traurig zugleich Kreisbrandmeister nimmt Stellung zu Anzeige gegen Gammertinger Einsatzleiter
  • Beim Einsatz gab es kein Kirchturmdenken Wäre Rettung möglich gewesen? Die Feuerwehr beklagt einengroßen Imageschaden
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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699023
    Datum17.10.2011 12:0490101 x gelesen
    hallo,

    Der anonyme Anzeigeerstatter hat, nach den mir vorliegenden Informationen, Strafanzeige wegen unterlassener Hilfeleistung und Organisationsverschulden bei der Staatsanwaltschaft Hechingen erstattet.

    Er bezieht sich dabei auf den Zeitungsartikel vom 23.09.2011

    Es gibt Hinweise das die Strafanzeige nicht aus Baden-Württemberg stammt ...

    Ob und wie die Staatsanwaltschaft nun in der Sache ermittelt ist mir jetzt aber nicht bekannt.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP699028
    Datum17.10.2011 12:5081956 x gelesen
    Interessant dazu ist auch dieser Artikel:
    Auch Bürgermeister Jerg meint, dass es eher niedrige Beweggründe sind, die zu der Anzeige geführt haben. Vielleicht ist jemand am Werk, der im Gefahrenschutz ein Amt wollte, das er dann nicht bekam. Aber auch den Verdacht, dass es einer der früheren Kameraden aus seiner THW-Zeit gewesen ist, wird der Bürgermeister auch nicht ganz los.
    Kann man in D überhaupt anonym Anzeige erstatten? Dachte, das geht gar nicht.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699029
    Datum17.10.2011 12:5581470 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Sebastian KruppKann man in D überhaupt anonym Anzeige erstatten?

    ja - jeder kann anonyme Briefe an die Staatsanwaltschaft schicken und damit eine Strafanzeige erstatten.

    Die Frage ist dann aber wie geht die Staatsanwaltschaft damit um. Reicht der Anfangsverdacht aus um Ermittlungen einzuleiten oder nicht.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg699030
    Datum17.10.2011 13:0681230 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M@yer

    Die Frage ist dann aber wie geht die Staatsanwaltschaft damit um. Reicht der Anfangsverdacht aus um Ermittlungen einzuleiten oder nicht.

    Ich nehme an, dass die Staatsanwaltschaft in diesem Fall (unnatürlicher Todesfall) sowieso in schon ermittelt ? ! Da kämen dann nur noch weitere Aspekte wie die von anonymen Anzeiger vorgebrachten Beschuldigungen hinzu.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorMark8us 8S., Nideggen / NRW699032
    Datum17.10.2011 13:3880635 x gelesen
    Ich habe ähnliches erlebt als nach einem Einsatz einmal kurz hochkochte, das mehrere Krankenhäuser, warum auch immer, sich nicht in der lage sahen einen Polytraumatisierten Patienten aufzunehmen.

    Durch einen Zeitungsartikel, wurde das öffentlich bekannt.

    Einige Wochen später ermittelte die Staatsanwaltschaft gegen die Krankenhäuser da eine Strafanzeige einer Anwaltskanzlei aus Großbritannien eingegangen war. Über die umstände dieser Anzeige wurde nicht viel bekannt. Wie man mir bei der Polizei aber durch die Blume erklärte geht es da um Schadenersatzansprüche. Diese Kanzleien hauen aufgrund solcher Berichte einfach mal auf die Pauke. Wenn´s was zu holen gibt werden dann oft die Angehörigen durch diese Kanzleien vertreten, es handelt sich dabei um eine gewisse Art von Kundenfang.

    Aber bitte ich bin kein Jurist, in wie fern das richtig ist sei dahingestellt.

    Die ganze Sache ist im übrigen im Sande verlaufen.

    Gruß


    Gegen leichte Depressionen hilft ein Bad mit ätherischen Ölen. Bei schweren Depressionen hilft ein Bad mit Föhn.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699033
    Datum17.10.2011 13:4980398 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Jürgen M@yerDer anonyme Anzeigeerstatter hat, nach den mir vorliegenden Informationen, Strafanzeige wegen unterlassener Hilfeleistung und Organisationsverschulden bei der Staatsanwaltschaft Hechingen erstattet.

    Dieser Anzeigeerstatter soll eine "hauptberuflich hochrangige Person in der Gefahrenabwehr" sein ...


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen699034
    Datum17.10.2011 14:4379809 x gelesen
    Mh,

    ist "Organisationsverschulden" überhaupt ein eigenständiger Straftatbestand? Wenn ja, wo und wie ist der normiert?


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699035
    Datum17.10.2011 14:4680126 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Bernhard DeimannIch nehme an, dass die Staatsanwaltschaft in diesem Fall (unnatürlicher Todesfall) sowieso in schon ermittelt ? ! Da kämen dann nur noch weitere Aspekte wie die von anonymen Anzeiger vorgebrachten Beschuldigungen hinzu.
    Die Staatsanwaltschaft Hechingen hat den Eingang der anonymen Anzeige bestätigt. Ob und wie da nun ermittelt wird kann erst im Laufe der eigentlichen Ermittlungen die ja von Amts wegen zum Verkehrsunfall mit Todesfolge eingeleitet wurden entschieden werden.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional699036
    Datum17.10.2011 14:5780134 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Jürgen M@yerDie Staatsanwaltschaft Hechingen hat den Eingang der anonymen Anzeige bestätigt.

    Ja was denn nun? Anonym, oder von einer (Zitat) "hauptberuflich hochrangige Person in der Gefahrenabwehr"? Wenn ich weiß, dass der Anzeigeersteller eine hauptberuflich hochrangige Person in der Gefahrenabwehr ist, dann kann die Anzeige wohl kaum anonym sein.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP699037
    Datum17.10.2011 15:0779753 x gelesen
    Der anonyme Anzeigeersteller bezeichnet sich selbst in seiner Anzeige als "hauptberuflich hochrangige Person in der Gefahrenabwehr". Also kann er durchaus aus der Schublade stammen "Ich sitz jeden Morgen auf dem Thrönchen, also bin ich König!".


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699038
    Datum17.10.2011 15:2080288 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Christi@n PannierJa was denn nun? Anonym, oder von einer (Zitat) "hauptberuflich hochrangige Person in der Gefahrenabwehr"? Wenn ich weiß, dass der Anzeigeersteller eine hauptberuflich hochrangige Person in der Gefahrenabwehr ist, dann kann die Anzeige wohl kaum anonym sein.
    Der Anzeigeerstatter hat seine Strafanzeige anonym an die Staatsanwaltschaft geschickt. Ich habe eine Kopie dieses Schreiben auch halten.

    Zitat aus dem Schreiben an die Staatsanwaltschaft:
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    zunächst bitte ich um Verständnis, dass ich meinen Namen nicht nennen kann, da mir ansonsten berufliche Nachteile entstehen würden.
    Ich bin selbst hauptberuflich hochrangiger Person in der Gefahrenabwehr.

    ...

    In dem Brief den ich erhalten habe ist auch ein Auszug eines Screenshoots aus dem Feuerwehr-Forum enthalten. Dieser zeigt den Beitragskopf des ersten Beitrag in dem auf diesen Einsatz hier im Forum hingewiesen wurde.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorOlaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg699041
    Datum17.10.2011 18:1278972 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerEr bezieht sich dabei auf den Zeitungsartikel vom 23.09.2011
    Versteh ich das richtig?
    Derjenige hat Anzeige anhand eines Zeitungsartikels gestellt? Er war nicht selbst Zeuge der Rettungsarbeiten?


    Gruß
    Olaf

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz699042
    Datum17.10.2011 18:1279014 x gelesen
    Hallo,

    was lernen wir wieder darauf:
    Geschrieben von Jürgen M@yer
    In dem Brief den ich erhalten habe ist auch ein Auszug eines Screenshoots aus dem Feuerwehr-Forum enthalten. Dieser zeigt den Beitragskopf des ersten Beitrag in dem auf diesen Einsatz hier im Forum hingewiesen wurde.

    Es gibt viel mehr "stille Mitleser" als man denkt und jeder sollte sich genau überlegen, was er hier reinschreibt.
    Also: "Immer schön an den gelben Kasten denken"


    Find ich den Hammer, echt....


    Besucht unsere ganz neue Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de ES LOHNT SICH!!!!


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699043
    Datum17.10.2011 18:1778978 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Olaf SebastianDerjenige hat Anzeige anhand eines Zeitungsartikels gestellt? Er war nicht selbst Zeuge der Rettungsarbeiten?

    So wie es sich darstellt war das so. Der Absatz in dem er seine Strafanzeige begründet fängt so an:

    Nach dem beigefügten Zeitungsbericht war von Seiten der Feuerwehr lediglich die Feuerwehr ...


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699046
    Datum17.10.2011 18:4879302 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ralf RötterEs gibt viel mehr "stille Mitleser" als man denkt und jeder sollte sich genau überlegen, was er hier reinschreibt. Also: "Immer schön an den gelben Kasten denken"

    Der Auszug des Screenshoots war vermutlich nur in dem Brief der an mich verschickt wurde drin. Er bringt nichts. Da steht nur der Titel des Threads, die MSG-Nummer, das Datum drauf. Es gibt da keinen Bezug zu dem Beitragstext oder auf weitere Beiträge aus dem betreffenden Thread.

    Die Anzeige bezieht sich sich da eigentlich nur auf den Zeitungsartikel der online erschienen ist.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY699048
    Datum17.10.2011 19:1179364 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Jürgen M@yerDie Anzeige bezieht sich sich da eigentlich nur auf den Zeitungsartikel der online erschienen ist.

    das ist ja schlimmer als hier im Forum, wenn wieder über irgendwelche Fehler o.ä. diskutiert wird.
    Aber eine Anzeige, nur auf eine Online-Meldung hin, ohne selbst dabei gewesen zu sein. Das ist ja ein sog. "Oberhammer".;-(

    Und das Ganze auch noch von einer "Führungskraft". Dieser Herr sollte dann auch Manns genug sein und diese Anzeige nicht anonym erstatten. Gott bewahre uns vor solchen "Führungskräften.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW699056
    Datum17.10.2011 20:1678579 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerUnd das Ganze auch noch von einer "Führungskraft". Dieser Herr sollte dann auch Manns genug sein und diese Anzeige nicht anonym erstatten. Gott bewahre uns vor solchen "Führungskräften.
    Wobei ich mich bei dieser Person ernsthaft frage ob es sich wirklich um eine Führungskraft handelt oder um irgend einen Wichtigtuer, der dieser, sagen wir es mal freundlich, lächerlichen Anzeige den Hauch einer Seriösität verleihen will.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz699057
    Datum17.10.2011 20:2478114 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M@yer
    Der Auszug des Screenshoots war vermutlich nur in dem Brief der an mich verschickt wurde drin.

    Ist schon klar....

    Aber trotzdem ist es doch wieder mal bemerkenswert, WER hier so alles mitliest, ja sogar angeblich "hohe Führungskräfte" ;-)

    Gruss
    Ralf


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    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH699062
    Datum17.10.2011 21:4177922 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ralf RötterEs gibt viel mehr "stille Mitleser" als man denkt und jeder sollte sich genau überlegen, was er hier reinschreibt.

    Wer sagt denn, dass es ein stiller Mitleser war?

    Ich mein ja nur...

    Gruß,
    Mitja


    Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz699063
    Datum17.10.2011 21:4377750 x gelesen
    Stimmt natürlich, keine Frage


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    AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW699064
    Datum17.10.2011 21:5378215 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastnerdas ist ja schlimmer als hier im Forum, wenn wieder über irgendwelche Fehler o.ä. diskutiert wird.
    Aber eine Anzeige, nur auf eine Online-Meldung hin, ohne selbst dabei gewesen zu sein. Das ist ja ein sog. "Oberhammer".;-(


    Beim lesen hier bekomme ich das Gefühl dass der Untergang des Abendlandes begonnen hat.

    Bedenkt bitte dass die Unschuldsvermutung in Deutschland das Grundprinzip des rechtsstaatlichen Handelns ist. Anzeigen stellen kann prinzipiell jeder, dadurch ist noch keine Schuld oder nichts Negativ entstanden.

    Vor allem die Befürchtungen einiger Leute kann ich nicht verstehen. Das unbeteiligte aber auch beteiligte Personen das Handeln von Einsatzkräfte hinterfragen wollen ist berechtigt, auch wenn keine fachlichen und sachlichen Fehler der Einsatzkräfte begangen wurden. Nur der Hinweis dass durch solche Aktionen das Ehrenamt vergrault wird kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
    Eine Anzeige ist keine Feststellung der Schuld.

    Bei allen Einsätzen bei denen es um Menschen Leben und Gesundheit, Besitztümer und Sachwerte geht ist es nur natürlich das Betroffene ein Interesse haben zu erfahren ob alles mögliche gemacht wurde und auch richtig und zeitnah, nach den Möglichkeiten, eingeleitet wurde. Feuerwehr darf sich davor nicht verstecken wie eine Schildkröte die ihren Kopf in den Panzer einzieht sondern muss sich dieser Problematik offen stellen und die Maßnahmen verständlich erklären und dadurch durchaus Stellung zur eigenen Arbeit beziehen.

    Die ganze Aktion ist nicht nett, man muss jetzt aber auch nicht einen Untergang des Ehrenamtes dadurch herauf beschwören. Gerade dadurch bekommt es meinem Empfinden nach einen faden Beigeschmack, offen mit der Situation umgehen und Maßnahmen und Problematik aufklären, dazu der Hinweis dass vor allem freiwillige engagierte Leute benötigt werden und dies als Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens angesehen werden muss. Nur wer sich selber einbringt kann ein leistungsfähiges Hilfeleistung-System vom Staat erwarten. (nach John F. Kennedy "Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!")

    Grüße


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    AutorSven8 T.8, Hamburg / Hamburg699065
    Datum17.10.2011 22:0878066 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Matthias Ottist "Organisationsverschulden" überhaupt ein eigenständiger Straftatbestand?

    Nein. Organisationsverschulden kenne ich aus dem Bereich des Zivilrechts und da im Bereich der Haftung. Das sog. Organisationsverschulden begründet eine subsidiäre Haftung in der Regel einer juristischen Person, wenn man sonst keiner natürlichen Person ein persönliches Verschulden vorwerfen kann.

    Im Strafrecht kann eine natürliche(!) Person allerdings unter bestimmten weiteren Voraussetzungen eine Straftat durch Unterlassen begehen, unter anderem auch dadurch, dass man es unterlässt betriebliche Abläufe so zu organisieren, dass ein Schaden z.B. von Personen abgewendet wird.

    Gruß
    Sven


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP699066
    Datum17.10.2011 22:0978026 x gelesen
    Geschrieben von Thobias Schürmann Beim lesen hier bekomme ich das Gefühl dass der Untergang des Abendlandes begonnen hat.Gut, das passiert hier ja schonmal öfters ;-)

    Geschrieben von Thobias SchürmannAnzeigen stellen kann prinzipiell jeder, dadurch ist noch keine Schuld oder nichts Negativ entstanden.Spätestens wenn es zu Ermittlungen infolge einer solchen Anzeige kommt, ist das durchaus mit Aufwand verbunden. Zeitlicher und finanzieller Aufwand, den sich der Ehrenamtler bzw. sein Träger bzw. die steuerzahlende Gesellschaft durchaus sparen kann, gerade wenn der meinetwegen auch unbeteiligte Anzeigenersteller nichtmal den rückwärtigen Hoseninhalt besitzt, zu seinem "berechtigtem Hinterfragen" mit seinem Namen zu stehen.
    Gegen ein vernünftiges Hinterfragen habe ich nichts, gerne auch von Unbeteiligten, gerne auch ohne erkennbaren Grund, wenn's denn der Sache hilft. Aber dann auch bitte mit Namen. Ansonsten kann ich jeden Ehrenamtler verstehen, der solche Feiglinge in die Überlegungen zur Sinnhaftigkeit seines Zeitvertreibes einbaut.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)699068
    Datum17.10.2011 22:1277899 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerAber eine Anzeige, nur auf eine Online-Meldung hin, ohne selbst dabei gewesen zu sein.

    Mal ehrlich: Weisst Du sicher, dass derjenige ein totaler Outsider ist? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die ganze Nummer einen komplexen Hintergrund hat...


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699069
    Datum17.10.2011 22:1677707 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thobias SchürmannAnzeigen stellen kann prinzipiell jeder, dadurch ist noch keine Schuld oder nichts Negativ entstanden.

    Die ganze Aktion ist nicht nett, man muss jetzt aber auch nicht einen Untergang des Ehrenamtes dadurch herauf beschwören.

    Da stimme ich dir voll zu.

    Aber: Da hat jjemand "aus der Ferne" [siehe Poststempel auf dem Brief und die Formulierung "Gemeindewehrführer" die für BaWü untypisch ist] eine Strafanzeige basierend auf einem im Internet zugänglichen Zeitungsartikel erstattet.

    Ich frage mich trotzdem: WARUM?


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699070
    Datum17.10.2011 22:1977925 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Sebastian KruppSpätestens wenn es zu Ermittlungen infolge einer solchen Anzeige kommt, ist das durchaus mit Aufwand verbunden. Zeitlicher und finanzieller Aufwand, den sich der Ehrenamtler bzw. sein Träger bzw. die steuerzahlende Gesellschaft durchaus sparen kann,

    Das ist ein Aspekt. Aber schlimmer finde ich die Auswirkungen die so eine, in meinen Augen "unberechtigte" Strafanzeige bei den beteiligten Einsatzkräfte verursacht.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699071
    Datum17.10.2011 22:2177718 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Stefan BrüningMal ehrlich: Weisst Du sicher, dass derjenige ein totaler Outsider ist? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die ganze Nummer einen komplexen Hintergrund hat...

    Zumindest räumlich gesehen dürfte das kein "Insider" sein. Es sprechen einige Indizien dafür das der Anzeigeerstatter nicht aus BaWü kommt.


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW699072
    Datum17.10.2011 22:3877813 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerAber schlimmer finde ich die Auswirkungen die so eine, in meinen Augen "unberechtigte" Strafanzeige bei den beteiligten Einsatzkräfte verursacht
    Bei Einigen mit Sicherheit zu der Ansicht das man für seinen Einsatz, egal ob haupt- oder ehrenamtlich, von irgendwelchen ****** [1] noch in den Arsch getreten wird.


    [1] Selbstzensur des Verfassers


    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg699075
    Datum17.10.2011 23:0277836 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerAber schlimmer finde ich die Auswirkungen die so eine, in meinen Augen "unberechtigte" Strafanzeige bei den beteiligten Einsatzkräfte verursacht.

    Ob sie unberechtigt ist prüft jetzt die StA.
    Ansonsten verstehe auch ich die Aufregung nicht. Hat man sauber gearbeitet und die auch sauber dokumentiert sollte es kein Problem sein, dem StA im Rahmen der Ermittlungen die erforderlichen Informationen zukommen zu lassen.

    m.E. sollte im gesamten nichtpolizeilichen Gefahrenabwehrsystem viel öfters mal jemand in der schwarzen Robe die Aufgabe der ansonsten nicht vorhandenen "Qualitätssicherung" übernehmen. Dann würde vielleicht die eine oder andere Führungskraft auch ihre Aufgabe ernster nehmen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen699076
    Datum17.10.2011 23:1277651 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer
    m.E. sollte im gesamten nichtpolizeilichen Gefahrenabwehrsystem viel öfters mal jemand in der schwarzen Robe die Aufgabe der ansonsten nicht vorhandenen "Qualitätssicherung" übernehmen. Dann würde vielleicht die eine oder andere Führungskraft auch ihre Aufgabe ernster nehmen.
    Also mir würde da spontan Tübingen einfallen, wo es im Nachhinein Ermittlungen gegen Führungskräfte der Feuerwehr gab.

    Auswirkungen? Zumindest hier oben nicht wirklich spürbar... Es gibt da auch Aussagen der FUK, wonach Führungskräfte nicht in Haftung genommen werden, weil sie i.d.R. nicht über die entsprechenden (Sach-)Mittel verfügen....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW699077
    Datum17.10.2011 23:2377776 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDann würde vielleicht die eine oder andere Führungskraft auch ihre Aufgabe ernster nehmen.
    Das Problem liegt nicht am nicht besser machen wollen sondern am Können.

    Geschrieben von Christian Fischerm.E. sollte im gesamten nichtpolizeilichen Gefahrenabwehrsystem viel öfters mal jemand in der schwarzen Robe die Aufgabe der ansonsten nicht vorhandenen "Qualitätssicherung" übernehmen.
    Ist das nicht eher die Aufgabe der entsprechenden Aufsichtsbehörden?


    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW699079
    Datum17.10.2011 23:2877506 x gelesen
    Hallo,
    geschrieben von Sebastian KruppSpätestens wenn es zu Ermittlungen infolge einer solchen Anzeige kommt......sollte klar sein, dass auch die Staatsanwaltschaft zumindest einen Anfangsverdacht festgestellt hat. Völlig unabhängig von einer Strafanzeige wird die Staatsanwaltschaft übrigens von Amts wegen Ermittlungen aufnehmen, wenn sie ein schuldhaftes Verhalten der Einsatzkräfte auch nur im Bereich des Möglichen sieht. Wenn nicht wird so eine Anzeige auch keine Folgen haben.

    Und wie so oft im Leben gibt es ja auch hier noch die andere Seite: die der Angehörigen und Hinterbliebenen des Unfallopfers, die einen Anspruch auf Klärung der genauen Umstände haben.

    Wichtig erscheint es mir darauf hinzuweisen, dass es sich bis jetzt um ein normales Verfahren in einem Rechtsstaat und nicht um eine Vorverurteilung handelt.

    Grüße vom Niederrhein

    Mario


    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg699080
    Datum17.10.2011 23:3577765 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BeckerDas Problem liegt nicht am nicht besser machen wollen sondern am Können.


    Wenn es jemand nicht kann soll er es lassen...


    Geschrieben von Andreas BeckerIst das nicht eher die Aufgabe der entsprechenden Aufsichtsbehörden?

    Die ist i.d.R. meist leider nur Rechtsaufsicht, nicht Fachaufsicht...

    Und wenn Du in der Fläche siehst, was da alles nicht beanstandet wird (u.a. weil die "Aufsichtsbeamten" teilweise durch die FüKräfte wieder gewählt werden müssen die sie kontrollieren sollen) verlierst Du ohnehin den Glauben an jegliche Aufsichtsfunktion.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen699082
    Datum17.10.2011 23:4277566 x gelesen
    Geschrieben von Thobias SchürmannGerade dadurch bekommt es meinem Empfinden nach einen faden Beigeschmack, offen mit der Situation umgehen und Maßnahmen und Problematik aufklären, dazu der Hinweis dass vor allem freiwillige engagierte Leute benötigt werden und dies als Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens angesehen werden mussStimmt,

    ich empfinde es seit der ersten Meldung als aeusserst ungeschickt nur den Aspekt der Belastung der Einsatzkraefte zu betrachten.

    Es ist sehr schwer bis gar nicht nachvollziehbar, dass 5 Stunden kein einziges Werkzeug Wirkung gezeigt haben soll. Es waere deshalb schlau gewesen, die Situation und die Probleme zu thematisieren. Stichwort - Oeffi/ Pressearbeit...


    Grüße

    Lüder Pott

    ...deshalb trinkt mehr Ouzo!

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 699084
    Datum17.10.2011 23:5677381 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Rötter
    Es gibt viel mehr "stille Mitleser" als man denkt und jeder sollte sich genau überlegen, was er hier reinschreibt.
    Also: "Immer schön an den gelben Kasten denken"


    Mh.. ich für meinen Teil beabsichtige nicht auf das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung zu verzichten weil vielleicht irgend ein Blockwart irgendwann mal bei der StA Anzeige erstatten könnte..


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorStep8han8 R.8, Querfurt / Sachsen-Anhalt699086
    Datum18.10.2011 00:0777510 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischerm.E. sollte im gesamten nichtpolizeilichen Gefahrenabwehrsystem viel öfters mal jemand in der schwarzen Robe die Aufgabe der ansonsten nicht vorhandenen "Qualitätssicherung" übernehmen.

    allgemein betrachtet: Vielleicht würde so in dem einen oder anderen Fall klar, woran es im Ernstfall bei einer Wehr fehlt: Material-/Ausbildungs-/Menpower-mäßig*. Und dann werden die verantwortlichen Stellen mal von oben darauf aufmerksam gemacht, mal etwas in Gang setzen zu müssen, anstatt von unten stets höflich gefragt zu werden.

    * wie gesagt im Allgemeinen auf dieses Zitat, und nicht auf die Situation des Threads bezogen!


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 699087
    Datum18.10.2011 00:2477543 x gelesen
    Geschrieben von Thobias Schürmann
    Vor allem die Befürchtungen einiger Leute kann ich nicht verstehen. Das unbeteiligte aber auch beteiligte Personen das Handeln von Einsatzkräfte hinterfragen wollen ist berechtigt, auch wenn keine fachlichen und sachlichen Fehler der Einsatzkräfte begangen wurden. Nur der Hinweis dass durch solche Aktionen das Ehrenamt vergrault wird kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.


    Danke...

    Wenn man ehrlich ist ist eigentlich noch gar nix passiert. Und erst recht nichts was es rechtfertigen würde die Feuerwehr über das Ehrenamtsgeheule über alle Kritik zu stellen.

    Vielleicht sollte der ein oder andere das zum Anlass zu nehmen darüber nachzudenken ob seine Einsatzdokumentation nicht doch etwas überarbeitungswürdig wäre.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP699089
    Datum18.10.2011 07:1177332 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschUnd erst recht nichts was es rechtfertigen würde die Feuerwehr über das Ehrenamtsgeheule über alle Kritik zu stellen.Macht das denn einer?
    Konnte ich in den Berichten bisher so nicht finden.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP699090
    Datum18.10.2011 07:1677079 x gelesen
    Geschrieben von Mario Doll...sollte klar sein, dass auch die Staatsanwaltschaft zumindest einen Anfangsverdacht festgestellt hat.Dessen Schwelle aber schonmal sehr niedrig ist...

    Geschrieben von Mario DollUnd wie so oft im Leben gibt es ja auch hier noch die andere Seite: die der Angehörigen und Hinterbliebenen des Unfallopfers, die einen Anspruch auf Klärung der genauen Umstände haben.Dazu brauchen sie aber keinen Stellvertreterbetroffenen, der zu blöd ist seinen Namen anzugeben.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen699093
    Datum18.10.2011 07:3277490 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Sven TönnemannIm Strafrecht kann eine natürliche(!) Person allerdings unter bestimmten weiteren Voraussetzungen eine Straftat durch Unterlassen begehen, unter anderem auch dadurch, dass man es unterlässt betriebliche Abläufe so zu organisieren, dass ein Schaden z.B. von Personen abgewendet wird.

    aber auch dann ist ja die Unterlassung nicht die Straftat, sondern die daraus resultierende Körperverletzung, Tötung sonstwas, oder?


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW699094
    Datum18.10.2011 07:3777092 x gelesen
    Sebastian,
    ich vermute er meint den Artikel mit dem KBM. Der fährt schon rasant in diese Schiene.....

    Ansonsten erst einmal abwarten, ob und warum ermittelt wird.


    Gruß


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg699095
    Datum18.10.2011 07:4977261 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Andreas BeckerDas Problem liegt nicht am nicht besser machen wollen sondern am Können.

    Das bezweilfe ich einfach mal pauschal.
    Ohne das jetzt auf den vorliegenden Fall zu beziehen, kenne ich durchaus Situationen/ Führungskräfte die Handlungen aufgrund falscher Prioritätensetzung durchführen. Das ganze nennt sich dann "Kirchturmdenken". So wie ich es aus der Berichterstattung sehe war das hier wohl aber nicht der Fall.

    Geschrieben von Christian Fischerm.E. sollte im gesamten nichtpolizeilichen Gefahrenabwehrsystem viel öfters mal jemand in der schwarzen Robe die Aufgabe der ansonsten nicht vorhandenen "Qualitätssicherung" übernehmen.

    Ob das wünschenswert ist, wage ich zu bezweifeln. Ich gehe aber davon aus, dass es zukünftig öfter passieren wird. Wir sollten uns alle darauf vorbereiten, indem wir unsere Hausaufgaben machen. Dann ist so etwas nur ein Ärgernis am Rande.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz699096
    Datum18.10.2011 08:1777048 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Anton KastnerGott bewahre uns vor solchen "Führungskräften.

    Haben wir nicht genug von "denen" ... ?

    d+r

    MfG, Thomas


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein699098
    Datum18.10.2011 08:2677135 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottEs ist sehr schwer bis gar nicht nachvollziehbar, dass 5 Stunden kein einziges Werkzeug Wirkung gezeigt haben soll. Es waere deshalb schlau gewesen, die Situation und die Probleme zu thematisieren. Stichwort - Oeffi/ Pressearbeit...

    Das scheint wohl ein allgemeines Problem zu sein....

    Das thematisieren warum etwas so und nicht anders gemacht wurde....

    Nicht falsch verstehen aber in 5h zerlegen andere mit 4-5 Mann nen LKW komplett in seine Bestandteile!

    Und es gibt genügend andere Einsätze wo es nach dem Motto "Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich" abläuft.


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    AutorMich8ael8 A.8, Würzburg / Unterfranken/Bayern699104
    Datum18.10.2011 09:0377016 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottEs ist sehr schwer bis gar nicht nachvollziehbar, dass 5 Stunden kein einziges Werkzeug Wirkung gezeigt haben soll. Es waere deshalb schlau gewesen, die Situation und die Probleme zu thematisieren. Stichwort - Oeffi/ Pressearbeit...

    Da gebe ich dir Recht. Allerdings fällt die Erklärung wahrscheinlich ziemlich technisch aus. Sodass es für Laien evtl. wieder unverständlch wird. Trotz Allem hätte man schon eine aussagekräftige Erklärung abgeben sollen. Das wäre klug gewesen. Auch ich habe mich natürlich gefragt, als ich den Artikel gelesen hatte, wie der Einsatzablauf wohl gewesen ist. Die Anzeige kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.


    Es handelt sich um meine persönliche Meinung!

    Operative Hektik ist kein Ersatz für geistige Windstille!

    -- Viele Klettern so schnell, dass sie gar nicht merken, dass sie auf den falschen Berg gestiegen sind --

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    AutorStef8an 8O., Schöngeising / Bayern699107
    Datum18.10.2011 09:3977253 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerDas ist ein Aspekt. Aber schlimmer finde ich die Auswirkungen die so eine, in meinen Augen "unberechtigte" Strafanzeige bei den beteiligten Einsatzkräfte verursacht.

    Genau das habe ich mir auch gedacht. Als Jugendlicher war die freiw. Feuerwehr für mich ein netter Haufen, bei dem man sich regelmäßig getroffen hat, hin und wieder mal mit großen roten Autos zu einem brennenden Strohhaufen gefahren ist und der irgendwie zum Dorfleben dazugehörte.
    Nach fast 2 Jahrzehnten in der freiw. Feuerwehr stellt sich für mich die Lage nun so dar:
    - Man hat eigentlich bei allen Einsätzen unmittelbar Verantwortung für das Leben anderer (und sei es als Maschinist bei der Fahrt zum Misthaufenbrand).
    - Von vielen Gemeindebewohnern und einigen Gemeinderäten wird die freiwillige Feuerwehr als teurer Spaßverein angesehen.
    - Man bekommt bei Einsätzen Bilder zu sehen, die man am liebsten gar nicht sehen möchte.
    - Als Feuerwehrangehöriger (insbesondere Führungskraft) steht man übertrieben gesagt bei jedem Einsatz mit einem Fuß im Kittchen. Im ungünstigsten Fall haftet man sogar mit seinem eigenen Geld und kann (als im öffentlichen Dienst Beschäftigter und entsprechener Verurteilung) auch seinen Job verlieren.

    Und wenn ich jetzt bei jedem Einsatz auch noch mit einer Strafanzeige von irgendjemandem rechnen muss, dann muß ich persönlich schon mein ganzes positives Denken zusammenkratzen, um nicht sofort mein Dienstbuch abzugeben. Auch wenn beim Einsatz alles richtig gemacht wurde, so bedeutet dies dann doch Streß und Ärger, der zum normalen Alltagsleben noch dazu kommt.


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen699108
    Datum18.10.2011 09:5277056 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Stefan OberhauserUnd wenn ich jetzt bei jedem Einsatz auch noch mit einer Strafanzeige von irgendjemandem rechnen muss, dann muß ich persönlich schon mein ganzes positives Denken zusammenkratzen, um nicht sofort mein Dienstbuch abzugeben. Auch wenn beim Einsatz alles richtig gemacht wurde, so bedeutet dies dann doch Streß und Ärger, der zum normalen Alltagsleben noch dazu kommt.

    für mich ist das nur ein weiteres Beispiel dafür, dass Führung nicht mit dem Geben von Anweisungen und einer möglichst guten Performance am Einsatzort alleine gemahct wird. Dazu zählt auch eine möglichst gute Dokumentation der Abläufe, insbesondere dann, wenn es Schwierigkeiten gab, und ggf. auch die Darstellung der Entscheidungen im Einsatztagebuch. Aber Hand auf's Herz - wer macht das denn? Wer nutzt denn seine Führungsmittel (ELW 1, Führungsgehilfe usw.) entsprechend und nicht nur zum weitergeben von Rückmeldungen oder zum Tragen der Kladde?

    Wenn man sich sicher ist, alles richtig gemacht zu haben und alles ordentlich dokumentiert wurde, dann kann man sich doch eigentlich bei so einer vergleichsweise dünnen Anzeige locker zurück legen...

    Gruß, otti


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein699109
    Datum18.10.2011 09:5277140 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Stefan OberhauserAls Feuerwehrangehöriger (insbesondere Führungskraft) steht man übertrieben gesagt bei jedem Einsatz mit einem Fuß im Kittchen.
    Ich kann diesen Satz echt nicht mehr hören. Weder als angehender Lehrer, noch als Betreuer von Jugendgruppen und erst recht nicht als Feuerwehrmann.
    Es gibt in allen Bereichen Spielregeln, ob es nun Gesetze oder FwDV sind. An diesen Spielregeln sollte man sich orientieren und wenn man abweicht eine gute Begründung dafür haben. Und dann sollte man seine Entscheidungen festhalten. Dann bin ich auch danach in der Lage den Einsatz nachzuvollziehen und mir zu überlegen was gut und was weniger gut gelaufen ist.
    Sollte dann mal jemand daher kommen und mich fragen warum hast du XYZ gemacht kann ich nachschauen und den Grund liefern und wenn ich Mist gebaut habe muss ich dafür einstehen.


    MkG Torben

    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699110
    Datum18.10.2011 09:5476975 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Stefan OberhauserUnd wenn ich jetzt bei jedem Einsatz auch noch mit einer Strafanzeige von irgendjemandem rechnen muss, dann muß ich persönlich schon mein ganzes positives Denken zusammenkratzen, um nicht sofort mein Dienstbuch abzugeben. Auch wenn beim Einsatz alles richtig gemacht wurde, so bedeutet dies dann doch Streß und Ärger, der zum normalen Alltagsleben noch dazu kommt.

    Volle Zustimmung. Das ist doch der Knackpunkt der Aktion :-(

    Die Feuerwehr bewegt sich nicht im rechtsfreien Raum. Wenn Mist gebaut wird muss auch der Verantwortliche dafür geradestehen. Ob es einen "Ehrenamtsbonus" gibt soll, falls notwendig, das zuständige Gericht entscheiden.

    Wenn man aber diesbezüglich ein Fass aufmacht muss man immer auch die "Nebenwirkungen" bedenken. Strafanzeige die aus der Ferne aufgrund von Teilinformationen in einer solchen angespannten Situation gemacht werden sind deshalb grob fahrlässig.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW699111
    Datum18.10.2011 09:5776831 x gelesen
    In diesem Augenblick erfährt man ob man die Vorgesetzten im Rücken oder im Nacken hat. Lustig ist es dabei auch immer wieder, wer für eventuelle Anwaltskosten aufkommt, wenn dann überhaupt keine Anklage erhoben wird. Ich kenne wenigstens ein Beispiel einer HiOrg, bei der der Verantwortliche dann drauf sitzen blieb. Abgesehen davon, das seine Rechtschutz ihn damals nicht unterstützt hat, muss man genau in dieser Situation auch noch 1-3000 für den Anwalt locker haben.


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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW699115
    Datum18.10.2011 10:0976958 x gelesen
    Gerade im Rettungsdienst kommt es doch öfters mal zu Rückfragen durch Krankenhäuser, Angehörige, Patienten, warum dass denn "nicht so gut" gelaufen ist, ohne dass direkt der Anfangsverdacht einer Straftat durch die Staatsanwaltschaft geprüft wird.
    Da bittet dann der Vorgesetzte "um Stellungnahme".

    Geschrieben von Matthias OttWenn man sich sicher ist, alles richtig gemacht zu haben und alles ordentlich dokumentiert wurde, dann kann man sich doch eigentlich bei so einer vergleichsweise dünnen Anzeige locker zurück legen...

    Während man je nach Rettungsdienstbereich mal häufiger, mal seltener Stellungnahmen schreiben muss, dürfte das alleine aufgrund der Einsatzhäufigkeit doch öfters passieren, als bei einer FF.
    Bei den ersten Stellungnahmen ist man da doch merklich aufgewühlt, obwohl man alles richtig gemacht hat.
    Mein ehemaliger ärztlicher Standortleiter sagte mal sinngemäß zu mir: "Ach Manuel, die ersten beiden Stellungnahmen sind die kompliziertesten. Danach sieht man es etwas lockerer...".
    Den jungen Ärzten in der Klinik geht es bei ihrer ersten Stellungnahme garantiert nicht anders....


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    AutorStef8an 8O., Schöngeising / Bayern699116
    Datum18.10.2011 10:1277253 x gelesen
    Ich habe ja auch extra geschrieben "übertrieben gesagt". Nur mal so als Beispiel: Bei einem Fahrsicherheitstraining bekamen wir auch eine kleine rechtliche Schulung. Da wurde uns unter anderem auch erklärt, dass bspw. der Maschinist voll und ganz privat haftet, wenn es einen Unfall gibt und sich herausstellt, dass das Einsatzfahrzeug bspw. überladen war, weil ja die Betriebserlaubnis erloschen ist. Den meisten Kursteilnehmern war nicht bekannt, ob und wann ihr Einsatzfahrzeug das letzte Mal auf der Waage war und ob Achlasten und zul. Gesamtgewicht eingehalten werden.
    Das - wie gesagt - nur so als Beispiel und es hat ja auch nix mit dem eigentlichen Thema zu tun, sondern ist eben für mich ein Fazit aus meiner bisherigen Dienstzeit.

    Was mich halt auf die Palme bringt, ist der Umstand, dass jemand mittlerweile lediglich aufgrund eines Zeitungsberichtes schon Anzeige (dazu auch noch anonym) erstatten darf, ohne überhaupt vor Ort gewesen zu sein. Dass die Staatsanwaltschaft von sich aus zu ermitteln beginnt, ist mir bekannt und damit habe ich auch kein Problem.


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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW699118
    Datum18.10.2011 10:3177128 x gelesen
    Geschrieben von Stefan Oberhauserder Maschinist voll und ganz privat haftet, wenn es einen Unfall gibt und sich herausstellt, dass das Einsatzfahrzeug bspw. überladen war, weil ja die Betriebserlaubnis erloschen ist.

    In diesem Fall haftet er zwar erstmal, aber im Durchgriff wird sicherlich jemand anderes zur Haftung herangezogen werden. Er darf sich auf seine Vorgesetzten verlassen.

    Ein LKW Fahrer haftet auch nicht für eine Überladung, die durch falsche Gewichtsangaben auf Ladepapieren entstanden sind. Solange für Ihn alles Logisch ist und er es nicht wissen konnte stellt sich einfach keine "Schuld" ein. Etwas anderes ist es natürlich wenn die Überladung so gravierend ist, das diese an der Federung oder dem Bremsverhalten ablesbar ist!


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen699119
    Datum18.10.2011 10:3677244 x gelesen
    Ich überlege schon seit einigen Tagen wie eine solche Situation zu bewerten ist, was man dazu sagen kann und wie man sich Verhalten sollte um solche Situationen zu vermeiden oder deren Auswirkungen minimal zu halten. Hier mal eine erste Zusammenfassung, die weder einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, noch nach Wichtigkeit geordnet ist. Zu betonen ist, daß ich eher die Thematik als Solches und nicht den besagten Einzelfall ansprechen möchte.


    Eine solcher Einsatz ist sicherlich nichts was man allzu schnell vergißt, vor allem wenn danach noch die Behauptung aufgebracht wird, man hätte nicht alles getan, was man hätte tun können.

    Selbst wenn man sicher weiß und auch dies sauber dokumentieren kann, daß die Einsatzvorbereitung (Aus- und Fortbildung, Gefahrenabwehrplanung, Materielle Ausstattung, Wartung, etc. etc.) und der Einsatz als solches (Kräfteansatz, Materialansatz, taktisches Vorgehen, etc.) bleibt doch immer ein wenig Unsicherheit ob man nicht doch was übersehen hat.
    Dennoch ist das sichere Wissen und die saubere Dokumentation dessen, vermutlich das Einzige was den verantwortlichen Führungkräften ein Mindestmaß an Beruhigung verschafft. Wichtig natürlich diese Beruhigung auch an die Mannschaft zu vermitteln, die durch solche Behauptungen natürlich ebenfalls verunsichert sein werden. Dies geht nur mit entsprechender Transparenz und Offenheit und sollte ein laufender Prozeß sein und nicht erst dann einsetzen wenn ein entsprechendes Ereignis vorliegt.

    Klar, trotz entsprechender Sicherheit bleibt ein gewisses Maß an Verärgerung über solche Vorwürfe nicht aus. Diesem ist jedoch zumindest nach außen hin mit Professionalität zu begegnen. Wutausbrüche, Zornesäußerungen etc. sind hier fehl am Platze. Ebenso verweise auf das Ehrenamt. Was möchte man denn auch damit aussagen und vor allem wie kommt es beim Endkunden an?
    Gerade Führungskrafte sollten auch in den internen Diskussion Zorn und Wut außen vor lassen und der Mannschaft als Vorbild zu dienen.

    Man wir niemals verhindern können, daß jemand die Handlungen der Behörden und deren Einrichtungen hinterfragt oder anzweifelt. Egal ob diese Person zu seinem Namen steht oder nicht - letztlich ist es das gute Recht eines Bürgers dieses zu tun.
    Die Feuerwehren können hier allenfalls mit einer professionellen und möglichst transparenten PÖ-Arbeit versuchen dem von vornherein entgegenzuwirken.


    MkG
    Marc



    P.S. Ich persönlich kann verstehen warum ein Anzeigenerstatter in einem solchen Fall nicht seinen Namen nennt. Selbst wenn sich herausstellen sollte, daß die Feuerwehr falsch gahandelt hätte und die Anzeige berechtigt war, würde man als FA deswegen mitunter "in Teufels Küche kommen".


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein699120
    Datum18.10.2011 10:4076832 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Stefan OberhauserIch habe ja auch extra geschrieben "übertrieben gesagt". Nur mal so als Beispiel: Bei einem Fahrsicherheitstraining bekamen wir auch eine kleine rechtliche Schulung. Da wurde uns unter anderem auch erklärt, dass bspw. der Maschinist voll und ganz privat haftet, wenn es einen Unfall gibt und sich herausstellt, dass das Einsatzfahrzeug bspw. überladen war, weil ja die Betriebserlaubnis erloschen ist. Den meisten Kursteilnehmern war nicht bekannt, ob und wann ihr Einsatzfahrzeug das letzte Mal auf der Waage war und ob Achlasten und zul. Gesamtgewicht eingehalten werden.

    Ja sowas soll es geben. Das sollte jedem Maschnisten klar sein. Lernt man unter anderem wenn man einen Führerschein der Klasse C (1) macht. Ein Grund mehr gegen die neue Schnellbleiche!

    Das ich nicht vor jeder Alarmfahrt das WOLKE-Chema durchgehe und auch nicht auf die Waage fahre ist auch klar. Nur die tatsächlichen Gewichte von Fahrzeugen und deren Zulässiges Gesamtgewicht sollte man schon grob kennen.

    Ansonsten ist das ein netter Maschinistendienst der evtl auch zu vielen AHA-Erlebnissen führen kann. Ich kenne ein LF das nach so einem Dienst deutlich leerer war und plötzlich gingen die Bremsen auch wieder. Ist inzwischen alles wieder drauf aber auch das Fahrzeug aufgelastet und Bremsen nachgerüstet.

    Geschrieben von Stefan OberhauserWas mich halt auf die Palme bringt, ist der Umstand, dass jemand mittlerweile lediglich aufgrund eines Zeitungsberichtes schon Anzeige (dazu auch noch anonym) erstatten darf, ohne überhaupt vor Ort gewesen zu sein.
    Was kümmert es den Baum wenn der Hund ihn anbellt? Wenn ich gut gearbeitet habe und meine Entscheidungen und Maßnahmen begründen kann und dokumentiert habe, dann würde ich das als Geltungssucht eines Bordsteinkommandanten ansehen.


    MkG Torben

    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen699122
    Datum18.10.2011 10:4476723 x gelesen
    Geschrieben von Stefan OberhauserWas mich halt auf die Palme bringt, ist der Umstand, dass jemand mittlerweile lediglich aufgrund eines Zeitungsberichtes schon Anzeige (dazu auch noch anonym) erstatten darf, ohne überhaupt vor Ort gewesen zu sein.

    Wieso "mittlerweile"? Das durfte man wohl schon vor deiner Geburt. Das vorherige Lesen der Zeitung ist übrigens auch nicht verpflichtend. ;-)

    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY699123
    Datum18.10.2011 10:5476829 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Harald SchramkeEin LKW Fahrer haftet auch nicht für eine Überladung, die durch falsche Gewichtsangaben auf Ladepapieren entstanden sind.

    so würde ich das nicht unterschreiben.
    Was ist, wenn du Schüttgüter lädst. Hast du am Bagger oder Lader eine Waage? Ist an jeder Baustellenausfahrt eine Waage. Früher gab´s ja bei Schüttgütern noch eine Abweichung vn 10% (wer kann denn schon so gut schätzen, evtl. ein Ösi-Polizist die Geschwindigkeit) Heute ist bei solchen Überladungen der Fahrer und der Verlader "dran". Beide sind für das Gewicht verantwortlich.;-(


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW699124
    Datum18.10.2011 11:2876682 x gelesen
    Ich habe damals bei meiner Klasse II gelernt, dass das Gewicht ausreichend genau über die Druckanzeige der Federung abgeschätzt werden kann.

    Bei der FW sieht die Sache anders aus. Wenn mir ein Fz zur Verfügung gestellt wird, das eine feste Beladung hat, ist der Fahrer zwar erst mal dran, kann sich aber dann auf Treu und Glauben verlassen solange es nicht ersichtlich ist. Wenn aber darüber bereits drei Mal auf der Versammlung diskutiert wurde, die Angelegenheit vielleicht schon durch die Presse ist, oder aus sonst einem Grund als fragwürdig betrachtet werden muss, ist der Fahrer dran.


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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW699125
    Datum18.10.2011 11:2976552 x gelesen
    Das habe ich vergessen zu kopieren:

    Und wo es Ladepapiere gibt, da gibt es auch eine Waage. Ansonsten, wer soll denn dann Schuld sein, wenn nicht der Fahrer. Er lädt, oder lässt laden.


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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen699126
    Datum18.10.2011 11:3676697 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Florian BeschWenn man ehrlich ist ist eigentlich noch gar nix passiert.

    Naja... rechtlich betrachtet sicherlich nicht. Ich persönlich würde mich erstmal bedanken, wenn eine solche Anzeige ins Haus flattern würde. Mal ganz davon abgesehen, dass es imho durchaus menschlich ist, sich dann persönlich angegriffen zu fühlen. Motivation geht anders.

    Geschrieben von Florian BeschUnd erst recht nichts was es rechtfertigen würde die Feuerwehr über das Ehrenamtsgeheule über alle Kritik zu stellen.

    Das müssen wir wohl langsam aber sicher erstmal lernen. Ich persönlich kann verstehen, dass hier aufgrund des Verlustes von Menschenleben extrem sensibel reagiert wird. Ob eine anonyme Anzeige geschickt ist - keine Ahnung. Ich kann aber auf der anderen Seite auch verstehen, wenn jemand der an dem Einsatz wahrscheinlich eh schon zu knabbern hat, die Anzeige als Tropfen auf den heißen Stein wahrnimmt und die Gestaltung seiner knappen Freizeit zukünftig noch einmal kräftig überdenkt.

    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorStef8an 8O., Schöngeising / Bayern699127
    Datum18.10.2011 11:5076627 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyWieso "mittlerweile"? Das durfte man wohl schon vor deiner Geburt. Das vorherige Lesen der Zeitung ist übrigens auch nicht verpflichtend. ;-)

    Ich fall echt vom Glauben ab...
    Für den Satz "Das durfte man wohl schon vor deiner Geburt" hast du dir einen digitalen Schulterklopfer verdient, weil ich mich gleich wieder jünger vorkomme ;-)


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    AutorStef8an 8O., Schöngeising / Bayern699135
    Datum18.10.2011 12:1376520 x gelesen
    Ich wollte ja eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass vielen Feuerwehrlern (ich denke, man kann hier zumeist die freiwilligen nennen), gar nicht bewußt ist, welche Konsequenzen ihr Handeln haben kann.

    Geschrieben von Torben BenthienWas kümmert es den Baum wenn der Hund ihn anbellt? Wenn ich gut gearbeitet habe und meine Entscheidungen und Maßnahmen begründen kann und dokumentiert habe, dann würde ich das als Geltungssucht eines Bordsteinkommandanten ansehen.

    Ich habe selbst miterlebt, wie die Staatsanwaltschaft im Rahmen eines Betriebsunfalls die Ermittlungen aufgenommen hat. Und obwohl alles im Betrieb vorbildlich dokumentiert worden war (Unterweisungen, Gefährdungsanalyse) und der Verunfallte ausdrücklich entgegen Anweisungen gehandelt hat, haben die Vorgesetzten Blut und Wasser geschwitzt, bis endlich die erlösende Nachricht kam, dass das Verfahren eingestellt wurde. Und aufgrund dieses Wissens wird mir beim Gedanken an eine staatsanwaltschaftliche Ermittlung doch durchaus mulmig. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Den Baum juckts nicht, ob ihn ein Hund anbellt, aber wenn er ihn anpinkelt, spürt der Baum die Wärme am Stamm...


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    AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein699137
    Datum18.10.2011 12:3176461 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Stefan OberhauserDen Baum juckts nicht, ob ihn ein Hund anbellt, aber wenn er ihn anpinkelt, spürt der Baum die Wärme am Stamm.

    Ja das ist auch ok Wärme braucht man zum Wachsen ;)

    Klar ist es unangenehm wenn gegen einen ermittelt wird. Aber wenn man sich keiner Schuld bewusst ist sollte man bessere Argumente finden als den Verweis darauf das man es nur ehrenamtlich macht und mit dem halben Bein im Knast steht man schon lange nicht.


    MkG Torben

    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg699139
    Datum18.10.2011 12:3676510 x gelesen
    Also mal davon abgesehen, das ich weder bei dem Einsatz dabei war noch die örtlichen Strukturen und Verhältnisse kenn ( die vermutlich wie bei den meisten Feuerwehren einzigartig sind), stelle ich mir auch die Frage warum man in 5 Stunden gar nichts erreichen konnte, ich mein da kann man schon ne Menge an Gerät und Know-How hinzuziehen. Aber trotz alldem muss man es sich zumindest gefallen lassen sich kritisch hinterfragen zu lassen, allein schon deswegen damit man selber und andere daraus lernen können um so etwas eventuell beim nächsten Mal besser ausgehen zu lassen. Natürlich ist dieser Weg weder sinnvoll noch "anständig", aber wer weiß schon wer das getan hat und welches Hintergrundwissen ihm bekannt ist. Ich denke allen hier ist bekannt das es genug Führungskräfte gibt, die vor lauter Erfahrung, nichts anderes mehr gelten lassen, aber selber eben vor zwanzig Jahren aufgehört haben zu "wachsen", inzwischen gibts halt nicht nur Hohlstrahlrohre und Druckbelüftung, sodern eben auch andere Karosserien, und Rettungstechniken, und Organisatorisch ist es eben auch anders, es sind eben nicht mehr rund um die Uhr unbegrenzt Leute zu erreichen(Das alles bezieht sich weder auf diesen Einsatz noch auf die beteiligeten Feuerwehren.)

    Geschrieben von Stefan OberhauserAls Jugendlicher war die freiw. Feuerwehr für mich ein netter Haufen, bei dem man sich regelmäßig getroffen hat, hin und wieder mal mit großen roten Autos zu einem brennenden Strohhaufen gefahren ist und der irgendwie zum Dorfleben dazugehörte.

    Das kann meinetwegen heute auch noch so sein.

    Geschrieben von Stefan OberhauserMan hat eigentlich bei allen Einsätzen unmittelbar Verantwortung für das Leben anderer (und sei es als Maschinist bei der Fahrt zum Misthaufenbrand)

    Das ist nun mal originäre Aufgabe der Feuerwehr, heute wie vor zwanzig Jahren und vermutlich auch schon davor (ich war nicht dabei, ich nehm das mal an), die Verantwortung war schon immer da, nur gibt werden sich eben immer mehr Leute sich dieser Verantwortung langsam bewusst, was nicht gerade das schlechteste ist wie ich finde. Nur die Reaktionen sind halt leider höchst unterschiedlich, das geht vom erkenne und handel übers ignorieren bis hin zu aggresivstem beibehalten aller Traditionen. Feuerwehr als solche muss akzeptieren das sie ein modernes Dienstleistungsunternehmen ist

    Geschrieben von Stefan OberhauserVon vielen Gemeindebewohnern und einigen Gemeinderäten wird die freiwillige Feuerwehr als teurer Spaßverein angesehen

    Das ist öffentlichkeitsarbeit, und liegt zu nicht unerheblichem Teil in unserer Hand, Kommunikation wäre mal ein Anfang, und wenn ich mir so manches Fahrzeug anschaue, dann sind wir eben ein teurer Spaßverein, aber daran sind wir auch selber schuld.

    Geschrieben von Stefan OberhauserMan bekommt bei Einsätzen Bilder zu sehen, die man am liebsten gar nicht sehen möchte

    Da kann ich nicht widersprechen, aber da hat sich nicht so vile verändert oder, das sich das Einsatzspektrum verschoben hat und es mehr Unfälle gibt, als Klein und Mittelbrände ist auch keine Neuigkeit.

    Geschrieben von Stefan OberhauserAls Feuerwehrangehöriger (insbesondere Führungskraft) steht man übertrieben gesagt bei jedem Einsatz mit einem Fuß im Kittchen

    Das klingt hart und ich tue vielen Unrecht, aber vielleicht ist das Notwendig damit die verantwortlichen Merken, das sie verantwortlich sind. es ist scheißegal ob ich ehrenamtlich oder hauptamtlich bin, wenn ich z.B. einen AT-Trupp in eine potentiell Lebensgefährliche lage bringe, muss ich alles tun und getan haben das ich tun kann, ich kann mir nicht irgendeine bunte Weste anziehen und wichtig sein wollen und wenns verutscht, machen wir das alle ja nur freiwillig.

    Geschrieben von Stefan Oberhausermit einer Strafanzeige von irgendjemandem rechnen muss

    Das muss man heute leider an jeder Ecke, wenn ich mich davon Abschrecken lasse kann ich auch nicht mehr als verantworlicher Fahrzeugführer eines (Privat) Kfz auftreten.

    Nochmal, die Beispiele beziehen sich weder auf diese Feuerwehr oder diesen Einsatz, aber müssen wir nicht in betracht ziehen das der Anzeigende sich was dabei überlegt haben könnte und einfach keine andere Möglichkeit gesehen hat auf einen potetiellen Mißstand aufmerksam zu machen?

    Wir wissen es nicht..


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen699153
    Datum18.10.2011 13:1676529 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ingo HornIch kann aber auf der anderen Seite auch verstehen, wenn jemand der an dem Einsatz wahrscheinlich eh schon zu knabbern hat, die Anzeige als Tropfen auf den heißen Stein wahrnimmt und die Gestaltung seiner knappen Freizeit zukünftig noch einmal kräftig überdenkt.

    richtig. Das kann man aber, und da muss ich CiFi und dem Florian mal recht geben, evtl. auch vorher machen - will sagen, zur "psychologischen" Einsatzvorbereitung gehört m.E. auch, sich darüber bewusst zu werden, dass man einen Einsatz, den man mal als Einsatzleiter oder sonstwas verwantworten musste, nicht nur mit sich selber und "seinen Leuten" verarbeiten muss sondern eben im Extremfall auch mit externen Dritten.

    Ich fürchte, dass sich da viele nicht wirklich drüber bewusst sind - viele Junge Kameraden gehen gerne zum Gruppenführerlehrgang, weil sie da auch mal vorn rechts sitzen können, und viele zitieren auch dne Spruch mit dem Kittchen usw., weils jemand vorgesagt hat. Aber meinst du, dass sich wirklich alle, die das so aussprechen, darüber gedanken gemacht haben, was für Konsequenzen ein schiefgelaufener Einsatz für die eigene Psyche, die Familie oder den Geldbeutel haben kann. Und dabei schreibe ich extra den Geldbeutel ganz hinten hin.

    Ich kann mich an einen Einsatz, bei dem ich GF war, erinnern, bei dem vieles nicht optimal gelaufen ist. Da ist nicht mal was schlimmes passiert, es gab keinen Stress, niemand kam zu schaden, aber die ganze Situation hat mich so "genervt", dass ich noch ein paar Tage einen Groll mit mir rumgetragen habe. Ich in so einer Situation wie der hier geschilderten bin mir sicher, dass ich da dran zu knabbern hätte. Und ich behaupte ich weiß wass einem da passieren kann - so aus eigener Erfahrung in anderen Lebenslagen. Und da sind wir noch nicht mal bei der Nummer mit der Anzeige und dem Geld. Das sollten wir uns alle bewusst machen und daher frühzeitig entscheiden, ob wir uns diesem Risiko aussetzen wollen. Nicht erst hinterher, wenn es zu spät ist...

    Gruß, otti


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach/Deutschland / Hessen699161
    Datum18.10.2011 14:1477070 x gelesen
    Zitat Lüder Pott:

    Es ist sehr schwer bis gar nicht nachvollziehbar, dass 5 Stunden kein einziges Werkzeug Wirkung gezeigt haben soll.

    Zitat Michael Kohout:

    Also mal davon abgesehen, das ich weder bei dem Einsatz dabei war noch die örtlichen Strukturen und Verhältnisse kenn ( die vermutlich wie bei den meisten Feuerwehren einzigartig sind), stelle ich mir auch die Frage warum man in 5 Stunden gar nichts erreichen konnte, ich mein da kann man schon ne Menge an Gerät und Know-How hinzuziehen.

    Einmal ohne auf die Thematik anonyme Anzeige einzugehen - eine offene Frage, die sich mir nicht nur bei dieser Diskussion hier stellt:

    Sind es nicht genau Zeilen wie die oben zitierten, die das Misstrauen von stillen Mitlesern nach dem Motto Da schreiben ja Fachleute erwecken und die Schlussfolgerung Da ist irgend etwas faul auslösen können? Die Wertung der zitierten Sätze durch den stillen Mitleser kann durchaus ohne Blick auf die Gesamtdiskussion und sogar aus dem Zusammenhang herausgerissen erfolgen!

    Ich denke es lohnt sich darüber ohne gleich erhobenen Zeigefinger "Wenn man das nicht mehr schreiben darf sind wir kein Fachdiskussionsforum" intensiver nachzudenken.

    Helmut Raab


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen699165
    Datum18.10.2011 14:2876353 x gelesen
    Hallo Helmut,

    Geschrieben von Helmut RaabSind es nicht genau Zeilen wie die oben zitierten, die das Misstrauen von stillen Mitlesern nach dem Motto Da schreiben ja Fachleute erwecken und die Schlussfolgerung Da ist irgend etwas faul auslösen können? Die Wertung der zitierten Sätze durch den stillen Mitleser kann durchaus ohne Blick auf die Gesamtdiskussion und sogar aus dem Zusammenhang herausgerissen erfolgen!

    ich denke, das "Problem" ist auch, dass sich der ein oder andere vielleicht schon gerne inhaltlich mit diesem Thema befassen möchte. Schließlich ist das ja eine Lage, die so oder so ähnlich jeden hier irgendwie treffen könnte. Und da stelle auch ich mir die Frage, wie ich in so einer Situation reagiert hätte. Dann merke ich aber, dass ich zu wneig darüber weiß - und wie der ein oder andere schon schrieb, ist es ja auch nicht einfach, sich vorzustellen dass wir mit all unserer technik der Sache nicht beikommen konnten.

    In der (ich meine) aktuellen Brandschutz ist (wie du natürlich weißt) ein schöner Artikel über eine Einklemmung in einer Metallführung einer Waschanlage, der detailliert auf die Schwierigkeiten in dem Einsatz, die erwägten Optionen und die psychologichen Wirkungen eingegangen wird. So etwas darf man sich sicherlich in diesem Fall auch wünschen, weil es einen als "Fachmann" eben interessiert. Aber man muss vielleicht auch einsehen, dass es dafür (gerade wenn da noch irgendwie ermittelt wird) noch recht früh ist. Aber unterm Strich: ich würde auch gerne wissen was da genau abgegangen ist!

    Gruß, otti


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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    AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach/Deutschland / Hessen699168
    Datum18.10.2011 14:5076264 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttAber man muss vielleicht auch einsehen, dass es dafür (gerade wenn da noch irgendwie ermittelt wird) noch recht früh ist.

    Genau dies ist die Problematik bei problematischen Einsätzen, die es genau zu analysieren gilt - und dies erfordert auch Zeit.

    Geschrieben von Matthias OttAber unterm Strich: ich würde auch gerne wissen was da genau abgegangen


    Wichtig aus meiner Sicht: Ein fachlich fundierten Bericht in den Fachzeitschriften - und zwar von denjenigen, die daran beteiligt waren! Ich glaube alle Chefredakteure dieser Medien wären sehr froh, wenn solche ehrliche Analysen verstärkt kommen würden.

    Aber:

    Um was es mir geht - dies wie schon geschrieben nicht allein auf diesen Einsatz bezogen - ist die Vermeidung von Spekulationen nach dem Motto "Könnte nicht auch (doch)..." denn diese sind genau der "Honig" aus dem bestimmte Personen ihre Meinung beziehen.

    Mich wundert bei manchen hier hitzig geführten Diskussionen wirklich, dass die Boulevardpresse diesen "Informationstopf" nicht für schnell produzierte Schlagzeilen nutzt!


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    AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)699175
    Datum18.10.2011 15:3076336 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchmidtGerade im Rettungsdienst kommt es doch öfters mal zu Rückfragen durch Krankenhäuser, Angehörige, Patienten, warum dass denn "nicht so gut" gelaufen ist, ohne dass direkt der Anfangsverdacht einer Straftat durch die Staatsanwaltschaft geprüft wird.
    Da bittet dann der Vorgesetzte "um Stellungnahme".


    Ja. Daher bin ich vor einigen Jahren dazu über gegangen, zusätzlich zu der normlen Dokumentation, die ja oftmals nur vom Notarzt geschrieben wird*, bei bestimmten Einsätzen mein eigenes Protokoll zu fertigen. Immer dann, wenn ich das Gefühl habe, dass da was nachkommen könnte oder ich mit den Maßnahmen des NA nicht einverstanden war. Unter Umständen habe ich diesen Bericht dann direkt dem Chef gegeben oder für mich abgeheftet.

    Das hat mir in mindestens einer Situation, wo die Doku des NA ungenügend war, sehr geholfen.

    Geschrieben von Manuel SchmidtBei den ersten Stellungnahmen ist man da doch merklich aufgewühlt, obwohl man alles richtig gemacht hat.

    Ja. Zumal die Einsätze dann u.U. Monate zurück liegen und man sich vielleicht gar nicht mehr dran erinnern kann. Außerdem steht in dieser Situation ja immer ein Vorwurf im Raum.

    *wobei die bei manchen NA auch aus "v.a. xy" bestehen kann.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)699178
    Datum18.10.2011 15:3576412 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerStrafanzeige die aus der Ferne aufgrund von Teilinformationen in einer solchen angespannten Situation gemacht werden sind deshalb grob fahrlässig.

    Jürgen, mit Verlaub, das ist Unfug.

    Wenn irgendjemandem "Teilinformationen" vorliegen, die ihn auf eine strafbare Handlung hinweisen, dann ist eine Strafanzeige legitim.

    Besser ist es sicherlich, sich - wenn möglich - vorher noch zusätzliche Infos heran zu ziehen. Aber das macht im Zweifelsfall der StA.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW699179
    Datum18.10.2011 15:4276187 x gelesen
    Geschrieben von Helmut RaabIch denke es lohnt sich darüber ohne gleich erhobenen Zeigefinger "Wenn man das nicht mehr schreiben darf sind wir kein Fachdiskussionsforum" intensiver nachzudenken.

    Geht es noch, Ich tausche mich von außen mit anderen Leuten aus, und das soll dazu führen, das wilde Spekulationen aufgebauscht werden.

    Natürlich werden hier Fragen von der Fachwelt, oder als interessierter Laie gestellt. Diese Fragen müssen gestellt werden um eine kontinuierliche Verbesserung zu erreichen. Daher ist eine Ursachenaufarbeitung so wichtig und ein klares bekennen zu einer nicht gezogenen Karte im Einsatzgeschehen. Daraus wird einem niemand einen Strick drehen können, weil wir alle Menschen sind, die nun mal Fehler machen.
    Insbesondere unter dem Zeitdruck der dort mit Sicherheit herrschte, wird den Kräften eventuell die zündende Idee nicht gekommen sein. Im Nachgang kann man genau diese Idee in den Fokus rücken um ein weiteres Desaster zu vermeiden.

    Daraus aber den Stoff für eine Anzeige zu stricken ist weder seriös, noch überhaupt möglich.

    Ich kann mir übrigens spekulativ etliche Szenarien vorstellen, in denen eine schnelle schonende Bergung quasi unmöglich ist. Spontan: sehr weiches Erdreich und der LKW liegt 3m weiter als der größte verfügbare Kranausleger.

    Selbst das Zerlegen kann u.U. an einfachen Sachen scheitern (Wie viel Kränkung hält eigentlich die benutzte Hydraulikpumpe aus).


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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW699181
    Datum18.10.2011 15:4576221 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningJa. Daher bin ich vor einigen Jahren dazu über gegangen, zusätzlich zu der normlen Dokumentation, die ja oftmals nur vom Notarzt geschrieben wird*, bei bestimmten Einsätzen mein eigenes Protokoll zu fertigen. Immer dann, wenn ich das Gefühl habe, dass da was nachkommen könnte oder ich mit den Maßnahmen des NA nicht einverstanden war.

    Hier ist es so, dass die RTW-Besatzung grundsätzlich ihr RTW-Protokoll ausfüllt und dieses archiviert wird.
    Es dient bei parallelen Notarzteinsätzen dazu, dass die Zeit ohne Notarzt auch dokumentiert ist.
    Das Protokoll mag sehr knapp sein: "paralleles Eintreffen mit NEF XY, keine eigenverantwortlichen Maßnahmen, Siehe NA-P."
    Man könnte aber auch drauf schreiben, dass der NA trotz vorgebrachter Einwände sich soundso entschieden hat, falls es denn notwendig wäre.

    Gedächtnisprotokolle sind was feines und ich habe auch ein paar im Spind.
    Sie sind eine feine Sache wenn man, 6 Monate nach dem Einsatz gefragt wird: "Herr Schmidt, wie können Sie sich denn nach 6 Monaten noch so sicher sein, dass es genauso war?" "Weil ich mir vorhin nochmal mein Gedächtnisprotokoll zu dem Einsatz durchgelesen habe, dass ich nach dem Einsatz auf der Wache geschrieben habe"
    Dummerweise weis man es meistens erst hinterher, ob man ein Gedächtnisprotokoll gebraucht hätte oder nicht...


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    AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)699185
    Datum18.10.2011 16:0676174 x gelesen
    Geschrieben von Manuel Schmidt"Weil ich mir vorhin nochmal mein Gedächtnisprotokoll zu dem Einsatz durchgelesen habe, dass ich nach dem Einsatz auf der Wache geschrieben habe"
    Dummerweise weis man es meistens erst hinterher, ob man ein Gedächtnisprotokoll gebraucht hätte oder nicht...


    Ich hatte so einige Einsätze, wo mir besonders von Hausärzten, Angehörigen oder Patienten werweisswas angedroht wurde. Da war klar, dass hier was kommen wird.

    In den meisten Fällen kam auch was und war (besonders für den erstgenannten) nachher extrem peinlich und ging ganz übel nach Hinten los. In einem Fall wurde der Spies (Anzeige wegen Körperverletzung, Freiheitsberaubung, usw.) umgedreht und es wurde für den lautstarken Herrn Dr. ziemlich unangenehm.

    Manchmal gibt es doch Gerechtigkeit. Manchmal.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorMich8ael8 K.8, Neuhausen a.d.F. / Baden-Württemberg699186
    Datum18.10.2011 16:0676159 x gelesen
    Unmittelbar anschließend an den von dir zitierten Satz folgt in meinem Beitrag: "Aber trotz alldem muss man es sich zumindest gefallen lassen sich kritisch hinterfragen zu lassen, allein schon deswegen damit man selber und andere daraus lernen können um so etwas eventuell beim nächsten Mal besser ausgehen zu lassen."

    Ich mein, wenn es irgendwer aussensteheder oder sonstwer schafft das wegzudichten, und den Rest dann an falscher Stelle, völlig ohne zusammenhang verwendet, tja dann kann ich auch nix machen.
    Das ist dann aber das Ende aller Medien.

    Aber wenn doch jetzt bei einer Diskussion oder gar einer Ermittlung (Untersuchung des Wracks, Befragung der beteiligten und zwar aus verchiedenen Blickwinkeln!, usw.) bekannt wird man hätte was tun können, wenn man.... Dann heißt das ja nicht zwangsläufig das hier jemand Schuld ist.Vielleicht konnte der Verantwortliche vor Ort es nicht wissen, oder hatte eben nicht die Möglichkeit, soll ja vorkommen. Aber dieses Wissen muss dann doch verdammt noch mal genutzt werden dürfen um möglicherweise in 2 Monaten, einen Fahrer aus einem Laster zu retten, und bitte jetzt keine Diskusion das alle Einsätze unterschiedlich sind.... Ein Fehler ist nicht unbedingt etwas schlechtes, oder schuldhaftes, aber nichts draus zu lernen, wäre unverantwortlich. Wir werden nun mal ab und zu Situationen ausgesetzt für die es (noch) kein Rezept gibt, dann muss man eben das beste draus machen. Und dann sagen wie es geht, oder auch eben wie es nicht geht. oder soll jeder seine erfahrung für sich selber machen? Ich stell mir grad vor wie so ein HLF aussieht wenn das Rad noch nicht erfunden ist...


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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein699187
    Datum18.10.2011 16:1276333 x gelesen
    Geschrieben von Harald SchramkeIch kann mir übrigens spekulativ etliche Szenarien vorstellen, in denen eine schnelle schonende Bergung quasi unmöglich ist. Spontan: sehr weiches Erdreich und der LKW liegt 3m weiter als der größte verfügbare Kranausleger.

    => Fzg mit 2-3 Winden und Greifzügen umdrehen.... Nur mal so als Idee eines feuerwehrtechnisches Laiens, der öfter mal größere Lasten an Orten bewegen darf wo das eigentlich nicht geht....


    Geschrieben von Harald SchramkeSelbst das Zerlegen kann u.U. an einfachen Sachen scheitern (Wie viel Kränkung hält eigentlich die benutzte Hydraulikpumpe aus).

    Trennschleifer oder Schneidbrenner!?


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699188
    Datum18.10.2011 16:1676240 x gelesen
    hallo,

    ich beziehe mich mit meiner Aussage auf den konkreten Fall mit dem Einsatz in Gammertingen und der Tatsache das der Anzeigeerstatter sich in seiner Anzeige nur auf den Zeitungsartikel stützt.

    Unter diesen Umständen ist die Strafanzeige aus der Ferne angesichts der Auswirkungen vor Ort vor allem auf die Einsatzkräfte meiner Meinung nach schon grob fahrlässig.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699189
    Datum18.10.2011 16:1976209 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von René Haar=> Fzg mit 2-3 Winden und Greifzügen umdrehen.... Nur mal so als Idee eines feuerwehrtechnisches Laiens, der öfter mal größere Lasten an Orten bewegen darf wo das eigentlich nicht geht....

    Das ist bei einem verunfallten LKW der in einem Hang liegt sicherlich auf die eine oder andere Weise mit den von dir beschriebenen Mitteln möglich. Geht das aber wenn im dem LKW-Wrack eine Person eingeklemmt ist?

    Nach den mir vorliegenden Informationen war das mit einer der Knackpunkte die die Rettung vereitelt haben.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein699193
    Datum18.10.2011 16:3876074 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerDas ist bei einem verunfallten LKW der in einem Hang liegt sicherlich auf die eine oder andere Weise mit den von dir beschriebenen Mitteln möglich. Geht das aber wenn im dem LKW-Wrack eine Person eingeklemmt ist?

    In Anbetracht des Endergebnisses, ist halt die Frage ob ein Versuch nicht doch was hätte bringen können. Wenn man an dem Punkt angelangt wo die üblichen Methoden nicht mehr gehen, dann muß man halt entscheiden ob man ein erhöhtes Risiko eingeht für die verunfallte Person oder eben nicht.

    Aber das kann nur der Einsatzleiter vor Ort entscheiden nur nicht wir Schreibtischstrategen....


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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen699215
    Datum18.10.2011 17:4175997 x gelesen
    Gibt es eigentlich irgendwo gescheite (Presse-) Bilder von der Lage, damit man sich da mal selbst ein Bild machen kann?


    Grüße
    Jens

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    AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)699217
    Datum18.10.2011 17:4476076 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerch beziehe mich mit meiner Aussage auf den konkreten Fall mit dem Einsatz in Gammertingen und der Tatsache das der Anzeigeerstatter sich in seiner Anzeige nur auf den Zeitungsartikel stützt.

    Unter diesen Umständen ist die Strafanzeige aus der Ferne angesichts der Auswirkungen vor Ort vor allem auf die Einsatzkräfte meiner Meinung nach schon grob fahrlässig.


    Und ich beziehe mich auf deinen Beitrag und bleibe dabei, dass diese Aussage Unfug ist.

    Wenn diese Person darin Ungereimtheiten erkennt und die ueber die Strafanzeige der StA zugaenglich machen will, dann ist kann man das gut finden oder nicht - mit "grob Fahrlaessig" hat das gar nichts zu tun.

    Was nimmt denn der Typ "billigend in Kauf"? Dass sich die StA damit beschaeftigt. Genau das ist der Sinn der Strafanzeige.

    Weder wird jemand vorverurteilt, noch wird jemandem Unrecht getan - auch wenn es unschoen ist.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699222
    Datum18.10.2011 17:5976088 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Stefan BrüningWas nimmt denn der Typ "billigend in Kauf"?
    Die Wirkung einer solchen Strafanzeige auf die Betroffenen. In dem Fall die Einsatzkräfte. Das darf man nicht unterschätzen.

    Wenn bei einem Einsatz wirklich was so schief läuft das strafrechtliche Konsquenzen wahrscheinlich sind dann spricht nichts gegen eine Strafanzeige.

    In diesem konkreten Fall stützt sich der Anzeigeerstatter nur auf einen Zeitungsbericht.

    Aufgrund dieser sehr eingeschränkten Informationen die dem Anzeigeerstatter aus der Ferne zur Verfügung stehen ist meiner Ansicht nach diese Strafanzeige von dessen Seite aus unnötig und angesichts der möglichen Auswirkungen auf die EInsatzkräfte fahrlässig.

    Den Sinn einer Strafanzeige stelle ich nicht in Abrede. Das man damit die Ermittlungsbehörden auf mögliche strafrechtliche Tatbestände aufmerksam macht liegt in der Natur der Sache und ist auch vom Gesetzgeber so gewollt.

    Ich erwarte aber von einem Anzeigeerstatter eine gewissen Verantwortung. Strafanzeigen die auf Vermutungen und lückenhaften Informationen beruhen sind fahrlässig.

    Es ist meiner Ansicht nach da schon ein gewaltiger Unterschied ob z.B. ein Geschädigter, ein mehr oder weniger mittelbar Betroffener oder auch ein Zeuge des Geschehens Strafanzeige erstattet oder ob das eine Person das aus der Ferne auf der Basis eines Zeitungsartikel tut. Dazu kommt noch das der Anzeigeerstatter selbst angibt eine "hochrangige Person der Gefahrenabwehr" zu sein. Gerade von diesem Personenkreis erwarte ich verantwortungsvolles Handeln und Erkenntnis das aufgrund eines Zeitungsartikels die Lage aus der Ferne nicht eingeschätzt werden kann.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)699223
    Datum18.10.2011 18:0375929 x gelesen
    Nochmal,

    man muss die Sache nicht gut finden. Ich persoenlich wuerde das auch anders machen.

    Geschrieben von Jürgen M@yerDie Wirkung einer solchen Strafanzeige auf die Betroffenen. In dem Fall die Einsatzkräfte. Das darf man nicht unterschätzen.
    Wenn bei einem Einsatz wirklich was so schief läuft das strafrechtliche Konsquenzen wahrscheinlich sind dann spricht nichts gegen eine Strafanzeige.
    In diesem konkreten Fall stützt sich der Anzeigeerstatter nur auf einen Zeitungsbericht.
    Aufgrund dieser sehr eingeschränkten Informationen die dem Anzeigeerstatter aus der Ferne zur Verfügung stehen ist meiner Ansicht nach diese Strafanzeige von dessen Seite aus unnötig und angesichts der möglichen Auswirkungen auf die EInsatzkräfte fahrlässig.


    Alles schoen und gut. In deinen Augen ist die Strafanzeige moralisch verwerflich und traegt nicht zum Wohlbefinden der Beteiligten Leute bei. Da gebe ich dir recht.

    Jedoch ist das ganze weder fahrlaessig noch grob fahrlaessig noch irgendwas anderes objektiv unzulaessiges.

    Das wir sowas subjektiv bloed finden, ist eine andere Baustelle.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorSven8 T.8, Hamburg / Hamburg699226
    Datum18.10.2011 18:1376198 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Matthias Ottaber auch dann ist ja die Unterlassung nicht die Straftat, sondern die daraus resultierende Körperverletzung, Tötung sonstwas, oder?

    Anknüpfungspunkt für eine Strafbarkeit ist eine strafbare Handlung. Diese kann in einem aktiven Tun oder in bestimmten Fällen in einem Unterlassen bestehen.

    Im Fall des § 323c StGB (unterlassene Hilfeleistung) ist bereits das "Unterlassen" die Straftat.
    Im Fall von § 212 StGB (Totschlag) muss zur Handlung noch der "Erfolg" - hier die Tötung - hinzutreten. Fehlt es am "Erfolg" kann noch eine Strafbarkeit des Versuchs in Betracht kommen. Eine Bedingung für die Strafbarkeit ist das "unmittelbare Ansetzen zu Tat" (=tun oder evtl. unterlassen) also wird auch hier die Handlung bestraft (und die rechtsfeindliche Gesinnung!).

    Gruß
    Sven


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    AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern699229
    Datum18.10.2011 18:2876121 x gelesen
    Hallo Sven

    könntest das auch für "Nicht" Juristen ausdeutschen.

    Danke

    Bernadette


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg699234
    Datum18.10.2011 18:4776306 x gelesen
    Geschrieben von Torben BenthienEs gibt in allen Bereichen Spielregeln, ob es nun Gesetze oder FwDV sind. An diesen Spielregeln sollte man sich orientieren und wenn man abweicht eine gute Begründung dafür haben.

    Und da liegt m.E. der Hund begraben. Sind wir doch mal ehrlich. Wie viele Führungskräfte (vor allem im Bereich der FF) entscheiden denn wirklich fundiert, faktenbasiert und mit dem nötigen Hintergrundwissen auf Basis der bgelernten Methoden (Führungsschema, Gefahrenmatix,...) und wie viele aus dem Bauch raus.

    Und da beginnt dann eben das Elend. Ich nehme nur zwei Beispiele.
    1. Der Verteiler als onimöse Grenze des Gefahrenbereichs wenn es um den Einsatz Minderjähriger geht.
    2. "Wenn es um Menschenrettung geht muß man nicht auf die UVV/ FwDV,... achten".

    Beides sind Dinge, die sicherlich jedem hier bekannt vorkommen. Und diese Mythen halten sich draußen hartnäckig, sie werden von Generation zu Generation weiter gegeben.

    Und die 2 Wochen Schnellbleiche zum FF-GrFü hilft da nicht wirklich weiter. Im Gegenteil. Und das ist eben der eigentliche Punkt, an dem man ansetzen muß. Personalauswahl, Dauer der Ausbildung, Ausbildungsinhalte, Pflichfortbildung,... dann kann das auch mit den Entscheidungen die sich an Spielregeln halten was werden.

    Ansonsten läuft es wie es heute läuft. Man macht irgend was und solange es gut geht ist das auch schön. Wenn was schief geht wird dann etwas zusammenkonstruiert, um sich aus der Affaire zu ziehen. Und wenns nicht klappt wird geheult.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW699239
    Datum18.10.2011 19:0575934 x gelesen
    Die Alternative wird aber Unbezahlbar sein:(


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg699241
    Datum18.10.2011 19:1076022 x gelesen
    Geschrieben von Harald SchramkeDie Alternative wird aber Unbezahlbar sein:(

    m.E. nicht. Ich rede hier nicht von Einführung einer BF.

    Aber wenn ich vergleiche, dass ich bei der Bundeswehr als Reservist für die Ausbildung zum Gruppenführer (BW, nicht Fw) 8 Wochen Ausbildung durchlaufen habe, davor eine dienstliche Beurteilung durch TE-Führer, Disziplinarvorgesetztem, Fachvorgesetztem,... gelaufen ist der eine Wehrübung zur Feststellung der Eignung vorangegangen ist und das dann mit dem vergleiche was wir bei der FF fordern, dann ist da m.E. deutlicher Spielraum nach oben.

    Und die Gefahr dass ich jemals Soldat spielen muß ist sehr gering. Feuerwehr kann mir täglich passieren...

    Wir sollten uns eben nur irgend wann überlegen was wir wollen. Qualität oder Quantität.


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    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY699242
    Datum18.10.2011 19:1375835 x gelesen
    Servus,

    z.T. kann und muß ich deiner Betrachtung zu diesem Thema zustimmen.
    Aber, wie willst du das ändern?
    Wer wählt denn die Führungskräfte aus? Es sind in der Regel doch, zumindest auf Gemeindeebene die Aktiven selbst. Hier werden doch zumeist die bevorzugt, die beim ersten Rufen sich noch nicht irgendwo verkrochen haben oder am lautesten "hier" rufen. Und ich denke so wird es auch auf Kreisebene sein.
    So wie du argumentierst, sollten da schon fast berufsmäßige Strukturen greifen. Und sogar da ist man nicht immer sicher, dass man sich nicht irgendwelche "Ja-Sager" greift. Ihr in B-W habt es da etwas besser, da der oberste Feuerwehrler im Kreis hauptamtlich (und hDFeu?) ist. Ich will da beileibe nichts gegen die KBR in Bayern sagen, aber das System könnte schon verbessert werden.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg699246
    Datum18.10.2011 19:2675925 x gelesen
    Geschrieben von Michael KohoutAber wenn doch jetzt bei einer Diskussion oder gar einer Ermittlung (Untersuchung des Wracks, Befragung der beteiligten und zwar aus verchiedenen Blickwinkeln!, usw.) bekannt wird man hätte was tun können, wenn man.... Dann heißt das ja nicht zwangsläufig das hier jemand Schuld ist.Vielleicht konnte der Verantwortliche vor Ort es nicht wissen, oder hatte eben nicht die Möglichkeit, soll ja vorkommen.

    Und das ist ein Problem bei Feuerwehrs.
    Es gibt einen mir bekannten Unfallbericht, der so ziemlich das erfüllt, was ich mir darunter vorstelle. Das war Köln, Kierberger Straße, BM Stampe. Alles was danach kam, na ja.

    Warum? Weil die dt. (Freiwillige) Feuerwehr eines mit dem Papst gemein hat. Den Unfehlbarkeitsanspruch. Fachliche/ Sachliche Kritik wird immer sofort auf die Person bezogen. Liegt eben (s. anderer Beitrag) oftmals an der Personalauswahl. Wenn ich in meiner beruflichen Tätigkeit jedesmal wenn ich Kritik bekomme oder jemand einen Fehler findet den ich zu verantworten habe beleidigt wäre, gute Nacht.

    Was bei uns fehlt, ist eine Fehlerkultur. Fehler als "möglich" anzusehen, denn nur wer nichts tut macht keine Fehler. Aber Fehler auch als Möglichkeit zu sehen, daraus zu lernen.

    Wo das z.B. klappt ist bei der Untersuchung von Flugunfällen. Sowohl zivil (BFU, die Berichte kann man auch im www nachlesen) oder bei der BW (Bericht des GenFlugsicherheit). Da geht es nur um die fachliche Aufklärung an Hand der Fakten. Nicht um Ermittlungen der Schuldfrage wie es der StA tut. In manchen berichten werden sogar nicht mal Folgerungen gezogen sondern nur die Fakten genannt. Der fachkundige Leser kann aber zwischen den Zeilen dennoch problemlos seine Schlüsse daraus ziehen.
    Wenn da steht "Der linke Tank war leer, im rechten Tank der befanden sich 32l Kraftstoff..... der Kraftstoffhahn war geschlossen,.... , in den Kraftstoffleitungen befand sich kein Kraftstoff,...der Vergaser war trocken....", und eine Seite vorher Zeugenaussagen aufgeführt werden die von unrundem Motorlauf und verstummen des Motors handeln, dann kann man sich zusammenreimen"na, da hat dann wohl jemand statt auf den anderen Flächentank auf aus geschaltet...".
    Dennoch muß da nicht stehen "der Pilot hat...." und jeder weiß es. Ganz sachlich. Und jeder Pilot weiß "kann mir auch passieren", oder noch besser "ist mir auch schon mal passiert, habe es glücklicherweise gemerkt und war noch hoch genug..."


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein699261
    Datum18.10.2011 20:1975747 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Harald SchramkeDie Alternative wird aber Unbezahlbar sein:(
    Wieso?

    Wer GF werden will mus dann eben neben dem Truppführer auch THL, AGT, Maschinist und Funk Lehrgang haben. Dann beginnt mit einem Eingangstest (Grundwissen + Inhalte der oben genannten Lehrgänge, sagen wir mindestens 60% richtig) die Ausbildung zum GF. Diese dauert etwa 140 Stunden, 2 Wochen davon an der LFS. Der Rest erfolgt per e Learning und/oder mit definierten Inhalten auf Landkreisebene.

    Nebenbei bekommen die Lehrgänge ein Haltbarkeitsdatum, innerhalb von 2 Jahren müssen je 10h Fortbildung nachgewiesen werden. Beim Zugführer,etc. sieht es dann genauso aus.

    Nur mal so als Gedankenspiel...


    MkG Torben

    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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    AutorRain8er 8S., Kreuztal / NRW699266
    Datum18.10.2011 20:5275942 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerUnd da liegt m.E. der Hund begraben. Sind wir doch mal ehrlich. Wie viele Führungskräfte (vor allem im Bereich der FF) entscheiden denn wirklich fundiert, faktenbasiert und mit dem nötigen Hintergrundwissen auf Basis der bgelernten Methoden (Führungsschema, Gefahrenmatix,...) und wie viele aus dem Bauch raus.
    Also bei so aussagen bekomme ich Ausschlag, Herpes und und und!!
    Lieber Herr Fischer, wie wäre es mit Berufs-Helden vom Fliessband??
    ( Ich denke mal bist auch Einer der auf der Wache nur in Unterbesetzten Fahrzeugen BMA und Container abarbeitest!!)
    Der Bund probiert es auch.
    Mit verletztem Gruß
    Rainer


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    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH699267
    Datum18.10.2011 20:5975811 x gelesen
    Geschrieben von Rainer SchlabachAlso bei so aussagen bekomme ich Ausschlag, Herpes und und und!!

    Sorry, bei deiner Aussage bekomme ich Pickel.

    - Warum dürfen wir für unsere anspruchsvolle Aufgabe keine gute Ausbildung einfordern?
    - Warum müssen wir immer nur billig sein?

    Was nichts kostet ist oft nichts wert, egal ob Zeit oder Geld.


    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg699268
    Datum18.10.2011 21:0875927 x gelesen
    Geschrieben von Rainer Schlabach( Ich denke mal bist auch Einer der auf der Wache nur in Unterbesetzten Fahrzeugen BMA und Container abarbeitest!!)

    Nein. Ich bin einer der rein ehrenamtlich in der Gefahrenabwehr tätig ist. Sieht man ja auch in meinem Profil.
    Nur ich habe vielleicht einfach höhere Ansprüche an das System der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr, als der eine oder andere der sonst tätig ist.

    Und ich bin seit vielen Jahren in der Aus-/ Fortbildung tätig und das nicht nur hier innerhalb meines Tellerrandes, kann also einigermaßen beurteilen ob bestimmte Dinge lokal geprägt oder ein generelles Problem sind.

    Und die Qualifikation der Führungskräfte ist mit eine der Hauptursachen für verschiedene Probleme. Vordergründig scheinen es technische Probleme, zu sein, Ausbildungsmängel, taktische Probleme,... Aber im Endeffekt ist vieles davon schlicht das Ergebnis von Führungsversagen.

    Auch bei vielen Themen die wir hier diskutieren reden wir über die Symptome oder die Folgen. Die Ursachen sind oftmals andere. s.o.


    Das heißt nicht, dass es nicht auch in der FF gute Führungskräfte gibt. Aber bei unserem System der Auswahl und der Ausbildung/ Fortbildung ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es nicht wenige andere gibt...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen699271
    Datum18.10.2011 21:1175665 x gelesen
    Geschrieben von Rainer Schlabach
    Also bei so aussagen bekomme ich Ausschlag, Herpes und und und!!
    Lieber Herr Fischer, wie wäre es mit Berufs-Helden vom Fliessband??
    ( Ich denke mal bist auch Einer der auf der Wache nur in Unterbesetzten Fahrzeugen BMA und Container abarbeitest!!)
    Der Bund probiert es auch.

    Geschrieben von David Joho
    Sorry, bei deiner Aussage bekomme ich Pickel.

    - Warum dürfen wir für unsere anspruchsvolle Aufgabe keine gute Ausbildung einfordern?
    - Warum müssen wir immer nur billig sein?

    Was nichts kostet ist oft nichts wert, egal ob Zeit oder Geld.

    Eben, was ist an dem Anspruchsdenken von CiFi falsch?!

    Oder mal andersrum: Führungsschema und Gefahrenmatrix (um mal bei den Beispielen zu bleiben) sollten als GF meine Orientierungshilfe sein. Da hat man mal was schwarz auf weiß, wird doch sonst immer gerne gefordert alles per FwDv, Gesetzt, Erlaß untermauert zu haben...


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorLars8 K.8, Lüneburg / Niedersachsen699273
    Datum18.10.2011 21:1375702 x gelesen
    Hallo Andreas,

    Geschrieben von Andreas Becker Ist das nicht eher die Aufgabe der entsprechenden Aufsichtsbehörden?

    in der Regel hat das Personal in den Behörden doch keine Ahnung vom Thema Feuerwehr:

    Die Behörde verlässt sich in der Regel doch auf die Aussagen der Orts- bzw. Stadt-/Gemeinderbandmeister, die ja "vom Fach" sind.

    Ich denke auch, dass ab und zu mal eine Überprüfung von externer Seite nicht Schaden kann und den ein oder anderen Missstand aufdecken würde. In der Regel können die meisten FF doch walten wie sie möchten, solange es der zuständigen Behörde entsprechend "verkauft" wird.


    Grüße aus Lüneburg,

    Lars

    Alles natürlich nur meine persönliche Meinung!

    www.feuerwehrtaucher-lueneburg.de

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    AutorRain8er 8S., Kreuztal / NRW699274
    Datum18.10.2011 21:1475960 x gelesen
    Geschrieben von David Joho- Warum dürfen wir für unsere anspruchsvolle Aufgabe keine gute Ausbildung einfordern?
    - Warum müssen wir immer nur billig sein?

    Ich lese es so, als würde die FF keine GUTE Ausbildung bekommen!!
    Aber das Stimmt in meinen Augen nicht!!
    Meine Ausbldung war auf ganzer Linie ausreichend.
    Und mit ein bisschen Willen und eiben Initative müssen Wir uns nicht verstecken.
    Auch wenn der Führungslehrgang schon einige Tage zurück liegt


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen699275
    Datum18.10.2011 21:1775909 x gelesen
    Geschrieben von Rainer Schlabach Ich lese es so, als würde die FF keine GUTE Ausbildung bekommen!!

    Gut ist das was der einzelne Ausbilder aus der vorgegebenen Zeit und den Themen macht. Da gibt es in der Praxis eine sehr große Spanne an Möglichkeiten.

    Geschrieben von Rainer SchlabachMeine Ausbldung war auf ganzer Linie ausreichend.

    Das wage ich einfach mal zu bezweifeln. In der vorgegebenen Zeit lassen sie viele notwendige Themen nur sehr oberflächlich bearbeiten andere sind von vornherein nicht eingebunden.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen699277
    Datum18.10.2011 21:1975730 x gelesen
    ERGÄNZUNG:

    @Rainer Schlabach

    Im Übrigen empfehle ich dir auch mal die Voraussetzungslehrgänge für den GF in NRW und in den anderen BL miteinander zu vergleichen.


    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH699278
    Datum18.10.2011 21:1975678 x gelesen
    Geschrieben von Rainer SchlabachIch lese es so, als würde die FF keine GUTE Ausbildung bekommen!!

    Dazu kann ich leider wenig schreiben, da ich aus einem anderen System komme. Die Aufgaben und Probleme sind sehr ähnlich, der Rahmen definitiv nicht.
    Daher kann ich keine Stellung zur Ausbildungsqualität in D nehmen. Im Forum bekommt man aber einiges mit...


    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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    AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)699291
    Datum18.10.2011 22:0975605 x gelesen
    Geschrieben von Rainer SchlabachIch lese es so, als würde die FF keine GUTE Ausbildung bekommen!!

    Das kommt daruf an, was Du als "gut" ansiehst. Die Ausbildung in der Feuerwehr ist regional (und sogar kommunal) so unterschiedlich, dass man ein allgemeines Urteil kaum faellen kann. Und genau DAS ist eigentlich schon ein Kriterium, um das "gut" in Frage zu stellen.

    Ich selbst habe in meiner Feuerwehrzeit einige Lehrgaenge und Fortbildungen besucht. Darunter waren langweilige, interessante, ausgesprochen gute! (Danke an die Ausbilder Feuerwehr Wesel!) und auch fachliche fragwuerdige. Bei keinem dieser Lehrgaenge kann ich dem Ausbilder mangelndes Engagement vorwerfen. Im Gegenteil. Trotzdem bin ich in einigen Faellen der Ansicht, dass da gewaltig Luft nach oben waere.

    Geschrieben von Rainer SchlabachMeine Ausbldung war auf ganzer Linie ausreichend.

    Wow. Ist das dein Anspruch? Ausreichend? Ausreichend fuer was? Ist die Ausbildung in der Flaeche wirklich ausreichend? Kann man in wenigen Unterrichtsstunden mit einer extrem heterogenen Gruppe ueberhaupt ausreichend den Stoff vermitteln, um eine Aufgabe zu uebernehmen, die in anderen Bereichen Studium, Meisterschule sowie mehrere Jahre Fachtaetigkeit erfordert?

    Geschrieben von Rainer SchlabachUnd mit ein bisschen Willen und eiben Initative müssen Wir uns nicht verstecken.

    Verstecken muessen wir uns nicht. Aber duerfen wir nicht besser werden? Duerfen wir keine Kritik ueben ohne direkt der Buhmann zu sein. Irgendjemand schrieb hier heute doch was davon, dass Kritik direkt persoenlich genommen wird und deshalb verpoehnt ist. Achja, das war der Typ, der dich so auf die Palme gebracht hat. Merkste was?

    Geschrieben von Rainer SchlabachAuch wenn der Führungslehrgang schon einige Tage zurück liegt

    Wieder ein guter Punkt. Warum reicht in vielen Faellen der Lehrgang anno dazumal. Warum gibt es keine verpflichtenden Vorgaben fuer Nachschulungen und Fortbildungen? Du kannst mir nicht erzaehlen, dass ein GF-Lehrgang von 1990 im Jahr 2011 noch wirklich ausreichend ist?


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorSven8 T.8, Hamburg / Hamburg699310
    Datum18.10.2011 23:0075860 x gelesen
    Hallo Bernadette,

    ich kann es versuchen.

    Strafbar kann man sich nur machen, wenn man gegen ein Strafgesetz (z.B. im Strafgesetzbuch)verstößt. Dort wird geregelt, was man nicht machen darf bzw. in einigen bestimmten Konstellationen was man unbedingt tun muss. Böses denken allein reicht übrigens nicht

    Demnach sind bestimmte Handlungen verboten, man darf zum Beispiel keinen Menschen mit einem Messer stechen und dadurch Töten oder an der Gesundheit verletzen, man darf nicht in einem Haus zündeln und es damit in Brand setzen.

    Die Handlung selbst, mit einem Messer in die Luft oder in einen Schweinebraten zu stechen, ist keine strafbare Handlung. Sie wird normalerweise erst zur strafbaren Handlung, wenn man auf einen Menschen einsticht und ihn verletzt. Nur die Tathandlung (stechen) zusammen mit dem so genannten Erfolg (Verletzung) ergeben die vollendete Körperverletzung (beim Messer sogar der Straftatbestand "gefährliche Körperverletzung).

    Verletzt man den Menschen nicht, ist es keine Körperverletzung sondern "nur" eine versuchte Körperverletzung. Da wird die Handlung und die schlechte "Absicht" bestraft. Eine versuchte Körperverletzung wird weniger schwer bestraft als eine vollendete Körperverletzung.

    Man kann sich aber auch durch Unterlassen strafbar machen. Sieht man eine schwer verletzte Person und geht einfach an ihr vorbei ohne Hilfe zu holen, begeht man eine unterlassene Hilfeleistung und macht sich strafbar obwohl man nichts gemacht hat. Im Gegenteil: gerade das "nichtstun" wird in der Strafvorschrift (§ 323 c StGB) zum Vorwurf gemacht. Bei solchen Strafvorschriften spricht man von einem echten Unterlassungsdelikt.

    Auch eine Körperverletzung kann man durch "nichtstun" begehen. Wieder die Situation: jemand sieht eine schwer verletzte Person, diesmal das eigene Kind. Eltern müssen für Ihre Kinder mehr tun als für andere Menschen (so genannte Garantenstellung). Es reicht nicht mal aus nur Hilfe zu holen, sie müssen versuchen den "Erfolg" abzuwenden. Dann spricht man von einem "unechten Unterlassungsdelikt.

    Hier wird dann das Nichtstun und der eingetretene Erfolg bestraft.
    Kompliziert wird es, wenn der Erfolg nicht Eintritt. Dann kann noch eine Strafbarkeit des versuchten Nichtstun in betracht kommen. (Versuch des unechten Unterlassungsdelikts)

    Besser? Ich fürchte nicht.

    Gruß
    Sven


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen699319
    Datum19.10.2011 00:0875677 x gelesen
    Geschrieben von Helmut RaabSind es nicht genau Zeilen wie die oben zitierten, die das Misstrauen von stillen Mitlesern nach dem Motto Da schreiben ja Fachleute erwecken und die Schlussfolgerung Da ist irgend etwas faul auslösen können?

    Ganz ehrlich ? absoluter Unsinn. Viel gefaehrlicher sind Erklaerungen mit den Standardaussagen wie "hat sich bewaehrt - harmonische Zusammenarbeit - gibt nur wenig Verbesserungspotential" . Die sind immer zu hoeren und koennen gar nicht immer gestimmt haben !


    Ich glaube auch nicht mehr, wenn eine bestimmte
    Person grossen Quark anruehrt und dann von " Alternativlosigkeit " spricht.

    Besser beschreibt es noch das Sprichwort: Wer einmal luegt, dem glaubt man nicht.


    Grüße

    Lüder Pott

    ...deshalb trinkt mehr Ouzo!

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen699320
    Datum19.10.2011 00:1175605 x gelesen
    Geschrieben von Jens RugenGibt es eigentlich irgendwo gescheite (Presse-) Bilder von der Lage, damit man sich da mal selbst ein Bild machen kann
    Nein... es gibt auch nur halbgare Aussagen ueber einen Betonlkw, der ganz unvorstellbare grosse Gewichte hatte.


    Grüße

    Lüder Pott

    ...deshalb trinkt mehr Ouzo!

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    AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern699328
    Datum19.10.2011 05:4375752 x gelesen
    Danke

    Bernadette


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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken699330
    Datum19.10.2011 08:1575819 x gelesen
    Hi,

    also ich würde, wenn ich in so einer Situation beteiligt gewesen wäre, mir selbst eine Aufklärung/Untersuchung wünschen, auch gerne mit Hinweisen, wo man optimieren kann.

    Ich denke, dass diese Untersuchung/Aufklärung auf jeden Fall erfolgen wird, dass aber nicht so kommuniziert wurde. Da wollte jemand (und ich nehme an, dass er relativ nah dran war, evtl. nicht alamiert wurde obwohl er es seiner Meinung nach hätte werden sollen) zumindest sicherstellen, dass der Vorgang aufgearbeitet wird. Damit meine ich keine 08/15 Aufarbeitung, sondern wirkliche 'Arbeit'. Auch für mich wäre die Aufarbeitung von 'BM Strampe' hier das Vorbild.

    Tomy


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    AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW699331
    Datum19.10.2011 08:3275593 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerUnd die 2 Wochen Schnellbleiche zum FF-GrFü hilft da nicht wirklich weiter. Im Gegenteil. Und das ist eben der eigentliche Punkt, an dem man ansetzen muß. Personalauswahl, Dauer der Ausbildung, Ausbildungsinhalte, Pflichfortbildung,... dann kann das auch mit den Entscheidungen die sich an Spielregeln halten was werden.


    Die FwDV 2 regelt das alle ab Gruppenführer Pflichtfortbildungen machen müssen
    Geschrieben von FwDV 2 1.11 Führungskräfte ab Gruppenführer, insbesondere Leiter von Feuerwehr, sowie die Ausbilder sollen zusätzlich innerhalb von höchstens sechs Jahren, beginnend mit dem Zeitpunkt der Übernahme der Funktion, nachweislich an einem Fortbildungsseminar teilnehmen.

    Leider etwas "schwammig" formuliert.

    Schön wäre dieses wird dahingehend geändert das eine Stundenanzahl der Fortbildung vorgegeben wird und die Konsequenzen wie beim Atemschutzgeräteträger für durchgefallene Wiederholungsübungen sind. Sprich keine Fortbildung von x Stunden im Bereich Einsatzführung innerhalb von 6, besser 5 Jahren, keine Führungsposition mehr.

    Dann noch einen Lehrgang für Kreis-/ Stadtebene erstellen "Einsatztaktische Führungsfortbildung der Führungsstufe A+B in Theorie und Praxis" so dass neben den Landesschulen auch der Kreis, die Stadt, die Kommune selber etwas anbieten können und jeder die Möglichkeit hat die Fortbildung zu besuchen.

    Grüße


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    AutorStef8an 8O., Schöngeising / Bayern699350
    Datum19.10.2011 12:2075471 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerUnd da beginnt dann eben das Elend. Ich nehme nur zwei Beispiele.
    1. Der Verteiler als onimöse Grenze des Gefahrenbereichs wenn es um den Einsatz Minderjähriger geht.
    2. "Wenn es um Menschenrettung geht muß man nicht auf die UVV/ FwDV,... achten".

    Beides sind Dinge, die sicherlich jedem hier bekannt vorkommen. Und diese Mythen halten sich draußen hartnäckig, sie werden von Generation zu Generation weiter gegeben.

    Und die 2 Wochen Schnellbleiche zum FF-GrFü hilft da nicht wirklich weiter. Im Gegenteil. Und das ist eben der eigentliche Punkt, an dem man ansetzen muß. Personalauswahl, Dauer der Ausbildung, Ausbildungsinhalte, Pflichfortbildung,... dann kann das auch mit den Entscheidungen die sich an Spielregeln halten was werden.

    Ansonsten läuft es wie es heute läuft. Man macht irgend was und solange es gut geht ist das auch schön. Wenn was schief geht wird dann etwas zusammenkonstruiert, um sich aus der Affaire zu ziehen. Und wenns nicht klappt wird geheult.


    Als "freiwilliger" (also sowohl freiwilliger Feuerwehrler als auch freiwilliger GF) kann ich dir da (leider) nur zustimmen.


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    AutorStef8an 8O., Schöngeising / Bayern699353
    Datum19.10.2011 12:2775428 x gelesen
    Geschrieben von Torben BenthienWer GF werden will mus dann eben neben dem Truppführer auch THL, AGT, Maschinist und Funk Lehrgang haben. Dann beginnt mit einem Eingangstest (Grundwissen + Inhalte der oben genannten Lehrgänge, sagen wir mindestens 60% richtig) die Ausbildung zum GF. Diese dauert etwa 140 Stunden, 2 Wochen davon an der LFS. Der Rest erfolgt per e Learning und/oder mit definierten Inhalten auf Landkreisebene.

    Nebenbei bekommen die Lehrgänge ein Haltbarkeitsdatum, innerhalb von 2 Jahren müssen je 10h Fortbildung nachgewiesen werden. Beim Zugführer,etc. sieht es dann genauso aus.

    Nur mal so als Gedankenspiel...


    Ich finde deine Idee wirklich gut. Dann hätte man zumindest theoretisch das Wissen. Ob man's praktisch umsetzen kann, steht dann auf einem anderen Blatt.


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    AutorHans8i S8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg699356
    Datum19.10.2011 12:5475368 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Stefan Oberhauserkann ich dir da (leider) nur zustimmen.

    Das ist der meistgeschriebene Satz in diesem Forum, wenn Christian mal wieder den Finger genau in die Wunde gelegt hat...........
    Auch wenn vorher der Aufschrei gross war, weil mal jemand das Problem konkretisiert hat...

    my 2 cents...
    HAnsi


    Ein dezenter Hinweis an eventuelle "Petzen": Rennt ruhig zum Chef......der hat meine Beiträge schon vor euch gelesen....... :O)

    Hier bin ich beschäftigt: http://www.blumen-stellmacher.de

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    AutorJan 8A., Wilster / Schleswig-Holstein699359
    Datum19.10.2011 13:3075300 x gelesen
    Hallo,

    um vielleicht etwas Licht in das Dunkel zu bringen, könnte ja vielleicht jemand Kontakt mit der Feuerwehr Gammertingen aufnehmen und mal nachfragen, was die Rettung so schwierig gestaltet hat.

    Vielleicht können wir ja auch daraus lernen.

    Gruß Jan


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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW699360
    Datum19.10.2011 13:3275270 x gelesen
    Hallo Jan,

    auch hier würde ich mom. vermuten, dass dir da keiner was sagen wird, so lange die Ermittlungen laufen.

    Würde ich zumind. an deren Stelle machen.

    Gruß
    MArtin


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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW699364
    Datum19.10.2011 13:3975215 x gelesen
    Moin,

    wer geht rum und sammelt das Lametta der Herrschaften ein?

    Führungskräfte wachsen nun mal nicht auf den Bäumen. In die Aufgabe muss man nun auch mal reinwachsen. Dazu gehört, dass man ab und an auch einfach mal Verantwortung übertragen bekommt und somit diese neue Rolle "übt."

    Und da ist es völlig Pups ob in der Feuerwehr oder THW, DRK oder im realen Arbeitsleben. Meine Erfahrung (gerade im Arbeitsleben) zeigt, dass viele die heute gute Führungsqualität haben, diese meist über Jahre sich "erarbeitet" haben. Ich habe noch keinen GF kennengelernt der vom IDF kam und der "Perfekte" GF war.

    Gruß


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    AutorStef8an 8O., Schöngeising / Bayern699367
    Datum19.10.2011 13:5075344 x gelesen
    Das ist eigentlich - in meinen Augen - der richtige Ansatz. Man wächst quasi mit den Aufgaben. Ich kann nur von meiner Wehr reden, aber bei uns wird es genauso praktiziert. Und man sollte auch bereit sein anzuerkennen, dass man sich ständig fortbilden muss.


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    AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW699387
    Datum19.10.2011 16:0575339 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningWieder ein guter Punkt. Warum reicht in vielen Faellen der Lehrgang anno dazumal. Warum gibt es keine verpflichtenden Vorgaben fuer Nachschulungen und Fortbildungen? Du kannst mir nicht erzaehlen, dass ein GF-Lehrgang von 1990 im Jahr 2011 noch wirklich ausreichend ist?

    Habe ich hier schon einmal geschrieben, die FwDV 2 gibt eine etwas ungenau Vorgabe, dass Führungskräfte ab Gruppenführer innerhalb von jeweils 6 Jahren eine Fortbildung zum Erhalt der Qualifikation absolvieren müssen.

    Andere antwort im Theard zum Thema Fortbildung, FwDV 2.

    Wünschenswert wäre also nur noch etwas mehr Feinschliff, der Text müsste so formuliert werden das Definierte Fortbildungsstunden enthalten sind und bei nicht erreichen die Qualifikation als Führungskraft aufgehoben wird, biss die entsprechende Fortbildung durchgeführt wurde, vergleichbar mit einer Atemschutzuntauglichkeit.

    Was man aber Fordern könnte dass in allen Bundesländern die Teilnahmebedingungen für einen Führungslehrgang gleich sind, also die gleichen Lehrgänge müssen vorher absolviert worden sein. Ggf. könnte man dann auch einen FIII-Vorbereitungslehrgang in die FwDV 2 aufnehmen, ebenso Seminare die zum Erhalt der Führungsqualifikation dienen mit Art der Fortbildung und Umfang.

    Nur so eine Idee.


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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW699405
    Datum19.10.2011 17:5475172 x gelesen
    Ich finde es gut,das da keine Stundnzahl steht. Der eine besucht halt einen Lehrgang, der andere liest sich in das Thema ein. Ab einer bestimmten Stufe, sollte auch der Eigenverantwortliche Wissenserwerb möglich sein


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP699415
    Datum19.10.2011 18:5575238 x gelesen
    Geschrieben von Harald SchramkeAb einer bestimmten Stufe, sollte auch der Eigenverantwortliche Wissenserwerb möglich seinLeider ist das so nicht nachprüfbar. Ansonsten wäre das auch mein Favorit, alleine wegen der Aktualität der Themen, die du mit Vorschriften ab Landesebene wahrscheinlich vergessen kannst.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW699423
    Datum19.10.2011 19:2275166 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Christian FischerNur ich habe vielleicht einfach höhere Ansprüche an das System der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr, als der eine oder andere der sonst tätig ist.

    Die sind Dir auch gegönnt aber Du kannst nicht immer alles was deinen Ansprüchen genügt auch anderen auf erlegen. Wir reden in erster Linie von !!Freiwilliger Feuerwehr!! unser zeitlicher Rahmen ist begrenzter wie bei einer BF.

    OK ich bin auch für eine gute möglichst profihafte Arbeit, aber manchmal sind wir halt nicht so gut wie wir sein wollen, und lieber eine semiprofessionelle Hilfe als gar keine oder eine viel zu späte, da Anfahrtszeit der nächsten BF >30 Minuten oder auch länger ist. Diese Zeiten werden wir aber bald erleben, denn wer will in Zukunft noch umfangreichere Ausbildung (wie sie es jetzt sind) auf sich nehmen? Wer kann das denn überhaupt noch mit seiner Arbeit und seinem Familienleben vereinbaren, hinzu kommen dann noch drastisch steigende Einsatzzahlen, da es immer weniger Feuerwehren/aktives Personal geben wird.

    Und jetzt kommen wir noch daher und sagen die Aus- u. Weiterbildung muß noch umfangreicher werden!?!

    Denkt daran wir sind eine Freiwillige Feuerwehr und ich glaube, an diesem System kommen wir in der Fläche nicht vorbei.


    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg699424
    Datum19.10.2011 19:3875279 x gelesen
    Geschrieben von Markus BoschWir reden in erster Linie von !!Freiwilliger Feuerwehr!! unser zeitlicher Rahmen ist begrenzter wie bei einer BF.

    Na ja. Wenn Du eine Klingelwache der BF nimmst, da kann es gut sein, dass Du bei einer FF mit straffem Übungsplan (z.B. 1 Dienst mit 3h/ Woche) und Blockausbildungen ab und an am Samstag auf eine höhere Fortbildungsstundensumme kommst. Zumal wenn bei der BF auch noch RettD dabei ist und diese FoBi auch noch geleistet wereden muß... Dazu kommt, dass oftmals bei der BF das ganze noch breiter aufgestellt ist. d.h. die vorhandene Fortbildungszeit geht für viel mehr Themen drauf, so dass im Durchschnitt der BFler in der FoBi genausoviel Stunden z.B. für THL bei VU übt, als der FFler.


    Geschrieben von Markus BoschWer kann das denn überhaupt noch mit seiner Arbeit und seinem Familienleben vereinbaren, hinzu kommen dann noch drastisch steigende Einsatzzahlen, da es immer weniger Feuerwehren/aktives Personal geben wird.

    Dann muß man eben mal über unser System nachdenken. Muß wirklich jede Wehr alles machen? Ich erinere an die Vorschläge von kreisweiten Sondereinheiten, die wir hier beim Thema Bauunfälle diskutiert haben. Das kann man auch bei VU, besonderen Brandlagen,... machen.

    Das hat dann aber auch die Folge, dass Ausrüstung und Fuhrpark in der Fläche teilweise drastisch reduziert oder umverteilt werden können. Das will aber auch keiner, auf sein "Spielzeug" verzichten.



    Geschrieben von Markus BoschDenkt daran wir sind eine Freiwillige Feuerwehr und ich glaube, an diesem System kommen wir in der Fläche nicht vorbei.


    Mir ist es vollkommen egal, ob FF oder BF. Die Leistung muß stimmen. Oder wir müssen ehrlich zugeben, dass wir das in dem System nicht können. Aber uns nicht selbst in die Tasche lügen (vgl. die Sonntagsreden an den Schauübungen, Hauptversammlungen, Verbandsversammlungen,...).
    Oder eben wir machen was am System. Und ja. Wir brauchen dringend mehr Ausbildung und mehr Fortbildung. Koordiniert, qualifiziert und effizient durchgeführt. Heute gehen sehr viele Ressourcen durch Ineffizienz drauf.

    Und ja. Wer ein herausgehobenes Amt bekleiden will, an den stelle ich eben was das Wissen und das Können betrifft einfach höhere Anforderungen, als an den gemeinen Löschknecht (SB). Und das hat mit nichten etwas mit mehr Zeitaufwand zu tun, sondern mit dem Selbstverständnis und mit den Voraussetzungen (z.B. zivile Vorbildung), die jemand in die Funktion mitbringt.

    Vgl. die Diskussion in einem Parallelthema zum Pressesprecher. Egal ob der Lehrgang 1 Tag oder 5 Tage geht. Wenn derjenige das einfach nicht kann weil Deutsch nicht sein Freund ist, weil er nicht kommunizieren kann,..., dann wird aus dem kein Öffentlichkeitsarbeiter. Egal welches Amt er ansonsten in der Wehr bekleidet. Vielleicht muß man dann einen Nicht-Amtsträger dazu machen, der das aber im Job so oder so ähnlich täglich macht. Nur davon sind unsere Strukturen noch meilenweit entfernt.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland699425
    Datum19.10.2011 19:4475250 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyDas wage ich einfach mal zu bezweifeln. In der vorgegebenen Zeit lassen sie viele notwendige Themen nur sehr oberflächlich bearbeiten andere sind von vornherein nicht eingebunden.


    Frei nach dem Motto: Was ich nicht kenne, kann mich nicht belasten. Wenn ich bedenke, dass nach meinem Truppmann Lehrgang niemand etwas von Kohlendioxyd und Silo/Güllegruben Erstickung gehört hatte... Sonst war der Lehrgang ja ganz nett.


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 699593
    Datum21.10.2011 01:5474952 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDann muß man eben mal über unser System nachdenken.

    Um Gottes Willen. Wie kannst du es nur wagen unangenehme Fragen zu stellen die sich gegen die Grundsätze unseres Systems richten.

    Stell dir mal vor als Antwort auf unangenehme Fragen käme heraus das man sich von "gewachsenen Traditionen" verabschieden muss. Feuerwehrwelten würden zusammenbrechen.

    Geschrieben von Christian FischerHeute gehen sehr viele Ressourcen durch Ineffizienz drauf.

    Wobei ich die These vertrete das wenn man Firmen so führt wie manch Warlord seine Feuerwehr führt der Weg zum Insolvenzgericht vorgezeichnet ist. Gerade die jenigen, die am lautesten jammern das "Feuerwehr von heute" ach doch so viel Zeit kostet sind die, die sich erfolgreich dagegen wehren Neuerungen einzuführen.

    Oder welche Firma würde den Email Verkehr unterbinden um sicherzustellen das jeder Mitarbeiter regelmäßig ans Schwarze Brett geht?

    Wenn wir jetzt nicht anfangen das System Freiwillige Feuerwehr von Grund auf zu modernisieren (sei es operativ oder im Tagesgeschäft) fliegt uns die Bude eines Tages um die Ohren!


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 699594
    Datum21.10.2011 01:5874855 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornMotivation geht anders.

    Aha.. Fakt ist das der, der Verantwortung übernimmt auch die Konsequenzen übernimmt wenn es schief geht. Dem muss man sich bewusst sein bevor man hier schreit!

    Wichtig wäre es in meinen Augen den Führungskräften im Rahmen Ihrer Ausbildung auch eine grundlegende Kenntnis im Rechtssystem zu geben die geringfügig über die alte Weisheit "mit einem Bein im Knast" hinausgeht.

    Das ganze mit dem Ziel zu lernen und zu verinnerlichen das es ganz normal ist das die Staatsanwaltschaft unter Umständen auch gegen mich ermittelt und das ich als FA keine Sonderbehandlung bekomme..

    Geschrieben von Ingo HornDas müssen wir wohl langsam aber sicher erstmal lernen.

    Wie oben schon gesagt. Feuerwehrs ist kein rechtsleerer Raum. Nie gewesen. Auch wenn es der ein oder andere nicht so wahrhaben wollte..


    Grüße, BeschFl

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 699595
    Datum21.10.2011 02:0274818 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer Und das ist eben der eigentliche Punkt, an dem man ansetzen muß. Personalauswahl, Dauer der Ausbildung, Ausbildungsinhalte, Pflichfortbildung,... dann kann das auch mit den Entscheidungen die sich an Spielregeln halten was werden.

    Und warum wird es nicht gemacht?

    a) Es kostet Geld
    b) Vielleicht wird so entlarvt das der ein oder andere keine Ahnung hat von dem was er macht und besser andere Positionen übernimmt
    c) Man muss sich verändern und zum Beispiel sich Mitte 50 mit E-Learning auseinander setzen.
    Da würden für manchen Welten zusammenbrechen.

    Wie unten schon gesagt: Wenn wir nicht bald den Mut haben das System einheitlich zu reformieren werden wir irgendwann Opfer unserer selbst.

    Aber, wenn wir dann im Gleichschritt in den Untergang marschieren spielt die Feuerwehrkapelle, der Verbandonkel hat für jeden einen Orden und wer kann darf auf Skiern erscheinen.


    Grüße, BeschFl

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 699598
    Datum21.10.2011 02:2576707 x gelesen
    Geschrieben von Helmut Raab
    Sind es nicht genau Zeilen wie die oben zitierten, die das Misstrauen von stillen Mitlesern nach dem Motto Da schreiben ja Fachleute erwecken und die Schlussfolgerung Da ist irgend etwas faul auslösen können?


    Gerade in diesem Fall muss ich kein stiller Mitleser sein um zu merken das irgendwas [1] an diesem Tag nicht funktioniert hat. Ich weiß nicht wie Sie an die Sache rangehen aber i.d.R. ist die erste Frage wenn ich solch einen Bericht in den Medien sehe "Was ist das passiert?" und "Was machen die da eigentlich?".

    Selbe Fragen hab ich mir auch in diesem Fall gestellt und bin zu obigem Ergebnis gekommen.

    Geschrieben von Helmut RaabIch denke es lohnt sich darüber ohne gleich erhobenen Zeigefinger "Wenn man das nicht mehr schreiben darf sind wir kein Fachdiskussionsforum" intensiver nachzudenken.


    Ich bleibe nach wie vor dabei: Wenn wir uns hier Denkverbote auferlegen lassen nur weil irgendwer hier lieber das liest was er lesen will, anstatt aktiv Fragen zum Verständnis zu stellen können wir auch blinkende Avatare, Beitragszähler und Pseudobenutzerränge einführen.

    [1] was genau lassen wir jetzt aussen vor


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen699627
    Datum21.10.2011 09:3775155 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Florian BeschAha.. Fakt ist das der, der Verantwortung übernimmt auch die Konsequenzen übernimmt wenn es schief geht. Dem muss man sich bewusst sein bevor man hier schreit!

    Ich habe nicht geschrien, ich habe festgestellt ;) Und meine Antwort bezog sich auf "Es ist ja noch nichts passiert". Objektiv juristisch betrachtet, stimmt das. Innerlich ist bei den Betroffenen ganz sicherlich was passiert.

    Geschrieben von Florian BeschWie oben schon gesagt. Feuerwehrs ist kein rechtsleerer Raum. Nie gewesen. Auch wenn es der ein oder andere nicht so wahrhaben wollte..

    Da sind wir einer Meinung. Wenn die Staatsanwaltschaft von sich aus ermittelt, oder z..B. Abgehörige Anzeige erstatten, haben da wahrscheinlich auch weniger Leute ein Problem mit, als wenn einer aus den eigenen Reihen (Wenn auch entfernt) da anonym loslegt.
    Da wird die Pille, die man zu schlucken hat, noch ne Ecke bitterer und das ganze bekommt ein persönliches Geschmäckle. Bei mir stehen auch einige Fragezeichen über dem Einsatzablauf.

    Ob die jetzt aber öffentlich geklärt werden: k.A. Und ob die Bereitschaft, Fehler öffentlich einzugestehen größer wird, wenn man damit rechnen muss, dass aufgrund gemachter Fehler jemand aus der Fachwelt anonym eine Anzeige hinterher wirft, lasse ich mal als Diskussionspunkt dahingestellt.

    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen699632
    Datum21.10.2011 10:0675050 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornInnerlich ist bei den Betroffenen ganz sicherlich was passiert.

    Da hast du vermutlich recht.

    Wenn man ehrenamtlich aus seiner Sicht und der des Umfeldes sein bestes gibt um jemanden zu Retten, dann ist man schon betroffen wenn sich einer erdreistet zu sagen, daß man da Fehler gemacht hat. Mit so was kann man doch nicht rechnen! Oder doch?

    Zwar glaube auch ich nicht, daß man jemals "glücklich" über solche Vorfälle sein wird, dürfte es die Auswirkungen davon doch etwas abmildern wenn man bereits in der Ausbildung der Führung aber auch der Mannschaft ganz klar darauf hinweist, daß man unter immer währender Beobachtung steht und das es Leute gibt, die berechtigt oder auch nicht das Handeln der Feuerwehr kritisch hinterfragen - und das auch unter Nutzung des Rechtssystems. Dummerweise gehört das zu den Dingen die die meisten FA erst dann lernen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

    Aber wen wunderts? Wir reden über ein System wo selbst intern vorgebrachte, leichte, sachliche Kritik verhältnismäßig oft zur Steinigung des Kritikers führt.

    Geschrieben von Ingo Horn(...) als wenn einer aus den eigenen Reihen (Wenn auch entfernt) da anonym loslegt.

    Nur muß man sich jetzt fragen was schlimmer wiegt. Die Tatsache, daß der Anzeigende "aus den eigenen Reihen" ist oder die Tatsache, daß es anonym erfolgte. Egal bei welcher der beiden Antworten - man muß die Frage des "Warum" nachschieben.

    Ist "aus den eigenen Reihen" schlimm, weil man so was als Nestbeschmutzung sieht? Ist es deswegen schlimm, weil diese Person möglicherweise recht haben könnte, da sie was entdeckt hat was einem selbst entgangen ist?

    Ist anonym das Problem, da man da kein Gesicht hat, keinen Namen, keine Person auf den man seinen Mißmut projizieren kann? Ist es das Problem, weil man den Anzeigenden nicht einschätzen oder gar zum Gegenangriff blasen kann?


    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland699634
    Datum21.10.2011 10:3174789 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttDas sollten wir uns alle bewusst machen und daher frühzeitig entscheiden, ob wir uns diesem Risiko aussetzen wollen. Nicht erst hinterher, wenn es zu spät ist...


    Das ist auf jeden Fall lesenswert und sollte die Einstellung gegenüber Ausbildung und Fortbildung beschreiben:

    In allen Fällen, wo ein Einsatz schlecht läuft, ich mir aber auch im geringsten NICHTS vorwerfen muss bezüglich meiner Ausbildung und Fähigkeiten (schliesst Kondition ein) , fühle ich mich nämlich hinterher weitaus weniger schlecht (oder gar nicht schlecht) als wenn ich immer den Zweifel rumtrage: "Wäre es besser gelaufen, wenn ich evtl. diese oder andere tiefgründigere Kenntnisse zur der Lage gehabt hätte."

    Und glaubt mir, ich habe schon einige Menschenleben verloren und kenne beide Gefühlssituationen.


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen699639
    Datum21.10.2011 11:1874728 x gelesen
    Hoi,

    Geschrieben von Marc DickeyDie Tatsache, daß der Anzeigende "aus den eigenen Reihen" ist oder die Tatsache, daß es anonym erfolgte. Egal bei welcher der beiden Antworten - man muß die Frage des "Warum" nachschieben.

    Die Tatsache, dass es aufgrund eines Zeitungsartikels, wahrscheinlich ohne vorherige Fragen an die betreffenden geschah. Natürlich ist die Öffentlichkeitsarbeit massiv schief gelaufen. Jeder Fachmann stellt sich die Frage, warum da nichts zu holen war. Ich kann nur aus meiner eigenen Sicht sprechen: Wenn jemand aus meinen Reihen mich anzeigen würde, ohne vorher mal gefragt zu haben, was überhaupt Sache war - Mich würde das persönlich treffen. Mal völlig unabhängig von irgendwelchen Ausbildungen, die ich genonssen habe.

    Geschrieben von Marc DickeyIst anonym das Problem, da man da kein Gesicht hat, keinen Namen, keine Person auf den man seinen Mißmut projizieren kann?

    Wenn jemand Vorwürfe erhebt, sollte er auch dazu stehen können. Das ist einfach gesagt... ich weiß...

    MFG

    Ingo


    --

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW699646
    Datum21.10.2011 11:4174818 x gelesen
    Das ein Hinweis an die Staatsanwaltschaft gegeben wird, halte ich für absolut legitim. Das das anonym erfolgt in einigen Fällen auch.

    ABER

    Ich halte es für nicht legitim Anschuldigungen aus Informationen aus 2. oder 3. Hand zu konstruieren und damit alle Beteiligten zu beschäftigen. Insbesondere halte ich es für unverschämt, dieses mit Fachgesprächen anderer zu begründen, die alle nur eines sagen:

    Es muss verdammt schlecht gelaufen sein, dass es so gelaufen ist. Uns würden alle die Gründe dafür interessieren, um für solche Fälle zukünftig vorbereitet zu sein.
    Das ist alles, was bisher in diesem Forum gesagt wurde und das ist legitim. Ich denke auch der "Anzeigeersteller" hat nicht verstanden, was hier gesagt wurde.
    Ob aus der Nachbereitung jetzt folgt, dass es gemenschelt hat oder einfach ein zusätzlicher Balken fehlte, das wurde hier spekuliert, aber nicht gesagt.

    Ich bin inzwischen der Meinung, dass wir es hier mit einem üblen Troll zu tun haben, der sich zurücklegt und sich über uns einen weg lacht. Daher bitte ich darum, dieses Thema zu schließen und alle Spekulationen einzustellen, bis ein vernünftiger Einsatzbericht oder die Entscheidung des Staatsanwaltes vorliegt.

    Ich gehe davon aus, dass der Staatsanwalt das Schreiben bereits richtig in der Ablage Rund eingeordnet hat, und sich auf eine richtige Geschehensabfolge konzentriert und die Möglichkeiten der FW vor Ort auszulotet.


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg699648
    Datum21.10.2011 11:4674629 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Harald SchramkeUns würden alle die Gründe dafür interessieren, um für solche Fälle zukünftig vorbereitet zu sein.
    Das ist alles, was bisher in diesem Forum gesagt wurde und das ist legitim.


    um es nochmals deutlich zu machen:

    Der anoyme Anzeigeerstatter hat in seinem Schreiben an die Staatsanwaltschaft Hechingen das Feuerwehr-Forum überhaupt nicht erwähnt.

    Er bezieht sich, soweit ich das aus dem anonymen Brief mit einer Kopie dieses Schreibens bekommen habe in seiner Strafanzeige "nur" auf den Zeitungsartikel.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen699650
    Datum21.10.2011 11:5774732 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Harald SchramkeDas ein Hinweis an die Staatsanwaltschaft gegeben wird, halte ich für absolut legitim. Das das anonym erfolgt in einigen Fällen auch.

    ABER

    Ich halte es für nicht legitim Anschuldigungen aus Informationen aus 2. oder 3. Hand zu konstruieren und damit alle Beteiligten zu beschäftigen. Insbesondere halte ich es für unverschämt, dieses mit Fachgesprächen anderer zu begründen, die alle nur eines sagen:

    Es muss verdammt schlecht gelaufen sein, dass es so gelaufen ist. Uns würden alle die Gründe dafür interessieren, um für solche Fälle zukünftig vorbereitet zu sein.
    Das ist alles, was bisher in diesem Forum gesagt wurde und das ist legitim. Ich denke auch der "Anzeigeersteller" hat nicht verstanden, was hier gesagt wurde.


    Danke.

    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW699654
    Datum21.10.2011 12:0974745 x gelesen
    Das währe ja dann sogar noch schlimmer.

    Danke für die Richtigstellung.


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     14.10.2011 17:17 Chri7sti7an 7R., Tuttlingen VU: Fahrer kann nicht befreit werden
     17.10.2011 12:04 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.10.2011 12:50 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.10.2011 12:55 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.10.2011 13:06 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.10.2011 13:38 Mark7us 7S., Nideggen
     17.10.2011 14:46 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.10.2011 14:57 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
     17.10.2011 15:07 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.10.2011 15:20 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.10.2011 18:12 Ralf7 R.7, Kirchen
     17.10.2011 18:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.10.2011 19:11 Anto7n K7., Mühlhausen
     17.10.2011 20:16 ., Haan / Rhld
     17.10.2011 21:53 ., Dortmund
     17.10.2011 22:09 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.10.2011 22:19 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.10.2011 22:38 ., Haan / Rhld
     17.10.2011 23:02 Chri7sti7an 7F., Wernau
     17.10.2011 23:12 Lars7 T.7, Oerel
     17.10.2011 23:23 ., Haan / Rhld
     17.10.2011 23:35 Chri7sti7an 7F., Wernau
     18.10.2011 07:49 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     18.10.2011 21:13 ., Lüneburg
     18.10.2011 00:07 Step7han7 R.7, Querfurt
     18.10.2011 09:39 Stef7an 7O., Schöngeising
     18.10.2011 09:52 Matt7hia7s O7., Waldems
     18.10.2011 10:09 ., Dortmund
     18.10.2011 15:30 Stef7an 7B., Lincoln
     18.10.2011 15:45 ., Dortmund
     18.10.2011 16:06 Stef7an 7B., Lincoln
     18.10.2011 09:52 ., Kiel
     18.10.2011 10:12 Stef7an 7O., Schöngeising
     18.10.2011 10:31 Hara7ld 7S., Köln
     18.10.2011 10:54 Anto7n K7., Mühlhausen
     18.10.2011 11:28 Hara7ld 7S., Köln
     18.10.2011 11:29 Hara7ld 7S., Köln
     18.10.2011 10:40 ., Kiel
     18.10.2011 12:13 Stef7an 7O., Schöngeising
     18.10.2011 12:31 ., Kiel
     18.10.2011 10:44 ., Bad Hersfeld
     18.10.2011 11:50 Stef7an 7O., Schöngeising
     18.10.2011 18:47 Chri7sti7an 7F., Wernau
     18.10.2011 19:05 Hara7ld 7S., Köln
     18.10.2011 19:10 Chri7sti7an 7F., Wernau
     18.10.2011 20:19 ., Kiel
     19.10.2011 12:27 Stef7an 7O., Schöngeising
     19.10.2011 13:39 ., Dinslaken
     19.10.2011 13:50 Stef7an 7O., Schöngeising
     18.10.2011 19:13 Anto7n K7., Mühlhausen
     18.10.2011 20:52 Rain7er 7S., Kreuztal
     18.10.2011 20:59 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     18.10.2011 21:14 Rain7er 7S., Kreuztal
     18.10.2011 21:17 ., Bad Hersfeld
     18.10.2011 21:19 ., Bad Hersfeld
     19.10.2011 19:44 ., Viskafors
     18.10.2011 21:19 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     18.10.2011 22:09 Stef7an 7B., Lincoln
     19.10.2011 16:05 ., Dortmund
     19.10.2011 17:54 Hara7ld 7S., Köln
     19.10.2011 18:55 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     18.10.2011 21:08 Chri7sti7an 7F., Wernau
     19.10.2011 19:22 Mark7us 7B., Gummersbach
     19.10.2011 19:38 Chri7sti7an 7F., Wernau
     21.10.2011 01:54 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     18.10.2011 21:11 Lars7 T.7, Oerel
     19.10.2011 08:32 ., Dortmund
     19.10.2011 12:20 Stef7an 7O., Schöngeising
     19.10.2011 12:54 Hans7i S7., Korntal-Münchingen
     21.10.2011 02:02 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     18.10.2011 09:54 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.10.2011 15:35 Stef7an 7B., Lincoln
     18.10.2011 16:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.10.2011 17:44 Stef7an 7B., Lincoln
     18.10.2011 17:59 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.10.2011 18:03 Stef7an 7B., Lincoln
     18.10.2011 09:57 Hara7ld 7S., Köln
     18.10.2011 12:36 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
     18.10.2011 14:14 ., Dietzenbach/Deutschland
     18.10.2011 14:28 Matt7hia7s O7., Waldems
     18.10.2011 14:50 ., Dietzenbach/Deutschland
     18.10.2011 15:42 Hara7ld 7S., Köln
     18.10.2011 16:12 ., Flensburg
     18.10.2011 16:19 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.10.2011 16:38 ., Flensburg
     18.10.2011 17:41 ., Bremervörde
     19.10.2011 00:11 Lüde7r P7., Kelkheim
     18.10.2011 16:06 Mich7ael7 K.7, Neuhausen a.d.F.
     18.10.2011 19:26 Chri7sti7an 7F., Wernau
     19.10.2011 00:08 Lüde7r P7., Kelkheim
     21.10.2011 02:25 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     17.10.2011 23:28 Mari7o D7., Nettetal
     18.10.2011 07:16 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.10.2011 22:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.10.2011 23:42 Lüde7r P7., Kelkheim
     18.10.2011 08:26 ., Flensburg
     18.10.2011 09:03 Mich7ael7 A.7, Würzburg
     19.10.2011 13:30 Jan 7A., Wilster
     19.10.2011 13:32 ., Dinslaken
     18.10.2011 00:24 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     18.10.2011 07:11 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     18.10.2011 07:37 ., Dinslaken
     18.10.2011 11:36 Ingo7 H.7, Vockenhausen
     18.10.2011 13:16 Matt7hia7s O7., Waldems
     21.10.2011 10:31 ., Viskafors
     21.10.2011 01:58 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     21.10.2011 09:37 Ingo7 H.7, Vockenhausen
     21.10.2011 10:06 ., Bad Hersfeld
     21.10.2011 11:18 Ingo7 H.7, Vockenhausen
     21.10.2011 11:41 Hara7ld 7S., Köln
     21.10.2011 11:46 Jürg7en 7M., Weinstadt
     21.10.2011 12:09 Hara7ld 7S., Köln
     21.10.2011 11:57 Ingo7 H.7, Vockenhausen
     17.10.2011 22:12 Stef7an 7B., Lincoln
     17.10.2011 22:21 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.10.2011 08:17 Thom7as 7K., Hermeskeil
     17.10.2011 20:24 Ralf7 R.7, Kirchen
     17.10.2011 21:41 Mitj7a S7., Pinneberg
     17.10.2011 21:43 Ralf7 R.7, Kirchen
     17.10.2011 23:56 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     17.10.2011 13:49 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.10.2011 14:43 Matt7hia7s O7., Waldems
     17.10.2011 22:08 Sven7 T.7, Hamburg
     18.10.2011 07:32 Matt7hia7s O7., Waldems
     18.10.2011 18:13 Sven7 T.7, Hamburg
     18.10.2011 18:28 Bern7ade7tte7 S.7, Marxheim
     18.10.2011 23:00 Sven7 T.7, Hamburg
     19.10.2011 05:43 Bern7ade7tte7 S.7, Marxheim
     17.10.2011 18:12 Olaf7 S.7, Hirschberg
     17.10.2011 18:17 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.10.2011 10:36 ., Bad Hersfeld
     19.10.2011 08:15 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
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