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Thema | Tagesalarmproblematik Personalknappheit | 18 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 752563 | |||
Datum | 01.02.2013 06:45 | 8363 x gelesen | |||
Immer weniger Retter: Feuerwehren sind nur noch gemeinsam stark Stellen Sie sich vor, es brennt - und keiner geht hin. Ein gefährliches Szenario, das es so nicht gibt, doch zum Teil fehlen im Kreis Feuerwehrleute, um tagsüber die nötige Mannschaftsstärke bei der Bereitschaft sicherzustellen. In den Wehren ist man mit Blick auf die Zukunft alarmiert. "Noch haben wir genügend Kräfte, aber es wird schwieriger werden", sagt Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Böcking. "Im Extremfall stehen im ersten Zugriff nur fünf oder sechs Leute zur Verfügung", schildert etwa der Wehrleiter....In ganz kleinen Gemeinden sind es auch mal nur einer oder zwei..... Laut Kreisfeuerwehrinspekteur Böcking sind etwa 25 bis 30 Prozent der Wehren in solchen Gemeinschaften organisiert. Trotz der zum Teil etwas weiteren Anfahrt könne dabei, so Böcking, die Maßgabe, innerhalb von acht Minuten "wirksame Hilfe" einzuleiten, immer noch eingehalten werden. Das Netz der Feuerwehrstandorte sei recht eng gestrickt. Ein Fahrzeug sei in jedem Fall spätestens nach acht Minuten am Einsatzort, ob aber "direkt ein wirksamer Löscheinsatz oder eine Menschenrettung möglich sind, ist ein bisschen fraglich". War in RLP nicht bisher von wirksamer Hilfe die Rede ? Wer praktiziert sonst noch die beschriebenen Alarmierungsgemeinschaften ? mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 752566 | |||
Datum | 01.02.2013 07:45 | 4635 x gelesen | |||
Kommt drauf an, wie man eine solche Gemeinschaft definiert: innerhalb einer Kommune oder übergreifend? Innerhalb der Kommune arbeiten wir seit Jahrzehnten grundsätzlich mit mehreren Standorten im Erstalarm gleichzeitig. "Wirksame Hilfe" ist Vorgabe, war aber nie weiter definiert. Interessant ist die Idee, Personalmangel mit Technik kompensieren zu wollen. Wie soll das gehen? Auch interessant, das bei der ständigen Bereitschaft in Neuwied Leute fehlen. Sie war hier ja schon öfters Thema. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 752567 | |||
Datum | 01.02.2013 07:53 | 4377 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Interessant ist die Idee, Personalmangel mit Technik kompensieren zu wollen. Wie soll das gehen? Die LFS hatte doch mal in der FW Bravo die Idee gehabt mittels COBRA (Hochdruchreiniger mit Schneidadditiv) Feuerwehr von aussen auszumachen. Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas | |||||
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Autor | Fran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg | 752570 | |||
Datum | 01.02.2013 08:30 | 4133 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael R. Wer praktiziert sonst noch die beschriebenen Alarmierungsgemeinschaften ? ist das nicht eigentlich nur eine Frage der AAO ? Bei uns wird, wegen der oben genannten Problematik, schon sehr schnell die Nachbarwehr gleich mitalarmiert, insbesondere in der Zeit zwischen 6.00 und 18.00 Uhr immer. Dazu kommt noch die Spezialisierung der Standorte (bei uns kann nicht jeder alles und hat auch nicht alles an Gerät !). Dadurch ist die AAO sehr umfangreich, aber damit muss ja eigentlich nur der Leitstellencomputer klarkommen. Da werden schnell mal mehrere Standorte "angesprochen". Gruß Frank Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen. | |||||
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Autor | Bori8s L8., Neuburg am Rhein / Rheinland-Pfalz | 752572 | |||
Datum | 01.02.2013 08:39 | 4061 x gelesen | |||
Wir alarmieren bei Gebäudebränden ebenfalls immer alle 4 Wehren der VG. Gerade am Tag von Mo - Fr ist das auch zwingend notwendig. Zusätzlich ist noch eine DLK im Ersteinsatz mit eingeplant, die kommt von einer Nachbarkommune. Ich vertrete hier ausschließlich meine PRIVATE MEINUNG und nicht die der Feuerwehr Neuburg am Rhein! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg | 752573 | |||
Datum | 01.02.2013 08:51 | 4074 x gelesen | |||
Morgen Michael, also diese Ausrückegemeinschaften sind bei uns Gang und Gebe. Entweder werden alle Abteilungen einer Gemeindefeuerwehr alarmiert (wie bei uns deren 3) oder das Gemeindegebiet ist in Ausrückebereiche gegliedert. Weiterhin gibt es noch die Variante, dass voneinander unabhängige und eigenständige Wehren gemeinsam alarmiert werden. Diese Vorgehensweise gibt es bei uns nun schon seit 7 oder 8 Jahren. Damit können wir auch während der Arbeitszeit (werktags 7-18 Uhr) eine schlagkräftige Truppe stellen. Bei unserer Gemeindefeuerwehr kommen wir unter Tag im ersten Abmarsch im Schnitt auf 2 Gruppen plusminus 1-2 FM(SB). Das sind all die, die im Ort oder ganz in der Nähe arbeiten. Beste Grüße aus dem Kraichgau Sebastian Stadler ------------------------------------- Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 752594 | |||
Datum | 01.02.2013 11:09 | 3998 x gelesen | |||
Ich verweise in Sachen Zkunft kleinerer Ortschaften auf diesen Artikel. Sind so ziemlich die Thesen, die ich hier vor längerem auch vertreten habe und die als abwegig bezeichnet wurden. Scheine also doch ein ganz gutes Gespür für entwicklungen zu haben ;) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 752604 | |||
Datum | 01.02.2013 12:18 | 3828 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Interessant ist die Idee, Personalmangel mit Technik kompensieren zu wollen. Wie soll das gehen? TLF 5000 und Anwendung der Temperaturmethode "Duck und Renn" Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Dani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz | 752607 | |||
Datum | 01.02.2013 12:36 | 3744 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael R.Wer praktiziert sonst noch die beschriebenen Alarmierungsgemeinschaften ? Hier wird ebenfalls mittels Alarmierungsgemeinschaften gearbeitet. Das ist hier im Kreis seit zig Jahren üblich, Vorreiter war hier eine sehr große Kommune mit entsprechend aufgestellter Stützpunktwehr (3 Züge). Trotz der Größe und Schlagkraft hat man es gewagt und alarmiert seither die größte Ortswehr (1 Zug) zu jedem Einsatz dazu und hat nur gute Erfahrungen damit. Mittlerweile wurde diese Gemeinschaft um meine Wehr (1,5 Züge) erweitert, weil man dermaßen Gefahrenpotenzial in Form von Papierfabrik, Stahlverarbeitung, Zentrallager eines Discounters, Gaskraftwerk, etc. pp, hat und es eben trotz der Größe nicht mehr alleine stemmen möchte. Auch meine Kommune alarmiert seit Jahren die betroffene Ortswehr, die Stützpunktwehr sowie die größte Ortswehr ab Zimmerbrand aufwärts. Bei PKlemm wird die Stützpunktwehr sowie die größte Ortswehr grundsätzlich alarmiert, da dort die hydraulischen Rettungsgeräte vorhanden sind. Geschrieben von Michael R. War in RLP nicht bisher von wirksamer Hilfe die Rede ? Kann ich für hier nur bestätigen, es kann innerhalb der gebotenen Zeit wirksame Hilfe geleistet werden. MfG Daniel | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Sömmerda / Thüringen | 752613 | |||
Datum | 01.02.2013 13:45 | 3633 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Interessant ist die Idee, Personalmangel mit Technik kompensieren zu wollen. Wie soll das gehen? Große Wassertanks ersparen dir den Aufbau der Wasservesorgung bis die nachrückenden Einheiten vor Ort sind, intelligente Pumpen ersetzen die Aufsicht durch den Maschinisten, Multistar und co ersetzen ganze Fahrzeuge und deren Besatzung,... | |||||
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Autor | Mark8us 8 B.8, Steinebach / Rheinland-Pfalz | 752615 | |||
Datum | 01.02.2013 14:00 | 3542 x gelesen | |||
Hallo Daniel, Geschrieben von Daniel M. sowie die größte Ortswehr wie muss ich mir das vorstellen? Es brennt in A-Dorf. Alarmiert werden dazu die Feuerwehren A-Dorf (Gastgeber) B-Stadt (Stützpunkt) und wer ist dann noch die "größte Ortswehr"? Können zwischen A-Dorf und dem Standort der "größten Ortswehr" auch noch andere Ortschaften liegen, die dann aber nicht mit hinzu getrommelt werden, weil einfach kein ausreichendes Personal oder Material vorhanden ist? Wird also so alarmiert, dass Funktionen und Gerätschaften vor Ort sind, unabhängig ob dazwischen eine andere Einheit evtl. geogarphisch zwar näher dran wäre, aber halt nicht über die Tagesalarmstärke verfügt? Das ist alles nur meine eigene Meinung! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen | 752639 | |||
Datum | 01.02.2013 15:28 | 3492 x gelesen | |||
Jupp... Ergänzend kann man noch anmerken: Auch Zusammenlegung von Standorten oder Ortsteilfeuerwehren bringen keinen Personalgewinn... Höchstens Kosteneinsparung bei der Unterhaltung von Fahrzeugen. Gruß UW P.S: Meine Gedanken zum Thema. Aber auch nur ein Denkmodell.. Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer) - Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt! http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 752642 | |||
Datum | 01.02.2013 15:42 | 3442 x gelesen | |||
hallo, dazu hab ich hier schon mal was geschrieben: 'Lösungsmöglichkeiten für kleine Ortschaften / Flächengemeinden' von Jürgen Mayer MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 752643 | |||
Datum | 01.02.2013 15:44 | 3376 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael R. Wer praktiziert sonst noch die beschriebenen Alarmierungsgemeinschaften ? In unserer unmittelbaren Nachbarschaft hier im Rhein-Neckar-Kreis z.B. die FF Brühl und Ketsch sowie die FF Eppelheim und Plankstadt. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 752664 | |||
Datum | 01.02.2013 17:38 | 3404 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael R.Wer praktiziert sonst noch die beschriebenen Alarmierungsgemeinschaften ? Zwar nicht RLP, aber trotzdem interessant: Die Feuerwehr Amerang wird tagsüber bei Brandeinsätzen von einer TSF-Ortswehr unterstützt, da diese sehr tagalarmsicher mit AGT ist. Kann also auch andersrum laufen. Audiatur et altera pars. | |||||
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Autor | Flor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern | 752697 | |||
Datum | 01.02.2013 22:44 | 3299 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Sebastian K.--- Interessant ist die Idee, Personalmangel mit Technik kompensieren zu wollen. Wie soll das gehen? Hallo Sebastian, ist doch heute schon der Fall. Schlauchtragekörbe, Einmannhaspel, Schnellangriffverteiler, Wärmebildkamera, etc. Alles Dinge mit denen wir schneller und i.d.R. Auch mit weniger Personal arbeiten können. Schöne Grüße Flo Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung! Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de | |||||
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Autor | Dani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz | 752699 | |||
Datum | 01.02.2013 23:42 | 3150 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus B.wie muss ich mir das vorstellen? Nehmen wir doch unseren Fall: Es würde in Neupotz brennen. Alarmiert werden würde die Feuerwehr Neupotz als "Gastgeber", die Feuerwehr Jockgrim als Stützpunkt sowie die Feuerwehr Rheinzabern --> größte Ortswehr. Geschrieben von Markus B. Können zwischen A-Dorf und dem Standort der "größten Ortswehr" auch noch andere Ortschaften liegen, die dann aber nicht mit hinzu getrommelt werden, weil einfach kein ausreichendes Personal oder Material vorhanden ist? Zu Beginn der Alarmierungsgemeinschaft innerhalb der VG kam es schonmal vor, dass die Stützpunktwehr Jockgrim mit Mann und Maus durch Rheinzabern nach Neupotz gejagt ist. Da die Personaldecke aber nicht dicker wird hat man den logischen Schritt getan und hat eben dann Rheinzabern als größte Ortswehr mit in die Alarmierungsgemeinschaft hinein genommen. Geschrieben von Markus B. Wird also so alarmiert, dass Funktionen und Gerätschaften vor Ort sind, unabhängig ob dazwischen eine andere Einheit evtl. geogarphisch zwar näher dran wäre, aber halt nicht über die Tagesalarmstärke verfügt? Nein. MfG Daniel | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 752815 | |||
Datum | 02.02.2013 20:28 | 3136 x gelesen | |||
Geschrieben von Johannes K.intelligente Pumpen ersetzen die Aufsicht durch den Maschinisten Gab es bis jetzt nicht wirrklich... Geschrieben von Johannes K. Multistar und co ersetzen ganze Fahrzeuge und deren Besatzung,... Multistar ersetzt nicht mehrer ganze Fahrzeuge, das ist Marketingprosa... Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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