alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaGesprächskosten beim Digitalfunk - war: Digitalfunk eine Abrechnung ..11 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • Verwaltungsabkommen Bund Länder
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754158
    Datum19.02.2013 16:104802 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von "Joe Brandenburg" 7. Laufende Digitalfunk-Betriebskosten

    Grundsätzlich fallen Betriebskosten fakultativ (zusätzlich) zu den Anschaffungs-und Installationskosten an. Lt. mir vorliegenden Kostenplänen vom Juli 2009 -in der Folgezeit z.Zt. nichts Gegenteiliges bekannt - müssen viele Kommunen, Bedarfsträger, etc.. mit teils erheblichen Mehrkosten als zu Analogfunkzeiten rechnen.

    Die Digitalfunk-Betriebskosten setzen sich u.a. zusammen aus: Einer Art Grundgebühr für jedes bei der BDBOS registrierte und freigeschaltete Gerät von rd. 25Euro/Monat und zusätzlich anfallenden Verbindungskosten (insbes. über Relaisfunkstellen)

    ...

    Anders gesagt: Viel Funkverkehr = hohe Verbindungskosten für den jeweiligen BOS-Bedarfsträger bzw. die jeweils betroffene Kommune.


    gibt es für diese Behauptung auch belastbare Quellen?

    oder ist das eine der vielen Latrinenparolen die rund um den Digitalfunk rumeiern?

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP754162
    Datum19.02.2013 16:243284 x gelesen
    Davon ist mir bis jetzt nichts bekannt. Das Thema Betriebskosten wurde in den Besprechungen und Vorträgen nur am Rand erwähnt, da aber auch nur was den Unterhalt des Netzes angeht.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754166
    Datum19.02.2013 18:283022 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Michael L.Davon ist mir bis jetzt nichts bekannt. Das Thema Betriebskosten wurde in den Besprechungen und Vorträgen nur am Rand erwähnt, da aber auch nur was den Unterhalt des Netzes angeht.

    richtig - mir ist da auch nichts bekannt. Eine Abrechnung nach Gesprächsminuten o.Ä. wäre mir jetzt auch neu.

    Ich denke an dieser Latrinenparole kann man gut erkennen wie man den Beitrag des Herrn "Joe Brandenburg" einordnen kann.

    Für mich gehen die Äusserungen in Richtung "unglaubwürdig".

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz754169
    Datum19.02.2013 18:362891 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.richtig - mir ist da auch nichts bekannt. Eine Abrechnung nach Gesprächsminuten o.Ä. wäre mir jetzt auch neu.

    ...und im DMO wohl auch schwer machbar.

    Es gibt eine Vereinbarung zwischen BDBOS, Bund und Ländern über die Kostenverteilung. Da ist nichts von nutzungsspezifischen Abrechnungen die Rede (den Link zum Dokument findet man übrigens im Wikipedia-Artikel zum digitalen BOS-Funk). Dass die Kommunen wohl letztenendes (zumindest in Bayern hat da das Land schon die Rechnung aufgemacht) mitbezahlen müssen, ist auch klar. Bisher mußten sie dafür ja einen Großteil des Netzes selbst stellen, was manche mehr oder weniger gut bzw. mit mehr oder weniger (teilweise jedenfalls mit deutlich zu wenig Aufwand) gemacht haben.

    Daher: Latrinenparole...

    Gruß,
    Michael

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen754171
    Datum19.02.2013 18:502804 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.richtig - mir ist da auch nichts bekannt.

    Nur weil Du noch nichts davon gehört hast, kann es doch trotzdem anders sein, oder?
    Im besagten Beitrag steht was von 2009 und da war sowas tatsächlich im Gespräch.

    Für mich gehen die Äusserungen in Richtung "unglaubwürdig".

    Mag sein, aber mein Google findet z.B. für S-H:

    "Die Kosten für die Errichtung der Sendemasten, sowie die Installation der Systemtechnik betragen rd. 40 Mio und werden vom Land SH und dem Bund getragen.
    Betriebskosten fallen derzeit nicht an, da das Digitalfunknetz noch nicht in der Betriebsphase ist. Die Kosten hierfür werden künftig vom Land SH, dem Bund und den nutzenden kommunalen Gebietskörperschaften getragen."

    Und z.B. für BY:

    "Um die Einführung des Digitalfunks bei den nichtstaatlichen BOS zu unterstützen, verhandelt der Freistaat mit den Sozialversicherungsträgern sowie den Kommunalen Spitzenverbänden über eine staatliche Beteiligung an den nutzerseitigen Betriebskosten. Die Verhandlungen befinden sich derzeit in der Abschlussphase (Stand 12/2012)."

    Alles nur Latrinenparolen?

    Von nutzungsabhängiger Abrechnung ist man tatsächlich abgekommen, ich weiß nur noch nicht, ob man lediglich den Abrechnungsaufwand gescheut hat, oder die pauschale Verrechnung etwas mehr Ertrag bringt, da insbesondere die Funkgeräte in den roten Autos zwar stückzahlmäßig in der Überzahl sind, letztlich aber nur den kleineren Teil des Gesamtgesprächaufkommens produzieren.


    MfG

    Frank

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz754173
    Datum19.02.2013 19:232753 x gelesen
    Hallo,

    wo liegt das Problem? Bisher hat man das Netz selbst erbauen und unterhalten müssen, jetzt macht es der Bund und das Land. Dass man sich als Kommune an den Kosten auch beteiligen muss, dürfte klar sein, auch das bisherige Netz war nicht umsonst.

    In welcher Form darf aber mal wieder jedes Land für sich selbst festlegen. In Bayern will man das wohl an den Einwohnerzahlen der Kommunen festmachen.

    Gruß,
    Michael

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen754174
    Datum19.02.2013 19:282675 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.wo liegt das Problem? Bisher hat man das Netz selbst erbauen und unterhalten müssen, jetzt macht es der Bund und das Land. Dass man sich als Kommune an den Kosten auch beteiligen muss, dürfte klar sein, auch das bisherige Netz war nicht umsonst.

    Es ist diesbezüglich doch schön in Hessen zu wohnen.

    MkG
    Marc

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.(2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFlor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern754186
    Datum19.02.2013 20:542622 x gelesen
    Geschrieben von ---Frank S.---
    Von nutzungsabhängiger Abrechnung ist man tatsächlich abgekommen, ich weiß nur noch nicht, ob man lediglich den Abrechnungsaufwand gescheut hat, oder die pauschale Verrechnung etwas mehr Ertrag bringt, da insbesondere die Funkgeräte in den roten Autos zwar stückzahlmäßig in der Überzahl sind, letztlich aber nur den kleineren Teil des Gesamtgesprächaufkommens produzieren.

    Und genau so ist es:
    die Hauptnutzer des Digitalfunks werden die Polizei, sowie der Rettungsdienst sein. In Bayern trägt die Kosten hierfür der Freistaat.

    Wenn man sieht, wie hoch der Anteil der Gemeinden und Sozialversicherungsträgern am Antel der Betriebskosten ist (nagelt mich bitte nicht fest, habe leider die genauen Zahlen nicht zur Hand), ist aber klar erkennbar, dass viele Tausend Wenignutzer den Großteil der Kosten tragen werden.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754195
    Datum19.02.2013 21:592512 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Michael W.Bisher hat man das Netz selbst erbauen und unterhalten müssen, jetzt macht es der Bund und das Land.
    das ist je nach Bundesland unterschiedlich.

    z.B. BaWü:

    - 4m-Netze: betreibt und bezahlt das Land

    - digitale POCSAG-Alarmierung: wird in der Regel durch die Kreis ( also = Gemeinde ) finanziert und betrieben

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen754206
    Datum20.02.2013 00:082528 x gelesen
    Ich habe das mal aus dem Originaltreat hierüber kopiert, das war praktisch zeitgleich:

    Geschrieben von Florian M.
    7. Laufende Digitalfunk-Betriebskosten
    --------------------------
    Grundsätzlich fallen Betriebskosten fakultativ (zusätzlich) zu den Anschaffungs-und Installationskosten an. Lt. mir vorliegenden Kostenplänen vom Juli 2009 -in der Folgezeit z.Zt. nichts Gegenteiliges bekannt - müssen viele Kommunen, Bedarfsträger, etc.. mit teils erheblichen Mehrkosten als zu Analogfunkzeiten rechnen.

    Die Digitalfunk-Betriebskosten setzen sich u.a. zusammen aus: Einer Art Grundgebühr für jedes bei der BDBOS registrierte und freigeschaltete Gerät von rd. 25Euro/Monat und zusätzlich anfallenden Verbindungskosten (insbes. über Relaisfunkstellen)

    Erwähnte Betriebskosten sind in fast allen Bundesländern um mind. das Doppelte, teils noch höher. Z.B. Bayern lt. ersten vorsichtigen Schätzungen rd. 80 Mio/ Jahr, beim Analogfunk rd. 10Mio Euro pro Jahr - eine rd. 8-fache Kostensteigerung. Brandenburg: Beim Digitalfunk rd. 5Mio, beim Analogfunk 2Mio jährlich.

    Sarkastisch angemerkt, dass hoffentlich eine "BOS-Flatrate" z.B. für Textkurznachrichten bzw. Pager-Alarmierungen vereinbart wurde.

    Als ein kommunales Kostenrisiko erscheint die "Aufteilung nach dem Funkaufkommen" - insbesondere bei Grosseinsätzen - bzw. Schadensereignissen mit entsprechend viel Funkverkehrsaufkommen.

    Anders gesagt: Viel Funkverkehr = hohe Verbindungskosten für den jeweiligen BOS-Bedarfsträger bzw. die jeweils betroffene Kommune.

    Bei Grosseinsätzen bzw. Grosschadenslagen wird der anfallende BOS-Digitalfunkverkehr für die Betroffenen ein "teueres Vergnügen". Hoffentlich weigert sich nach evtl. Digitalfunk-Einführung keine Feuerwehr bzw. BOS-Hilfsorganisation zum Einsatz auszurücken, weil wegen abzusehenden starken BOS-Digitalfunkverkehr das zugewiesene Finanzbudget gesprengt wird.




    Hat da schon jemand was verlässliches drüber? Wird nach Nutzung oder pauschal abgerechnet? Wer hat dafür was im Haushalt stehen? Gibt es einen Vergleich Betriebskosten Analogfunk - Betriebskosten Digitalfunk?
    Ich weiß, das es unsere Stadt einen hohen fünfstelligen Betrag jährlich kosten soll (der Betrag steht öffentlich im Netz), Ich glaube nicht, das die Kosten vorher auch so hoch waren.
    Wie sieht es bei den HiOrg´s aus, Betriebskosten für Funk gab es doch vorher nicht in dem Maße, was kommt da jetzt auf uns zu?

    Heinrich.

    Geschrieben von Michael W.Hallo,

    wo liegt das Problem? Bisher hat man das Netz selbst erbauen und unterhalten müssen, jetzt macht es der Bund und das Land. Dass man sich als Kommune an den Kosten auch beteiligen muss, dürfte klar sein, auch das bisherige Netz war nicht umsonst.

    In welcher Form darf aber mal wieder jedes Land für sich selbst festlegen. In Bayern will man das wohl an den Einwohnerzahlen der Kommunen festmachen.

    Gruß,
    Michael


    Wie hoch waren denn die Kosten pro Landkreis und dann umgelegt auf die Städte/Gemeinden?
    Kann das mal jemand mit den jetzigen Umlagekosten vergleichen und verlässliche Zahlen nennen?

    Heinrich

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW754663
    Datum25.02.2013 11:042306 x gelesen
    Geschrieben von Michael W..und im DMO wohl auch schwer machbar.

    auch gar nicht notwendig, da dafür kein Netz notwendig ist!

    Geschrieben von Michael W.Es gibt eine Vereinbarung zwischen BDBOS, Bund und Ländern über die Kostenverteilung. Da ist nichts von nutzungsspezifischen Abrechnungen die Rede (den Link zum Dokument findet man übrigens im Wikipedia-Artikel zum digitalen BOS-Funk).

    M.W. gibt es noch keine abschließenden Vereinbarungen zum Thema Betriebskosten.... (man weiß heute ja auch noch gar nicht, wie hoch die letztlich sind - und wer welche Anteile am Netz braucht/fordert).

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    banner

     15.02.2013 14:29 Flor7ian7 M.7, Höhfr. Digitalfunk eine Abrechnung (kritische Würdigung)
     19.02.2013 16:10 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.02.2013 16:24 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     19.02.2013 18:28 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.02.2013 18:36 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     25.02.2013 11:04 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     19.02.2013 18:50 Fran7k S7., Nossen
     19.02.2013 19:23 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     19.02.2013 19:28 ., Bad Hersfeld
     19.02.2013 21:59 Jürg7en 7M., Weinstadt
     20.02.2013 00:08 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     19.02.2013 20:54 Flor7ian7 M.7, Ingolstadt
    zurück


    Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt