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Themaauch selten ...16 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg735839
Datum26.08.2012 18:076581 x gelesen
heute in Düsseldorf:

Kampfrichter durch Speer lebensgefährlich verletzt

Sonntag, 26. August 2012, 13:20 Uhr, Wilhelm-Unger-Straße, Rath

Bei einer Leichtathletik-Veranstaltung im Rather Waldstadion wurde ein Kampfrichter heute Nachmittag von einem Speer am Kopf getroffen. Der Mann schwebt in Lebensgefahr.

Der Speer eines Sportlers traf den fünfundsiebzigjährigen erfahrenden Kampfrichter am Kopf und verletzte seine Halsschlagader. Sanitätskräfte und Zuschauer kümmerten sich sofort um den Verletzten und alarmierten den Rettungsdienst.

Der sofort alarmierte Notarzt und Rettungswagen transportierten den Mann zum Krankenhaus. Sieben weitere Personen die den Unfallhergang beobachtetet hatten wurden von einer Seelsorgerin in einer nahegelegenen Sporthalle betreut.

Am Einsatz war ebenfalls ein Rettungshubschrauber beteiligt der den Transport allerdings nicht durchführte.

Die näheren Umstände zu dem Unglücksfall sind derzeit noch unklar.


Die Rettungskräfte dürfte mit solchen Ursachen ja nicht viel Erfahrung haben. Speere als Waffen sind ja schon länger aus der Mode ...

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H./Weissach / Baden-Württemberg735844
Datum26.08.2012 18:404167 x gelesen
Ich bin der Meinung soetwas gab es vor Jahren (90er Jahre) schonmal und war dann Thema einer Folge "Notruf" mit Hans Meiser.

Gruß Alex

Mein Wohnort ist mit meiner Feuerwehr nicht identisch!

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AutorKlau8s S8., München / Bayern735846
Datum26.08.2012 18:484076 x gelesen
Ja daraufhin wurden ja die Speere geändert(Veränderung des Schwerpunktes) um die Wurfweiten zu reduzieren, der damalige Weltrekord war bei den Männern 104,8m Uwe Hohn 1984 ,der Speer blieb nicht weit von den parallel laufenden Sprungwettbewerben in der Anlaufbahn stecken.und bei den Frauen auch schon 80m und das in einem zu kleinen Leichtathletikstadion,wo nebenher noch Bahnwettbewerbe liefen.
Gruß Klaus


Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

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AutorJan 8S., Alfeld / Niedersachsen735912
Datum27.08.2012 00:203805 x gelesen
einnert mich an das hier ...

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AutorKlau8s S8., München / Bayern735952
Datum27.08.2012 10:593487 x gelesen
den Verletzungen erlegen

Geschrieben von Jürgen M.Die Rettungskräfte dürfte mit solchen Ursachen ja nicht viel Erfahrung haben. Speere als Waffen sind ja schon länger aus der Mode ...


Ich denke das man das wie eine Pfählungsverletzung betrachten kann.


Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland735954
Datum27.08.2012 11:133351 x gelesen
Geschrieben von Klaus S.Ich denke das man das wie eine Pfählungsverletzung betrachten kann.
Da stimme ich zu. Und sobald der Patient mit seinem Pfahl (oder was auch immer) auf eine transportable Größe gebracht wurde, kann der Transport zum OP beginnen.
Meine Empfehlung wäre noch, dass man RW oder anderes Fahrzeug mit THL noch mindestens bis zur Notaufnahme mitschickt. Könnte ja sein, dass ein 1m Speer zwar in den RTW passt, dann aber im Röntgen nicht ins CT oder der Operateur gerne noch mit unsterilen Werkzeugen kürzen will, bevor er loslegt.

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AutorKlau8s S8., München / Bayern735956
Datum27.08.2012 11:203352 x gelesen
Geschrieben von Frank E.Meine Empfehlung wäre noch, dass man RW oder anderes Fahrzeug mit THL noch mindestens bis zur Notaufnahme mitschickt. Könnte ja sein, dass ein 1m Speer zwar in den RTW passt, dann aber im Röntgen nicht ins CT oder der Operateur gerne noch mit unsterilen Werkzeugen kürzen will, bevor er loslegt.

Wir halten dafür extra auf der FW1 ein Spezialwerkzeug vor,das kommt relativ oft zum Einsatz.
Beispiel


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY735961
Datum27.08.2012 11:423266 x gelesen
Servus,

was ist denn das für ein Werkzeug?

Ich kenne jetzt Pfählungsverletzungen aus dem Baubereich. Hauptsächlich sind das Bewehrungseisen, in die der Verletzte hineingefallen ist. Die werden (wurden) unter ärztlicher Aufsicht mit dem Bolzenschneider auf "handliche" Größe gebracht.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland735962
Datum27.08.2012 11:473165 x gelesen
Ein Ringöffner.
Sowas haben wir in vielen Notaufnahmen ohne Motorbetrieb.

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland735964
Datum27.08.2012 11:493163 x gelesen
Geschrieben von Klaus S.Wir halten dafür extra auf der FW1 ein Spezialwerkzeug vor,das kommt relativ oft zum Einsatz.
Der Ringöffner muss manchmal auch an anderen Stellen herhalten, die man nicht so einfach im Internet zeigen sollte. ;-)

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern735966
Datum27.08.2012 11:523202 x gelesen
Geschrieben von Frank E.Ein Ringöffner.

Im Prinzip ein Multimaster von Fein, sehe ich das richtig?
Als ich im Bekanntenkreis mal so einen Fall hatte haben die im Krankenhaus schlichtweg einen Bolzenschneider genommen ........


Gruß
Christian




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AutorKlau8s S8., München / Bayern735969
Datum27.08.2012 11:573179 x gelesen
Jo das Werkzeug ist speziell für Hilfen in den OP,s und Notaufnahmen zusammengestellt worden oder es kommt wirklich der Klassiker mit dem zu engen Ring zu Fuss auf die Wachen.
Vor Ort wird da schon mit HLF oder RW vorgearbeitet das man so schonend wie möglich transportieren kann im RTW.
Drin sind kleine Sägen, eine oszillierende Säge, kleine Trennscheiben,Bohrer,Minizangen,biegsame Welle für Trennscheiben a la Dremmel, Kühlmittel, Abdeckmaterial usw.
Wird dann mit PKW und Mitarbeiter der Feinmechanischen Werkstatt an die Einsatzstelle gebracht oder aufs HLF verladen, je nach Einsatzstichwort.


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AutorKlau8s S8., München / Bayern735970
Datum27.08.2012 11:583128 x gelesen
Da nehm ich doch lieber den schon beschriebenen Multimaster ,wegen der Vibration.


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AutorKlau8s S8., München / Bayern735972
Datum27.08.2012 12:003229 x gelesen
Geschrieben von Christian S.die im Krankenhaus schlichtweg einen Bolzenschneider genommen ........


Ja ,aber manchmal ist es zu dick geschwollen oder an einer zu empfindlichen Stelle ,ich erinnere mich da an einen Einsatz in der urologischen Notaufnahme der barmherzigen Brüder, ein Teppich,ein Vorwerk und ein nackter Mann :-) waren die Ausgangsposition.


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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt736069
Datum27.08.2012 17:343185 x gelesen
Geschrieben von Klaus S.Drin sind ...
Lustig wirds, wenn man mit dem üblichen Werkzeug nicht weit kommt, weil der Ring unbedingt aus was ganz besonderem sein musste: Link
Womit hättet ihr das gemacht? Ihr wart ja kurz davor zu kommen. :-)

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland736106
Datum27.08.2012 22:312887 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Lustig wirds, wenn man mit dem üblichen Werkzeug nicht weit kommt, weil der Ring unbedingt aus ganz besonderem sein musste: Link
Das ist schon eine komplexe Sache und natürlich steht man gleich vor mehreren Problemen:

1. Schmerzen: Man kann zwar wunderbar den Finger mit einer Leitungsbahn Anästhesie (lokale Betäubung in den Finger) betäuben, ABER durch die Infiltration wird der Finger eher noch mehr anschwellen. Also eher nicht.

2. Überwachung: Der arterielle Einfluss muss dokumentiert werden können. Am besten wohl mit Pulsoximeter oder einer aufgeklebten Doppler Sonde. Ich bin aber für's Pulsoxi.

3. Zugangsweg: Wenn durch Pulsverlust schneller gehandelt werden muss, dann sollte man wenige anatomische Regeln beachten. Könnte ich wählen, würde ich einen Ring immer bei "Brechstangen / Meißel" Aktionen von der Handrückenseite aus angehen. Hier liegen nur Strecksehnen und die Nerven und Arterien liegen ja seitlich am Finger. Verletzt man nun mit Spreizer / Meißel /... den Finger, dann an einer gut behandelbaren Seite. Eine Sehnenverletzung an der Beugeseite (Handflächenseite) ist schwieriger zu nähen als eine Strecksehnenverletzung.

4. Über Sterilität kann man streiten. Selbst nur desinfizierte Meißel / Spreizer werden wohl das Infektionsrisiko nicht weiter beeinflussen. Man sollte also keine Zeit verlieren, indem man dieses Thema erst vor Ort diskutiert.

5. Bevor man weiter viel Zeit verliert: Eine Amputation und Replantation durch einen Handchirurgen könnte dem Finger hilfreicher sein als stundenlanges Warten auf Spezialgeräte.

Meine Idee für den Nachtdienst, falls andere Lösungen versagen: Unter OP Bedingungen: Einschneiden des Fingers von Streckseite, herunter präparieren bis auf den Knochen. Strecksehne durchtrennen, mit der chirurg. Säge Knochen durchtrennen und Abklappen zur Beugeseite. Die seitlich liegenden Nerven und Gefäße bleiben erhalten und werden nach beugeseitig verschoben. Zusammen mit der Beugesehne. Der Ring liegt frei bis auf ein Weichteilbündel mit den beschriebenen Nerven, Gefäßen und Beugesehnen. Weiteres steriles Abdecken bis auf den Ring:
Mit Rettungssatz Ring öffnen bzw. schneiden und entfernen. Handchirurgen rufen...

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 26.08.2012 18:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
 26.08.2012 18:40 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H./Weissach
 26.08.2012 18:48 ., München
 27.08.2012 00:20 Jan 7S., Alfeld
 27.08.2012 10:59 ., München
 27.08.2012 11:13 ., Viskafors
 27.08.2012 11:20 ., München
 27.08.2012 11:42 Anto7n K7., Mühlhausen
 27.08.2012 11:47 ., Viskafors
 27.08.2012 11:52 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 27.08.2012 12:00 ., München
 27.08.2012 11:57 ., München
 27.08.2012 17:34 ., Thierstein und Magdeburg
 27.08.2012 22:31 ., Viskafors
 27.08.2012 11:49 ., Viskafors
 27.08.2012 11:58 ., München
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