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Thema | FF und die Arbeitszeitrichtlinie der EU-Kommission | 200 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Infos: | |||||
Autor | Nico8 S.8, Steinbek / Schleswig-Holstein | 714725 | |||
Datum | 18.02.2012 18:13 | 204076 x gelesen | |||
Bisher gab es hier ja gelegentlich die Diskussion darüber, ob und wieviel Feuerwehr sich die Kommunen noch leisten können. Möglicherweise wird das Thema nun von einer anderen Seite aufgerollt. Die EU-Kommission denkt laut einem Bericht der Kieler Nachrichten darüber nach, bei der erlaubten Arbeitszeit von 48 Stunden nicht mehr zwischen Ehrenamt und Angestelltenverhältnis zu unterscheiden. Dies soll besonders dann gelten, wenn die verrichtete ehrenamtliche Tätigkeit auch von Angestellten oder Beamten erbracht werden kann. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 714726 | |||
Datum | 18.02.2012 18:14 | 195099 x gelesen | |||
hallo hast du dazu auch eine Quelle? MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Nico8 S.8, Steinbek / Schleswig-Holstein | 714727 | |||
Datum | 18.02.2012 18:15 | 194441 x gelesen | |||
Bisher leider nur das, was die KN meldet. | |||||
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Autor | Dani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz | 714729 | |||
Datum | 18.02.2012 18:34 | 194277 x gelesen | |||
Hallo, man darf gespannt sein, wie das überwacht werden soll... MfG Daniel Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht. Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung! | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 714735 | |||
Datum | 18.02.2012 19:06 | 194387 x gelesen | |||
Geschrieben von Nico S.Dies soll besonders dann gelten, wenn die verrichtete ehrenamtliche Tätigkeit auch von Angestellten oder Beamten erbracht werden kann. Mir fällt so spontan keine ehrenamtliche Tätigkeit ein, die nicht auch eine bezahlte Arbeitskraft verrichten könnte... | |||||
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Autor | Mart8in 8G., Linz / Oberösterreich | 714738 | |||
Datum | 18.02.2012 19:19 | 194375 x gelesen | |||
Ich kann das Ganze Brimborium sowieso nicht ganz durchblicken: Wenn ich als Angestellter parallel zu meinem Angestelltenverhältnis (Vollzeit) einer vom Arbeitgeber genehmigten Nebentätigkeit (z.B. selbständiger Onlinehändler) nachgehe, kräht doch kein Hahn nach der Arbeitszeit, die ich zusätzlich zu meinen 38,5 Stunden aufbringe. Oder wenn ein Berufsfeuerwehrmann aufgrund seines günstigen Schichtplans ebenfalls ein z.B. handwerkliches Gewerbe (natürlich angemeldet und vom Dienstgeber genehmigt) ausübt. Da schreitet doch auch keiner ein oder sehe ich das falsch? MfG Martin Gebhartl Besuchen Sie die Freiwillige Feuerwehr Ebelsberg im Internet: www.feuerwehr-ebelsberg.org | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional | 714744 | |||
Datum | 18.02.2012 19:54 | 193612 x gelesen | |||
Tach, Post! Das Ganze ist mal wieder ein Sturm im Wasserglas... Geschrieben von Nico S. Die EU-Kommission denkt laut einem Bericht der Kieler Nachrichten darüber nach, bei der erlaubten Arbeitszeit von 48 Stunden nicht mehr zwischen Ehrenamt und Angestelltenverhältnis zu unterscheiden. Das hat sie auch bisher nicht. Scheint nur noch keinem aufgefallen zu sein. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit) | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 714745 | |||
Datum | 18.02.2012 20:06 | 193438 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n P.Das hat sie auch bisher nicht. Scheint nur noch keinem aufgefallen zu sein. Siehe auch hier. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Nico8 S.8, Steinbek / Schleswig-Holstein | 714748 | |||
Datum | 18.02.2012 20:27 | 193140 x gelesen | |||
Das von dir verlinkte PDF war mir bekannt. Nur ist das Ganze ein Jahr alt und es stellt sich die Frage, ob es seitens der EU-Kommission nun neue Überlegungen gibt, das ehrenamtliche Engagement eben doch als Arbeitszeit zu sehen. Meine Beiträge hier entsprechen auch meiner eigenen Meinung. | |||||
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Autor | Denn8is 8E., Menden / NW | 714765 | |||
Datum | 19.02.2012 00:29 | 193141 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin G.Oder wenn ein Berufsfeuerwehrmann aufgrund seines günstigen Schichtplans ebenfalls ein z.B. handwerkliches Gewerbe (natürlich angemeldet und vom Dienstgeber genehmigt) ausübt. Da schreitet doch auch keiner ein oder sehe ich das falsch? Soweit ich weiß wird genau aus dem Grund heutzutage keine Erlaubnis für Nebentätigkeiten vom Dienstherr mehr gegeben, weil die erlaubte Arbeitszeit schon durch den eigentlichen Hauptjob ausgefüllt wird (und der Dienstherr auch Fürsorge gegenüber seinen Untergeben hat, dass diese nicht zuviel arbeiten) mit kameradschaftlichen Grüßen Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes! | |||||
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Autor | Bach8 R.8, Weitolshausen / Hessen | 714775 | |||
Datum | 19.02.2012 09:18 | 192609 x gelesen | |||
Man sollte auch bei einer evtl. Umsetzung einer neuen Richtlinie auch das Potenzial darin nicht unterschätzen. Es wird immer nur gejammert aber in der Zeit von Arbeitsplatzabbau und den bekannten Statistiken hierzu könnte das System der kommunalen Selbstverwaltung in Bezug auf die Feuerwehren doch jetzt endlich umgestellt werden. Ist es denn noch Zeitgemäß? Nachwuchssorgen und sonstige Randbedingungen zeigen doch das das System nicht mehr richtig funktioniert und nur an den Symptomen gearbeitet. Aber Kirchturmdenken und Engstirnigkeit blockieren die Feuerwehren von Innen heraus und alle Beteiligten und die Politik legen die Karten nicht auf den Tisch.![]() | |||||
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Autor | Loth8ar 8R., Pliezhausen / Ba-Wü | 714776 | |||
Datum | 19.02.2012 09:25 | 192721 x gelesen | |||
Hallo Martin, Hallo Forum, Geschrieben von ---Martin Gebhartl--- einer vom Arbeitgeber genehmigten Nebentätigkeit (z.B. selbständiger Onlinehändler) Soweit ich weiss, gelten für Selbstständige und Arbeitgeber keine Beschränkungen bei der Dauer der Arbeitszeit. Die dürfen doch soviele Stunden arbeiten, wie sie wollen. Gibt es eigentlich eine Verknüpfung von Arbeitszeit als Arbeitnehmer und Arbeitszeit als Unternehmer in der Richtlinie, wenn die Zeiten von der gleichen Person ausgeführt werden ? Interessant wird das Thema für mich als Berufskraftfahrer, da ich immer die komplette Arbeitszeit (nicht nur Fahrzeiten) der letzten 28 Tage bei einer Kontrolle nachweisen muß. Folglich müsste ich Tätigkeiten bei der Freiwilligen Feuerwehr auch auf der Fahrerkarte bzw. auf den Tachoscheiben eintragen. Diese wiederum könnten sehr schnell dazu führen, dass meine Pausenregelungen sich dramatisch verschieben können. Im Übrigen sehe ich meine Aktivitäten hier im Forum bzw. im Internet auch als Tätigkeit für die Freiwillige Feuerwehr. Ist halt ein tolles Hobby. Wäre es Arbeitszeit, würde ich mir wünschen, diese Zeit würde auch als Arbeitszeit bezahlt werden. Dann allerdings würde ich jetzt nicht von meinem Schreibtisch aus Pliezhausen schreiben, sondern mit einem Glas "Mohito" neben mir aus Kuba. Gruß aus Pliezhausen Lothar Reichenecker Wir ertrinken in Informationen und hungern nach Wissen | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 714783 | |||
Datum | 19.02.2012 11:58 | 191643 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von B. Rüdiger: Man sollte auch bei einer evtl. Umsetzung einer neuen Richtlinie auch das Potenzial darin nicht unterschätzen. Es wird immer nur gejammert aber in der Zeit von Arbeitsplatzabbau und den bekannten Statistiken hierzu könnte das System der kommunalen Selbstverwaltung in Bezug auf die Feuerwehren doch jetzt endlich umgestellt werden. Ja genau, war ja nur eine Frage der Zeit, bis damit jemand um die Ecke kommt... Ist es denn noch Zeitgemäß? Nachwuchssorgen und sonstige Randbedingungen zeigen doch das das System nicht mehr richtig funktioniert und nur an den Symptomen gearbeitet. Auch hier gerne nochmal: Zeig mir ein besseres System auf!? Und nein, das wird unter 100%iger Garantie kein hauptamtliches System sein, schon gar nicht auf dem Land, nicht unter Berücksichtigung unserer momentanen Standards (was zum Beispiel solche Dinge wie Rettungstrupps, Trupps überhaupt und dergleichen mehr anbetrifft) und schon gleich gar nicht bei annäherenden "Hilfsfristen", oder irgendetwas, was so ähnlich ist! Das ist ganz schlicht und einfach nicht bezahlbar! Aber Kirchturmdenken und Engstirnigkeit blockieren die Feuerwehren von Innen heraus und alle Beteiligten und die Politik legen die Karten nicht auf den Tisch. Genau, das wird es sein... Dabei gibt es inzwischen doch schon nicht wenige dieser super-innovativen FF, die sich selbst abschaffen? Habe vielleicht nur ich die noch nicht als Innovationsmotor identifiziert? Man weiß es nicht. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 714800 | |||
Datum | 19.02.2012 12:46 | 193501 x gelesen | |||
Hallo, "Die 2003/88/EG schreibt eine Höchstgrenze der Arbeitszeit von 48 Stunden vor. Dabei soll in Zukunft nicht mehr zwischen Ehrenamtlern und Angestellten unterschieden werden. Ehrenamt ist danach für Feuerwehren auch Arbeitszeit. ..." Das betrifft längst nicht nur Feuerwehren, sondern viele andere Bereiche die in Deutschland (m.E. oft im Gegensatz zu bzw. stärker als in anderen europäischen Ländern) ehrenamtlich mit organisiert sind. Das betrifft natürlich auch weite andere Bereiche (wie genehmigte Nebentätigkeiten) - und ist eine von ganz vielen Fragen für bzw. im Umfeld von "Opt-Out".... Ab und an habe ich den Eindruck, als wenn bestimmte Kräfte in der EU ein anderes Deutschland lieber hätten. Das beginnt bei den Kindergärten, geht über die Schulen und die Universitäten bis hin zur Arbeitswelt (hier inkl. "Ehrenamt"). Komischerweise scheinen wir hier mit "unserem" System bisher so schlecht nicht zu fahren... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Heik8o E8., Helgoland / S-H | 714807 | |||
Datum | 19.02.2012 13:09 | 192483 x gelesen | |||
Ich kann dazu nur sagen, das mich keiner gefragt hat ob ich in die EU/EG will. Und bezweifel auch, das es ein klares Ergebnis geworden wäre hätte man die Macht des Volkes darüber abstimmen lassen. Ich habe noch keine Vorteile der EU/EG genossen. Und ausser das wir uns ständig um andere kümmern müssen, die nicht in der Lage sind für sich selber zu sorgen, wird es wohl auch weiterhin so sein, das andere Bestimmen was wir zu tun und zu lassen haben. Schade! Für mich stellt sich da kein Problem, ich bin ja Selbstständig, aber auch wenn es anders wäre, dann würde ich eben aufhören mit Feuerwehr. Können sich dann ja die Bürokraten aus Brüssel, mein Kumpel würde jetzt wieder sagen " alles Deletanten", darum kümmern wie die Sicherheit geregelt wird. Zu Thema Arbeitsstunden kann ich nur sagen; " Die sollen mal nicht alle anfangen zu Weinen". Es wurde alles gesagt, nur nicht von jedem | |||||
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Autor | Pete8r E8., Vollbüttel / Niedersachsen | 714813 | |||
Datum | 19.02.2012 13:31 | 190860 x gelesen | |||
Tach auch, in der EU wird meiner Meinung nach nur noch Lobbyarbeit betrieben, die nicht zu gunsten der Bürger gemacht wird. Wenn ich das ehrenamtliche System in Deutschland zerstöre, ist wieder mehr Platz für Falck und Co. die dann ihre teuer bezahlten Dienste anbieten können. Man vergleiche das mal mit dem Rettungsdienst. Da wo Geld verdient wird (Krankentransport und Rettungsdienst) wird privatisiert. Der Kat-Schutz, der nichts einbringt bleibt beim Bürger. Das übliche Spiel, Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. Passt doch ins heutige System. Abzocken bis nichts mehr geht... Gruß Peter | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 714830 | |||
Datum | 19.02.2012 14:22 | 191594 x gelesen | |||
Moin, ich kann eure Aufregung nicht ganz nachvollziehen. Die Grundlage für die Entstehung dieser Regelung wird ja nicht das Ehrenamt in D gewesen sein, sondern eher die Erkenntniss, dass Menschen, die regelmässig 60, 70 und mehr Wochenstunden beruflich tätig sind, auf Dauer damit gesundheitliche Probleme bekommen. Es wird vermutlich auch eine schlaue und teure Studie geben, die diese 48 Stunden begründet. Ob man sich dran hält oder nicht, obliegt doch jedem selbst. Ich schaffe es nicht. Und da ist die Zeit in der FW noch nicht mit eingerechnet. Und was die Lobbyarbeit angeht: Da habe ich aktuell das Gefühl, dass in D auf einen Politiuker 8 bis 10 Lobbiysten kommen.... Gruß | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 714839 | |||
Datum | 19.02.2012 14:53 | 191619 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter E.Man vergleiche das mal mit dem Rettungsdienst. Da wo Geld verdient wird (Krankentransport und Rettungsdienst) wird privatisiert. Der Kat-Schutz, der nichts einbringt bleibt beim Bürger. ganz so einfach ist es nicht, der Kat-S wird im Rahmen der Hoheitsrechte tätig, diese können an andere Organisations z.B. NATO , EU übertragen werden aber nicht an Private Dienste Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional | 714841 | |||
Datum | 19.02.2012 14:58 | 192401 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Heiko E. Ich kann dazu nur sagen, das mich keiner gefragt hat ob ich in die EU/EG will. Und bezweifel auch, das es ein klares Ergebnis geworden wäre hätte man die Macht des Volkes darüber abstimmen lassen. Mit Verlaub, wenn ich mir anschauen wie wenig der normale Bürger über die EU weiß, dann halte ich es auch für besser ihn nicht darüber abstimmen zu lassen. Geschrieben von Heiko E. Ich habe noch keine Vorteile der EU/EG genossen. Das ist schade für dich, weil ich genieße die Vorteile quasi jeden Tag, speziell was einheitliche Währung, Gesetzgebung und Reisefreiheit angeht. Geschrieben von Heiko E. Zu Thema Arbeitsstunden kann ich nur sagen; " Die sollen mal nicht alle anfangen zu Weinen". Ich habe jetzt nicht weiter recherchiert, aber nach meiner Erinnerung sah der letzte Versuch einer novellierten Arbeitszeitverordnung (so ca. bis 2009) vor, dass die starre 48 h / Woche Grenze gekippt werden sollte bzw. in der Summe aller Tätigkeiten deutlich hinaufgesetzt werden sollte. Das scheiterte an massivem Widerstand der linken Parteien, auch aus Deutschland! Was die aktuellen Bestrebungen angeht empfehle ich dringend sich erstmal über die Position der (deutschen) Parteien (und über das Verfahren, Stichwort "Anhörung der Sozialpartner") zu informieren, bevor man die große Rumheulerei anfängt. So hat beispielsweise die niedersächsische SPD sich in ihrem Antrag "Im Interesse der niedersächsischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber: Land muss sich zur Überarbeitung zur Arbeitszeitrichtlinie auf europäischer Ebene positionieren" klar und eindeutig daraufhin festgelegt, dass die 48h Woche je Arbeitnehmer und nicht je Vertrag zu gelten hat (Seite 2, unten). Von daher wäre es meiner Meinung nach ganz schlau, wenn ein niedersächischer EU-Parlamentarier wie Herr Groote erstmal mit seinen Genossen Rücksprache hält, bevor er gegenüber der Kommission den Untergang des deutschen Feuerwehrwesen heraufschwört, sind es doch seine niedersächsischen Parteikollegen, die mit sturem festhalten an der 48 h Woche je Arbeitnehmer eine ganz einfache Lösung blockieren. Es geht im Kernproblem darum, dass in der novellierten Arbeitszeitrichtlinie ehrenamtliche Tätigkeit nicht explizit aus dem Geltungsbereich der Richtlinie ausgeschlossen ist, nur: Das war sie bislang auch nicht, wie unter anderem der .DFV in seiner Stellungnahme zutreffend anmerkt. Es ist übrigens m.E. durchaus zu begrüßen, dass der DFV hinsichtlich der Arbeitszeitrichtlinie mittlerweile den Unterschied zwischen hauptberuflicher und ehrenamtlicher Tätigkeit erkannt hat, hat man doch noch im Dezember 2008 eine grundsätzlicher Ausklammerung "der Feuerwehren" aus der Arbeitszeitrichtlinie gefordert (Quelle). Wäre dem so gekommen, dann hätten sich die hauptberuflich tätigen Kollegen ihre 48 h-Woche sonstwohin stecken können. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit) | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 714845 | |||
Datum | 19.02.2012 15:32 | 191585 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Heiko E.: Ich kann dazu nur sagen, das mich keiner gefragt hat ob ich in die EU/EG will. Und bezweifel auch, das es ein klares Ergebnis geworden wäre hätte man die Macht des Volkes darüber abstimmen lassen. Ja, und wenn ich so was wie dies hier lese ist es wohl auch besser, daß man in D de Bürger nicht über alles abstimmen läßt... BTW: Das Grundgesetz enthält auch so wenig plebeszitäre Elemente oder z.B. eine Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten (ist ja grade aktuell), weil die Mütter und Väter des Grundgesetzes ihren Bürgern resp. ihrem Volk Ende der 40er Jahre noch nicht so ganz trauten. Ich habe noch keine Vorteile der EU/EG genossen. Nicht? Keine, trotz aller momentanen Probleme, stabile und vor allem für uns nützliche Währung - ja, der Euro! Frag mal die Schweizer, wie toll eine hochbewertete (überbewertetet), nationale Währung mitunter sein kann... Keine Reisefreiheit und umfangreiche Abkommen, die es Dir ermöglichen, ganz ohne Visa und große Formalitäten (zum Teil sogar, ohne Geld zu tauschen) rund um die Welt zu reisen? Falls Du Lust hättest, könntest Du Dich sogar einfach in eventuell klimatisch angenehmeren Gefilden niederlasssen, ohne erst Asyl o.ä. zu beantragen. Irgendwie liegt auch der Verdacht nahe, daß die Wirtschaft gar nicht so schlecht mit dem Konstrukt EU fährt (was war die EG -> EWG nochmal?) - Volkswagen, Daimler, Siemens, Thyssen-Krupp, Deutsche Bank usw. usf. Und (nicht!) zuletzt herschte in Europa auch noch nie so lange Frieden und wir hatten ein insgesamt doch so entspanntes Verhältnis zu unseren Nachbarn, z.B. dem Großen im Westen und selbst zu dem auf der Insel. wird es wohl auch weiterhin so sein, das andere Bestimmen was wir zu tun und zu lassen haben. Das könnten einige grade im Moment etwas anders sehen, speziell die mit der Wiege der Demokratie... ;-) Man hört zumindest, "wir" seien da grade nicht sooo beliebt. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 714849 | |||
Datum | 19.02.2012 15:46 | 191888 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Peter E.: Man vergleiche das mal mit dem Rettungsdienst. Da wo Geld verdient wird (Krankentransport und Rettungsdienst) wird privatisiert. Der Kat-Schutz, der nichts einbringt bleibt beim Bürger. Das übliche Spiel, Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. Passt doch ins heutige System. Abzocken bis nichts mehr geht... Ist zwar OT, aber wer erledigt noch mal den weit, weit, weit überwiegenden Teil des Rettungsdienstes (und Krankentransportes) in D? Waren das jetzt nicht mehr die vier großen HiOrgs (DRK, ASB, JUH und MHD)? Und was meinst Du wohl, was die da machen, was da so alles quersubventioniert wird und / oder warum z.B. die Bastionen im Süden mit Händen und Füßen (und mitunter auf dem Rücken der (pot.) Patienten - Stichwort "Wir können alles, außer unseren RD vernünftig organisieren") verteidigt werden? So einfach ist das alles nicht. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Bach8 R.8, Weitolshausen / Hessen | 714861 | |||
Datum | 19.02.2012 16:51 | 191766 x gelesen | |||
Unabhängig von der vorliegenden Information zur einer "geplanten" Änderung der Richtlinie, sollte man sich die Fragen stellen: 1. Wo liegen die Unterschiede in den Tätigkeiten von Berufsfeuerwehrleuten und Ehrenamtlichen? 2. Welche Unterschiede gibt es in Bezug auf die berufliche Belastung am Arbeitsplatz incl. Ehrenamt/Schichtdienst? 3. Ist es nur eine Definitionsfrage? 4. Was sagen unsere höchsten Verwaltungsrichter dazu? 5. Was sagen die biologischen Uhren in uns nach einem langen Arbeitstag? 6. Kann ich nach einer 24 Stunden Schicht bei einer BF noch konzentriert und frisch und gutem Gewissen in einen anstrengenden Einsatz bei einer FF gehen? 7. Entsprechen die Standarts bei den Feuerwehren in Deutschland in der jetzigen Form dem Zustand unseren Sozialstaates? 8. Warum sind "alle" Hochkulturen dieser Erde irgendwann verschwunden? 9. Ist unser System der Industriegesellschaft das Maß aller Dinge? ![]() | |||||
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Autor | Pete8r E8., Vollbüttel / Niedersachsen | 714865 | |||
Datum | 19.02.2012 17:09 | 190043 x gelesen | |||
Hallo, prima Fragenkatalog. Um das mal weiter zu spinnen. Was ist mit den Leuten die in ihrer Freizeit stundenlang ein Haus bauen, einem zeitintensiven Hobby wie z. B. Modellbau usw. nachgehen und dann am nächsten Tag zur Arbeit gehen? Dürfen die das dann auch nicht mehr? Gruß Peter | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 714869 | |||
Datum | 19.02.2012 17:22 | 191707 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von B. Rüdiger: 1. Wo liegen die Unterschiede in den Tätigkeiten von Berufsfeuerwehrleuten und Ehrenamtlichen? Nein. Nein. Definitionsfrage: Angenommen ich bin gar nicht bei der Feuerwehr und habe mit KatS an sich auch nicht das Geringste am Hut, die Elbe oder was auch immer beliebt aber mal wieder ihr angestammtes Bett zu verlassen und ich schleppe völlig freiwillig eine Woche lang Sandsäcke von a nach b. In dieser Woche kommen nun 100 richtig kernige Arbeitstunden zusammen, ist nun mal so. Hat das was mit meiner normalen Arbeitswoche von 38,5, 42 oder auch 48 Stunden zu tun, sind mir die Stunden egal, könnte / möchte ich immer 100 Stunden pro Woche arbeiten? Doch wohl kaum, es handelt sich hier um eine situative Ausnahme. Was ich damit sagen will: Wenn ich mir aufgrund einer Notlage ausnahmweise die Nacht um die Ohren schlage, und ehrlicher Weise sind ganze Nächte dauernde Einsätze u.ä. auch bei FFs nicht so häufig, hat das noch lange nichts damit zu tun, daß ich ja sonst auch 60 Stunden pro Woche arbeiten könnte, oder mehr als 48 möchte. Ich sehe da schon alleine den Unterschied der Regelmäßigkeit, und damit verbunden die eventuellen gesundheitlichen Auswirkungen. 4. Was sagen unsere höchsten Verwaltungsrichter dazu? Keine Ahnung. Mit einem Haus hinterm (Elb-) Deich vermutlich eher nichts. 5. Was sagen die biologischen Uhren in uns nach einem langen Arbeitstag? Also zumindest bei mir sagen sie "müde". 6. Kann ich nach einer 24 Stunden Schicht bei einer BF noch konzentriert und frisch und gutem Gewissen in einen anstrengenden Einsatz bei einer FF gehen? Kann ich nach 21, 22, 23 Stunden bei der BF noch beruflich zum Großeinsatz fahren, bin ich nach 12 richtig blöd gelaufenen Stunden bei der BF nicht auch geschafft? Ach so - notfalls setze ich bei der FF übrigens mal aus, das ist das gute daran. 7. Entsprechen die Standarts bei den Feuerwehren in Deutschland in der jetzigen Form dem Zustand unseren Sozialstaates? Den verstehe ich jetzt ganz ehrlich nicht? 8. Warum sind "alle" Hochkulturen dieser Erde irgendwann verschwunden? 10. Sind diese Fragen überhaupt noch relevant, denn geht nicht, bekanntermaßen, am 21.12.2012 sowieso die Welt unter? Gruß Daniel | |||||
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Autor | Pete8r E8., Vollbüttel / Niedersachsen | 714871 | |||
Datum | 19.02.2012 17:39 | 190250 x gelesen | |||
Natürlich ist das nicht unbedingt alles so einfach. Die HiOrgs arbeiten ja auch nicht anders als private Anbieter. War das in BW aber nicht so, dass der RD direkt an das DRK vergeben worden ist und die da komplett auf eigene Rechnung arbeiten, oder gibt es da auch die Trägerschaft durch die Kommunen? Gruß Peter | |||||
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Autor | Henr8y B8., Obernkirchen / Niedersachsen | 714874 | |||
Datum | 19.02.2012 18:03 | 191623 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.10. Sind diese Fragen überhaupt noch relevant, denn geht nicht, bekanntermaßen, am 21.12.2012 sowieso die Welt unter? Moin Moin, müßen zu dem Zeitpunkt die Gerätehäuser durch FF besetzt weden und hat schon jemand den Zeitaufwand dafür überschlagen ? H3. Alle meine Beiträge sind meine eigene Meinung und nicht die anderer ! Nach Rechtschreibreformen 1876- 2006 alles richtig ! | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 714879 | |||
Datum | 19.02.2012 18:18 | 191590 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Sind diese Fragen überhaupt noch relevant, denn geht nicht, bekanntermaßen, am 21.12.2012 sowieso die Welt unter? Ich kann dieses esoterische Gefasel nicht mehr hören! MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 714880 | |||
Datum | 19.02.2012 18:31 | 191720 x gelesen | |||
Geschrieben von Henry B.müßen zu dem Zeitpunkt die Gerätehäuser durch FF besetzt weden Hat das 1999-2000 jemand gemacht? Da ist die Welt ja auch schon mal untergegangen. Wie schon so oft. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 714881 | |||
Datum | 19.02.2012 18:46 | 191918 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Ist zwar OT, aber wer erledigt noch mal den weit, weit, weit überwiegenden Teil des Rettungsdienstes (und Krankentransportes) in D? "Der Hauptverwaltungsbeamte" Geschrieben von Daniel R. aren das jetzt nicht mehr die vier großen HiOrgs (DRK, ASB, JUH und MHD)? Ja, "der Oberbürgermeister" oder "Der LAndrat" könnte sich grundsätzlcih ja selbst in den Rettungswagen setzen. Aber weil er erstens alleine ist und zweitens meistens nicht über die Notwendige Ausbildung verfügt, läßt er das machen. Entweder indem er selbst direkt PErsonal beschäftigt (Gegen die Komunalisierung des Rettngsdienstes wird doch mit schöner Regelmäßigkeit auch gewettert) oder indem er andere mit seiner eigentlichen Aufgabe betraut. Genau so ist es in den weit überwiegenden Teilen des deutschen Rettungsdienstes. Geschrieben von Daniel R. Und was meinst Du wohl, was die da machen, was da so alles quersubventioniert wird mit den, durchaus dürftigen, Überschüssen, des Rettungsdienstgeschäftes subventioniert mein Heimat-Kreisverband unter anderem so Dinge wie "essen auf Rädern", LSM-Kurse in Schulen und die örtliche "Kleiderkammer" (also für Zivilkleidung). Also so wie es sich gehört: "Für Satzungsgemäße Zwecke". Natürlich könnte man damit auch das Gehalt des Chefs anheben oder die Dividende erhöhen. Geschrieben von Daniel R. oder warum z.B. die Bastionen im Süden mit Händen und Füßen (und mitunter auf dem Rücken der (pot.) Patienten - Stichwort "Wir können alles, außer unseren RD vernünftig organisieren") verteidigt werden? Du meinst, weil die bestehende Kontrollinstanz einfach über Jahrzehnte hinweg versagt zu haben scheint? Geschrieben von Daniel R. So einfach ist das alles nicht. Richtig. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 714882 | |||
Datum | 19.02.2012 18:52 | 191011 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus D.Hat das 1999-2000 jemand gemacht? Da ist die Welt ja auch schon mal untergegangen. Da dürfte ein sehr großer Teil der Gerätehäuser besetzt gewesen sein... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Henr8y B8., Obernkirchen / Niedersachsen | 714883 | |||
Datum | 19.02.2012 18:52 | 191164 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus D.Hat das 1999-2000 jemand gemacht? Da ist die Welt ja auch schon mal untergegangen. Wie schon so oft. Ja. War dann nach 2000 h und dem nicht stattgefunden Untergang des Computerzeitalters noch ne schöne Feier im Gerätehaus, mit den anderen die nicht in Bereitschaft waren. H3. Alle meine Beiträge sind meine eigene Meinung und nicht die anderer ! Nach Rechtschreibreformen 1876- 2006 alles richtig ! | |||||
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Autor | Heik8o E8., Helgoland / S-H | 714885 | |||
Datum | 19.02.2012 19:14 | 191372 x gelesen | |||
Man gut das wir wenigens noch ein bischen Meinungsfreiheit haben. Ende Es wurde alles gesagt, nur nicht von jedem | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 714886 | |||
Datum | 19.02.2012 19:18 | 191916 x gelesen | |||
Zu bedenken sollte man jedoch geben, dass die meisten Arbeitnehmer nicht mehr als 40 Stunden/Woche arbeiten, eher weniger. Folglich hat man pro Woche noch 8-10 Stunden für sein Ehrenamt übrig. Das sollte im Normalfall reichen. Nur das Zeitmangement an Einsatzstellen müsste dann noch einmal überdacht werden. 10 Leute arbeiten, 30 sind in Bereitstellung oder "nur so" anwesend, muss dann ggf. falls möglich entfallen bzw. reduziert werden. Aufarbeitung von Material könnte ggf. ein abhängig beschäftigter Gerätewart übernehmen. Ich sehe im ersten Moment nichtb gleich den Untergang des Ehrenamtes. Und die Zeiten, die der Kameradschaftspflege dienen, sind definitiv keine Arbeitszeit ;-) Gruß Mario | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Weissach / Baden-Württemberg | 714887 | |||
Datum | 19.02.2012 19:45 | 191653 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario L.Zu bedenken sollte man jedoch geben, dass die meisten Arbeitnehmer nicht mehr als 40 Stunden/Woche arbeiten, eher weniger. Folglich hat man pro Woche noch 8-10 Stunden für sein Ehrenamt übrig. Ich dürfte dann übernachste Woche noch genau 24 Minuten zur Feuerwehr (ok, Ausnahme, manchmal arbeite ich auch deutlich weniger). Zum Glück haben wir da keine Übung. Ein BMA-Fehlalarm könnte aber zeitlich noch reichen... Was mich an dieser ganzen Thematik stört ist, dass Feuerwehr für mich ein Hobby ist. Nur die rechtliche Stellung soll mir also verbieten können mich "exzessiv" damit zu beschäftigen? Ich gehe in die Feuerwehr eben auch um meine Freizeit zu verbringen, sei es bei Einsätzen oder Übungen. Das kann man mir nicht einfach so verbieten. Seien wir mal ehrlich. Viele Ehrenamtler, sei es Feuerwehr, andere Hilfsorganisationen oder der Fußballtrainer, machen das weil es ihnen Spaß macht. Sie tanken Kraft, haben Abwechslung und Spaß. Das kann man überhaupt nicht mir Arbeit gleichsetzen. Sicherlich gibt es einige ehrenamtliche Positionen wo das nicht der Fall ist, aber für eine breite Masse trifft es wohl zu. Natürlich verstehe ich die Grundsatzproblematik. Zur Arbeit sollte man fit und ausgeschlafen kommen, aber man versucht hier, so meine Meinung, etwas zu regulieren was nicht regulierbar ist, weil es viel zu große Ausmaße annehmen würde. Und letztendlich wird sich für uns deswegen in Zukunft auch nicht viel ändern. Gruß Alex Stur lächeln und winken, Männer! Lächeln und winken! | |||||
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Autor | Bach8 R.8, Weitolshausen / Hessen | 714888 | |||
Datum | 19.02.2012 19:52 | 190823 x gelesen | |||
Ich wundere mich sowiso, warum gewisse Themen immer hochgekocht werden. Entscheidungen werden getroffen und es wird das beste daraus gemacht. Auf der Insel der Glückseligkeit ist doch alles in Ordnung ;-) Der Weltuntergang findet beim Thema Feuerwehr doch immer nur in den Köpfen von gewissen Menschen statt. ![]() | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 714889 | |||
Datum | 19.02.2012 20:08 | 191358 x gelesen | |||
Geschrieben von Heiko E.Man gut das wir wenigens noch ein bischen Meinungsfreiheit haben. Ja, haben wir. Und wenn jemand es für sich beansprucht, zu erklären, dass am 21.12.12 die Welt untergeht, dann beanspruche ich es für mich, zu erklären, dass das das ausgemachter Blödsinn ist. Ist das nur mein persönlicher Eindruck, dass in letzter Zeit immer öfter die Meinungsfreiheit als Rechtfertigung für irgendwelche Argumente herhalten muss? MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Heik8o E8., Helgoland / S-H | 714891 | |||
Datum | 19.02.2012 20:16 | 191090 x gelesen | |||
Ich weiss es nicht, nur wenn ich meine Meinung kund tue und nicht mit der EU einverstanden bin, werde ich mir sicherlich auch Gedanken darüber gemacht haben, bevor ich es veröffentliche. Ja es soll noch Leute geben die erst überlegen bevor sie lospoltern. Euro, Reisefreiheit oder Verordnungen über irgendwelche Arbeitszeitenregelungen sind für mich eben kein Grund die EU gut zu finden. Eben Meine Meinung. Zu meiner Endschuldigung muss ich auch sagen, das ich auch nur Hauptschulabschluß habe. Es wurde alles gesagt, nur nicht von jedem | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 714897 | |||
Datum | 19.02.2012 20:46 | 190825 x gelesen | |||
Oh, ähm... wir haben uns offenbar missverstanden. Achte doch bitte das nächste Mal darauf, dass du auf den richtigen Beitrag antwortest. Geschrieben von Heiko E. Zu meiner Endschuldigung muss ich auch sagen, das ich auch nur Hauptschulabschluß habe. Das hat so für sich überhaupt nichts zu bedeuten. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional | 714898 | |||
Datum | 19.02.2012 20:52 | 191085 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Heiko E. Zu meiner Endschuldigung muss ich auch sagen, das ich auch nur Hauptschulabschluß habe. Das hat mit dem Schulabschluß m.E. gar nix zu tun. Eher mit deinem Wohnort. Wenn ich auf Helgoland wohnen würde, würde ich der EU vielleicht auch etwas skeptischer gegenüber stehen. Da ich aber im Rheinland wohne fahre ich ab und an mal in die Niederlande zum Einkaufen, freue mich weils billiger ist als hier, ich aber trotzdem mit dem gleichen Geld bezahlen kann und an der Grenze nicht mehr kontrolliert werde. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit) | |||||
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Autor | Heik8o E8., Helgoland / S-H | 714902 | |||
Datum | 19.02.2012 21:20 | 190693 x gelesen | |||
Naja, ich war auch schonmal auf dem Festland. und wir haben hier auch Warmwasser und Telefon. Ich bin nunmal kein Befürworter der EU, und hätte mir wie z.B. in Dänemark eine Volksabstimmung gewünscht. Da wir aber nicht bei "Wünsch Dir was" sind,wird es sich auch nicht mehr ändern. Wenn ich mich richtig erinnere ist doch die Geschichte mit den Arbeitsstunden eine von uns Hausgemachte Angelegenheit, oder ? Hat da nicht mal einer, ich glaube aus Hamburg, geklagt weil ihm was an den Schichten nicht passte. Man möge mich berichtigen. Nur sollte es was mit der Sache zu tun haben, müssen wir uns wohl selbst an die Nase fassen. Es wurde alles gesagt, nur nicht von jedem | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 714903 | |||
Datum | 19.02.2012 21:25 | 191050 x gelesen | |||
Hallo Alex, dann nimmst du eine der Ausnahmen in Anspruch bzw. die Möglichkeit, dass ganze auf einen längeren Bezugszeitraum zu betrachten. Die Arbeitszeitrichtlinie gibt das sehr viele Möglichkeiten und ich sehe wirklich in der Realität keine zu erwartenden, unlösbaren Probleme. Um ehrlich zu sein, sehe ich die ganze Diskussion eher als rein akademisch bzw. politische Meinungmache an. Sind in SH nicht bald Wahlen? Gruß Mario | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 714905 | |||
Datum | 19.02.2012 21:44 | 190983 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter E.War das in BW aber nicht so, dass der RD direkt an das DRK vergeben worden ist und die da komplett auf eigene Rechnung arbeiten, oder gibt es da auch die Trägerschaft durch die Kommunen? §2 RettDG Ba-Wü. Da wird die vertragliche Vergabe durch das Ministerium geregelt und damit die quasi-mafiösen Strukturen in Ba-Wü begründt... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Pete8r E8., Vollbüttel / Niedersachsen | 714913 | |||
Datum | 19.02.2012 22:44 | 189168 x gelesen | |||
'n Abend, irgendsowas war mir da noch in Erinnerung geblieben. War darüber sehr erstaunt, weil es bei uns in Niedersachsen sowas nicht gibt. Hier sind die Landkreis die Träger des Rettungsdienstes und vergeben nach Ausschreibung die RD-Leistung. Gruß Peter | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 714922 | |||
Datum | 20.02.2012 07:47 | 194393 x gelesen | |||
Eieiei das Ende ist dieses mal doch recht nahe. 1) Dumpf erinnere ich mich daran das die Richtline die 48h nicht spitz jede Woche fordert sondern in einem länger betrachteten Durchschnitt. Ich selbst arbeite im Schnitt 42 Wochenstunden, das heißt ich habe in der Woche noch 6h Gras für die Feuerwehr. Nun kann ich alle 2 Wochen in die Übung, haben wir noch 4,75h / Woche für die Feuerwehr. Hochgerechnet sind das immer noch 247h / Jahr für die Feuerwehr. Ziehe ich einen 80h Lehrgang im Jahr ab hab ich immer noch 167h/ a das sind immer noch 3h in der Woche. Nun ist jedoch die Anzahl der Standortlehrgänge die in der Freizeit besucht werden i.d.R. eher übersichtlich. Lehrgänge an den LFSen zähle ich nicht weil ich dafür in dem Monat weniger Arbeitszeit habe. Also habe ich in der Woche irgendwas zwischen 3-5h Zeit mich mit Feuerwehrs zu beschäftigen. Ich stelle jetzt mal die These auf dass das für mindestens 75% der freiwilligen Feuerwehrleute in D mehr als ausreichend ist. 2) Was zählen wir zur Arbeitszeit bei der Freiwilligen Feuerwehr. Grundsätzlich erstmal alle Aufgaben nach Gesetzteslage. Also fallen die Besuche am WE bei der Nachbarfeuerwehr schon mal nicht darunter. Genau so wenig der Musikzug oder die Sitzungen für irgendwelche Verbände. Weil ohne geht es auch. Selbst das Training und die Abnahmen für irgendwelche Leistungsspangen zählen nicht dazu, sofern nicht irgendwo im Gesetz steht "muss jedes Jahr abgelegt werden". Und wieder dürfte sich die Stundenbilanz des ein oder anderen deutlich lichten. 3) Was machen wir aus dieser Sache? Nichts. Es wird gejammert und versucht mit aller Gewalt den Status quo aufrecht zu erhalten. Stattdessen sollte versucht werden den organisatorischen Aufwand deutlich zu reduzieren. Muss ein ehrenamtlicher Gerätewart in der Woche mehr als 5h arbeiten? Oder kann das ganze nicht an eine Firma vergeben werden die die Wartung genau so gut übernehmen kann? Muss eine Führungskraft stundenlang sich mit Schreibarbeiten umherschlagen oder kann man der Feuerwehr nicht irgendwo eine 0,25 Stelle im Rathaus zusammenschustern? Muss "der Kommandant" in der Woche 30 h Feuerwehr machen oder macht es nicht Sinn Aufgaben auch zu delegieren? Nein. Wir jammern wieder, dieses Mal auf die böse EU, anstatt was zu ändern. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 714927 | |||
Datum | 20.02.2012 08:37 | 190970 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Daniel R. 10. Sind diese Fragen überhaupt noch relevant, denn geht nicht, bekanntermaßen, am 21.12.2012 sowieso die Welt unter? Ich bin mir nicth sicher. Vielleicht wird die Erde auch gesprengt, um einer neuen Hyperraumumgehungsstrasse Platz zu machen. Also habt immer Euer Handtuch dabei. SCNR Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 714937 | |||
Datum | 20.02.2012 10:46 | 190831 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Linus D.: Ich kann dieses esoterische Gefasel nicht mehr hören! Och, ich hab da kein Problem mit. Den Tag hat mein Bruder Geburtstag, gefeiert wird also sowieso. Was, wird sich dann halt rausstellen... Ich mach mir da aber an sich wenig Gedanken, denn wie sagt der Kölner (passend zum Rosenmontag) doch so schön: "Et kütt wie et kütt" und "Et hät noch immer joot jejange." In diesem Sinne, Gruß Daniel PS: Sehe bzw. sah grade, daß die Kölner Berufsfeuerwehr doch tatsächlich den Kölner Karnevalsumzug anführt! Und das auch noch in Uniform resp. Einsatzkleidung - ok, aus der Kaiserzeit. Wenn das nicht mal wieder für Diskussionen sorgt... ;-) | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 714943 | |||
Datum | 20.02.2012 11:42 | 190709 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Manuel S.: "Der Hauptverwaltungsbeamte" 1. Habe ich geschrieben "wer erledigt", und das ist nicht der HVB, dieser "verantwortet" als Träger, sondern der Beauftragte. 2. Stimmt das im Konzessionsmodell (z.B. im Süden der Republik) so auch nicht, da hat der HVB damit wenig bis nichts zu tun, siehe weiter unten. a, "der Oberbürgermeister" oder "Der Landrat" könnte sich grundsätzlcih ja selbst in den Rettungswagen setzen. Ja, und er bearbeitet auch nicht alle Bauanträge und Meldesachen höchstselbst und erledigt auch in der Regel nicht noch nebenher die Müllabfuhr. Und jetzt? Entweder indem er selbst direkt Personal beschäftigt oder indem er andere mit seiner eigentlichen Aufgabe betraut. Stimmt, das wurde ja auch nicht bestritten. Ach und: (Gegen die Komunalisierung des Rettngsdienstes wird doch mit schöner Regelmäßigkeit auch gewettert) Ja? Von mir nicht. Ach so, stehen da, beim Wettern gegen die Kommunalisierung, nicht häufig die besagten HiOrgs, die Beauftragten bzw. Leistungserbringer, in der ersten Reihe? mit den, durchaus dürftigen, Überschüssen, des Rettungsdienstgeschäftes subventioniert mein Heimat-Kreisverband unter anderem so Dinge wie "essen auf Rädern", LSM-Kurse in Schulen und die örtliche "Kleiderkammer" (also für Zivilkleidung). Das sollte eigentlich den Träger des RD (beim Submissionsmodell inkl. HVB) und vor allem die bezahlenden Kassen interessieren. Besonders die haben nämlich in der Regel überhaupt kein Interesse, "satzungsgemäße Zwecke" (die ja auch keinerlei wirtschaftlichen Interessen folgen - "Essen auf Rädern" und dergleichen mehr) mit ihren Rettungsdienstentgelten zu subventionieren und sehen das auch überhaupt nicht ein (und ich als Beitragszahler übrigens auch nicht). Genau das meinte ich mit "quersubventionieren". Du meinst, weil die bestehende Kontrollinstanz einfach über Jahrzehnte hinweg versagt zu haben scheint? Na ja, weil es diese Kontrollinstanz im Konzessionsmodell so nicht gibt oder sie zumindest weniger Möglichkeiten hat. Da wird selbst rumgewurschtelt. Richtig. Eben. Nicht das wir uns falsch verstehen, ich habe grundsätzlich nichts gegen die HiOrgs. In vielen Bereichen arbeiten sie aber eben schlicht als Wirtschaftsunternehmen, Essen auf Rädern, Schülertransport, Blutbanken, unqualifizierter Krankentransport und eben auch Rettungsdienst werden mitnichten aus reiner Mildtätigkeit erledigt. Da stehen knallharte wirtschaftliche Interssen hinter, die sich keinen Deut von denen der "bösen Privaten", "Falck & Co." unterscheiden! Gruß Daniel | |||||
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Autor | Hans8 Ch8ris8tia8n S8., Herten / NRW | 715126 | |||
Datum | 21.02.2012 18:21 | 190465 x gelesen | |||
Hallo, an der EU (das sind wir alle?!) liegt es einmal mehr nicht. Die EU-Kommission hat bereits 2010 folgendes u.a. dem Parlament und dem Rat mitgeteilt: "Die Rechtsvorschriften sollten eine größere Flexibilität im Hinblick auf die Organisation der Arbeit ermöglichen, insbesondere in Bezug auf (...) die Berechnung des Bereitschaftsdienstes, d.h. der Zeiten, in denen die Arbeitnehmer am Arbeitsplatz anwesend sein müssen ohne zu arbeiten. Bereitschaftsdienst gibt es vor allem im Gesundheits- und Notfalldienst (Polizei, Feuerwehr usw.)" (Quelle: EU-Seite zu 2003/88/EG) Grüße, Christian | |||||
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Autor | Olf 8R., Hilbersdorf / Sachsen | 715181 | |||
Datum | 22.02.2012 05:14 | 190399 x gelesen | |||
Moin, das hast Du aber schön geschrieben und in allerlei Beziehungen auch Recht, trotzdem scheint es nicht diskussionswürdig zu sein. Also Punkte 1-3 sind sicher so... Aber Geschrieben von Florian B. Muss ein ehrenamtlicher Gerätewart in der Woche mehr als 5h arbeiten? Oder kann das ganze nicht an eine Firma vergeben werden die die Wartung genau so gut übernehmen kann? Hier geht die Unsicherheit los. Firmen kosten in der Regel mehr Geld als der Gerätewart. Dazu kommt, das das zu wartende Material hin und her transportiert werden muss (oder der Vorortservice bezahlt), außerdem sind Firmen oft dann nicht in der Lage schnell zu reagieren wenn wir es brauchen, was zur Folge hat, dass man mehr Reserven braucht, welche wieder Platz und Geld kosten... Geschrieben von Florian B. Muss eine Führungskraft stundenlang sich mit Schreibarbeiten umherschlagen oder kann man der Feuerwehr nicht irgendwo eine 0,25 Stelle im Rathaus zusammenschustern? Das die 0,25 Stelle vieles noch mehr "zusammenschustert" als der Kommandant ist wohl ein Grund dafür, das dies eher nicht läuft. Geschrieben von Florian B. Muss "der Kommandant" in der Woche 30 h Feuerwehr machen oder macht es nicht Sinn Aufgaben auch zu delegieren? Das ist nun wieder sehr vom Kommandanten abhängig. Er sollte delegieren, nur kennen wir unsere Kommandanten ;-) delegieren rüttelt am "Status Quo" . Alles in Allem, Machbar ist vieles, sinnvoll nicht alles. Auch wenn "Outsourcing" (wie wir Lateiner sagen) im Moment sehr in ist, ist es doch nicht immer der Weisheit letzter Schluss... Gruß Olf | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 715190 | |||
Datum | 22.02.2012 09:08 | 190371 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian B.Muss ein ehrenamtlicher Gerätewart in der Woche mehr als 5h arbeiten? Oder kann das ganze nicht an eine Firma vergeben werden die die Wartung genau so gut übernehmen kann?Gelten die Hintergründe deiner Überlegungen nur im Feuerwehrbereich, oder wollen wir nun auch Berufspolitiker in kommunalen Gremien? Auf den Zeitaufwand kommen viele von denen ja auch. Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 715303 | |||
Datum | 23.02.2012 01:17 | 190460 x gelesen | |||
Hi Flo, 1-3 > dto Geschrieben von Florian B. Muss ein ehrenamtlicher Gerätewart in der Woche mehr als 5h arbeiten? Oder kann das ganze nicht an eine Firma vergeben werden die die Wartung genau so gut übernehmen kann? Kommt drauf an wie "groß" seine Wehr ist, ob da 5 Stunden viel oder wenig sind. Ein GW oder ASGW bekommt in der Regel bei uns zwischen 30,- bis 50,- Aufwandsentschädigung im Monat. Die Firma will ich sehen, die diesen Arbeitsaufwand für das Geld hinbekommt. Und diese Mehrkosten bei den momentanen Haushaltslagen in der Kämmerei durchzubekommen... Geschrieben von Florian B. Muss eine Führungskraft stundenlang sich mit Schreibarbeiten umherschlagen oder kann man der Feuerwehr nicht irgendwo eine 0,25 Stelle im Rathaus zusammenschustern? Jo, da schreibt ne Sekretärin, die keine Ahnung von FW hat, nen Text, gibt den zum fertiglesen an die Führungskraft, und die stellt mit Entsetzen fest, das so ziehmlich alles bullshit ist was geschrieben wurde. Er korrigiert, gibt zurück und das ganze dann von vorn.... Oder meinst du das die Führungskraft nur noch 0,75 zu seinem regulären AG geht und dann die restlichen 0,25 auf dem Rathaus zubringt ;-)) Geschrieben von Florian B. Muss "der Kommandant" in der Woche 30 h Feuerwehr machen oder macht es nicht Sinn Aufgaben auch zu delegieren? Mmmh, ich delegiere gern. Muß dann aber trotzdem kontrollieren bzw nachhaken ob alles gemacht wurde/wird. Das kostet manchmal mehr Zeit als wenn man manches gleich allein macht. Ist leider so..... Nicht immer auf die Chefs schimpfen, auch mal in deren Lage versetzen.... BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 715304 | |||
Datum | 23.02.2012 06:19 | 190175 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens N.Kommt drauf an wie "groß" seine Wehr ist, ob da 5 Stunden viel oder wenig sind. Ein GW oder ASGW bekommt in der Regel bei uns zwischen 30,- bis 50,- Aufwandsentschädigung im Monat. Die Firma will ich sehen, die diesen Arbeitsaufwand für das Geld hinbekommt. Und diese Mehrkosten bei den momentanen Haushaltslagen in der Kämmerei durchzubekommen... Kommt drauf an, wieviel der Kommune die ehrenamtliche Tätigkeit wert ist... Gehen wir z.B. zum Bereich Atemschutz: Da muss klar sein, dass ich bei einer ehrenamtlichen Werkstatt mehr investieren muss als bei einer HA. es werden schlicht und ergreifend mehr Reservegeräte benötigt, weil eben nicht sichergestellt ist, dass hier zeitnah auch jemand zur Verfügung steht, der sich um die Geräte kümmert... Und je nach Größe kann man dann ja durchaus schon in die finanziellen Bereiche kommen, wo es Sinn machen könnte das ganze an externe Dienstleister zu vergeben, mit dem entfall der eigenen Werkstatt... Geschrieben von Jens N. Jo, da schreibt ne Sekretärin, die keine Ahnung von FW hat, nen Text, gibt den zum fertiglesen an die Führungskraft, und die stellt mit Entsetzen fest, das so ziehmlich alles bullshit ist was geschrieben wurde. Er korrigiert, gibt zurück und das ganze dann von vorn.... Du wirst aber auch auf dem Rathaus Personal haben, was sich mit Fw auskennt. Ich bin verantwortlich für CSA-Übungen etc. und werde den Teufel tun und mir Florix-Zugänge für alle Ortsteile geben lassen. Kopie der Atemschutzüberwachung geht ans Rathaus und wird dort eingepflegt.... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 715328 | |||
Datum | 23.02.2012 15:23 | 190220 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.ie Kölner Berufsfeuerwehr doch tatsächlich den Kölner Karnevalsumzug anführt! Und das auch noch in Uniform resp. Einsatzkleidung - ok, aus der Kaiserzeit. Funkentöter Der eingetragene Verein Kölsche Funkentöter von 1932 e.V. Traditionscorps der Berufsfeuerwehr Köln ist in das Vereinsregister (VR) beim Amtsgericht Köln unter der Registernummer 9738 eingetragen. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 715368 | |||
Datum | 23.02.2012 21:05 | 189997 x gelesen | |||
Der DFV hat was neues zur aktuellen "Bedrohung" herausgegeben. Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Pete8r E8., Vollbüttel / Niedersachsen | 715380 | |||
Datum | 23.02.2012 21:59 | 188756 x gelesen | |||
'n Abend, wie soll das eigentlich überwacht werden wer wann wie lange ehrenamtlich tätig war? Und wie werden diese Zeiten mit meiner "richtigen" Arbeitszeit in Zusammenhang gebracht? Gruß Peter | |||||
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Autor | René8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein | 715382 | |||
Datum | 23.02.2012 22:07 | 190091 x gelesen | |||
dazu kriegt jeder nen RFID Chip in die rechte Pobacke :D | |||||
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Autor | Pete8r E8., Vollbüttel / Niedersachsen | 715386 | |||
Datum | 23.02.2012 22:15 | 188782 x gelesen | |||
Wunderbar, da kann man dann auch gleich sämtliche Qualifikationen und Tauglichkeiten abspeichern. Meine Begeisterung grenzenlos... Gruß Peter | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 715388 | |||
Datum | 23.02.2012 22:16 | 189980 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter E.wie soll das eigentlich überwacht werden wer wann wie lange ehrenamtlich tätig war? Naja, die Tätigkeiten bei der Feuerwehr sollten ja im Großen und Ganzen eigentlich dokumentiert sein. MkG Marc | |||||
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Autor | Pete8r E8., Vollbüttel / Niedersachsen | 715389 | |||
Datum | 23.02.2012 22:21 | 188804 x gelesen | |||
Dokumentieren ist das eine, die Aufschreibungen aber zu überprüfen und für jeden einzelnen auszuwerten das andere. Könnte dann doch so nen bißchen den Kosten/Nutzen Rahmen sprengen. Womit wir wieder beim GMV angekommen wären, der ja allgemein so langsam abhanden kommt... Gruß Peter | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 715394 | |||
Datum | 23.02.2012 23:58 | 190291 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter E.Dokumentieren ist das eine, die Aufschreibungen aber zu überprüfen und für jeden einzelnen auszuwerten das andere. Das wird sicher nicht für jeden einzelnen passieren. Allenfalls würde man das ggf. hinzuziehen wenn Schadensereignisse zu prüfen sind. Könnte mir aber vorstellen, daß sowohl Ag als auch Fw dann zu raten wäre sich durch den FA regelmäßig bestätigen zulassen, daß alle relevanten Tätigkeiten nicht die 48h überschreiten. MkG Marc | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW | 715395 | |||
Datum | 24.02.2012 00:07 | 189885 x gelesen | |||
Letztes Jahr fuhr im Zug auch ein ELW und ein TLF 24/50 (wenn ich mich recht erinnere) mit. Ich meine sogar, das die Fz. geschmückt waren. Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | René8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein | 715398 | |||
Datum | 24.02.2012 07:23 | 189667 x gelesen | |||
Und im Supermarkt zahlen und Schäuble kann ein Bewegungsprofil von dir erstellen... :D | |||||
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Autor | Pete8r E8., Vollbüttel / Niedersachsen | 715399 | |||
Datum | 24.02.2012 07:27 | 188309 x gelesen | |||
Ja genau, jeder für sich führt dann noch Stundenaufschreibungen über seine täglichen Tätigkeiten. Dazu gibt es dann noch ein 125 seitiges Handbuch in dem genauesten beschrieben ist welche Tätigkeiten dann 48h Stunden wirksam sind und welche nicht... Aber besimmt gibt es für die Auswahl dieser Tätigkeiten dann einen Arbeitskreis, der beurteilt wie solche Dinge zu werten sind. Hauptsache niemand schmeißt seine Aufschreibungen durcheinander und kommt dadurch in einen Gewissenskonflikt ob er denn noch Spaß an dem Abend haben darf, oder ob er nicht schon eigentlich ins Bett gehört... Es kann ja auch gar nicht sein, dass ein erwachsener Mensch selbst entscheiden kann, wie er seine Zeiten einteilt. Dazu braucht es dann gaaaanz wichtige Regeln und Gesetze. Was meinst du was passiert, wenn die Leute auf einmal Stundennachweise über ihre tägliche Arbeitszeit bei ihren Feuerwehrchefs vorlegen sollen??? Da wäre er wieder sicher angebracht, der G M V. Gruß Peter | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 715423 | |||
Datum | 24.02.2012 11:38 | 190108 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc D.Allenfalls würde man das ggf. hinzuziehen wenn Schadensereignisse zu prüfen sind. Könnte mir aber vorstellen, daß sowohl Ag als auch Fw dann zu raten wäre sich durch den FA regelmäßig bestätigen zulassen, daß alle relevanten Tätigkeiten nicht die 48h überschreiten. Und nach größeren Schadensereignissen melden wir die Feuerwehren flächendeckend ab oder? Gruß thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 715426 | |||
Datum | 24.02.2012 12:14 | 190107 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.
Nee, dafür gabes schon immer eine Ausnahmeregelung von wegen unvorhersehbare Ereignisse und so. Das Problem ist, das es immer wieder Begehrlichkeiten auf Seiten der AG gibt, die "unvorhersehbarkeit" auszudehnen. Meine Meinung dazu ist das eine Ausnahme eine Ausnahme bleiben muss. Wenn eine Ausnahme jede zweite Woche vorkommt, wird zusätzliches Personal benötigt. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 716335 | |||
Datum | 01.03.2012 12:21 | 189688 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Der DFV hat was neues zur aktuellen "Bedrohung" herausgegeben.Der DFV hatte diese Pressemeldung am 23.02. am 23.02. herausgegeben. Nachdem diverse Stellen auf den Zug aufgesprungen sind, u.a. Medien, LFV's, Foren ;-), hat ein LFV auch ein Schreiben des Bundesinnenministeriums dazu veröffentlicht, was dem DFV vor seiner PM schon vorlag (Eingangsstempel 22.2.). Bleibt die Frage: Was bitte soll den diese "Panikmache"? Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8D., Mahlow / Brandenburg | 719310 | |||
Datum | 27.03.2012 16:06 | 186750 x gelesen | |||
Vielleicht noch als neue Ergänzung: Matthias Groote, Mitglied des Europäischen Parlaments: "EU-Arbeitszeitrichtlinie darf Freiwillige Feuerwehren keine Knüppel zwischen die Beine werfen! Ich wollte wissen, ob die Kommission die Arbeitszeitgelungen so weit verschärfe, dass darunter ehrenamtliche Dienste leiden, insbesondere Freiwillige Feuerwehren und fragte den zuständige EU-Kommissar Laszlo Andor. In seiner Antwort schreibt der ungarische Kommissars Andor, dass die Kommission die Besonderheiten der Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr kennt. Sie sei sich auch bewusst, dass die Feuerwehr insbesondere auf dem Lande eine wichtige Rolle für die Sicherstellung umfassender Notfalldienste spielt. Andor versichert, dass die Kommission vorläufig keinen Vorschlag zur Änderung der Arbeitszeitrichtlinie vorlegen werde. Sie wolle erst das Anhörungsverfahren mit den wichtigsten Sozialpartnern abwarten, zu denen auch die Feuerwehr-Organisation gehört. Die Aussage von Andor lässt die berechtigte Hoffnung zu, dass die Kommission den Freiwilligen Feuerwehren und anderen Ehrenamtlichen mit einer neuen Arbeitszeitrichtinie keine Knüppel zwischen die Beine werfen will. Die Richtlinie legt Mindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit fest. Dazu gehören Ruhezeiten, Höchstarbeitszeiten, Jahresurlaub, Nacht- und Schichtarbeit. Es ist keine Frage, dass diese Vorschriften bei der Arbeit einzuhalten sind. Diese Regelungen dürfen jedoch auf keinen Fall die ehrenamtliche Arbeit mit einbeziehen, was dazu führen könnte, dass ein Mitglied der Feuerwehr im Ernstfall nicht ausrücken darf, weil er dann beispielsweise gegen die Ruhepausenordnung verstoßen würde. Ehrenamt wird neben der Arbeit geleistet und dient nicht dem Lebensunterhalt , ist eher ein Hobby. Das muss die Arbeitszeitrichtlinie entsprechend würdigen. Wie es aussieht, geht der Kelch einer unmäßigen Arbeitszeitrichtlinie an den Feuerwehren vorbei." Quelle: Beitrag von Matthias Groote Nur meine eigene Meinung.... | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 719312 | |||
Datum | 27.03.2012 17:00 | 186455 x gelesen | |||
Die Aussage von Andor lässt die berechtigte Hoffnung zu, dass die Kommission den Freiwilligen Feuerwehren und anderen Ehrenamtlichen mit einer neuen Arbeitszeitrichtinie keine Knüppel zwischen die Beine werfen will.Das hier schon verlinkte Schreiben des BMI an den DFV lässt auch eher darauf schließen, als auf den vielpropagierten Untergang des Ehrenamtes. Trotzdem habe ich heute morgen noch eine gleichermaßen lustige wie traurige Mail dazu, verbreitet durch die Verbandsebenen herab, erhalten. Inhalt: Ein Schreiben des DFV an die LFV, eines des LFV an die Landtagsabgeordneten und KFV's, und das dann nach bestem Stille-Post-Prinzip immer weiter verschärft, bis dass an der Basis nur noch ankommt: Böses Europa macht Feuerwehr kaputt. Auszug gefällig? Nachdem die EU mit großen Worten 2011 zum Jahr der Freiwilligkeit ausgerufen hat, sind "Schreibtischtäter" und praxisfremde Bürokraten nun offenbar dabei, ein seit weit über 100 Jahren bewährtes, ehrenamtliches System der Freiwilligen Feuerwehren zu zerstören. Soweit ein Auszug eines Schreibens eines LFV an Landtagsabgeordnete, einen weiteren Kommentar erspar ich mir mal lieber. Übrigens: Der DFV schreibt in dem Anschreiben an die LFV's weiterhin: Der zuständige EU-Kommissar Laszlo Andor hält eine Ausnahme von Feuerwehrleuten und explizit auch von Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren nicht für angemessen. Er befürwortet vielmehr, in der Richtlinie künftig besondere Bestimmungen für Feuerwehrangehörige festzuschreiben, auch für Freiwillige. Dies geht aus einem Schreiben hervor, das uns am 31. Januar diesen Jahres erreicht hat. Auch das liest sich bei Matthias Groote dann jetzt doch etwas anders. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 720676 | |||
Datum | 07.04.2012 11:22 | 186876 x gelesen | |||
Fernsehbericht des ZDF darüber, "Drehscheibe Deutschland" vom 2.4. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Ralf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz | 720686 | |||
Datum | 07.04.2012 14:06 | 186722 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Fernsehbericht des ZDF darüber, "Drehscheibe Deutschland" vom 2.4. Ich find den Bericht jetzt eigentlich ganz gut... Übrigens in der gleichen Sendung auch ein Bericht über PV-Anlagen bei Bränden am Beispiel eines Brandes in Wallenhorst (Jan Südmersens Heimatwehr??) Gruss Ralf Besucht unsere Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 720691 | |||
Datum | 07.04.2012 16:51 | 186672 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf R.Übrigens in der gleichen Sendung auch ein Bericht über PV-Anlagen bei Bränden Und auch in dieser Sendeung wird behauptet, dass in Rösrath eine PV-Anlage schuld am Stromschlag des Kameraden gewesen sei, obwohl auf dem Dach gar keine PV-Anlage verbaut war! Bericht von mir. Gruß UW Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 720692 | |||
Datum | 07.04.2012 18:06 | 186439 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich W.Und auch in dieser Sendeung wird behauptet, dass in Rösrath eine PV-Anlage schuld am Stromschlag des Kameraden gewesen sei, obwohl auf dem Dach gar keine PV-Anlage verbaut war! Ich wollte es ja mal nicht sagen... Der TÜV-Bericht, den Du verlinkt hast ist von wann? Dezember 2011? Wie kann das ZDF dann jetzt noch über die PV-Anlage als Ursache des Zwischenfalls berichten?! Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 720693 | |||
Datum | 07.04.2012 18:22 | 186173 x gelesen | |||
Punkt 1) Ich bin im Dezember 2011 auf den Sachverhalt aufmerksam geworden. Allerdings auch nur durch Zufall. Punkt 2)Ich denke, vieles wird einfach immer wiederholt und nicht neu recherchiert. Gruß UW Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz | |||||
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Autor | Flor8ian8 F.8, Baden-Baden / BaWü | 720702 | |||
Datum | 07.04.2012 19:36 | 186452 x gelesen | |||
Gerade über retter.tv gesehen. Es wurde zu dem Thema eine Petition beim Bundestag eingereicht, um die Freiwillige Feuerwehr aus dieser Arbeitszeit heraus zunehmen. Beitrag retter.tv über die Petition Derzeit haben schon 272 diese Petition unterschrieben. Gruß Florian mfg Florian | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 720741 | |||
Datum | 08.04.2012 16:22 | 187073 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian F.Es wurde zu dem Thema eine Petition beim Bundestag eingereicht, um die Freiwillige Feuerwehr aus dieser Arbeitszeit heraus zunehmen. Wobei ich bei dieser Petiton nicht weiß ob ich weinen oder lachen soll. Denn nochmal in die Runde gefragt: Wieviele trifft es überhaupt mit der 48h Reglung im Jahresschnitt? Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 720746 | |||
Datum | 08.04.2012 18:51 | 186434 x gelesen | |||
Mit "Lachen" kann man bei Petitionen eigentlich grundsätzlich nichts verkehrt machen ;-) ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 720966 | |||
Datum | 10.04.2012 11:01 | 186167 x gelesen | |||
Ob man jetzt mit einem lachenden oder einem weinenden Auge zeichnet ist relativ egal. Klar ist, eigentlich müsste jede/r Freiwillige Feuerwehrfrau /-mann diese Petition unterstützen und unterzeichnen. Manchmal reicht es eben nicht, nur zu meckern. Wenn wir doch so viele sind, dann sollten wir ein deutliches Zeichen setzen. Die Petition findet man ganz einfach. bundestag.de aufrufen und auf öffentliche Petitionen klicken. | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 720968 | |||
Datum | 10.04.2012 11:08 | 185827 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Florian B. Wieviele trifft es überhaupt mit der 48h Reglung im Jahresschnitt? Je nach Arbeitgeber komme ich alleine schon dort schnell auf > 45 h die Woche im Schnitt. Da bleibt dann nicht mehr viel Zeit für die Feuerwehr. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Fran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern) | 720974 | |||
Datum | 10.04.2012 11:19 | 186202 x gelesen | |||
Hallo, auch wenn manche der hier schreibenden (lustigen, unbedarften Zeitgenossen) nicht explizit gefragt wurden, ob sie in die EU wollen oder nicht, kann man den Spieß doch auch mal rumdrehen und z.B. eines der Ausschussmitglieder fragen, welches kleine Fünkchen Wahrheit an der Geschichte wirklich dran ist, oder oder man liest sich vorab mal dessen Pressemitteilung durch. (In mancher Hinsicht müssen die "Roten" da auch zusammenhalten, gelle ;-)) Hat sich da eigentlich mal z.B. der Petitionist die Mühe gemacht, das ganze zu hinterfragen oder ist das jetzt grundsätzlich so, dass man erst mal petitioniert und dann sich informiert? Grüßla, FP (Tipp für alle diejenigen, die sich auf den Schlips getreten fühlen, weil sie nicht über ihren Wunsch gefragt wurden, der EU zuzugehören: wandert doch aus und verkauft z.B. Streusand in Ouagadougou, da seid ihr gut aufgehoben und weit weg von der EU ;-)) Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin. Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit Besucht uns unter: Feuerwehr Hilpoltstein Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz Informationen aus dem Fachbereich 4 VB | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 720983 | |||
Datum | 10.04.2012 11:45 | 185920 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.Klar ist, eigentlich müsste jede/r Freiwillige Feuerwehrfrau /-mann diese Petition unterstützen und unterzeichnen.Die Petition richtet sich gegen etwas, was so noch gar nicht beschlossen ist, was inhaltlich schon parteiübergreifend* von Mitglieder des Europäischen Parlamentes abgelehnt/dementiert/berichtigt wurde, was vom Innenministerium anders dargestellt wurde, was in anderen Ländern anders gesehen wird (vgl. hier)... Wer meint, sowas erstellen/unterzeichnen zu müssen, kann das ja meinetwegen tun. Und wer mir erklären kann, welchen Sinn es hat, dass (vornehmlich auch aus den Panikmachen der (D/L)FV's heraus) derzeit ein wenig das Bild des "Wutfeuerwehrmannes" kreiert wird, möge sich diesbezüglich bitte mal bei mir melden. Ich verstehe es nämlich nicht. * z.B. von CDU, von SPD, von den Linken... ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 720985 | |||
Datum | 10.04.2012 11:46 | 186039 x gelesen | |||
Grüß Gott nach Bayern, der "Petent" hat sich informiert. Aber es ist natürlich unmöglich jede "Prognose" jedes EU Abegordneten der Linken vorher nachzulesen. In diesem Falle hat er das nicht. Informiert habe ich mich jedoch genug. Petitionen laufen eben zu Themen, die noch nicht unbedingt beschlossen sind. Siehe ACTA mit über 130 Tausend Unterzeichnern. Das Gesetz war auch noch nicht am Start. Übrigens: Gegenteilige Informationen - insbesondere zur Haltung des zuständigen ungarischen EU-Kommissars - ist im Übrigen genauso schnell im Internet gefunden. Was jedoch völlig richtig ist in der Darstellung des Herrn Händel ist, das die Regeln in den Mitgliedsstaaten umgesetzt werden. Was die Sozialpartner, oder die Kommission in Brüssel auch immer beschliessen. Sie haben ein ganz anderes Ziel und gegen dieses richtet sich die Petition auch nicht. Deshalb richtet sich die Petition an den Deutschen Bundestag. Hier muss - wie übrigens in Frankreich geschehen - die Politik endlich Farbe bekennen und sich hinter die Ehrenamtlichen stellen. Rechtssicherheit in Deutschland für uns: Das ist das Ziel der Petition. Es wird niemand wirklich glauben, das eine auf das Ehrenamt ausgeweitete Arbeitszeitrichtlinie hier 1:1 umgesetzt wird. Aber vielleicht denkt man auch mal einen Schritt weiter und meldet sich präventiv zu Wort. Kommt die Post aus Brüssel in Berlin an, ist es sehr spät. Ist doch gut, wenn das Thema vorher auf dem Tisch gelandet ist. Sie können sich natürlich auch weiter zurück lehnen und schauen was passiert. Dafür kritisiert Sie auch niemand. Ist ein freies Land (mit Petitionsrecht). Beste Grüße PN | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 720992 | |||
Datum | 10.04.2012 12:00 | 185876 x gelesen | |||
Das wäre ja fatal, wenn Petitionen erst eingereicht werden können, wenn die Gesetze beschlossen sind. Um Wutfeuerwehrleute geht es überhaupt nicht. Mit der Verbandsarbeit haben wir auch nichts zu tun. Es geht darum dass es für die Abgeordneten, die Gesetze beschliessen, Transparenz zu schaffen. Als ehrenamtlich Tätige zu den Vorschlägen der EU gehört zu werden ist soch sinnvoll. Wenn man der Diskussion folgt - im Übrigen auch das Schreiben des Herrn Innenministers einmal genau liest - ist derzeit nichts klar und nichts vom Tisch. Was möchte die Petition? Wenn schon alle mit dem Kopf schütteln, dürfte es doch kein Problem sein, in Deutschland, wie in Frankreich, einen klaren Strich darunter zu ziehen und zu sagen: "Sorry - unser Ehrenamt wollen wir fördern, nicht behindern. Was auch immer aus Brüssel kommt, die Freiwillige Feuerwehr gehört hier nicht rein." Eine solche Stellungnahme gibt es nicht. Die kann man aber schon erwarten. Beste Grüße | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 720995 | |||
Datum | 10.04.2012 12:14 | 185932 x gelesen | |||
Das im Übrigen bringt es auch ganz gut auf den Punkt. Warum diese Petition? http://www.ff-kray.com/Bildchen/news/2012-03-01_newsbild-id448.pdf Beste Grüße | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 720997 | |||
Datum | 10.04.2012 12:20 | 185921 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Franz-Peter L. (Tipp für alle diejenigen, die sich auf den Schlips getreten fühlen, weil sie nicht über ihren Wunsch gefragt wurden, der EU zuzugehören: wandert doch aus und verkauft z.B. Streusand in Ouagadougou, da seid ihr gut aufgehoben und weit weg von der EU ;-)) Dafür würde man dann auch nicht von der EU abgezockt. Nur mal zur Erinnerung, Deutschland ist der größte Nettozahler der EU. Und dabei sind diese unsäglichen Rettungsschirme nicht mitgerechnet! Deutschland bezahlte pro Jahr EUR 164 Mrd. in die EU (Stand 02/10). Im Gegenzug erhält Deutschland jährlich EUR 78 Mrd. Pro Einwohner bezahlt Deutschland demnach EUR 1045 pro Jahr in die EU. Aber das darf man ja nicht öffentich diskutieren ohne gleich irgendwo an den rechten Rand gedrängt zu werden. Das man beinahe jeden "Gehirnfurz" der aus Brüssle kommt in Deutschland mit vorauseilendem Gehorsam und hackenklappend sofort in irgendwelche, Problem bei der Sache ist nur, wenn man bzw. wenn Deutschland dagegen aufmuckt wird gleich die deutsche Geschichte von 33 bis 45 herausgeholt und schon kuscht der deutsche Michel mit hündischen Gehorsam. Da helfen auch keine Petitionen! Tritt diese Regelung so in Kraft, dann dürfen wir uns auf viele hauptamtliche Feuerwehren freuen. OK, das würde den Arbeitsmarkt beleben. Wäre aber der Tod der ehrenamtlichen Arbeit in der Feuerwehr. Quelle 1 Quelle 2 Quelle 3 Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 720998 | |||
Datum | 10.04.2012 12:23 | 186421 x gelesen | |||
hallo, ich sehe jetzt da wenig Zusammenhang zwischen den EU-Finanzen und der Bestrebung die EU-Arbeitszeitrichtlinie auch auf die ehrenamtliche Tätigekeiten auszudehnen. Ich schlage daher vor das wir hier in diesem Thread doch eng an dem Arbeitszeitthema bleiben. Andere EU-Themengebiete die nicht viel mit der Feuerwehr usw. zu tun haben sollten da jetzt aussen vor bleiben. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 720999 | |||
Datum | 10.04.2012 12:24 | 185811 x gelesen | |||
Unterstütze ich! | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721000 | |||
Datum | 10.04.2012 12:30 | 185990 x gelesen | |||
Hallo, ich finde Alex liegt schon richtig. Es geht grundsätzlich darum, das unser Feuerwehr-Engagement unsere private Entscheidung ist und deshalb nicht in die Richtlinie fällt. Dafür sollte man kämpfen, es ist und bleibt unsere Freizeit. Niemandem, der zum Radeln, Garten anlegen, was auch immer seine Freizeit opfert, wird da reingequatscht. Unlösbar könnte die Herausforderung im Übrigen dann schon werden. Zwar kann ich Zeiten "schieben" - aber was ist beispielsweise mit den Unfallkassen? Decken die jeden Einsatz ab, bei dem ich das Gesetz "dehne"...? Ich für meinen Teil möchte weiterhin abgesichert und mit Rückendeckung der Gesetze in den Feuerwehrdienst. Ohne rechtliche Grauzone. Beste Grüße PN | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 721003 | |||
Datum | 10.04.2012 12:38 | 185856 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.Wenn man der Diskussion folgt - im Übrigen auch das Schreiben des Herrn Innenministers einmal genau liest - ist derzeit nichts klar und nichts vom Tisch.Und wenn man sie noch genauer liest, weiß man auch warum: Die "EU" arbeitet da derzeit überhaupt nicht dran, das ganze liegt den Sozialpartnern vor, die sich jetzt um einen Beschlussvorschlag zu kümmern haben. Welchen (demokratischen) Sinn hätte jetzt eine Festlegung eines Mitgliedsstaates oder gar der EU-Kommission nach dem Motto "Schlagt vor was ihr wollt, wir beschließen so!"? Wer ernsthaft Transparenz der politischen Debatte fordert, kann eine solche Positionierung eigentlich nicht gut heißen. Wenn man da momentan Flagge zeigen, oder Stellungnahmen haben will, dann wären die Sozialpartner also die richtigeren Ansprechpartner. Bei denen sind übrigens u.a. auch die Kommunalen Spitzenverbände mit vertreten (als Teil des "Bundesverbandes Öffentliche Dienstleistungen", der wiederum dem Sozialpartner "Europäischer Verband der öffentlichen Arbeitgeber und Unternehmen" angehört). Somit dürfte zumindest ein Sozialpartner an der Basis schon ein gesteigertes Interesse daran haben, die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte nicht einzuschränken. Bis auf ein Rundschreiben im Landkreistag NRW habe ich auf dieser Ebene bislang aber nichts mitbekommen (und selbst das befasst sich lediglich mit "Positionierungsansprüchen" quer durch die Instanzen, und lässt nichts über die weitere Behandlung auf dem korrekten Weg erkennen). ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721011 | |||
Datum | 10.04.2012 13:25 | 185879 x gelesen | |||
Lieber Herr Krupp, Sie überzeuge ich nicht, das merke ich schon. Aber das ist auch nicht schlimm. Zwei Hinweise seien mir jedoch gestattet: 1. Die "EU arbeitet da nicht dran" - ist nur halb richtig. Der Kommissionsvorschlag ist seit Jahren auf dem Tisch. Die Sozialpartner werden zwar nun gehört. Werden sie sich jedoch nicht einig, was schon einige Male der Fall war, kommt die Kommission zum Zuge. Deren aktuelle Position ist bekannt. Hilfreich finde ich hier den Beitrag des BR, wo die Journalisten nicht nur bei der Vertretung der EU in Bayern nachgefragt haben, sondern auch das entsprechende Papier aus Brüssel zitieren. http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kontrovers/120328-kontrovers-feuerwehr102.html 2. Demokratisch ist ein Prozess dann, wenn sich möglichst jeder daran beteiligen kann. Deshalb ist das Petitionsrecht im Übrigen ein Grundrecht. Es ist eben genau dafür da, die parlamentarische Arbeit - aber auch die gesellschaftlichen Diskussionen zu begleiten. Wie gesagt - jeder nach seiner Facon. Mir sind Spitzen- und Interessenverbände an dieser Stelle zwar wichtig, aber eben auch nicht alles. Beste Grüße | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721014 | |||
Datum | 10.04.2012 13:43 | 185631 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.Demokratisch ist ein Prozess dann, wenn sich möglichst jeder daran beteiligen kann. Und um sich daran zu beteiligen ist es sinnvoll wen denn derjenige, der sich beteiligt, ganz genau weiß worum es geht, wie es abläuft und welche Folgen es hat. Und ich bezweifle derzeit stark, daß eine Mehrzahl der Leute die hier in Stammtischmanier aufschreien dies wirklich überblicken können. MkG Marc | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 721015 | |||
Datum | 10.04.2012 14:01 | 185806 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.kommt die Kommission zum Zuge. Deren aktuelle Position ist bekannt.Nein, von "der Kommission" sind mehrere Positionen bekannt, bzw. eine Aussage des zuständigen Kommissars wird verschiedentlich interpretiert. Eine klare Aussage für die Einbeziehung des Ehrenamtes "Freiwillige Feuerwehr" in die 48 Wochenstunden hat es bislang nicht gegeben. Selbst die Aussage "FF wird in die Arbeitszeitrichtlinie aufgenommen" sagt noch überhaupt nichts aus. Eine Erwähnung als explizite Ausnahme kann nunmal auch darunter fallen, und somit das Beste (weil rechtlich eindeutigste), was der FF hier passieren kann. In den Medien, wie auch in Ihrer Petition (und der auf EU-Ebene gestarteten), wird dies regelmäßig nicht berücksichtigt. Im Übrigen wundert mich der Elan in dieser Sache in den letzten Wochen/Monaten, wo der Vorschlag schon "seit Jahren" im Raum steht. Daher: Geschrieben von Philipp N. Sie überzeuge ich nichtStimmt. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 721024 | |||
Datum | 10.04.2012 15:23 | 185785 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Jürgen M. Ich schlage daher vor das wir hier in diesem Thread doch eng an dem Arbeitszeitthema bleiben. Andere EU-Themengebiete die nicht viel mit der Feuerwehr usw. zu tun haben sollten da jetzt aussen vor bleiben. Wo Du recht hast, hast Du recht. Bei Thema EU geht mir ab und an der Gaul durch. Für mich stellt es kein Problem da, wenn man das ganze 1:1 in einem Gesetz umsetzt. Dann ist eben nach 48 Stunden für mich Schluss. Das würde bedeuten, das ich nach einer "englischen" Woche (Montag-Tagschicht, Dienstag-Nachtschicht, Freitag-Tagschicht, Samstag-Nachtschicht) nach vier Stunden aus einem Einsatz herausgelöst werden muss. Egal was ist. Oder? Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721026 | |||
Datum | 10.04.2012 15:28 | 185408 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.Das würde bedeuten, das ich nach einer "englischen" Woche (Montag-Tagschicht, Dienstag-Nachtschicht, Freitag-Tagschicht, Samstag-Nachtschicht) nach vier Stunden aus einem Einsatz herausgelöst werden muss. Egal was ist. Oder? Das ist abhängig davon welche Regelungen man da im einzelnen treffen wird. Denkbar auch, daß eine kurzfristige Übertretung dieser Zeit unter gewissen Voraussetzungen möglich sein könnte, wenn sie dann zeitnah ausgeglichen wird. MkG Marc | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 721027 | |||
Datum | 10.04.2012 15:28 | 185861 x gelesen | |||
Die 48 h stellen den Schnitt über einen längeren Zeitraum dar. So what ? Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 721030 | |||
Datum | 10.04.2012 15:49 | 185653 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.Für mich stellt es kein Problem da, wenn man das ganze 1:1 in einem Gesetz umsetzt. Dann ist eben nach 48 Stunden für mich Schluss. Das würde bedeuten, das ich nach einer "englischen" Woche (Montag-Tagschicht, Dienstag-Nachtschicht, Freitag-Tagschicht, Samstag-Nachtschicht) nach vier Stunden aus einem Einsatz herausgelöst werden muss. Egal was ist. Oder?Oder. Es kann genauso gut (und nach meiner Ansicht wahrscheinlicher) so enden, dass eine Änderung der Arbeitszeitrichtlinie erfolgt, die meinetwegen auch dann 1:1 in deutsches Recht umgesetzt wird, und für die Feuerwehr ändert sich überhaupt nix. Außer vielleicht, dass dann irgendwo steht, das deine Einsatzstunden eben nicht auf deine 48h Arbeitszeit angerechnet werden müssen/dürfen/können. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721038 | |||
Datum | 10.04.2012 16:24 | 185802 x gelesen | |||
Hi, Die Höchstarbeitszeit ist nur einer der Aspekte der Richtlinie. Nicht zu vergessen sind die Ruhezeitenregelungen (11 Stunden am Stück) sowie die Sonderregelungen zu Nachtzeiten etc. Betrachtet man das als Ganzes und unterstellt eine ernsthafte Mitwirkung des FF-Angehörigen schrumpfen die verfügbaren Zeiten schon ganz ordentlich. Beste Grüße | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721041 | |||
Datum | 10.04.2012 16:31 | 185723 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Krupp, Grafschaft Eine Erwähnung als explizite Ausnahme kann nunmal auch darunter fallen, und somit das Beste (weil rechtlich eindeutigste), was der FF hier passieren kann. In den Medien, wie auch in Ihrer Petition (und der auf EU-Ebene gestarteten), wird dies regelmäßig nicht berücksichtigt. Selbstverständlich wird das in der Petition unterstrichen, was wir nicht in Ordnung fänden und nicht das, was eventuell oder vielleicht, oder doch oder garnicht kommt. Natürlich wäre das Beste eine explizite Ausnahme der FF. Grundsätzlich finde ich eine Petition hier aber nicht verwerflich. Geschrieben von Sebastian Krupp, Grafschaft Stimmt. Damit kann ich leben. In guter demokratischer Manier ;) | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721048 | |||
Datum | 10.04.2012 17:27 | 185725 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.Die Höchstarbeitszeit ist nur einer der Aspekte der Richtlinie. Nicht zu vergessen sind die Ruhezeitenregelungen (11 Stunden am Stück) sowie die Sonderregelungen zu Nachtzeiten etc. Betrachtet man das als Ganzes und unterstellt eine ernsthafte Mitwirkung des FF-Angehörigen schrumpfen die verfügbaren Zeiten schon ganz ordentlich. Um dazu was belastbares zu sagen müßte ersteinmal ein abschließender Entwurf vorliegen. Zudem braucht man die daraus resultierenden Möglichkeiten dies ins nationale Recht umzusetzen. Solange das nicht vorliegt kann die Berücksichtigung ehrenamtlicher Tätigkeiten alles bedeuten. Selbst eine grundsätzliche Miteinberechnung dieser Zeiten kann sich mit denkbaren Ausnahmeregelungen letztlich unproblematisch darstellen. Abschließend ist aber zu bedenken, daß Höchstarbeitszeiten und Ruheregelungen ganz im Allgemeinen eine wichtige Sache sind und nicht aus Spaß an der Freude eingeführt wurden. Man sollte also auch mal (unabhängig von der "aktuellen" Problematik) darüber nachdenken was realistisch geht und was nicht. MkG Marc | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 721049 | |||
Datum | 10.04.2012 17:29 | 185611 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.Natürlich wäre das Beste eine explizite Ausnahme der FF. Nein, weil es wenn überhaupt auch ganz viele andere treffen würde. HiOrg, KatS, THW, etc. pp., Sportvereine uvm. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721053 | |||
Datum | 10.04.2012 17:34 | 185275 x gelesen | |||
Die natürlich auch. Grüße Philipp | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 721054 | |||
Datum | 10.04.2012 17:44 | 185798 x gelesen | |||
Das kommt, bei den HiOrgs, drauf an. Sofern da das Ehrenamt dazu genutzt wird, im Hauptamt zu sparen, oder Hauptamtler sich vertraglich zu ehrenamtlichen Stundenleistungen verpflichten "dürfen", sehe ich da dann doch noch einen Unterschied zur FF, oder Sportvereinen. Wo wir gerade bei Sportvereinen sind: Wer ist da eigentlich "Arbeitnehmer"? Trainer? Spieler? Bankdrücker? Alle? Und wieso zeigt sich der Dachverband des deutschen Sports derart entspannt: Jüngste Meldungen aus Brüssel besagten, dass auf europäischer Ebene daran gearbeitet werde, die seit 2003 geltende Arbeitszeitrichtlinie (2003/88/EG) über die maximale Wochenarbeitszeit von 48 Stunden auch auf das Ehrenamt zu übertragen. Dazu weist der Deutsche Olympische Sportbund auf folgenden Sachverhalt hin: Die Unterschiede zu den Pressemeldungen der Feuerwehrverbände sind, sagen wir es mal so, schon sportlich, oder? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721057 | |||
Datum | 10.04.2012 17:52 | 185629 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc Dickey, Bad Hersfeld Abschließend ist aber zu bedenken, daß Höchstarbeitszeiten und Ruheregelungen ganz im Allgemeinen eine wichtige Sache sind und nicht aus Spaß an der Freude eingeführt wurden. Man sollte also auch mal (unabhängig von der "aktuellen" Problematik) darüber nachdenken was realistisch geht und was nicht. Bestreitet sicher niemand. Wenn dann "FF" Arbeitszeit ist, dann kann muss man darüber sprechen. Dann ist es aber juristisch nicht haltbar, dass es ein Ehrenamt ist. Dann ist es ein unbezahlter Zusatzjob. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721058 | |||
Datum | 10.04.2012 17:55 | 185426 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Das kommt, bei den HiOrgs, drauf an. Sofern da das Ehrenamt dazu genutzt wird, im Hauptamt zu sparen, (...) , sehe ich da dann doch noch einen Unterschied zur FF, oder Sportvereinen. Das ist gerade die Frage. Letztendlich dient die FF ja auch nur dazu sich Hauptamtliche zu sparen. Fast überall wo das Ehrenamt eingesetzt wird, kann man nämlich auch mit Hauptamtlichen arbeiten. Beweise dafür liefern nicht zuletzt andere EU Staaten, teilweise aber auch Modelle im eigenen Land. Geschrieben von Sebastian K. Wo wir gerade bei Sportvereinen sind: Wer ist da eigentlich "Arbeitnehmer"? Trainer? Spieler? Bankdrücker? Alle? Gerade hier wird die Frage sehr interessant. Da nicht selten Geld fließt (und sei es nur im Rahmen einer Übungsleitervergütung). MkG Marc | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721059 | |||
Datum | 10.04.2012 17:56 | 185627 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.Dann ist es aber juristisch nicht haltbar, dass es ein Ehrenamt ist. Dann ist es ein unbezahlter Zusatzjob. Ähm... ein Ehrenamt ist letztlich nichts anderes wie ein unbezahlter Nebenjob. MkG Marc | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721063 | |||
Datum | 10.04.2012 18:10 | 185714 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyÄhm... ein Ehrenamt ist letztlich nichts anderes wie ein unbezahlter Nebenjob. Nein, doppelt arbeiten ist nicht die Idee des Ehrenamtes. Es ist sicherlich schwierig eine eindeutige Definition zu finden. Ich zumindest meine, es handelt sich im weitesten Sinne um öffentliche, gesellschaftlich wichtige oder soziale Tätigkeiten die man FÜR DIE Gesellschaft leistet. Umso unsinniger ist es, ausgerechnet hier keine Klarstellung zu machen. Und wenn es denn so abwegig ist, was eventuell aus Brüssel kommt... warum haben denn bereits alle Fraktionen im Bayerischen Landtag einen Eilantrag beschlossen, der die Landesregierung dazu auffordert hier mit allen Mitteln aktiv zu werden. Aber FF-Angehörige dürfen keine Petition einreichen... | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 721064 | |||
Datum | 10.04.2012 18:13 | 185826 x gelesen | |||
Kleiner Hinweis am Rande: Die Zitatfunktion des Forums ist hier mit Absicht so gestaltet worden, dass der Hinweis auf den Schreiber dessen Namen nur abgekürzt, und den Wohnort gar nicht darstellt. Damit werden dem Forum in der Darstellung für unregistrierte User, wie auch für Suchmaschinen, personenbezogene Daten teilweise vorenthalten. Mit den verbleibenden Daten, der Baumstruktur unter dem Thema und aus dem einfachen Lesefluss heraus kann trotzdem ausreichend nachvollzogen werden, von wem welches Zitat übernommen wurde. Diese Einstellung wurde von einer breiten Basis des Forums getragen. Daher jetzt die Bitte, diese Angaben so von der Zitatfunktion stehen zu lassen, und nicht manuell zu erweitern. Mit freundlichen Grüssen S. Krupp Moderator Team www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 721065 | |||
Datum | 10.04.2012 18:16 | 185424 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.warum haben denn bereits alle Fraktionen im Bayerischen Landtag einen Eilantrag beschlossen, der die Landesregierung dazu auffordert hier mit allen Mitteln aktiv zu werden.Wir wollen doch jetzt nicht alle Anträge von politischen Parteien/Fraktionen hervorkramen, deren Sinn fragwürdig oder nur dem Aktionismus geschuldet ist. Das könnte die Datenbank in die Knie zwingen ;-) Geschrieben von Philipp N. Aber FF-Angehörige dürfen keine Petition einreichen...Stop, dieses Recht wurde niemandem abgesprochen. Die Diskussion (wie viele Diskussionen zu vielen Petitionen) bezieht sich rein auf den Inhalt. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721066 | |||
Datum | 10.04.2012 18:18 | 185736 x gelesen | |||
So zum Abend noch ein Zitat, weil unsere Petition so kritisch gesehen wird...Derzeit verhandeln der Europäische Arbeitgeberverband und der Europäische Gewerkschaftsbund über eine Revision dieser Richtlinie. Dabei steht tatsächlich die Frage im Raum, auf die wöchentliche Höchstarbeitszeit auch Tätigkeiten im Ehrenamt, wie zum Beispiel bei der Freiwilligen Feuerwehr, anzurechnen. empfielt übrigend eine EU Abgeordnete - Dr. Anja Weisgerber (CSU) Was die Verbände dürfen, darf die Basis auch! Meine Meinung - schönen Abend... | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721067 | |||
Datum | 10.04.2012 18:30 | 185407 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.Nein, doppelt arbeiten ist nicht die Idee des Ehrenamtes. Nicht? Ziel ist es doch, daß jemand möglichst unentgeltlich gewisse Arbeiten erledigt. Geschrieben von Philipp N. Ich zumindest meine, es handelt sich im weitesten Sinne um öffentliche, gesellschaftlich wichtige oder soziale Tätigkeiten die man FÜR DIE Gesellschaft leistet. Dann gehören viele Tätigkeiten im Sportbereich nicht dazu, auch eine Reihe von Tätigkeiten in den HiOrg nicht, da sie letztlich nicht der Allgemeinheit dienen. Geschrieben von Philipp N. Aber FF-Angehörige dürfen keine Petition einreichen... Hat dir keiner verboten. Nur sollte mE derjenige, der mitzeichnet auch wirklich wissen um was es geht und sich über das Stammtischniveau hinaus Gedanken zum Thema machen. MkG Marc | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721068 | |||
Datum | 10.04.2012 18:35 | 185280 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.Decken die jeden Einsatz ab, bei dem ich das Gesetz "dehne"...? Davon gehe ich fest aus (s. SGB VII).* MkG Marc *Wobei ich eventuelle Regreßforderungen unter bestimmten Umständen nicht gänzlich ausschließen möchte. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 721080 | |||
Datum | 10.04.2012 19:51 | 185678 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian B.Die 48 h stellen den Schnitt über einen längeren Zeitraum dar. So what ? Ich verstehe auch nicht, dass anscheinend noch niemandem aufgefallen ist, dass der EuGH Ausgleichszeiträume für die Einhaltung der 48h-Woche vorgesehen hat. Gut, bei mir wäre es dann mit der Tätigkeit in der FF oder bei meiner HiOrg vorbei, denn ich hab schon 48h. Mit Ausgleich im max. vorgesehenen Zeitraum. Aber ich denke, dass der Prozentsatz an EA FA, deren Engagement bei der FF auch über den Ausgleichszeitraum hinaus zu einer Arbeitszeit über 48h die Woche führt , eher gering ausfällt... Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional | 721086 | |||
Datum | 10.04.2012 20:37 | 185712 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Dr. Anja Weisgerber Derzeit verhandeln der Europäische Arbeitgeberverband und der Europäische Gewerkschaftsbund über eine Revision dieser Richtlinie. Dabei steht tatsächlich die Frage im Raum, auf die wöchentliche Höchstarbeitszeit auch Tätigkeiten im Ehrenamt, wie zum Beispiel bei der Freiwilligen Feuerwehr, anzurechnen. Und deshalb verstehe ich derzeit weder eine Petition an den Deutschen Bundestag noch irgendwelches Geheule und Gezetere über die ach so böse EU, weil beide derzeit gar nicht in den Prozeß involviert sind. Wenn die Sozialpartner beschließen, dass Tätigkeiten im Ehrenamt auf die wöchentliche Höchstarbeitszeit angerechnet werden und sich auch sonst einige werden, dann ist der Drops gelutscht bevor Berlin da was mitzureden hat. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit) | |||||
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Autor | Dirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen | 721103 | |||
Datum | 10.04.2012 23:54 | 185404 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n P.Wenn die Sozialpartner beschließen, dass Tätigkeiten im Ehrenamt auf die wöchentliche Höchstarbeitszeit angerechnet werden und sich auch sonst einige werden, dann ist der Drops gelutscht bevor Berlin da was mitzureden hat. Hm, wozu dann noch Berlin? Demokratische (oder sonstige) Legitimation von "die Sozialpartner" im legislativen Prozess? Definition und Abgrenzung von "Ehrenamt" (jede "Freizeittätigkeit" außer: Schlaf, Sport, Konsum von Medien, Nahrungs und Genussmitteln, legalen Drogen, Kultur, Bewegung zwischen Arbeits und Wohnstätte bzw. Wohnstätte und Kinderverwahrstelle, ... die ja dem "Bruttosozialprodukt" dienen, oder auch kontraproduktive "ehrenhalber" übernommenen Tätigkeiten wie Juniors Fußballmannschaft zum Spiel Fahren, JF betreuen, GH renovieren, Seniorennachmittag organisieren, Parteiarbeit ...)? Nur mal so, auf wieviele Wochenstunden kommt denn dann so ein Baroso, Merkel, MdB, MdL, Staatsrat, CEO, .. in der EU? Gilt dann ja auch für die, oder gibts da etwa mehrere "Klassen" von Arbeitnehmern? Erinnert mich an die verflossenen gerade Gurke der EU, hört Politik nur auf Interessenverbände ohne eigenen GMV, kommen gerade Gurken dabei raus. In diesem Sinne, Gute Nacht. Alles meine persönliche Meinung usw.. Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 721122 | |||
Datum | 11.04.2012 09:14 | 185584 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Aber ich denke, dass der Prozentsatz an EA FA, deren Engagement bei der FF auch über den Ausgleichszeitraum hinaus zu einer Arbeitszeit über 48h die Woche führt , eher gering ausfällt... stimmt, das sind nur die, die sich wöchentlich um mindestens eine Ausbildungseinheit für alle, ggf. eine weitere für andere (egal ob JF, Atemschutz, THL, Brandbekämpfung o.ä.), ggf. eine für den "Verein" (der in einigen Bundesländern den Betrieb erst ermöglicht) und den Papierkram dafür kümmern. Also vermutlich alle Führungskräfte und Gerätewarte in "Stützpunktfeuerwehren" (ungefähr ab Zugstärke, also so ab 4 bis 5 Fahrzeugen), die ihr "Amt" ernst nehmen... Wer das nicht glaubt, soll mal echten Zeitaufschrieb betreiben... (daher rühren ja auch mit die Probleme, geeignete Führungskräfte zu bekommen UND zu behalten!) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721124 | |||
Datum | 11.04.2012 09:26 | 185245 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierWenn die Sozialpartner beschließen, dass Tätigkeiten im Ehrenamt auf die wöchentliche Höchstarbeitszeit angerechnet werden und sich auch sonst einige werden, dann ist der Drops gelutscht bevor Berlin da was mitzureden hat. Eben nicht. In Deutschland ist das geltende gesetz das Arbeitszeitgesetz. Es würde dann nach Vorlage der EU vom Bundestag neu zu beschliessen sein. Der soll da reinschreiben, dass bestimmte Tätigkeiten nicht darunter fallen. Fertig. Deshalb Bundestag. Die Petition richtet sich einfach an die zukünftig ausformulierende Instanz. Grüße von einem Rheinländer in Baden | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721126 | |||
Datum | 11.04.2012 09:33 | 184976 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk WulfesHm, wozu dann noch Berlin? Gesetze für Deutschland werden im Bundestag umgesetzt, auch wenn aus Brüssel übergreifende Vorgaben kommen. Nur mal so, auf wieviele Wochenstunden kommt denn dann so ein Baroso, Merkel, MdB, MdL, Staatsrat, CEO, .. in der EU? Gilt dann ja auch für die, oder gibts da etwa mehrere "Klassen" von Arbeitnehmern? "Wichtige" Personen haben selbstverständlich eine Ausnahmeregel. Schon immer. Erinnert mich an die verflossenen gerade Gurke der EU, hört Politik nur auf Interessenverbände ohne eigenen GMV, kommen gerade Gurken dabei raus. Ach ich bin da garnicht auf Krwall gebürstet. Interessenverbände sind okay. Im Übrigen finde ich im Großen und Ganzen auch die EU nicht verkehrt. Aber in existentiellen Fragestellungen wie unser Rechtsstatus als Einzelner: "Freiwillig oder Arbeitnehmer bei der Feuerwehr?" sollte die Basis befragt und gehört werden. Nicht mehr und nicht weniger ist das Ziel. Grüße | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721127 | |||
Datum | 11.04.2012 09:34 | 185149 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.er soll da reinschreiben, dass bestimmte Tätigkeiten nicht darunter fallen. Fertig. Doof nur wenn sie dann schon auf übergeordneter Ebene explizit drin wären. MkG Marc | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721129 | |||
Datum | 11.04.2012 09:37 | 185235 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyDoof nur wenn sie dann schon auf übergeordneter Ebene explizit drin wären. Da hast Du Recht, aber nationale Ausnahmen bestätigen gemeinhin jee EU-Regel ;=) | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 721130 | |||
Datum | 11.04.2012 09:43 | 185175 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.stimmt, das sind nur die, die sich wöchentlich um mindestens eine Ausbildungseinheit für alle, ggf. eine weitere für andere (egal ob JF, Atemschutz, THL, Brandbekämpfung o.ä.), ggf. eine für den "Verein" (der in einigen Bundesländern den Betrieb erst ermöglicht) und den Papierkram dafür kümmern. Dann muss man Arbeit verteilen um die Belastung abzufedern. Zusammenarbeit mit anderen Wehren, Arbeit auf mehreren Schultern in der eigenen Wehr verteilen, mehr Gerätewarte? Wenn es wirklich nicht anders geht HA Personal (Gerätewart in Teilzeit)? Ist es nicht aber auch so, dass viele Führungskräfte ihre Arbeit gar nicht abgeben oder teilen wollen? Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 721131 | |||
Datum | 11.04.2012 09:47 | 185205 x gelesen | |||
Die nächste Frage wäre ob Feuerwehrstunden = Feuerwehrstunden sind. Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 721133 | |||
Datum | 11.04.2012 09:49 | 185167 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian B.Die nächste Frage wäre ob Feuerwehrstunden = Feuerwehrstunden sind. Inwiefern? "Ich-sitz-in meiner-Freizeit-in-der-Feuerwehr-und-warte-das-was-passiert"? Oder wie meinst Du das? Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 721134 | |||
Datum | 11.04.2012 09:52 | 185093 x gelesen | |||
Zum Beispiel. Ich sage es jetzt mal so: Alle Stunden die nicht unmittelbar mit der Auftragserfüllung laut Gesetz zu tun haben. z.B. der Spielmannszug oder sogar das Training für die Leistungsspange, der Besuch der Nachbarfeuerwehr, der gemütliche Teil nach der Übung (den müsste man spitz dann abrechnen) Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 721136 | |||
Datum | 11.04.2012 10:05 | 184856 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Daniel H. Ist es nicht aber auch so, dass viele Führungskräfte ihre Arbeit gar nicht abgeben oder teilen wollen? auch dieses Problem kann ggf. dem Zeitansatz geschuldet sein, den es für Abstimmung untereinander, Kontrolle der Ergebnisse usw. braucht und für den man sich schlicht und ergreifend nicht den erforderlichen Raum nimmt. Eine eingespielte Organisation kann dass vielleicht ohne großes nachfragen Bewältigen, in einer Organisationsform, in der die Beteiligten häufig wechseln und in der nicht immer alle zur gleichen zeita m gleichen Ort verfügbar sind wird es schwierirger. Letztlich muss einer die Prüfnachweise verwantwortlich führen, also kann der Gerätewart nur beschränkt deligieren. Nur wenigen dürfen vielleicht, wenn überhaupt, über Finanzmittel verfügen oder die Beschaffung notwendiger Ersatzteile einleiten, und irgendwie ist am Ende der Wehrleiter verantwortlich für UVV, Ausbildung usw. Deligiert er, muss er kontrollieren, und je mehr und feingliedriger deligiert wird, um so mehr Rückmeldungen über "Kleinscheiß" kann das bedeuten. Im Zeitalter von Handys und Mails und vielleicht sogar EDV-Gestützter, webbasierter Geräte- und Personalverwaltung wird das m.E. sicher einfacher, aber da müssen dann auch alle mitspielen. Dass umfangreiche Delegation aber auch von Verwantwortung entlastet ist definitiv, zumindest in den gängigen Organisationsstrukturen bei freiwilligen Feuerwehren, ein Märchen. "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 721137 | |||
Datum | 11.04.2012 10:17 | 185139 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias O.Dass umfangreiche Delegation aber auch von Verwantwortung entlastet ist definitiv, zumindest in den gängigen Organisationsstrukturen bei freiwilligen Feuerwehren, ein Märchen. Davon hat auch niemand gesprochen. Geschrieben von Matthias O. Eine eingespielte Organisation kann dass vielleicht ohne großes nachfragen Bewältigen, in einer Organisationsform, in der die Beteiligten häufig wechseln und in der nicht immer alle zur gleichen zeita m gleichen Ort verfügbar sind wird es schwierirger. Was definierst Du als häufigen Wechsel? Alle 5 Jahre? Jedes Jahr? Aufteilung der Aufgaben in verschiedene Sachgebiete: z.B. Ausbildung, Atemschutz, Gerätewesen. Auch hier hierarchischer Aufbau m it Sachgebietsleiter. Dadurch kann die Last der Rückmeldungen an den Wehrführer auf das wichtigste destiliert werden. Wird auch bei einigen FFen durchaus so gehandhabt. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721141 | |||
Datum | 11.04.2012 10:34 | 185173 x gelesen | |||
Hall an alle, ich möchte die Diskussion mal von einer anderen - übergeordneten - Seite beleuchten. Wir diskutieren hier teilweise schon sehr detailliert über einzelne Aspekte der Arbeitszeitrichtlinie. Stunden, Ruhezeiten, Bereitschaftsdienste,... etc. Nochmal zur Erinnerung: Was ist los? Die EU möchte mit Recht bestimmte Arbeitsverhältnisse besser schützen, in dem sie diese in die Arbeitszeitenrichtlinie integriert. Dazu wird im Ansatz vorgeschlagen, dass der Schutz auf diejenigen Tätigkeiten ausgedehnt wird, die auch in einem regulären Arbeitsverhältnis geleistet werden könnten - hier greift seit jeher der entspr. Arbeitsschutz. Alles schön und gut Wo ist das Problem für die Freiwillige Feuerwehr? Wir leisten Dinge, die auch jeder Angestellte oder verbeamtete Berufsfeuerwehrmann erledigen kann. Sind wir also eigentlich Arbeitnehmer unserer Feuerwehr? Wenn ja - müssten wir die Arbeitszeitrichtlinie nicht nur auf unseren normalen Job anwenden, sondern die Zeiten bei der Feuerwehr addieren. Im nachfolgenden Aufsatz von Hannes Jähnert und Dr. Frank Weller wird genau dies untersucht. Ist etwas länger, aber es zeigt, wo letztlich gesetzlich der casus knaxus sein wird. http://www.karinbuchner.de/?p=959 Es wird um die Frage gehen, sind wir "echte Freiwillige" oder nicht. Einige - auch die Petenten für Berlin und Stasbourg meinen ja, wir sind das. Dann nämlich ist die Sache mit der Richtlinie klar und eine Ausweitung rechtlich nicht haltbar: Diese Ausweitung wäre allerdings insofern bedenklich, als der Arbeitgeber unter dem Vorwand des Arbeitsschutzes (Recht auf körperliche Unversehrtheit, Art 2 II GG) bedenklich großen Einfluss auf die Freizeitgestaltung (Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, Art 2 I GG) erlangen würde. Andere meinen, nein wir sind das eigentlich nicht. Wie ist denn eigentlich Eure Meinung, wenn es um das "Prinzip" geht. Also besteht Ihr auf dieses Recht oder ist Euch das schnuppe? Bin gespannt auf Eure Meinungen viele Grüße PN | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 721142 | |||
Datum | 11.04.2012 10:41 | 185013 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Daniel H. Was definierst Du als häufigen Wechsel? Alle 5 Jahre? Jedes Jahr? die konstellationen können in freiwilligen Organisationen durchaus auch mal in kürzeren Zeitabschnitten als den möglicherweise vorhandenen Wahlperioden wechseln. Je mehr Positionen besetzt werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass jemand ausscheidet oder eine Funktion wechselt. Geschrieben von Daniel H. Aufteilung der Aufgaben in verschiedene Sachgebiete: z.B. Ausbildung, Atemschutz, Gerätewesen. Auch hier hierarchischer Aufbau m it Sachgebietsleiter. Dadurch kann die Last der Rückmeldungen an den Wehrführer auf das wichtigste destiliert werden. Und du glaubst, dass diese Sachgebietsleiter dann so wenig zu tun haben, dass sie mit so wenige Stunden auskommen, dass diese dann nicht mehr ins gewicht fallen? Ich meine, das Gegenteil kann der Fall sein, denn die alle müssen je auch entsprechende Qualifiziert und fortgebildet werden. Geschrieben von Daniel H. Wird auch bei einigen FFen durchaus so gehandhabt. Ja. Und glaubst du, dass dadurch der Aufwand soweit reduziert wird, dass der hier zur Diskussion stehende Zeitbedarf soweit minimiert wird, dass er im Hinblick auf die oben gestellten Fragen als irrelevant angesehen werden kann? Ich denke nein - so feingliedrig wird das nicht möglich sein. Sicher ist die Frage, ob jeder diese "Sachgebietsleiter" auch gleich alle operativen Aufgaben übernehmen muss - allerdings muss auch der, der die Schläuche wächt und prüft, wissen, was er da tut. Und unabhängig vom hirarschichen Aufbau wird zum Erwerb dieser Kenntnisse Zeit benötigt... "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 721143 | |||
Datum | 11.04.2012 10:52 | 185175 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias O.Sicher ist die Frage, ob jeder diese "Sachgebietsleiter" auch gleich alle operativen Aufgaben übernehmen muss - allerdings muss auch der, der die Schläuche wächt und prüft, wissen, was er da tut. Und unabhängig vom hirarschichen Aufbau wird zum Erwerb dieser Kenntnisse Zeit benötigt... Ausgleichszeitraum laut EuGH 6 Monate: Zeitbedarf für den Lehrgang Gerätewart an der LFS Ba-Wü oder HLFS Kassel: ca. 35h Runtergebrochen auf eine wöchentliche Belastung auf den Ausgleichszeitraum: ca. 1,46h Da ist doch deutlich Luft nach oben, zumal der Gerätewartlehrgang nur einmal anfällt. Ab und an mal noch eine Fortbildung gemacht, dann bleibt das Wissen aktuell und die Arbeitsbelastung im Ausgleichszeitraum bleibt relativ gering. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 721145 | |||
Datum | 11.04.2012 11:18 | 185042 x gelesen | |||
Mh, ich habe in den ersten drei Monaten des Jahres grob überschlägig rd. 15-20 Stunden für die Feuerwehr aufgewendet. Zudem habe ich im Job saisonbedingt jede Woche etwa 5-7 Stunden auf die 39,5 Stunden Arbeitszeit "draufgearbeitet". Ich bin als "Nebenfunktion" noch Zugführer einer KatS-Einheit, wofür sicher nochmal weitere 25 Stunden angefallen sind. Dabei waren keine größeren Einsätze oder sonstwas, und einen Lehrgang, den ich gemacht habe, rechne ich mal nicht mit. Dementsprechend habe ich pro Woche irgendwas um 47,5 Stunden "gearbeitet" - und ich würde nicht sagen, dass es nicht Leute gibt, die wesentlich öfter da waren als ich - es gibt auf jeden Fall Organisationen, da werden deutlich mehr Einsatzstunden geleistet als bei uns. Und bei alle dem habe ich so gut wie nichts praktisch gemacht, keine Bewegungsfahrten, keine Fahrten zur Werkstatt oder Tankstelle, keine Geräteüberprüfungen und sonst auch nichts, was ich hätte deligieren können... M.E. wird da die Luft mit 48,5 Stunden schon eng, wenn man vielleicht eh eine 42-Stunden-Woche hat. Die vorgeschriebene jährliche Ausbildung nach DV 2, Belastungsübungen und Fortbildung für AGT, alle zwei Jahre spätestens EH, Einsätze Lehrgänge usw. müssten dann irgendwie da unter gebracht werden. Und da ist dann noch nichts dabei, was man deligieren könnte... Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 721152 | |||
Datum | 11.04.2012 11:55 | 185020 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias O.ich habe in den ersten drei Monaten des Jahres grob überschlägig rd. 15-20 Stunden für die Feuerwehr aufgewendet. Insgesamt oder pro Woche? Geschrieben von Matthias O. Zudem habe ich im Job saisonbedingt jede Woche etwa 5-7 Stunden auf die 39,5 Stunden Arbeitszeit "draufgearbeitet". Job geht vor. Wie lange ist bei Dir die Saison? Geschrieben von Matthias O. Ich bin als "Nebenfunktion" noch Zugführer einer KatS-Einheit, wofür sicher nochmal weitere 25 Stunden angefallen sind. In welchem Zeitraum? Geschrieben von Matthias O. Dabei waren keine größeren Einsätze oder sonstwas, und einen Lehrgang, den ich gemacht habe, rechne ich mal nicht mit. Müsste man aber, zumindest wenn es sich um Lehrgänge handelt die notwendig für eine Pflichtaufgabe der Feuerwehr sind. Geschrieben von Matthias O. Dementsprechend habe ich pro Woche irgendwas um 47,5 Stunden "gearbeitet" - und ich würde nicht sagen, dass es nicht Leute gibt, die wesentlich öfter da waren als ich - es gibt auf jeden Fall Organisationen, da werden deutlich mehr Einsatzstunden geleistet als bei uns. Auch hier wieder: in welchem Zeitraum genau? Sind die Aufenthaltszeiten in der Feuerwehr denn auch wirklich bei allen notwendig gewesen? Da muss man, wie Florian schon geschrieben hat, spitz abrechnen. Stechuhr am GH... ;-) Geschrieben von Matthias O. Die vorgeschriebene jährliche Ausbildung nach DV 2, Belastungsübungen und Fortbildung für AGT, alle zwei Jahre spätestens EH, Einsätze Lehrgänge usw. müssten dann irgendwie da unter gebracht werden. Und da ist dann noch nichts dabei, was man deligieren könnte... 40h Pflichtfortbildung im Jahr (wir sind uns, denke ich, einig dass das die wirklich allerunterste Grenze darstellt): Wären 20h im Ausgleichszeitraum - sind ca. 0,8 die Woche Belastungsübung ist einmal im Jahr, Dauer pro AGT so um die 2h. Runtergebrochen wären das ca. 0,04h die Woche. Fortbildung für AGT kommt auf den betriebenen Zeitaufwand und die "Darreichungsform" an. Sagen wir mal 16h im Jahr zusätzlich zu den Dingen die in normalen Übungen laufen können. Das wären dann ca. 0,3h in der Woche. Alle 2 Jahre EH. Das wären in 24 Monaten 16h EH, macht also pro Woche ca. 0,17h. Lehrgänge, besucht nicht jeder FA regelmässig. Die meisten auch nicht mehrmals im Jahr. Gehen wir mal von durchschnittlich 2 Wochen (ca. 70h) im Jahr aus (das ist wahrscheinlich noch zu viel für den normalen EA FA): macht im Ausgleichszeitraum von 6 Monaten eine Belastung von 1,46h aus. Rechnen wir mal kurz zusammen was die Anteile bisher ausmachen würden: Pflichtfortbildung: 0,8h/Woche Belastungsübung: 0,04h/Woche AGT-Fortbildung: 0,3h/Woche EH-Ausbildung: 0,17h/Woche Lehrgänge: 1,46h/Woche Ergebnis: 2,47h/Woche Wenn ich irgendwo einen Rechen- oder Denkfehler habe, dann bitte darauf hinweisen! Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 721153 | |||
Datum | 11.04.2012 12:06 | 185024 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Da ist doch deutlich Luft nach oben, zumal der Gerätewartlehrgang nur einmal anfällt. Ab und an mal noch eine Fortbildung gemacht, dann bleibt das Wissen aktuell und die Arbeitsbelastung im Ausgleichszeitraum bleibt relativ gering. Kann es sein das du nur von der Ausbildung redest? Nur so als Beispiel unser Gerätewart für einen Standort mit 6 Fahrzeugen hat 12 Stunden pro Woche. Und eigentlich waren es mal 15. Also da wird es schon schwierig die Richtlinie einzuhalten. Und der kriegt das auch bezahlt. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 721156 | |||
Datum | 11.04.2012 12:15 | 184845 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Kann es sein das du nur von der Ausbildung redest? Nur so als Beispiel unser Gerätewart für einen Standort mit 6 Fahrzeugen hat 12 Stunden pro Woche. Und eigentlich waren es mal 15. Also da wird es schon schwierig die Richtlinie einzuhalten. Und der kriegt das auch bezahlt. Ein Gerätewart. Mach mal zwei bis drei daraus, dann reduziert sich die Zeit wieder. Was macht der denn das ganze Jahr? Macht der auch die Atemschutzwerkstatt? Elektrische Geräteprüfung? Leiterprüfung? Macht das euer Gerätewart im Rahmen einer Teilzeitstelle? Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 721157 | |||
Datum | 11.04.2012 12:22 | 185023 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.in Gerätewart. Mach mal zwei bis drei daraus, dann reduziert sich die Zeit wieder. Was macht der denn das ganze Jahr? Macht der auch die Atemschutzwerkstatt? Elektrische Geräteprüfung? Leiterprüfung? Ja eine Teilzeitstelle, und er pflegt die Fahrzeuge und Geräte, macht die Geräteprüfungen aber keine Elektroprüfungen und kein Atemschutz. Und wie willst du das sinnvoll auf 3 GW aufteilen? Einer für Schläuche, einer für Leitern und einer wäscht die Fahrzeuge? Gruß Thomas Was macht eigentlich ein GW beid er BF? Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 721160 | |||
Datum | 11.04.2012 12:38 | 184849 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Was macht eigentlich ein GW beid er BF? Ich bin im Sachgebiet Gerätewesen tätig. Ich prüfe die ortsveränderlichen elektrischen Geräte, bestücke Fahrzeuge, repariere wasserführende Armaturen und andere Geräte, Gerätebeschaffung, Inventarisierung von Geräten, gebe Geräte für die FFen und die BF aus, Leinenprüfung, Verbrauchsmaterial, Schlauchreperaturen (Prüfung und Wäsche sind mittlerweile ausgelagert), Vorstellung von neuen Geräten und deren Handhabung, uvm. Im Grunde renne ich die meiste Zeit von A nach B weil immer jemand etwas von mir will. Die Wachabteilungen haben unterschiedliche Hauptaufgaben: Elektrische Geräteprüfung ortsveränderlicher Geräte; Prüfung von Feuerwehrleitern, Prüfung von Geräten und Material der Absturzsicherung und Höhenrettung; Prüfung und Wartung von hydraulischen Geräten und Anschlagmitteln In meiner WA gibt es seit diesem Jahr wieder 3 Gerätewarte. Vorher waren wir zu zweit. Insgesamt sind wir im Sachgebeit zu zehnt. Atemschutzwerkstatt, KFZ und Kleiderkammer sind unabhängige Sachgebiete. Geschrieben von Thomas E. Und wie willst du das sinnvoll auf 3 GW aufteilen? Einer für Schläuche, einer für Leitern und einer wäscht die Fahrzeuge? Wenn der Arbeitsaufwand von 12h/Woche für euren Teilzeitgerätewart realistisch ist, dann kann man die Arbeiten auch sinnvoll aufteilen. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 721161 | |||
Datum | 11.04.2012 12:50 | 185007 x gelesen | |||
Mh, vielleicht ließt du den Beitrag nochmal? Ich hatte geschrieben, bezogen auf das erste Quartal. Das waren 13 Wochen. Und natürlich geht es nur um die zeiten mit "Beschäftigung". Deine restlichen Fragen sind m.E. Füllwerk, das tut hier nichts zu Sache. Geschrieben von Daniel H. Wenn ich irgendwo einen Rechen- oder Denkfehler habe, dann bitte darauf hinweisen! Nein, ich denke, die "Grundbelastung" hast du da gut erfasst. Und die Helfer, die nur diese Grundbelastung schultern, sind da auch nicht das Problem. Abgesehen davon, dass für alle noch Einsätze in mehr oder weniger großem Umfang dazu kommen werden, denke ich, dass eine Deckelung der Tätigkeiten nach oben bzw. die möglicherweise herzustellenden Interpendenzen mit dem/den Hauptjobs bei denjenigen ein problem sind, die eben die genannten Ausbildungsdienste vor- und nachbereiten müssen, die Geräte- und Fahrzeugwartung durchführen, die Jugend betreuuen usw. Aber das hatte ich ja auch schon alles aufgezählt. genau für diese Zeiten stünden dann z.B. für bestimmte Beschäftigtengruppen nur noch rd. 4,00 h pro Woche zur Verfügung, die im Ausgleichszeitraum nicht überschritten werden dürften. Und die haben dann im Hauptjob noch keine einzige Überstunde gemacht... Das Problem wäre also durchaus real, ich denke da können wir jetzt noch so viel hin und her rechnen, in der Sache tut sich am Ende nix. Jetzt wäre nur die Frage, ob dieser Schutzmechanismus nicht sogar gut und richtig wäre. Hier kann man dann wieder geteilter Meinung sein. Mich würde hier vor allem stören, dass starre Grenzen wieder zu einer Bürokratisierung führen müssen, die sowohl AG wie auch Komunen und HiOrg betreiben würden müssen, um sich entsprechend abzusichern. Beim AG wäre da sicher restriktivere Vorgaben beim Umgang mit dem Ehrenamt zu erwarten, bei den Kommunen ein Dokumentationsaufwand, der wiederum zeit kostet, die bei der eigentlichen Aufgabenerfüllung fehlt. Aber solange wir hier noch seitenlang über Kleinklein diskutieren können haben wir sicher noch alle jede Menge Verteilzeit. Ich geh dann mal wieder was sinnvolles schaffen... Gruß, otti Ein Psychopath ist jemand, der gerade heraus gefunden hat was wirklich los ist... | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 721163 | |||
Datum | 11.04.2012 13:21 | 184893 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Ich denke mal ich antworte auf diesen Beitrag. Geschrieben von Daniel H. Aber ich denke, dass der Prozentsatz an EA FA, deren Engagement bei der FF auch über den Ausgleichszeitraum hinaus zu einer Arbeitszeit über 48h die Woche führt , eher gering ausfällt... Ich weis nicht, ob dir bewusst ist, welche zeitliche Belastung ein einigermassen Engagierter angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr hat. Wenn man nur an den regelmässigen Besuch der Ausbildung denkt, kommen da pro Woche sicher 2-3 Stunden zusammen, ohne Lehrgänge, ohne selbst Auszubilden. Wenn eine Wehr entsprechend Einsätze hat, kann ich pro Woche für die Einsätze ausserhalb der Arbeitszeit sicher auch problemlos 2-3 Stunden (bei größeren Wehren deutlich mehr) rechnen. Rechnet man dann noch die Zeit dazu, die bei z.B. für Pflege der Fahrzeuge und der Feuerwache aufgewendet werden habe ich hier auch noch 1-2 Stunden. Das gäbe jetzt schon 5-8 Stunden pro Woche, ohne Spezialaufgaben, Führungsfunktion, ... Wenn man berücksichtigt, dass etliche Leute im Beruf eine 40 Stunden-Woche haben und mit Überstunden im 6-Monatszeitraum oft auf mehr als 40 Stunden kommen, habe ich damit schon ein Problem. Wenn dann noch irgendwelche Funktionen z.b. Jugendarbeit, Führungskraft, Gerätewart ... dazu kommen, ist man da locker drüber. Klar, in einer kleinen Feuerwehr mit 10 Einsätzen im Jahr und Übungsdienst jeden 1 Sonntag im Monat hat man da kein Problem. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 721164 | |||
Datum | 11.04.2012 13:21 | 184563 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias O.Deine restlichen Fragen sind m.E. Füllwerk, das tut hier nichts zu Sache. Nö, sind sie nicht. Da die "Saison" sich nur auf einen Teil des Jahres bezieht, ist die Stundenbelastung aufs Jahr gerechnet aber eben durchschnittlich unter 5-7 Stunden oben drauf. Geschrieben von Matthias O. ...die eben die genannten Ausbildungsdienste vor- und nachbereiten müssen, die Geräte- und Fahrzeugwartung durchführen, die Jugend betreuuen usw. Die Zeiten hierfür würden aber für jeden sinken, wenn die Arbeit aufgeteilt werden würde. Wie siehts mit einer 2 geteilten Laufbahn bei der FF aus? Einsatzpersonal und Wartungspersonal. Vielleicht gibt es ja Leute, die sich nicht vorstellen können in den Einsatz zu gehen, aber Spass an der Technik haben? Geschrieben von Matthias O. Aber solange wir hier noch seitenlang über Kleinklein diskutieren können haben wir sicher noch alle jede Menge Verteilzeit. Ich geh dann mal wieder was sinnvolles schaffen... Ich hab gerade AZV damit ich meine 48h/Woche nicht überschreite... Ich geh dann morgen wieder was sinnvolles schaffen. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721165 | |||
Datum | 11.04.2012 13:32 | 184733 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Klar, in einer kleinen Feuerwehr mit 10 Einsätzen im Jahr und Übungsdienst jeden 1 Sonntag im Monat hat man da kein Problem. Jetzt wirds nämlich interessant, da einige Fragen auftauchen (auf die wir hier sicher keine abschließende Antwort geben können). Welcher Anteil der EA FA hat welche wöchentliche Belastung durch die Feuerwehr? Inwieweit läßt sich die Spannweite der Belastungen bei einer Reorganisation verringern? Welcher Anteil der Belastung ließe sich eher unproblematisch ins Hauptamt verlegen? t.b.c. Gerade bei der nicht planabren Belastung "Einsatz" ist zu überlegen inwieweit es sinnvoll ist bei übermäßigem Aufkommen außerhalb der Regelarbeitszeit diese im Rahmen des Arbeitnehmerschutzes zu kürzen. (Ja, ich weiß, daß das die AG nicht begeistern wird). Übrigens: Wenn man wirklich durchdrücken würde, daß Feuerwehrdienst eindeutig nicht als Arbeitszeit gewertet wird, dürfte ein AG im Recht sein, wenn er seinen Mitarbeiter zwischen zwei aufeinander folgende Schichten fast durchweg im Einsatz war nach Einsatzende pünktlich zum Dienstantritt erwartet. MkG Marc | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 721166 | |||
Datum | 11.04.2012 13:33 | 184726 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Wenn man nur an den regelmässigen Besuch der Ausbildung denkt, kommen da pro Woche sicher 2-3 Stunden zusammen, ohne Lehrgänge, ohne selbst Auszubilden. Da wo es das gibt. Bei vielen FFen gibt es aber während der Sommerferien z.B. keine geplanten Übungen, auch wird im Winter teilweise ein "Jahresabschluss" gemacht. Geschrieben von Thorsten H. Rechnet man dann noch die Zeit dazu, die bei z.B. für Pflege der Fahrzeuge und der Feuerwache aufgewendet werden habe ich hier auch noch 1-2 Stunden. Macht bei euch jeder Fahrzeugpflege oder putzt das Gerätehaus? Geschrieben von Thorsten H. Wenn dann noch irgendwelche Funktionen z.b. Jugendarbeit, Führungskraft, Gerätewart ... dazu kommen, ist man da locker drüber. Dann muss man eben Doppelbelastungen vermeiden. Wer bei der aktiven ausbildet sollte nicht bei der JF auch noch mitspielen oder Gerätewartung machen... Geschrieben von Thorsten H. Klar, in einer kleinen Feuerwehr mit 10 Einsätzen im Jahr und Übungsdienst jeden 1 Sonntag im Monat hat man da kein Problem. Klar. Der durchschnittliche FA ist aber nicht der von Dir dargestellte engagierte Angehörige der FF. Leider kann man nicht die ganze Mannschaft dazu zwingen irgendwelche administrativen Aufgaben oder technische Arbeiten zu übernehmen... Wer viel macht und über die Zeiten kommt, der muss eben abgeben. Sofern es wirklich dazu kommen sollte, dass die FF angerechnet wird. Dann brauche ich mir auch überhaupt keine Gedanken mehr zu machen weiterhin in der FF aktiv zu sein. Ich hab auch nur eine 48h-Woche, weil die Ausgleichszeiträume entsprechend mit AZV versorgt wurden. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 721167 | |||
Datum | 11.04.2012 13:36 | 184721 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc D.Welcher Anteil der EA FA hat welche wöchentliche Belastung durch die Feuerwehr? In Schwetzingen wahrscheinlich recht viel, da eine große Anzahl an Sicherheitswachen von der FF übernommen werden. In 2009 alleine 124. Ausser es machen immer die selben FA, die diese Nebeneinkünfte wirklich brauchen. Diese Tätigkeiten könnte aber eigentlich ausgelagert werden. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 721169 | |||
Datum | 11.04.2012 13:44 | 185005 x gelesen | |||
hallo, nachdem du gestern schon mal darauf aufmerksam gemacht wurdest muss ich es jetzt auch nochmal tun: Bitte ergänze die Namen in der Zitatfunktion nicht manuell! Wir haben das so bewusst eingestellt und verwenden die Namen nur in abgekürzter Form. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Heik8o E8., Helgoland / S-H | 721174 | |||
Datum | 11.04.2012 13:53 | 184855 x gelesen | |||
Moin, mal abgesehen davon das ich diese, sollte sie denn kommen,Regelung für reine Regelierungswut halte, möchte ich doch folgende Frage aufwerfen. Was ist denn mit Selbstständigen? Bin ich als Selbstständiger bei der Feuerwehr " Arbeitnehmer"? Zählt hier auch meine Arbeitszeit als Selbstständiger? Oder, wenn nicht, habe ich dann 48 Stunden für die Feuerwehr Zeit? Es wurde alles gesagt, nur nicht von jedem | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 721178 | |||
Datum | 11.04.2012 14:12 | 184630 x gelesen | |||
Haallo zusammen, Geschrieben von Christi@n P. Wenn die Sozialpartner beschließen, dass Tätigkeiten im Ehrenamt auf die wöchentliche Höchstarbeitszeit angerechnet werden und sich auch sonst einige werden, dann ist der Drops gelutscht bevor Berlin da was mitzureden hat. Aber wer setzt dann wo die Grenzen. Was ist mit dem Hobbygärtner der zwischen März und Oktober täglich 2-4 Stunden im Garten schuftet? Oder dem Hobbyhandwerker der sein Heim in durchschnittlich 3 Stunden täglöich umbaut/ renoviert, ... Oder dem Sportverrückten der sich täglich neben der Arbeit noch 4 Stunden quält. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 721179 | |||
Datum | 11.04.2012 14:13 | 184550 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Wenn der Arbeitsaufwand von 12h/Woche für euren Teilzeitgerätewart realistisch ist, dann kann man die Arbeiten auch sinnvoll aufteilen. Das ist die Zeit die er bezahlt bekommt, allerdings ist das nicht immer gleich und kann mal mehr oder weniger sein. Allerdings wäre der Koordinationsaufwand mit mehreren auch wesentlich höher. Und man vergißt im HA gerne die unterschiedliche Motivationslage im EA. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721181 | |||
Datum | 11.04.2012 14:43 | 184745 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Was ist mit dem Hobbygärtner der zwischen März und Oktober täglich 2-4 Stunden im Garten schuftet? Oder dem Hobbyhandwerker der sein Heim in durchschnittlich 3 Stunden täglöich umbaut/ renoviert, ... Die von dir aufgezeigten Tätigkeiten sind eindeutig dem Freizeitvergnügen zuzuordnen. Selbst das Vollziehen der "ehelichen Pflichten" dürfte da (trotz aller Einschränkungen) eher als Tätigkeit für die Gesellschaft zu werten sein. MkG Marc | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 721184 | |||
Datum | 11.04.2012 14:47 | 184728 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Marc D. Selbst das Vollziehen der "ehelichen Pflichten" dürfte da (trotz aller Einschränkungen) eher als Tätigkeit für die Gesellschaft zu werten sein. naja, es kann aber die freiwillige Tätigkeit in der FF verhindern, wie ich selbst schon erfahren "durfte".;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721185 | |||
Datum | 11.04.2012 14:48 | 184633 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton K.naja, es kann aber die freiwillige Tätigkeit in der FF verhindern, wie ich selbst schon erfahren "durfte".;- Wie? Verhindern? Hat man dir nie gesagt warum Meldeempfänger irgendwann mit Vibration und Erinnerungsbeep ausgestattet wurden? ;-) SCNR MkG Marc | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 721190 | |||
Datum | 11.04.2012 15:00 | 184686 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Marc D. Selbst das Vollziehen der "ehelichen Pflichten" dürfte da (trotz aller Einschränkungen) eher als Tätigkeit für die Gesellschaft zu werten sein. Nun ja, so lange keine auf den genialen Einfall kommt: Geschrieben von Nico S. Die EU-Kommission denkt laut einem Bericht der Kieler Nachrichten darüber nach, bei der erlaubten Arbeitszeit von 48 Stunden nicht mehr zwischen Ehrenamt und Angestelltenverhältnis zu unterscheiden. Dies soll besonders dann gelten, wenn die verrichtete ehrenamtliche Tätigkeit auch von Angestellten oder Beamten erbracht werden kann. Es soll ja Ehepartner geben die mehr "Angestellter" als Partner sind. ;-) Geschrieben von Anton K. naja, es kann aber die freiwillige Tätigkeit in der FF verhindern, wie ich selbst schon erfahren "durfte".;-) Ja wie denn? Steht bei Euch nicht der Dienst an erster Stelle?? ;-) Geschrieben von Marc D. Wie? Verhindern? Hat man dir nie gesagt warum Meldeempfänger irgendwann mit Vibration und Erinnerungsbeep ausgestattet wurden? ;-) Das war mir in dem Zusammenhang jetzt wirklich neu. An was alles so gedacht wird, unglaublich!! Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 721201 | |||
Datum | 11.04.2012 15:34 | 184750 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Jakob T. Ja wie denn? Steht bei Euch nicht der Dienst an erster Stelle?? ;-) irgendwo muss man ja Prioritäten setzen.;-) Außerdem habe ich viel für unsere Jugendfeuerwehr getan und jetzt sind alle im aktiven Dienst.;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721211 | |||
Datum | 11.04.2012 17:30 | 184698 x gelesen | |||
Als Selbsständiger hast Du 168 Stunden pro Woche für die Feuerwehr Zeit. Kurz: Deine ganze Zeit gehört Dir. Selbsständige fallen nicht unter die Regelungen von Arbeitszeitgesetzen. Im Übrigen haben wir das auch in der hier viel gescholtenen Petition an den Bundestag erwähnt. Wir finden das ungerecht aus Sicht der Angestellten. Viele Grüße PN | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721213 | |||
Datum | 11.04.2012 17:38 | 184598 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.
Ok.Vielleicht sollte man diese ganzen Arbeitszeitgesetzte kippen. Sie greifen meines Erachtens sowieso zu stark in die Wirtschaft ein. Soll doch jeder mit seinem AG das ausmachen was er will. MkG Marc | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721216 | |||
Datum | 11.04.2012 17:46 | 184609 x gelesen | |||
Ach Marc, manchmal bist Du echt ziemlich zynisch. Das will doch überhaupt niemand. Aber sieh mal: Für uns war es nur logisch: Wenn wir dafür sind, dass unser Feuerwehr-Engagement Freizeit, Hobby, Ehrenamt - wie auch immer man es nennt - ist... dann darf man folgerichtig Angestellte beim Zugang dazu gegenüber Selbstständigen nicht schlechter stellen. mh? Arbeitszeitgesetze sind richtig und wichtig. Freiwillige Feuerwehrleute könnten sicher auch davon profitieren. Es wäre doch zu begrüßen, wenn wir eine verbesserte Rechtsstellung und mehr Anerkennung bekämen. Da lässt doch jeder mit sich reden. Aber Job und Ehrenamt zusammenkippen schiebt den Aktiven den schwarzen Peter zu. | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721218 | |||
Datum | 11.04.2012 17:57 | 184496 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc D.Wenn man wirklich durchdrücken würde, daß Feuerwehrdienst eindeutig nicht als Arbeitszeit gewertet wird, dürfte ein AG im Recht sein, wenn er seinen Mitarbeiter zwischen zwei aufeinander folgende Schichten fast durchweg im Einsatz war nach Einsatzende pünktlich zum Dienstantritt erwartet. Ich weiß nicht, wie das bei Euch ist, aber bei uns schickt kein Einsatzleiter nach einem außergewöhnlichen Einsatz die Leute ohne Ruhezeit zur Arbeit. Das ist vorher zwischen dem AN un dem AG besprochen, denke ich und klar ist auch das die Stadt Entschädigung zahlt. Aber Arbeitgeber haben sicher unterm Strich mehr Verständnis, wenn dies individuell hin und wieder zu Störungen bei der regulären Arbeit führt, als wenn durch sture Regeln kein Feuerwehrangehöriger mehr pünktlich kommt. Auch wenn nur ein Brandmelder-Alarm ohne Folgen die 11 Stunden Ruhezeit unterbrochen hat... Grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Aber ist dafür das Arbeitszeitgesetz oder nicht vielmehr die Feuerwehrgesetze die richtige Adresse..:? Was meinst? Gruß Philipp | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721219 | |||
Datum | 11.04.2012 18:01 | 184512 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.Aber sieh mal: Für uns war es nur logisch: Wenn wir dafür sind, dass unser Feuerwehr-Engagement Freizeit, Hobby, Ehrenamt - wie auch immer man es nennt - ist... dann darf man folgerichtig Angestellte beim Zugang dazu gegenüber Selbstständigen nicht schlechter stellen. Man stell Angestellt nicht schlechter. Ganz im Gegenteil. Sie stehen besser da als der Selbständige. Im Gegensatz zu ihm werden sie nämlich rundherum geschützt. Der Selbständige braucht (in der Theorie) diesen Schutz nicht. Im Übrigen dürften es Selbständige bei voller Einbeziehung des Feuerwehrdienstes in die Wochenarbeitszeit "schwerer" haben als ein AN. Wird doch der Träger des Brandschutzes allein aus Eigeninteresse ganz genau nachfragen wie viel der selbständige FA so arbeitet. MkG Marc | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721220 | |||
Datum | 11.04.2012 18:06 | 184585 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc D.Man stell Angestellt nicht schlechter. Ganz im Gegenteil. Sie stehen besser da als der Selbständige. Mh gut . Also ich arbeite 40 Stunden und mehr, wenn mir die Zeit dann nur noch für die Probe langt, brauch ich nicht mehr zur Feuerwehr gehen. Das verstehe ich nicht als Schutz, sondern als Verhinderung. Geschrieben von Marc D. Wird doch der Träger des Brandschutzes allein aus Eigeninteresse ganz genau nachfragen wie viel der selbständige FA so arbeitet. Glaub ich nicht, weil der Selbsständige immer 48 Stunden gut hat. Der fällt mit seinem Job nicht unter die Richtlinie. Aus Sicht des Trägers steht sein Konto auf 0, wenn er bei der FF ankommt. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721223 | |||
Datum | 11.04.2012 18:11 | 184445 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.Ich weiß nicht, wie das bei Euch ist, aber bei uns schickt kein Einsatzleiter nach einem außergewöhnlichen Einsatz die Leute ohne Ruhezeit zur Arbeit. Also wenn Feuerwehrdienst eine Freizeitbeschäftigung und keine Arbeit ist, dann ist es das Problem des FA wo er seine Ruhezeit herbekommt. Wenn er eine Nacht durchgefeiert hat (ebenfalls Freizeitbeschäftigung) steht ihm auch keine Freizeit zu. Merkst du eigentlich, daß sich deine grundsätzliche Argumentation im Kreis dreht? Es ist unmöglich sich aus allem einfach nur das Beste rauszusuchen. Auch ist es unmöglich einfach nur ein einer einzeln Stellschraube des Systems zu drehen und dann zu glauben alles ist i.O. Alles hat so seine Folgen.... MkG Marc | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 721226 | |||
Datum | 11.04.2012 18:16 | 184622 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.Also ich arbeite 40 Stunden und mehr, wenn mir die Zeit dann nur noch für die Probe langt, brauch ich nicht mehr zur Feuerwehr gehen. Das verstehe ich nicht als Schutz, sondern als Verhinderung. *zensiert* Geschrieben von Philipp N. Glaub ich nicht, weil der Selbsständige immer 48 Stunden gut hat. Der fällt mit seinem Job nicht unter die Richtlinie. Aus Sicht des Trägers steht sein Konto auf 0, wenn er bei der FF ankommt. Falsch. Sonst könnte ein Angestellter zum selbständigen Nebenerwerb auch 100% seiner nicht-Arbeitszeit nutzen. Das sahen soweit ich mich erinnern kann einige Gerichte als problematisch an. MkG Marc | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 721235 | |||
Datum | 11.04.2012 18:34 | 184667 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp N.Glaub ich nicht, weil der Selbsständige immer 48 Stunden gut hat. Der fällt mit seinem Job nicht unter die Richtlinie. Aus Sicht des Trägers steht sein Konto auf 0, wenn er bei der FF ankommt.Der Träger hat gegenüber allen seinen Feuerwehrangehörigen eine Fürsorgepflicht, zwischen Arbeitnehmern und Selbständigen unterscheidet man da nicht. Gäbe ihm jetzt höhere Rechtsgestaltung den dezenten Hinweis (grau ist alle Theorie, ich glaube weiterhin zu 100%, dass die möglichen Folgen, die hier schon Grundlage für die weitere Diskussion sind, so nicht eintreten werden), dass ein Angestellter nach einer gewissen Stundenanzahl wie auch immer geleisteter Arbeit "fertig" ist und geschützt werden muss, landet man schnell bei dem Punkt, auch den anderen diesen "Schutz" zukommen zu lassen. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721253 | |||
Datum | 11.04.2012 20:10 | 184500 x gelesen | |||
So ist es ja jetzt auch und so kann es auch bleiben. LG Philipp | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721256 | |||
Datum | 11.04.2012 20:15 | 184438 x gelesen | |||
In beiden Fällen kommt es darauf an, was man arbeitet. Aber seid ruhig dafür, muss es ja auch geben. LG Philipp | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721257 | |||
Datum | 11.04.2012 20:23 | 184209 x gelesen | |||
Die sich das Beste raussuchen sind nicht die, die das Freiwillige unterstreichen und erhalten wollen das ist absurd. Grundsätze können sich nicht im Kreis drehen. Gut ist, wenn man erstmal einen hat und sich traut, den auch zu äußern. Wichtig ist, mit zu reden, wenn man natürlich nichts akzeptiert und alles besser weiß, ist ja alles in Ordnung. Die Politiker werden es schon richten... Nice evening & ciao Philipp | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 721271 | |||
Datum | 11.04.2012 21:44 | 184799 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Aber ich denke, dass der Prozentsatz an EA FA, deren Engagement bei der FF auch über den Ausgleichszeitraum hinaus zu einer Arbeitszeit über 48h die Woche führt , eher gering ausfällt... Na ja. Wenn derjenige einen Job hat der nicht gerade unanspruchsvoll ist, dann ist man schon im regulären Job in der Nähe der 48h. Bei mir ist das schon mal alleine nicht selten. Wenn Du dann noch 2-3 Abendtermine pro Woche für die FF hast (was absolut nicht selten ist; bei Funktionspersonal vermutlich eher die Regel aber auch bei "Indianern" nicht unüblich) und ab und zu am Wochenende mal 4-8h (z.B: als Ausbilder TrM/ TrFü), dann wird es da mit 48h auch mit Ausgleichszeiträumen vermutlich eher eng, weil da wird nichts ausgeglichen... Das betrifft sicherlich nicht alle FM, aber einen Prozentsatz der deutlich höher ist als man denken könnte. Und vor allem ist es eben Führungs-/ Funktionspersonal ist. Also die, die den Laden am Laufen halten. Was übrigens bei jedem beliebigen Verein fast genau so ist. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721272 | |||
Datum | 11.04.2012 21:47 | 184346 x gelesen | |||
Hi Christian, Hast völlig Recht. LG Philipp | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 721276 | |||
Datum | 11.04.2012 22:28 | 184139 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas E. Allerdings wäre der Koordinationsaufwand mit mehreren auch wesentlich höher. aber machbar. Wir sind z.B. im Fachgebiet Atemschutz 7 AGW. Da erfolgt die Absprache eigentlich relativ problemlos bzw. ist teilweise gar keine mehr notwendig, weil wir festgelegte Abläufe und Kennzeichnungen haben - geht schon Richtung Zertifizierung, erleichtert die Sache aber ungemein. Absprachen gibts hier in regelmäßigen Treffen und wenn was anliegt kurz per Email-Verteiler. Das funktioniert wunderbar. Und mit dem Personal reduziert sich auch die Einsatzzeit des Einzelnen... Wenn der Wille da ist, dann klappt das schon... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Heik8o E8., Helgoland / S-H | 721279 | |||
Datum | 11.04.2012 22:48 | 184619 x gelesen | |||
Also bin ich doch als Selbstständiger gegenüber dem "Angestellten" benachteiligt. Ich muß mich nicht an Ruhezeiten halten, muß pünktlich auf der Arbeit sein um meinen Betrieb zu leiten. Habe als Führungskraft der oberen Ebene keinen der mich "überwacht" und bei eventueller Überarbeitung bei einem Einsatz nach Hause schickt. Bekomme weniger bis keine Arbeitsausfallleistungen bezahlt, teilweise sogar weniger als der Angestellte. Ich weiß ja nicht ob das nicht alles Benachteiligungen von " Angestellten" der Feuerwehr bei Gleichbehandlung sind. Warum mache ich eigendlich Feuerwehr? Ich find es ziemlich übertrieben, das man uns mündigen Bürgern ständig erzählen muß wie wir zu Leben haben. Es wurde alles gesagt, nur nicht von jedem | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 721291 | |||
Datum | 12.04.2012 07:26 | 184520 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Daniel H. Klar. Der durchschnittliche FA ist aber nicht der von Dir dargestellte engagierte Angehörige der FF. Leider kann man nicht die ganze Mannschaft dazu zwingen irgendwelche administrativen Aufgaben oder technische Arbeiten zu übernehmen... Meine angegebenen Zahlen waren jetzt nicht explizit auf meine Wehr bezogen. Da wird der engagierte FA sicher auf mehr Studen kommen (ohne spezielle Aufgaben zu übernehmen). Ich wollte vor allem darauf hinaus, da im Laufe dieses Threads immer davon gesprochen wird Aufgaben abzugeben, wollte ich eigentlich darauf hinweisen, dass man bei einer etwas größeren Wehr da schon Probleme bekommen kann, ohne spezielle Aufgaben zu übernehmen. Schon alleine wenn in der Wehr die Aus- und Fortbildung ernst genommen wird. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Phil8ipp8 N.8, Baden-Baden / Baden-Württemberg | 721296 | |||
Datum | 12.04.2012 09:45 | 184491 x gelesen | |||
Geschrieben von Heiko E.Ich find es ziemlich übertrieben, das man uns mündigen Bürgern ständig erzählen muß wie wir zu Leben haben. Erstmal Respekt für Dein Engagement. Ja - warum machen wir Feuerwehr? Ob Angestellter oder Selbstständiger: Wir machen es doch auch aus Leidenschaft und weil es interessant, abwechslungsreich und erfüllend ist. Und diese Attribute sollen jetzt zurückgefahren werden, weil man mit sowas lieber nicht zu viel Zeit verbringt? Ich denke, wem es tatsächlich um die Gesundheit von Feuerwehrangehörigen geht, der hat viele Möglichkeiten, sich da um Verbesserungen zu kümmern, aber ne Stundenregel überstülpen und sich dann zurücklehnen und sagen: So jetzt schaut mal, wie ihr das noch unter einen Hut kriegt, produziert Frust, denke ich. (So ein wenig wie Deine rethorische Frage impliziert: Geschrieben von Heiko E. Warum mache ich eigendlich Feuerwehr? ) Grüße | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 722175 | |||
Datum | 19.04.2012 12:47 | 184420 x gelesen | |||
hallo, Immer mehr Zeitungen greifen das Thema auf: Passauer Neue Presse: ![]() Augsburger Allgemeine: ![]() MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 722185 | |||
Datum | 19.04.2012 14:04 | 184381 x gelesen | |||
Servus, im ZDF (Drehscheibe Deutschland) ist es heute Mittag auch ein Thema gewesen. Ich bin aber auch sehr zwiespältig bei dem Thema. Ich will das aber hier nicht weiter ausbreiten. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Heik8o E8., Helgoland / S-H | 722191 | |||
Datum | 19.04.2012 14:50 | 184189 x gelesen | |||
Moin, also ichkönnte noch 48 Stunden die Woche abgeben, kostengünstig. Da ich als Selbstständiger ja nicht durch die EU Richtlinie geschützt werde, habe ich Zeit abzugeben. :-) Erst als "Angestellter" der Gemeinde falle ich unter den Schutz des mich überarbeitens, und dafür darf ich neben meiner 70 Stunden woche noch 48 Stunden Feuerwehr machen. Ist das nicht Toll. Die sollen da in Brüssel mal entlich aufhören zu heulen. Diese Regulierungswut geht mir richtig auf den Senkel. Wer soll das den nachher in der Praxis alles kontrolieren. Das ist doch fast unmöglich, oder soll jeder Arbeitgeber erstmal der Feuerwehr ( wer auch immer die Feuerwehr ist) melden wieviel der Arbeitnehmer schon gearbeitet hat. Darf er das überhaupt ( Datenschutz). Muß die Feuerwehr eine mit dem Arbeitgeber gekoppelte Stechuhr betreiben? Ichweiß es nicht. Oder doh, es wird in der Gemeindeverwaltung jemand neu eingestellt, der nur für die Arbeitszeitüberwachung zuständig ist. Das macht doch auch Sinn. Wieviele Feuerwehren haben wir in Deutschland Anzahl der Feuerwehren und Mitglieder in Deutschland [8]: Anzahl der Feuerwehren Anzahl der Mitglieder Berufsfeuerwehr 102 (Liste) 27.816 Pflichtfeuerwehr 3 nicht bekannt Freiwillige Feuerwehr 24.410 1.039.737 Jugendfeuerwehr 17.663 239.772 Werk-/ Betriebsfeuerwehr 932 32.752 Bundeswehr-Feuerwehr ca. 100 ca. 3000 Quelle Wikipedia: Also kann man dann auch ca.25000 neue Arbeitsplätze schaffen. Das ist bestimmt der Sinn hinter der EU Arbeitszeiten Vorschrift. Und alle kloppen sich auf die Schultern wie Toll sie das Problem gelöst haben, werden befördert mit Orden ausgezeichnet und als Ehrenbürger ernannt. TOLL. Schönen Tag Es wurde alles gesagt, nur nicht von jedem | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 722195 | |||
Datum | 19.04.2012 15:22 | 184145 x gelesen | |||
Gut, es ist für Problemlösungen im Feuerwehrbereich vielleicht nicht immer eine unverzichtbare Voraussetzung, trotzdem sollte man hin und wieder doch überlegen, ob eine Problemlösung nicht erst dann in Angriff genommen werden sollte, wenn man auch wirklich ein Problem hat (oder dies wenigstens "in Sichtweite" ist). Die fachkundige Ansicht des Fussballabteilungsleiters des Kreisliga B2-Titelaspiranten aus o.g. Zeitungsbericht (Augsburger Allgemeine) überzeugt mich davon irgendwie auch noch nicht. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Juli8a S8., Schramberg / BW | 722365 | |||
Datum | 21.04.2012 14:30 | 183831 x gelesen | |||
http://www.rp-online.de/politik/eu/eu-stoppt-ehrenamts-verbot-fuer-berufstaetige-1.2800352 Die EU rudert nun zurück. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 722367 | |||
Datum | 21.04.2012 14:57 | 183761 x gelesen | |||
...Vermutlich aufgrund der breiten Protestwelle hat die EU die Festlegung der Details der neuen Arbeitszeitrichtlinie den Sozialpartnern übergeben...Da hat's also auch einer nicht verstanden... Aber nun gut, dann können ja bald alle wieder beruhigt schlafen, Stundenzettel und Taschenrechner wegpacken, und die Verbände ihre obligatorischen Jubelpressemitteilungen verfassen, auch in der 49. Wochenstunde... ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 722606 | |||
Datum | 24.04.2012 08:56 | 183993 x gelesen | |||
Hallo zusammen, irgendwie hab ich in diesem Thema ein wenig den Durchblick verloren... Hat das jemand von euch besser auf dem Schirm, wie nun definitiv die aktuelle Sachlage ist? Irgendwie halten sich ja die "Schreckensmeldungen" und die entsprechenden Dementis ziemlich die Waage... Ist das nur die alljährliche Feuerwehr-Frühjahrs-Sau, die einmal quer durchs Land getrieben wird (man erinnere sich an die Geschichte mit dem Body-Mass-Index) oder ist an der Sache nun wirklich was dran? Grüße Magnus | |||||
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Autor | Helm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen | 722638 | |||
Datum | 24.04.2012 10:47 | 183952 x gelesen | |||
Hier der Link zur gestrigen Veröffentlichtung der EU in dieser Sache: http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/10608_de.htm | |||||
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Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 722642 | |||
Datum | 24.04.2012 11:01 | 183712 x gelesen | |||
Danke! Grüße Magnus | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 722676 | |||
Datum | 24.04.2012 14:16 | 183928 x gelesen | |||
Ausdrucken, Fax an DFV, LFV, KFV, und dann ans schwarze Brett im Gerätehaus... ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 723058 | |||
Datum | 27.04.2012 13:36 | 183639 x gelesen | |||
DFV mal wieder... ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 723059 | |||
Datum | 27.04.2012 13:42 | 183771 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.DFV mal wieder... Au ja, der böse Gesundheitsschutz... MkG Marc | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 723094 | |||
Datum | 27.04.2012 22:05 | 183342 x gelesen | |||
Besser gefaellt mir die Stelle wo der DFV sich ueber mangelnde Kommunikation beschwert. Steine u Glashaeuser.. Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas | |||||
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Autor | Alex8and8er 8G., Lohmar / NRW | 724761 | |||
Datum | 16.05.2012 10:03 | 182439 x gelesen | |||
Hallo zusammen, grade auf der Homepage des Städte- und Gemeindebundes entdeckt: Link Damit dürfte sich das Thema wohl erledigt haben. Es handelt sich hierbei um meine private Meinung... | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 724806 | |||
Datum | 16.05.2012 16:31 | 182206 x gelesen | |||
Diese PM ist alt, auch wenn sie der StGB NRW heute veröffentlicht hat, ist die ursprüngliche Meldung vom DStGB vom 25.04.2012. Geschrieben von Alexander G. Damit dürfte sich das Thema wohl erledigt haben.Dachte ich damals auch, aber einige wollen sich das noch nicht so ganz eingestehen. Die PM, die z.B. der DFV daraus gemacht hat, ist z.B. weiter oben hier schon zu finden. Kurios: Die Interessenvertreter der Träger der Feuerwehren sehen die Sache ganz locker, die Interessenvertreter der (...)Feuerwehren dagegen... ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 733918 | |||
Datum | 10.08.2012 14:27 | 169493 x gelesen | |||
Wer hat sich denn schon die Kolummne des DFV-Präsidenten im aktuellen Feuerwehrmagazin zu Gemüte geführt? Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 733964 | |||
Datum | 10.08.2012 21:42 | 169050 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Wer hat sich denn schon die Kolummne des DFV-Präsidenten im aktuellen Feuerwehrmagazin zu Gemüte geführt? Ich. Warum? MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 734015 | |||
Datum | 11.08.2012 10:15 | 169119 x gelesen | |||
Moin! Geschrieben von Sebastian K. die Kolummne des DFV-Präsidenten im aktuellen Feuerwehrmagazin Kann man die irgendwo lesen ohne das Geld für die Bravo zu investieren. Gruß Jan Ich werde mich nicht zurückziehen, das tun nur Deppen! Ich mache "Kehrt!" und dann "Vorwärts!" ;) ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist! ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 734555 | |||
Datum | 15.08.2012 16:15 | 169319 x gelesen | |||
hallo, Die EU hat geantwortet: Feuerwehrverband: Gute Signale, aber keine endgültige Entwarnung MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 734578 | |||
Datum | 15.08.2012 17:55 | 169199 x gelesen | |||
DFV:Nach Überzeugung des DFV fehlt es ehrenamtlich Tätigen an klassischen Arbeitnehmereigenschaften, die aber Voraussetzung für die Anwendbarkeit der Arbeitszeitrichtlinie sind. Das sind im Wesentlichen eine Entgeltlichkeit, die Eingliederung in den Betrieb der Kommune, die Weisungsgebundenheit, die Fremdbestimmtheit (Art, Ort, Zeit und Weise der Arbeit) sowie entsprechende arbeitsvertragliche Regelungen. Entgeltlichkeit: Dürfte in den meisten Fällen nicht gegeben sein. Interessant wird es bei Denjenigen werden, welche für gewisse Tätigkeiten auf Stunden basierende Entgelte erhalten. Eingliederung in den Betrieb der Kommune: Sehe ich als gegeben an Weisungsgebundenheit: auch gegeben Fremdbestimmtheit: ebenfalls MkG Marc | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 734591 | |||
Datum | 15.08.2012 19:14 | 169048 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Deutschen Feuerwehrverband: Fremdbestimmtheit da hab ich schmunzeln müssen ;-) Einsätze sind doch aus Sicht der Feuerwehrangehörigen (hoffentlich) fremdbestimmt [nein - ich will jetzt keine Brandstifter-Debatte lostreten!] MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 734597 | |||
Datum | 15.08.2012 20:07 | 168988 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Einsätze sind doch aus Sicht der Feuerwehrangehörigen (hoffentlich) fremdbestimmt Nicht zwingend. Weil du dir als FM(SB) oder Helfer(SB) - im Gegensatz zu einem Arbeitnehmer - aussuchen kannst, ob du zum Einsatz gehst oder nicht, und zwar jedes Mal. Der Arbeitnehmer macht so etwas in der Regel ein einziges Mal, dann war er Arbeitnehmer ... ;) Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de ... wir sind für den Deutschen Engagementpreis nominiert! | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 734598 | |||
Datum | 15.08.2012 20:12 | 169003 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo B.Weil du dir als FM(SB) oder Helfer(SB) - im Gegensatz zu einem Arbeitnehmer - aussuchen kannst, ob du zum Einsatz gehst oder nicht, und zwar jedes Mal. Juristisch gesehen kann der FA das gerade nicht. MkG Marc | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 734600 | |||
Datum | 15.08.2012 20:29 | 168874 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Udo B. Weil du dir als FM(SB) oder Helfer(SB) - im Gegensatz zu einem Arbeitnehmer - aussuchen kannst, ob du zum Einsatz gehst oder nicht, und zwar jedes Mal. Streng rechtlich kann man sich das als Feuerwehrangehöriger nicht raussuchen. Beispiel BaWü: Feuerwehrgesetz (FwG) in der Fassung vom 2. März 2010 Quelle: Feuerwehrgesetz (BaWü) So was dürfte sinngemäss in jedem Feuerwehrgesetz bzw. Brandschutzgeset der anderen Bundesländern drinstehen. Da ich ja selbst nicht bestimmen kann wann mein Funkmelder losheult und ich dann unverzüglich zum Dienst muss dürfte das praktisch und auch juristisch sehr wohl fremdbestimmt sein. Ich denke das ist ein Punkt der in der Frage der der Arbeitszeitordnung zugrundeliegenden Defintionen noch seitens der Feuerwehr bzw. eigentlich der Länder, Kommunen, Verbände usw. kopfzerbrechen machen wird. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Stef8an 8W., Edewecht / Niedersachsen | 734603 | |||
Datum | 15.08.2012 20:32 | 169089 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc D. Geschrieben von Udo B."Weil du dir als FM(SB) oder Helfer(SB) - im Gegensatz zu einem Arbeitnehmer - aussuchen kannst, ob du zum Einsatz gehst oder nicht, und zwar jedes Mal." Stimmt, es wird i.d.R. wohl eher toleriert. Siehe z.B. hier: NBrandschG § 12 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr (4) 1 Angehörige der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr sind verpflichtet, an Einsätzen zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung sowie am Ausbildungs- und Übungsdienst teilzunehmen. 2 Näheres zu den Pflichten der Doppelmitglieder nach Absatz 2 Satz 2 kann durch Satzung geregelt werden. Viele Grüße Stefan | |||||
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Autor | Jens8 O.8, Heide / Schleswig-Holstein | 734612 | |||
Datum | 15.08.2012 20:55 ![]() | 169048 x gelesen | |||
Hallo Forum, so wirklich begreifen kann ich die Aufgeregtheit der Feuerwehrzunft, speziell der ehrenamtlichen, nicht ganz nachvollziehen. Ich habe mich in meiner aktiven Zeit als Berufsfeuerwehrmann (und Führungskraft) einen Schxxxdreck um die sattsam bekannten Vorgaben der des EuGH gekümmert, soweit es meine eigene Dienstzeitgestaltung betraf. Letztlich habe ich dem Bürgermeister beim Eintritt in den Ruhestand über 250 "Überstunden" geschenkt - (auf die entsprechende Ehrung warte ich noch ;-)) Niemand hat sich über mein "Vergehen" beschwert, auch die Richter des EuGH nicht! Insofern frage ich alle Bedenkenträger, angefangen beim Herrn Kröger: Wer soll bitteschön kontrollieren, wieviel Stunden der ehrenamtliche Feuerwehrmann über seine "zulässige" Dienstzeit von 48 Std im Mittel tätig ist, außer er selbst? Und wer sollte befugt sein, hier ggf. einzugreifen? Ist die Überschreitung von ohnehin kaum überprüfbaren Dienstzeitregelungen ein Offizialdelikt, das eine Feuerwehrstasi in Marsch setzt? Ich kann nur dazu raten, einfach den Ball flachzuhalten, den Dienst entsprechend der Notwendigkeit zu machen und den EuGH mitsammt seiner juristischen Blähungen geflissentlich zu ignorieren. Gruß Jens | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 734616 | |||
Datum | 15.08.2012 21:15 | 168901 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens O.Wer soll bitteschön kontrollieren, wieviel Stunden der ehrenamtliche Feuerwehrmann über seine "zulässige" Dienstzeit von 48 Std im Mittel tätig ist, außer er selbst? Diejenigen, die ihn beschäftigen werden das dann wohl tun müssen. MkG Marc | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 734645 | |||
Datum | 16.08.2012 07:43 | 168858 x gelesen | |||
Im Prinzip - und in der Theorie - richtig. Aber so ein Funkmeldeempfänger hat ganz gravierende Schwächen ... unter anderem auch den "Aus-Knopf". Kontrollieren (oder gar ahnden) kann es doch faktisch keiner. Alles in allem wird das Thema noch richtig spannend .... :) Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de ... wir sind für den Deutschen Engagementpreis nominiert! | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 734648 | |||
Datum | 16.08.2012 08:24 | 168793 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo B.Im Prinzip - und in der Theorie - richtig. Aber auch für den Betrachtungszweck richtig. Nur an den gesetzlichen Grundlagen wird sich die Fremdbestimmtheit bewerten lassen. MkG Marc | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 745897 | |||
Datum | 26.11.2012 10:20 | 160777 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Nico S. Dies soll besonders dann gelten, wenn die verrichtete ehrenamtliche Tätigkeit auch von Angestellten oder Beamten erbracht werden kann. Interessant in diesem Zusammenhang dieser Absatz aus dem Artikel: -> MM " Ein Kämpfer für die Feuerwehr " " Für die Berufsfeuerwehr beklagte er, dass die in Mannheim ansässigen Spezialkräfte - wie etwa die Messtechnik-Experten - ihr Wissen nicht in Weiterbildungsveranstaltungen für andere Feuerwehren weitergeben dürfen - in der Dienstzeit ist die Stadt dagegen, weil sie dann unter dem Strich mehr Stellen schaffen müsste, in der Freizeit verbietet es die EU-Arbeitszeitrichtlinie, die Mehrarbeit verbietet. " Es handelt sich hier um Mitarbeiter der ATF-Mannheim. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Joch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg | 745902 | |||
Datum | 26.11.2012 10:58 | 160641 x gelesen | |||
Gerade die ATF halte ich hier für ein schlechtes Beispiel, da sie übergemeindlich ist (gehört ja zum BBK). Ich sah, zumindest bisher, regelmäßig Erkunder aus dem Kreis bei uns. Daneben bildet unsere Ausbildungsabteilung auch für den Kreis aus (v.a. WFs). Unsere Atemschutzstrecke wird regelmäßig von "auswärtige" Kameraden genutzt... Jochen Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 745903 | |||
Datum | 26.11.2012 11:07 | 160593 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jochen P. Gerade die ATF halte ich hier für ein schlechtes Beispiel, da sie übergemeindlich ist (gehört ja zum BBK). Ich sah, zumindest bisher, regelmäßig Erkunder aus dem Kreis bei uns. Ich kann mir eher vorstellen, dass Angehörige der ATF als Referenten zu Fortbildungsveranstaltungen, Symbosien etc. eingeladen werden und dann aus den genannten Gründen nicht teilnehmen können/dürfen/wollen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Joer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg | 745904 | |||
Datum | 26.11.2012 11:25 | 160288 x gelesen | |||
Hallo zusammen, wenn das so zutrifft dann kann das (zumindest formal) zwei Ursachen haben ... 1 - das Konzept der xTF (ATF/MTF) sieht diese nur als 'Durchführende' und der notwendige fachliche KnowHow Transfer ist (oder sollte zumindest) anderweitig geregelt (sein) - Das wäre aus meiner Sicht eine zwar zulässige aber nicht besonders sinnvolle Idee - es ist immer gut wenn die im Einsatzfall handelnden vorher bekannt sind und selbst mal Ihre Rahmenbedingungen für den Einsatz vorstellen können (Beistellungen, Voraussetzungen ...) 2 - Das Konzept der xTF sieht den KnowHow Transfer durch deren Mitglieder vor - es ist aber vertraglich mit den Trägern der xTF (Kommune/LK) nichts entsprechendes vereinbart. Dann ist das einer der doch immer wieder auftretenden Fälle des inkonsequenten Handelns der entsprechenden Behörden (oder auch eine Variante des 'wasch mich, aber mach mich nicht nass' Verhaltens (haben wollen aber die damit verbundenen Aufwände ignorieren)) Joerg | |||||
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