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ThemaStudie: Bewertung Wirtschaftlichkeit Rauchmelderpflicht :-038 Beträge
Rubrikvorbeug. Brandschutz
 
AutorRain8er 8H., Schüttorf / Niedersachsen754390
Datum21.02.2013 13:4813239 x gelesen
Aus der Schweiz eine interessante, aber in meinen Augen nicht zielführende Studie:
Ab Kapitel 7

Viel Spaß beim lesen...

-- nur privat / beruflich hier --

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AutorDomi8nic8 S.8, Pfäffikon SZ / Schweiz / Schwyz754402
Datum21.02.2013 16:4411319 x gelesen
Darf ich fragen weswegen die Studie nicht zielführend ist?
Rein Wirtschaftlich betrachtet lohnen sich Rauchmelder offenbar nicht. Wie teuer/wichtig ein jeder von uns sein Leben und das Leben der Angehörigen einschätzt ist und bleibt seine persönliche Sache. Insofern darf er ja noch immer einen Rauchmelder (oder mehrere) installieren, muss aber nicht von Gesetzeswegen her. Insofern finde ich die Studie durchaus zielführend.

Gruss aus der Schweiz (in der Feuerwehren durchaus auch wirtschaftlichen Aspekten unterliegen).

Dieser Beitrag repräsentiert meine rein private Meinung.
Weder mein Arbeitgeber, noch meine Feuerwehr, deren tragende Gemeinde noch die Gebäudeversicherung muss dieselbe Meinung teilen.

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen754404
Datum21.02.2013 16:5411020 x gelesen
Geschrieben von Rainer H.Aus der Schweiz eine interessante, aber in meinen Augen nicht zielführende Studie:

Warum nicht zielführend? Weil nicht das erwünschte Ergebnis dabei herauskommt?

MkG
Marc

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.(2) ...

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg754411
Datum21.02.2013 18:1011067 x gelesen
Geschrieben von Rainer H.Aus der Schweiz eine interessante, aber in meinen Augen nicht zielführende Studie:

Warum? Da kommt das raus, was ich hier in Sachen Sachwerte und Versicherung schon immer sage (weil mir das schon vor vielen Jahren Sachversicherer gesagt haben). Für diese entsteht durch die Verwendung von Heimrauchwarnmeldern kein meßbarer Vorteil der sich dann z.B. in der Prämie niederschlagen könnte.


Natürlich sind solche Statistiken am Rand immer unscharf, da ja nur die Fälle eingehen, die reguliert wurden, d.h. etwas wirklich gebrannt hat. Es fallen die Fälle hinten runter, bei denen die Versicherung nichts zu regulieren hatte, weil das Ereignis so früh erkannt wurde, dass es zu keinem zu regulierenden Schaden gekommen ist. Aber diese Fälle wirst Du leider nie erfassen können.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754421
Datum21.02.2013 21:2610993 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Christian F.Natürlich sind solche Statistiken am Rand immer unscharf, da ja nur die Fälle eingehen, die reguliert wurden, d.h. etwas wirklich gebrannt hat. Es fallen die Fälle hinten runter, bei denen die Versicherung nichts zu regulieren hatte, weil das Ereignis so früh erkannt wurde, dass es zu keinem zu regulierenden Schaden gekommen ist. Aber diese Fälle wirst Du leider nie erfassen können.

Ich tendiere zu der Aussage daß diese "Unschärfe" sich nicht nur am Rand auswirkt sondern die "Dunkelziffer" der Vorfälle bei denen durch Rauchmelder Brände verhütet bzw. so früh entdeckt wurden daß es gar keine Sachschäden gab recht hoch ist.

Ich vermute daher daß sich Rauchmelder auch aus Sicht der Schadensverhütung schon deutlich rechnen.

MkG Jürgen Mayer

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg754422
Datum21.02.2013 21:3410892 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Ich tendiere zu der Aussage daß diese "Unschärfe" sich nicht nur am Rand auswirkt sondern die "Dunkelziffer" der Vorfälle bei denen durch Rauchmelder Brände verhütet bzw. so früh entdeckt wurden daß es gar keine Sachschäden gab recht hoch ist.

Dann müßtest Du auch die Ereignisse gegen rechnen, bei denen die Bränder auch ohne Rauchmelder vorher erkannt wurden und die Fälle in denen die Brände trotz Rauchmelder später auch noch ohne Rauchmelder erkannt worden wären. Und das sind dannnalles spekulative Bereiche.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz754423
Datum21.02.2013 22:0910871 x gelesen
Eine Berechnung kann immer nur so genau sein wie die zugrunde liegenden Daten. Vor allem dürfte die Dunkelziffer der quantitativen Beinah-Ereignisse deutlich höher liegen als hier angenommen. Jürgen führt das ja quasi auch schon an.
Persönlich habe ich immer ein Problem damit wenn versucht wird Menschenleben in Geld aufzuwiegen - vergleiche zig Diskussionen zu Gurtpflicht oder sonstige Verordnete Sicherheitsmechanismen

Grüße
Stefan

"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr
AG Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Rettungsdienst

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW754424
Datum21.02.2013 22:4410738 x gelesen
Geschrieben von Stefan J.Persönlich habe ich immer ein Problem damit wenn versucht wird Menschenleben in Geld aufzuwiegen

Hört sich zwar böse an, ist aber so. Dazu fällt mir eine Episode aus Terry Pratchet - Ab die Post ein:

"Ich habe gestohlen, gelogen und betrogen, aber niemals habe ich jemanden niedergeschlgen oder getötet" Der Golem Pumpe 9 erwiderte darauf: " Nach meiner Rechnung hast du 2,5 Menschen umgebracht, weil sie das Geld für die Saat, die Unterkunft oder den Arzt nicht hatten!"

(Aus dem Gedächnis)

Und wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, kommt man schnell darauf, das genau das der Punkt ist.

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen754425
Datum21.02.2013 22:5310735 x gelesen
Geschrieben von Stefan J.Persönlich habe ich immer ein Problem damit wenn versucht wird Menschenleben in Geld aufzuwiegen

Es mag einem sicher anfangs ein Grummeln im Bauch verursachen. Aber ohne eine wertmäßige Festlegung endet das ganze als Faß ohne Boden.

MkG
Marc

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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz754426
Datum21.02.2013 23:1110833 x gelesen
Da ich das auf meinen persönlichen Eindruck bezog kann mich das fass mal :-)

Grüße
Stefan

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AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen754429
Datum22.02.2013 07:15   10795 x gelesen
Und von den Fässern gibt es in Deutschland schon einige ;-)

Aber mal zur realen Betrachtung. Geld ist nunmal nur begrenzt vorhaden. Deshalb muss mann die Kosten pro Leben berechen, um dieses begrenzte Resource effektiv zu verwenden.

Wenn ich mit der fiktiven Summe X (sagen wir einmal zur vereinfachung 1 Millionen) einmal 1 Menschenleben im Jahr retten kann, indem ich die noch eine zusätzliche Drehleiter kaufe oder ich z.B. für die gleiche Summe 10 Leben retten kann indem ich fünf zusätzliche Rettungswagen kaufe, dann liegt doch die Entscheidung auf der Hand (vereinfachtest Beispiel zur Anschauung, Personal und Nebenkosten sind nicht berücksichtigt). Hierfür ist nunmal eine Bewertungsgrundlage z.B. Kosten / Leben notwendig.

Es geht darum die Bevölkerung optimal mit den vorhandenen Mitteln zu schützen und nicht aus dem Bauch heraus teure und uneffektive Prestigemaßnahmen zu ergreifen.

Gruß

Mario

P.S.
Ich halte für mich persönlich auch Rauchmelder für sinnvoll, weil es sich preislich im Einzelfall um Peanuts handelt. Die Pflicht macht jedoch nur begrenzt Sinn, weil die Batterien vom Wohnungsnutzer gewechselt werden müssen und dieser das aus der Erfahrung heraus, wie Sie z.B. in GB gemacht wurden, oft einfach nicht tut. Es haben zum Schluss meiner Meinung nach kaum mehr Leute einen funktionsfähigen Rauchmelder in der Wohnung, als jetzt schon. Denn wer einen Rauchmelder in der Wohnung haben möchte, der hat jetzt schon einen.

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AutorMalt8e G8., Bonn / NRW754434
Datum22.02.2013 09:3710505 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Stefan J.Persönlich habe ich immer ein Problem damit wenn versucht wird Menschenleben in Geld aufzuwiegen

Das ist in Deutschland allgemein unpopulär, genauso wie risikobasierte Betrachtungen. Wird aber natürlich weniger explizit trotzdem ständig gemacht.

Grüße

Malte

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg754442
Datum22.02.2013 10:5610557 x gelesen
Geschrieben von Stefan J.Persönlich habe ich immer ein Problem damit wenn versucht wird Menschenleben in Geld aufzuwiegen - vergleiche zig Diskussionen zu Gurtpflicht oder sonstige Verordnete Sicherheitsmechanismen

Einfaches Beispiel. Um die Brandgefahr neben Rauchmeldern weiter zu reduzieren schreiben wir eine Zwangsbesprinklerung aller Wohnungen vor. Auch Altbestände müssen nachgerüstet werden. Du hast dann in Deiner Wohnung erst mal einen Monat die Handwerker zu gange und darfst anschließend 300 mehr Miete pro Monat zahlen. Aber es ist ja nur zu Deiner Sicherheit... Und das, ob wohl die Wahrscheinlichkeit 6 Richtige im Lotto zu haben statistisch gesehen höher ist, als an einem Brand zu sterben. Es wäre also sinnvoller, das Geld statt in die Sprinklerung Deiner Wohnung in Lottoscheine zu investieren ;)

In sofern sind immer höhere Sicherheitsstandards zwar nett, aber nicht immer sinnvoll.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorRain8er 8H., Schüttorf / Niedersachsen754446
Datum22.02.2013 11:4710559 x gelesen
Geschrieben von Dominic S.Darf ich fragen weswegen die Studie nicht zielführend ist?
Rein Wirtschaftlich betrachtet lohnen sich Rauchmelder offenbar nicht.


Wenn das Ziel einer Rauchmelderpflicht ist, Wirtschaftlichkeit anzustreben, hab ich da wohl was verkehrt verstanden. Ich hatte eigentlich immer an andere (Schutz-)Ziele gedacht.

Hier z. B. wird das berechnet, was von anderen abgestritten wird. Der Sachschaden / die Sachschadenverminderung beim Brand. Das war nicht Ziel der Rauchmelderpflicht, oder?

Ich könnte ja auch die Wirtschaftlichkeit anderer Dinge durchrechnen, z. B. von Airbags, Motorradhelmen, Ampeln, Bahnschranken, .... Oder gar die einer Feuerwehr......

-- nur privat / beruflich hier --

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW754447
Datum22.02.2013 11:4810427 x gelesen
Geschrieben von Mario L.Deshalb muss mann die Kosten pro Leben berechen, um dieses begrenzte Resource effektiv zu verwenden.


Die Pflichtrauchmelder für Privatwohnungen werden bei euch vom "Amt" verteilt ?
Wenn nicht ist deine Logik hier falsch da der Bürger/Vermieter zusätzliches Geld ins "Sicherheitssystem" steckt,
ergo keine extra Drehleiter vs. 1Mio Rauchmelder
....ergo eine negative Bewertung für deinen Beitrag ;)

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754467
Datum22.02.2013 13:5710442 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Christian F.In sofern sind immer höhere Sicherheitsstandards zwar nett, aber nicht immer sinnvoll.
richtig - aber gerade Rauchmeldern benötigen doch eine recht geringe Investition (ich beziehe mich da auf die Selbstmontage). Da dürfte es doch klar sein das eine "Wirtschaftlichkeitsrechnung" postiv ausfällt.

Rauchmelder sind für mich inzwischen "Stand der Technik".

MkG Jürgen Mayer

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen754486
Datum22.02.2013 17:4010450 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Da dürfte es doch klar sein das eine "Wirtschaftlichkeitsrechnung" postiv ausfällt.

Das tut sie ja gerade nicht, wie die Studie belegt.

MkG
Marc

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen754487
Datum22.02.2013 17:4310371 x gelesen
Geschrieben von Rainer H.Hier z. B. wird das berechnet, was von anderen abgestritten wird. Der Sachschaden / die Sachschadenverminderung beim Brand. Das war nicht Ziel der Rauchmelderpflicht, oder?

Stimmt, aber wenn selbst unter Einbeziehung von Sachschäden die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben ist, ist sie es ohne erst recht nicht.

Geschrieben von Rainer H.Ich könnte ja auch die Wirtschaftlichkeit anderer Dinge durchrechnen, z. B. von Airbags, Motorradhelmen, Ampeln, Bahnschranken, .... Oder gar die einer Feuerwehr......

Ja, sollte man tun.

MkG
Marc

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754488
Datum22.02.2013 17:4710453 x gelesen
hallo,

sorry, ich hab mich undeutlich ausgedrückt. Ich mein da meine Wirtschaftlichskeitsrechnung. Deshalb hab ich schon seit vielen Jahren nicht nur einen Rauchmelder an den Decken in meinem Haus montiert.

MkG Jürgen Mayer

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg754491
Datum22.02.2013 18:0210317 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Marc D.Das tut sie ja gerade nicht, wie die Studie belegt.

Gewagte Aussage!
Ich würde mal sagen, die Studie behauptet das.
Wenn jemand anderes an anderer Stelle eine solche Studie beauftragt, könnte auch was anderes rauskommen.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg754493
Datum22.02.2013 18:0610300 x gelesen
Hallo zusammen,

zum Glück leben wir in einer Gessellschaft, in der die Handlungen und Werte zum Glück (noch) nicht alleine durch die Wirtschaftlichkeit bestimmt werden.
Ich wollte da auch nicht leben, wenn wirtschaftlichkeit alleine für alles der Massstab wäre.
Dann kommen nämlich auch so Ideen, wie z.B. von der JU zustande, dass Leute ab einem bestimmten Alter bestimmte Operationen nicht mehr bekommen sollen, weil das unrentabel wäre.
Ich glaube auch in den wichtigen Paragraphen von unserem Grundgesetz habe ich nichts von Wirtschaftlichkeit entdeckt.


Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP754494
Datum22.02.2013 18:1710284 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Ich würde mal sagen, die Studie behauptet das.Wenn man sich das durchliest, sieht man schnell, wieviele der der gesamten Wirtschaftlichkeitsberechnung zugrunde liegenden "Daten" einfach mal angenommen und geschätzt wurden. Darauf geht die Studie selber dann auch noch ein, weil man vom eigenen Ergebnis selber überrascht wurde.

Geschrieben von Thorsten H.zum Glück leben wir in einer Gessellschaft, in der die Handlungen und Werte zum Glück (noch) nicht alleine durch die Wirtschaftlichkeit bestimmt werden.Absolut.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz754496
Datum22.02.2013 18:3410338 x gelesen
Geschrieben von ---Christian F.--- Warum? Da kommt das raus, was ich hier in Sachen Sachwerte und Versicherung schon immer sage (weil mir das schon vor vielen Jahren Sachversicherer gesagt haben). Für diese entsteht durch die Verwendung von Heimrauchwarnmeldern kein meßbarer Vorteil der sich dann z.B. in der Prämie niederschlagen könnte.

Hallo,

der Zweck der Rauchmelder ist ja primär nicht, die Sachwerte zu schützen, sondern Leben zu retten. Wahrscheinlich wird die Brandausbreitung bei Auslösen des Rauchmeldes in vielen Fällen schon so sein, dass die Rauchmeldung unwesentlich für den Sachschaden ist. Für den eventuell Schlafenden hingegen, kann es lebensrettend sein.

Ich finde drei weitere Punkte an der Studie falsch:
1. Die Investitionen sind in der Regel von jedem für seine Sicherheit selbst zu tragen (von mir aus könnte man auch in einem fiktiven Gesetz hinterlegen, dass Mieter die Kosten selbst zu tragen haben). Deswegen greift der Wert in Franken nicht, der hier für ein Menschenleben genannt wird. Derjenige, der die Kosten zu tragen hat wird wahrscheinlich einen deutlich höheren Wert für sein eigenes Leben ansetzen, ich schätze, dieser wieder gegen unendlich tendieren.

2. Bei dem Ansatz der Grenzkosten wird ja davon ausgegangen, welche Kosten der Volkswirtschaft durch die Rauchmelder entstehen. Aber es ist ja nicht so, dass dieses Geld weg wäre. Das Geld fließt Handwerkern, Händlern und Herstellern zu. Von diesen wiederum den Investoren und Mitarbeitern. Natürlich wird ein Teil in China landen und ein Teil auf Konten von Menschen, die nicht mehr Geld nötig hätten. Aber der Volkswirtschaft entsteht kein "Schaden", in Höhe er Anschaffungs und Instandhaltungskosten.

3. Die Kosten zur Rettung des einen Menschenleben ergibt sich ja aus dem Quotienten der Gesamtkoten und der hochgerechneten geretteten Leben. Eine solche Rechnung eignet sich wahrscheinlcih für Versicherungen und um abzuwägen, ob man Sachgüter versichert und eine Versicherungsprämie zahlt, oder lieber das Risiko in Kauf nimmt einen Schadensfall zu haben. Diese Rechnung ist n.m.E. anwendbar, wenn man eine große Grundgesamtheit hat. Also wenn ich einen riesen Fuhrpark hätte, würde ich mir auch genau durchrechnen, wir häufig es zu Schadensfällen kommt. In einem solchen Fall ist es oft sinnvoll, nur einen BAsisschutz (gesetzlich vorgeschrieben halt) zu wählen, wie die Haftpflicht, aber bei den Kaskoschäden auf die Risikostreuung zu setzen. Die Versicherung macht nämlich nichts anderes: Sie rechnet sich die Schadenssumme statistisch hoch, macht noch einen Risikoaufschlag und setzt noch Ihre Marge drauf. Wenn ich jetzt den großen Fuhrpark habe, kann ich auf die Risikostreuung hoffen, die Kaskoschäden selbst bezahlen und spar mir somit den Risikoaufschlag und die Marge. Trage selbst aber mehr Risiko. Als Privatmann mache ich das nicht, denn ich hab nur ein Auto und wenn ich eine Unfall mit Totalschaden verursache, habe ich ein finazielles Problem. Genauso sehe ich es mit den Rauchmeldern: Über die große Masse macht es wirtschaftlich vielleicht keinen Sinn, aber ich habe dummerweise nur dieses eine Leben und kann daher nicht auf die Risikostreuung bauen...

Cheers
Sascha

Meine Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung da. Diese ist nicht stellvertretend für meine Feuerwehreinheit oder Gemeinde.

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AutorRain8er 8H., Schüttorf / Niedersachsen754499
Datum22.02.2013 19:0210333 x gelesen
Geschrieben von Marc D.Das tut sie ja gerade nicht, wie die Studie belegt.


ich kann nicht erkennen, für wen sie nicht wirtschaflich sein soll

rechnen wir mal 25 Mio Haushalte in D mit je 3 Rauchmeldern (geschätzte Werte)

10-Jahresmelder kostet 26,-

1,95 Milliarden Euro werden umgesetzt. ---> Etwa 370 Mio Umsatzsteuer

1,95 Mia / 25 Mio Haushalte = 78 / Haushalt

(auf 10 Jahre, weil wir ja 10-Jahresmelder nehmen)

7,80 / Jahr / Haushalt = 0,65 / Monat / Haushalt

Zwei Bild-Zeitungen monatlich zu kaufen ist unwirtschaftlicher.....

-- nur privat / beruflich hier --

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz754502
Datum22.02.2013 19:50   10633 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Rainer H.Zwei Bild-Zeitungen monatlich zu kaufen ist unwirtschaftlicher.....
...Zwei...?

Geschrieben von Rainer H.ich kann nicht erkennen, für wen sie nicht wirtschaflich sein soll
Ich auch nicht !

Zunächst, der Sachschaden, den ein Feuer anrichtet, ist mir ziemlich egal, dafür zahle ich schon seit Jahren erhebliche Beträge an div. Versicherungen.
Da kann dann auch mal was zurückkommen = Neuwertversicherung.

Schmerzen würde mich der Verlust aller Bilder. Die DigiFotos habe ich ja gesichert (außer Haus). Aber die ganzen (Licht)-Bilder, ca. 10.000 Dia 's (alle noch zu digitalisieren), div. Unterlagen (Versicherungen etc), Erinnerungsstücke.
Die gibt mir keine Versicherung zurück = Feuer wird durch RM schneller bemerkt, gibt mir evtl. Möglichkeit zum Eingreifen, früher Notruf, geringere Ausbreitung etc
--> RM lohnt sich für mich

Meine Tochter, sie wird dieses Jahr 22. Was habe ich (gerne) in das Mädchen schon investiert.
Soll das jetzt plötzlich alles "für die Katz" gewesen sein, wenn sie nachts bei einem Schwelbrand stirbt ?
= RM weckt Tochter, sie kann fliehen und rettet sich, Invest gerettet --> RM lohnt sich für mich

Und dann die Trauer um meine Tochter. Sie könnte ja noch leben, wenn ich "Depp" nicht so geizig gewesen wäre und mit die Kosten für die RM sparen wollte.
Diesen Verlust, den kann man sicher nicht mit Geld aufwiegen = Tochter überlebt --> RM lohnt sich für mich.

So, jetzt können Schweizer oder wo auch immer her Forscher mir versuchen zu erklären, dass es unsinnig / überflüssig war, unser Haus vor rund 20 Jahren mit vernetzten RM zu bestücken (und zwar jeden Raum - meine Frau hat mich damals schön verflucht).

MfG, Thomas

PS: Das musste jetzt mal raus...

Dies ist ausschließlich meine private Meinung

Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient
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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW754504
Datum22.02.2013 20:5910191 x gelesen
Hallo Stefan!

Ich greife einmal deinen Beitrag auf, weil es einigermaßen passt.

Geschrieben von Stefan J.Eine Berechnung kann immer nur so genau sein wie die zugrunde liegenden Daten.

Ein Problem ist auch immer die Interpretation einer Studie.
Alleine durch das Wort "Studie" wird ja eine suggeriert, dass das so stimmen muss, was da drinnen steht.

Unabhängig(!) von dieser Studie:
- Auftraggeber und Ausführender der Studie?
- Grundannahmen
- Methode zur Gewinnung der Ausgangsdaten
- weitere, getroffene Annahmen
- Methode und Parameter der Auswertung und Aufbereitung der Ausgangsdaten
- Interpretation der Ergebnisse

Alles, was man entsprechend kritisch beachten sollte.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg754505
Datum22.02.2013 21:1110269 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M. Ich mein da meine Wirtschaftlichskeitsrechnung. Deshalb hab ich schon seit vielen Jahren nicht nur einen Rauchmelder an den Decken in meinem Haus montiert.

Eben. Und deshalb kann man es m.E. nach ausreichender Aufklärung dem Bürger selbst überlassen, ob er das tut oder nicht. Wer eben meint, er rechnet anders, der darf dann im Fall der Fälle sterben...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz754506
Datum22.02.2013 21:2310234 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian F.Wer eben meint, er rechnet anders, der darf dann im Fall der Fälle sterben...
Im Grunde gebe ich Dir recht.

Das hat dann allerdings zur Folge, dass Kameraden auch ihre Gesundheit und Leben riskieren müssen, um diesen RM-armen Bürger und seine Familie (Kinder) zu retten.

Das alles würde er UNS ersparen, wenn er sich die Dinger an die Decke schrauben würde.
Dann könnten die (reinen) Löscharbeiten mit geringerem Risiko durchgeführt werden.

MfG, Thomas

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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz754507
Datum22.02.2013 21:3010220 x gelesen
Sorry, aber deiner Argumentation vermag ich nicht zu folgen
Geschrieben von Mario L.Geld ist nunmal nur begrenzt vorhaden. Deshalb muss mann die Kosten pro Leben berechen, um dieses begrenzte Resource effektiv zu verwenden. Das ist Käse. Welche Faktoren willst du zu Grunde legen um die Rentabilität von Investitionen im Bezug auf Menschenleben zu messen? Hier müsste man so viele fiktive Größen einführen, dass jede Rechnung das Ergebnis auswirft, welches gerade gerne gesehen wird.

Geschrieben von Mario L.Wenn ich mit der fiktiven Summe X (sagen wir einmal zur vereinfachung 1 Millionen) einmal 1 Menschenleben im Jahr retten kann, indem ich die noch eine zusätzliche Drehleiter kaufe oder ich z.B. für die gleiche Summe 10 Leben retten kann indem ich fünf zusätzliche Rettungswagen kaufe, dann liegt doch die Entscheidung auf der Hand Drehleitern und Rettungswagen retten keine Menschenleben, sondern sind Mittel zur Gefahrenabwehr wenn andere Sicherheitseinrichtungen versagt haben. Wenn ich den Standard hoch halte brauche ich auf der anderen Seite keine hohe Investitionen in der Abwehr.

"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr
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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg754508
Datum22.02.2013 21:3310232 x gelesen
Geschrieben von Stefan J.Welche Faktoren willst du zu Grunde legen um die Rentabilität von Investitionen im Bezug auf Menschenleben zu messen?


Dafür gibt es in der Versicherungswirtschaft ausreichend Werte, die man heranziehen könnte.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz754509
Datum22.02.2013 21:3810138 x gelesen
Geschrieben von Christian F.In sofern sind immer höhere Sicherheitsstandards zwar nett, aber nicht immer sinnvoll. Richtig, denn dein Beispiel verbessert den Standard im Sachschutz

"In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr
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AutorStef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz754510
Datum22.02.2013 21:4110176 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Dafür gibt es in der Versicherungswirtschaft ausreichend Werte, die man heranziehen könnte. Das bezweifle ich ernsthaft, da es der Versicherung um Risikominimierung geht

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP754511
Datum22.02.2013 22:23   10414 x gelesen
Was ich nie so ganz begreife: "Wir" hängen uns überall Rauchmelder-sind-toll-Plakate hin, verteilen Flyer, machen Werbung im Bekanntenkreis, verschenken die Dinger, reden von "Aufklärung", aber wenn dann ein Gesetzgeber eine "Pflicht" daraus macht, was in meinen Augen (z.B. aufgrund der politischen Diskussionen und des damit einhergehenden Medieninteresses) eine der stärksten, nachhaltigsten und flächendeckendsten Werbe- und Aufklärungskampagnen ist die man sich denken kann, finden wir das doof. Ist ja "Pflicht", kann ja keiner nachprüfen, Verstöße sind ja folgenlos. Ja und? Für wieviele unserer Gesetze gilt das? Die Straßenverkehrsordnung will keiner abschaffen, aber Rauchmelderpflicht ist pfui.
Darüber sollte man mal eine Studie machen, und nicht über so einen Quark wie Rauchmelderinstallationskosten und die "Zahlungsbereitschaft für die Rettung eines zusätzlichen Menschenlebens", das man ein paar Seiten vorher selbst noch als "nicht monetär" bezeichnet.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW754520
Datum23.02.2013 11:0010152 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.wenn dann ein Gesetzgeber eine "Pflicht" daraus macht,... finden wir das doof.
Ich fände ein solches Gesetz "doof" weil einem nicht alles vorgeschrieben werden muß.
In meinen Augen ersticken wir schon heute unter Gesetzten und Verordnungen mit dem Ergebnis das wir zu einem Volk mit Vollkasko-Mentalität mutieren, ergo wenn etwas für uns unerwünschtes eintritt rufen wir nach dem Gesetzbuch in dem bitte jeder globale Atemzug definiert ist.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen754522
Datum23.02.2013 11:5110109 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Ich fände ein solches Gesetz "doof" weil einem nicht alles vorgeschrieben werden muß.
In meinen Augen ersticken wir schon heute unter Gesetzten und Verordnungen mit dem Ergebnis das wir zu einem Volk mit Vollkasko-Mentalität mutieren, ergo wenn etwas für uns unerwünschtes eintritt rufen wir nach dem Gesetzbuch in dem bitte jeder globale Atemzug definiert ist.


Also treffen wir zwei uns dann am 24.08.2013 in Saarbrücken in der Von-der-Heydt-Straße und halten Plakate hoch "Die Eltern sind selber schuld weil keine Rauchmelder da waren!"?

Auch ich habe manchmal das Gefühl, dass es reichlich Gesetze gibt - nur kommen die doch alle irgendwo her. Erzähl doch mal, welches Gesetz oder welche Verordnung du zuerst abschaffen würdest.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg754526
Datum23.02.2013 12:2310069 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Thomas M.Ich fände ein solches Gesetz "doof" weil einem nicht alles vorgeschrieben werden muß.
Es gibt halt Lebensbereiche in denen der Bürger (leider) zu seinem Glück gezwungen werden muss. Dazu gehört meiner Ansicht nach neben der Gurtpflicht nun halt auch die Rauchmelderpflicht dazu.

MkG Jürgen Mayer

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW754527
Datum23.02.2013 12:3210092 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Erzähl doch mal, welches Gesetz oder welche Verordnung du zuerst abschaffen würdest.

Mein Favorit ist ganz klar STVO § 12. 1.4;
"Das Halten ist unzulässig ... auf Bahnübergängen"
Hier fehlt mir ganz klar der Zusatz das beim benutzen von Kraftfahrzeugen der Führer verpflichtet ist mind. 15mal pro Minute Ein und Aus zu atmen. -> ;)

Allerdings ist der Abbau von Bürokratie nicht meine Erfindung, der Bund hat seit in den letzte Jahren über 1000 Gesetzte und Verordnungen gestrichen und auch die EU hat erkannt das eine krumme Gurke eine handelbare Gurke ist.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP754529
Datum23.02.2013 13:5010105 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Allerdings ist der Abbau von Bürokratie nicht meine Erfindung, der Bund hat seit in den letzte Jahren über 1000 Gesetzte und Verordnungen gestrichen Ich dachte, wir "ersticken schon heute unter Gesetzten und Verordnungen". Aber wenns so schlimm dann doch nicht ist, kann ich trotz eines Absatzes mehr in meiner Landesbauordnung ja doch noch atmen. Und der ein oder andere, der das rauchbedingt womöglich sonst nicht mehr könnte, auch.

Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)

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 21.02.2013 13:48 Rain7er 7H., Schüttorf
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