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ThemaDigitalfunk eine Abrechnung (kritische Würdigung)246 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorFlor8ian8 M.8, Höhfr. / 753925
Datum15.02.2013 14:29164832 x gelesen
Hallo,

habe eben im Funkmeldesystem-Forum einen neuen Beitrag gefunden, der einen Verweis auf einen meines Erachtens interessanten Kommentar darstellt.

Hier der Link zum FMS-Forumsbeitrag:

http://www.funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=56452

Hier der entsprechende Kommentar: (Zitat)

" Joe Brandenburg schrieb am 11.02.2013 12:07 Uhr

Digitalfunk: Boris Rhein verharmlost die Mängel und Risiken
1. Digitalfunkreichweiten:
------------------
Um gut 1/2 - 3/4 geringer als beim jetzigen Analogfunk. Die wichtigsten Ursachen:

a) Frequenzbereiche: Digitalfunkfrequenzbereich 380 MHZ - 400MHZ, Analogfunkfrequenzbereich rd. 86 MHZ und rd. 170 MHZ. Physikalischer Grundsatz: Je höher die Trägerfrequenz, desto geringer die quasi-optische Reichweite.

b) Im Vergleich zum Analogfunk müssen beim Digitalfunk ausserdem u.a. Symbolraten, FEC-Fehlerkorrekturen, Zeitschlitze usw. mit übertragen werden. Werden z.B. bei schlechten Empfangsverhältnissen, gestörten Frequenzen, etc...NICHT ALLE vorgen. Parameter mitübertragen, bricht die Funkverbindung ohne Vorwarnung ab, bzw. kommt erst gar nicht zustande. Beim Analogfunk = schlimmstenfalls ein Rauschen bei dem die Stimme der Leit-bzw. Gegenstelle durchaus noch hörbar bzw. verständlich ist. Beim Digitalfunk schwere Dropouts und unverständliche Klötzcheneffekte.

Auf den Punkt gebracht, benötigen alle z.Zt. gängigen Digitalfunkverfahren im Analogfunkvergleich wesentlich mehr effekt. Feldstärke/besseren Empfang.

Schon aus diesen Gründen müssen deutschlandweit viel mehr Funkmasten als ursprünglich geplant errichtet werden - ein immenser Zusatzkostenfaktor. Im Direktfunkverkehr erweist sich der Digitalfunk deshalb im Vergleich zum Analogfunk an Einsatzstellen z.B. innerhalb von Gebäuden, U-Bahnhöfen, Tunnelanlagen als schlicht unbrauchbar. Hierzu liegen mir div. gesicherte Infos vor.

Im DMO-Betrieb (ohne Relaisfunkstellen/Umsetzer) sind max. nur wenige Hundert Meter Reichweite bei freiem Gelände erzielbar. Diese seien z.B. lt. eines mir vorliegenden Schreibens vom 17.06.2011 des Landtages Brandenburg/Petitionsausschuss ausreichend.

2. Digitalfunk-Leistungskapazität
--------------------
3Kbit/sek innerhalb des TETRA-Relaese 1 Verfahrens. 3Kbit/sek sind aber nur bei voller Verfügbarkeit aller Kapazitäten des Digitalfunksystems machbar. Bei starkem Funkverkehr reduziert sich diese Rate entsprechend drastisch. Mit dieser Datenrate sind bestenfalls Telefonate möglich. Die Übermittlung von Einsatzlageplänen, Fahndungsfotos, etc...dürfte gelinde gesagt "seine Zeit dauern".

3. Digitalfunk-Abhörsicherheit
----------------
Wurde u.a. im Sommer 2011 und bereits 2006 in Aachen mittels eines Notebooks mit Soundkarte und relativ simpler Software geknackt. Ähnliches dürfte zukünftig bei "superhart codierten" Varianten zu erwarten sein.

Stellt sich auch die Frage, was gefährlicher für Einsatzkräfte und Bevölkerung ist: Beim Analogfunk ein paar"ungeladene Zaungäste" zu haben, oder beim vermeintlich abhörsicheren
Digitalfunk bei Störungen/Ausfällen die Nichterreichbarkeit von Einsatzkräften bzw. Leitstellen? Die "wirklich sensiblen" Einsätze werden schon lange per Handy abgewickelt.

4. Digitalfunk-Sabotage-Sicherheit
-----------------------
Lt. Befürwortern wäre der Digitalfunk gegenüber dem Analogfunk sabotagesicher. Das genaue Gegenteil ist der Fall! Während der Mai-Demos am 01.05.2012 wurde in Berlin-Kreuzberg speziell der Polizei-Digitalfunk mehrfach über Stunden vorsätzlich gestört. U.a. genau deshalb konnte die Info über durch Polizisten aufgefundene Rohrbomben nur stark verzögert weitergeleitet werden. In solchen Fällen ist kein Umschalten auf andere Kanäle/Frequenzen wie beim Analogfunk machbar. Begründung in Punkt 5a) und 5b)

5. Digitalfunkbetriebssicherheit
-------------------
a) Beim Digitalfunk kommt ein Bündelfunksystem zum Einsatz. Bei Störungen/Ausfällen sind im Vergleich zum Analogfunk ALLE Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten gleichermassen betroffen. Es gibt im Vergleich zum Analogfunk keine kommunikativen Rückfallebenen/Ausweichmöglichkeiten, insbesondere bei Relaisstellenbetrieb (TMO-Modus).

b) Beim bisherigen Analogfunk grösstenteils jeweils völlig unabhängig arbeitende Frequenzen/Kanäle, schon deshalb sind flächendeckende Ausfälle/Störungen im Vergleich zum Digitalfunk techn. unmöglich. Schlimmstenfalls fallen einzelne Kanäle/Frequenzen aus, jedoch keine kompletten Bereiche. U.a. deshalb bemerkt z.B. die Polizei nichts von Funkproblemen der Feuerwehr und umgekehrt. Grundsätzlich stehen für derartige Fälle i.d.R. problemlos zu schaltende Reservekanäle/Frequenzen zur Verfügung.

c) In ganz Bayern nach nur 2monatigem Probebetrieb im Febr. 2011 Digitalfunkprojektstop und Rückkehr zum Analogfunk nach dem Auftreten massiver Probleme u.a. bezgl. Reichweiten, unverständlicher/zerkackter Gesprächsqualitäten, Fehlverbindungen zu anderen Funkteilnehmern und umständlicher Handhabung/Bedienung der Digitalfunkgeräte. Die Digitalfunkverantwortlichen sprachen u.a. von "Fehlern der Prioritätsstufe1 welche die Fortsetzung des Probebetriebs unsinnig erscheinen liessen".

d) Wenig Vertrauen staatlicher Stellen in den Digitalfunk: Lt. Rettungsdienst.de bekam die Fa. "life is simple" Anfang August 2011 nach einer Ausschreibung des Bundesamtes für Bevölkerungschutz in Münster den Zuschlag für 500 2m Analogfunkgeräte des Herstellers "Rexon" mit einer Option für weitere 600 Geräte zur Bestückung ihrer Einsatzfahrzeuge.

Deutschlands Digitalfunk-Hauptverantwortliche das Bundesinnnenministerium bestellte Ende August 2012 rd. 1800 Handfunkgeräte für alle seine Behörden.

Wirtschaftlich betrachtet bestellt niemand Analogfunkgeräte bei geplanter Abschaltung des Analogfunks selbst. Würden schon deshalb der Digitalfunk-Hauptverantwortliche - das Bundesinnenministerium - und das Bundesamt für Bevölkerungschutz pikanterweise Analogfunkgeräte in jeweils grosser Stückzahl bestellen, wenn sie Vertrauen in den Digitalfunk hätten? Wohl kaum...

Das Bundesinnenministerium listete lt. einem Sachstandsbericht von Mitte Sept. 2012 div. Digitalfunkprobleme - bzw. Totalausfälle in ganz Deutschland auf. So sei es u.a. beim Papst-Besuch im September 2011 zu einem kurzfristigen Ausfall im Bereich einer Basistation in Berlin gekommen. Auch beim Castor-Transport zwei Monate später gab es Probleme, es kam zu einem deutlich bemerkbaren lastenbedingten Warteschlangenbetrieb. Bei den 1.-Mai-Demos 2012 in Berlin war der Sprechfunk sogar vier Stunden lang nur eingeschränkt möglich.

Staatliche Stellen äussern sich - wenn überhaupt - nur sehr widerwillig zum Thema. Die ausdrückliche Erwähnung von gravierenden Digitalfunk-Negativaspekten und Störungen- bzw. Totalausfälle spricht deutlich dafür, wie schlecht es um das generelle Projekt selbst bestellt ist.

e) Lt. Videotext des HR vom 27.07.2011 werde der bisherige BOS-Analogfunk in Hessen während der nächsten Jahre noch ausgebaut. Dieser Punkt spricht u.a. bezgl. aller der in diesem Schreiben genannten Punkte wohl gänzlich für sich.

f) Stromausfallüberbrückungszeiten in Not-und Katastrophenfällen:
Überbrückungszeit beim Digitalfunk max. 2Std, beim bisherigen Analogfunk gut 8Std und teils länger. Hauptursache: Beim Digitalfunk senden alle Relaisstationen systembedingt auch ohne anfallenden Funkverkehr mit voller Trägerleistung im Dauerbetrieb. Beim Analogfunk findet nur Sendebetrieb während der unmittelbaren Durchgabe von Funkmeldungen statt. Schon deshalb ist der Digitalfunk bei Not-und Katastrophensituationen im Analogfunkvergleich gänzlich untauglich!

Querverweis auf entspr. Bundesdrucksache vom April 2011.

g) Sogar in Werbeveranstaltungen für TETRA wird von Referenten zugegeben, dass eine Alarmierung über TETRA untauglich wäre und die Abschaffung von Analogfunk ein unverantwortliches Sicherheitsrisiko darstellen würde. Die Berufsfeuerwehr Essen arbeitet mit TETRA-Einsatzstellenfunk (i.W. also nicht Netz). Hierzu heisst es. u.a. wörtlich:

"Wir arbeiten [bei der Alarmierung] mit dem [Analogfunk-]System POCSAG. Es ist das ausgereifteste, stabilste, sicherste und schnellste System weltweit." Von einer Alarmierung über Tetra wird dringend abgeraten. "Für eine Alarmierung über Tetra wäre Versorgungskategorie 7 nötig. [also viel mehr Sender; Bayern plant 4]" Außerdem sei der Sprechfunk und die Alarmierung über ein und das selbe System fahrlässig. "Wenn die Basisstation ausfällt, muss wenigstens noch alarmiert werden können."

6. Kommunikationsreserven:
-----------------------
Beim Analogfunk: jeweils unabhängiger 4m + 2m Bereich + Handynetze = insgesamt gut 3 jeweils unabhängige Kommunikationsmöglichkeiten.

Beim geplanten Digitalfunk: nur EIN Funknetz. Bei Systemstörungen bzw. Ausfällen verbleibt nur noch EINE Kommunikationsreserve (das normale Handy). Der BOS-Digitalfunk läuft im Vergleich zum bisherigen Analogfunk u.a. auch über PC-Server. Am 3.10.2010 "der Super-GAU" für Niedersachsens Polizei: Für rd. 2 Tage war deren Bearbeitungssystem NIVADIS wegen eines Serverfehlers komplett lahmgelegt. Durch die Computer-Panne war die Arbeit der Polizei nach internen Angaben seit Sonntag teilweise wie gelähmt. Der Streifendienst oder die Aufnahme von Unfällen und Straftaten sei zwar wie gewohnt weitergelaufen. Anders als üblich konnten die Beamten anschließend aber die Fälle nicht mehr in das Computer-System eingeben. Dasselbe am 27.06.2012 ganztags. Eine normale Arbeit sei in beiden Fällen überhaupt nicht mehr möglich gewesen.

Wesentlich schlimmere Folgen von Störungen/Totalausfällen als zeitweise nicht telefonisch erreichbar zu sein, sind jedoch bei einem sicherheitsrelevanten System -im konkreten Fall des Polizei-Feuerwehr-und Rettungs-Digitalfunks - zu befürchten. Als unmittelbare Folge können Einsätze, wenn überhaupt, nur noch sehr verzögert beschickt werden. Speziell im Rettungsdienst sind evtl. tödliche Folge für den Betroffenen zwangsläufig zu erwarten. Man darf auf die Rechtfertigung der Digitalfunkbefürworter-und Verantwortlichen in solchen Fällen gespannt sein.

Die sich hier stellende Frage nach der beabsichtigten Verbesserung der Sicherheit für Einsatzkräfte/Bevölkerung durch Einführung des Digitalfunks sollte im Interesse von Digitalfunkbefürwortern bzw. Verantwortlichen besser unbeantwortet bleiben.

7. Laufende Digitalfunk-Betriebskosten
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Grundsätzlich fallen Betriebskosten fakultativ (zusätzlich) zu den Anschaffungs-und Installationskosten an. Lt. mir vorliegenden Kostenplänen vom Juli 2009 -in der Folgezeit z.Zt. nichts Gegenteiliges bekannt - müssen viele Kommunen, Bedarfsträger, etc.. mit teils erheblichen Mehrkosten als zu Analogfunkzeiten rechnen.

Die Digitalfunk-Betriebskosten setzen sich u.a. zusammen aus: Einer Art Grundgebühr für jedes bei der BDBOS registrierte und freigeschaltete Gerät von rd. 25Euro/Monat und zusätzlich anfallenden Verbindungskosten (insbes. über Relaisfunkstellen)

Erwähnte Betriebskosten sind in fast allen Bundesländern um mind. das Doppelte, teils noch höher. Z.B. Bayern lt. ersten vorsichtigen Schätzungen rd. 80 Mio/ Jahr, beim Analogfunk rd. 10Mio Euro pro Jahr - eine rd. 8-fache Kostensteigerung. Brandenburg: Beim Digitalfunk rd. 5Mio, beim Analogfunk 2Mio jährlich.

Sarkastisch angemerkt, dass hoffentlich eine "BOS-Flatrate" z.B. für Textkurznachrichten bzw. Pager-Alarmierungen vereinbart wurde.

Als ein kommunales Kostenrisiko erscheint die "Aufteilung nach dem Funkaufkommen" - insbesondere bei Grosseinsätzen - bzw. Schadensereignissen mit entsprechend viel Funkverkehrsaufkommen.

Anders gesagt: Viel Funkverkehr = hohe Verbindungskosten für den jeweiligen BOS-Bedarfsträger bzw. die jeweils betroffene Kommune.

Bei Grosseinsätzen bzw. Grosschadenslagen wird der anfallende BOS-Digitalfunkverkehr für die Betroffenen ein "teueres Vergnügen". Hoffentlich weigert sich nach evtl. Digitalfunk-Einführung keine Feuerwehr bzw. BOS-Hilfsorganisation zum Einsatz auszurücken, weil wegen abzusehenden starken BOS-Digitalfunkverkehr das zugewiesene Finanzbudget gesprengt wird.

8. Digitalfunk in anderen Ländern:
---------------------
U.a. Grossbritanien und Holland betreiben das techn. identische für Deutschland beabsichtigte TETRA-Digitalfunksystem, wobei es in beiden Ländern "alles andere als rund läuft"...

a) In Grossbritanien lt. BBC allein zwischen 2005 und 2008 gut 93 teils schwerwiegende Störungen bzw. Totalausfälle auf, insbesondere bei Grosseinsätzen. Das britische Digitalfunksystem "Airwave" und das deutsche "BOS-NET" arbeiten beide mit identischer TETRA-Grundlage. Englands Polizisten sollen primär SMS-Nachrichten schicken und nur im Notfall Digitalfunk-Sprechverbindung mit der Leitstelle aufnehmen. Hauptgrund:Explodierende Betriebskosten!

Dasselbe kommt wohl auch auf Deutschland zu. Immer mehr Bundesländer sprechen offen über eine Kostenumlegung auf die Nutzer. Sprich, die Kommunen sollen voraussichtlich die Kosten der Funkgespräche, welche z.B. ihre Feuerwehren, verursachen, an den kommerziellen Betreiber des Deutschen Behördenfunknetzes Alcatel-Lucent Digitalfunk Betriebsgesellschaft zahlen. Das gleiche gilt auch für die Funkkosten aller anderen Hilfsorganisationen. Der bisherige Analogfunk ist nicht mit derartigen Folgekosten verbunden und reichweitenstärker sowie betriebssicherer als der Digitalfunk.

b) Holland: Führende Feuerwehrgewerkschaften fordern im Sept. 2010 wegen grober Mängel und Risiken die sofortige Rückkehr zum Analogfunk. U.a. wegen der Digitalfunkmängel gab es mind. 3 tote Feuerwehrleute zu beklagen. Das niederländische Innenministerium bestätigte erst auf mehrfache Anfragen diese Mängel, worüber sich auch die niederländische Polizei beklagt. Weiterhin Eingeständnis des niederländischen Innenministeriums dass bisher keinerlei TETRA-Digitalfunkerfahrungen bei starker Belastung vorliegen.

Der niederländische Telegraaf vom 30.07.2011 berichtete von fortlaufenden Wartungsarbeiten/Softwareupdates beim Digitalfunksystem C-2000 wegen immer wiederkehrender Probleme. Dieses sei alle paar Wochen fällig. Während dieser Massnahmen ist der Digitalfunk zwischen 5min und 1,5Std gar nicht nutzbar. Einsatzkräften bleibt nur noch das Telefon zur Einsatzkoordination. Nach rd. 10 Jahren der Digitalfunk-Inbetriebnahme kann von Anfangsstartproblemen nunmehr keine Rede sein! Vielmehr erweist sich das Digitalfunksystem alles andere als betriebsstabil. Das belegt auch der mehrstündige Digitalfunk-Totalausfall Anfang der Woche 23.-25.Juli 2011 in Rotterdam. Hier konnten weder Einsatzkräfte miteinander funken, noch die U-Bahn fahren.

Im Oktober 2011 kam es in holl. Zeland zu einem rd. 5std. Digitalfunk-Totalausfall. Alle Einsatzkräfte konnten währenddessen nur per Telefon/Handy miteinander kommunizieren.

Zumindest in Holland und Grossbritanien erweist sich der Digitalfunk als überhaupt nicht belastungsfähig. Insbesondere bei Grosseinsätzen und viel Funkverkehr kollabieren die Funksyteme ständig.

c) Beim Attentat/Amoklauf auf Utoya in Norwegen am 22.07.2011 versagte lt. Süddeutscher Zeitung vom 12.08.2011ein "neuartiges Funksystem. Deswegen trafen viele Polizisten mit grosser Verspätung am Einsatzort ein und konnten sich nicht richtig koordinieren. Bei diesem "neuartigen Funksystem" handelt es sich lt. eigenen Recherchen um das seit 2009 im Wirkbetrieb befindliche und weitgehend identische für Deutschland geplante TETRA-System.

Soweit die wichtigsten Mängel und Risiken des Digitalfunks in Kurzform. Jeder private Arbeitgeber würde bei Inverkehrbringen mangelhafter Arbeitsmittel - bzw. Materialien sehr bald mit rechtlichen Problemen konfrontiert werden - dies insbesondere im Havarie-bzw. Unglücksfall. Offenbar wird mit der Digitalfunkeinführung primär Lobbyismus im Interesse der Hersteller/Betreiber betrieben, statt eine tatsächliche Verbesserung für Einsatzkräfte und Bevölkerung.

Mehr belastbare Punkte/Fakten zum Thema liegen hier vor."


Ich bin auf Euere Anmerkungen/ Stellungen gespannt.

Gruß
Florian





Freiwillige Feuerwehr Höhfröschen

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt753926
Datum15.02.2013 14:43154348 x gelesen
Geschrieben von Florian M.Ich bin auf Euere Anmerkungen/ Stellungen gespannt.
Das mag ja alles sein. Aber die Entscheidung ist gefallen. Und im Moment scheint die Politik da nichts ändern zu wollen. Wir werden den Wechsel überleben.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 753929
Datum15.02.2013 15:03154067 x gelesen
Die Entscheidung bzgl. des Einsatzstellenfunks ist hier noch nicht gefallen. Und der Text spricht nicht eben dafür.

Grüße, Jan

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz753933
Datum15.02.2013 15:56153822 x gelesen
Hallo,

neben ein paar sicherlich zutreffenden Dingen ist da auch jede Menge Scheißhausparole bzw. persönliche Interpretation dabei. Ein paar Beispiele:

1. Digitalfunkreichweiten:
------------------
Um gut 1/2 - 3/4 geringer als beim jetzigen Analogfunk. Die wichtigsten Ursachen:

a) Frequenzbereiche: Digitalfunkfrequenzbereich 380 MHZ - 400MHZ, Analogfunkfrequenzbereich rd. 86 MHZ und rd. 170 MHZ. Physikalischer Grundsatz: Je höher die Trägerfrequenz, desto geringer die quasi-optische Reichweite.


Zwar vom Prinzip her richtig, aber die 1/2 bis 3/4 sind Blödsinn.

Geschrieben von Florian M.Schon aus diesen Gründen müssen deutschlandweit viel mehr Funkmasten als ursprünglich geplant errichtet werden

Dann hätte man das Netz falsch geplant, denn physikalische Grundlagen waren von vornherein klar.

Geschrieben von Florian M.Im DMO-Betrieb (ohne Relaisfunkstellen/Umsetzer) sind max. nur wenige Hundert Meter Reichweite bei freiem Gelände erzielbar. Im Direktfunkverkehr erweist sich der Digitalfunk deshalb im Vergleich zum Analogfunk an Einsatzstellen z.B. innerhalb von Gebäuden, U-Bahnhöfen, Tunnelanlagen als schlicht unbrauchbar. Hierzu liegen mir div. gesicherte Infos vor.

... vergleichbar mit dem bisherigen 2m-Funk. Genau dafür ist's auch gedacht. Sowohl im Freifeld als auch Inhouse. Und Inhouse-Versorgung ist auch bei Tetra möglich.

3. Digitalfunk-Abhörsicherheit
----------------
Wurde u.a. im Sommer 2011 und bereits 2006 in Aachen mittels eines Notebooks mit Soundkarte und relativ simpler Software geknackt. Ähnliches dürfte zukünftig bei "superhart codierten" Varianten zu erwarten sein.


Logisch. Weil jemand offene Tetra-Netze mithören kann (wobei da das technische Know-How schon deutlich größer sein muss als das reinhacken einer Frequenz in einen 20,--Scanner wie beim Analogfunk), ist der Digitalfunk Unsinn. Als Ersatz dann auf unverschlüsselte Handynetze als sichere Alternative zu verweisen zeugt von Technikkenntnis...

Zu anderen Punkten könnte man auch noch was schreiben. Für mich hört sich das wie so manches Schreiben von Bürgerinitativen an, die neben gegebenen Fakten immer noch alles mögliche auch noch so weit hergeholte an Argumenten aus den Fingern saugen, hauptsache es ist dagegen.

Gruß,
Michael

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AutorStef8an 8R., Garnsdorf / Sachsen753934
Datum15.02.2013 16:03153326 x gelesen
Geschrieben von ---Michael W.--- Zwar vom Prinzip her richtig, aber die 1/2 bis 3/4 sind Blödsinn.

Von welchen Zahlen reden wir dann?

MfG

(Dies ist meine persönliche Meinung und nicht die meiner FF)

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen753935
Datum15.02.2013 16:26152943 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Dann hätte man das Netz falsch geplant, denn physikalische Grundlagen waren von vornherein klar.
Beckebanze

HTH

Frank

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 753936
Datum15.02.2013 16:41   153804 x gelesen
Hallo Gemeinde!

Schöne neue Digitalfunkwelt?

So langsam wird man immer mehr verunsichert. Das ich den Digitalfunk gerne als Daddelfunk bezeichne hat mir schon mehr als einmal eine verbale Watsche eingebracht.
Ich bin nicht der Funkfreak. Meine Schwerpunkte liegen etwas anders.

Ok, vielleicht ein wenig altmodisch eingestellt.
Ich sage immer, fehlenden Funk kann ich mit geschickt eingesetzten Meldern ausgleichen. Eine fehlende Pumpe lässt sich da wesentlich schlechter durch eine Eimerkette ersetzen.

Vielleich kann einer der Experten mal vorbehaltlos, ohne politisch korrektes Schönfärben und mal ohne Berücksichtigung der vorgegebenen Meinungen einem altmodischen, rückständigen und technikfeindlichen Feuerwehrmännlein wie mir vorbehaltlos erklären was da abläuft.

Abhängig von dem jenen den man frägt, bekommt man Antworten die der Maßen voneinander abweichen, dass man nicht mehr weiß was Wahrheit, Märchen, Legende oder einfach nur Geplapper ist.

Vom weltbesten Funk seit Erfindung der Schwerkraft bis zum größten Mist seit Entstehung der Welt. Alles ist dabei. Was stimmt denn nun? Wo liegt die Wahrheit?

Meine Erfahrungen stützen sich auf den Betrieb von genau 5 Stück Digital-Handsprechfunkgeräten. Die laufen zurzeit nur im DMO. TMO funktioniert irgendwie nicht. Das neue Gerät im Fahrzeug haben wir noch nicht getestet. Kommt aber demnächst. Daneben haben wir noch drei alte 2mtr. und unser gutes 4 mtr. Gerät.

Was mich ganz persönlich stört, die alte Weisheit: Denken, Drücken, Sprechen funktioniert beim Digitalfunk ja nicht mehr. Aber daran gewöhnt man sich ist bisher das Einzige was ich als Nachteil in der Praxis empfinde. Evtl. kommt ja im Laufe der Zeit noch was dazu; oder auch nicht.

So, und jetzt mal Butter bei die Fische. Was geht, was geht nicht und warum?
Ich muss ja meinen Leuten erklären wieso wir einen Haufen Geld für neue Technik ausgegeben haben die angeblich Mist, oder doch nicht, oder vielleicht..???

Oder sollte ich ein Studium in dieser Richtung anstreben um die Zusammenhänge zu verstehen?
Ich bin nicht der Einzige der ein wenig bei dieser Thematik verwirrt ist. Aber wahrscheinlich der Einzige der das so öffentlich zugibt.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW753939
Datum15.02.2013 17:01152866 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Dann hätte man das Netz falsch geplant, denn physikalische Grundlagen waren von vornherein klar.

Hängt möglicherweise davon ab, welche Ausbaustufe (GAN) man haben will, die Länder können das ja für sich entscheiden, ob sie mehr als GAN 0 wollen, nur müssen sie dann eben mehr Masten und Basisstationen aufstellen und unterhalten (weshalb einige da mW wieder zurückgerudert sind)

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz753940
Datum15.02.2013 17:04152892 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stefan R.Von welchen Zahlen reden wir dann?

Was bringt dir das, in Zahlen zu fassen? Du hast auch in dem Frequenzbereich quasioptische Ausbreitung. Du kannst davon ausgehen, dass der Reichweitenunterschied im Toleranzbereich anderer Dinge untergeht (z.B. ob die Antenne frei abstrahlen kann oder das Kabel der Sprechgarnitur parallel dazu liegt, wierum du dich im Verhältnis zur gewünschten Abstrahlrichtung mit deinem Körper als Abschattung stellst, mal als Beispiel für die Tragweise eines HFG in der Jacke angesetzt). Bei uns haben schon Leute festgestellt, dass sie im DMO mehrere km weit kamen und das mit den 2m-Geräten ja nie möglich gewesen wäre. Genauso ein Quatsch. Die hatten quasi über 2km nahezu Sichtverbindung, wäre mit 2m genauso gegangen.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz753941
Datum15.02.2013 17:07152778 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dennis E.Hängt möglicherweise davon ab, welche Ausbaustufe (GAN) man haben will, die Länder können das ja für sich entscheiden, ob sie mehr als GAN 0 wollen, nur müssen sie dann eben mehr Masten und Basisstationen aufstellen und unterhalten (weshalb einige da mW wieder zurückgerudert sind)

Eben. Hängt auch davon ab, wie "realistisch" die Planer geplant haben. Wenn man da so schlau und realistisch geplant hat wie bei anderen Großprojekten, würde es mich nicht wundern, wenn man jetzt mehr Basisstationen braucht.

Gruß,
Michael

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW753943
Datum15.02.2013 17:13152418 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Wenn man da so schlau und realistisch geplant hat wie bei anderen Großprojekten, würde es mich nicht wundern, wenn man jetzt mehr Basisstationen braucht.

Vollste Zustimmung. Aber immerhin soll ja der BER-Flughafen mittlerweile den Digitalfunk als größte Fehlplanung eines Großprojektes abgelöst haben ;-D

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz753944
Datum15.02.2013 17:14152783 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jakob T.Meine Erfahrungen stützen sich auf den Betrieb von genau 5 Stück Digital-Handsprechfunkgeräten. Die laufen zurzeit nur im DMO. TMO funktioniert irgendwie nicht.

Dürfte daran liegen, dass der Probebetrieb bei euch erst am 22. April beginnt, vorher gibt's kein Netz oder eben nur, wenn ihr am Rande eurer Zone Abdeckung vom Nachbarn her habt. Wir gehören zum selben Cluster, liegen aber topographisch so, dass wir vom Saarland her sehr gute Netzabdeckung haben, bei uns funktioniert TMO einwandfrei. Bis ich über'n Berg weiter ins pfälzische Landesinnere komme. Dann ist natürlich mangels Netz derzeit noch Schluß.

Geschrieben von Jakob T.Was mich ganz persönlich stört, die alte Weisheit: Denken, Drücken, Sprechen funktioniert beim Digitalfunk ja nicht mehr.

Bei uns hatte bisher nach kurzer Eingewöhnung keiner Probleme mit der kurzen Wartezeit beim Beginn eines Rufes.

Geschrieben von Jakob T.So, und jetzt mal Butter bei die Fische. Was geht, was geht nicht und warum?

Das kann dir noch keiner sagen. Erst nach und nach werden, vor allem nach Ausrüstung der Leitstellen und FEZ die Features eingeführt werden können. Erstmal ist es bis auf die andere Kanal- bzw. Gruppenstruktur nur mal eine Abbildung dessen, was im Analogfunk ging.

Geschrieben von Jakob T.Ich muss ja meinen Leuten erklären wieso wir einen Haufen Geld für neue Technik ausgegeben haben die angeblich Mist, oder doch nicht, oder vielleicht..???

Die Ausgaben in deiner Einheit dürften relativ gering sein. 4 HRT und ein MRT laufen über Landeszuschuß und kosten daher im Vergleich zu einem 2m-Gerät sehr wenig. Der "Haufen" Geld wird also zumindest in RLP eher woanders ausgegeben.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz753946
Datum15.02.2013 17:20152459 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dennis E.Vollste Zustimmung. Aber immerhin soll ja der BER-Flughafen mittlerweile den Digitalfunk als größte Fehlplanung eines Großprojektes abgelöst haben ;-D

Immerhin kommt der Digitalfunk bundesweit zum Einsatz und ist nicht nur auf eine Region begrenzt, von daher lieber darin noch ein paar Milliarden mehr als geplant versenken als in BER oder S21.

Gruß,
Michael

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW753953
Datum15.02.2013 17:55152395 x gelesen
Geschrieben von Florian M.Als ein kommunales Kostenrisiko erscheint die "Aufteilung nach dem Funkaufkommen" - insbesondere bei Grosseinsätzen - bzw. Schadensereignissen mit entsprechend viel Funkverkehrsaufkommen.

Anders gesagt: Viel Funkverkehr = hohe Verbindungskosten für den jeweiligen BOS-Bedarfsträger bzw. die jeweils betroffene Kommune.

Über was für Kosten pro Gespräch bzw. SDS reden wir denn?

Mit kameradschaftlichem Gruß

Axel Urban

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Autorpete8r e8., isselburg / nrw753960
Datum15.02.2013 18:26152527 x gelesen
Sehe ich genauso ,schön wäre es wenn mal jemand vorbehaltlos sagen könnte was jetzt wirklich geht ,und das mit ner erklärung des Technischen Hintergrunds "Bitte in normal Deutsch".
Das Problem ist wirklich es gibt nur die großen Kritiker und die Beführworter.

Dieses ist ausdrücklich meine Private Meinung und nicht die der Feuerwehr bei der ich Mitglied bin!!!!!!!

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg753964
Datum15.02.2013 19:01152182 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Michael W.Zu anderen Punkten könnte man auch noch was schreiben. Für mich hört sich das wie so manches Schreiben von Bürgerinitativen an, die neben gegebenen Fakten immer noch alles mögliche auch noch so weit hergeholte an Argumenten aus den Fingern saugen, hauptsache es ist dagegen.

Da ich aber gefühlt die Hälfte der Punkte auch schon von Personen gehört habe die keine "TETRA Gegner" sind, fühle ich mich weiterhin darin bestätigt, dass mit viel Geld ein System mit beschränktem Nutzen installiert wird. Von diesem System profitieren eher die Hersteller und Betreiber als die Nutzer. "Honi soit qui mal y pense"

Ob die Entscheidung jetzt gefallen ist oder nicht, es haben die "technischen" Gegner wohl von Anfang an mit ihren Bedenken recht gehabt.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorAlex8and8er 8P., Bonn / NRW753968
Datum15.02.2013 19:28   152700 x gelesen
Liebe Kameradinnen und Kameraden,

es möge sich bitte niemand angegriffen fühlen, aber ich kann das Gewürge um den Digitalfunk nun nicht mehr ertragen, und damit meine ich ausdrücklich nicht die durchaus engagierte Diskussion beispielsweise in diesem Forum. Ich kann nur nicht mehr nachvollziehen, dass die Entscheidungsträger auf höchsten Ebenen nun entgeistert aus der Wäsche schauen.

Nicht nur ich (leider kleines Licht) habe schon vor Jahren gesagt, dass wir dieses technologisch und ökonomisch völlig ausgeuferte Monster einfach nicht brauchen.

Daten übertragen ? Geht schon seit zig Jahren über GSM/UMTS.
Mehr Sprechkapazität für die überflüssigsten Rückmeldungen ? Funkdisziplin !
Abhörsicherheit ? "PKW volle Ausdehnung, S-Rohr vor !" Gähn !

Mir wäre es lieber gewesen, man hätte in funktionstüchtige Gleichwelle investiert, klare Sprechfunkkonzepte ohne Füllfunk durchgesetzt, und dabei Technik und Handhabung safe and simple gehalten.

Stattdessen ist man der Industrie auf den Leim gegangen, weil die ihren TETRA-Murks verkaufen wollte. Ich arbeite seit acht Jahren in meinem Verkehrsbetrieb mit dieser überfrachteten Technik, und nichts funktioniert so, wie man uns das versprochen hatte. Stattdessen wird noch und nöcher nachinvestiert, damit zum Beispiel Datenübertragung UND Sprechfunk gleichzeitig laufen.

Warten wir also zu, bis der erste Angriffstrupp im Keller bleibt, weil sein TETRA-HfG lächelnd "kein Netz" verkündet, oder eben der erste Polizeibeamte erstochen wird, weil aus der "Häuslichen Gewalt" eine Bedrohungslage erwächst, und er das seiner Leitstelle schlicht nicht zeitig mitteilen kann.

Hauptsache, stylische Technik, die so schön "plupp-plupp" machen kann.

Was hätte man aus der Riesenstange Geld alles machen können ?

Das Ganze ist nicht mehr als ein überzogen teures Ärgernis.

P.S.: Und wenn man sich anschaut, wie man in NRW die Funkrufnamen dafür verkopft hat, kann man sich nur noch die Haare raufen.

Jeck, loss Jeck elans...

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz753979
Datum15.02.2013 20:47   152730 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Alexander P.Daten übertragen ? Geht schon seit zig Jahren über GSM/UMTS.

Klar. Über ein komerziell genutztes Netz ohne Vorrang für die BOS. Wie ausfallsicher das ist, sah man erst vor kurzem, als eine Telekom-Vermittlungsstelle abgebrannt ist. Da ging rundum auch nix mehr mit Handy.

Geschrieben von Alexander P.Mehr Sprechkapazität für die überflüssigsten Rückmeldungen ? Funkdisziplin !

Wenn man danach gegangen wäre, hätte man den Sprechfunk erst gar nicht einführen müssen.

Geschrieben von Alexander P.Abhörsicherheit ? "PKW volle Ausdehnung, S-Rohr vor !" Gähn !

Soll ja vor allem bei Polizei und Rettungsdienst auch sensiblere Daten geben.

Geschrieben von Alexander P.Warten wir also zu, bis der erste Angriffstrupp im Keller bleibt, weil sein TETRA-HfG lächelnd "kein Netz" verkündet,

Ob der nun im Keller bleibt, weil das Tetra-HRT "kein Netz" hat (dann kann er immer noch im DMO funken, was er sowieso im IA machen sollte) oder weil sein 25 Jahre altes FuG10 den Geist aufgibt, kommt aufs gleiche raus.

Es ist sicher nicht alles gut beim Digitalfunk, insbesondere die Terminplanung war von Anfang an völlig unrealistisch, scheint aber heutzutage überall so Mode zu sein, egal wohin man schaut. Auch die Informationspolitik bis zu den Endanwendern ist stellenweise verbesserungswürdig, ebenso wäre es an manchen Stellen geschickter gewesen, noch mehr zu zentalisieren anstatt jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kochen zu lassen.

Gruß,
Michael

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen753981
Datum15.02.2013 22:00152429 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.So, und jetzt mal Butter bei die Fische. Was geht, was geht nicht und warum?
....

Oder sollte ich ein Studium in dieser Richtung anstreben um die Zusammenhänge zu verstehen?


Ich denke nicht das man studieren muss um die Zusammenhänge zu verstehen.

Das Netz ist nur so gut wie der lokale Ausbauzustand ist. Hier ist eine Funkversorgung mit HRT in Gebäuden überwiegend möglich. Damit ist die Versorgung klar besser als mit 4m.

Außerdem ist das Netz jetzt durchgehend geplant und nicht in Landkreis-Teilchen. Wir hören auf unseren Rettungsdienstkanal die Pol aus einem benachbarten Bundesland. Dieses Problem gibt es eben nicht.

Die Probleme sehe ich derzeit:
1) Die Fahrzeuge können ihre OPTA nicht selbstständig wechseln. Dies ist aber im RD durchaus üblich. Hier müssen jetzt immer die SIM Karten getauscht werden.

2) Durch die vielen unterschiedlichen Programmierungen und die Vielzahl an Gruppen ist die Bedienung d.h. insbesondere ein Gruppenwechsel in eine selten benutzte Gruppe oder eine Gruppe im (benachbarten) anderen Bundesland aufwändig in der Bedienung und ggf. (je nach Programmierung) nicht möglich.

3) Wenn viele BOS in einer Funkzelle unterwegs sind ist meine Gesprächsgruppe ggf. relativ ruhig aber das Netz ist eben belegt und ich kann nicht kommunizieren. Für mich als Teilnehmer ist das nicht zu sehen.

4) Prinzipbedingt kann ich entweder sprechen oder nicht. Eine "rauschende" Vorwarnung gibt es nicht.

Gruß
Ingo

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen753983
Datum15.02.2013 22:15152211 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Eine "rauschende" Vorwarnung gibt es nicht.
Ein Anstieg der Bitfehlerrate ist hörbar, aber der Übergangsbereich zum Gesprächsabbruch ist nicht sonderlich groß.

MfG

Frank

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AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz753986
Datum16.02.2013 01:04152292 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Michael W.Eben. Hängt auch davon ab, wie "realistisch" die Planer geplant haben. Wenn man da so schlau und realistisch geplant hat wie bei anderen Großprojekten, würde es mich nicht wundern, wenn man jetzt mehr Basisstationen braucht.

Wir erinnern uns vielleicht noch an die damalige Situation? Es wurde seitens der Politik (Schily) ein Kostenrahmen vorgegeben, der einzuhalten war.
Dass damit dann eine vernünftige Funknetzplanung nicht zu erreichen war war jedem Beteiligten durchaus klar, allein weil nicht sein konnte was nicht sein durfte wurde das durch die Politik einfach ignoriert.
Schmankerl in dem Zusammenhang auch die freihändige Vergabe des Netzbetriebs an die Deutsche Bahn, bei der Mehdorn dann final den Auftrag zurückgegeben hat, weil nicht kostendeckend.

Heute, gut 10 Jahre danach, kommt mir vieles schon als Legende vor, was damals passiert ist. Insofern kann ich mittlerweile auch entspannt zu den TETRA-Schulungen gehen.

Nur alles den Technikern in die Schuhe zu schieben oder der pösen Industrie, das fand ich damals schon nicht passend (Feuerwehrmann.de-Newsarchiv anyone?), und heute immer noch nicht.

Digitalfunk krankt mehr an Politik und Organisationsfehlern (17 Landes-Projektgruppen) denn an der Industrie.

so long,
Bjorn

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz753993
Datum16.02.2013 11:45151858 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Bjoern R.Wir erinnern uns vielleicht noch an die damalige Situation? Es wurde seitens der Politik (Schily) ein Kostenrahmen vorgegeben, der einzuhalten war.
Dass damit dann eine vernünftige Funknetzplanung nicht zu erreichen war war jedem Beteiligten durchaus klar, allein weil nicht sein konnte was nicht sein durfte wurde das durch die Politik einfach ignoriert.


Eben. Den meisten war von vornherein klar, dass weder Kosten noch Termine haltbar sind, aber wenn man unbedingt will, sagt irgendjemand dann halt zu. Läuft ja in vielen großen und auch kleinen Projekten auf allen kommunalen Ebenen und auch in der Industrie so. Realistische Planung scheint nicht mehr gefragt. Die "Hosen runterlassen" auch immer erst knapp vor Terminende, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Aussagen der Techniker will niemand hören, die Marketing und Verkaufsstrategen bestimmen, was wie angeboten und versprochen wird und was nicht.

Geschrieben von Bjoern R.Nur alles den Technikern in die Schuhe zu schieben oder der pösen Industrie, das fand ich damals schon nicht passend (Feuerwehrmann.de-Newsarchiv anyone?), und heute immer noch nicht.

Die Techniker versuchen es meist noch, die eigentlich unmöglichen Versprechungen anderer doch noch zu realisieren. Die Industrie ist auch nicht alleine Schuld, wer da nur realistische Angebote mit realistischen Terminplänen macht, bekommt keine Aufträge mehr. Die Konkurrenz macht's schließlich billiger und schneller.

Geschrieben von Bjoern R.Digitalfunk krankt mehr an Politik und Organisationsfehlern (17 Landes-Projektgruppen) denn an der Industrie.

Alle haben ihren Anteil dran...

Gruß,
Michael

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AutorBenj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen754023
Datum 17.02.2013 14:05   153787 x gelesen
Ich kann leider nur sagen: Ja, und ...

Letztendlich ist es doch so, dass Neuerungen in der Kommunikationstechnologie entweder mit gefühlten Rückschritten einhergehen oder deren Auswirkungen völlig unterschätzt werden. Nichts anderes ist doch in diesem Bereich zu sehen.

Ein paar Beispiele aus den vergangenen 20 Jahren:

Internet
Als ich mir Anfang der 90'er während meines Studiums (Nachrichtentechnik) einen Internetzugang zulegt, konnte man noch nicht viel damit anfangen. Es war langsam und kompliziert. Viele Firmen haben es für eine technische Spielerei einer Minderheit angesehen, und lange nichts in diesen Bereich investiert. Als Herausragendes Beispiel für Gewinner und Verlierer stehen die Firmen Amazon und Quelle. Die eine Firma hat die Zeichen rechtzeitig erkannt. Die andere Firma (damals der Versandhändler überhaupt) hat die Bedeutung nie richtig erkannt und viel zu lange auf die analoge Technik (Papierkatalog) gesetzt. Mittlerweile ist diese Firma vom Markt verschwunden.
Für alle in diesem Forum ist nach 20 Jahren das Internet ein absolute Selbstverständlichkeit, die man sich nicht mehr wegdenken kann. Was wären heute Banken, Pizzahändler und selbst die Leitstellen der Feuerwehren ohne Internet? Den wengisten ist bewusst, wie tief diese Technik mittlerweile in unserem Leben verhaftet ist.

GSM (der heute gängige Telefonstandard im Mobilfunkbereich)
Wie GSM damals breitflächig auf den Markt kam, hatte es einen kleinen Sicherheitsfehler. Eigentlich war es kein Fehler. Es wurde bewusst eingebaut, um einen möglichst reibungslosen Betrieb ohne Verbindungsabbrüche zu gewährleisten. Hat man die Sendefrequenz damals gestört, so schalteten die Telefon von dem verschlüsselten Modus in den unverschlüsselten Modus. Das Ganz wurde gegen 1999 öffentlich. Für einen entsprechend ausgestatteten Nachrichtentechniker wäre es also möglich gewesen, die Gespräche mitzuhören. Der Fehler wurde dann behoben. Wahrscheinlich hat keine Privatperson diese Lücke je genutzt, um Gespräche mitzuhören.

UMTS
Als man 2000 die UMTS-Lizenzen verkaufte, konnte man einen interessanten Artikel im SPIEGEL lesen. Inhaltlich wurde der Nutzen des System hinterfragt. Kurzum wurde die Frage gestellt, wer wird solche Datenmengen nutzen. Letztendlich hielt man es für ein Nischenprodukt, für das die Telefongesellschaften zu viel Geld ausgeben.
13 Jahre später kann man sich UMTS aus unserem Leben nicht wegdenken und die Firmen sind alles andere als pleite.

Schnurrlose Festnetztelefone
Auch dieses Produkt hat seinen Sprung von der analogen Welt in die digitale Welt (DECT) nicht ohne weiteres geschafft. In der Übergangsphase wurden Fragen nach der Reichweite, Sicherheit (Sinn oder Unsinn für Privatpersonen) usw. gestellt. Einige Firmen hatten ihre eigenen Standards entwickelt, die nur bedingt kompatibel waren. So erinnere ich mich an die schöne Geschichte eines Kollegen, der bei ein analoges Gerät gegen ein DECT-Gerät bei einem Elbfischer tauschen durfte. Mit dem analogen Gerät hatte er auch auf der Elbe immer Empfang. Mit dem neuen DECT-Gerät war es nicht so einfach. Da die Produktschwankungen nicht unerheblich waren, hat er mehrere Geräte einer Produktserie ausprobieren dürfen. Jedes Mal ist er mit dem Fischer auf die Elbe rausgefahren, bis die Verbindung abbrach. Letztendlich fand er nach mehreren Versuchen doch noch ein Gerät.
Heute würde sich keiner mehr ein analoges Festnetztelefon kaufen. Das reine Telfonieren hat sich nicht großartig verändert. Es sind aber die vielen kleinen Features (Rufnummernanzeige, Anrufbeantworter usw.), die den Unterschied machen. Heute sind die Geräte verschiedener Hersteller sogar kompatibel.

Und so gibt es noch viele andere Beispiele.


Und was wird aus dem Digitalfunk?
Auch hier wird es am Anfang zu gefühlten Rückschritten und vielleicht auch kleinen Rückschlägen kommen. Es würde mich aber wundern, wenn sich in 10 Jahren noch eine Mehrheit für eine Wiedereinführung der analogen Funktechnik einsetzen würden. Wie bei all den anderen zuvor beschriebenen Techniken werden wir auch beim Digitalfunk schnell die neuen Möglichkeiten nutzen.

Ich kann nur dazu raten abzuwarten und dann zu entscheiden. Im Vorfeld und in der Versuchsphase sollte man noch keine endgültigen Rückschlüsse ziehen.

Gruß
Benni

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen754027
Datum17.02.2013 14:39151613 x gelesen
Geschrieben von Alexander P.Nicht nur ich (leider kleines Licht) habe schon vor Jahren gesagt, dass wir dieses technologisch und ökonomisch völlig ausgeuferte Monster einfach nicht brauchen.

Das ist halt nur kein echtes Argument. Man weioß vorher immer sehr schwer, wqie die Folgen sein werden. Selbst Fachleute für Folgenabschätzung liegen oft falsch.

Geschrieben von Alexander P.Mir wäre es lieber gewesen, man hätte in funktionstüchtige Gleichwelle investiert, klare Sprechfunkkonzepte ohne Füllfunk durchgesetzt, und dabei Technik und Handhabung safe and simple gehalten

Haben wir im Großen und Ganzen...
Wer zu Anlalogzeiten schon nichts investiert hat , wird wahrscheinlich auch nicht beim Trickifunk tun.

Geschrieben von Alexander P.und nichts funktioniert so, wie man uns das versprochen hatte.
Auf einem benachbarten Flugplatz funktioniert das recht gut.
Die ersten nachgefragten Erfahrungen bei der Polizei sind eher positiv, allerdings arbeiten die im TMO.

Geschrieben von Alexander P.Warten wir also zu, bis der erste Angriffstrupp im Keller bleibt, weil sein TETRA-HfG lächelnd "kein Netz" verkündet, oder eben der erste Polizeibeamte erstochen wird, weil aus der "Häuslichen Gewalt" eine Bedrohungslage erwächst, und er das seiner Leitstelle schlicht nicht zeitig mitteilen kann.
Das haben wir heute auch schon...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen754033
Datum17.02.2013 19:44151737 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Benjamin B.
Und was wird aus dem Digitalfunk?
Auch hier wird es am Anfang zu gefühlten Rückschritten und vielleicht auch kleinen Rückschlägen kommen. Es würde mich aber wundern, wenn sich in 10 Jahren noch eine Mehrheit für eine Wiedereinführung der analogen Funktechnik einsetzen würden. Wie bei all den anderen zuvor beschriebenen Techniken werden wir auch beim Digitalfunk schnell die neuen Möglichkeiten nutzen.


Und welche wären das? Die tollen Versprechungen was der Wunderfunk alles können möge lösen sich doch eine nach der anderen auf?

Gruß,
Thorben

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen754034
Datum17.02.2013 20:08151813 x gelesen
Geschrieben von Benjamin B.Auch hier wird es am Anfang zu gefühlten Rückschritten und vielleicht auch kleinen Rückschlägen kommen.

Der Anfang war 1995, als die ETSI den TETRA-Standard definierte.
Seitdem sind 18 Jahre vergangen. Das System ist somit volljährig und der Toleranzzeitraum für Kinderkrankheiten ist unwiderruflich vorbei.

MfG

Frank

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt754036
Datum17.02.2013 20:18151617 x gelesen
Geschrieben von Frank S.Der Anfang war 1995, als die ETSI den TETRA-Standard definierte.
Seitdem sind 18 Jahre vergangen. Das System ist somit volljährig und der Toleranzzeitraum für Kinderkrankheiten ist unwiderruflich vorbei.

Ich gebe dir ein nagelneues Feuerwehrfahrzeug, das in dieser Art seit Jahren so gebaut wird. Wie lange dauert es, bis du alle Macken und Probleme gefunden hast, bis du das Fahrzeug beherrschst und genau weißt, wo alle Ausrüstungsgegenstände sind?

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg754037
Datum17.02.2013 20:41151566 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Benjamin B.Auch hier wird es am Anfang zu gefühlten Rückschritten und vielleicht auch kleinen Rückschlägen kommen. Es würde mich aber wundern, wenn sich in 10 Jahren noch eine Mehrheit für eine Wiedereinführung der analogen Funktechnik einsetzen würden. Wie bei all den anderen zuvor beschriebenen Techniken werden wir auch beim Digitalfunk schnell die neuen Möglichkeiten nutzen.

Nicht alles was hinkt, ...

Bei vielen technischen Dingen, handelt es sich um Digne/ Verfahren, die der Endverbraucher, die Industrie nutzen. Wenn diese genutzt werden, wird die Qualität der Produkte immer besser, weil auch immer mehr Geld damit verdient wird.
Der Digitalfunk ist technisch sicher schon sehr weit. Das Problem ist nur, dass hier die finanzierung von der öffentlichen Hand kommen muss. Die öffentliche Hand ist pleite. Also wird es nicht im Laufe der nächstne zehn Jahre automatisch eine Vollausbau auf alle Versprochenen Funktionalitäten geben.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshausen / BY754067
Datum18.02.2013 11:31151201 x gelesen
Geschrieben von Frank S.Der Anfang war 1995, als die ETSI den TETRA-Standard definierte.
Seitdem sind 18 Jahre vergangen. Das System ist somit volljährig und der Toleranzzeitraum für Kinderkrankheiten ist unwiderruflich vorbei.


Die Zeit läuft ab dem Moment wo es regional flächendeckend eingesetzt wird. Erst dann kann angefangen werden Optimierungen durchzuführen. Nur weil es in Berlin mit diesen Einstellungen und Mastabständen funktioniert, heißt es noch lange nicht dass es so auch in München funktioniert.

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AutorMike8 A.8, Osnabrück / Niedersachsen754072
Datum18.02.2013 12:02151332 x gelesen
Hallo,

Dein Bericht/Beitrag ist fehlerhaft! Allein der angegebene Frequenzbereich Digitalfunk ist falsch, richtig ist 380 - 410 MHZ.

Mfg

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW754075
Datum18.02.2013 12:18151016 x gelesen
Geschrieben von Alexander P.Mir wäre es lieber gewesen, man hätte in funktionstüchtige Gleichwelle investiert, klare Sprechfunkkonzepte ohne Füllfunk durchgesetzt,
Soll es ja durchaus öfter geben.

Geschrieben von Alexander P.P.S.: Und wenn man sich anschaut, wie man in NRW die Funkrufnamen dafür verkopft hat, kann man sich nur noch die Haare raufen.
Ach, das war der Grund?
Das man bei TETRA mindestens 3 verschiedene "Rufnamen" hat, die man grundsätzlich so programmieren kann wie man will macht die Sache ja tatsächlich nicht einfacher als alle Fahrzeuge mit großem Tank Männernamen, allen Leiterwagen Frauennamen und dem Rest Tiernamen zu geben.
Man hätte durchaus bei "33", "44", "11" usw für die gesprochenen Rufnamen bleiben können.

Der Grund für die "Funkrufnamen nach OPTA" erscheint mir doch eher der gewesen zu sein, dass man mit dem Argument "Das braucht die Technik" Klartextrufnamen, möglichst Bundesweit, durchsetzen wollte damit man mich z.B. in Frankfurt bei einer Verlefungsfahrt nicht mehr fragt wieso ich mit einem Löschboot und Patient auf der Autobahn unterwegs bin.
Leider war das "Bundesweit" offensichtlich nicht durchsetzbar :-(
Sicherlich ist bei der Technik nicht alles gut. Aber an allem Schuld ist TETRA nun auch nicht.

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AutorPatr8ick8 M.8, Kaiserslautern / RLP754091
Datum18.02.2013 14:04151353 x gelesen
Deine Beispiele zum Thema Internet und Mobilfunktechnologien sind natürlich richtig, lassen sich aber nicht mit unserem neuen Digitalfunk vergleichen: Der Produktlebenszyklus ist gerade beim Mobilfunk extrem viel kürzer als bei der Funktechnologie der BOS. Die jetzt eingeführten TETRA-Geräte werden ganz sicher nicht spätestens alle zwei Jahr ausgetauscht, weil es eine neue technologische Entwicklung gibt. Beim Handy oder PC ist das ganz normal. Da muss in ganz anderen Dimensionen gerechnet werden.

TETRA ist Stand heute schon total veraltet und wir werden damit noch viele Jahre arbeiten müssen, bis eine neue Gerätegeneration eventuelle Kinderkrankheiten lösen wird. Genau hier liegt meiner Meinung nach der Hund begraben: Wir führen Geräte ein, die dem Stand der Technik um mindestens 10 Jahre hinterher sind. Und es müsste regelmäßig extrem viel Geld in die Hand genommen werden, um diesen Rückstand aufzuholen. Wird das passieren? Eher nicht.

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen754095
Datum18.02.2013 14:17151344 x gelesen
Geschrieben von Patrick M.TETRA ist Stand heute schon total veraltet

Was wäre denn das aktuelle Funksystem, wer hätte es fertig und wo könnte man es ansatzweise kaufen?

Und selbst wenn es fertig wäre - wie lange würde es dauernd es flächendeckend aufzubauen?

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz754097
Datum18.02.2013 15:06150990 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Patrick M.Deine Beispiele zum Thema Internet und Mobilfunktechnologien sind natürlich richtig, lassen sich aber nicht mit unserem neuen Digitalfunk vergleichen: Der Produktlebenszyklus ist gerade beim Mobilfunk extrem viel kürzer als bei der Funktechnologie der BOS. Die jetzt eingeführten TETRA-Geräte werden ganz sicher nicht spätestens alle zwei Jahr ausgetauscht, weil es eine neue technologische Entwicklung gibt. Beim Handy oder PC ist das ganz normal. Da muss in ganz anderen Dimensionen gerechnet werden.

Sicher kann man kein 1:1 Vergleichsbeispiel finden, darum geht es auch gar nicht. Das derzeitige Handynetz ist immer noch GSM-basierend, auf Netzen, die Anfang der 90er Jahre aufgebaut und seitdem kontinuierlich ausgebaut und erweitert wurden. Handys von damals funktionieren auch heute noch. Dass es Ergänzungen, sei es in den Netzstandards als auch bei den Endgeräten gibt, steht da auf einem ganz anderen Blatt. Und wenn man mal bei den wirklich kommunikativen Dingen bleiben würde, zum telefonieren und SMSen braucht man nicht alle 2 Jahre ein neues Handy. Im professionellen Bereich braucht man auch, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, nicht alle 2 Jahre einen neuen PC (da springen auch nur Bescheuerte auf jedes neue Betriebssystem auf, in der Industrie wird eben erst Richtung WIN7 umgestellt). Im Consumerbereich (Handys) liegt es schon alleine am Verkaufswillen der Industrie, jedem Kunden mit bunter Werbung und immer neuen, teils unnötigen Features zu suggerieren, dass er alle 2 Jahre ein neues Handy, einen neuen PC, einen neuen Fernseher braucht. Wer darauf reinfällt, ist selbst schuld. Im professionellen Bereich funktioniert sowas in der Regel sowieso nicht.

Geschrieben von Patrick M.TETRA ist Stand heute schon total veraltet und wir werden damit noch viele Jahre arbeiten müssen, bis eine neue Gerätegeneration eventuelle Kinderkrankheiten lösen wird. Genau hier liegt meiner Meinung nach der Hund begraben: Wir führen Geräte ein, die dem Stand der Technik um mindestens 10 Jahre hinterher sind. Und es müsste regelmäßig extrem viel Geld in die Hand genommen werden, um diesen Rückstand aufzuholen. Wird das passieren? Eher nicht.

Und genau da liegt der Denkfehler. Nur weil ein Standard vor Jahren definiert wurde, muss der nicht veraltet sein. Solange ein System erweiter- und ausbaubar, dabei in weiten Teilen aber abwärtskompatibel bleibt, ist es alles andere als veraltet. Es wird auch keine neue Gerätegeneration gebraucht, viele Features stecken rein in der Software und sind, sofern man die derzeitige Endgerätehardware mit einigen Reserven geplant hat, auch nachrüstbar. Außerdem muss man hier ganz klar die 2 Bereiche Netz und Endgeräte unterscheiden, das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Ansonsten: Welche Technologie im Funkbereich ist neuer? Der Analogfunk ist Stand der Vorkriegszeit, 5-Ton Signalisierung (ich hab jetzt nicht genau nachgeschaut) Stand der 60er bis 70er Jahre, POCSAG Stand der späten 70er Jahre und selbst die Gleichwellentechnologie hat schon mehr als 30 Jahre auf dem Buckel.

Gruß,
Michael

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen754098
Datum18.02.2013 15:07151180 x gelesen
Geschrieben von Patrick M.
TETRA ist Stand heute schon total veraltet

Geschrieben von Lüder P.
Was wäre denn das aktuelle Funksystem, wer hätte es fertig und wo könnte man es ansatzweise kaufen?

Da liegt das Problem: Es wäre fertig und man könnte es kaufen, wenn es einen Markt dafür gäbe. Aber so lange, wie wir fest auf den alten Stand beharren, wird niemand Geld für die Weiterentwicklung in die Hand nehmen.
Vergleich es mal mit dem Handy-Standart: Hätten die Firmen kein UMTS herausgebracht, wären wir noch auf dem alten Stand. Aber es gab die Nachfrage, also wurde es eingeführt. Jetzt gibt es LTE, noch nicht flächendeckend, aber das wird kommen.
Nur beim BOS, da geht das nicht. Wenn ein neuer Standart eingeführt werden soll, müssen alle mitziehen, zu einem Tag X, sonst sind sie vielleicht nicht mehr im Netz. Da die Kommunen und Länder aber eh kein Geld haben, werden wir diesen Technikstandart also bis mindestens 2050 behalten.

Geschrieben von Lüder P.
Und selbst wenn es fertig wäre - wie lange würde es dauernd es flächendeckend aufzubauen?


Aber daran hapert es ja. Die Planung/Einführung hat ewig gedauert und wird noch dauern, bis alles funktioniert. Die Technik geht aber weiter. Stellt euch mal vor, wir hätten 1996 beschlossen, das wir 2006 alle auf PC umsteigen würden und würden heute (17 Jahre später) immer noch am planen oder gerade am einführen sein. Es würde immer noch der Techikstand von damals geplant und wir würden 486er einführen. Alle würden darüber den Kopf schütteln, aber die Obrigkeit macht keinen Fehler und würde behaupten, das wäre der Stand der Technik.

Gruß
Heinrich

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AutorPatr8ick8 M.8, Kaiserslautern / RLP754099
Datum18.02.2013 15:16151042 x gelesen
Geschrieben von Lüder P. Was wäre denn das aktuelle Funksystem, wer hätte es fertig und wo könnte man es ansatzweise kaufen?

Und selbst wenn es fertig wäre - wie lange würde es dauernd es flächendeckend aufzubauen?


Das ist ja genau das Problem das ich angesprochen habe: Die (Mobilfunk-)Technologie wird dem BOS-Funk immer um ein paar Schritte voraus sein. Das liegt an verschiedenen Punkten:

1.) Verständlicherweise fehlende Bereitschaft ständig neue Geräte anzuschaffen
2.) Sehr (!) langer Zeitraum zwischen Planungsbeginn und Abschluss der Umsetzung
3.) Nieschenmarkt, daher vergleichsweise wenige Hersteller, geringere Forschung und Entwicklung und wesentlich höhere Stückkosten als beim öffentlichen Mobilfunk

Das führt meiner Meinung nach dazu, dass man TETRA nicht mit der rasanten Entwicklung der Handys vergleichen kann und auch bei den Anforderungen an das Netz andere Maßstäbe anlegen muss. Was man heute beim Handy für selbsverständlich erachtet wird bei TETRA nicht so schnell möglich sein (Abdeckung, Datenübertragung, Qualität).

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz754100
Datum18.02.2013 15:29150967 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Patrick M.Das ist ja genau das Problem das ich angesprochen habe: Die (Mobilfunk-)Technologie wird dem BOS-Funk immer um ein paar Schritte voraus sein. Das liegt an verschiedenen Punkten:

Nein, es ist eher dein Versuch, zwei Dinge zu vergleichen, die man so wie du es machst, nicht vergleichen kann.

Wenn man die netzseitigen Entwicklungen in den Mobilfunknetzen betrachtet, so hätten in den letzten gut 20 Jahren (seit Einführung von GSM) 2 bis höchstens 3 Gerätegenerationen gereicht, um die relevanten Änderungen im Netzbereich abzudecken. Hochauflösende, größere Displays, längere Akkulaufzeiten, bessere Kameras in den Endgeräten möchte ich hier mal als unrelevant ansehen, da sie für ein Funkgerät sicherlich nicht direkt benötigt werden.

Geschrieben von Patrick M.Was man heute beim Handy für selbsverständlich erachtet wird bei TETRA nicht so schnell möglich sein (Abdeckung, Datenübertragung, Qualität).

Was ist beim Handy "Qualität"? Dass es kaputt geht, wenn es aus mehr als 30cm Höhe auf den Boden fällt? Hoffentlich erreichen wir diese Qualität beim BOS-Funk nie.
Ansonsten: Netzabdeckung hat kaum was mit Endgeräten zu tun, hier wird wieder Netz- und Endgerätetechnologie verwässert, frühere Handys hatten meist mit ausziehbaren oder etwas abstehenden Antennen deutlich bessere Empfangswerte als heutige mit im Gehäuse eingebauter Antenne, auch eine Entwicklung auf die man verzichten kann (hier sind im Consumer-Bereich andere Dinge als wichtig erachtet worden als sie im professionellen Bereich erachtet werden, da war das Design wichtiger, die meisten werden es gar nicht gemerkt haben). Einzig der Punkt Datenübertragung wurde durch neue Netzstandards erweitert, aber auch noch lange nicht flächendeckend, weder bei UMTS noch bei LTE.

Bei Tetra ist es daher ähnlich wie bei GSM: Es muss erst mal ein digitaler Grundstandard her, der kann nachher auch noch erweitert und ergänzt werden. Nichts anderes ist dort auch passiert. Der Analogfunk kann eben in der Richtung nicht mehr erweitert werden.

Gruß,
Michael

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754102
Datum18.02.2013 15:31151055 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Michael W.Bei Tetra ist es daher ähnlich wie bei GSM: Es muss erst mal ein digitaler Grundstandard her, der kann nachher auch noch erweitert und ergänzt werden.
genau - ich denke da stehen wir am Anfang der Enwicklung. Die wird zwar nicht so rasant wie beim Mobilnetz vorangehen aber sicherlich in den nächsten Jahren (Betonung liegt da auf Mehrzahl an Jahren) einige interessante Möglichkeiten auch für Feuerwehrs bringen.

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen754103
Datum18.02.2013 15:43150871 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Es wäre fertig und man könnte es kaufen, wenn es einen Markt dafür gäbe

Die Frage ist ob Trickifunk Tetra veraltet ist oder nur schon länger neu... Ich kann das nicht beurteilen. Ich kann auch nicht beurteilen wieviel Potential darin steckt.
Ist auch egal, weil der Weg beschritten wurde.

Geschrieben von Heinrich B.Es würde immer noch der Techikstand von damals geplant und wir würden 486er einführen. Alle würden darüber

Aber welchen Technikstand gibt es denn heute bei Digifunk? Selbst wenn jemand das kaufen wollte, könnte er denn was besseres finden?

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorOliv8er 8S., Starnberg / Bayern754104
Datum18.02.2013 16:07   151061 x gelesen
Geschrieben von Benjamin B.Ein paar Beispiele aus den vergangenen 20 Jahren:


Wunderbare Beispiele!

Internet
meine ersten Gehversuche waren im Microsoft Network, mit analogem Modem und ellenlangsamen Verbindungen ;-) Das wurde ja von Microsoft auch erst mal wieder ad acta gelegt.

GSM / UMTS
Ich war damals live dabei, als die vier Netzbetreiber gemeinsam richtig(!!!) Geld für die Lizenzen auf den Tisch gelegt haben, die Anwendungen - mit Ausnahme der UMTS-Datenkarten - aber noch recht übersichtlich waren. Wir haben damals Netze gebaut, die ja eigentlich eh keiner haben wollte.
Vodafone Live(!) als eine der ersten Handyanwendungen... naja, eher Pseudo-Anwendung. Und jetzt? Dank iPhone und Co. gibt es jetzt mehr Anwendungen, als man als Ottonormalverbraucher ertragen kann.

Ich möchte dann noch den HF-Funk bei der Bundeswehr anbringen.
Mit der Technik der früheren 90er Jahre (SEM/SEL) wäre es während der UNOSOM-Mission in Somalia unmöglich gewesen, von Belet Uen nach Mogadishu zu funken. Dank HF-Funk und einem "Relais" in Giallalassi ging das. Da gabs übrigens noch keine Handynetze ;-) Gut, wenn die Sender ungünstig positioniert waren, konnte beim Auftasten schon mal ein toter Vogel aus dem Baum fallen, aber das hat sich ja auch gelegt.

Oder die Integrierte Leitstelle... Unfassbar, welche Argumente gegen die ILS sprachen. Klar, wenn man immer kreisbezogene Einzelideen umgesetzt hat, war die Harmonisierung auf mehrere Kreiscluster schon ein dicker Hund. Aber ehrlich: schreit da heute noch jemand, dass es nicht funktioniert? Es ist halt anders, aber nicht unbedingt schlechter.

Klar gibt es viele andere technischen Alternativen zum Digitalfunk, aber Feuerwehr ist nun mal eine kommunale Geschichte, die vom Bürger bezahlt werden muss. Damit ist technischer Schnick-Schnack einfach mal raus. Die Kosten für die Endgeräte werden sich dank Kreisweiter Sammelbestellungen ja auch eher im überschaubaren Rahmen bewegen. Wir gehen übrigens wohl Ende dieses Jahres in den erweiterten Probebetrieb. Wie ich gehört habe, wird der Spruch "Denken - Drücken - Sprechen" ja auch im Digitalfunk seine Berechtigung behalten ;-)

"Früher war alles besser" hört man in dem Zusammenhang oft. Meine Oma sagte immer "Wenn ich meinen geregelten Tagesablauf habe, gehts mir gut". Das ist ein Ur-Verständnis des Menschen, der sich in wilden Zeiten gerne an feste Strukturen klammert.

Heute morgen habe ich einen guten Spruch gefunden, der gut auf die Situation, aber auch auf die Feuerwehr an sich, passt:
"Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat."

Jede Technik hat ihre Zeit. Und die vom Analogfunk läuft jetzt ab.

Grüße

Oliver

FF Starnberg

https://www.facebook.com/oliver.schwab
aktuelle Sammlung von Unfällen bei Einsatzfahrten bzw. mit Einsatzfahrzeugen:
Operation Sichere Einsatzfahrt
http://sichere-einsatzfahrt.de/category/feuerwehr/

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AutorOliv8er 8S., Starnberg / Bayern754105
Datum18.02.2013 16:22150817 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Ansonsten: Netzabdeckung hat kaum was mit Endgeräten zu tun, hier wird wieder Netz- und Endgerätetechnologie verwässert, frühere Handys hatten meist mit ausziehbaren oder etwas abstehenden Antennen deutlich bessere Empfangswerte als heutige mit im Gehäuse eingebauter Antenne, auch eine Entwicklung auf die man verzichten kann (hier sind im Consumer-Bereich andere Dinge als wichtig erachtet worden als sie im professionellen Bereich erachtet werden, da war das Design wichtiger, die meisten werden es gar nicht gemerkt haben). Einzig der Punkt Datenübertragung wurde durch neue Netzstandards erweitert, aber auch noch lange nicht flächendeckend, weder bei UMTS noch bei LTE.

Ich möchte noch anfügen, dass der Ausbau der Handynetze ja nachfragegetrieben ist. War zunächst flächendeckende Versorgung das Ziel, wurde mit netzoptimierenden und später mit kapazitätserhöhenden Maßnahmen weitergemacht. Erst kam GSM900, dann ein 1800er Layer darüber und zuletzt noch die 2GHz-UMTS-Lage. Im Hintergrund musste das Backbone-/Übertragungsnetz aufgemörtelt werden, damit man den entstehenden Verkehr aus den Funkzellen ableiten kann. Im internationalen Standard beim roten Riesen aus England war Deutschland zum Ende meiner Mitwirkung viel zu gut. Da wurden die Mittel reduziert und dorthin verschoben, wo es noch viel zu tun gab.

Der Digitalfunk hat schon auch Parallelen: Zuerst braucht man eine Flächendeckung und optimiert anschließend die Bereiche, wo es nicht so richtig funzt.

Das Problem wird aber auch hier sein, dass es einen Topf mit Geld geben wird, um den sich mindestens 16 Kräftegruppen reissen werden. Und dann muss halt priorisiert werden, wo der Schmerz am Größten ist, nicht wer am Lautesten schreit.

Grüße

Oliver

FF Starnberg

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg754112
Datum18.02.2013 18:19150695 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Jürgen M.genau - ich denke da stehen wir am Anfang der Enwicklung. Die wird zwar nicht so rasant wie beim Mobilnetz vorangehen aber sicherlich in den nächsten Jahren (Betonung liegt da auf Mehrzahl an Jahren) einige interessante Möglichkeiten auch für Feuerwehrs bringen.

Inhaltlich mag das richtig sein. Aber wenn ich mir anschaue, wie gerade in unserem Bundesland jetzt schon bei der Einführung des Digitalfunk gespart wird, gehe ich davon aus, dass ich sowas wie Datenübertragung nicht mehr im aktiven Feuerwehrdienst erleben werde.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg754114
Datum18.02.2013 19:16151021 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Oliver S."Früher war alles besser" hört man in dem Zusammenhang oft. Meine Oma sagte immer "Wenn ich meinen geregelten Tagesablauf habe, gehts mir gut". Das ist ein Ur-Verständnis des Menschen, der sich in wilden Zeiten gerne an feste Strukturen klammert.

Heute morgen habe ich einen guten Spruch gefunden, der gut auf die Situation, aber auch auf die Feuerwehr an sich, passt:
"Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat."

Jede Technik hat ihre Zeit. Und die vom Analogfunk läuft jetzt ab.


Obwohl ich schon lange nix mehr dazu schreiben wollte hier trotzdem noch eine Äußerung.
Naja: Este Frage, wann erfinden wir endlich was neues für das Rad? (SCNR, War Ironisch!)

Zweitens:
Ich bin kein Gegner von Technik. Im Gegenteil, privat kaufe ich mir manche technische Spielerei ohne die wirklich zu brauchen, nur dass ich es habe. ;-) Das ist aber dann auch mein Geld, und nicht das der Allgemeinheit.

Im Sektor Feuerwehr sagt mir aber meine Erfahrung: Erstmal auf bewährte, einfache Technik setzen.
Nun zweilfe ich ja nicht an, dass Digitalfunk als Technik grundsätzlich gut funktioniert.
Aber: als ich das erste mal vom Thema hört, dachte ich mir nur, dass wird teuer. Was für einen Mehrwert bekommen die Feuerwehren dafür.
1. Aussage mir gegenüber war: die Frequenzen fallen spätestens 2010 (oder war es 2012) weg. Wir haben keine andere Wahl....
... wurde ich schon das erste mal angelogen.
2. Wird alles verschlüsselt, dass man es nicht mehr abhören kann. Die POL braucht das, wir sollten den selben Standard als BOS haben.
... konnte ich nachvollziehen, lies mich aber zweifeln, ob wirklich ein abhörsicherer Standard eingeführt wird. Bezweifle ich immer noch. Aber das spielt keine Rolle mehr.
3. Dann wurde uns erzählt, wie toll das alles mit der Datenübertragung wird, wir können dann Kartenmaterial, Daten von Gefahrgütern etc. empfangen. Hat mich fast begeistert.
... kam die Ernüchterung: wurde ich das zweite mal angelogen. Ist zwar technisch möglich, wird aber in Ba-Wü erstmal (und vermutlich auch nicht so schnell) nicht möglich sein.

Dann noch die Tatsache, dass die Ausfallsicherheit und die Möglichkeit von Redundanzen (bei uns z.B. die Lokalkanäle auf 4m, die ohne Infrastruktur funktionieren, und (zumindest für meinen Heimatort) eine Reichweite haben die man mit Digitalfunkgeräten im DMO nicht erreichen wird.
Es mag ja sein, dass der Digitalfunk in der minimalen Ausbaustufe, für manche (oder auch viele) eine Verbesserung des aktuellen Funknetzes bringen wird. Für mich sehe ich im Moment aber eher eine Verschlechterung. Da wird man also Zweifel an der Umsetzung anmelden dürfen.

Fazit: Also wurden wir wieder mal (wie leider bei vielen öffentlichen Projekten) über Kosten, Projektdauer und Leistungsfähigkeit in der geplanten Ausbaustufe getäuscht. Das Ärgert mich, da es mich neben den Kosten für den Steuerzahler eben auch persönlich trifft.
Das hat nichts mit grundsätzlichem Zweifel an der Technik oder gereneller Technikfeindlichkeit zu tun, sondern nur mit der Art der Umsetzung, und der schlechten Kommunikation von Anfang an.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen754115
Datum18.02.2013 21:26150882 x gelesen
Hallo,

ich wollte da eigentlich auch nichts mehr dazu schreiben:
Geschrieben von Thorsten H.Aussage mir gegenüber war: die Frequenzen fallen spätestens 2010 (oder war es 2012) weg. Wir haben keine andere Wahl....
... wurde ich schon das erste mal angelogen.


... war nie so: Fakt ist, dass die Frequenzen für den Digifunk (nur) unter der Bedingung zugewiesen wurden, dass nach abgeschlossener Migration in den Difu die Frequenzbereiche des anlogen Funks (weitgehend) zurückgegeben werden müssen.
siehe hier: Frequenznutzungsplan unter Eintrag 18403 (S. 169) bzw. 199041 (S. 209).

Geschrieben von Thorsten H.Dann wurde uns erzählt, wie toll das alles mit der Datenübertragung wird, wir können dann Kartenmaterial, Daten von Gefahrgütern etc. empfangen. Hat mich fast begeistert.
... kam die Ernüchterung: wurde ich das zweite mal angelogen.

... von Anfang an auf technischer Ebene war klar, dass TETRA max. 4,8 kBit/s kann - d.h. schmalbandige Datenübertragung. Ich weiss nicht wer da das von Dir genannte draus gemacht hat (wobei Textinfo in Sachen Gefahrgut problemlos ginge).

Geschrieben von Thorsten H.Also wurden wir wieder mal (wie leider bei vielen öffentlichen Projekten) über Kosten, Projektdauer und Leistungsfähigkeit in der geplanten Ausbaustufe getäuscht.
... es ist so wie bei vielen öffentlichen Projekten: man will den Technikern einfach nicht zuhören (was z.B. Kosten, Zeitaufwände oder Features betrifft) und generiert auf politischer Ebene oder (potentieller) Anwenderseite Scheinwelten ...

Gruß
Gerhard

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshausen / BY754122
Datum19.02.2013 00:26150994 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Was für einen Mehrwert bekommen die Feuerwehren dafür.

Ich glaube zu bekommen...

- Eine höhere Sprachqualität.

- Die Möglichkeit einen Einsatz auf einem eigenen Kanal abzuwickeln. Was den Vorteil hat dass der eigene Einsatz nicht von Parallel-Einsätzen gestört wird. Wer schon mal eine Brand hatte wehrend der halbe Landkreis mit Hochwasser zu kämpfen hat, weiß das zu schätzen.

- Die Möglichkeit ein Fahrzeug oder Trupp direkt anzusprechen.

- Die Möglichkeit einer sauberen Kanal Trennung mit definierten Teilnehmern.

- Die Abhörsicherheit. Ja ich glaube das System ist sicher.

- Ein flächendeckender minimaler Datenfunk. Vergleichbar mit sms. Mehr wird jedoch i.m. nicht drin sein. Aber das war am Anfang mit GSM auch nicht möglich.

- Die durch den Datenfunk mögliche Telemetrie. Für manch eine mag das i.m. noch Spielerei sein. Aber die Übermittelung des Flaschendrucks des AGT, oder den Eingang/Ausgangsdruck der Verstärkerpumpe in der langen Schlauchstrecke. Wird irgendwann mal Standard sein.

- Weiter zu funken als ich das 2m HfG werfen kann.

- Problemlose Ergänzung der Funkausleuchtung in schlecht versorgten Gebieten oder Gebäuden. Durch den Einsatz von repeater (Relais).

- Durch die mitgesendete OPTA kann sein gegenüber genau identifiziert werden.

- Die Möglichkeit der Lokalisierung durch GPS.


Es gibt bestimmt noch mehr Vorteile. Aber das sind die wo mir so spontan einfallen. Vielleicht lassen sich nicht alle so umsetzen wie ich mir das vorstelle. Aber ich bin mir sicher dass der Digitalfunk eine Bereicherung für uns alle sein wird.

Allerdings glaube ich nicht dass wir deshalb schneller am Einsatz sind. Oder die Alarmierungszeiten kürzer werden. Leider



Geschrieben von Thorsten H.Möglichkeit von Redundanzen (bei uns z.B. die Lokalkanäle auf 4m, die ohne Infrastruktur funktionieren

Mal ehrlich. Wenn heute Nacht ein Einsatz wäre, und die Infrastruktur wäre aus irgend einem Grund gestört. Glaubst du wirklich dass jeder freiwillige FA das so problemlos hin bekommt. Nur weil er das mal in einem Lehrgang gelernt hat. Dazu kommt noch dass die FW gar nicht alarmiert werden kann. Weil das Signal der Leitstelle erst gar nicht bei der zuständigen FW bzw. Sirenen/FME ankommt.

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen754126
Datum19.02.2013 10:21150831 x gelesen
Geschrieben von Lüder P.Was wäre denn das aktuelle Funksystem,

Alle, die vor dem Kauf eine Kosten-Nutzen-Analyse durchführen (müssen), wenden sich dem DMR zu.
Insbesondere Nahverkehrsunternehmen in der Fläche oder, z.B. unsere Mitnutzer des 4m-Bands, die EVU.
Kennt eigentlich jemand ein TETRA-Netz für Taxen?

und wo könnte man es ansatzweise kaufen?

Hier zum Beispiel.
Und man staune, das gibt es sogar für das 4m-Band.
Und oh, man kann DMR und analog sogar parallel betreiben.

Ist halt Technik, die 10 Jahre jünger ist.

TETRA an sich ist tot. Wer es bis jetzt noch nicht hat, kauft es nicht mehr und neue Kundschaft wächst nicht nach. Es gibt nach wie vor eine Abwanderung hin zu GSM/GPRS/UMTS, wo man z.B. zur Taxidisposition beeindruckende Lösungen anbietet.

Auf den Massenmarkt, der uns die spottbilligen Geräte bescheren soll, werden wir wieder mal vergeblich warten...

MfG

Frank

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754127
Datum19.02.2013 10:34150440 x gelesen
hallo,

beim Vergleich mit anderen Funktechniken muss man beachten das der Digitalfunk der BOS nicht gleich dem TETRA-Funk der in der Industrie genutzt wird ist. BOS-Digitalfunk basiert auf dem Tetra-Standard. Ist aber komplexer. Es gibt z.B. gewaltige Unterschiede bei der Verschlüsselung.

Dazu kommt das die anderen Techniken wie z.B. DMR auch entsprechend erweitert werden müssten.

MkG Jürgen Mayer

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg754129
Datum19.02.2013 10:48150708 x gelesen
Ohne, dass ich jetzt ein Gegner des TETRA-Systems bin


Geschrieben von Sascha H.- Eine höhere Sprachqualität.

Geht auch im Bereich 2m/ 4m mit Nebengeräuschunterdrückung etc. mehr, als man von den alten FuG 10 kennt

Geschrieben von Sascha H.- Die Möglichkeit einen Einsatz auf einem eigenen Kanal abzuwickeln. Was den Vorteil hat dass der eigene Einsatz nicht von Parallel-Einsätzen gestört wird. Wer schon mal eine Brand hatte wehrend der halbe Landkreis mit Hochwasser zu kämpfen hat, weiß das zu schätzen.

Jein. Denn es gibt sozusagen weiterhin nur "einen Kanal" d.h. die selbe Netzressource. Ist diese belegt, hörst Dud as nur nicht mehr, weil Du in Deiner Gruppe alleine bist. Aber trotzdem schießt Dir der Hochwassereinsatz die Ressource zu, so dass Du Deine Gruppe gar nicht sinnvoll nutzen kannst. Bisher war dieses Kapazitätsproblem eben hörbar, da Du den kanal als voll wahrgenommen hast.


Geschrieben von Sascha H.- Die Möglichkeit ein Fahrzeug oder Trupp direkt anzusprechen.

Einzelruf? Auf Truppebene (TMO)? Wird bei den Kapazitäten (s.o.) nur begrenzt umsetzbar sein.



Geschrieben von Sascha H.- Die Möglichkeit einer sauberen Kanal Trennung mit definierten Teilnehmern.

s.o. Nur auf der "sichtrbaren" und "hörbaren" Ebene. Im Netz sind sie trotzdem und funken. Nebenbei. Wer so einen Blödsinn wie Dein Bundesland z.B. bei der Verwendung der 2m Kanäle macht (wir haben als Fw bundesweit problemlos 4+1 Kanäle im 2m-Band, wie nutzt die Bayern?), dem traue ich auch bei TETRA nicht viel gutes zu ;)



Geschrieben von Sascha H.- Ein flächendeckender minimaler Datenfunk. Vergleichbar mit sms. Mehr wird jedoch i.m. nicht drin sein. Aber das war am Anfang mit GSM auch nicht möglich.

Wäre heute über FMS auch mehr drin, z.B. Übermittlung Einsatzadresse etc. ist seit Jahren möglich - wird nur kaum genutzt.


Geschrieben von Sascha H.- Die durch den Datenfunk mögliche Telemetrie. Für manch eine mag das i.m. noch Spielerei sein. Aber die Übermittelung des Flaschendrucks des AGT, oder den Eingang/Ausgangsdruck der Verstärkerpumpe in der langen Schlauchstrecke. Wird irgendwann mal Standard sein.

Da ist im Zweifel die Physik das Problem. Wenn die Funkwelle aus dem Keller nicht raus findet, dann geht da nix. Auch keine Telemetrie.



Geschrieben von Sascha H.- Weiter zu funken als ich das 2m HfG werfen kann.

Nur im TMO. Im DMO gilt auch da die Ohysik. Und zu TMO s. oben genannte Kapazitätsprobleme.


Geschrieben von Sascha H.- Problemlose Ergänzung der Funkausleuchtung in schlecht versorgten Gebieten oder Gebäuden. Durch den Einsatz von repeater (Relais).

So ganz problemlos ist das nicht. Und diese Möglichkeit der Verbesserung der Ausleuchtung in bestimmten Lagen bestand auch bisher für bestimmte Lagen schon. Es gab in jedem Bundesland "Reservekanäle" die man mit einem relaisfähigen 4m FuG in nullkommanichts schalten hätte können.


Geschrieben von Sascha H.- Durch die mitgesendete OPTA kann sein gegenüber genau identifiziert werden.

Wie viele Wehren verwenden heute noch kein FMS?
Und bei Hand-FuG kenne ich nur das FuG, nicht die Person/ die Aufgabe/...


Geschrieben von Sascha H.- Die Möglichkeit der Lokalisierung durch GPS.

Geht heute im Fahrzeugbereich auch schon. Sonst könnte es keine RettD Bereiche geben, die Nächste-Fahrzeug-Strategie umsetzen... Davon abgesehen. s.o. Kapazitätsproblem...



Der Dreh- und Angelpunkt ist schlicht, wieviel Geld man in die Hand nimmt um eine ausreichend dichte Netzinfrastruktur (und was dahinter dran hängt) zu schaffen. Alleine davon wird es abhängen, welche Leistungsumfänge mit welcher Qualität und welcher Versorgungssicherheit möglich sind. Technisch geht da ganz viel, man muß es nur bezahlen können. Wenn Du aber bei Deinem Mobilfunkanbieter kein UMTS gebucht hast, dann darfst Du Dich auch nicht wundern, wenn die Datenübertragung mal wieder länger dauert...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754137
Datum19.02.2013 12:08150697 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Gerhard B.... von Anfang an auf technischer Ebene war klar, dass TETRA max. 4,8 kBit/s kann - d.h. schmalbandige Datenübertragung. Ich weiss nicht wer da das von Dir genannte draus gemacht hat (wobei Textinfo in Sachen Gefahrgut problemlos ginge).

die Geschwindigkeit 4k8/s reichen für einige interessante Anwendungen bei Feuerwehrs aus.

Z.B.:

Gefahrgutinfos
Adressen
GPS-Koordinaten
Schlüsselnummern z.B. für Rettungskarten
Kurznachrichten
Telemetrie
....

Ich denke bis wir diese Anwendungen sinnvoll (!) integriert und dann auch praktisch nutzen dürften im Tetra-BOS-Netz auch höhere Datenübertragungsraten möglich sein.

Wobei sich die Frage ob es technisch und wirtschaftlich Sinn mach in dem Tetra-BOS-Netz mit seinen speziellen Anforderungen und Möglichkeiten hohe Datenübertragungskapazitä darüber hinaus zu integrieren oder ob es da nicht wirtschaftlicher ist ein anderes dafür besser geeignetes Netz zu nutzen.

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt754144
Datum19.02.2013 13:12150684 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Geht auch im Bereich 2m/ 4m mit Nebengeräuschunterdrückung etc. mehr, als man von den alten FuG 10 kennt
Muss man nur haben. Kostet Geld. Geld das die Gemeinden nicht einfach so in die Hand nehmen. Mit Förderung und Zwang tun sie es jetzt.

Geschrieben von Christian F.Jein. Denn es gibt sozusagen weiterhin nur "einen Kanal" d.h. die selbe Netzressource.
Werden die Gruppen nicht über Zeitschlitze getrennt?

Geschrieben von Christian F.Wie viele Wehren verwenden heute noch kein FMS?
Ich kann hier nur für meine Gegend sprechen: Sehr viele. Nur die wenigsten haben hier FMS, und kaum jemand stellt nachträglich um, wenn es sich nicht gerade anbietet. (FuG kaputt und wird ersetzt.) Auch hier wieder eine Kostenfrage, s.o.

Geschrieben von Christian F.Der Dreh- und Angelpunkt ist schlicht, wieviel Geld man in die Hand nimmt um eine ausreichend dichte Netzinfrastruktur (und was dahinter dran hängt) zu schaffen.
Da hat ja nun Bayern (was ja wohl grundsätzlich Blödsinn macht...) sich für einen höheren Standard entschieden, als die meisten anderen.

Ich sehe die Umstellung nicht nur als reine Frage der Technik, sondern es ist Chance und Anlass, um vielerorts alle möglichen Probleme und Fragen anzugehen, die bisher nicht behandelt wurden. Das ist zwar schade, dass es nur so funktioniert, aber so schauts halt aus. Und ich bin froh darüber.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken754154
Datum19.02.2013 15:07150382 x gelesen
Hi,

ich denke auch, es ist wie bei vielen Dingen an die man sich gewöhnt hat. Man kann immer versuchen, nochwas draufzupacken und Dinge zu realisieren, für die das System nie geplant und gemacht wurde.
Irgendwann ist es Zeit für den Schnitt. Direkt nach dem Schnitt gibt's oft nicht mehr Funktionalität als vorher, und man muss auch noch umlernen, aber nach dann hat man wieder eine Basis für die Weiterentwicklung.


Tomy

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen754156
Datum19.02.2013 15:47150712 x gelesen
Geschrieben von Florian M.7. Laufende Digitalfunk-Betriebskosten
--------------------------
Grundsätzlich fallen Betriebskosten fakultativ (zusätzlich) zu den Anschaffungs-und Installationskosten an. Lt. mir vorliegenden Kostenplänen vom Juli 2009 -in der Folgezeit z.Zt. nichts Gegenteiliges bekannt - müssen viele Kommunen, Bedarfsträger, etc.. mit teils erheblichen Mehrkosten als zu Analogfunkzeiten rechnen.

Die Digitalfunk-Betriebskosten setzen sich u.a. zusammen aus: Einer Art Grundgebühr für jedes bei der BDBOS registrierte und freigeschaltete Gerät von rd. 25Euro/Monat und zusätzlich anfallenden Verbindungskosten (insbes. über Relaisfunkstellen)

Erwähnte Betriebskosten sind in fast allen Bundesländern um mind. das Doppelte, teils noch höher. Z.B. Bayern lt. ersten vorsichtigen Schätzungen rd. 80 Mio/ Jahr, beim Analogfunk rd. 10Mio Euro pro Jahr - eine rd. 8-fache Kostensteigerung. Brandenburg: Beim Digitalfunk rd. 5Mio, beim Analogfunk 2Mio jährlich.

Sarkastisch angemerkt, dass hoffentlich eine "BOS-Flatrate" z.B. für Textkurznachrichten bzw. Pager-Alarmierungen vereinbart wurde.

Als ein kommunales Kostenrisiko erscheint die "Aufteilung nach dem Funkaufkommen" - insbesondere bei Grosseinsätzen - bzw. Schadensereignissen mit entsprechend viel Funkverkehrsaufkommen.

Anders gesagt: Viel Funkverkehr = hohe Verbindungskosten für den jeweiligen BOS-Bedarfsträger bzw. die jeweils betroffene Kommune.

Bei Grosseinsätzen bzw. Grosschadenslagen wird der anfallende BOS-Digitalfunkverkehr für die Betroffenen ein "teueres Vergnügen". Hoffentlich weigert sich nach evtl. Digitalfunk-Einführung keine Feuerwehr bzw. BOS-Hilfsorganisation zum Einsatz auszurücken, weil wegen abzusehenden starken BOS-Digitalfunkverkehr das zugewiesene Finanzbudget gesprengt wird.


Hat da schon jemand was verlässliches drüber? Wird nach Nutzung oder pauschal abgerechnet? Wer hat dafür was im Haushalt stehen? Gibt es einen Vergleich Betriebskosten Analogfunk - Betriebskosten Digitalfunk?
Ich weiß, das es unsere Stadt einen hohen fünfstelligen Betrag jährlich kosten soll (der Betrag steht öffentlich im Netz), Ich glaube nicht, das die Kosten vorher auch so hoch waren.
Wie sieht es bei den HiOrg´s aus, Betriebskosten für Funk gab es doch vorher nicht in dem Maße, was kommt da jetzt auf uns zu?

Heinrich

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg754165
Datum19.02.2013 17:21150926 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Werden die Gruppen nicht über Zeitschlitze getrennt?

Ja. das ist der Trick. dafür hast du aber auch die Nutzer die bisher auf mehreren physischen analogen Kanälen waren (hier ggf. Feuerwehrbetriebskanal 4m, Rettungsdienstbetriebskanal 4m, Polizeibetriebskanal 4m, Polbetriebskanal 2m mit Relais) auf diesen (in den meisten Fällen) 7 Zeitschlitzen.

Nun kommen so ein paar "Nebeneffekte" des TETRA-Netzes dazu. Bisher kannte "Dein" Relais keine Belastung aus dem nachbarlandkreis (ja, ich weiß, es gab Überreichweiten, aber die waren von weit weg und selten). Eine Basisstation kennt aber keine verschiedenen "Relais". Sondern es werden diese o.g. 7 Zeitschlitze verteilt. d.h. eine Basisstation in der Nähe der Landkreisgrenze kann durchaus von mehreren Gruppen aus den beiden Landkreisen angesprochen werden, dann hast Du ggf. o.g. bisherigen Analognutzer x 2. Spannend sind auch Nutzer wie Autobahnpolizei, deren Gruppe dann gf. basisstationen entlang der gesamten BAB anspricht (eben überall dort, wo gerae eine deren Streife mit ihrer BAB-Pol-Gruppe eingebucht ist).

Dazu kommt, dass der bisherige Analogkanal irgend wie selbstregulierend war. Wenn voll, dann voll. Und auch mit unterer mittlerer intelligenz war erkennbar, dass wenn bei einer Wehr im Kreis gerade Weltalarmeinsatz ist, man jetzt keine funkübung mit Koordinatenfahrten macht. Und wenn man es doch probiert hat, dann hat recht schnell die Fw-Leitstelle dazwischen gegrätscht. Zukünftig bist Du auf Deiner Gruppe (je nach Landeskonzept hast Du 1 - n TMO-Gruppen pro Gemeinde) und hörst nicht mehr, wie hoch die "Last" im Netz ist. Du merkst es erst, wenn Du kaum noch ein "Freizeichen" bekommst. Und wer diese Last alles auslöst (Polizei beim Bankraub mit Fahndung, Feuerwehr mit Funkübung, Feuerwehr mit Einsatz, Rettungsdienst mit größerem Einsatz,...) ist so trivial wie bisher (d.h. LtS hört den Betriebskanal mit) nicht zu erkennen (weil "die" Leitstelle für alle BOS gemeinsam und dann auch noch etwas größer als Landkreisebene gibt es ja bei uns leider nicht). Da ist dann der Reiz groß, recht sinnbefreit zu Funken und so das Netz zu belasten.


Geschrieben von Linus D.Ich sehe die Umstellung nicht nur als reine Frage der Technik, sondern es ist Chance und Anlass, um vielerorts alle möglichen Probleme und Fragen anzugehen, die bisher nicht behandelt wurden.

Das einzige riskante ist, dass vielerorts diese Probleme und fragen gar nicht als solche erkannt wurden. Mal ehrlich. Wie viele Wehren haben beispielsweise ein belastbares und taktisch wie technisch sinnvolles Funk(Kommunikations)konzept, das über den Einsatz von 2 Fahrzeugen hinaus geht. Und wie viele Führungskräfte wären überhaupt in der Lage, ein solches zu erstellen?
Also sind die Chancen groß, dass der analoge Murks digitalisiert wird.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz754170
Datum19.02.2013 18:48150440 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian F.Ja. das ist der Trick. dafür hast du aber auch die Nutzer die bisher auf mehreren physischen analogen Kanälen waren (hier ggf. Feuerwehrbetriebskanal 4m, Rettungsdienstbetriebskanal 4m, Polizeibetriebskanal 4m, Polbetriebskanal 2m mit Relais) auf diesen (in den meisten Fällen) 7 Zeitschlitzen.

Ok. 7 Zeitschlitze sind vergleichbar 7 gleichzeitig benutzbaren Kanälen. Allerdings mit der Ergänzung, dass diese nur dann auch belegt sind, wenn alle 7 gleichzeitig diese nutzen. Dies ist desweiteren der Basisausbau (also auf dem platten Lande). In Städten, insbesondere in größeren, gibt es auch höhere Ausbaustufen.

Geschrieben von Christian F.Nun kommen so ein paar "Nebeneffekte" des TETRA-Netzes dazu. Bisher kannte "Dein" Relais keine Belastung aus dem nachbarlandkreis (ja, ich weiß, es gab Überreichweiten, aber die waren von weit weg und selten).

Da kann ich dir aber was ganz anderes zu Überreichweiten sagen. Weiterer Nebeneffekt des Analogfunkes: Dein Netz hörte teilweise schon vor, spätestens aber kurz hinter dem ersten Berg nach der Kreisgrenze auf.

Geschrieben von Christian F.Dazu kommt, dass der bisherige Analogkanal irgend wie selbstregulierend war. Wenn voll, dann voll. Und auch mit unterer mittlerer intelligenz war erkennbar, dass wenn bei einer Wehr im Kreis gerade Weltalarmeinsatz ist, man jetzt keine funkübung mit Koordinatenfahrten macht.

Vielleicht keine Funkübung. Aber bei Unwettereinsätzen war jedem einzelnen jeder umgefallene Baum der wichtigste. Funkdisziplin teilweise ein Fremdwort. Das löst Digitalfunk zumindest zu dem Teil, dass man nicht einen anderen "wegdrücken" kann.

Geschrieben von Christian F.Und wenn man es doch probiert hat, dann hat recht schnell die Fw-Leitstelle dazwischen gegrätscht.

Das wird sie künftig auch können. Für Leitstellen werden da schon ein paar Netzmanagement-Funktionen kommen, zumindest ist das m.W. geplant. Nicht zuletzt hat auch jedes Bundesland noch eine 24stündig besetzte Stelle (Autorisierte Stelle), die sowas auch überwachen kann.

Gruß,
Michael

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen754172
Datum19.02.2013 19:20150425 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Ok. 7 Zeitschlitze sind vergleichbar 7 gleichzeitig benutzbaren Kanälen. Allerdings mit der Ergänzung, dass diese nur dann auch belegt sind, wenn alle 7 gleichzeitig diese nutzen. Dies ist desweiteren der Basisausbau (also auf dem platten Lande). In Städten, insbesondere in größeren, gibt es auch höhere Ausbaustufen.

Aber auf dem Land bist du dann bei einem größeren Ereignis angesch.... . Ich sag jetzt nur mal Busunfall bei unsauf der Emslandautobahn. Dort ist viel Gegend und wenig Häuser. also auch nicht gerade der erweiterte Ausbau. Jetzt tauchen da viel Polizei aus Land und Bund, Feuerwehren, Rettungsdienst, THW und wer weiß sonst noch wer auf. Alle wollen Funken. Früher hatten sie alle ihren eigenen Kanal, wenn der belegt war, musstest du halt warten oder im Notfall mit "sofort" oder "Blitz" dir Vorrang verschaffen. Jetzt sind dann die Schlitze belegt und du kommst da nicht zwischen, du hörst nur den Belegtton. Ob da die bessere Sprachqualität ein Vorteil ist?

Geschrieben von Michael W.Vielleicht keine Funkübung. Aber bei Unwettereinsätzen war jedem einzelnen jeder umgefallene Baum der wichtigste. Funkdisziplin teilweise ein Fremdwort. Das löst Digitalfunk zumindest zu dem Teil, dass man nicht einen anderen "wegdrücken" kann.

Nein, du bekommst dann nicht mal einen Notruf dazwischen, wenn dir der Baum auf den Kopf fällt. Da war es vorher besser, wenn ich dem Quasselkopf ins Wort fallen konnte.

Das alles besser ist, muß sich erst noch herausstellen. Noch haben wir nur die Versprechungen.

Heinrich

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen754175
Datum19.02.2013 19:29150356 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B. oder im Notfall mit "sofort" oder "Blitz" dir Vorrang verschaffen. Jetzt sind dann die Schlitze belegt und du kommst da nicht zwischen, du hörst nur den Belegtton. Ob da die bessere Sprachqualität ein Vorteil ist?
Da gibt es technische Lösungen für! Wir haben gerade letztes Wochenende auf dem Funker-Lehrgang digitale Funkgeräte, die irgendwann ab 2014 bei uns im Kreis eingeführt werden sollen, in der Hand gehabt, und die besitzen eine Art Vorrang-Schaltung. Im Prinzip ein Notfall-Knopf, der sofort sämtlichen Funkverkehr in der Gruppe unterbricht, und die für eine definierte Zeit die "Hoheit" gibt. In wie weit das bei allen Geräten so ist weiß ich natürlich nicht, wir hatten HRT's von Motorola in der Hand.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz754176
Datum19.02.2013 19:32150354 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Heinrich B.Aber auf dem Land bist du dann bei einem größeren Ereignis angesch.... . Ich sag jetzt nur mal Busunfall bei unsauf der Emslandautobahn. Dort ist viel Gegend und wenig Häuser. also auch nicht gerade der erweiterte Ausbau. Jetzt tauchen da viel Polizei aus Land und Bund, Feuerwehren, Rettungsdienst, THW und wer weiß sonst noch wer auf. Alle wollen Funken. Früher hatten sie alle ihren eigenen Kanal, wenn der belegt war, musstest du halt warten oder im Notfall mit "sofort" oder "Blitz" dir Vorrang verschaffen. Jetzt sind dann die Schlitze belegt und du kommst da nicht zwischen, du hörst nur den Belegtton. Ob da die bessere Sprachqualität ein Vorteil ist?

Alles eine Organisationsfrage. Schau in die Funkkonzepte der Länder, es gibt sowas wie mobile Basisstationen genau für solche punktuellen Schadensfälle als Ergänzung. Die sind z.B. bei den Bereitschaftspolizeien stationiert (kann aber jedes BL für sich festlegen) und über die autorisierte Stelle kurzfristig abrufbar. Und das "Vorrang verschaffen" mit "Blitz" oder "sofort" nützt dir im Analogfunk wenig, wenn du eine schlechtere Netzverbindung als andere hast, die drücken dich nämlich einfach weg.

Geschrieben von Heinrich B.Nein, du bekommst dann nicht mal einen Notruf dazwischen, wenn dir der Baum auf den Kopf fällt. Da war es vorher besser, wenn ich dem Quasselkopf ins Wort fallen konnte.

Falsch. Nutze die Notruffunktion des Funkgerätes, die hat Vorrang unterbricht andere Gespräche. Das ging bei Analog eben nicht. Wenn die anderen bessere Funkverbindung hatten, hattest du keine Chance...

Geschrieben von Heinrich B.Das alles besser ist, muß sich erst noch herausstellen. Noch haben wir nur die Versprechungen.

Richtig, tweilweise funktioniert es ja schon. Andere jedoch wissen schon vorher, dass das alles veraltet und schlecht ist.

Gruß,
Michael

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen754177
Datum19.02.2013 19:34150418 x gelesen
Fällt mir spontan noch die bei einigen Endgeräten direkt verbaute Totmann-Schaltung ein. Ich kenne kein analoges Gerät, dass die so mit integriert hatte, zumal sie ja dir direkt eine Vorrangschaltung gibt, wenn der Alarm auslöst und in der "Sprachzeit" auch den Alarm ausschaltet, du also zu hören bist. Im Analogfunk war das entweder nicht möglich oder sehr, sehr teuer (was nicht heißen soll, dass digitale Endgeräte billiger wären oder so etwas, aber der Preis von Funkgerät+vernünftiger Totmannwarner dürfte über dem von HRT liegen, falls nicht korrigiert mich).

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz754178
Datum19.02.2013 19:42150094 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Felix H.Da gibt es technische Lösungen für! Wir haben gerade letztes Wochenende auf dem Funker-Lehrgang digitale Funkgeräte, die irgendwann ab 2014 bei uns im Kreis eingeführt werden sollen, in der Hand gehabt, und die besitzen eine Art Vorrang-Schaltung. Im Prinzip ein Notfall-Knopf, der sofort sämtlichen Funkverkehr in der Gruppe unterbricht, und die für eine definierte Zeit die "Hoheit" gibt. In wie weit das bei allen Geräten so ist weiß ich natürlich nicht, wir hatten HRT's von Motorola in der Hand.

Nennt sich Notruf und ist kein Gerätefeature (natürlich muss es auch in den Geräten aktiviert bzw. programmiert sein) sondern hauptsächlich bezüglich des Vorranges ein Netzfeature.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz754179
Datum19.02.2013 19:45150192 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Felix H.Fällt mir spontan noch die bei einigen Endgeräten direkt verbaute Totmann-Schaltung ein. Ich kenne kein analoges Gerät, dass die so mit integriert hatte, zumal sie ja dir direkt eine Vorrangschaltung gibt, wenn der Alarm auslöst und in der "Sprachzeit" auch den Alarm ausschaltet, du also zu hören bist. Im Analogfunk war das entweder nicht möglich oder sehr, sehr teuer (was nicht heißen soll, dass digitale Endgeräte billiger wären oder so etwas, aber der Preis von Funkgerät+vernünftiger Totmannwarner dürfte über dem von HRT liegen, falls nicht korrigiert mich).

Da liegst du leider falsch. Zwar sind die in den Funkgeräten integrierten Totmannfunktionen jetzt meist nur noch ein Softwarefeature, da die nötige Hardware in den meisten Geräten sowieso schon vorhanden ist, bei einigen neueren Analoggeräten gab es aber sowas ähnliches auch schon. Beim Digitalfunk kann diese Funktion aber mit dem Notruf (Netzfunktionalität mit Vorrang) kombiniert sein, das ist was neues. Beim Analogfunk gab es aber die Möglichkeit, die Totmannfunktion/den Notruf auf einem separaten Kanal abzugeben. Durchaus vergleichbar.

Gruß,
Michael

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen754180
Datum19.02.2013 19:47150224 x gelesen
Geschrieben von Felix H.wenn der Alarm auslöst und in der "Sprachzeit" auch den Alarm ausschaltet, du also zu hören bist.

Man wirkt damit direkt in den Funk, d.h. ein Trupp, der sich nicht bewegt oder die Geräte scharf hingelegt hat um sich anzuziehen, löst gerne mal die Totmannwarnung aus. Im Normalfall bewegt man den Melder dann schnell... weiß nicht ob das maximal schlau ist...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorThom8as 8W., Löwenstein / Baden-Württemberg754183
Datum19.02.2013 20:09150330 x gelesen
Hier gibt es in einiger Zeit ein paar weitere antworten, oder auch nicht.

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/123/1712315.pdf

Kleine Anfrage der Linken und einiger sonstigen Abgeordneten

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen754184
Datum19.02.2013 20:21150160 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas W.Hier gibt es in einiger Zeit ein paar weitere antworten, oder auch nicht.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/123/1712315.pdf
Kleine Anfrage der Linken und einiger sonstigen Abgeordneten


... zur Qualität der o.g. Anfrage in Bezug auf TETRA:

"46. Ist der Bundesregierung bekannt, dass international der Vorteile wegen
eine technische Wende vom Mikrowellenfunk zur Photonik im Gange ist,
die auch den Behördenfunk betrifft?"

Man möge mir mal erklären, wie ich mit optischer Technologie ("Photonik") Funkanwendungen in der Fläche (und in Inhouseversorgung ... übliche Baustoffe mit Ausnahme von Glas sollten lichtundurchlässig sein ...) ersetzen will ? Seit wann ist 400 MHz Mikrowellentechnik ?

Das mag irgendwie für Nahfeldanwendungen oder Richtfunk zutreffen ...

Gruß
Gerhard

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen754187
Datum19.02.2013 21:11150431 x gelesen
Aber genau dafür ist doch bei dieser Funktion ein Voralarm geschaltet...

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen754188
Datum19.02.2013 21:21150013 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Jetzt tauchen da viel Polizei aus Land und Bund, Feuerwehren, Rettungsdienst, THW und wer weiß sonst noch wer auf. Alle wollen Funken.

Ich nehme an, dass die Gruppenstrukture für Niedersachsen nicht für die öffentlichkeit bestimmt sind.
Aber du solltest aus praktischen Erwägungen davon ausgehen, dass die drei Gruppen für Pol, FW und RD für den Tagesbetrieb genutzt werden. Wenn ich mir bei uns die derzeitige Auslastung dieser drei Kanäle im Tagesbetrieb betrachte sollte hierzu ein Zeitschlitz ausreichen. Insbesondere da ja mit Status und Kurznachrichten für die Einsatzorte gearbeitet werden kann.

Für die "große" Lage stehen dann ggf. noch 2-3 Gruppen für Abschnitte und eine Gruppe für Führung sowie eine Gruppe für die Pol zur Verfügung.
Wenn die Fernmeldekonzepte den Netzausbau vor Ort berücksichtigen d.h. ohne Gruppeninflation auskommen sollte das in diesem Punkt eher eine Verbesserung geben da bisher auf dem platten Land eher nicht 7 Kanäle zur Verfügung standen.


Gruß
Ingo

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg754189
Datum19.02.2013 21:25150225 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Fällt mir spontan noch die bei einigen Endgeräten direkt verbaute Totmann-Schaltung ein.

Und das bringt Dir genau was?

Diese Funktion ist m Idustriebereich die auch Bündelfunk einsetzen sinnvoll. Die bekommt der Mitarbeiter am Alleinarbeitsplatz und ist somit überwacht.

Im Einsatz kann Dir sowas die gesamte Kommunikation zerschießen. Ganz davon abgesehen dass es da noch das Problem geben kann DMO/ TMO. d.h. führst Du die EInsatzstelle eigentlich im DMO und die o.g. Funktion löst eine TMO Meldung aus bringt Dir das in erster Näherung nicht viel, außer dass das auf der Leitstelle raus kommt (die sich darüber mindestens genau so freut wie bisher über versehentlich gesendete Status 0 Meldungen, die den 4m Funkverkehr blockieren...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg754191
Datum19.02.2013 21:33150103 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Aber du solltest aus praktischen Erwägungen davon ausgehen, dass die drei Gruppen für Pol, FW und RD für den Tagesbetrieb genutzt werden.

Wenn Du im TMO wie bisher alles über eine Gruppe laufen läßt, dann hast DU zwar wie bisher die "akustische Überlastungsanzeige", verlierst damit aber den gesamten Vorteil der Büdelfunktechnik.

Für Ba-Wü ist es IIRC so, dass es Gruppen in Mengen geben wird. d..h. pro Gemeinde (mindestens) eine Gruppe. Dazu überörtliche Gruppe etc. Also können die einzelenen Nutzer/ Nutzerebenen da jede Menge Trennungen selbständig am Gerät schalten. Und diese können dann parallel laufen. Und um die Bündelvorteile auszunutzen bietet es sich auch an, das zu tun. Sonst brauchst Du keine 7 Zeitschlitze,wenn Du weiterhin nur 3 Gruppen nutzt...


Geschrieben von Ingo z.Für die "große" Lage stehen dann ggf. noch 2-3 Gruppen für Abschnitte und eine Gruppe für Führung sowie eine Gruppe für die Pol zur Verfügung.

s.o. Dann gewinnst Du nichts beim Bündelfunk und Du hättest in der analogen Welt bleiben können. Das wäre dann wirklich die maximal unwirtschaftlichste Lösung, viel Geld auszugeben und dann nicht mal das nutzen, was auch auf niedrigem Ausbauniveau an Vorteilen bleibt.


Geschrieben von Ingo z.Insbesondere da ja mit Status und Kurznachrichten für die Einsatzorte gearbeitet werden kann.

Was zunehmend zu der Erkenntnis führt, dass der eine vorgesehene Organisationskanal ggf. ein Flaschenhalt werden könnte. Weil der muß das alles erst mal schaffen...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg754192
Datum19.02.2013 21:40150048 x gelesen
Geschrieben von Michael W. Schau in die Funkkonzepte der Länder, es gibt sowas wie mobile Basisstationen genau für solche punktuellen Schadensfälle als Ergänzung. Die sind z.B. bei den Bereitschaftspolizeien stationiert (kann aber jedes BL für sich festlegen) und über die autorisierte Stelle kurzfristig abrufbar.

Kurzfristig ist da relativ. Da rede ich trotzdem von der Anfoderung bis EInsatzbereitschaft vor Ort bei den Zeitansätzen (je nach Entfernung) im Bereich von Stunden.

Bisher bin ich mit einem Fahrzeug mit relaisfähigen 4m Gerät auf einen erhöhten Punkt gefahren, habe mit von der LtS einen entsprechenden "Notfall-Reservekanel" des IM freigeben lassen, habe das FuG geschaltet und hatte sofort mein eigenes Relaisnetz aufgebaut. Zeitansatz: Im Minutenbereich.

Eine zusätzliche Basisstaion in einem laufenden Einsatz/ Großschadenslage nachträglich in Netz zu integrieren stelle ich mir als nicht ganz so trivial vor, wie das o.g. Verfahren... Nur damit nicht de reine oder andere denkt, er könne regelmäßig mit sowas planen.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorBjör8n P8., Markt Schwaben / Bayern754196
Datum19.02.2013 22:08150016 x gelesen
Geschrieben von Florian M.c) Beim Attentat/Amoklauf auf Utoya in Norwegen am 22.07.2011 versagte lt. Süddeutscher Zeitung vom 12.08.2011ein "neuartiges Funksystem. Deswegen trafen viele Polizisten mit grosser Verspätung am Einsatzort ein und konnten sich nicht richtig koordinieren. Bei diesem "neuartigen Funksystem" handelt es sich lt. eigenen Recherchen um das seit 2009 im Wirkbetrieb befindliche und weitgehend identische für Deutschland geplante TETRA-System.

Laut offiziellen Stellungnahmen hat nicht das System versagt, sondern die Utøya lag damals noch ausserhalb des ersten Ausbauabschnitts (siehe Grafik auf Seite 6 .hier

Und Wartezeiten (S.20): Auf der am meisten belastetetn Basisstation OsloZentrum: max. 7 Sek. bei 4% der Gespräche (ca.1000 pro Stunde in diesem Zeitraum.)

Schöne Grüße,
Björn

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen754205
Datum20.02.2013 00:02150114 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Da gibt es technische Lösungen für! Wir haben gerade letztes Wochenende auf dem Funker-Lehrgang digitale Funkgeräte, die irgendwann ab 2014 bei uns im Kreis eingeführt werden sollen, in der Hand gehabt, und die besitzen eine Art Vorrang-Schaltung. Im Prinzip ein Notfall-Knopf, der sofort sämtlichen Funkverkehr in der Gruppe unterbricht, und die für eine definierte Zeit die "Hoheit" gibt. In wie weit das bei allen Geräten so ist weiß ich natürlich nicht, wir hatten HRT's von Motorola in der Hand.

Dir ist FMS ein Begriff und die (wenn aufgeschaltet) Funktion der "0"? Damit legst du den gesamten Funkverkehr in deiner Gruppe erst mal lahm bis die eingestellte Sprechzeit vorbei ist. Dazu mal eine Frage: was passiert, wenn ich den Notruf im Digitalfunkverkehr drücke und ich bekommen kein Netz (Netz überlastet)? Schmeißt es dann die anderen raus oder geht es mir dann wie Sylvester um Mitternacht und der Ruf geht ins Leere?

Gruß
Heinrich

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW754207
Datum20.02.2013 00:20149818 x gelesen
Geschrieben von Christian F.
Eine zusätzliche Basisstaion in einem laufenden Einsatz/ Großschadenslage nachträglich in Netz zu integrieren stelle ich mir als nicht ganz so trivial vor, wie das o.g. Verfahren..

Das verstehe ich nun nicht. Eigentlich ist das doch nichts anderes als eine bessere Netzabdeckung. Zusätzliche Funkkanäle kommen doch nicht wirklich dadurch zustande. Das Spiel zwischen den Stationen dürfte doch automatisch laufen. Denke ich so von außen...

Ich finde allerdings lustig, das genau die Behörde, die aus Personalmangel gerne auf externe zurückgreift, den Mobilen Mast durch die Gegend fahren soll. Auch braucht man bei Großschadenslagen in den ersten Stunden die meiste Komunikation. Beispielsweise war in Eschede nach zwei Stunden nix mehr zu retten. Ähnlich in Brühl. Wenn es dann Stunden werden soll, ist das Suboptimal. Der Polizei ist das egal, deren Großeinsätze sind meist verhersagbar.

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshausen / BY754208
Datum20.02.2013 00:23149864 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Dir ist FMS ein Begriff und die (wenn aufgeschaltet) Funktion der "0"? Damit legst du den gesamten Funkverkehr in deiner Gruppe erst mal lahm

Das hängt von der Programmierung deines FMS Hörers ab. Außerdem blockiert die null nicht die anderen Teilnehmer. Sondern es tastet lediglich dein FMS-Hörer über eine bestimmte zeit die Sprechtaste auf. Andere Teilnehmer können nach wie vor mit reinreden.

Bei uns im LK gibt es diese Funktion seit Einführung der ILS nicht mehr.

Geschrieben von Heinrich B.Schmeißt es dann die anderen raus oder geht es mir dann wie Sylvester um Mitternacht und der Ruf geht ins Leere?


Du denkst zu analog. Dein ruf bekommt eine eine höhere Priorität.

Bis jetzt hatten wir für RD, Pol. und FW nur 3 Kanäle mit denen es auch geklappt hat. In Zukunft haben wir 7 und jeder hat Angst dass das Netz überlastet sein wird.

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen754209
Datum20.02.2013 01:13150185 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Alles eine Organisationsfrage. Schau in die Funkkonzepte der Länder, es gibt sowas wie mobile Basisstationen genau für solche punktuellen Schadensfälle als Ergänzung. Die sind z.B. bei den Bereitschaftspolizeien stationiert (kann aber jedes BL für sich festlegen) und über die autorisierte Stelle kurzfristig abrufbar. Und das "Vorrang verschaffen" mit "Blitz" oder "sofort" nützt dir im Analogfunk wenig, wenn du eine schlechtere Netzverbindung als andere hast, die drücken dich nämlich einfach weg.

So etwas soll bei uns in der Stadt auch stationiert werden und ist dann für die gesamte PD zuständig. Es war aber mehr davon die Rede, das es für den Ausfall einer Station oder zur Verstärkung bei geplanten Veranstaltungen gedacht ist.
Für den Einsatzfall ist das wohl eher nichts, denn bis man merkt, dass das vorhandene Netz nicht ausreicht, die dann alarmiert (die kommen auch aus der Freizeit und wohnen nicht wie bei der FF um die Ecke), dann noch eine Anfahrt von 150 km über Land, das alles aufbauen, ins Netz intregieren ect., wie lange sollen wir für die einen Einsatz am laufen halten?
Als wir vor ein paar Monaten einen Eisenbahnunfall im Tunnel geübt haben, hatten wir die Opfer nach 3 Std alle geborgen. Ich glaube nicht, das bis dahin die Funkverstärkung gelaufen hätte.

Heinrich

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen754210
Datum20.02.2013 07:11149720 x gelesen
Geschrieben von Christian F.s.o. Dann gewinnst Du nichts beim Bündelfunk und Du hättest in der analogen Welt bleiben können. Das wäre dann wirklich die maximal unwirtschaftlichste Lösung, viel Geld auszugeben und dann nicht mal das nutzen, was auch auf niedrigem Ausbauniveau an Vorteilen bleibt.

Irgendwie haben wir aneinder vorbeigeschrieben:
Alt je 1 Kanal Pol, RD, FW und ggf. KatS

Neu: je eine Gruppe für Pol, RD und FW (Tagesgeschäft) die zusammen 1-2 Zeitschlitze nutzen
Dann bleiben 5-6 Zeitschlitze für andere Gruppen der "großen Lage". Um auch akustisch mitzubekommen wie belegt das Netz ist könnte man nun mit <<10 Gruppen für die Abschnitte und die Führung sowie Pol arbeiten.

Gruß
Ingo

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AutorJürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg754218
Datum20.02.2013 08:50149973 x gelesen
Hallo zusammen,
toller "Knopf", was passiert wenn den jeder drückt?
Gruß vom See
Jürgen

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen754227
Datum20.02.2013 10:31149872 x gelesen
Wie ich bei einem anderen Thema schon geschriebn habe, in der Nachbargemeinde wird nun wieder auf analogen Funkverkehr umgestellt.
Niedernhausen funkt wieder analog

Hier müssen sogar wieder Funkgeräte neu beschafft werden.
In dem Falle war dann offensichtlich nicht ganz klar, ob jeder die Umstellung auf Digitalfunk überleben würde, so wie weiter oben beschrieben.
Zumindest hätte es ggf. ohne Verbindung zum Angriffstrupp mal brenzlig werden können.

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW754230
Datum20.02.2013 10:41149798 x gelesen
Geschrieben von Markus M.Wie ich bei einem anderen Thema schon geschriebn habe, in der Nachbargemeinde wird nun wieder auf analogen Funkverkehr umgestellt.
Niedernhausen funkt wieder analog

Hier müssen sogar wieder Funkgeräte neu beschafft werden.


D.h. in Niedernhausen war der Digitalfunk schon im Regelbetrieb?

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754233
Datum20.02.2013 10:46149919 x gelesen
Geschrieben von Manuel S.
D.h. in Niedernhausen war der Digitalfunk schon im Regelbetrieb?


Wäre mir nicht bekannt, dass irgendwo in Hessen bereits der Regelbetrieb angelaufen wäre. Deswegen auch der Hinweis des HMDI, dass der Analogfunk als Rückfallebene vorerst zu erhalten ist. Wurde so immer wieder vom HMDI kommuniziert. Wer es dann nicht macht, selbst schuld...

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW754234
Datum20.02.2013 10:49149670 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Schmeißt es dann die anderen raus oder geht es mir dann wie Sylvester um Mitternacht und der Ruf geht ins Leere?

Ich weiß nicht, wie es Sylvester um Mitternacht im TETRA-Netz aussieht, falls du aber GSM meintest, dort ist es so, dass:

Das Dienstmerkmal "GSM-Notruf" dazu führt, dass:
- der Ruf von der best erreichbarsten Basisstation beantwortet wird, auch wenn das ein Fremdnetz ist.
(Klassiker wenn man mit "Mist! Ich hab kein Netz!" durch die gegend rennt kann einfach die 112 gewählt schnell zu einem Netz führen)
- falls kein Gesprächsslot mehr frei ist, fliegt das am längsten bestehende Gespräch raus
- konnte sich das Handy wegen zu vielen Teilnehmern nicht einbuchen, reicht es wenn das Funksignal "Hört her! Ich hab hier einen GSM-Notruf!" eine Basisstation erreicht. Auch hier wird dann ein "Einbuchungsplatz" freigemacht.

Mit Sprache über eine prioritisierte SIM-Karte hatte ich an Sylvestern noch keine Probleme.

Zur Frage:
"WAs ist, wenn es alle drücken?"
Dann hat man ggf. nicht etwas schlimmeres, als bislang wenn alle im analogfunk die Sendetaste drücken.

Wofür ist der "Notrufknopf" denn da?
Solange ich normal dazwishcen sprechen kann, brauche ich den gar nicht.
Muss ich:
a) in meiner Gruppe dazwischensprechen
b) mit einen eigenen Zeitslitz schafen weil grade keiner Frei ist (also Netz vollkommenbelegt)
Dann kann ich mit der Notruffunktion dennoch sprechen (und das sogar senden)

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen754236
Datum20.02.2013 10:52149938 x gelesen
Soviel ich weiß ja seit Juni 2012, geht eigentlich auch so aus dem Bericht hervor, als zweite Gemeinde neben Bad Schwalbach die Vorreiterrolle. Und die "alten" analogen Funkgeräte wurden schon verkauft :-(

Geschrieben von ---Zeitungsbericht---
"Der Digitalfunk ist im momentanen Status nicht einsatztauglich, sagt Bürgermeister Günter Döring (SPD). Die Sicherheit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte habe Vorrang. Der Gemeindevorstand hat daher diese Woche beschlossen, schnellstens analogen Ersatz zu beschaffen. Für etwa 13.000 Euro sollen 22 analoge Funkgeräte gekauft werden, um die Zeit bis zur Einsatzreife der neuen Technik zu überbrücken.

Die Gemeinde hat nämlich inzwischen die ausgemusterten analogen Handfunkgeräte verkauft. Diese waren erst vier Jahre alt gewesen, als die Niedernhausener im Juni 2012 als zweite Wehr im Landkreis nach Bad Schwalbach in den Digitalfunk eingestiegen sind. Wir werden für unsere Vorreiterrolle bestraft. Wir haben uns darauf verlassen, dass es funktioniert, sagt Döring. Deshalb sei man auch dem Vorschlag des Landes gefolgt, die neuen Geräte zu beschaffen und bei der Umstellung eine Vorreiterrolle zu übernehmen."

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen754238
Datum20.02.2013 10:59149880 x gelesen
Ok, vielleicht war es kein Regelbetrieb sondern, ich nenns mal Parallelbetrieb.
Wenn aber im Bericht steht, dass die analogen Geräte verkauft wurden, weiß ich nicht wie das hätte funktionieren sollen, erhobener Zeigefinger als antenne, aufgemalte Tastatur auf der Handfläche? Aber, soweit stecke ich in der Thematik nicht drin, weiß eben nur, dass es diese Probleme gab gibt und kenne den Zeitungsbericht.
Egal wie, die Situation ist für die Gemeinde sicher nicht zufriedenstellend.

Bei uns haben Ende des letzten Jahres die Einweisungsschulungen für die neuen Handfunkgeräte stattgefunden. Eingebaut geschweigedenn eingesetzt sind die, sicher auch auf Grund der Erfahrungen aus der Nachbargemeinde nach wie vor nicht.
Wurden bei uns nochmal während der Weihnachtsbaumsammlung der Jugendfeuerwehr eingesetzt, auch hier ist eben vor allem in manchen kleineren Ortsteilen die schlechte Abdeckung aufgefallen. Wird also noch länger auf sich warten lassen.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754239
Datum20.02.2013 11:07150087 x gelesen
Geschrieben von Markus M.Soviel ich weiß ja seit Juni 2012, geht eigentlich auch so aus dem Bericht hervor, als zweite Gemeinde neben Bad Schwalbach die Vorreiterrolle. Und die "alten" analogen Funkgeräte wurden schon verkauft :-(

Es gibt in Hessen keinen Regelbetrieb im Digitalfunk. Auch in Niedernhausen nicht...

Geschrieben von Zeitungsbericht"Der Digitalfunk ist im momentanen Status nicht einsatztauglich, sagt Bürgermeister Günter Döring (SPD).

Da hat er wohl Recht. Es handelt sich aber immer noch um den Probebetrieb, da ist klar dass es noch Probleme geben kann, oder?

Geschrieben von Zeitungsbericht Der Gemeindevorstand hat daher diese Woche beschlossen, schnellstens analogen Ersatz zu beschaffen. Für etwa 13.000 Euro sollen 22 analoge Funkgeräte gekauft werden, um die Zeit bis zur Einsatzreife der neuen Technik zu überbrücken.

Da fragt man sich doch was mit den alten Geräten passiert ist und mit dem Geld was der Verkauf eingebracht hat.

Geschrieben von ZeitungsberichtDie Gemeinde hat nämlich inzwischen die ausgemusterten analogen Handfunkgeräte verkauft.

Ah ja...

Geschrieben von ZeitungsberichtDiese waren erst vier Jahre alt gewesen, als die Niedernhausener im Juni 2012 als zweite Wehr im Landkreis nach Bad Schwalbach in den Digitalfunk eingestiegen sind.

Da wurden wohl die ersten Geräte für den Probebetrieb ausgeliefert. "Eingestiegen" ist immer noch keiner...

Geschrieben von ZeitungsberichtWir werden für unsere Vorreiterrolle bestraft.

Nö, nur für die eigenen Fehler.

Geschrieben von ZeitungsberichtWir haben uns darauf verlassen, dass es funktioniert, sagt Döring.

Hat nie jemand behauptet. Ich frage mich von wem der BGM diese Information hatte. Von seiner eigenen Wehr?


Geschrieben von ZeitungsberichtDeshalb sei man auch dem Vorschlag des Landes gefolgt, die neuen Geräte zu beschaffen und bei der Umstellung eine Vorreiterrolle zu übernehmen.

Den Vorschlag hätte ich gerne mal gelesen. Der Vorschlag dürfte gewesen sein sich an der Ausschreibung des Landes zu beteiligen und die Digitalfunkgeräte zum "Subventionspreis" zu bekommen.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754240
Datum20.02.2013 11:11149718 x gelesen
Geschrieben von Markus M.Ok, vielleicht war es kein Regelbetrieb sondern, ich nenns mal Parallelbetrieb.

Probebetrieb mit Analogfunk als Rückfallebene an der Einsatzstelle. Und die Rückfallebene heisst eben: Im Innenangriff habe ich 2 Funkgeräte mitzunehmen...

Geschrieben von Markus M.Wenn aber im Bericht steht, dass die analogen Geräte verkauft wurden, weiß ich nicht wie das hätte funktionieren sollen, erhobener Zeigefinger als antenne, aufgemalte Tastatur auf der Handfläche?

Wurde die betroffene Wehr denn gezwungen ihre 2m-Band-Geräte zu verkaufen?

Geschrieben von Markus M.Aber, soweit stecke ich in der Thematik nicht drin, weiß eben nur, dass es diese Probleme gab gibt und kenne den Zeitungsbericht.

Probleme sind im Probebetrieb normal und nützlich. Sonst könnte man wohl bis zum Regelbetrieb keine Fehler mehr beseitigen...

Geschrieben von Markus M.Bei uns haben Ende des letzten Jahres die Einweisungsschulungen für die neuen Handfunkgeräte stattgefunden. Eingebaut geschweigedenn eingesetzt sind die, sicher auch auf Grund der Erfahrungen aus der Nachbargemeinde nach wie vor nicht.
Wurden bei uns nochmal während der Weihnachtsbaumsammlung der Jugendfeuerwehr eingesetzt, auch hier ist eben vor allem in manchen kleineren Ortsteilen die schlechte Abdeckung aufgefallen. Wird also noch länger auf sich warten lassen.


Wohl eher weil der Netzausbau noch nicht abgeschlossen ist? Im DMO haben die HRT genau die selben physikalischen Einschränkungen wie analoge Funkgeräte. Wenn man ein bischen darüber nachdenkt, dann sollte das eigentlich jedem klar sein.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen754241
Datum20.02.2013 11:52149797 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Es gibt in Hessen keinen Regelbetrieb im Digitalfunk. Auch in Niedernhausen nicht...


Doch es gibt ein Objekt:

Philipp Reis Schule Friedrichsdorf

bis jetzt soweit ich weiß, immer noch die einzige Ausnahme, weil du dort mit analogen Funkgeräten weniger weit kommst als mit rufen

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754242
Datum20.02.2013 11:59149774 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L.Doch es gibt ein Objekt:

Heisst das jetzt:

1. Die haben eine "Werkfeuerwehr" die digital funkt?
2. Die haben eine digitale Gebäudefunkanlage?

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen754243
Datum20.02.2013 12:01149812 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.2. Die haben eine digitale Gebäudefunkanlage? ist korrekt,

darüber hinaus ist das Gebäude so stark gegen elektromagnetische Strahlung abgeschirmt, dass Analogfunk überhaupt nicht funktioniert, es sei denn man drückt das FuG direkt an ein Fenster

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754244
Datum20.02.2013 12:03149690 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L.ist korrekt,

darüber hinaus ist das Gebäude so stark gegen elektromagnetische Strahlung abgeschirmt, dass Analogfunk überhaupt nicht funktioniert, es sei denn man drückt das FuG direkt an ein Fenster


Kleine Frage noch: Was hat diese Insellösung jetzt mit dem landesweiten Digitalfunknetz zu tun?

Wurde diese Gebäudefunkanlage erst letztes Jahr eingebaut als die ersten Digitalfunkgeräte verteilt wurden? Oder war sie vorher schon eingebaut und die zuständige FF hatte vorher bereits Digitalfunkgeräte über die Schule beschafft?

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen754245
Datum20.02.2013 12:09149753 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Wurde diese Gebäudefunkanlage erst letztes Jahr eingebaut als die ersten Digitalfunkgeräte verteilt wurden? Oder war sie vorher schon eingebaut und die zuständige FF hatte vorher bereits Digitalfunkgeräte über die Schule beschafft?

Die ganze Schule wurde erst letztes Jahr gebaut, klar ist es eine Insellösung, dennoch Regelbetrieb, weil eben die Rückfallebene Analogfunk hier nicht funktioniert.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754246
Datum20.02.2013 12:15149551 x gelesen
Geschrieben von Gerrit L.Die ganze Schule wurde erst letztes Jahr gebaut, klar ist es eine Insellösung, dennoch Regelbetrieb, weil eben die Rückfallebene Analogfunk hier nicht funktioniert.

InHouse mit einer analogen Gebäudefunkanlage würde es auch funktionieren. Hätte sich aber nicht mehr gelohnt so etwas einzubauen. Nur benötigt man wohl bei einer installierten Gebäudefunkanlage auch keine Rückfallebene mehr, da die Ausleuchtung im Gebäude und drum herum wohl nahezu 100% beträgt. Das gibt es aber halt auch nur dort und nicht im Rest von Hessen.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen754248
Datum20.02.2013 12:30149440 x gelesen
Ja, mir ist FMS ein Begriff, auch mit der Funktion "0", die je nach Leitstelle zu einer Priorisierung des Sprechwunsches und eventueller Schaltung der Ruftaste führt.
Problem nur:
1.) FMS nicht in jeder Wehr verfügbar, die neuen digitalen Geräte werden/sollten es sein. Ich weiß, man kann argumentieren: "Von dem Geld, das der Digitalfunk kostet hätten wir jede Wehr dreifach mit FMS ausstatten können." Geht aber nicht mehr, weil der Digitalfunk jetzt nun einmal kommt. Also müssen wir von den derzeitigen Gegebenheiten ausgehen.
2.) FMS funktioniert nur im 4m-Bereich. Im 2m-Bereich ist da Stille.
Somit hat der Digitalfunk zumindest bei 2.) einen Vorteil, denn die Notruf-Funktion geht auch im DMO.
Die Sache mit Sylvester hat schon irgendwo seine Berechtigung. Ins Leere dürfte der Ruf eigentlich trotzdem nicht gehen. Er kommt ja schon in der entsprechenden Basisstation an, solange du (physikalisch) Empfang hast. Hast du natürlich überhaupt keinen Empfang und auch keine Verbindung im DMO-Modus, dann wärest du auch im anlogen Funk aufgeschmissen.

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen754249
Datum20.02.2013 12:32149499 x gelesen
Hallo Jürgen,
da haben wir auch drüber diskutiert. Das ist sicherlich etwas, das im Rahmen des Probebetriebs erkundet und ggf. nachgebessert werden muss. Technisch müsste es möglich sein, bei einem zweiten Notruf die Gruppe zu wechseln, ähnlich wie im Analogfunk auch (wenn auch teuer). Ob die Software das schon kann weiß ich nicht.
Gruß Felix

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen754250
Datum20.02.2013 12:35   150144 x gelesen
Um das nochmal zu wiederholen,
ich kenne nur die Vorfälle aus der Silvesternacht und den Zeitungsbericht, mehr nicht.

Ich werde einen Teufel tun und hier ein Urteil darüber abgeben, wer wann welche Fehlentscheidung getroffen und welche Anweisungen gegeben hat oder eben nicht.
Das fällt definitiv nicht in meine Kopetenz.

Ganz ehrlich zu meiner Person,
Feuerwehr ist seit vielen Jahren mein Hobby, doch das Thema Feuerwehr ist so vielschichtig, dass es hier Aufgaben, Themen, Bereiche oder Geräte gibt dich mich mehr, aber auch genauso welche gibt, die mich weniger interessieren.
Funk ist definitiv für mich als Nichtelektroniker ein Thema was mich eher weniger interessiert.
Ich will ein Gerät, am besten mit einem, nur einem einzigen großen Knopf dran, der sich im dunkeln mit dicken Handschuhen bedienen lässt. Auf dessen Betätigen hin eine Verständigung mit einer anderen Person an der E-Stelle problemlos möglich ist. Mehr nicht.
Was da im Hintergrund passiert, irgendwelche Gruppen bilden, Funkwellen von A nach Bgesendet werden oder ob da am Ende Brieftauben durch die Luft fliegen, ist mir eigentlich ziehmlich egal, solang es funktioniert.
Drum war mir persönlich auch die Einweisung an den Geräten fast schon zu kompliziert, 27 Knöppges, alle so klein wie auf dem Handy und mit Handschuhen nicht zu bedienen, dass sich mir die Frage stellte, ob da nicht Joghurtbecher mit ner temperaturbeständigen Schnur dazwischen zielführender gewesen wären.
Was ich weiß ist, dass Digitalfunk nach wie vor seine Schwächen und Fehler hat, was in der Nachbargemeinde vorgefallen ist und, dass mir als Minimalist die Bedienung eigentlich zu schwierig ist. An einem Arbeitsplatz, wo im Hintergrund jemand die Zeit stoppt um die Produktionskosten centgenau zu ermitteln, wäre eine solche Technologie sicher nicht beschafft worden, nicht effektiv, nicht ergonomisch, nicht produktiv, nicht zielführend, zu überkandidelt.

Auch wenn ich mich hier jetzt vielleicht als Dumm darstelle und meine persönliche Meinung überzogen klingt, ich bin sehr wohl in der Lage auch ein digitales Handfunkgerät zu bedienen, aber wirklich interessieren tut es mich nicht. Und ich würde behaupten wollen, dass am Ende die freiwilligen Feuerwehren von den Funktionen, die ein solches angeblich modernes Gerät erfüllen kann max. 2% nutzen werden. Und genau da stellt sich mir eben die Frage: "warum gibts kein Gerät einschalten, draufdrücken, schwätzen, antwort bekommen fertig?"

Ich dachte nur zum begonnen Thema mit dem Link zum Zeitungsartickel einen sinnvollen Beitrag zur Diskussion, bzw. eine weitere Basis für Überlegungen leisten zu können.
Habe ich offensichtlich nicht, dafür und für mein unvermögen möchte ich mich in aller Form beim Forum entschuldigen.

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen754251
Datum20.02.2013 12:36149582 x gelesen
Ganz einfach: Ich spare einen Totmann-Warner! Und bevor du fragst: Von über 120 Wehren unseres Landkreises besitzen vielleicht 10-15 solche Geräte. Mit den digitalen Geräten verfügen sie alle darüber, bis im "Analogfunkzeitalter" (nicht böse, ironisch oder sonstwie gemeint, mir ist nur kein anderes Wort eingefallen) alle Wehren mit Totmann-Warnern ausgestattet gewesen wären, würden Jahrzehnte vergehen.
Natürlich kann es dir die Kommunikation zerschießen, aber das macht eine Mayday-Meldung jetzt auch schon/sie sollte es, weil der Kanal dann für die Rettung der verunfallten Kameraden freizuhalten ist.
Meines Wissens nach schaltet die Funktion nicht automatisch in den TMO-Modus, sondern bleibt bei DMO-Einstellung auch da.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754253
Datum20.02.2013 12:50149782 x gelesen
Geschrieben von Markus M.Und genau da stellt sich mir eben die Frage: "warum gibts kein Gerät einschalten, draufdrücken, schwätzen, antwort bekommen fertig?"


Das wirst Du beim Standardeinsatz schon haben, umstellen wirst Du an den Geräten nur dann etwas wenn es sich nicht mehr um den Standardeinsatz handelt und viele Einheiten eingesetzt werden. Warum sollte man aber im IA noch irgendetwas ändern wollen? Machst Du heute im Analogfunk schon nicht ohne Probleme.
Übrigens gibt es in Hessen auch die Möglichkeit HRTs mit einem Minimum an Tasten zu beschaffen: Motorola MTP830. Kommt halt immer drauf an, was die Feuerwehr sich leisten will.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen754254
Datum20.02.2013 12:50149573 x gelesen
Moin

Geschrieben von Christian F.Und auch mit unterer mittlerer intelligenz war erkennbar, dass wenn bei einer Wehr im Kreis gerade Weltalarmeinsatz ist, man jetzt keine funkübung mit Koordinatenfahrten macht. Und wenn man es doch probiert hat, dann hat recht schnell die Fw-Leitstelle dazwischen gegrätscht. Zukünftig bist Du auf Deiner Gruppe (je nach Landeskonzept hast Du 1 - n TMO-Gruppen pro Gemeinde) und hörst nicht mehr, wie hoch die "Last" im Netz ist. Du merkst es erst, wenn Du kaum noch ein "Freizeichen" bekommst.
Im Prinzip richtig, aber wenn die beiden Wehren keine Teilnehmer im Bereich der jeweils anderen haben, stört das überhaupt nicht.
Selbst wenn der Wirkbereich der Gemeindegruppen jeweils kreisweit ist, wird ja nur dort ein Zeitschlitz blockiert, wo mind. ein Gruppenteilnehmer eingebucht ist.

Im Analogen war Wirkbereich=Sendebereich=Empfangsbereich=Blockierbereich... das fällt jetzt auseinander und dürfte eher zu mehr als zu weniger freien Ressourcen führen.

Gruß,
Sebastian

--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg754255
Datum20.02.2013 12:51149555 x gelesen
Geschrieben von Felix H. Ich spare einen Totmann-Warner!

Ah ja.... MAcht ja auch Sinn, zwei vollkommen verschiedene Systeme zu fahren. Truppführer dann ohne Warner am PA, dafür mit HRT, Truppmann mit Warner am PA. Hoffentlich denken da alle beim anziehen und ausrüsten dran...


Geschrieben von Felix H. Von über 120 Wehren unseres Landkreises besitzen vielleicht 10-15 solche Geräte. Mit den digitalen Geräten verfügen sie alle darüber, bis im "Analogfunkzeitalter" (nicht böse, ironisch oder sonstwie gemeint, mir ist nur kein anderes Wort eingefallen) alle Wehren mit Totmann-Warnern ausgestattet gewesen wären, würden Jahrzehnte vergehen.

Ganz ehrlich? Diese Wehren sind i.d.R. auch nicht in der Lage, ein AT-Notfallkonzept zu erarbeiten und umzusetzen, sinnvolle und einsatznahe AT-Ausbildung zu betreiben,... so dass es vollkommen egal ist, ob da im Fall der Fälle noch irgend ein Gerät rumjodelt oder nicht. Es wird in einem Ehrenbegräbnis des AGT enden. Denn Ausbildung und Taktik die quasi nicht vorhanden sind sind nicht durch Technik zu kompensieren.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg754258
Datum20.02.2013 12:55149559 x gelesen
Geschrieben von Sebastian W.Im Prinzip richtig, aber wenn die beiden Wehren keine Teilnehmer im Bereich der jeweils anderen haben, stört das überhaupt nicht.

Im Grenzgebiet von verschiedenen Landkreise hast Du aber genau die Situation, dass Du eine künstliche Überreichweite generierst. Und wenn ich hier im Ballungsraum Mittlerer Neckar anschaue, was da so an größeren Städten unmittelbar nebeneinander liegt und was dann auch zwangsweise immer wieder eine gemeinsame BTS nutzen wird...

Geschrieben von Sebastian W.Selbst wenn der Wirkbereich der Gemeindegruppen jeweils kreisweit ist, wird ja nur dort ein Zeitschlitz blockiert, wo mind. ein Gruppenteilnehmer eingebucht ist.

Ob irgend wo anders im Kreis freie Kapazitäten sind ist mir egal, wenn gerade bei mir Weltalarm ist.


Geschrieben von Sebastian W.Im Analogen war Wirkbereich=Sendebereich=Empfangsbereich=Blockierbereich... das fällt jetzt auseinander und dürfte eher zu mehr als zu weniger freien Ressourcen führen.

Rechnerisch ja. Dagegen läuft aber, dass ganz viel das bisher nicht über den Funk ging (da voll) oder in Netzen lief die wir gar nicht auf dem Schirm haben (z.B. 2m mit Relais der Pol) zukünftig im TMO in irgend welchen Gruppen laufen wird. Und gerade bei größeren Einsatzlagen ist die Gefahr groß, dass bei mehreren beteiligten Organisation en schnell die Lastgrenze erreicht ist, ohne dass es die einzelnen Teilnehmer überhaupt mit bekommen.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen754259
Datum20.02.2013 12:57149310 x gelesen
Ich glaube wir schreiben etwas aneinander vorbei. Du hast mit deinen Argumenten recht. Worauf ich hinaus wollte, ist, dass Digitalfunkgerät alleine wahrscheinlich billiger ist als ein (vom Funktionsumfang vergleichbares) Handfunkgerät UND ein vernünftiger Totmannwarner.
Und zu dem ganz ehrlich:
Bei den meisten Wehren magst du recht haben. Ich kenne aber aus persönlicher Erfahrung alleine 5 Wehren, bei denen ein AT-Notfallkonzept steht, dass auch irgendwo sinnvoll ist, die aber kein Geld für Totmann-Warner bewilligt kriegen. Und sei es nur für diese 5 Wehren, aber für die ist es auf jeden Fall ein Gewinn!

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen754263
Datum20.02.2013 13:09149243 x gelesen
Moin

Im Ballungsraum Mittlerer Neckar wird es (hoffe ich doch) mehrere BTS und/oder solche mit mehr Kapazitäten geben. Ansonsten hast du Recht, die "künstlichen Überreichweiten" generieren (evtl. unnötige) Netzlast, wenn dort Teilnehmer eingebucht sind.

Geschrieben von Christian F.Ob irgend wo anders im Kreis freie Kapazitäten sind ist mir egal, wenn gerade bei mir Weltalarm ist.Ich wollte nur dein Beispiel richtigstellen, dass eine Funkübung in A-Dorf den Weltalarm in B-Dorf stört. Denn das kann sie nunmal nur, wenn mindestens eine verirrte Seele in B-Dorf sitzt und die A-Dorf-Gruppe geschaltet hat.

Geschrieben von Christian F.Und gerade bei größeren Einsatzlagen ist die Gefahr groß, dass bei mehreren beteiligten Organisationen schnell die Lastgrenze erreicht ist, ohne dass es die einzelnen Teilnehmer überhaupt mit bekommen.Stimmt, ist aber etwas anderes als dein erstes Beispiel. Diese Sorgen hier teile ich ;o)
Andererseits kalkuliere ich feuerwehrseitig dafür im Moment zwei TMO-Gruppen: Führungskanal und "Einsatzkanal" für anrückende Kräfte und Leitstellenanbindung.
Die Abschnitte im DMO sind ja ungefährdet, weil hier Kanal=Gruppe und somit keine stillschweigende Fremdauslastung möglich ist.

Gruß,
Sebastian

--
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AutorMike8 A.8, Osnabrück / Niedersachsen754265
Datum20.02.2013 13:26149593 x gelesen
Alle wollen Funken. Geschrieben von Heinrich B.Ok. 7 Zeitschlitze sind vergleichbar 7 gleichzeitig benutzbaren Kanälen. Allerdings mit der Ergänzung, dass diese nur dann auch belegt sind, wenn alle 7 gleichzeitig diese nutzen. Dies ist desweiteren der Basisausbau (also auf dem platten Lande). In Städten, insbesondere in größeren, gibt es auch höhere Ausbaustufen.

Geschrieben von Heinrich B.Aber auf dem Land bist du dann bei einem größeren Ereignis angesch.... . Ich sag jetzt nur mal Busunfall bei unsauf der Emslandautobahn. Dort ist viel Gegend und wenig Häuser. also auch nicht gerade der erweiterte Ausbau. Jetzt tauchen da viel Polizei aus Land und Bund, Feuerwehren, Rettungsdienst, THW und wer weiß sonst noch wer auf.

In Niedersachsen gibt es keine 2 Ausbaustufen. Es werden nur Hochkapazitätszellen verwendet, das bedeutet 16 Zeitschlitze minus 1 Zeitschlitz für den Organisationskanal. Somit permanent 15 Zeitschlitze zur Verfügung.

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt754267
Datum20.02.2013 13:54149369 x gelesen
Geschrieben von Mike A.In Niedersachsen gibt es keine 2 Ausbaustufen. Es werden nur Hochkapazitätszellen verwendet, das bedeutet 16 Zeitschlitze minus 1 Zeitschlitz für den Organisationskanal. Somit permanent 15 Zeitschlitze zur Verfügung.
(Darf man davon ausgehen, dass das Zitat zu lang war?)

Weiß jemand wie das in den anderen Bundesländern aussieht? Insbesondere Bayern würde mich natürlich interessieren.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen754310
Datum20.02.2013 21:14149541 x gelesen
Geschrieben von Felix H.ein Voralarm geschaltet

Ja, die Realität beweist das Gegenteil...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen754313
Datum20.02.2013 21:29149446 x gelesen
Ich kenne zwar deine Realität nicht, aber bei den Geräten, die wir bekommen werden, ist der definitiv dabei und (selbst schon getestet) auch funktionsfähig.

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen754314
Datum20.02.2013 21:41149595 x gelesen
...funktionsfähig ...ja sicher.

Die Situation "Trupp rüstet sich auf, HRT liegen auf der Seite, deren Voralarm geht im allgemeinen Lärm unter" ist uns schon berichtet worden...

Wir haben keine - absichtlich nicht.
a) haben wir bereits Totmannwarner und die werfen wir erstmal nicht weg
b) wissen wir ja nicht wann der Krempel echt in Dienst geht
c) wollten wir nicht zuviel miteinander verknüpfen vor allem mit etwas, das noch nicht stabil läuft...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen754323
Datum21.02.2013 06:22149561 x gelesen
Ok, das mit "Trupp rüstet sich auch" ist verständlich.
Aber zu den anderen Argumenten:
a) Es gibt sehr viele Wehren, die noch keine konventionellen Totmannwarner haben
b) Richtig, aber siehe meine Anmerkung zu a), selbst wenn man nicht weiß, wann es in den Dienst geht, ist es besser, die Funktion dann zu haben als gar nicht, weil die Führungsebene sich gegen die Beschaffung der konventionellen Warner entschieden hat
c) Auch hier wie gesagt, wenn man schon Warner hat gebe ich dir recht, die laufen ja gut. Wenn man keine hat ist die Funktion der Digitalfunkgeräte aber besser als nichts.

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AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen754329
Datum21.02.2013 08:37149226 x gelesen
Hallo Markus,

als Ausbilder kann ich Dir nur sagen, dass Dein Wunsch schon jetzt bei den HRT, egal welcher Typ, Realität ist!
Vorraussetzung:
1. Das Gerät ist von Motorola aus der Hessen-Sammelbestellung
2. Kein Spieltrieb eines Berechtigten hat die vorprogrammierten Grundeinstellungen des Gerätes verändert
3. Das Gerät wurde vor dem Ausschalten in die für den kommenden Einsatz richtigen Einstellungen gesetzt ( Halt, keine Diskussion: Ich gehe hier vom Erstschlag mit festgelegten Parametern aus, und die gibt es im hessischen Fernmeldekonzept! )
4. Am Gerät ist das RSM ( aka: Handbedienteil ) angeschlossen

Dann greift Du Dein Gerät, schaltest es ein und sprichst los; ....das geht sogar mit Handschuhen.

Die vielen bunten Knöpfe sind gesperrt und Bilder die ganzen verschiedenen Tönen sind für den Trupp nicht wichtig, er kann sprechen.
Eine Änderung der Einstellungen im Bereich der "Nahkampfzone" in vorderster Front wurde auch schon bei den 2m-Geräten nicht vorgenommen!
Dazu gab und gibt es den hinteren, ruhigeren Bereich in der Einsatzstelle.

Gruß
jo

Dies ist meine persönliche Meinung!

...denn so habe ich die Welt gesehen!
... und keiner von Euch war dabei ...

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen754331
Datum21.02.2013 08:51149366 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Daniel H.Übrigens gibt es in Hessen auch die Möglichkeit HRTs mit einem Minimum an Tasten zu beschaffen: Motorola MTP830. Kommt halt immer drauf an, was die Feuerwehr sich leisten will.

der Preisunterschied ist m.W. im Warenkorb eher marginal. Genauso für die dämliche Totmannschaltung. Daher liegt es für die Beschaffer nahe, erstmal das "Maximum" zu bestellen. Zudem muss man sagen, dass zumindest ich zum Zeitpunkt der Bestellung (die dann irgendwann notwendig wurde, um beim Landesverband die entsprechend eingestellten Mittel zu "verbrauchen") so wenig über das Betriebskonzept und die Funktionen im Einzelnen wusste, dass ich eigentlich nur auf Basis unzureichender Infos entscheiden konnte. So wird das noch anderen gegangen sein - man bestellt dann entweder nach bestem Wissen und Gewissen, macht was die anderen machen oder hört auf jemandem von dem man glaubt dass er Ahnung hat.

Inzwischen habe ich gelernt, dass die Geräte mit den vielen Tasten die Bedienung des Gerätes bei der Gruppenauswahl oder anderen Einstellungen vereinfachen, was für ein einfaches HFuG in einem Fahrzeug evtl. gar nicht so arg nötig ist, und ansonsten nur für die HRT als MRT-Variante wirklich sinn machen. Bestellt und geliefert waren sie trotzdem schon...

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754332
Datum21.02.2013 09:14149357 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Felix H.Von über 120 Wehren unseres Landkreises besitzen vielleicht 10-15 solche Geräte

Unabhängig wann und wie nun der Digitalfunk als Einsatzstellenfunk eingeführt wird und welche Funktionalitäten die Handfunkgeräte für die Funktion "Todmannwarner" haben bin ich der Meinung das Feuerwehren die heute noch kein Totmannwarner verwenden nicht mehr nach dem aktuellen Stand der Technik arbeiten und die Verantwortlichen Gefahr laufen bei einem Unfall wo ein Totmannwarner geholfen hätte ev. sogar strafrechtlich belangt werden.

siehe auch diesen Thread: 'Totmannwarner = Stand der Technik?' von Jürgen M.

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern754334
Datum21.02.2013 09:38149202 x gelesen
Geschrieben von Felix H.a) Es gibt sehr viele Wehren, die noch keine konventionellen Totmannwarner haben

Das ist doch der Fehler.


Geschrieben von Felix H.c) Auch hier wie gesagt, wenn man schon Warner hat gebe ich dir recht, die laufen ja gut. Wenn man keine hat ist die Funktion der Digitalfunkgeräte aber besser als nichts.

Nein, du schaffst dir damit neue, zusätzliche Probleme wie hier schon gut beschrieben wurde, deshalb ist diese Funktion wenn möglich nicht zu beschaffen.

Leute denkt auch mal an die Anwender die das auch bedienen müssen! Nicht alles was man kaufen kann macht auch Sinn.


Gruß
Christian




TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen754336
Datum21.02.2013 09:51149208 x gelesen
geschrieben von Christian Schorer:
Leute denkt auch mal an die Anwender die das auch bedienen müssen! Nicht alles was man kaufen kann macht auch Sinn.

Ich bin absolut bei Dir, und warum müssen an den Geräten wo Funktionen nicht genutzt werden trotzdem sämtliche Bedienteile dran sein? Trägt doch nur zur Verwirrung der Anwender bei
Es muss doch wohl jeder zugeben, dass ein Gerät mit 2-3 Knöpfen, die jeweils "nur" eine Funktion erfüllen einfacher und übersichtlicher zu bedienen ist, als ein Gerät mit gefühlten 50 Knöpfen, wo jeder auch noch über eine Menüfolge unterschiedliche Funktionen übernimmt.

Muss denn techn. Fortschritt automatisch immer mit umfangreicherer Funktion und komplizierterer Bedienung einhergehen?
Früher musste man zum Anlssen des Fahrzeugmotors vorne ne Kurbel bedienen und keine Ahnung was noch für Vorbereitungen treffen, Motor vorwärmen, Zünddingsda einsetzen usw.
Mit dem Fortschritt war es möglich den Motor aus dem Fahrzeuginnern zu starten, Kupplung treten, Schlüssel umdrehen fertig. Das war eine Vereinfachung durch Fortschritt, aber heute ........

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754337
Datum21.02.2013 09:53149110 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Markus M.nd warum müssen an den Geräten wo Funktionen nicht genutzt werden trotzdem sämtliche Bedienteile dran sein? Trägt doch nur zur Verwirrung der Anwender bei

Weil es sich oft wirtschaftlich nicht lohne eine "mechanisch" abgespeckte Varianten zu produzieren. Es ist einfache den Umfang der Software abzuspecken und eine Einfachvarianten auf den Markt zu bringen als zwei unterschiedliche Varianten die sich bei der Frontplatte und der Tastatur unterscheiden zu produzieren.

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen754340
Datum21.02.2013 09:59149237 x gelesen
Geschrieben von Markus M.Ich bin absolut bei Dir, und warum müssen an den Geräten wo Funktionen nicht genutzt werden trotzdem sämtliche Bedienteile dran sein? Trägt doch nur zur Verwirrung der Anwender bei
Es muss doch wohl jeder zugeben, dass ein Gerät mit 2-3 Knöpfen, die jeweils "nur" eine Funktion erfüllen einfacher und übersichtlicher zu bedienen ist, als ein Gerät mit gefühlten 50 Knöpfen, wo jeder auch noch über eine Menüfolge unterschiedliche Funktionen übernimmt.


Die einfachen Geräte gibt es auch (Tetra Endgeräte) nur ob es Sinn macht die zu beschaffen ist halt die Frage.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen754341
Datum21.02.2013 10:13148938 x gelesen
Geschrieben von Felix H.b) Richtig, aber siehe meine Anmerkung zu a), selbst wenn man nicht weiß, wann es in den Dienst geht, ist es besser, die Funktion dann zu haben als gar nicht, weil die Führungsebene sich gegen die Beschaffung der konventionellen Warner entschieden hat
c) Auch hier wie gesagt, wenn man schon Warner hat gebe ich dir recht, die laufen ja gut. Wenn man keine hat ist die Funktion der Digitalfunkgeräte aber besser als nichts.


Das Problem mit den Totmannwarnern an den Funkgeräten ist, dass diese an einer Stelle getragen werden (Brusttasche) die relativ geringen Bewegungen ausgesetzt ist. Hierbei besteht die Gefahr, dass diese häufiger auslösen als diejenigen Totmannwarner die sich an den PA befinden und etwa in Hüfthöhe getragen werden einem Bereich der deutlich stärkeren Bewegungen ausgesetzt ist.
Wir alle wissen wie oft diese losgehen. Die Gefahr besteht, dass ich mir somit ständig den Funkverkehr beeinträchtige mit allen Risiken die damit verbunden sind.
Wenn man schon eine telemetrische Übertragung des Totmann Alarms wünscht kann man das auch auf anderem Weg erreichen, man muss aber dafür Geld in die Hand nehmen. Derartige Systeme sind z.B. in Frankfurt im Einsatz, sodass man auf die Totmannfunktion in den HRT's verzichtet. Der Funk bleibt offen für die Kommunikation.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen754343
Datum21.02.2013 10:21149157 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Daher liegt es für die Beschaffer nahe, erstmal das "Maximum" zu bestellen.

Bin ich etwas anderer Meinung.
Ich bin hier auch rein auf der Anwenderebene, was mir die Sache vielleicht etwas erleichtert.

Es wurde aber grundsätzlich anders vorgegangen. So werden sich in naher ZUkunft bei uns nur zwei "Vieltasten-Geräte" finden, die für die Fahrzeugführer. Die restlichen FuG werden die MTP 830 sein. Somit ist auch optisch der Unterschied zu den TK 290 nicht unbedingt groß, was die Akzeptanz verbessern kann / könnte...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen754344
Datum21.02.2013 10:36149213 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Die restlichen FuG werden die MTP 830 sein. Somit ist auch optisch der Unterschied zu den TK 290 nicht unbedingt groß, was die Akzeptanz verbessern kann / könnte...

Um wieviel aufwendiger ist denn bei diesen Geräten ein Gruppenwechsel, im Vergleich zu den Geräten mit Volltastatur?

MfG

Frank

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754346
Datum21.02.2013 10:47149162 x gelesen
Ist überhaupt nicht aufwendiger, funktioniert nämlich gleich
. Die Menü- und Optionentasten haben die auch. Über die Pfeiltasten
und die Bestätigungstaste wird ausgewählt. Die Zifferntasten benötigt der einfache Trupp ja nicht.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen754348
Datum21.02.2013 10:52149090 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Aber genau dafür ist doch bei dieser Funktion ein Voralarm geschaltet...

Da sind dann erst mal grundsätzliche Fragen:
Wenn der Voralarm genau so leise daher kommt wie das "Pieps" für den Gesprächsaufbau, geht es im Einsatzlärm unter.
Kann man den Totmannalarm manuell ausschalten? Weil, für einige Funktionen brauche ich den nicht (gut, böse Zungen sagen jetzt, dann muß sich der ZF halt mehr bewegen), wenn das aber nur einige Geräte haben, nimmt der Trupp unter PA irgendwann garantiert das Falsche mit.
Bekommt jetzt jeder im Trupp ein FUG? Wenn nicht, muß ich eh für die anderen Totmannmelder vorhalten. Und da die bei uns an der Begurtung der PA sind, ist am jeden PA einer dran und ich brauche die Funktion des Funkgerätes nicht mehr.
Und als letztes: Mittlerweile gibt es bezahlbare Systeme am Markt, die auch die Ortung eines verunglückten PA-Trägers ermöglichen. Kann man das mit dem Tetra-Gerät auch?

Heinrich

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen754349
Datum21.02.2013 10:53149072 x gelesen
nicht aufwändig, Drehknopf an der Geräteoberseite

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen754355
Datum21.02.2013 11:12148943 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Aber genau dafür ist doch bei dieser Funktion ein Voralarm geschaltet...

Ich habe hier Videos, da hat der Trupp nicht mal gemerkt, dass sein Melder im Vollalarm ist.
Das ist bei den bisher verwendeten Geräten kein Beinbruch, weil einfach nix passiert.
Hier lege ich mir im Zweifel eine Kommunikationsstruktur lahm, weil jemand gepennt hat....

Viele Grüße

Christian

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen754356
Datum21.02.2013 11:34149023 x gelesen
Moin,

das ist dann richtig, wenn man mit Favoriten arbeitet. Ansonsten hat die Tastatur aber tatsächlich keine Relevanz. Aber nochmal: Ich behaupte, dass das viele Beschaffer zum Zeitpunkt der Beschaffung nicht wissen konnten und dass der Preisunterschied (wenn überhaupt im kleinen zweistelligen Eurobereich) dann dazu führt dass man im Zweifel die "größere" variante beschafft.

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen754358
Datum21.02.2013 11:40148968 x gelesen
Nun gut, dass mehrere Varianten eines Gerätes mit unterschiedlichen Funktionen und entsprechend unterschiedlichem Erscheinungsbild rein produktionstechnisch unwirtschaftlich sind, ist mir schon klar. Wir reden hier von unterschiedlichen Werkzeugsätzen, Rüstzeiten, kleinere Lose, höhere Herstellungskosten pro Stück usw.
Damit haben wir dann aber nur die Wirtschaftlichkeit für den Hersteller betrachtet, nicht die Wirtschaftlichkeit für den Verbraucher bzw. Anwender.

Als Beispiel:
Du hast die Wahl eine CNC-Fräsmaschine zu kaufen, die in 10mm Alublech (150 x 150mm groß)div. Bohrungen erstellen und den Umriss anfräsen soll, nicht mehr, voraussichtliche Produktionsdauer des Bauteils 10 Jahre.
Maschine 1: großer Bearbeitungsraum, 5-Achsig, empfindliche Bauteile, Hochfrequent, komplizierte Steuerung Werkzeugwechsler mit 30 Plätzen Schulung für die Bediener dauert 1 Woche, kostet weils ne Austellungsmaschine von der Messe ist 30000 Euro.
Maschine 2: kleinerer Bearbeitungsraum, 3-Achsig, beschränkter Drehzahlbereich, Werkzeugwechsler mit 10 Plätzen, sehr stabil gebaut, übersichtliche einfache Bedienung, Schulung der Bediener dauert ca. 2 Tage, die Maschine kostet aber 40000 Euro.

Für welche Fräse würdet Ihr euch entscheiden?
Das augenscheinlich wirtschaftiche Angebot für 30000 Euro wird sich wahrscheinlich relativiert haben, wenn nach Ablauf der Garantie die erste Hochfreuquenzspindel für 6000 Euro die Grätsche gemacht hat, und diese nichteinmal für den geplanten Anwendungszweck in der Maschine notwendig gewesen wäre.

So sehe ich das mit den Funkgeräten ganz ähnlich.
Wie sagt einer meiner Kameraden, welcher bei einer WF tätig ist immer: "Wir produzieren Sicherheit!"
Auch wenn´s recht unwahrscheinlich sein dürfte, aber bei jedem anderen Gerät würde hinterfragt, wie sicher das ist und wie hoch ist die Unfallgefahr durch Fehlbedienung. Stellt euch mal vor, in 5 Jahren kommt es während eines Einsatzes zu einem Unfall der tatsächlich auf die Fehlbedienung eines Funkgerätes und damit fehlgeleiteter Kommunikation zurück zuführen ist.
Ob in Anbetracht der Behandlungs- und Versicherungsleistung da noch einer nach der wirtschaftlichen Produktion der Funkgeräte fragt?

Sicher alles sehr überzogen dargestellt und unwahrscheinlich, aber nochmal gefragt, muss modern immer gelich kompliziert heißen?

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen754360
Datum21.02.2013 11:53149068 x gelesen
Geschrieben von Markus M.Stellt euch mal vor, in 5 Jahren kommt es während eines Einsatzes zu einem Unfall der tatsächlich auf die Fehlbedienung eines Funkgerätes und damit fehlgeleiteter Kommunikation zurück zuführen ist.

Kam bisher wie oft vor?

Du musst das ja auch mal sehen....

Die alten 1-Kanal Gurken kenne ich nur vom hören sagen, war ja in dem einen oder anderen Bundesland aber üblich.
Klar, am alten FuG 10 hattest du nur den Lautsträkeschalter, mit dem Ding hast du das Gerät eingaschlaten und dann das Handrädchen für die Kanalverstellung.
Schon mit dem Bosch FuG 11b war das anders. Das ist für mich mit Abstand eines der ungeeignetsten FuG. Genau das hast du ja die vielen Knöpfe, noch schön klein, aber dann wieder so "leichtgängig", dass es ja genug Wehren gab / gibt, die da eine "Tastensperre" gebaut haben.
Die nächste Generation bei uns war / ist das TK 290. Arbeite ich absolut gerne damit, gewöhnungsbedürftig, im Vergleich zum FuG 10 aber zum einen, dass der Lautsträkeregler genau anders herum funktioniert und das Thema Tastensperre.
Die Probleme sind ja alle nicht nue, oder nur auf den Digitalfunk zurückzuführen.
Ob ich den jetzt für den Einsatzstellenfunk brauche, lasse ich mal dahingestellt, das Land hat uns die Entscheidung abgenommen. Ich sehe momentan, zumindest für das MPT 830, keinen wirklichen Unterschied....

Viele Grüße

Christian

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754362
Datum21.02.2013 12:00148995 x gelesen
Geschrieben von Markus M.Auch wenn´s recht unwahrscheinlich sein dürfte, aber bei jedem anderen Gerät würde hinterfragt, wie sicher das ist und wie hoch ist die Unfallgefahr durch Fehlbedienung. Stellt euch mal vor, in 5 Jahren kommt es während eines Einsatzes zu einem Unfall der tatsächlich auf die Fehlbedienung eines Funkgerätes und damit fehlgeleiteter Kommunikation zurück zuführen ist.
Ob in Anbetracht der Behandlungs- und Versicherungsleistung da noch einer nach der wirtschaftlichen Produktion der Funkgeräte fragt?


Sei mir nicht böse, aber man könnte echt meinen, dass der Analogfunk absolut unfehlbar gewesen ist. So wie es sich hier liest gab es da nie irgendwelche Verbindungsabrisse im Innenangriff und die Ausleuchtung heute noch ihresgleichen sucht. Die Bedienung war früher mal idiotensicher, da gab es nichts großartiges das man umstellen konnte, aber in den letzten Jahren kamen Geräte auf den Markt, die genauso hochtechnisiert zu bedienen waren wie die Digitalfunkgeräte von heute.

Ich weiss, dass der Digitalfunk auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Aber der Analogfunk war auch nicht unbedingt der Höhepunkt der Kommunikationsevolution.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen754367
Datum21.02.2013 12:12149128 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhut:
Kam bisher wie oft vor?

Da wir beim Thema wirtschaftlich waren, stelle ich die Frage oder die Situation anders dar:
Es wurde geschrieben, dass gewissse Funktionen des Digitalfunks an Einsatzstellen ich denke es geht in erster Linie um Großschadenslagen, Abschnittsbildung etc. in der heutigen Zeit unbedingt notwendig sind.

Ich bin seit 25 Jahren in der Feuerwehr, welche in ihrem Einsatzgebiet für Autobahn, Bundesstraßen, Altstadtbebauung, Industriegebiet, ICE-Strecke und Bundesbahnabschnitt, div. Pflegeeinrichtungen und, und, und zuständig ist, will damit sagen, keine TSF-Feuerwehr mit 4 Einsätzen pro Jahr.

Da eine Schadenslagen, die ohne die Funktionen des Digitalfunks nicht hätten abgearbeitet werden können wie oft vor?

Geschrieben von Markus M.
Stellt euch mal vor, in 5 Jahren kommt es während eines Einsatzes zu einem Unfall der tatsächlich auf die Fehlbedienung eines Funkgerätes und damit fehlgeleiteter Kommunikation zurück zuführen ist.

Warum kann wahrscheinlich jeder, der auch nur ein bischen Arbeitssicherheit im Hinterkopf hat diese Frage bei der Steuereinheit von Hebekissen o.ä. nachvollziehen, aber bei Handsprechfunkgeräten nicht?

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW754368
Datum21.02.2013 12:16148869 x gelesen
Die Zitatfunktion des Forums ist hier mit Absicht so gestaltet worden, dass der Hinweis auf den Schreiber dessen Namen nur abgekürzt, und den Wohnort gar nicht darstellt. Damit werden dem Forum in der Darstellung für unregistrierte User, wie auch für Suchmaschinen, personenbezogene Daten teilweise vorenthalten. Mit den verbleibenden Daten, der Baumstruktur unter dem Thema und aus dem einfachen Lesefluss heraus kann trotzdem ausreichend nachvollzogen werden, von wem welches Zitat übernommen wurde.
Diese Einstellung wurde von einer breiten Basis des Forums getragen. Daher jetzt die Bitte, diese Angaben so von der Zitatfunktion stehen zu lassen, und nicht manuell zu erweitern.

Hilfen findest du u.a. hier.

Mit freundlichen Grüßen
Michael R.

Moderator
Team www.FEUERWEHR.de

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen754369
Datum21.02.2013 12:16148866 x gelesen
Völlig richtig!

Aber warum soll ich was Altes ersetzen, was nicht 100% rund lief, durch etwas Neues, dass genauso wenig rundläuft, aber viel viel Geld kostet, ein Umdenken aller erfordert und Feuerwehrleute geschult werden müssen.

Ich spreche eigentlich nur davon, dass etwas Neues viel zu früh und offensichtlich unüberlegt eingeführt wird, werden soll oder wie auch immer.
Ich versperre mich sicher nicht neuen Technologien, aber dann sollten sie wirklich eine Verbesserung darstellen und das tut der Digitalfunk zur Zeit zumindest wohl nicht, oder?

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754370
Datum21.02.2013 12:17148857 x gelesen
Geschrieben von Markus M.Warum kann wahrscheinlich jeder, der auch nur ein bischen Arbeitssicherheit im Hinterkopf hat diese Frage bei der Steuereinheit von Hebekissen o.ä. nachvollziehen, aber bei Handsprechfunkgeräten nicht?

Ich zweifel so langsam an der Menschheit... Digitalfunkgeräte sind schwierig zu bedienen, aber das eigene Handy fehlerfrei zu benutzen, das geht?

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754372
Datum21.02.2013 12:24148926 x gelesen
Geschrieben von Markus M.Aber warum soll ich was Altes ersetzen, was nicht 100% rund lief, durch etwas Neues, dass genauso wenig rundläuft, aber viel viel Geld kostet, ein Umdenken aller erfordert und Feuerwehrleute geschult werden müssen.


Feuerwehrleute wurden früher schon geschult, in Zukunft ändert sich eben der Inhalt der PDV 810. So what?
Viel Geld kostet auch der Unterhalt der Analogtechnologie, die kein anderes Land in Europa mehr einsetzt und damit zu einer teuren Einzellösung für eine Nation wird?
Welches Umdenken? Drücken, warten, sprechen? So hätten viele vorher beim Analogfunk sprechen sollen, aber was hat man? Immer noch Leute bei denen man nicht weiss, was sie wollen weil alles was man hört ist:" ...Kommen!"

Geschrieben von Markus M.Ich spreche eigentlich nur davon, dass etwas Neues viel zu früh und offensichtlich unüberlegt eingeführt wird, werden soll oder wie auch immer.

Zu früh? Eher nicht, wenn man anschaut wie lange woanders schon digital gefunkt wird. Eingeführt? Hat es bisher noch keiner -> Probebetrieb! , in anderen Bundesländern ist noch lange nicht damit zu rechnen in der nächsten Zeit überhaupt mal ein Digitalfunkgerät in der Hand zu halten.

Geschrieben von Markus M.Ich versperre mich sicher nicht neuen Technologien, aber dann sollten sie wirklich eine Verbesserung darstellen und das tut der Digitalfunk zur Zeit zumindest wohl nicht, oder?

Zur Zeit vielleicht. Probebetrieb anyone? Es gibt genügend Beispiele, wo der Digitalfunk verglichen mit dem Analogfunk jetzt schon eine Verbesserung darstellt.

Früher war alles besser? Anders vielleicht, aber nicht immer besser...

Natürlich gibt es noch Probleme, aber wenn sie nicht auftreten würden, was könnte man dann noch verbessern? Ich glaube bei vielen Feuerwehren und Feuerwehrleuten ist die Bedienung des Digitalfunks das kleinste Problem, die haben immer noch ganz andere grundlegende Probleme.

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen754376
Datum21.02.2013 12:44148886 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Digitalfunkgeräte sind schwierig zu bedienen, aber das eigene Handy fehlerfrei zu benutzen, das geht?

Eins von beiden Geräten habe ich permanent am Mann und verwende es mindestens 1h/d.
Du darfst jetzt raten, welches.


MfG

Frank

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen754378
Datum21.02.2013 12:47148858 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.die kein anderes Land in Europa mehr einsetzt und damit zu einer teuren Einzellösung für eine Nation wird?
MTP850 FuG mit BSI-Karte werden in welchen anderen Ländern dieser Welt eingesetzt?

MfG

Frank

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754379
Datum21.02.2013 12:48149066 x gelesen
Geschrieben von Frank S.Eins von beiden Geräten habe ich permanent am Mann und verwende es mindestens 1h/d.

Bedienungsmäßig, Benutzeroberflächenmäßig und technologisch sind Digitalfunkgeräte Handys von vor 10 Jahren... Und da hatten die meisten Handybenutzer von heute auch schon Handys die sie doch über einen längeren Zeitraum benutzt haben. Ich frage mich was an der Menüführung so kompliziert ist.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754380
Datum21.02.2013 12:55149051 x gelesen
Geschrieben von Frank S.MTP850 FuG mit BSI-Karte werden in welchen anderen Ländern dieser Welt eingesetzt?

Es geht um den Analogfunk für BOS an sich. Und den gibt es wo in Europa noch? Jede Feuerwehr darf die Geräte beschaffen die sie möchte, dann gibts halt keine Förderung.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen754383
Datum21.02.2013 13:14148733 x gelesen
Hallo Markus,

falls es nicht so deutlich wurde, nochmal:
Ich brauche den Ersatz des Einsatzstellenfunkes im 2 m Bereich nicht wirklich.
Das klappt bisher auch recht gut im Analogfunk. Allerdings, das ist auch klar, mit kaum einem FuG, das der TR BOS (noch) entspricht.

Das LAnd hat uns nun aber die Entscheidung abgenommen und wir müssen damit klar kommen.


Geschrieben von Markus M.Warum kann wahrscheinlich jeder, der auch nur ein bischen Arbeitssicherheit im Hinterkopf hat diese Frage bei der Steuereinheit von Hebekissen o.ä. nachvollziehen, aber bei Handsprechfunkgeräten nicht?

Weil ich dort das Thema nicht wirklich habe.
Was ändert sich denn an der Bedienung eines MTP 830 im Vergleich zum TK 290 für den normalen FA?
Da ist die Umstellung FuG 11b Bosch auf FuG 11b Kenwwood größer...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW754384
Datum21.02.2013 13:28148684 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Geschrieben von Frank S."MTP850 FuG mit BSI-Karte werden in welchen anderen Ländern dieser Welt eingesetzt?"

Es geht um den Analogfunk für BOS an sich. Und den gibt es wo in Europa noch? Jede Feuerwehr darf die Geräte beschaffen die sie möchte, dann gibts halt keine Förderung.


Welche ausländischen Netze der BOS haben eine Sicherheitskarte ?

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754385
Datum21.02.2013 13:29148823 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Welche ausländischen Netze der BOS haben eine Sicherheitskarte ?

Es geht mir nur um den Digitalfunk an sich... Ich dachte das hätte ich mittlerweile deutlich gemacht.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW754386
Datum21.02.2013 13:31148820 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Geschrieben von Michael R."Welche ausländischen Netze der BOS haben eine Sicherheitskarte ?"

Es geht mir nur um den Digitalfunk an sich...


Der aber mit zusätzlichen Features genaus exotisch ist wie der Analogfunk, das wollte man dir in eurer Diskussion vermitteln.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754387
Datum21.02.2013 13:37148738 x gelesen
Geschrieben von Michael R.Der aber mit zusätzlichen Features genaus exotisch ist wie der Analogfunk, das wollte man dir in eurer Diskussion vermitteln.

Und ich frag mich wo das große Problem an der Bedienung ist. Wie gesagt, klassische Menüführung die seit Jahren (!) so standard bei Ordner-basierten Systemen ist. Festplattenrecorder, Handys, Fernseher (Einstellungen), Maschinen in der Industrie, etc.

Zusätzliche Features sind aber auch nur dann ein Thema wenn man sie verwenden muss. Und in diesem Teil der Diskussion ging es nicht um Totmannwarner, sondern um die Bedienung.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen754391
Datum21.02.2013 14:15148527 x gelesen
Tja, das ist wohl war, umher kommen wir nicht mehr und ich bin auch der Überzeugung, dass wir und auch ich dies überleben und schaffen werden.

Dennoch möchte ich hier mit meinen sicherlich weitaus überzogenen Äußerungen einfach mal darauf hinweisen, dass man vielleicht bei zukünftigen Neuentwicklungen auch mal den tatsächlichen Bedarf und die einfache Bedienung im Auge behalten sollte.

Wenn ich mir überlege, wie groß die Vielfalt der Geräte einer Feuerwehr ist und wie groß der Schulungsaufwand für die Bedienung ist, tut sich die Feuerwehr in Zeiten rückläufiger Mitgliederzahlen nicht unbedingt einen Gefallen damit, wenn der Schulungsaufwand durch zu komplizierte Gerätschaften weiter erhöht wird. Da oft das Argument Zeit eine große Rolle spielt bei der Frage: "Warum sind Sie nicht Mitglied in der FF?"

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AutorChri8sti8an 8H., Nürnberg / Bayern754393
Datum21.02.2013 14:44148637 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Ich frage mich was an der Menüführung so kompliziert ist.

Wenn dich heute Nacht um 3.00 Uhr jemand aus dem Bett wirft, dich mit Adrenalin vollpumpt, dir dein eigenes privates DECT-Telefon (sind ja meist auch den Handys von vor 10 Jahren ziemlich ähnlich) in die Hand drückt und dir den Auftrag gibt, z.B. die Babyphone-Funktion zu aktivieren, ein Headset über Bluetooth zu verbinden oder den Anrufbeantworter umzukonfigurieren...

Bekommst du das auf die Schnelle hin? Ich (trotz ausgeprägtem Technologie-Spieltrieb:-)) nicht.


Und ich befürchte genauso wird das mit den HRTs laufen. Einmal in 5 oder 10 Jahren kommt es zu einem Einsatz mit einer Wasserförderung über (sehr) lange Wegstrecke, vielen verschiedene Feuerwehren sind beteiligt (darunter auch gerade TSA-Wehren, die bis jetzt mit Funk gar nichts am Hut hatten und für die dieser Einsatz evtl. der einzige in 5 Jahren ist!). Jetzt könnte man mal einen der Vorteile des Digitalfunks ausspielen und statt von Pumpe zu Pumpe "Stille Post" im DMO (oder früher im 2m) zu spielen, diesen Einsatzabschnitt in eine TMO-Gruppe stecken. (Nehmen wir mal an, die Leistelle hält extra für solche Zwecke geschaffene und freie TMO-Gruppen vor und die Netzabdeckung ist gut). Können das alle beteiligten Maschinisten schalten? Ich befürchte nein...

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen754395
Datum21.02.2013 14:49148750 x gelesen
Geschrieben von Christian H.diesen Einsatzabschnitt in eine TMO-Gruppe stecken. (Nehmen wir mal an, die Leistelle hält extra für solche Zwecke geschaffene und freie TMO-Gruppen vor und die Netzabdeckung ist gut). Können das alle beteiligten Maschinisten schalten?

Das ist ja noch die harmloseste Aufgabe... mit graugrünen Knopf in TMO wechseln und notfalls selbst die Gruppe ändern.

Problematisch sind die Strukturen drumherum. Warum geht eine Funktion nicht mehr...weil sie irgendwo in den Tiefen der Ordner aus oder eingeschaltet wurde.
Das GP 360 von M ist schon grenzwertig...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW754396
Datum21.02.2013 15:16148676 x gelesen
Geschrieben von Christian H.Jetzt könnte man mal einen der Vorteile des Digitalfunks ausspielen und statt von Pumpe zu Pumpe "Stille Post" im DMO (oder früher im 2m) zu spielen, diesen Einsatzabschnitt in eine TMO-Gruppe stecken. (Nehmen wir mal an, die Leistelle hält extra für solche Zwecke geschaffene und freie TMO-Gruppen vor und die Netzabdeckung ist gut). Können das alle beteiligten Maschinisten schalten? Ich befürchte nein...

Was muss man dann da umstellen?

Man kann ja die vorgesehenen Gruppen in die HRTs einprogrammieren und, je nach Gerät und konfiguration, über:
Drehschalter, hoch/runter+Enter-Taste und ggf. noch über eine "Kurzwahl" einstellen.

Oder man muss erst in den "Vielkanal-Modus" schalten auf dem man alle Gruppen sieht, die ma nschalten könnte und solange drehen bis man die Gruppe die angewiesen wurde gefunden hat und dann auf "ok" drücken.

Und heute im Analogfunk:
Entweder hat man soweit auch heute schon am HFuG gedacht und den entsprechenden Kanal auf bGU im Wenigkanal-Modus programmiert
oder
Man muss in den Vielkanal-Modus schalten, solange drehen bis man den Kanal gefunden hat, dann auf bGU schalten.

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen754397
Datum21.02.2013 15:21148530 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Manuel S.Was muss man dann da umstellen?

wenn man mit Favoriten arbeitet gar nichts, wenn man keine angelegt hat muss man sich die Gruppen aus dem entsprechenden Menü heraus suchen, denn dann kann man mit dem Drehknopf nur die Gruppen in dem Ordner wechseln, in dem man sich gerade befindet. Wenn man den Knopf drückt, wechselt man vom DMO "Ordner" in den TMO "Ordner" oder umgekehrt.

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen754398
Datum21.02.2013 15:23148409 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Wenn der Voralarm genau so leise daher kommt wie das "Pieps" für den Gesprächsaufbau, geht es im Einsatzlärm unter.
Es ist mehr als dreimal so laut. Natürlich kann es untergehen, keine Frage, aber die Wahrscheinlichkeit ist ungefähr genau so groß wie bei den konventionellen Warnern, die ja zumindest der direkten Umgebung auch die Kommunikation zerschießen, wenn sie ungewollt losgehen, weil eine Kommunikation mit dem Ding im Hintergrund ziemlich schwer ist.
Geschrieben von Heinrich B.Kann man den Totmannalarm manuell ausschalten?
Kann man. Ich weiß zwar nicht, wie viele Knöpfe man dafür drücken muss, aber man kann es. Geplant ist es (zumindest bei uns im Landkreis), dass die Geräte nach jedem Einschalten automatisch die Totmann-Funktion aktiviert haben und jeder "bewegungsarme" Posten die dann ausschalten kann/muss.
Geschrieben von Heinrich B.Bekommt jetzt jeder im Trupp ein FUG?
Möglich! Wahrscheinlich aber nicht, dann hast du theoretisch Recht. Aber auch hier wieder der Verweis: Wenn die Führungseben eigentlich gar keinen Totmann-Warner einführen wollten, dann ist das FuG als Warner immer noch besser als gar keiner. Denn wenn der ganze Trupp verunglückt, löst er sowieso aus, verunglückt ein Truppangehöriger sollte der andere in der Lage sein eine "konventionelle" Notfallmeldung auszulösen. Gesetzten Falles der Truppangehörige mit dem Funkgerät verunglückt, könnte der andere auch mit "altem" Standard im Analogfunk mit nur einem Gerät und einem Totmannwarner am Mann keine Hilfe holen. Hier geht das jetzt bedingt, weil der Totmannwarner anspricht.
Geschrieben von Heinrich B.Kann man das mit dem Tetra-Gerät auch?
Bei entsprechender Beschaffung von "Gegenstationen" ist eine Geräte-Ortung möglich, ja!

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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen754399
Datum21.02.2013 15:24148509 x gelesen
Sind doch noch Leute da, die begreifen auf was ich hinaus will.

Mal Hand auf´s Herz, hat es noch niemand erlebt, dass es Probleme mit der Fahrzeugpumpe gab, weil in der Hektik selbst der erfahrene Maschinist vergessen hat......oder versehentlich....

Und genau die Gefahr wird doch je vielfälltiger die Geräte und deren möglichen Funktionen werden immer größer.
Nicht umsonst sind doch die meisten bestrebt ihren Fuhrpark zu vereinheitlichen, um die Bedienung der Pumpen und Aggregate, das Fahren des Fahrzeugs zu vereinfachen.
Und da bin ich eben der Meinung gehen die Digitalfunkgeräte eher in die entgegengesetzte Richtung.
Ohne Zweifel bieten sie eine Menge an Möglichkeiten, verbessern, wenn´s dann mal so weit ist die Verständigung und den Empfang, aber ist dies auch wirklich alles notwendig und wirklich einfach zu bedienen, sieht in meinen Augen anders aus.

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen754400
Datum21.02.2013 15:32148733 x gelesen
Hallo Jürgen,
das sehe ich ja auch so, aber verrate mir mal, was ich als kleines Licht mit gerade mal zwei Jahren aktiver Abteilungszugehörigkeit daran ändern soll. Deshalb freue ich mich lieber über die "Zwangseinführung" einer Totmannfunktion und finde es nicht wirklich angebracht, wenn diese hier auf Teufel komm raus totdisktuiert werden soll, weil sie eventuell nicht so gut funktioniert wie separate Totmannwarner. Mag zwar sein, aber ganz ehrlich, was ist besser:
Gar kein Totmannwarner oder ein Totmannwarner, der eventuell Probleme bereitet aber mir im Notfall auch den Allerwertesten retten kann?
Und somit ist diese Funktion im Digitalfunk als Vorteil und nicht als Nachteil zu sehen. Wer sie nicht braucht muss ja keine Endgeräte mit der entsprechend Software beschaffen. Dann ist es allerhöchstens ein Punkt, der weder den "Digitalfunkbefürwortern" noch den "Digitalfunkgegner" in die Hände spielt. Auf jeden Fall sehe ich darin keinen Nachteil, als der die Funktion hier immer dargestellt wird.
Gruß Felix

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AutorChri8sti8an 8H., Nürnberg / Bayern754403
Datum21.02.2013 16:54148482 x gelesen
Geschrieben von Manuel S.Was muss man dann da umstellen?

Wie du schon gesagt hast: Vermutlich erst einmal von DMO auf TMO, dann die Gruppe raussuchen. Wenn ich alle Reserve-Gruppen im Gerät gespeichert habe ist das natürlich gut, wenn das dann allerdings >50 Stück sind, wirds unübersichtlich. Machbar ist das natürlich, keine Frage!

Das Ganze kann man auch ausbilden und so oft trainieren, dass es auch beim "Einsatz des Jahrzehnts" auch in der Praxis funktioniert. Nur sind unsere Ausbildungsressourcen (Vorallem die Zeit) ja leider sehr begrenzt. Und eine Feuerwehr ist für mich in erster Linie zur Gefahrenabwehr da (dafür müssen wir schon genug trainieren...) und keine Fernmeldeeinheit, die sich an der Einsatzstelle erst individuell eine Funkinfrastruktur überlegt und errichtet.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen754409
Datum21.02.2013 17:52   148582 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Und somit ist diese Funktion im Digitalfunk als Vorteil und nicht als Nachteil zu sehen.

Und wieder wird dem Digitalfunk was zugeschrieben, was mit dem Digitalfunk rein gar nichts zu tun hat.
FuG mit Bewegungslosmelder gibts auch im Analogfunk seit Jahren...

Darin sehe ich ganz persönlich das Hauptproblem bei den Diskussionen, dass man hier Dinge in den Digitalfunk "reinphantasiert", die rein physikalisch nicht möglich sind, auch beim Analogfunk nie möglich waren und da nun Probleme draus strickt...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg754417
Datum21.02.2013 19:10   148941 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Daniel H.Bedienungsmäßig, Benutzeroberflächenmäßig und technologisch sind Digitalfunkgeräte Handys von vor 10 Jahren... Und da hatten die meisten Handybenutzer von heute auch schon Handys die sie doch über einen längeren Zeitraum benutzt haben. Ich frage mich was an der Menüführung so kompliziert ist.

Also diesen Zusammenhang kann ich jetzt nicht herstellen.
Ich nutze und nutzte meine Mobiltelefone sehr viel. Der Umsteig von Siemens auf Nokia hat mich, trotz regelmässiger Nutzung Nerven gekostet, bis ich mich ans neue Menu gewöhnt hatte.
Neben meinem privaten Smartphone, habe ich seit kurzem noch ein geschäftliches eines anderen Herstellers, und kämpfe immer noch damit, einzelne Menupunkte zu finden. Und das bei intensiver täglicher Nutzung.
Ich gewöhne mich aber recht schnell an die Menustrukturen, weil ich es regelmässig nutze. Selten genutzte Funktionen muss ich aber immer mal wieder suchen.

Wenn ich mir jetzt Vorstelle, ich habe ein Funkgerät, dass ich (trotz vieler Einsätze) nicht täglich, und nicht länger am Stück nutze. Und dann eigentlich nur "einschalten und losquatschen". Bestimmte Menufunktionen benutze ich auch bei regelmässigem Üben maximal alle 14 Tage mal (und diese Freuquenz ist für eine FF bei weitem übertrieben). Dann gehe ich davon aus, dass ich Nachts direkt aus dem Bett, im Halbdunkeln, bei Lärm und Hektik, sicherlich deutliche Probleme hätte solchen Funktionen zu bedienen. Leute, die Ihr Handy nur zum Telefonieren und SMSen benutzen, hätten da sicher noch mehr Schwierigkeiten, sich mit einer solchen Technik zurechtzufinden (und davon gibt es viele).
Deshalb wünsche ich mir auch, dass die Bedienung von solchen (im Vergleich zum Mobiltelefon) selten genutzten Geräten eben so einfach als möglich sein sollte. Wenn natürlich andere FA so schlau sind, dass sie ein solches Geräte auf Anhieb in jeder Situation bedienen können, ist das schön für die. Ich kann es nicht, und ich bin überzeugt, viele andere auch nicht!

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754418
Datum21.02.2013 19:58148623 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Ich nutze und nutzte meine Mobiltelefone sehr viel. Der Umsteig von Siemens auf Nokia hat mich, trotz regelmässiger Nutzung Nerven gekostet, bis ich mich ans neue Menu gewöhnt hatte.
Neben meinem privaten Smartphone, habe ich seit kurzem noch ein geschäftliches eines anderen Herstellers, und kämpfe immer noch damit, einzelne Menupunkte zu finden. Und das bei intensiver täglicher Nutzung.



Geschrieben von Digitalfunkendanwender-Schulung Hessen Gruppe auswählen
Standardmäßig bleibt beim Ausschalten die letzte Einstellung (Netz- oder Direktmodus,Gruppe) gespeichert und liegt daher auch beim nächsten Einschalten vor.Zum Einstellen der benötigten Gruppe gibt es drei Möglichkeiten:

1. Über die Ordnerstruktur im Menü:

Taste(Softkey links unter dem Display)Option -> Grp nach Ord. wählen -> HE_NPOL wählen -> HE_FB
wählen -> gewünschte Gruppe FB_ ... wählen.
Für Gruppen in anderen Ordnern und auch im Direktmodus (DMO) gilt dies sinngemäß.

2. Über den Drehknopf:
Drehknopf senkrecht einmal drücken, von der Funktion Lautstärkeeinstellung wird
zur Gruppeneinstellung umgeschaltet. Durch Drehen des Drehknopfes kann innerhalb des gewählten Ordners (z.B. HE_FB oder [Favoriten ...]) die gewünschte Gruppe eingestellt werden. Durch erneutes Drücken des Drehknopfes ist die Gruppe bestätigt und der Drehknopf hat wieder die Funktion Lautstärkeeinstellung.

3. Über die Richtungstasten rechts/links: Durch Drücken der Richtungstasten rechts und links (4-Wege-Navigationstaste) kann innerhalb der gewählten Ordners (z.B. HE_FB oder [Favoriten ...]) die gewünschte Gruppe eingestellt werden.

Sofern häufig benötigte Gruppen im Favoritenordner (MENU-> Gruppen-Einst -> Meine Gruppen ->
Favoriten ...) angelegt worden sind, wird bei ausgewähltem Favoritenordner mittels Drehknopf (2.) oder Richtungstasten (3.) innerhalb dieser Gruppen navigiert. Gruppen, die nicht in einem Favoritenordner hinterlegt sind, müssen über die Menüstruktur wie oben (1.) beschrieben eingestellt werden.


Und das ist jetzt so kompliziert?

Wie war es denn früher am Handy?

Optionen -> Kurznachrichten -> Kurznachricht schreiben
-> empfangene Kurznachrichten
-> gesendete Kurznachrichten
-> Entwürfe
-> ...
-> Einstellungen -> Anzeige
-> Töne
-> Sprache
-> Uhrzeit
-> ...
-> Rechner
-> Spiele -> Spiel A
-> Spiel B
-> ...
-> Kontakte -> Telefonnummer 1
-> Telefonnummer 2
-> ...

Das ist doch genau das selbe. Wie hast Du Veränderungen am Handy vorgenommen? Hm, da gabs wohl auch eine Menü- oder Optionen-Taste. Was hast Du zum Navigieren benutzt? Stimmt, Pfeiltasten. Was hast Du zum Bestätigen verwendet? Ach ja, die OK-Taste.


Dass das heute bei Android, iOS und Windows nicht mehr so linear funktioniert, das ist halt Pech und deutlich komplizierter als die Bedienung eines Digitalfunkgerätes.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754419
Datum21.02.2013 20:22148364 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Optionen -> Kurznachrichten -> Kurznachricht schreiben
-> empfangene Kurznachrichten
-> gesendete Kurznachrichten
-> Entwürfe
-> ...
-> Einstellungen -> Anzeige
-> Töne
-> Sprache
-> Uhrzeit
-> ...
-> Rechner
-> Spiele -> Spiel A
-> Spiel B
-> ...
-> Kontakte -> Telefonnummer 1
-> Telefonnummer 2
-> ...


Na toll, das kann ja kein Mensch lesen. Da versucht man mal einen Text ein bischen zu formatieren und das kommt bei raus...

Also nochmal:


Optionen:

-> Kurznachrichten:
- Kurznachricht schreiben
- empfangene Kurznachrichten
- gesendete Kurznachrichten
- Entwürfe
- ...

-> Einstellungen
- Anzeige
- Töne
- Sprache
- Uhrzeit
- ...

-> Rechner

-> Spiele
- Spiel A
- Spiel B
- ...

-> Kontakte
- Telefonnummer 1
- Telefonnummer 2
- ...


Das ist doch genau das selbe. Wie hast Du Veränderungen am Handy vorgenommen? Hm, da gabs wohl auch eine Menü- oder Optionen-Taste. Was hast Du zum Navigieren benutzt? Stimmt, Pfeiltasten. Was hast Du zum Bestätigen verwendet? Ach ja, die OK-Taste.


Dass das heute bei Android, iOS und Windows nicht mehr so linear funktioniert, das ist halt Pech und deutlich komplizierter als die Bedienung eines Digitalfunkgerätes.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen754427
Datum21.02.2013 23:39148572 x gelesen
ich verstehe es immer noch nicht was an Sperre lösen und mit Drehknopf Kanal wählen komplizierter ist als an Sperre lösen und mit Drehknopf Kanal auswählen.

Das sind doch die Zwei Dinge die ich vergleichen muss, mit den Analogfunkgeräten beschränken sich die Möglichkeiten nun mal hauptsächlich auf das Kanalumstellen, will ich diesen Status beibehalten dann ändert sich für mich als NUtzer doch kaum etwas, will ich natürlich alle Features des neuen Gerätes benutzen wird es natürlich komplizierter, dann darf ich es aber auch nicht mehr mit den rudimentären Möglichkeiten an den Handfunkgeräten des Analogfunks vergleichen.

Das ist wie Segelflugschein machen und anschließend sich in einen Airbus A380 setzen und sich über die vielen Schalter aufregen.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorMark8us 8M., Idstein / Hessen754428
Datum22.02.2013 06:38148328 x gelesen
Danke, Danke und noch mal Danke, Du sprichst mir aus der Seele.

Ich gebe es zu ich bin z.B. einer von denen, die ihr Billig-Schmartfon nur zum telefonieren und mal ne SMS schicken nutzen. Ich betreibe es sogar nach wie vor ohne Vertrag, nur mit Karte zum aufladen, weil das für mich billiger ist, Internet per Handy sowieso nicht.
Und, wenn ich so in die Reihen unserer Feuerwehr schaue und mir dann so das Durchschnittsalter ansehe sind da sicher noch mehr Kameraden dabei wie ich, bzw. welche die nach wie vor ihr Leben ganz ohne Handy bestreiten und dennen dann solche Menüoberflächen gänzlich unbekannt sind.

Vielen Dank nochmal, DU hast es auf den Punkt gebracht, Daumen hoch für den Beitrag.

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg754430
Datum22.02.2013 07:40148492 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Gerrit L.ich verstehe es immer noch nicht was an Sperre lösen und mit Drehknopf Kanal wählen komplizierter ist als an Sperre lösen und mit Drehknopf Kanal auswählen.

Wenn es so einfach ist, ist das ja OK.
Ich hatte es aber so verstanden, dass bei vielen Geräten ein Kanalwechsel nur über das Menu möglich ist. Und das halte ich für nicht akzeptabel.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen754432
Datum22.02.2013 09:03148385 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Wobei sich die Frage ob es technisch und wirtschaftlich Sinn mach in dem Tetra-BOS-Netz mit seinen speziellen Anforderungen und Möglichkeiten hohe Datenübertragungskapazitä darüber hinaus zu integrieren oder ob es da nicht wirtschaftlicher ist ein anderes dafür besser geeignetes Netz zu nutzen.

Vor allem stellt sich mir die Frage ob die Nutzung einer Datenübertragung für die breite Masse der Digitalfunk-BOS-Nutzer wirklich relevant ist. Sicherlich ist dies sinnvoll in größeren Städten mit entsprechenden Strukturen. Ein solch leistungsfähiges Netz aber in einem Flächenland wie z.B. bei uns in Niedersachsen aufzubauen ist in meinen Augen eine Investition die sich bei Kosten/Nutzen Vergleich kaum rechnen wird.

Klar haben wir sicherlich in jeder Stadt/Gemeinde bedarf an mobilen Datenübertragungen, aber doch bitte nur in einigen Fahrzeugen. Und dort im Regelfall sowieso mit Standard-Hard- und Software. Im Regelfall wird ein Standard-Laptop oder auch ein "extra stabiler" mit einem Standard-Betriebssystem eingesetzt werden. Damit kann dann auch die in der Breite eingesetzte Technologie (UMTS) für die Datenübertragung genutzt werden. Mittels der etablierten Technologien zur Verschlüsselung ist auch die Übertragung von Patientendaten oder anderen sensibles Material kein Problem sein.

Warum besteht Feuerwehrs also immer wieder darauf, ein Parallelnetz mit deutlich schlechterer Leistung für Dinge zu nutzen für die es über den Tellerrand (und in der eigenen Hosentasche) schon lange gute und etablierte Lösungen gibt? Und kommt mir nun nicht wieder mit dem Heizdecken-Verkaufsveranstaltungs-Argument: "Die haben aber mal gesagt das das geht!". Die meisten von uns werden bzgl. Datenübertragung im Digitalfunk wohl kaum mehr als einen Spiegelstrich auf einer PowerPoint-Folie zu sehen bekommen haben. Das wird man kaum als belastbare Faktenlage bezeichnen können.

Warum also darauf bestehen? Die sonst entstehenden Kosten können es wohl kaum sein. Mit kleinen monatlichen Pauschaltarifen bei einem Anbieter der Wahl ist es schon jetzt leistbar jedem der es wirklich braucht diese Möglichkeit bereit zu stellen.

Vielleicht wäre es alternativ sogar denkbar, dass man regelmässig entsprechende "Verträge" auf Landes- oder sogar Bundesebene ausschreibt bei denen dann die Rahmenbedingungen für unseren Bedarf angepasst sind. Kein ELW oder RTW braucht einen 5GB Flatrate zum surfen, 3000SMS und Flatrate in alle Netze, aber dafür darf es dann gerne günstiger sein als der Standard-Alles-inkl-Tarif der großen Anbieter.

Persönlich reichen mir die Vorteile des Digitalfunks schon allein wenn ich nur die Sprachqualität zähle. Wenn ich zudem noch sehe, dass wir auf einen Schlag einheitliche Geräte mit gleichen Leistungsdaten bekommen, dann bin ich zufrieden.

Gruß
Kai

Einzig und allein meine Meinung!

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen754433
Datum22.02.2013 09:33148103 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Wie viele Wehren verwenden heute noch kein FMS?
Oh, da kann ich Dir bzgl. Feuerwehr ganze Landkreise nennen.

Geschrieben von Christian F.Und bei Hand-FuG kenne ich nur das FuG, nicht die Person/ die Aufgabe/...
Ein HRT habe ich auch in der Tasche, da hilft mir eine Anzeige am Display nicht weiter.

Geschrieben von Christian F.Wäre heute über FMS auch mehr drin, z.B. Übermittlung Einsatzadresse etc. ist seit Jahren möglich - wird nur kaum genutzt.
Richtig, weil keiner die Umrüstung stemmen wollte/konnte. Nun haben wir plötzlich diesen Innovationsschub und wehren uns?

Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Sascha H."- Die Möglichkeit einer sauberen Kanal Trennung mit definierten Teilnehmern. "

s.o. Nur auf der "sichtrbaren" und "hörbaren" Ebene. Im Netz sind sie trotzdem und funken.

Du willst mir nicht wirklich erzählen, dass Du mit einem Gerätemix im 2m-Band mit einer bunten Mischung aus Viel- und Wenig-Kanal Geräten div. Hersteller aus den letzten 40 Jahren inkl. der in den Jahren entstandenen "übersprech"-Kapazitäten eine saubere Kanaltrennung hinbekommst, oder?

Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Sascha H."- Eine höhere Sprachqualität."

Geht auch im Bereich 2m/ 4m mit Nebengeräuschunterdrückung etc. mehr, als man von den alten FuG 10 kennt


Geht stimmt, muss man nur mal neue Geräte kaufen. Geht aber nicht mit den oben schon aufgeführten Geräten.

Geht auch nicht im "4m" oder Fzg. Funk, wenn es nicht an den Geräten sondern an den Relais oder eben einfach der Entfernung dorthin liegt.

Zur Hölle (SCNR) man baut uns ein komplett neues Netz auf, natürlich mit all den Schwierigkeiten die dies mit sich bringt und auch mit allen Kinderkrankheiten und Versprechnungen die Verkaufsexperten auftischen. Wie viele Beiträge allein in diesem Forum aber gibt es aber darüber, was im alten "analogen" Netz nicht oder nur schlecht bis gar nicht funktioniert hat.

Und bitte: Akzeptiert vor allem auch mal, dass es nicht überall in Deutschland eine vergleichbare Infrastruktur im analogen Netz gibt die viele Lösungen die uns Digitalfunk nun allen bietet auch schon abbildet. Analogfunk heisst eben nicht automatisch auch FMS, POCSAC Alarmierung, GPS Übertragung und was noch alles. Das musste auch alles individuell ergänzt angebaut und (!!) bezahlt werden. Nun geht es einheitlich und für alle und natürlich beschweren sich die, die es schon haben das sich ja eigentlich nichts ändert. Glückwunsch!

Gruß
Kai

Einzig und allein meine Meinung!

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW754437
Datum22.02.2013 10:27148087 x gelesen
Geschrieben von Kai S.Vielleicht wäre es alternativ sogar denkbar, dass man regelmässig entsprechende "Verträge" auf Landes- oder sogar Bundesebene ausschreibt bei denen dann die Rahmenbedingungen für unseren Bedarf angepasst sind. Kein ELW oder RTW braucht einen 5GB Flatrate zum surfen, 3000SMS und Flatrate in alle Netze, aber dafür darf es dann gerne günstiger sein als der Standard-Alles-inkl-Tarif der großen Anbieter.

Wo wir schon bei "Wünsch dir was" [1]:
priorisierte SIM-Karten :-)
Nicht unbedingt für alle und für jeden, aber doch für mehr als bislang.
Eine priorisierte SIM-Karte im ELW Handy/Laptop ist augenscheinlich eher selten. Manche wissen noch nicht einmal, dass es so etwas gibt oder wie man soetwas bekommt.


Grüße

Manuel

[1]
Nicht dass das falsch rüber kommt: ich bin diesbezüglich vollkommen auf deiner Linie!
Die Standard-Tarife funktionieren zwar, aber vom Nutzungsprofil her sind die sicherlich nicht optimal an den Benutzer "Feuerwehr" angepasst.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen754438
Datum22.02.2013 10:28148379 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Wenn es so einfach ist, ist das ja OK.
Ich hatte es aber so verstanden, dass bei vielen Geräten ein Kanalwechsel nur über das Menu möglich ist. Und das halte ich für nicht akzeptabel.


Hattest Du denn schon einmal ein Digitalfunkgerät für die BOS in der Hand?

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz754483
Datum22.02.2013 16:30148166 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thorsten H.Ich hatte es aber so verstanden, dass bei vielen Geräten ein Kanalwechsel nur über das Menu möglich ist. Und das halte ich für nicht akzeptabel.

Auch wieder kein Problem des Digitalfunk. Man betrachte sich mal die Kanalwechsel am Motorola MX3010/3013 oder MTS2010/MTS2013 (beide als FuG10b bzw. FuG13b BOS-zugelassene 2m/4m-Handfunkgeräte).

Gruß,
Michael

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg754490
Datum22.02.2013 17:58147996 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Daniel H.Hattest Du denn schon einmal ein Digitalfunkgerät für die BOS in der Hand?

Ja, da war der Kanalwechsel mit einem drehbaren, vorprogrammierten Schalter möglich. Es soll aber auch welche mit komplizierterer Bedienung für eoinen Kanalwechsel geben.

Darum geht es aber auch nicht in dem was ich mitteilen wollte. Es wurde sinngemäß die Behauptung aufgestellt, da die Menustruktur der Digitalfunkgeräte denen von Handys vor 10 Jahren entspricht, sollte es ja jeder bedienen können. Und dem habe ich energisch wiedersprochen und das Begründet. Und das halte ich auch aufrecht, ohne konkret die Menusturktur von den verfügbaren Geräten zu kennen, da es hier ums Prinzip geht. Hat auch nix mit Kritik am Digitalfunk zu tun.
Bei der FW sollte eben alles einfach zu bedienen sein, damit es auch jemand, der nicht täglich damit umgeht unter Stress bedienen kann. Das gilt nicht nur für Digitalfunk, sondern auch für Analoge Funkgeräte oder andere Elektronik.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen754497
Datum22.02.2013 18:53148272 x gelesen
Geschrieben von Kai S.Warum besteht Feuerwehrs also immer wieder darauf
Genau da liegt meines Wissens nach der Knackpunkt. Die haupttreibende Kraft auf Seiten der BOS waren nämlich nicht die Feuerwehr, sondern Polizei, Bundespolizei, Sondereinheiten der Polizei, etc..

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754498
Datum22.02.2013 18:57148184 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Felix H.Genau da liegt meines Wissens nach der Knackpunkt. Die haupttreibende Kraft auf Seiten der BOS waren nämlich nicht die Feuerwehr, sondern Polizei, Bundespolizei, Sondereinheiten der Polizei, etc..
Das ist auch verständlich. Die haben andere zusätzliche Anforderungen als Feuerwehrs. Da ist auch der Leidensdruck grösser.

Die Problematik ist aber u.A.:

- alle BOS müssen miteinander kommunizieren können
- die Stückzahl der Endgeräte ist bei Feuerwehrs am Grössten

Daher musste Feuerwehrs von Anfang an mit im Boot sein. U.A. auch um bei den Endgeräten auf relativ hohe Stückzahlen zu kommen. Das senkt de Preis.

Der analoge BOS-Funk würde die Anforderung von Feuerwehrs genügen. Einfach einige organisatorische und einige wenige technische Verbesserungen einführen und wir hätten ein Funksystem das weitgehend den Anforderungen der Feuerwehr genügen würde.

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorUwe 8S., Nordheim / Hessen754500
Datum22.02.2013 19:30148065 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M.Geschrieben von Felix H."Genau da liegt meines Wissens nach der Knackpunkt. Die haupttreibende Kraft auf Seiten der BOS waren nämlich nicht die Feuerwehr, sondern Polizei, Bundespolizei, Sondereinheiten der Polizei, etc.."
Das ist auch verständlich. Die haben andere zusätzliche Anforderungen als Feuerwehrs. Da ist auch der Leidensdruck grösser.

Die Problematik ist aber u.A.:

- alle BOS müssen miteinander kommunizieren können
- die Stückzahl der Endgeräte ist bei Feuerwehrs am Grössten

Daher musste Feuerwehrs von Anfang an mit im Boot sein. U.A. auch um bei den Endgeräten auf relativ hohe Stückzahlen zu kommen. Das senkt de Preis.

Der analoge BOS-Funk würde die Anforderung von Feuerwehrs genügen.


... und das Land soll zwei Funknetze unterhalten?

Geschrieben von Jürgen M.
Einfach einige organisatorische und einige wenige technische Verbesserungen einführen und wir hätten ein Funksystem das weitgehend den Anforderungen der Feuerwehr genügen würde.

Dann braucht es mit der Zeit auch neue Analoge Endgeräte und die sind dann auch wieder so schwer zu bedienen.

Gruß
Uwe

Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten.
Hedwig Dohm

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754642
Datum25.02.2013 10:03148209 x gelesen
Geschrieben von Florian M.ch bin auf Euere Anmerkungen/ Stellungen gespannt.

1. Nichts davon ist neu. Vgl. die letzten Jahre Diskussionen hier, in der alten Digitalfunkgruppe im fwnetz usw.
2. Nicht alles davon ist so richtig.
3. Keiner wird (deshalb) den Digitalfunk abschaffen, daher hat er zu viel Geld bereits gekostet. Ziel muss es sein, ein vernünftiges System zu erhalten, das mindestens so sicher ist, wie der "alte" Analogfunk. Mit den nächsten Ausbaustufen (ich sag mal Tetra II bzw. III) werden dann auch Datenraten zur Verfügung stehen, die den alten Versprechungen vermutlich genüge tun.
4. Dafür brauchen wir für die Kommunikationstechnik nicht nur einmalig, sondern dauerhaft jeweils mehr Geld als früher. (Aus welchen Etats das kommt, kann sich jeder selbst ausmalen... Ich bin mal auf die langfristigen Folgen gespannt.)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754643
Datum25.02.2013 10:04147801 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Wenn man da so schlau und realistisch geplant hat wie bei anderen Großprojekten, würde es mich nicht wundern, wenn man jetzt mehr Basisstationen braucht.

Soweit ich weiß, hat man ja in einigen Planungen für bestimmte Versorgungsergebnisse mit mehr "gerechnet", das musste dann kostenreduziert werden - und wird jetzt mindestens teilweise nachgebessert...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754644
Datum25.02.2013 10:08148197 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.1) Die Fahrzeuge können ihre OPTA nicht selbstständig wechseln. Dies ist aber im RD durchaus üblich. Hier müssen jetzt immer die SIM Karten getauscht werden.

das Problem ist seit Jahren bekannt und kommuniziert. Es ist dann keines mehr, wenn das NEM (Nutzereigene Management) funktioniert und man hier online "umwidmen" kann. Das geht aber noch nirgendwo in der Praxis (und m.W. erst ansatzweise im Versuch).

Das ist für die "Hauptentwickler/-forderer" (Polizei) auch eher gar kein Problem und kam daher erst sehr spät auf deren Schirm - für den RD und große Fw schon. Die sind aber in der gefühlten Größenordnunng von ?0/1 in der Anzahl der Vertreter der Polizei unterlegen. Warum das so ist? Föderalismus - und keiner wollte Leute abstellen (konnte er ja auch gar nicht, weil die paar die man hat lokal benötigt werden)...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754647
Datum25.02.2013 10:13147820 x gelesen
Geschrieben von Manuel S.Der Grund für die "Funkrufnamen nach OPTA" erscheint mir doch eher der gewesen zu sein, dass man mit dem Argument "Das braucht die Technik" Klartextrufnamen, möglichst Bundesweit, durchsetzen wollte damit man mich z.B. in Frankfurt bei einer Verlefungsfahrt nicht mehr fragt wieso ich mit einem Löschboot und Patient auf der Autobahn unterwegs bin.

Unsinn!

Die Forderung nach bundeseinheitlichen Funkrufnamen kam nach dem Chaos um den Waldbrand von 1975 in Niedersachsen auf. Einfach mal die alten (ungeschönten!) Berichte lesen, was damals so los war...

Der Wunsch/Vorgabe nach "Klartext" kam über eine Projektgruppe an der auch Mitglieder aus anderen Feuerwehren (ausserhalb NRW) Mitglied waren - die zufälligerweise v.a. Klartext funken.
Dem Rest war die sich jahrelang abzeichnende Entwicklung völlig egal, ich habe mehrfach sowohl in den Fachgremien wie auch öffentlich darauf hingewiesen.


Geschrieben von Manuel S.Sicherlich ist bei der Technik nicht alles gut. Aber an allem Schuld ist TETRA nun auch nicht.

Genau - Digitalfunk ist nämlich für eines absolut nicht zu gebrauchen: um die teils immer noch desolate Fernmeldeorganisation (und -führung) bei den (v.a.) Feuerwehren zu verbessern, wie man es laut und mehrfach nach den Großeinsätzen (z.B. Elbehochwasser 2002) immer wieder lesen konnte.

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754649
Datum25.02.2013 10:15147807 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Jede Technik hat ihre Zeit. Und die vom Analogfunk läuft jetzt ab.

der wird noch mindestens 10 - 20 Jahre weiter laufen (müssen), weil
- es gibt m.W. noch in KEINEM Bundesland und in keiner Organisation einen Umrüstzwang,
im Gegentum
- es gibt Länder, die klammern m.W. die npol Gefahrenabwehr aus Kostengründen nach wie vor erst mal aus...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754653
Datum25.02.2013 10:25147881 x gelesen
Geschrieben von Sascha H.- Eine höhere Sprachqualität.


wenn was ankommt ja - wäre mal interessant zu vergleichen, wann mit analoger Technik noch was verstanden wird, wenns im Digitalfunk schon still ist...


Geschrieben von Sascha H.- Die Möglichkeit einen Einsatz auf einem eigenen Kanal abzuwickeln. Was den Vorteil hat dass der eigene Einsatz nicht von Parallel-Einsätzen gestört wird. Wer schon mal eine Brand hatte wehrend der halbe Landkreis mit Hochwasser zu kämpfen hat, weiß das zu schätzen.

Ich halte seit Mitte der 1990er Vorträge zur Funkorganisation - u.a. auf Basis von Arbeiten von Geisel, die sind schon mind. 30 Jahre älter.
Wieviele Teilnehmer von Tagungen in Bayern haben Deiner Einschätzung nach, nach Vortragswiederholung nach 10 Jahren, das davor erzählte mit Kanaltrennung (ja das geht auch im analogen Funk) in Bayern umgesetzt - und wieviele davon glaubst Du wären im Stand die (theoretischen!) Möglichkeiten der Gruppenbildung in Direkt- und Netzbetrieb korrekt umzusetzen?


Geschrieben von Sascha H.- Die Möglichkeit ein Fahrzeug oder Trupp direkt anzusprechen.

Wozu? Und glaubst Du wirklich, jemand macht das im Einsatz, wo ihm (zumindest zu Fahrzeugen bzw. deren Führern) mit Telefonen ggf. ein weit einfacherer Weg zur Verfügung steht? Die Problematik von Telefonie im Digitalfunk setze ich ansonsten als bekannt voraus (Netzüberlastung!).


Geschrieben von Sascha H.- Die Möglichkeit einer sauberen Kanal Trennung mit definierten Teilnehmern.

im Digitalfunk gibts keine Kanäle in dem Sinne, das sind Gruppen...
Rest s.o.


Geschrieben von Sascha H.- Die Abhörsicherheit. Ja ich glaube das System ist sicher.

ja, mehr als analog, aber zu welchem Preis?


Geschrieben von Sascha H.- Die durch den Datenfunk mögliche Telemetrie. Für manch eine mag das i.m. noch Spielerei sein. Aber die Übermittelung des Flaschendrucks des AGT, oder den Eingang/Ausgangsdruck der Verstärkerpumpe in der langen Schlauchstrecke. Wird irgendwann mal Standard sein.


Frühestens mit Tetra II, Begründung
- auch das kostet Netzleistung bzw. bringt Netzlast
- dafür gibt auf viele Jahre noch kaum jemand Geld aus (damit fehlt der Markt)
- dafür gibts übrigens auch heute schon andere Systeme...


Geschrieben von Sascha H.- Weiter zu funken als ich das 2m HfG werfen kann.


Unsinn, das hängt völlig von den lokalen Verhältnissen ab - und ist (erfahrungsbasiert) mal so mal so besser/schlechter...


Geschrieben von Sascha H.- Problemlose Ergänzung der Funkausleuchtung in schlecht versorgten Gebieten oder Gebäuden. Durch den Einsatz von repeater (Relais).

Hast Du schon wie oft versucht?
Was machst Du, wenn verschiedene Teams vorgehen und Repeater geschaltet bzw. sogar im Gebäude gelegt werden? Wo kommt denn der Funkverkehr dann an?


Geschrieben von Sascha H.- Durch die mitgesendete OPTA kann sein gegenüber genau identifiziert werden.

Das ist praktisch - aber nur, wenn die mit den Fakten übereinstimmt, nicht hilfreich ist das m.W. bei der Polizei bzw. THW für die Fw, weil die damit nichts anfangen kann - und bei der Fw/RD nur, wenn die Opta nicht vergewaltigt wird, weil man leider kein anderes System gefunden hat, als die eigenen Fahrzeuge am eigenen Leitrechner mit einer alias-Benamung zu kaschieren, während das Fzg tatsächlich einen ganz anderen Namen sendet (der dann in FuG und in anderen ELR auch so angezeigt wird, wie er nichts mit dem gesprochenen/gemeinten zu tun hat).

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754654
Datum25.02.2013 10:27147796 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Hat da schon jemand was verlässliches drüber?

Nein - und es besteht m.E. auch herzlich wenig Interesse da zu früh drüber zu reden....

Wie teuer wird
- der Betrieb (wie wird das jeweils aufgeschlüsselt? Nach Auslastung, nach Geräten, nach Einbuchungszeiten?)
- die Ersatzbeschaffungen (wie lange halten die Geräte, was ist für Tetra II wann nötig)
- die Ablösung (für Tetra II)
...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFlor8ian8 W.8, Erlangen/Köln / BY/NRW754667
Datum25.02.2013 11:15147742 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.das Problem ist seit Jahren bekannt und kommuniziert. Es ist dann keines mehr, wenn das NEM (Nutzereigene Management) funktioniert und man hier online "umwidmen" kann. Das geht aber noch nirgendwo in der Praxis (und m.W. erst ansatzweise im Versuch).

Hierzu gab es bereits 2010 einen Artikel in der NET:
siehe hier

Während das in Sachsen also schon funktioniert, wird bundesweit noch versucht.

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern754679
Datum25.02.2013 12:33148079 x gelesen
Lesend habe ich bis hierher diese Diskussion verfolgt. Fachlich (funktechnisch) bin ich nicht fit um hier einen technischen Beitrag mit Nutzeffekt zu liefern.

Ich farge mich jetzt wie es weitergeht:
Wird jetzt der Digitalfunkt weiter so in der Einführung durchgezogen wie geplant (und mehrfach verschoben)?
Wird irgendwann (und wann) auch digital alarmiert?
Wie sieht es mit der Parallelnutzung des Analogfunkes aus? Auf welchen Zeitraum müssen wir uns einstellen und wie sieht in diesem Zeitraum die Geräteversorgung aus?
Wie sieht es mit der Umrüstung der Gebäudefunkanlagen aus?.Eine Region rüstet auf Digitalfunk um - wie ist dann die Umrüstung bestehender analoger Gebäudefunkanlagen geregelt?
Der digitale BOS-Funk und seine Planungen berücksichtigen anscheinend nur sehr wenig die WFen. Als WF ist man zur Hilfeleistung verpflichtet. Muß also auch an der Einsatzstelle kommunizieren können. WFen werden aber beim Digitalfunk nicht gefördert. Auch scheint die Unterstützung/Hilfebereitschaft nicht immer beim Digitalfunkthema gesichert zu sein.

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorMark8us 8K., Michelstadt / Hessen754693
Datum25.02.2013 14:03147968 x gelesen
Geschrieben von Volker L.Der digitale BOS-Funk und seine Planungen berücksichtigen anscheinend nur sehr wenig die WFen. Als WF ist man zur Hilfeleistung verpflichtet. Muß also auch an der Einsatzstelle kommunizieren können. WFen werden aber beim Digitalfunk nicht gefördert.

Soweit ich weiß, stellt die WF Bosch in Bamberg in nächster Zeit intern auf digital um. Geräte sind glaube ich zumindest schon vorhanden.

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern754725
Datum25.02.2013 17:36148003 x gelesen
Handgeräte digital haben wir auch schon seit Jahren.
Derzeit nehmen wir sie zusätzlich zum 2m analog als Einsatzstellenfunk (Direct Operation Mode) bei CSA-Einsätzen.

Den erste Feldversuch den ges. Funk auf digital umzustellen hatten wir vor 2 oder 3 Jahren (?) abgebrochen da nicht sehr erfolgreich.

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754726
Datum25.02.2013 17:46147768 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Volker L.Handgeräte digital haben wir auch schon seit Jahren.

Achtung: das sind dann aber sicherlich keine digitale BOS-Geräte.

In der Industrie wird Digitalfunk schon länger eingesetzt. Und zwar als "klassischer Betriebsfunk".

Da wird dann der TETRA-Standard verwendet. Der digitale BOS-Funk ist da entsprechend erweitert. Z.B. mit zusätzlicher Verschüsselung.

MkG Jürgen Mayer

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern754729
Datum25.02.2013 18:11147729 x gelesen
Jetzt stellst Du mir eine schwere Frage. Diese Geräte wurden wegen der Thematik digitaler BOS-Funk bestellt. Der Werkschutz hat inzwischen (Objektfunk) komplett auf digital umgestellt.
Die Geräte die wir haben sind in der Praxis mit Einsatzhandschuhen nicht zu bedienen.... Ich hatte mal diese und andere Erfahrungen / aha-Erlebnisse hier im Forum gepostet - darauf meldete sich bei mir der Vertreter des Herstellers und führte aus, es handele sich bei diesen Geräten und Geräte, die für die Polizei in UK entwickelt wurden und die heutigen Handgeräte seien natürlich viel, viel besser....

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754731
Datum25.02.2013 18:17147610 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Volker L.Jetzt stellst Du mir eine schwere Frage. Diese Geräte wurden wegen der Thematik digitaler BOS-Funk bestellt. Der Werkschutz hat inzwischen (Objektfunk) komplett auf digital umgestellt.

Dann ist das TETRA-Funk. Und zwar der "digitale Betriebsfunk". Der hat mit dem BOS-Digital nichts am Hut. das sind getrennte Netze (und auch Frequenzbereiche). Auch wenn beide System auf dem selben Grundstandard (TETRA) basieren können die nicht miteinander funken. Die Geräte können auch nicht in das jeweilige andere Netz einbuchen.

Geschrieben von Volker L.darauf meldete sich bei mir der Vertreter des Herstellers und führte aus, es handele sich bei diesen Geräten und Geräte, die für die Polizei in UK entwickelt wurden und die heutigen Handgeräte seien natürlich viel, viel besser....

einigen wir uns auf "die Geräte sind anders" ;-)

MkG Jürgen Mayer

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern754732
Datum25.02.2013 18:26147857 x gelesen
Ich schaue morgen mal nach welcher Typ das ist.....

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein754749
Datum25.02.2013 21:56147691 x gelesen
Die Fahrzeuge können ihre OPTA nicht selbstständig wechseln. Dies ist aber im RD durchaus üblich. Hier müssen jetzt immer die SIM Karten getauscht werden.

Das Tauschen der SIM-Karten/BSI-Karten ist aber nicht zwangsläufig ein großes Problem. Es gibt externe Kartenleser (an zugänglicher Stelle im Fahrzeug angebracht) und Stecker, die die BSI-Karte enthalten. So muss zum Kartentausch kein FuG ausgebaut werden.

Ist nichts anderes als z. B. bei einigen Polizeien verwendete FMS-Stecker mit darauf programmierter Kennung im Analogfunk.

Viele Grüße

Kevin

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754762
Datum26.02.2013 09:28147843 x gelesen
Geschrieben von Kevin M.Das Tauschen der SIM-Karten/BSI-Karten ist aber nicht zwangsläufig ein großes Problem. Es gibt externe Kartenleser (an zugänglicher Stelle im Fahrzeug angebracht) und Stecker, die die BSI-Karte enthalten. So muss zum Kartentausch kein FuG ausgebaut werden.

Ist nichts anderes als z. B. bei einigen Polizeien verwendete FMS-Stecker mit darauf programmierter Kennung im Analogfung


Analog gabs das auch bei Feuerwehren/RD...

Digital gibts die Kartenleserslots von mehreren Firmen, m.W. sind die NICHT miteinander kompatibel...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW754778
Datum26.02.2013 11:36147640 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Digital gibts die Kartenleserslots von mehreren Firmen, m.W. sind die NICHT miteinander kompatibel...

D.h. es gibt verschiedene Arten von BSI-Karten für verschiedene Lesegeräte bzw. verschiedene Funkgeräte?

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754781
Datum26.02.2013 11:48147735 x gelesen
Geschrieben von Manuel S.D.h. es gibt verschiedene Arten von BSI-Karten für verschiedene Lesegeräte bzw. verschiedene Funkgeräte?

Nein, die Karten sind gleich, aber die Lesegeräte anders. Ergo muss die Karte aus dem Stecker in einen anderen umgepfrimelt werden, wenns da Geräteunterschiede gibt...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein754822
Datum26.02.2013 15:17147361 x gelesen
Ok, das ist natürlich ungünstig, dass da anscheinend kein einheitliches System verwendet wird. Aber i. d. R. kann man doch davon ausgehen, dass die Fahrzeuge einer Organisation/FW einheitliche Geräte haben, oder? In S-H gibts bei Feuerwehrs - zumindest für die Erstausstattung - eine landesweite Sammenlbestellung.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754823
Datum26.02.2013 15:19147578 x gelesen
Geschrieben von Kevin M.Aber i. d. R. kann man doch davon ausgehen, dass die Fahrzeuge einer Organisation/FW einheitliche Geräte haben, oder?

innerhalb einer Beschaffungsserie sollte das so sein.
Was ist bei Folgebeschaffungen/Neuausschreibungen?

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUwe 8S., Nordheim / Hessen754835
Datum26.02.2013 17:14147438 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.
Was ist bei Folgebeschaffungen/Neuausschreibungen?

das gleiche wie heute im Analogen Betrieb, also auch kein Problem vom Digitalfunk.

Gruß
Uwe

Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten.
Hedwig Dohm

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754836
Datum26.02.2013 17:27147414 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.das gleiche wie heute im Analogen Betrieb, also auch kein Problem vom Digitalfunk.

Du kannst seit vielen Jahren analoge FMS-Geräte am Gerät programmieren...
GANZ anderes Thema!

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz754839
Datum26.02.2013 17:39147309 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Nein, die Karten sind gleich, aber die Lesegeräte anders. Ergo muss die Karte aus dem Stecker in einen anderen umgepfrimelt werden, wenns da Geräteunterschiede gibt...

Dann muss man eben bei Neubeschaffungen dafür sorgen, dass man kompatible Geräte beschafft, wenn man das unbedingt so braucht und nicht die SIM-Karte einzeln wechseln will. Wie ist das derzeit doch gleich mit diversem Funkgerätezubehör in der Analogwelt? Vor allem bei den Handfunkgeräten ist die weitgehende Zubehör-Kompatibilität doch seit langem Geschichte.

Gruß,
Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754840
Datum26.02.2013 17:46147346 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Dann muss man eben bei Neubeschaffungen dafür sorgen, dass man kompatible Geräte beschafft, wenn man das unbedingt so braucht und nicht die SIM-Karte einzeln wechseln will. Wie ist das derzeit doch gleich mit diversem Funkgerätezubehör in der Analogwelt? Vor allem bei den Handfunkgeräten ist die weitgehende Zubehör-Kompatibilität doch seit langem Geschichte.


Das Zubehörthema kommt noch zusätzlich (soweit es überhaupt schon verfügbar ist)...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz754843
Datum26.02.2013 17:53147185 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Das Zubehörthema kommt noch zusätzlich (soweit es überhaupt schon verfügbar ist)...

Nichts wirklich neues. Das haben wir heute schon...

Gruß,
Michael

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg754850
Datum26.02.2013 18:40146997 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Michael W.Wie ist das derzeit doch gleich mit diversem Funkgerätezubehör in der Analogwelt?

OK. Seit wann ist die SIM-Karte für den Digitalfunk ein Zubehör? Ich dachte bis jetzt die ist zwingend notwendig!


Gruss Thorsten
P.S. nur weil viele tatsächlichen oder potentiellen Probleme des Digitalfunk im Analogen Funk schon vorhanden sind/ waren, macht das mir den Digitalfunk nicht erstrebenswerter. au contraire

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen754857
Datum26.02.2013 19:00147169 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Dann muss man eben bei Neubeschaffungen dafür sorgen, dass man kompatible Geräte beschafft,

Prinzipiell richtig. Ich lege mich also mit der ersten Geräteentscheidung für die nächsten 20 Jahre fest und der Lieferant kann mir jetzt die FuG schenken und holt sich das über die Jahre zurück?

Oder auch die SIM-Karte geht z.B. bei einem Unfall, Fahrzeugbrand oder einfach so kaputt und des halb muss ich die Fahrzeug-Funktion außer Dienst nehmen da auch kein Ersatzfahrzeug mit einer Karte bestückt werden kann?

Es wäre doch ganz einfach gewesen die SIM-Karte mit eine alias OPTA zu versehen und die Besatzung kann die OPTA eingeben bzw. aus einer Liste auswählen.

Es ist einfach eine Entscheidung für eine unnötig mächtige zentrale Instanz gefallen.

Gruß
Ingo

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AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein754985
Datum27.02.2013 18:09147185 x gelesen
Wie sieht es denn mit der Möglichkeit aus, Ersatz-Karten (unter Verschluss) vorzuhalten? Ist das möglich oder nicht vorgesehen?

Ansonsten wird die Karten-Wechsel-Geschichte sich ja eventuell im Laufe der Zeit verbessern, wenn da ein einheitlicher Standard später noch genormt wird (ich weiß, ist viel Wunschdenken dabei).

Aber auch hier der Vergleich zu Analogfunk: FuG(-Bedienteile), die für FMS-Stecker vorgesehen sind, kann man nicht einfach mit Hörern kombinieren, auf denen eine FMS-Kennung programmiert ist, oder?

Und zum Thema Fahrzeugausfall durch Beschädigung der Karte: Ist natürlich blöd, aber eigentlich auch nichts neues. Wenn das beim Analogfunk passiert, bist Du ohne Ersatzstecker, -hörer usw. auch aufgeschmissen.

Gruß
Kevin

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz754987
Datum27.02.2013 18:28146947 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo z.Prinzipiell richtig. Ich lege mich also mit der ersten
Geräteentscheidung für die nächsten 20 Jahre fest und der Lieferant kann mir jetzt die FuG schenken und holt sich das über die Jahre zurück?


Das ist nichts anderes als jetzt beim FuG-Zubehör neuerer Handfunkgeräte. Bei den 11b tust du dir auch schwer, Zubehör von einer zur nächsten Generation Geräte zu adaptieren, wenn's Adapter gibt, sind die meist teurer, als das Zubehör neu zu kaufen.

Hier ging's um ein abgesetztes Lesegerät für die SIM-Karte. Ein SIM-Kartenwechsel wird ja nicht im Einsatz durchgeführt und sollte auch in den meisten Fällen unproblematisch durchzuführen sein. Ist das Gerät so eingebaut, dass man an die Karte schlecht rankommt, nimmt man eben einen externen Leser, ansonsten braucht man den nicht. Es sei denn, man hat Geräte, wo ein Wechsel oft vorgenommen wird, dürfte aber bei FF eher selten sein.

Geschrieben von Ingo z.Oder auch die SIM-Karte geht z.B. bei einem Unfall, Fahrzeugbrand oder einfach so kaputt und des halb muss ich die Fahrzeug-Funktion außer Dienst nehmen da auch kein Ersatzfahrzeug mit einer Karte bestückt werden kann?

Dann leg dir halt ein paar programmierte Reservekarten zentral in den Tresor oder halte auch noch ein paar Reservegeräte vor. Ansonsten dürfte ein einziges ausgefallenes Gerät ja wohl nicht gleich die Welt zum zusammenbrechen bringen. Eine neue Karte zu beschaffen, wird ja auch keine Monate dauern.

Geschrieben von Ingo z.Es ist einfach eine Entscheidung für eine unnötig mächtige zentrale Instanz gefallen.

Nein, es ist durchaus sinnvoll nur Geräte mit eingelegter, legitimierter Karte ins Netz zu lassen. Damit werden die Geräte auch wertlos für potentielle Diebe.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW755012
Datum27.02.2013 20:03146822 x gelesen
Geschrieben von Kevin M.Und zum Thema Fahrzeugausfall durch Beschädigung der Karte: Ist natürlich blöd, aber eigentlich auch nichts neues. Wenn das beim Analogfunk passiert, bist Du ohne Ersatzstecker, -hörer usw. auch aufgeschmissen.

ohne FMS kannst du analog aber evtl. noch Funken (je nach Schaden), Digital ohne BSI-Karte sicher nicht.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen755017
Datum27.02.2013 20:30146986 x gelesen
Geschrieben von Kevin M.Und zum Thema Fahrzeugausfall durch Beschädigung der Karte: Ist natürlich blöd, aber eigentlich auch nichts neues. Wenn das beim Analogfunk passiert, bist Du ohne Ersatzstecker, -hörer usw. auch aufgeschmissen.


Die hier flächendeckend verwendeten Teldux und Commander5 kann man ohne Stecker programmieren.

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen755018
Datum27.02.2013 20:34146840 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Nein, es ist durchaus sinnvoll nur Geräte mit eingelegter, legitimierter Karte ins Netz zu lassen. Damit werden die Geräte auch wertlos für potentielle Diebe.

Da sind wir einer Meinung. Kartenkennung (ISSI) und Alias OPTA auf die Karte und OPTA durch den Nutzer einstellbar und alles ist gut.

Gruß
Ingo

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AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein755039
Datum27.02.2013 23:04146918 x gelesen
Die hier flächendeckend verwendeten Teldux und Commander5 kann man ohne Stecker programmieren.

Das ist bekannt, vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt: Bei Geräten, die mit FMS arbeiten, kann man, wenn der FMS-tragende Teil (etwas blöd formuliert, aber ich meine entweder den FMS Stecker im Bedienteil ODER den Hörer) beschädigt ist, doch auch nicht mehr funken, richtig?
Zumindest bei den Steckern bin ich mir da sicher. Und dieser Fall ist ja vergleichbar mit dem in einem vorigen Post geschilderten Fall mit der beschädigten BSI-Karte bzw. der Karte, die nicht ins Funkgerät des Ersatzfahrzeuges passt.

D. h. man müsste, um das beschädigte Analog-FuG zu reparieren (oder bei Fahrzeugausfall ein Ersatzfahrzeug mit dem gleichen Funkrufnamen zu betreiben), einen Ersatzhörer/-stecker beschaffen oder programmieren lassen, sofern man ihn nicht vorrätig hat. Und das wird beim Digitalfunk genauso nötig werden.
Und wenn nur der Stecker mit der BSI-Karte nicht ins Lesegerät am neuen Funkgerät passt, ist man mit dem umfriemeln der Karte vermutlich schneller als mit der Programmierung eines Hörers, oder?

Ich halte persönlich auch nicht so viel von der Art und Weise, wie die Digitalfunkeinführung läuft und wie (nicht?) mit Problemen umgegangen wird, aber ich denke, dass der spezielle Aspekt des Kartentauschens nicht so viel schwieriger als bei Analog-FMS-Geräten wird.

Gruß

Kevin

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW768561
Datum26.07.2013 08:53142959 x gelesen
Die Fragen der "Abrechnung" (Kosten) am Schluß ist noch völlig unklar.

Bayern hat jetzt entschieden, wo die Autorisierte Stelle hinkommt (zur BePo) und wie die ausgestattet wird (ca. 100 Stellen....).
http://www.augsburger-allgemeine.de/schwabmuenchen/Schaltzentrale-fuer-Behoerdenfunk-kommt-zur-Bepo-id26210451.html

Bin auf die Schlußrechnung gespannt... (und ganz zuletzt auf die Verteilung derselben)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg768630
Datum26.07.2013 20:15142528 x gelesen
Die Rechnungshof BW hat jetzt bestätigt das nur schöngerechnet wurde, die Kosten jetzt nur in BW um einen dreistelligen Millionenbetrag steigen und die jährlichen laufenden Kosten 50 Millionen EUR betragen sollen! Zum Vergleich: Die Kosten der analogen Infrastruktur (super ausgeleuchtete getrennte Gleichwellen für RD und FW in allen 37 Landkreisen) betragen zur Zeit für die npol BOS ca. 1,1 Millionnen /Jahr.

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen768646
Datum27.07.2013 12:54142131 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Zum Vergleich: Die Kosten der analogen Infrastruktur (super ausgeleuchtete getrennte Gleichwellen für RD und FW in allen 37 Landkreisen) betragen zur Zeit für die npol BOS ca. 1,1 Millionnen /Jahr.
Zugegeben, was da für ein "Wasserkopf" wächst ist teilweise beeindruckend.
Und ja, wer nicht gerade einen Wucherwartungsvertrag für seine Gleichwelle unterschrieben hat, konnte jahrzehntelang billig leben.
Komma, aber: Wenn ich mir den personellen Aufwand und die Sachkosten für die Gesamtheit aller analogen BOS-Netze im Kopf zusammenaddiere, komme ich auch auf eine ordentliche Summe.
Das geht halt unter, weil das alles entweder auf diverse Kostenstellen verteilt wurde, nur Teile von Planstellen oder, bei fremden BOS, Dinge sind, von denen man üblicherweise nichts weiß.
Natürlich sind die neuen Planstellen besser dotiert (man verlangt halt "moderne" Qualifikationen) und auch die Kostenstruktur des Betriebs ist anders und sicherlich deutlich teurer, aber daß die AnalogfunkNETZE für lau zu haben waren, bloß weil die eigene Welle 15 Jahre störungsfrei lief, ist sicherlich ein Irrtum.

MfG

Frank

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg768654
Datum27.07.2013 18:54141819 x gelesen
1.1 Mio ist doch nicht lau. Wir haben Landkreise (z.B. KA) die haben schon die zweite GW. Das ist alles in den Kosten berücksichtigt. Es ist immer noch ein Faktor 50 ! dazwischen. Ausserdem brauche ich für den Analogfunk keine Planstellen für Kartenfreischalter und Verwalter. Eine solche Stelle kostet in zwei Jahren soviel wie eine kleine GW.

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW768660
Datum27.07.2013 19:58   142064 x gelesen
Hallo Dirk,

Frage: Bringt uns die Diskussionen um die Kosten wirklich weiter?

Für mich ist der Bedarf des Digitalen Funks an sich unabwindbar. Evtl. weniger bei Feuerwehr. Bei Polizei mit Sicherheit und auch Rettungsdienst wäre eine entsprechende Datensicherheit ab und an von Vorteil.

Ob die Lösung Tetra wie sie jetzt kommt, dass Allheilmittel und die günstigeste Lösung ist, kann ich nicht beantworten. Was ich dir ziemlich sicher beantworten kann, dass es keinen geben wird, der jetzt an einer Leine ziehen wird und das Projekt einstampfen wird.....

Also werden wir allesamt versuchen müssen, das beste daraus für uns zu machen.

Gruß
Martin


PS: Was mich viel mehr ärgert, dass ein Großteil der Gelder für Hardware in den Asiatischen Raum wandert....

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg768673
Datum27.07.2013 23:12141749 x gelesen
Abwarten, Eurohawk wurde auch gestoppt. Es gibt ja immer noch die Möglichkeit das die npol beim Analogen bleiben. Zumindestens bei uns.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg768674
Datum27.07.2013 23:34   141917 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Es gibt ja immer noch die Möglichkeit das die npol beim Analogen bleiben. Zumindestens bei uns.

Das glaube ich weniger. Das Systekm an sich funktioniert. Und die laufende Betriebskosten hast Du, egal ob da im TETRA nur Pol oder auch nPol unterwegs sind. Also macht es Sinn, das vorhandene TETRA System dann auch organisationsübergreifend zu nutzen und für den Aufwand auch den maximalen Nutzen zu bekommen.

Unterm Strich werde wir bei den nPol nicht schlechter fahren, als bei Analog. In Teilen werden wir Vorteile haben. Sicherlich kann man fragen, ob der Vorteil für uns zu teuer erkauft wird. Aber manche Dinge haben einfach solche politischen Dimensionen, da sind solche Fragen nicht mehr sinnvoll zu beantworten.


Geschrieben von Dirk B. Abwarten, Eurohawk wurde auch gestoppt.

Was ich bis heute nicht verstehe. Das Ding funktioniert nachweislich. Und irgend welchen zivile Sesselfurzern hätte ich als Militär den ausgestreckten Mittelfinger gezeigt und wäre geflogen. Wer hätte mich denn daran hindern sollen (sprich: Wer befehlig nochmal die Alarmrotten? Eben ;-) ). Den Großteil der Zivilverwaltung müßte man ohnehin wegen Sabotage einsperren. Vgl. die Vorkommnisse mit stillgelegten Fahrzeugen im Einsatzland weil HU oder AU abgelaufen waren und den teuren Rücktransport von Müll aus dem Einsatzland, da dort keine Entsorgung nach deutschen Standards möglich ist...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW768698
Datum28.07.2013 18:59141576 x gelesen
Geschrieben von Frank S.Zugegeben, was da für ein "Wasserkopf" wächst ist teilweise beeindruckend.
Und ja, wer nicht gerade einen Wucherwartungsvertrag für seine Gleichwelle unterschrieben hat, konnte jahrzehntelang billig leben.
Komma, aber: Wenn ich mir den personellen Aufwand und die Sachkosten für die Gesamtheit aller analogen BOS-Netze im Kopf zusammenaddiere, komme ich auch auf eine ordentliche Summe.
Das geht halt unter, weil das alles entweder auf diverse Kostenstellen verteilt wurde, nur Teile von Planstellen oder, bei fremden BOS, Dinge sind, von denen man üblicherweise nichts weiß.
Natürlich sind die neuen Planstellen besser dotiert (man verlangt halt "moderne" Qualifikationen) und auch die Kostenstruktur des Betriebs ist anders und sicherlich deutlich teurer, aber daß die AnalogfunkNETZE für lau zu haben waren, bloß weil die eigene Welle 15 Jahre störungsfrei lief, ist sicherlich ein Irrtum.


wie gesagt, ich warte hier auf die Schlußrechnung - und auf viele erstaunte Gesichter zu den weiteren Folgen....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW768700
Datum28.07.2013 19:04141585 x gelesen
Geschrieben von Martin D.Frage: Bringt uns die Diskussionen um die Kosten wirklich weiter?


Was antwortet der Wehrführer dem (O)B, wenn das immer teurer wird, was der LFV dem Land bzw. den Gemeinden, wenn immer mehr Anteile der Feuerschutzsteuer (oder deren Nachfolgefinanzierung), in die Kommunikationstechnik fließen?
Auf den Flächentest - und die kostenmäßigen Folgen dessen bzw. Erweiterungen (Alarmierung im Digitalfunk) warten wir ja noch ....


Geschrieben von Martin D.Ob die Lösung Tetra wie sie jetzt kommt, dass Allheilmittel und die günstigeste Lösung ist, kann ich nicht beantworten. Was ich dir ziemlich sicher beantworten kann, dass es keinen geben wird, der jetzt an einer Leine ziehen wird und das Projekt einstampfen wird.....


ein Bundesland hat das doch für die npol schon länger getan...
Es soll Gemeinden geben, die auch nichts mehr kommunal finanzieren wollen...


Geschrieben von Martin D.
PS: Was mich viel mehr ärgert, dass ein Großteil der Gelder für Hardware in den Asiatischen Raum wandert....


das nennt man Weltmarkt - wo kommt übrigens Dein TV und PC her?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW768702
Datum28.07.2013 19:05141571 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Das Ding funktioniert nachweislich.

darf anscheinend nur in Europa nicht fliegen.... (und wenn der Radiobericht von gestern stimmt, stammen die Vorschriften für militärische Fluggeräte von der Luftwaffe und entstanden nach dem Fiasko mit dem Starfighter....)
Welcher Anteil da zivil bzw. militärisch erbracht wurde, dürfte am Schluß egal sein...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW768711
Datum28.07.2013 20:40141467 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Ulrich C.Es soll Gemeinden geben, die auch nichts mehr kommunal finanzieren wollen...


Und das ist dann die Lösung? Dass z.B. in Duisburg keiner mehr miteinander kommunizieren kann, weil man sich ausgeklingt hat?


Geschrieben von Ulrich C.
das nennt man Weltmarkt - wo kommt übrigens Dein TV und PC her?

Mein Fernseher wurde in Straßfurt (Sachsen - Anhalt) produziert. Aber dennoch darf ich die Entwicklung nicht gut finden, oder?


Gruß

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW768713
Datum28.07.2013 21:59141048 x gelesen
Geschrieben von Martin D.Und das ist dann die Lösung? Dass z.B. in Duisburg keiner mehr miteinander kommunizieren kann, weil man sich ausgeklingt hat?


das war auch analog so (leider, weil man versäumt hatte, Truppen zu schicken, die die Kanäle im Hilfsgebiet schalten können), das wird digital und digital/analog noch viel schlimmer, auch wenn technisch alles lösbar ist (muss man aber halt bezahlen können/wollen)


Geschrieben von Martin D.Geschrieben von Ulrich C.
das nennt man Weltmarkt - wo kommt übrigens Dein TV und PC her?

Mein Fernseher wurde in Straßfurt (Sachsen - Anhalt) produziert. Aber dennoch darf ich die Entwicklung nicht gut finden, oder?


längst nicht alles was man nicht gut findet
- kann man beeinflussen,
- ist wirklich so negativ wie man denkt (wenn man die Lage woanders auf der Welt sieht)...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg768718
Datum28.07.2013 23:17141542 x gelesen
Geschrieben von Martin D.Und das ist dann die Lösung? Dass z.B. in Duisburg keiner mehr miteinander kommunizieren kann, weil man sich ausgeklingt hat?

Also ich sehe dass die funkbetriebliche Zusammenarbeit im Digitalfunk deutlich schwieriger bis unmöglich ist. Alle Polizeigeräte können keine npol Gruppen schalten und umgekehrt. Was früher mit einem Kanalwechsel machbar war geht jetzt nicht mehr. Toller Fortschritt und dass noch für den 50 fachen Preis!

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW768719
Datum29.07.2013 04:43141061 x gelesen
Guten Morgen,

geht es technisch nicht oder politisch gewollt nicht?

Gruß

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AutorMart8in 8D., Korschenbroich / Nordrhein-Westfahlen768720
Datum29.07.2013 08:30141025 x gelesen
Soweit ich das sehe ist das ein "Politisches" Problem.

http://www.thw-neuss.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW768722
Datum29.07.2013 08:48141017 x gelesen
Geschrieben von Martin D.Soweit ich das sehe ist das ein "Politisches" Problem.

man kann nur das "schalten", was auch programmiert wurde.... das gilt für alle FuG im Digitalfunk - und überall....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMart8in 8D., Korschenbroich / Nordrhein-Westfahlen768724
Datum29.07.2013 09:04140872 x gelesen
Ist mir bewusst. Es ging um das "Warum ist das so?" und da sehe ich das "Hauptproblem" bei der POL.

http://www.thw-neuss.de

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz768731
Datum29.07.2013 10:16141166 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Martin D.PS: Was mich viel mehr ärgert, dass ein Großteil der Gelder für Hardware in den Asiatischen Raum wandert....

Wo werden z.B. auch analoge Endgeräte seit Jahren nur noch produziert?

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz768732
Datum29.07.2013 10:19141114 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk B.Alle Polizeigeräte können keine npol Gruppen schalten und umgekehrt. Was früher mit einem Kanalwechsel machbar war geht jetzt nicht mehr.

Die DMO-Gruppen der Pol. sind in ganz RLP mit allen npol. Geräten schaltbar. Im TMO gibt es Zusammenarbeitsgruppen, die schaltbar sind. Wenn das in anderen Bundesländern nicht so ist, liegt es nicht am "bösen und teuren Digitalfunk" sondern an denen, die das einrichten.

Gruß,
Michael

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen768733
Datum29.07.2013 10:30140860 x gelesen
Kann ich so bestätigen, auch in NDS sind alle Pol-Gruppen (mit wenigen Ausnahmen wie SEK, etc.) auf allen BOS-Geräten schaltbar, völlig egal, welcher BOS diese Geräte nun gehören.

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen768740
Datum29.07.2013 12:01141112 x gelesen
Also das finde ich sehr grenzwertig!

Das die nPol untereinander auf ihre Gruppen schalten können sehe ich ja noch ein, aber das die Feuerwehr die Pol-Gruppen schalten kann ist meiner Meinung nach kritisch!

Ich finde dass die Kommunikation der Polizei-Behörden doch einen etwas höheren Sicherheits-Stellenwert hat. Und wenn ich mir so anschaue, was in unseren Feuerwehren teilweise für "Spezialisten" rumlaufen, frage ich mich ob es Sinn macht, denen Tür und Tor zu öffnen.

Die n-Pol hat ausser in Ausnahmesituationen keinen Bedarf an der Kommunikation mit Pol-Einheiten. Und dann langt es aus, wenn die Pol auf die nPol Gruppe umschaltet oder einen Verbindungsbeamten abstellt. (Wird bei uns genauso auch praktiziert!)

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz768742
Datum29.07.2013 12:25141035 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Oliver S.Die n-Pol hat ausser in Ausnahmesituationen keinen Bedarf an der Kommunikation mit Pol-Einheiten. Und dann langt es aus, wenn die Pol auf die nPol Gruppe umschaltet oder einen Verbindungsbeamten abstellt. (Wird bei uns genauso auch praktiziert!)

Nein, genau für solchen Bedarf gibt es die Zusammenarbeitsgruppen, die auf beiden Geräten (pol. und npol.) schaltbar sind bzw. sein sollten.

Gruß,
Michael

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen768743
Datum29.07.2013 12:52141163 x gelesen
Was heißt hier nein? Sehr wohl!

Ich habe nie behauptet, dass die Zusammenarbeitsgruppen fragwürdig sind, sondern, dass es fragwürdig ist, dass die nPol auf die Pol-Gruppen schalten können! Und das ist auch so!

Gruß Oliver!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP768744
Datum29.07.2013 13:14140684 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.aber das die Feuerwehr die Pol-Gruppen schalten kann ist meiner Meinung nach kritisch!Das war mancherorts im Analogfunk schon immer so. Digital kann man nun noch eher nachvollziehen, welches Gerät gerade wo zuhört (oder blöd dazwischenfunkt).

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen768746
Datum29.07.2013 14:08140738 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Das war mancherorts im Analogfunk schon immer so.

Ja deswegen können wir uns nur freuen, dass das jetzt auch beschränkt werden kann.

Analogfunk ist und war datenschutztechnisch ein SuperGAU!

Trotzdem bleibe ich bei der Meinung, dass es keinen sinnvollen Grund gibt, dass die nPol auf die regulären Pol-Betriebsgruppen schalten können!

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW768747
Datum29.07.2013 14:12140740 x gelesen
Michael,

noch mal: Das ist mir durchaus bewusst und ich alleine kann die Welt nicht ändern. Ich finde es dennoch schade, dass wir diese Geräte nicht mehr im eigenen Land herstellen.

Nicht mehr und nicht weniger.

Gruß

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW768748
Datum29.07.2013 14:19140679 x gelesen
Können wir auf alle Pol. Gruppen umschalten, oder nur auf die angesprochenen Zusammenarbeitsgruppen?`
Können wir dann einfach so hören und sprechen oder muss man uns erst einbuchen?
Wenn wir dann alles mitbekommen, wer bekommt dann noch mit, welche FUG in der Gruppe eingeloggt sind?
Ich denke, die digitale Signatur würde es schnell verraten.

Und ganz ehrlich: Wieviel Straftaten werden verhindert, wenn nicht polizeiangehörige BOS Mitglieder (Nutzer irgendwelcher HRT/MRT) jetzt auf einmal nicht mehr den Polizeifunk mithören können?

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz768752
Datum29.07.2013 15:27140428 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Martin D.noch mal: Das ist mir durchaus bewusst und ich alleine kann die Welt nicht ändern. Ich finde es dennoch schade, dass wir diese Geräte nicht mehr im eigenen Land herstellen.

Nicht mehr und nicht weniger.


Bis vor einigen Jahren wurde wenigstens ein Großteil der Technik noch in unserem Lande entwickelt, hat sich aber unter anderem durch die Ausschreibungsergebnisse für Netz und größtenteils auch für Endgeräte sowie die ewig lange Verzögerung bei der Einführung des Digitalfunks dann auch erledigt.

Gruß,
Michael

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen768753
Datum29.07.2013 16:02140572 x gelesen
Geschrieben von Christian T.Können wir auf alle Pol. Gruppen umschalten, oder nur auf die angesprochenen Zusammenarbeitsgruppen?`

Das kann ich pauschal nicht beantworten, weil das offensichtlich je Bundesland von den nPol anders gehandhabt wird. Pol-seitig kann ich nur sagen, dass es da sogar Unterschiede je nach PP gibt.

Geschrieben von Christian T.Können wir dann einfach so hören und sprechen oder muss man uns erst einbuchen?

Im TMO-Betrieb bucht sich das Funkgerät immer in die jeweilig Gruppe ein und wird auch entsprechend erfasst. Im DMO ist das wie im 2m-Band auch. Aber in Hessen funkt die Pol nur im TMO.

Geschrieben von Christian T.Wenn wir dann alles mitbekommen, wer bekommt dann noch mit, welche FUG in der Gruppe eingeloggt sind?

Siehe Antwort oben!

Geschrieben von Christian T.Und ganz ehrlich: Wieviel Straftaten werden verhindert, wenn nicht polizeiangehörige BOS Mitglieder (Nutzer irgendwelcher HRT/MRT) jetzt auf einmal nicht mehr den Polizeifunk mithören können?

Sehr viele! Denn alleine schon das Mithören des BOS-Funks der Polizei ist eine Straftat! Und wenn du jetzt selber mal überlegst wieviele Menschen egal welchen Hintergrunds den Funk mithören (FF, RD, Presse, Notgeile mit Scanner etc.) dann glaube ich kommt man auf bestimmt über 100.000!

Gruß Oliver!

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW768756
Datum29.07.2013 17:41140349 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Sehr viele! Denn alleine schon das Mithören des BOS-Funks der Polizei ist eine Straftat! Und wenn du jetzt selber mal überlegst wieviele Menschen egal welchen Hintergrunds den Funk mithören (FF, RD, Presse, Notgeile mit Scanner etc.) dann glaube ich kommt man auf bestimmt über 100.000!

Ich meinte ernsthafte Sachen.....

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorLars8 W.8, Osnabrück / Niedersachsen768766
Datum29.07.2013 18:42140421 x gelesen
Hi,
anders herum passt es: in Nds. ist immer nur die erste POL-Gruppe einer Stadt/LK/PI schaltbar. ALLE anderen POL-Gruppen sind gerade nicht schaltbar, da gibt es noch mehrere (etwa EDV-Abfragen, Sonderlagen, Bereitschaften...).
Dies macht aber auch im Sinne einer Zusammenarbeit Sinn! :-) Für alle besonders geheimhaltungsbedürftigen Aktionen... hat die POL also noch mehr als genug Gruppen.

Grüße

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen768777
Datum29.07.2013 20:24140350 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Sehr viele! Denn alleine schon das Mithören des BOS-Funks der Polizei ist eine Straftat! Und wenn du jetzt selber mal überlegst wieviele Menschen egal welchen Hintergrunds den Funk mithören (FF, RD, Presse, Notgeile mit Scanner etc.) dann glaube ich kommt man auf bestimmt über 100.000!

Lachst du eigentlich beim Schreiben selbst drüber?

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW768778
Datum29.07.2013 20:35140359 x gelesen
Hi,

wird das schalten dieser Gruppen durch das Netz oder "nur" durch die Programmierung verhindert? Daher wenn ich die Gruppe kenne, kann ich mir diese ohne Probleme auf mein Gerät packen?

Mit kameradschaftlichem Gruß

Axel Urban

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen768779
Datum29.07.2013 20:36140458 x gelesen
Warum?

<< Melden macht frei und belastet andere! >>

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen768780
Datum29.07.2013 20:40140424 x gelesen
Weil die "bösen Buben" innerhalb unserer Organisationen gering und nicht Gegenstand dieses Themas hier sind.

Ausserdem ist eine Zusammenarbeit pol und npol GA durchaus manchmal mehr als gewünscht.

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen768781
Datum29.07.2013 20:54140473 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Weil die "bösen Buben" innerhalb unserer Organisationen gering und nicht Gegenstand dieses Themas hier sind.


Ach ja seit wann? Es ist danach gefragt worden, wieviele Straftaten verhindert werden, wenn nicht mehr jeder "Heinz" den Polizeifunk mithören kann. Diese Frage habe ich ehrlich und objektiv beantwortet. Wusste nicht, dass du bestimmts was das Thema ist!

Geschrieben von Peter L.Ausserdem ist eine Zusammenarbeit pol und npol GA durchaus manchmal mehr als gewünscht.

Habe ich nie auch nur in einem Wort anders gesagt! Bitte meine Threads genauer lesen!

Danke!

Gruß Oliver!

<< Melden macht frei und belastet andere! >>

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg768783
Datum29.07.2013 21:12140338 x gelesen
Geschrieben von Axel U.wird das schalten dieser Gruppen durch das Netz oder "nur" durch die Programmierung verhindert? Daher wenn ich die Gruppe kenne, kann ich mir diese ohne Probleme auf mein Gerät packen?

Durch beides, nachprogrammieren hilft nichts.

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen768784
Datum29.07.2013 21:20140361 x gelesen
Geschrieben von Oliver S. Wusste nicht, dass du bestimmts was das Thema ist!Überreizt?

Geschrieben von Oliver S.Habe ich nie auch nur in einem Wort anders gesagt! Bitte meine Threads genauer lesen!

Genauer spezifizieren!

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP768789
Datum29.07.2013 21:45140139 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Es ist danach gefragt worden, wieviele Straftaten verhindert werden, wenn nicht mehr jeder "Heinz" den Polizeifunk mithören kann. Diese Frage habe ich ehrlich und objektiv beantwortet.Dann erweiter ich noch mal die Frage: Welche/wieviele ernsthaften Straftaten?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg768790
Datum29.07.2013 21:45140173 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Ausserdem ist eine Zusammenarbeit pol und npol GA durchaus manchmal mehr als gewünscht.

Ich mache mal ein Beispiel was ich schon mindestens 10x selbst erlebt habe. Eine Straftat nach §316 STGB (Trunkenheitsfahrt, für die Nichtjuristen).

Analoge Abwicklung: Entweder ich sage meiner Leitstelle Bescheid und schalte zur Polizei oder schalte direkt. Ich mache meine Meldung an die Polizeizentrale, mögliche Streifen in der Nähe höhren bereits mit. Ich kann laufend den Standort durchgeben (sonst finden die das KFZ, vor allem den Fahrer, in einer Stadt nie), Streifen kommen, stoppen das Fahrzeug, Gefahr gebannt. Das ganze ist ein so dynamischer Vorgang das man wenigstens so noch eine Chance hat, oft ging es aus Zeitgründen auch schief.

Digitale Abwicklung:
Ich kann bei uns keine Polizeigruppe schalten. Also sage ich meiner Leitstelle Bescheid, die muss jetzt jede Meldung über Draht quer zur Polizei weitermelden, der Disponent dort sagt es in seiner Digitalfunkgruppe weiter. In der Regelungstechnik heisst so was Totzeit und ist für die Regelung nicht gut..... Fazit: Ewige Verzögerungen, Übermittlungsfehler, keine schnellen Rückfragen, zwei Diponenten 15 Minuten gebunden -> geht nicht

Alternative:

Die Zusammenarbeitsgruppe??? Bestimmt nicht, dazu müssten erst mal Streifen aus der Regelgruppe rausgelöst werden, die sind dann weg vom restlichen Geschehen, der nähste Revierbereich den es vielleicht gleich betrifft kriegt es nicht mit usw. Das wird die Polizei aus gutem Grund so nie machen, schafft mehr Verwirrung als es hilft.

Oft ist Geschwindigkeit das wichtigste Kriterium zum Fahndungserfolg. Wenn der/die TV erst mal S2 ist hab ich gleich viel mehr Probleme mit der Beweisführung (ich eben gefahren nööö, beweis es doch....)

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz768791
Datum29.07.2013 21:52140250 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk B.
Ich mache mal ein Beispiel was ich schon mindestens 10x selbst erlebt habe. Eine Straftat nach §316 STGB (Trunkenheitsfahrt, für die Nichtjuristen).

Ähm. machst du mit euren FW-Autos Streifenfahrten?

Und ganz ehrlich, 10x selbst erlebt, einmal kann ich mir das (vielleicht) vorstellen, aber so oft?

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg768792
Datum29.07.2013 22:16140389 x gelesen
nee, aber mit einem zivilen Kommandofahrzeug welches man permanent nutzt kommt das zwangsläufig öfters vor.

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW768798
Datum30.07.2013 06:25140237 x gelesen
Moin Oliver,

Geschrieben von Oliver S.
Ach ja seit wann? Es ist danach gefragt worden, wieviele Straftaten verhindert werden, wenn nicht mehr jeder "Heinz" den Polizeifunk mithören kann. Diese Frage habe ich ehrlich und objektiv beantwortet. Wusste nicht, dass du bestimmts was das Thema ist!

Und die findest du in den Kreisen der nPO GA? Davon ab, wirst du einen Großteil der Straftaten nicht verhindern, wenn du es schaffst, dass keiner mehr mithört (Und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Tetra über kurz oder lang geknackt ist). Denn wenn es was zu hören gibt, dann ist es eh schon zu spät.

Und das der RTW zu Oma Erna mit Kreislauf oder Rücken juckelt, ist so ziemlich peng und uninteressant..... wenn die Enkelin zehn Sekunden später das Video des anrückenden RTW`s auf Facebook und Co. postet.

Gruß

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen768800
Datum30.07.2013 07:51139773 x gelesen
Morgen

Geschrieben von Martin D.Und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Tetra über kurz oder lang geknackt ist

Davon gehe ich sicher aus. Schon weil es dafür Nachfrager geben wird die mit diesen Infos ihrem Broterwerb nachgehen....(Nein, keine Verbrecher ;-)).

Die endgültigen und dauerhaften Kosten sin meiner Meinung nach noch lange nicht überschaubar und es sei auch die Frage nach den laufenden Kosten gestattet. Was passiert wenn eine Kommune oder ein LK diese laufenden Kosten nicht mehr bedienen kann?

Davon ab, wurde-so wie ich es immer wieder lese-wieder einmal versäumt oder verpasst dieses Gebilde bundeseinheitlich für Alles abzubilden.

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz768805
Datum30.07.2013 09:07139736 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Oliver S.was in unseren Feuerwehren teilweise für "Spezialisten" rumlaufen
Oh ja, ich gehe mal davon aus, dass Du das positiv meinst - denn wir haben in unseren Reihen tatsächlich jede Menge Spezialisten. Von der Türöffnung für die Polizei angefangen bis zur Schaffung eines Angriffsweges über die DLK für die SEK's.

Falls negativ: Die FW ist ein Spiegel der Gesellschaft, genau wie Polizei und Rathaus usw.
Auch da gibt es Gute, Schlechte, Kleine, Große, Dünne, Dicke, Raucher, Trinker, Kiffer, Schläger, Schlaue, Dumme...

MfG, Thomas

Dies ist ausschließlich meine private Meinung

Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient
Finanzen --> Stadt/Gde ----- Personal --> Bürgerschaft

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz768821
Datum30.07.2013 10:49139814 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Martin D.Und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Tetra über kurz oder lang geknackt ist

Natürlich kann man fast alles über kurz oder lang knacken. Aber wie man am gänzlich unverschlüsselten GSM sieht, was schon seit nunmehr mehr als einem Jahrzehnt im Einsatz ist, wird es auch für das zusätzlich verschlüsselte Tetra sicherlich keine auch nur annähernd unkomplizierte Mithörmöglichkeit wie beim Analogfunk geben. Nochmal zur Erinnerung: Für den Analogfunk brauchst du nur einen Funkscanner, den du ab 20,- kaufen kannst. Für GSM brauchst du schon deutlich mehr Equipment, das du auch nicht bei jedem Elektronikladen beziehen kannst. Tetra ist noch dazu verschlüsselt. Wenn du dann mal den Scanner für Tetra gefunden hast, mit dem du alles, also auch verschlüsselte Nachrichten, problemlos und einfach wie jetzt im Analogfunk abhören kannst, sag mir kurz Bescheid. Würde mich auch interessieren...

Gruß,
Michael

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg768825
Datum30.07.2013 10:56139679 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Michael W.Natürlich kann man fast alles über kurz oder lang knacken. Aber wie man am gänzlich unverschlüsselten GSM sieht, was schon seit nunmehr mehr als einem Jahrzehnt im Einsatz ist, wird es auch für das zusätzlich verschlüsselte Tetra sicherlich keine auch nur annähernd unkomplizierte Mithörmöglichkeit wie beim Analogfunk geben.
Ergänzung meinerseits:

Und falls doch mal in ferner Zukunft das BOS-Tetrasystem so geknackt wird das über die Luftschnittstelle mitgehört werden kann besteht da immer noch die Möglichkeit auch noch nachträglich die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung durch Tausch der SIM-Karten zu ändern bzw. nachträglich zu verbessern.

Ist zwar ein sehr grosser Aufwand aber zumindest eine Option später krypographisch nachzurüsten und notfalls "Löcher" zu stopfen.

Ich denke daß beim Wettrüsten auf diesem Gebiet die BOS da auf lange Zeit die Nase vorne haben wird.

MkG Jürgen Mayer

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen768830
Datum30.07.2013 11:44139749 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Überreizt?
Nein.

Geschrieben von Peter L.Genauer spezifizieren!
So wie ich es geschrieben habe! In keinem meiner Threads habe ich behauptet, dass die Nutzung gemeinsamer Gruppen von nPol und Pol sinnlos sind.

Ich habe nur festgestellt, dass ich es für fragwürdig halte, dass die nPol auf die normalen Pol-Gruppen schalten können.

In den letzten 12 Jahren im Feuerwehrdienst habe ich nie einen Bedarf an so etwas gehabt oder mitbekommen das es irgendwo anders in meinem Umfeld so war. Also ist das meine persönliche, durch Erfahrungswerte gesicherte, Erkenntnis.
Das mag in anderen Ecken Deutschlands gerne anders sein, aber so sehe ich das.

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen768831
Datum30.07.2013 11:52139839 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Welche/wieviele ernsthaften Straftaten?

Das kann ich und auch vermutlich jeder andere hier im Forum nicht beantworten. Eine Statistik darüber wird wohl nicht geführt, aber man muss sich trotzdem immer im Bewusstsein halten, dass durchaus Kriminelle durch das Abhören der Funkgespräche der Polizeibehörden essentielle Vorteile erlangen können. Und so finde ich es wichtig, dass alleine die Möglichkeit zum Mithören abgeschafft wird.

Das die nPol auf die Betriebsgruppen der Pol schalten können ist und bleibt in meinen Augen sinnlos! Wenn Bund und Länder die Möglichkeit schaffen, über gemeinsame Gruppen die Zusammenarbeit zu sichern, dann ist das ausreichend.

Aber da es offensichtlich, wie auch schon bei vielen anderen Themen, der Föderalismus mal wieder schafft, eine Vereinheitlichung zu eliminieren, kann es einem auch egal sein, wer wo was schalten kann. Ich halte mich an das was in meinem Einzugsgebiet geht und nicht geht und damit bin ich dann auch bedient!

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz768832
Datum30.07.2013 12:02139902 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Oliver S.Aber da es offensichtlich, wie auch schon bei vielen anderen Themen, der Föderalismus mal wieder schafft, eine Vereinheitlichung zu eliminieren, (...)

Genau darin scheint das Hauptproblem zu liegen.
In ganz RLP stellt die autorisierte Stelle die Programmierdateien bereit, eine Modifikation ist nicht möglich. Meiner Meinung nach die einzig sinnvolle Möglichkeit, das zumindest auf Ebene des Bundeslandes anzusiedeln.

Gruß,
Michael

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 15.02.2013 14:29 Flor7ian7 M.7, Höhfr.
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 20.02.2013 12:57 Feli7x H7., Denkte
 21.02.2013 09:14 Jürg7en 7M., Weinstadt
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 29.07.2013 21:45 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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