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Thema | Feuerwehrtourismus | 27 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Alex8 D.8, Helpsen / Niedersachsen | 738313 | |||
Datum | 13.09.2012 15:47 | 10310 x gelesen | |||
Hallo, Ich möchte hier mal ein Thema anschneiden,dass dem einen oder anderen vielleicht auch schon unbewusst aufgefallen ist. Mit Feuerwehrtourismus meine ich nicht eine Busladung Feuerwehrleute die zu einen Kaffeekränzchen fährt. Vielmehr ist das die immer häufiger auftretende "Reisebereitschaft" von Feuerwehrleuten,die nicht in Ihrem Wohnort Mitglied sind,sondern vielmehr bei einer entfernteren Wehr,weil dem Feuerwehrmitglied(SB) die Nase des Kommandanten besser gefällt. Jetzt mal von der Gesetzeslage abgesehen,wo drin steht wer wo Mitglied sein kann,wie würdet ihr das beurteilen? Mir fallen da spontan einige Punkte ein: - Längere Anfahrtswege,dadurch verlängerte Ausrückezeiten weil die FF wartet noch etwas länger,da sie weiß da kommt noch einer von weiter weg - FF Mitglieder fahren aneinander vorbei,schlimmstenfalls gibt es einen Unfall weil zwei Feuerwehrleute entgegengesetzt ihres Wohnortes zur FF fahren bei Alarm. Stichwort FUK ist das so gedeckt,direkter Wegeunfall? Ist das nun ein Zeichen von Stärke wenn sich Wehrführer mit ihrer Personaldecke brüsten,die ja eine Ansammlung aus entlegenen Ortschaften ist oder doch eher ein Zeichen, das derjenige nicht die Zeichen der Zeit erkannt hat? Solange im Dienstbuch immer eine Person über Sollstärke liegt,wird keine Kommune nachfragen,doch sortiert man dann mal aus und macht eine Einzugsgebietbetrachtung,dann müssten die Augen auf gehen. Sicherlich kann ein Wehrführer nicht wegen Umzug sofort kündigen, bei normalen Einsatzpersonal sieht das schon anders aus. Und wenn jetzt noch die höhere Instanz diesen Tourismus belächelt und duldet,machen wir dann nicht irgendwas falsch? | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 738315 | |||
Datum | 13.09.2012 16:06 | 7731 x gelesen | |||
hallo, was verstehst du in diesem Zusammenhang unter "entfernter Wehr"? anderer Stadt-/Ortsteil oder gar eine andere Stadt / Gemeinde? MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 738316 | |||
Datum | 13.09.2012 16:07 | 7476 x gelesen | |||
Ist es besser, wenn diese Kraft komplett wegfällt, weil er in der nächstgelegenen Feuerwehr nicht klar kommt? Wir brauchen auch Leute für den zweiten Abmarsch. Solange man sich dessen bewusst ist, dass diese Leute etwas länger brauchen, bringt das doch keine Probleme. Geschrieben von Alex D. - FF Mitglieder fahren aneinander vorbei,schlimmstenfalls gibt es einen Unfall weil zwei Feuerwehrleute entgegengesetzt ihres Wohnortes zur FF fahren bei Alarm. Das darf nun wirklich kein Problem sein. Keiner darf so fahren, dass er andere gefährdet. Bei kleinen Gemeinden mag das ja noch komisch sein, aber sobald es mehrere Ortsteilwehren gibt, kommt das regelmäßig vor. Da wird es immer Überschneidungen geben. Wir haben hier einige Kräfte, deren Zuhause im Rückebereich einer anderen Wehr liegt, sie aber trotzdem schnell genug am Gerätehaus sind. Geschrieben von Alex D. Ist das nun ein Zeichen von Stärke wenn sich Wehrführer mit ihrer Personaldecke brüsten,die ja eine Ansammlung aus entlegenen Ortschaften ist oder doch eher ein Zeichen, das derjenige nicht die Zeichen der Zeit erkannt hat? Dann hat er einfach keinen Durchblick. Audiatur et altera pars. | |||||
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Autor | Alex8 D.8, Helpsen / Niedersachsen | 738317 | |||
Datum | 13.09.2012 16:09 | 7470 x gelesen | |||
Andere Gemeinde. Grob gesagt,man fährt an zwei oder drei Feuerwehren vorbei die zeitgleich alarmiert sind auf dem Weg zu seiner Wunschfeuerwehr | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 738318 | |||
Datum | 13.09.2012 16:13 | 7253 x gelesen | |||
Hier in meinem Bereich kenne ich das anders: FM die umziehen (ein oder zwei Dörfer weiter) bleiben aus sentimentalen Gründen in ihrer Heimatwehr. Das sind dann aber meistens kleinere Wehren mit wenigen Einsätzen. Was mir eher auffällt (auch weil ich aus persönlichen Gründen eher drauf achte) ist die Zunahme von "Legionären", die zusätzlich zum Dienst in der Heimatwehr auch Dienst in der Fw ihres Arbeitsortes leisten. Und das sehe ich mehr als positiv. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Mark8us 8K., Emmelsbüll-Horsbüll / Schleswig-Holstein | 738320 | |||
Datum | 13.09.2012 16:15 | 7235 x gelesen | |||
Ich denke, das muss man im Einzelfall betrachten. Es gibt durchaus Gründe, bei denen die Mitgliedschaft in einer anderen Wehr (oder gar zwei Wehren) sinnvoll erscheint bzw. sein kann. Spontan fallen mir folgende ein: 1. Jemand wohnt nahe der Gemeindegrenze und die Anfahrt zum "eigenen" Gerätehaus ist länger, als zu dem der Nachbargemeinde. Hier behaupte ich, dass die (Voll-)Mitgliedschaft in der Nachbargemeinde nicht unsinnig ist, rein objektiv betrachtet. 2. Jemand ist Mitglied in der Wehr seines Wohnortes, aber es gibt im Laufe der Zeit Differenzen mit einigen Kameraden. Auch hier würde ich sagen, dass der Betroffene durchaus in der Nachbarwehr besser aufgehoben sein kann. Voraussetzung wäre aber, dass die Anfahrt zum Gerätehaus nicht wesentlich länger ist. 3. Jemand arbeitet weit von seinem Wohnort entfernt. Hier bin ich der Meinung, dass eine Doppelmitgliedschaft sowohl in der Heimatwehr, als auch in der Wehr des Arbeitsortes durchaus denkbar ist. Einerseits wird die Tagesverfügbarkeit der Arbeitsortwehr gestärkt, andererseits könnte aufgrund einer anderen (breiteren) Ausrüstung in der Arbeitsplatzwehr (Stichwort: größerer Ort=evtl. mehr Fzg und umfangreichere Ausrüstung) die Heimatwehr durch einen höheren Ausbildungsstand profitieren. Außerdem hat die Heimatwehr dann zumindest am Abend und Wochenende eine entsprechende Mannschaftsstärke. Meine Gedanken beruhen jetzt ausschließlich auf meiner persönlichen, spontanen Einschätzung ohne Berücksichtigung der Gesetzeslage. Es könnte also sein, dass meine Ideen völlig daneben sind, streng genommen ;-) Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee Markus | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 738322 | |||
Datum | 13.09.2012 16:25 | 7146 x gelesen | |||
Punkt 3. ist in RLP kein Problem. Wir hatten mal bis zu 4 FM (SB) als Legionäre verliehen, einen davon sogar über die Landesgrenze hinweg. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg | 738327 | |||
Datum | 13.09.2012 16:49 | 7094 x gelesen | |||
Abend zusammen ! Also wir haben zwei verschiedene Arten von Legionären. Zum einen treten nun 2 Ehepartner von Kameraden unserer Wehr bei uns ein. Beide haben mittlerweile ihren Wohnsitz in unserem Ort. In ihrer alten Wehr (6 bzw. 12 km entfernt) bleiben sie weiterhin Mitglied und fahren dort auch noch Einsatzdienst mit. Die andere Variante sind 3 Kameraden, die ihre FW-Karriere bei uns begonnen haben, teilweise schon lange Mitglied sind und aufgrund der Liebe in einen anderen Ortsteil (3 km entfernt) umgezogen sind. Alle drei sind nur in unserer Abteilung Mitglied. Einer dieser Kameraden ist bei uns sogar Abteilungskommandant seit nunmehr 10 Jahren, ein anderer Gruppenführer. Beste Grüße aus dem Kraichgau Sebastian Stadler ------------------------------------- Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin. | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 738330 | |||
Datum | 13.09.2012 17:12 | 7072 x gelesen | |||
Geschrieben von Alex D.Vielmehr ist das die immer häufiger auftretende "Reisebereitschaft" von Feuerwehrleuten,die nicht in Ihrem Wohnort Mitglied sind,sondern vielmehr bei einer entfernteren Wehr,weil dem Feuerwehrmitglied(SB) die Nase des Kommandanten besser gefällt. Dem Kommandant mit der subjektiv "besseren" Nase kann es doch egal sein, ob eine zusätzliche Kraft ihre Mithilfe anbietet. Immerhin ist doch zu befürchten, dass die Alternative gar keine Mitwirkung in der Feuerwehr wäre. Der Kommandant mit der subjektiv "schlechteren" Nase muss sich nur um die Gesamtstärke Sorgen machen. Wenn er genug Leute hat, die hinreichend zeitnah zum Einsatz erscheinen, muss ihn der einzelne Verlust zunächst gar nicht so sehr stören. Geschrieben von Alex D. Jetzt mal von der Gesetzeslage abgesehen,wo drin steht wer wo Mitglied sein kann,wie würdet ihr das beurteilen? Na ja, vielleicht hat ja auch jemand Spezialkenntnisse, die er nur in einer Wehr einbringen kann? Vielleicht will jemand gerne in einen ABC-Zug, der ein Gerätehaus weiter stationiert ist? Ich selber bin im THW und bin dort nach der Grundausbildung in eine Fachgruppe Elektroversorgung gegangen. Als ich meinen Wohnort berufsbedingt um 320km verlagert habe, habe ich mir sofort wieder eine Fachgruppe Elektroversorgung gesucht, da ich für diese Fachgruppe alle Lehrgänge habe + Berufsausbildung Elektro + Dipl. Ing. (FH) Elektro. Wenn mir irgendwann jemand mit dem Hinweis auf den deutlich näher liegenden THW-OV ohne Fachgruppe Elektroversorgung kommt (am besten noch mit dem Hinweis, dass ich 40kG abnehmen soll, damit ich eine G26.3 für die Bergung bekomme), sieht der einfach meinen Mittelfinger. Wenn der "Tourismus" begründet ist, dann sollte man über die Gründe nachdenken und diese - wenn wirklich erforderlich - beseitigen. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 738390 | |||
Datum | 14.09.2012 14:08 | 6788 x gelesen | |||
hallo, passt zu Thema "Feuerwehrtourismus" wie die Faust aufs Auge: ... Die Freiwilligen Feuerwehr Tiefenthal soll, nach Angaben der Rhein-Zeitung, nur noch zwei Mitglieder haben. Daneben soll es aber auch noch in Tiefenthal wohnende aktive Feuerwehrangehörige geben die aber in anderen Feuerwehren ausserhalb von Tiefenthal ihren Dienst tun. Konsequenz: ![]() MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Mark8us 8K., Emmelsbüll-Horsbüll / Schleswig-Holstein | 738402 | |||
Datum | 14.09.2012 14:28 | 6484 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Daneben soll es aber auch noch in Tiefenthal wohnende aktive Feuerwehrangehörige geben die aber in anderen Feuerwehren ausserhalb von Tiefenthal ihren Dienst tun. Und genau die gilt es nun seitens des Bürgermeisters zu verpflichten, denn: - Sie haben wahrscheinlich schon etliche Lehrgänge besucht - Sie haben möglicherweise Einsatzerfahrung - Sie wohnen in dem Ort Wenn ich in der Situation wäre, aus einem der von mir oben schon genannten Gründen nicht in meinem eigenen Ort aktiv zu sein, wäre mangelnde Einsatzfähigkeit für mich persönlich ein Grund, zu wechseln. Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee Markus | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 738403 | |||
Datum | 14.09.2012 14:32 | 6397 x gelesen | |||
hallo Geschrieben von Markus K. Und genau die gilt es nun seitens des Bürgermeisters zu verpflichten, denn: richtig - das wären die Ersten die ich mir, (als Bürgermeister) "krallen" würde. Ich finde es schon bedenklich wenn in einer solchen Situation aktive (!) Feuerwehrangehörige an ihrem Wohnort keinen Dienst in der örtlichen Feuerwehr tun. Das können die doch auch zusätzlich zu Ihrem Dienst in der anderen Feuerwehr tun. Das sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein. Für die Leute braucht man doch keine Pflichtfeuerwehr. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 738407 | |||
Datum | 14.09.2012 14:39 | 6345 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M. Ich finde es schon bedenklich wenn in einer solchen Situation aktive (!) Feuerwehrangehörige an ihrem Wohnort keinen Dienst in der örtlichen Feuerwehr tun. Das können die doch auch zusätzlich zu Ihrem Dienst in der anderen Feuerwehr tun. Das könnte aber auch andere Gründe haben. Da könnten z.B. auch "politische" Probleme dahinterstehen. Das aber geht vielfach aus Medienberichten nicht oder oft auch nur einseitig hervor. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mark8us 8K., Emmelsbüll-Horsbüll / Schleswig-Holstein | 738409 | |||
Datum | 14.09.2012 14:39 | 6390 x gelesen | |||
Es ist schon etwas differenzierter zu betrachten. Wenn ich in der Nachbargemeinde aktiver Kamerad bin, weil meine Anfahrt zu deren Gerätehaus 10 Minuten kürzer ist (also quasi 2x lang fallen), ist es mit Doppelter Mitgliedschaft so eine Sache. Gerade in ländlichen Regionen wird/werden doch ab Feuer 1 gleich die Nachbarwehr(en) mitalarmiert. Wo willst Du dann hinfahren, wenn Du eine Doppelmitgliedschaft hast? Keiner weiß doch dann genau, wo Du im Ernstfall hinfährst, es sei denn, Du klärst es vorab unmissverständlich ab. Was aber möglicherweise bei der "benachteiligten" Wehr Unmut hervorrufen kann... Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee Markus | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 738410 | |||
Datum | 14.09.2012 14:42 | 6426 x gelesen | |||
Ganz ehrlich: Wenn das mein Einsatzgerät ist, mit dem ich soviel zu tun habe, verstehe ich jeden, der die Möglichkeit hat, in einer anderen Wehr "mehr Feuerwehr" zu erleben, und der das dann auch dort tut. Selbst wenn er es dann "nur" dort tut, und nicht daheim. Wenn man an 2 Standorten ist, die sich in gewissen Dingen weit voneinander unterscheiden, dann wird das Engagement an einem sehr schwierig, weil sehr unmotivierend und aufreibend, und es leiden irgendwann beide Wehren und der Kamerad selber darunter. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 738411 | |||
Datum | 14.09.2012 14:43 ![]() | 6471 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Ich finde es schon bedenklich wenn in einer solchen Situation aktive (!) Feuerwehrangehörige an ihrem Wohnort keinen Dienst in der örtlichen Feuerwehr tun. Das können die doch auch zusätzlich zu Ihrem Dienst in der anderen Feuerwehr tun. Dazu muß man aber auch einfach sehen, was dann vor Ort geleistet werden kann. Unabhängig vom konkreten Fall. Wenn dann da vor Ort ein PA-freies TSF steht das detulich älter ist als die Masse der FM, die Unterkunft eng und zugig, im Winter kalt, die PSA dadurch klamm und stockig wird,.. Dazu dann doppelte Übung in der Wehr in der ich heute bin und bleiben möchte und in der Wehr in die ich zusätzlich soll... Und das dann für 0-2 Alarme im Jahr. Bei denen dann ohnehin immer die (größere Nachbar)Feuerwehr mit kommt, bei der ich heute schon Mitglied bin. Die besser ausgestattet ist und die deutlich leistungsfähiger ist. Wenn noch dazu kommt, dass ich tagsüber eh nicht an meinem Wohnort bin sondern im "Arbeitsort" und ggf. dort bei der Feuerwehr. Dann kann ich schon verstehen, warum man nicht in diesem (eigentlich zum sterben verdammten Standort) eintreten will. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 738412 | |||
Datum | 14.09.2012 14:46 | 6395 x gelesen | |||
Servus, so eine Feuerwehr haben wir auch in der Gemeinde. Bis vor ca. 3 Jahren hatten die nicht mal ein Fahrzeug bis sie unser TSF erhielten. Auch die Zahl der Einsätze sind ähnlich. Zu der Feuerwehr gäb´s dann auch noch eine Geschichte, aber die möchte ich jetzt nicht unbedingt erzählen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 738413 | |||
Datum | 14.09.2012 15:02 | 6400 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Markus K. Wo willst Du dann hinfahren, wenn Du eine Doppelmitgliedschaft hast? ist doch einfach: wenns im eigenen Ort brennt: zur örtlichen Feuerwehr wenn es in einem anderen Ort brennt : zur anderen Feuerwehr Ich selbst mach das für eine Spezialfunktion (Führungsgruppe) auch so. Bei einem Einsatz im eigenen Stadtteil geh ich zum Feuerwehrgerätehaus hier um die Ecke. Da besetze ich bei Bedarf den Erstangreifer bzw. das Ergänzungsfahrzeug. Auch wenn die Führungsgruppe mitalarmiert wurde. Bei einem Einsatz in einem anderen Stadtteil gehe ich zum Standort des ELWs und besetze bei Bedarf dieses Fahrzeug. Das kann ich solange meine "eigene" Feuerwehrabteilung nicht alarmiert wurde. Funktioniert wunderbar. Wird bei uns auch bei der Drehleiter mit einem Teil der Drehleitermaschinen so gemacht. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 738414 | |||
Datum | 14.09.2012 15:13 | 6463 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Ganz ehrlich: Wenn das mein Einsatzgerät ist, mit dem ich soviel zu tun habe, verstehe ich jeden, der die Möglichkeit hat, in einer anderen Wehr "mehr Feuerwehr" zu erleben, und der das dann auch dort tut. Selbst wenn er es dann "nur" dort tut, und nicht daheim. Ich sehe ein zwar altes, aber umfassend ausgestattetes TSF, bei dem zwar ein PA-Halter, jedoch leider keine PA vorhanden sind. Das passt allerdings nicht zur Pflichtfeuerwehr-Problematik, denn somit spielt diese Wehr für die 8-Minuten-Hilfsfrist, innerhalb derer auch 4 PA zur Verfügung stehen müssen, keine Rolle. Dann braucht's auch keine Pflichtfeuerwehr. Wären hier PA vorhanden, so stünde eigentlich, vom etwas alten Fahrzeug abgesehen, alles nötige zur Verfügung. Das Gerätehaus ist durchaus modern und für eine TSF-Wehr sicherlich nicht zu klein oder zu schlecht ausgestattet. Ich kenn da diverse Wehren, die wären um solch ein Gerätehaus froh. Ob die aufgeführten Einsatzzahlen stimmen, mag ich mal bezweifeln. Die Seite wurde schon lange nicht mehr aktualisiert, es ist die Rede von einer Ausrückegemeinschaft mit dem deutlich größeren Nachbarort Fürfeld, durch den auch eine Bundesstraße und mehrere Landstraßen führen. Da dürften schon ein paar Einsätze zusammenkommen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 738415 | |||
Datum | 14.09.2012 15:17 | 6316 x gelesen | |||
Bei Spezialfunktionen mag das was anderes sein, als beim Normalindianer. Spätestens wenn der eine Ort im Einsatz ist und den anderen nachalarmiert, wird das böses Blut geben, wenn der Nachalarmierte der Wohnort des Indianers ist, der bereits mit seiner "Mehr-Spass-Wehr" vor Ort ist. Das wird es zwar auch, wenn der im Wohnort gar nicht aktiv ist, aber ist er es, dann umso mehr. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 738424 | |||
Datum | 14.09.2012 15:54 | 6341 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Spätestens wenn der eine Ort im Einsatz ist und den anderen nachalarmiert, wird das böses Blut geben, wenn der Nachalarmierte der Wohnort des Indianers ist, der bereits mit seiner "Mehr-Spass-Wehr" vor Ort ist. Warum? Wären, wenn er nicht Mitglied in der anderen Wehr wäre dann mehr Personal vor Ort? Nein. Diese Doppelmitgliedschaften hast Du hier bei uns auch. In verschiedenen Wehren (Wohn- und Arbeitsort) oder WF und FF. Und man muß nur bei der Stärkeberechnung wissen, dass der sich nicht klont sondern in bestimmten Konstellationen eben nicht in beiden Wehren zur Verfügung steht. Das würde ich nicht als Ausschlußgrund für die Doppelmitgliedschaft sehen. Und im Zweifel kann man durch Wissenstransfer zwischen den Wehren da eher noch was gewinnen. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 738425 | |||
Datum | 14.09.2012 15:56 | 6325 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Ob die aufgeführten Einsatzzahlen stimmen, mag ich mal bezweifeln. Die Seite wurde schon lange nicht mehr aktualisiert, Für 2009 scheinbar schon noch. Die Einsätze scheinen überwiegend auf die Geschrieben von Michael W. mit dem deutlich größeren Nachbarort Fürfeld, durch den auch eine Bundesstraße und mehrere Landstraßen führen. Da dürften schon ein paar Einsätze zusammenkommen. Ausrückegemeinschaft zurückzuführen sein (vgl. Tanklager). Wenn man dann noch die beim Ausrücken genannten Stärken anschaut dann könnte man schon überlegen, ob man nicht gleich dem Nachbastandort geschlossen beitritt und von dort aus mit fährt. So ist das im Zweifel nichts anderes als ein MTW der in diesem Ort steht, und dann etwas Personal im Rendezvous-Verfahren vor Ort bringt. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 738428 | |||
Datum | 14.09.2012 16:08 | 6241 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Jürgen M. Ich finde es schon bedenklich wenn in einer solchen Situation aktive (!) Feuerwehrangehörige an ihrem Wohnort keinen Dienst in der örtlichen Feuerwehr tun. Das können die doch auch zusätzlich zu Ihrem Dienst in der anderen Feuerwehr tun. Die Frage ist, was sind die Ursachen dafür. Das passiert ja nicht einfach von jetzt auf nachher das alle in die Nachbarwehr gehen. Da könnte auch wieder das Problem der mangelnden Kritikfähigkeit eine Rolle spielen. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 738429 | |||
Datum | 14.09.2012 16:09 | 6286 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Warum?Weil Feuerwehrleute Menschen sind... Und aus den vielen blödsinnigen Gründen, weshalb der eine Ort den anderen, der eine Mensch den anderen, die eine Feuerwehreinheit die andere (...) nicht mag. Geschrieben von Christian F. Und im Zweifel kann man durch Wissenstransfer zwischen den Wehren da eher noch was gewinnen.Wie gesagt, es kommt darauf an, wie weit die beiden Wehren in Wissen, Motivation, Technik... auseinander sind, und wie stark das Bestreben der "weniger guten" Einheit ist, den Stand der anderen zu erreichen. Und nicht zuletzt auch darauf, wie groß die Lust des Ehrenamtlers ist, zwischen z.B. 2012 und 1982 hin- und herzureisen... Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 738430 | |||
Datum | 14.09.2012 16:37 | 6201 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Spätestens wenn der eine Ort im Einsatz ist und den anderen nachalarmiert, wird das böses Blut geben, wenn der Nachalarmierte der Wohnort des Indianers ist, der bereits mit seiner "Mehr-Spass-Wehr" vor Ort ist. Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen! Genau diese Indianer Einsteilung treibt Leute aus Feuerwehren von A nach B. Ich kenne auch deutsche Wehren, da würde ich NIE Mitglied sein wollen, und der Fisch stinkt dort vom Kopf an. Aber das kann im Dorf nebenan ganz anders sein. Dann besser dort Mitglied sein, seine Fähigkeiten dort einbringen und wie gesagt: Wo man sich befindet, wenn der Alarm geht, das kann eh niemand voraussagen. | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Ellringen / Niedersachsen | 738432 | |||
Datum | 14.09.2012 17:54 | 6176 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus K.Gerade in ländlichen Regionen wird/werden doch ab Feuer 1 gleich die Nachbarwehr(en) mitalarmiert. Genau diese Konstellation ist bei mir der Fall. Meine "Heimatwehr" ist eine kleine Ortswehr mit TSF und relativ wenig Einsätze im Jahr. Zusätzlich bin ich Mitglied in der ca. 6km Entfernten Stützpunktwehr. Auf dem Melder habe ich die Schleife meiner Ortswehr, die Tagesschleife und eine Wechselschleife der Stützpunktwehr. Die Stützpunktwehr wird grundsätzlich zusammen mit meiner Ortswehr alarmiert. Gehen beide Schleifen entscheide ich mich für die Wehr mit dem kürzesten Anfahrtsweg. Zugerec´hnet werde ich immer der Wehr mit der ich ausrücke.Das gleiche haben 5 weitere Kameraden aus unserer Wehr. Bisher gab es keine Probleme damit, Gruß Michael http://www.feuerwehr-ellringen.de | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 738444 | |||
Datum | 14.09.2012 19:22 | 6190 x gelesen | |||
hallok Geschrieben von Michael H. Gehen beide Schleifen entscheide ich mich für die Wehr mit dem kürzesten Anfahrtsweg sinnvolle Lösung - da zeigt sich der GMV MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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