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Thema | Bufdis im Krankentransport der Feuerwehr | 4 Beträge | |||
Rubrik | Rettungsdienst | ||||
Autor | Jan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein | 723112 | |||
Datum | 28.04.2012 12:38 | 3609 x gelesen | |||
Moin, aus einer aktuellen Ratsvorlage (vom 08.03.2012) einer Stadt mit Berufsfeuerwehr in Deutschland: Der Krankentransport wurde bisher mit eigenem Personal des Fachdienstes Feuerschutz und Rettungsdienst durchgefuhrt und wurde dabei durch den Einsatz von Zivildienstleistenden unterstutzt. Nachdem die Wehrpflicht durch die Bundesregierung ruhend gestellt wurde, ist auch das Ableisten von Wehrersatzdienst, der sogenannte Zivildienst, entfallen. Die Verwaltung hat darauf hin die Einbindung von Personen im Rahmen des Bundesfreiwilligen Jahres in den Krankentransport gepruft. Diese Einbindung kommt jedoch fur den Krankentransport nicht in Betracht, da die Förderbestimmungen des Bundes eine Arbeitsmarktneutralität vorschreibt. Dies bedeutet, dass die Freiwilligen die hauptamtlich Beschäftigten ihrer Einsatzstelle unterstutzen sollen, nicht ersetzen. Durch den Einsatz Freiwilliger durfen in ihrer Einrichtung keine Arbeitsplätze fur hauptamtliches Personal gefährdet oder deren Neuschaffung verhindert werden. Diese Forderung wurde auch durch den Regionalbetreuer des Bundesfreiwilligendienst fur den Bezirk XY und Z bestätigt und auch nach aktueller Auskunft in den aufgefuhrten Kreisen und Gemeinden nicht erfolgt. Ich dachte immer, auch Zivis durften nur unterstützen und keinesfalls mögliche Arbeitplätze besetzen? Wenn ich den Text richtig verstehe, können aber in dieser Stadt bei der Berufsfeuerwehr die wegfallenden Zivis nicht durch Bufdis ersetzt werden wegen der Arbeitsmarktneutralität!!! Ist das ein Einzefall oder ein verbreitetes Problem? | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 723116 | |||
Datum | 28.04.2012 14:24 | 2054 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Jan O.
Das war der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ;-) MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 723138 | |||
Datum | 28.04.2012 18:36 | 1997 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Das war der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ;-) und hat nichts damit zu tun, ob die Fw eine "BF" ist, oder nicht - und wer den KT organisiert bzw. durchführt, das war jahrzehntelang gängige Praxis und hat schon oft bei Änderungen an der ZD-Zeit o.ä. zu massiven Verwerfungen geführt, wenn das "plötzlich" und unerwartet dann personelle Folgen hatte... Interessant ist dabei auch, was konkret wie an wen abgerechnet wurde, wenn Zivis als Personal voll eingesetzt wurden... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Lars8 B8., Weinstadt / Baden-Württemberg | 723238 | |||
Datum | 30.04.2012 09:44 | 1883 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Jan O. Ich dachte immer, auch Zivis durften nur unterstützen und keinesfalls mögliche Arbeitplätze besetzen? Wenn ich den Text richtig verstehe, können aber in dieser Stadt bei der Berufsfeuerwehr die wegfallenden Zivis nicht durch Bufdis ersetzt werden wegen der Arbeitsmarktneutralität!!! Zu meiner Zeit als Zivi (1990) bei einer HiO waren so um die 40% "arbeitsplatzneutrale" Zivis ;-) Da hätten die Kollegen blöd gekuckt, wenn wir plötzlich verschwunden wären (weil wir dürfen ja keine Arbeitsplatze ....). Von einem funktionierendem RD mal gar nicht zu reden. Es gab sogar Momente, da waren aus Personalnot (Krankheit o.ä.) auch mal zwei Zivis auf dem RTW. Wie UC schon geschrieben hat: "Fantasie, äh Theorie und Praxis". Und das betraf nicht nur RD und Krankentransport (bei uns damals nicht getrennt) sondern auch Kliniken, Altenheime. Und Mobile Dienste/Pflege hatten den Hauptamtlichen nur in der Verwaltung und als Fahrdienstleiter. Viele Grüße Lars _______________________________________________ Alle Texte von mir in diesem Forum sind meine eigene private Meinung und stehen in keinerlei Zusammenhang mit meiner beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit. | |||||
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