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Thema | Absturz eines Bundeswehrhelikopter bei Ettal | 91 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Stef8an 8 S.8, Haar / Bayern | 755590 | |||
Datum | 06.03.2013 09:31 | 49645 x gelesen | |||
Hallo zusammen, wie einige sicherlich mitbekommen haben, ist Montag den 4.3.13 ein Bundeswehrhelikopter vom Typ Tiger bei Ettal in Bayern abgestürzt. Siehe auch hier: Zeitungsbericht Wie aus den Berichten hervorgeht, waren die Feldjäger wohl sehr schnell vor Ort und haben den gesamten Bereich als militärischen Sicherheitsbereich gesperrt und somit unter anderem auch sämtliche Versuche der Brandbekämpfung bzw. des Umweltschutzes (Kerosin, Hydrauliköl, CFK-Rückstände etc.) seitens der zivilen Rettungskräfte verhindert. Der Hubschrauber ist schließlich wohl unangetastet über mehrere Stunden (im Naturschutzgebiet) abgebrannt. Meine Frage hierzu ist, auf welcher rechtlichen Grundlage die Feldjäger in so einem Fall diese Maßnahmen ergreifen können? Insbesondere, da es sich hier ja nicht um in militärisches Gelände (Kaserne, Übungsplatz) handelt, auf dem der Unfall passiert ist. Ich habe bisher wenig erfolgreich gegoogelt bzw. die Suchfunktion benutzt. Vielleicht kann mir ja jemand von Euch weiterhelfen. Vorab schon mal vielen Dank und viele Grüße Stefan | |||||
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Autor | Mich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen | 755593 | |||
Datum | 06.03.2013 09:42 | 44473 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan S.Insbesondere, da es sich hier ja nicht um in militärisches Gelände (Kaserne, Übungsplatz) handelt, Die Antwort hast Du Dir selber schon gegeben: Geschrieben von Stefan S. und haben den gesamten Bereich als militärischen Sicherheitsbereich gesperrt Gruß Michael | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 755594 | |||
Datum | 06.03.2013 09:46 | 44069 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Stefan S. Wie aus den Berichten hervorgeht, waren die Feldjäger wohl sehr schnell vor Ort und haben den gesamten Bereich als militärischen Sicherheitsbereich gesperrt und somit unter anderem auch sämtliche Versuche der Brandbekämpfung bzw. des Umweltschutzes (Kerosin, Hydrauliköl, CFK-Rückstände etc.) seitens der zivilen Rettungskräfte verhindert. Der Hubschrauber ist schließlich wohl unangetastet über mehrere Stunden (im Naturschutzgebiet) abgebrannt. Ich kann mir gut vorstellen das diese Vorgehensweise die bewusst zum Schutz der Einsatzkräfte gewählt wurde. Einfach eine Abwägung zwischen der Gefährdung z.B. durch Munition und dem Umweltschutz. Und da dürfte ja klar sein was Vorrang hat. Als vor zig Jahren hier in unserem Kreis mal eine Pershing II gebrannt hatte war auch die Hasenfußtaktik angebracht ... MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 755595 | |||
Datum | 06.03.2013 09:53 | 43569 x gelesen | |||
Siehe hier Gesetz über die Anwendung unmittelbaren Zwanges und die Ausübung besonderer Befugnisse durch Soldaten der Bundeswehr und verbündeter Streitkräfte sowie zivile Wachpersonen (UZwGBw) Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Rein8hol8d B8., Kirchenpingarten / Bayern | 755596 | |||
Datum | 06.03.2013 10:00 | 43826 x gelesen | |||
Hallo zusammen, da ich durch meinen ersten Beruf "vom Fach" bin, folgendes: die Feldjäger dürfen so einen Absturzort zum militärischen Sicherheitsbereich erklären und haben damit die Oberhoheit, wer wo hin darf. Hat so seine Richtigkeit, wegen eventueller Gefährlichkeit eines Objekts für andere, aber auch um evtl. Spionage abzuwehren (der Tiger ist ein relativ neues Waffensystem, da könnten schon mal andere neugierig werden). Wenn dann durch Nichteingreifen allerdings ein Schaden entsteht (Stichwort auslaufende Betriebsstoffe etc.), dann muss sich allerdings auch der Bund drum kümmern, dass das aufgeräumt wird. Und wenn eine komplette Wiese grundsaniert werden muss. hoffe ein bischen zur Erkenntnis biegetragen zu haben. mkg Reinhold Bauer | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 755597 | |||
Datum | 06.03.2013 10:01 | 43449 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan S.Meine Frage hierzu ist, auf welcher rechtlichen Grundlage die Feldjäger in so einem Fall diese Maßnahmen ergreifen können? §2 Abs. 2 Satz 2 UZwGBw Geschrieben von Stefan S. Insbesondere, da es sich hier ja nicht um in militärisches Gelände (Kaserne, Übungsplatz) handelt, auf dem der Unfall passiert ist. Das ist unerheblich. Die Bundeswehr kann jede Örtlichkeit zum MSB erklären, wenn es für den Schutz der militärischen Sicherheit und die Erfüllung dienstlicher Aufgaben erforderlich ist. Diese dienstliche Aufgabe ist in diesem Fall die Durchführung der Flugunfalluntersuchung (gem. §1 und §3 Flugunfalluntersuchungsgesetz bei ausschließlicher Beteilugung militärischer Lfz durch die Bundeswehr selbst). Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 755603 | |||
Datum | 06.03.2013 11:05 | 43247 x gelesen | |||
Servus, das hat vor Jahrzehnten ein KBM zu uns gesagt. "Wenn ihr bei einem Panzerbrand die Besatzung weglaufen seht, dann lauft am Besten auch weg!". Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 755607 | |||
Datum | 06.03.2013 11:33 | 43040 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Stefan S.: Wie aus den Berichten hervorgeht, waren die Feldjäger wohl sehr schnell vor Ort und haben den gesamten Bereich als militärischen Sicherheitsbereich gesperrt und somit unter anderem auch sämtliche Versuche der Brandbekämpfung bzw. des Umweltschutzes (Kerosin, Hydrauliköl, CFK-Rückstände etc.) seitens der zivilen Rettungskräfte verhindert. Der Hubschrauber ist schließlich wohl unangetastet über mehrere Stunden (im Naturschutzgebiet) abgebrannt. Das klingt so vorwurfsvoll, als wenn Dir das nicht paßt? Der verantwortliche Einheitsführer / Einsatzleiter ist in dieser speziellen Lage m.E. sehr gut beraten, abgesehen von einer eventuellen Menschenrettung (und auch da), sehr bedächtig und nur mit der Unterstützung durch Fachleute vorzugehen. Weiterhin finde ich es sehr nachvollziehbar, selbst den Umweltschutz usw. hier dem sozusagen "nationalen Interesse" unterzuordnen (und das Gelände einfach zum milit. Sperrbereich zu erklären). Gruß Daniel | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755611 | |||
Datum | 06.03.2013 12:22 | 43464 x gelesen | |||
Ich sehe zwei Aspekte: Die durchaus berechtigte Situation das spezielle Gefahren die Einsatzkräfte gefährden (Munition etc.) Das akzeptiere ich uneingeschränkt. "Probleme" habe ich mit einer eventuellen Mentalität "Wir sind hier die Kings" und wir Feldjäger etc. haben Euch Zivilunken (so wurde ich mal betitelt von einem Y-"Funktionär") gegenüber besondere Rechte.... Da ist mir zuviel alte und ungute Militärmentalität der unsäglichen alten Zeit drin. Daraus ergibt sich als Konsequenz: Wenn man uns unseren Job nicht machen läßt für den wir ausgebildet sind, dann streite ich mich nicht mit Feldjägern et.al rum. "aufsitzen" und wieder abfahren. Sollen Sie ihren "Dreck alleine machen". Wenn es Menschenleben bei der Bundeswehr kostet - dann mögen die Angehörigen die Vorwürfe dann der Bundeswehr machen. Ja, das ist sehr, sehr provokant. Aber ich mache Feuerwehr nicht dafür um mich noch rechtfertigen zu müssen warum ich denn helfen will. Wenn es die "Y-Truppe" nicht will dass man ihr hilft, dann muß sie auch die Konsequenzen tragen. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 755613 | |||
Datum | 06.03.2013 12:51 | 43133 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L."Probleme" habe ich mit einer eventuellen Mentalität "Wir sind hier die Kings" und wir Feldjäger etc. haben Euch Zivilunken (so wurde ich mal betitelt von einem Y-"Funktionär") gegenüber besondere Rechte.... Ist aber so. Geschrieben von Volker L. Da ist mir zuviel alte und ungute Militärmentalität der unsäglichen alten Zeit drin. Halt den Ball doch etwas flacher. Es geht einfach darum, dass das Militär besondere schutzwürdige Interessen hat. Eben i.S. Geheimhaltung. Darüber kann man sich wundern, aber im Grundsatz ist das einfach von der Logik her verständlich. Geschrieben von Volker L. Wenn man uns unseren Job nicht machen läßt für den wir ausgebildet sind, dann streite ich mich nicht mit Feldjägern et.al rum. "aufsitzen" und wieder abfahren. Dazu brauchst Du im Übrigen nicht mal Feldjäger. Da kann auch der "Normalsoldat" stehen. In unserem Crash-Heli des Regiments waren Neben Bw-Doc, Bw-Sani und Bw-Feuerwehrmann auch ein "bewaffneter Fluggast" vorgesehen und ein paar der in dem Artikel zu sehenden Schilder verlastet. Sofort nach der Landung wäre dann die Absturzstelle zum MSB erklärt worden. Und dann hätte man nach Lage entschieden, ob und was zivile Kräfte nach dieser Erklärung im jeweiligen Einzelfall noch tun dürfen/ sollen und was nicht mehr. Geschrieben von Volker L. Wenn es die "Y-Truppe" nicht will dass man ihr hilft, dann muß sie auch die Konsequenzen tragen. Damit hat die Truppe auch kein Problem. Wenn es die militärische Sicherheit erfordert. Und nebenbei, solange es "nur" um Brandbekämpfung geht kann man die Mühle auch ausbrennen lassen. Dann hat sich schon ein Teil des Problems (Kraftstoff) gelöst und man spült nicht noch Wasser und Schaummittel ins Erdreich. Sollte noch jemand in der Maschine sein hat sich das bei Vollbrand der Zelle ohnehin erledigt. Zumal wenn die Absturzstelle wie hier auch nur zu Fuß erreicht werden muß. Da reden wir von Zeitansätzen in denen die Überlebenswahrscheinlichkeit lage- und zeitbedingt gegen null tendiert, wenn die Mannschaft sich nicht vor Brandausbruch selbst retten konnte. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 755618 | |||
Datum | 06.03.2013 13:22 | 42585 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Volker L.: "Probleme" habe ich mit einer eventuellen Mentalität "Wir sind hier die Kings" und wir Feldjäger etc. haben Euch [...] gegenüber besondere Rechte.... Da ist mir zuviel alte und ungute Militärmentalität der unsäglichen alten Zeit drin. 1. Ja, ist so (selbst gegenüber Landespolizeien etc. - mußten Beamte schon verschiedentlich feststellen...). 2. Darum geht es doch m.E. nicht. Ja, das ist sehr, sehr provokant. Aber ich mache Feuerwehr nicht dafür um mich noch rechtfertigen zu müssen warum ich denn helfen will. Das klingt schon wieder irgendwie, wie auch das Ausgangsposting, "beleidigt". Die Bundeswehr hat hier besonders schutzwürdige Interessen. Z.B., daß auch / selbst Einsatzkräfte nicht an sensible militärische Technik herankommen. Ich finde das durchaus nachvollziehbar und berechtigt. Die Reaktion (hier) kommt mir ein bißchen vor, wie manche Artikel in den Medien zum Thema Geheimdienste - wo ich mir dann immer sage: "Wenn ich hier, selbst als Bürger und damit letztlich Souverän, im Spiegel haarklein nachlesen könnte, was er BND den ganzen Tag so treibt, könnte man sich den ganzen Geheim- resp. Nachrichtendienst auch sparen...!" Soll heißen: Es liegt in der Natur er Sache, daß manches nunmal nicht für alle bestimmt ist. In unser aller Interesse. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 755623 | |||
Datum | 06.03.2013 13:58 | 42343 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L."Probleme" habe ich mit einer eventuellen Mentalität "Wir sind hier die Kings" und wir Feldjäger etc. haben Euch Zivilunken (so wurde ich mal betitelt von einem Y-"Funktionär") gegenüber besondere Rechte.... Da ist mir zuviel alte und ungute Militärmentalität der unsäglichen alten Zeit drin. Nein aktuelles Recht, wenn BW sagt Militärischer Sperrbezirk dann ist das halt so. Dann sind sie die "Kings" Geschrieben von Volker L. Daraus ergibt sich als Konsequenz: Wenn man uns unseren Job nicht machen läßt für den wir ausgebildet sind, dann streite ich mich nicht mit Feldjägern et.al rum. solltest du aus Rücksicht auf deine Gesundheit auch nicht tun, Feldjäger und MP sind nicht gerade zimperlich, wenn ihnen jemand quer kommt. Geschrieben von Volker L. Wenn es die "Y-Truppe" nicht will dass man ihr hilft, dann muß sie auch die Konsequenzen tragen. Ja muss sie, also locker bleiben, Feldjäger sagen nö, also ist es so. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 755625 | |||
Datum | 06.03.2013 14:14 | 42259 x gelesen | |||
Dazu hier noch mal eine kurze rechtliche Einordnung mit den relevanten Gesetzen: Flugunfalluntersuchung mit militärischem LFZ Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 755626 | |||
Datum | 06.03.2013 14:25 | 42063 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan S-- Meine Frage hierzu ist, auf welcher rechtlichen Grundlage die Feldjäger in so einem Fall diese Maßnahmen ergreifen können? Hallo Die Frage ist schnell beantwortet: Die Gesetzesgrundlage ist das UZwGBw Und der Grund für die Anwendung in diesem Fall ist, dass es sich um ein Waffensystem genauer um eine Kriegswaffe handelt Eine Aufgabe der Feldjeder ist die Sicherheit der Bundeswehr zu gewehrleisten. Da Kriegswaffen keine Aufgabe für die Gemeinde sind, ist es auch keine Aufgabe für die Feuerwehr die Feldjäger haben aber die Möglichkeit um Amtshilfe zu bitten wenn sie das für gegeben halten. Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755627 | |||
Datum | 06.03.2013 14:31 | 42061 x gelesen | |||
Interessanter Hinweis ! ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755629 | |||
Datum | 06.03.2013 14:39 | 42777 x gelesen | |||
Ja, ich habe bewußt provoziert - im Bewußtsein mir eine "rote" Bewertung einzufangen. Wir sind alle normale, vernünftige Menschen. Schutz vor Gefahren durch Munition etc. ist selbstverständlich vollkommen akzeptiert. Schutz sensibler militätischer Geheimnise ist auch akzeptiert. Kann jederzeit höflich(!) so begründet werden. Mir sind BW-Angehörige als subalterne Chargen schon begegnet, die glauben sich überall ein rüdes Verhalten anmaßen zu können. War mal "entfernter Zeuge" eines solchen Auftritts. Einer der so "Angemachten" ist dann nochmal zurückgekommen - dann aber in seiner Uniform als Oberstleutnant... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 755631 | |||
Datum | 06.03.2013 15:48 | 41863 x gelesen | |||
etwas OT Geschrieben von Volker L. Interessanter Hinweis ! Interessant ist auch diese Falluntersuchung über ähnliche Dinge wurde hier ja auch schon in Bezug auf die Feuerwehr gestritten Strafvereitelung im Amt Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 755633 | |||
Datum | 06.03.2013 16:54 | 42091 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Einer der so "Angemachten" ist dann nochmal zurückgekommen - dann aber in seiner Uniform als Oberstleutnant... Wenn er sich falsch verhalten hat, könnte er dafür belangt werden, gerade als Oberstleutnant... MP, Wache, Arzt oder Sani können in verschiedenen Abstufungen weisungsbefugt sein... Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Andr8eas8 M.8, Bad Ems / RLP | 755636 | |||
Datum | 06.03.2013 17:28 | 42361 x gelesen | |||
Hallihallo, genau so bei uns erlebt bei einem TORNADO-Absturz in den 90ern. Das letztendiche Ablöschen hat die Feuerwehr des Fliegerhorstes Büchel nach 1,5 Stunden "Anreise" übernommen. Zuerst mussten die FlKfz 8000 aber erst von den Pios aufgetankt werden... Unterschätze nie jemanden, der sich zurück zieht - er könnte Anlauf nehmen ;-) Grüße Andreas ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Wir sind keine Rheinländer, keine Westerwälder und auch keine Hessen - Wir sind Eeemser Wer mit meiner, ausschließlich privaten Meinung nicht zurecht kommt, den lade ich gern zum ebenfalls privaten "Schlagabtausch" ein - Bitte die Gewichtsklassen beachten :-) | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 755637 | |||
Datum | 06.03.2013 17:50 | 41746 x gelesen | |||
Moin, wenn ich das recht verstehe war das der erste Absturz eines Tiger, da wird man sicher bei der Ursachenermittlung ganz genau hinschauen wollen. Wenn da niemand gefährdet ist, dann muss da ja auch niemand zwingend durch die "Beweismittel" latschen oder Schaum draufhauen. Wenn da was ausläuft und hinterher z.B. der Boden ausgegraben werden muss dann ist das ja erstmal das Problem der Bundeswehr, die möglicherweise hinterher die Musik bezahlen muss. Is that you, John Wayne? Is this me? | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 755639 | |||
Datum | 06.03.2013 19:12 | 41624 x gelesen | |||
Servus Stefan, Geschrieben von Stefan S. Wie aus den Berichten hervorgeht, waren die Feldjäger wohl sehr schnell vor Ort und haben den gesamten Bereich als militärischen Sicherheitsbereich gesperrt die Feldjäger bei uns in der Gegend kommen in aller Regel aus Murnau, das liegt ja auch im Landkreis GAP. Also insoweit ist es aus meiner Sicht nicht verwunderlich, wenn die da auch schnell vor Ort sind. Dieses Vorgehen (Einrichten eines mil. Sicherheitsbereiches) kennen wir bei uns im ILS-Bereich so auch, wurde in der Nähe von LL auch so gemacht. Gruß Markus | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755643 | |||
Datum | 06.03.2013 19:38 | 41917 x gelesen | |||
Ich habe lange in Grainau (neben GAP) meinen ersten Wohnsitz gehabt kenne also die Gegend. Die Entfernung zum Unfallklinikum Murnau beträgt etwa 30 km. Diese BG-Unfallklinik hat einen ganz besonders guten Ruf bei schwerverletzten Unfallopfer, Wirbelsäuenverletzten, Schwerbrandverletzten. Zudem ist dort der RTH Christoph Murnu stationiert. Stattdessen wurden die beiden Verletzten von der Bundeswehr nach Ulm geflogen - ca. 150km entfernt. Würde man in zivilen Bereich so handeln, würde jeder fragen ob man noch ganz bei Sinnen sei. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das ein Transport ausgerechnet nach Ulm medizinisch zwingend geboten war. Im zivilen Bereich würden jetzt ganz schnell Mutmaßungen über Vertuschungsversuche etc. etc. angestellt. Aber bei der Bundeswehr kommt dann ja ganz schnell die große Wundertüte der "militärischen Geheimnisse". Aber für mich hat das Ganze immer den faden Beigeschmack des "Staates im Staate" der versucht sich abzuschirmen um ein möglichst unbeobachtetes Eigenleben zu führen. Mein klares persönliches Statement ist, das ich solche Handlungsweisen mit Mißtrauen beobachte. Man stelle sich vor, in der Industrie würde so nach einem Unfall/Störfall gehandelt..... Um Gottes Willen wäre da der Teufel los. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 755645 | |||
Datum | 06.03.2013 19:54 | 41680 x gelesen | |||
Servus Volker, das war damals so, weil Soldaten in BW-Krankenhäusern behandelt werden mußten. Behandlung im Zivilbereich ging nur ganz selten und in Ausnahmefällen. Ein Bekannter von mir wurde von daheim mit dem BW-Sanka ins Krankenhaus nach Amberg transportiert obwohl das Klinikum NM vor der Haustür liegt. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755648 | |||
Datum | 06.03.2013 21:28 | 41723 x gelesen | |||
Ich bin nunmal durch und durch Zivilist - und zudem Sicherheitsingenieur. Da hat man eine andere Denke. Ich habe Verletzte, die werde ich zur Erstversorgung auf schnellsten Wege in das hierfür geeignete Krankenhaus verlegen. Schließlich kann der Faktor Zeit u.U. überlebensentscheidend sein oder die Berufs(un)fähigkeit maßgeblich sein. Baue ich jetzt Strukturen auf, bei denen ich signifikante Einschränkungen und Vorgaben mache, dass ich nur best. Infastrukturen nutzen darf, dann passiert leicht folgendes: 1) Entscheidungsscheue und -unfähige Pöstchen /Ämtertypen trauen sich nur nach Standard-Vorschrift zu handeln - sie wollen es bequem haben und sich nur ja nicht rechtfertigen müssen - also Schema 08/15 2) Also unterbleiben potentiell sinnvollere Alternativ-Entscheidungen 3) Durch falsche, nicht situationsgerechte Fehlentscheidungen kommt es zu vermeidbaren Todesfällen oder dauerhaften Folgeschäden. 4) Die Folgekosten bleiben beim deutschen Steuerzahler hängen - also bei mir. Ich zahle die Zeche weil irgendeine Organisation sich (auf meine Kosten!) den Luxus von Sonderstrukturen leistet. Hier bleibt eine betriebswirtschaftliche Optimierung außer acht. Was kostet ein Notfalltransport mit NAW oder RTH nach Murnau - was die medizinisch wohl schwer (wenn überhaupt) zu begründende Tour nach Ulm? Das Geld der Steuerzahler kann nur einmal ausgegeben werden. Und wenn ich es für betriebswirtschaftlich so fragwürdige Vorgehensweisen ausgebe, dann fehlt es an vielen anderen Stellen. Sehen wir uns unsere Straßen und Brücken an, die Bausubstanz in Schulen, die Strukturen des Zivilschutzes. Selbst für die alten Transall-Transportflugzege fehlt es anscheinend an Ersatzteilen...... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Mark8us 8M., Mönchengladbach / NRW | 755655 | |||
Datum | 06.03.2013 22:35 | 41840 x gelesen | |||
Nun, meine Zeit bei der BW ist schon lange vorbei, einen ähnlichen Einsatz hatte ich allerdings 1988: Unweit unserer Kaserne (1,5km) stürzte ein Kampfjet - ich meine es war ein Tornado - in ein Wäldchen. Zwei Kameraden und ich beobachteten den Jet während des Absturzes durch Zufall. Das kaserneneigene Brandschutzteam (MB 1017 mit TS 8/8-Anhänger und verschiedenen Löschmitteln, Gerät sowie Schläuchen und 1000l-Tank auf der Pritsche) - ich war Mitglied dieses Teams - wurde durch mich alarmiert (BT-Kommandeur angerufen und nach dessen Okay per Funk die Kameraden zusammengetrommelt). Rund drei Minuten nach der Beobachtung war ich am Fahrzeug, drei Minuten später waren wir unterwegs, da heulten gerade die Sirenen der nächstgelegenen Stadt. Kurz drauf waren wir an der Absturzstelle und begannen mit der Arbeit (da wir nicht wussten ob der Jet Waffen verlastet hatte, hielten wir einen sehr großen Abstand zum brennenden Bereich ein und schauten bei jedem Schritt, ob da nicht irgendwas auf dem Boden lag, was wir als gefährlich ansahen - es wurde lediglich ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern versucht. Wir können keine 10 Minuten dort gewesen sein, da trafen Feldjäger ein zusammen mit Wachsoldaten unserer Kaserne und unserem Stützpunkt-Arzt. Es wurde nachgefragt, ob und welche Waffen der Jet getragen hatte, zum Glück war er unbewaffnet. Erst dann konnten wir das eigentliche Feuer bekämpfen (und durften auf Anordnung der Feldjäger nur den Bereich um das Wrack ablöschen, das Wrack selber durfte nicht gelöscht werden). Das Gebiet wurde in einem Abstand von 100m recht und links der Schneise im Wald und in einem Umkreis von 200m um die Explosionsstelle abgeriegelt, weitere bewaffnete Soldaten unserer Kaserne nachgeführt und dann Posten entlang der Absperrung platziert (alle 10m stand ein Soldat). Die "zivile" Feuerwehr kam zeitgleich mit den Feldjägern an und es wurde ihnen befohlen, sich außerhalb des militärischen Sicherheitsbereichs in Bereitstellung zu halten. Erst als klar war, dass sich keine Waffen an der Absturzstelle befanden, durften uns zwei AG-Trupps unterstützen (wobei sie uns zugeteilt wurden, wir also die Verantwortung für die Jungs übernahmen). Ferner durfte - nein: musste - ein TLF die Wasserversorgung übernehmen, da wir mittlerweile trocken waren und keine Wasserversorgung über weite Strecken aufbauen konnten (bei insgesamt ungefähr 100m Schlauch auf dem 1017...). Ungefähr eine halbe Stunde nach unserem Eintreffen landete in der Nähe ein Hubschrauber und ein "recht hohes Tier" der Luftwaffe erschien mit ein paar Offizieren an der Absturzstelle. Diese übernahmen dann die Einsatzstelle von den Feldjägern, welche bis dahin das Kommando hatten. Mir fiel auf, dass die Offiziere wesentlich "ziviler" mit der Situation umgingen als die Herren Unteroffiziere der Feldjäger (welche durch das "hohe Tier" auch ob ihres rüden Verhaltens an der Einsatzstelle gerügt wurden). Allerdings darf man bei solchen Einsätzen nicht vergessen, dass wohl keiner von uns - incl. der Feldjäger - jemals gedacht hätte, so einen Einsatz "fahren zu müssen". Auf der Fahrt zur Absturzstelle hatten wir alle die Hosen so richtig voll, da wir davon ausgehen mussten, dass der Jet bewaffnet war. Somit war viel Angst vor Explosionen und ungleich viel mehr Adrenalin im Spiel, als ich je vor- oder nachher hatte...und ich denke, den Feldjägern ging das genauso... Für mich kann ich sagen, dass ich an diesem Tag - obwohl ich schon viel Erfahrung bei der Feuerwehr gesammelt hatte - meine Feuertaufe bestanden habe. Mehr Eindrücke kann man nicht an einem Tag sammeln (Absturz beobachten, eine Waldbrand verhindern trotz erst einmal Lebensgefahr durch evtl. kiloweisen Sprengstoff im Feuer, sehen, dass man für die Piloten nichts mehr machen kann, dass man stundenlang neben Leichenteilen steht. Gruß Markus | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 755658 | |||
Datum | 06.03.2013 22:51 | 41521 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Ich bin nunmal durch und durch Zivilist - und zudem Sicherheitsingenieur. Da hat man eine andere Denke. Servus Volker, auch ich bin nur Zivilist, muss aber eingestehen, dass ich liebend gerne Soldaten in Deutschland verlegt habe. Aber hast Du schon mal versucht, an einem Samstag Abend einen Krankenhausplatz für einen Soldaten irgendwo in Deutschland zu bekommen und dann noch einen Transport? Selbst wenn Du denkst, Du rufst die Kaserne oder das San Zentrum vor Deiner Tür an, landest Du irgendwo in Deutschland bei irgend einem Wachsoldaten. Aber frei nach Chri Fi: Namen und Dienststelle nennen lassen, Auftrag weiter geben und abwarten. Es ist unglaublich imponierend, wie die Zahnräder knirschen, wenn Du mitteilst: "Patient muss in den nächsten 12 Stunden operiert werden. Treffen Sie eine Entscheidung, wo die OP statt finden soll" ;-) Ich finde, das trainiert auch gut die BW-Logistik für den Ernstfall. Allerdings, wenn ich wieder einen Soldaten habe, der so instabil ist, dass wir nicht mal die Pforte der Intensivstation ohne Wiederbelebungsmassnahmen erreichen, dann werde auch ich von solchen Verlegungsmassnahmen absehen. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg | 755659 | |||
Datum | 06.03.2013 22:58 | 41295 x gelesen | |||
Hallo Volker, hast du dir den Bericht aus der Zeitung mal durchgelesen? Dort steht drin das die Piloten mit Prellungen und Schürfwunden in die Klinik gekommen sind! Meiner meinung nach also nichts Lebensbedrohliches. Daher werden sie dann in ein BW-K gebracht da Soldaten nun mal Primär in einer BW einrichtung behandelt werden! Gruss Basti | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 755660 | |||
Datum | 06.03.2013 22:59 | 41639 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus M.Mir fiel auf, dass die Offiziere wesentlich "ziviler" mit der Situation umgingen als die Herren Unteroffiziere der Feldjäger (welche durch das "hohe Tier" auch ob ihres rüden Verhaltens an der Einsatzstelle gerügt wurden). Das kann ich teilen, weil selbst erlebt: Völlig überforderte Feldjäger bei eingeklemmtem Soldaten in LKW und ca. 30 Tonnen "Schiessbaumwolle" (oder wie die heisst). Es endete damit, dass ein Feldwebel den Feldjäger entwaffnet und abgeführt hat, unter anderem, weil dieser nicht mal mehr seinem übergeordneten Offizier Gehorsam geleistet hat. (So oft hatte ich vorher noch nie "Das ist ein Befehl" gehört.) Könnte aber eventuell sein, dass meine Anwesenheit seinen Teil dazu beigetragen hat ;-) | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 755661 | |||
Datum | 06.03.2013 23:28 | 41376 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank E.30 Tonnen "Schiessbaumwolle" (oder wie die heisst). "Schiessbaumwolle" = Nitrocellulose Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 755662 | |||
Datum | 06.03.2013 23:29 | 41592 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank E.Völlig überforderte Feldjäger bei eingeklemmtem Soldaten in LKW und ca. 30 Tonnen "Schiessbaumwolle" (oder wie die heisst). Also zumindest ziemlich unentspannt wäre ich bei 30t Nitrocellulose wohl auch. Besonders wenn das Zeug komprimiert und verpackt ist, ist es eben ein Sprengstoff. Hier im ersten Versuch nur komprimiert, im zweiten dann verpackt, natürlich nur Kleinstmengen im unteren Gramm-Bereich... Dass da (neben der u.U. explosionstechnisch heiklen Lage) möglichst nichts abhanden kommen sollte (Sprengstoffgesetz), ist klar. Dass solche seltenen und heiklen Ereignisse bei manchem zu ... unüberlegten Reaktionen führen können, ist keine große Überraschung. Dumm nur, wenn es jemand ist, der so viel zu sagen hat (oder das glaubt), dass andere nicht viel machen können. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 755663 | |||
Datum | 06.03.2013 23:43 | 41680 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus D.Dumm nur, wenn es jemand ist, der so viel zu sagen hat Und das größte Kaliber über der Schulter hängen hatte! Die Nitrocellulose war weniger beängstigend - die sollte ja erst in den Haubitzen ihren Auftrag erfüllen. | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 755667 | |||
Datum | 07.03.2013 07:48 | 41439 x gelesen | |||
Beim Wache schieben kann ich selbst als Schütze(Bezeichnung je nach Waffengattung unterschiedlich), noch unter Gefreiter, einen General wegtreten lassen, wenn ich den nicht kenne und er sich nicht ausweisen kann. Einen ähnlichen Fall hatten wir in der Kompanie zu meiner Zeit als W12 auch. Der Kamerad hatte absolut richtig gehandelt und wurde gelobt, auch wenn der Abgewiesene getobt hat. In einem Punkt gebe ich Dir natürlich Recht: Der Ton macht die Musik. Das gilt aber nicht nur beim Bund sondern überall. Auch als Feuerwehrmann/-frau muss ich bei der Absicherung von Einsatzstellen den richtigen Ton finden. Da kenne ich leider auch negative Beispiele. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 755670 | |||
Datum | 07.03.2013 09:05 | 41298 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Im zivilen Bereich würden jetzt ganz schnell Mutmaßungen über Vertuschungsversuche etc. etc. angestellt. Aber bei der Bundeswehr kommt dann ja ganz schnell die große Wundertüte der "militärischen Geheimnisse". Aber für mich hat das Ganze immer den faden Beigeschmack des "Staates im Staate" der versucht sich abzuschirmen um ein möglichst unbeobachtetes Eigenleben zu führen. Hexenjagd?! Persönliche Probleme mit Soldaten?! Wir haben glücklicherweise Meinungsfreiheit, also jetzt frei von der Leber weg meine Meinung zu deinen Beiträgen: Du solltest dir dringend das UZwGBw zu Gemüte führen und solange du dich nicht eingehender mit der Thematik beschäftigt hast keine weiteren Beiträge schreiben die ganz eindeutig zeigen, daß du davon eigentlich keine Ahnung hast. Die Unterstellung, die du da mit "Staat im Staate" implizierst ist schon sehr heftig aber man darf ja mit höchstrichterlichem Segen Soldaten auch als Mörder bezeichnen, dann ist ein Vergleich mit der Reichswehr und ihrer antidemokratischen und gegen den damaligen deutschen Staat gerichteten Agitationen wohl auch noch im Rahmen des Erlaubten. Ich finde es trotzdem erbärmlich, aufgrund dieses Vorfalls solche Vorwürfe in den Raum zu stellen. Was aber ganz eindeutig zeigt, daß du entweder nur gegen die Bundeswehr hetzen willst oder von entsprechenden Thematiken keine Ahnung hast ist dein Vergleich mit Unfällen in der Industrie. Solange dort keine strafrechtlichen Ermittlungen durch die Polizei erfolgen oder eine "Informationspflicht" gegenüber Behörden besteht, wird im Industriebereich soweit als nur irgend möglich alles "vertuscht". Du kannst ja z.B. mal nach Unfällen mit "Erlkönigen" im Internet suchen, solange dort kein Personenschaden entstanden ist der einen Einsatz von BOS erforderlich macht, wird dort alles getan um den Unfallwagen möglichst unauffällig vom Unfallort zu entfernen. Und dabei handeln die Unternehmen nicht nach einem Bundesgesetz! Aber kleine "Information" am Rande: Die entsprechenden Paragraphen würden es z.B. auch ermöglichen, mitten in einem bewohnten Ort einen "Militärischen Sicherheitsbereich" (MSB) zu errichten und alle Zivilisten aus diesem zu entfernen, selbst wenn sich innerhalb des MSB ihre Wohnung befinden würde. Mag dir nicht gefallen aber die Bundeswehr ist immer noch eine Armee und kein "Kasperletheater in seltsamen Gewändern", wenn es sich durch militärische Notwendigkeit begründen läßt gehen die Befugnisse auch im Frieden sehr weit. Und ein Absturz des aktuell modernsten Kampfhubschraubers ist für die Errichtung eines MSB mehr als Rechtfertigung genug, sowohl zum Schutz der militärischen Sicherheit als auch zum Schutz der Zivilbevölkerung. Ob ein Einsatz ziviler Feuerwehr notwendig und sinnvoll ist, obliegt dann alleine dem militärischen Führer vor Ort bzw. seinen Vorgesetzte bei nicht zeitkritischen Entscheidungen. Allerdings wage ich zu bezweifeln, daß die durchschnittliche "Feld-, Wald-, und Wiesenfeuerwehr" in der Brandbekämpfung von Luftfahrzeugen und potentiell auch scharfer Munition besonders geschult ist. Also ausreichenden Sicherheitsradius einhalten und gut. Bei einem brennenden Windkraftrad schreit ja auch niemand nach "Vertuschung" und prophezeit einen beginnenden "Militärputsch"... | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 755672 | |||
Datum | 07.03.2013 10:23 | 40994 x gelesen | |||
So schlimm kann es ja nicht sein mit der Zusammenarbeit mit den Tarnfleckjungs Ein BW-Hubschrauber vom Typ Tiger ist abgestützt. Anforderer :BW-Dienstleistungszentrum Landsberg am Lech Aufgaben: FaBe-Einsatz: Erkundung zum Einsatz von Ölsperren in den angrenzenden Bachläufen Gunnar leben udn leben lassen | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 755677 | |||
Datum | 07.03.2013 11:14 | 41060 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Würde man in zivilen Bereich so handeln, würde jeder fragen ob man noch ganz bei Sinnen sei. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das ein Transport ausgerechnet nach Ulm medizinisch zwingend geboten war. Die Bundeswehr behandelt im Grundsatz Soldaten immer im eigenen Sanitätsdienst. d.h. ein Soldat hat keine Freie Arztwahl, sondern hat, auch wenn er am Wochenende krank wird, die nächsten sanitätsdienstliche Einrichtung der Bundeswehr aufzusuchen. Ist diese nicht oder nicht in zumutbarer Weise erreichbar, hat er sich von dieser Dienststelle die Freigabe geben zu lassen, dass er einen zivilen Arzt aufsichen darf. Tut er das nicht, kann es sein, dass er im Nachhinein für den Arzt zum Privatpatienten wird, da die Bundeswehr die Kostenübernahme (über das 217er Formular ambulant, 218er Formular stationär) nicht übernimmt. Für Notfälle in Form schwerer Gesundheitsgefahr oder Unfällen gilt das natürlich eingeschränkt. Aber auch hier schaut die Bundeswehr danach, dass der Soldat sobald der "Notfallzustand" stabilisiert wurde in eine Bundeswehreinrichtung überführt wird. Dabei geht es zum einen schlicht um die Kostenfrage, zum anderen darum, dass die BW-Krankenhäuser einen sehr hohen Versorgungsstandard haben. Ich habe selbst Boden- und Luftverlegungen begleitet, die in diesem Zusammenhang standen. u.a. einen Soldaten, der in der Freizeit einen Verkehrsunfall hatte und in einem zivilen "Landkrankenhaus" lag. Diagnostik war soweit gelaufen, nicht schwer verletzt, aber man wollte noch ein CT zum Ausschluß WS-Verletzung machen. Das war in der Klinik aber nicht möglich. Als die Anfrage nach der Übernahme für diese Kosten kam hat die BW gesagt "das machen wir selbst" und wir haben ihn mit dem Heli abgeholt und in ein BW-Krankenhaus geflogen. Hört sich aufwendig an. Transportiert werden hätte er ohnehin müssen. Und auch Piloten müssen Flugstunden nachweisen. Und wenn man statt "nur Übungsflug" das verbinden kann, dann sind das auch keine extra Kosten. Sonst wäre er so irgend wo über Land geflogen. Und anschließend im BW-Zentralkrankenhaus gab es alles für den Patienten, was er gebraucht hat. Und Fliegen mit Einsatzflugauftrag macht Spaß. Bei schönsten Herbstsonnenschein das Rheintal hoch, übers deutsche Eck... ;) Geschrieben von Volker L. Im zivilen Bereich würden jetzt ganz schnell Mutmaßungen über Vertuschungsversuche etc. etc. angestellt. Nur, wenn eine gewisse Grundparanoia da ist. Es gibt in ejdem Staat Dinge, die gehen niemanden etwas an. Auch nicht den Bürger als "Souverän" Dieses Geschwafele das derzeit sehr in Mode zu sein Scheint in Sachen Transparenz und Offenheit des Staates kann ich irgend wann nicht mehr hören. Ich will gar nicht wissen, was Geheimdienste, Polizei, Militär,... so alles planen und tun. Denn es gehört zu ihrer Aufgabe, dass ich das eben nicht weiß. Im Gegenteil, ich bin eher dann erschrocken, wenn irgend welche Dinge die eigentlich geheim zu halten sind an die Öffentlichkeit gelangen. Denn das deutet dann auf ein Sicherheitsproblem hin. Geschrieben von Volker L. Aber für mich hat das Ganze immer den faden Beigeschmack des "Staates im Staate" der versucht sich abzuschirmen um ein möglichst unbeobachtetes Eigenleben zu führen. Das ist deren Job. Ebensowenig wie Dein Arbeitgeber seine Baupläne aus der Kernenergiesparte zum Download bereit stellt, geht es jemanden etwas an, wenn die Bundeswehr (oder eine andere staatliche Stelle) da Planungen nicht veräffentlicht, deren Veröffentlichung die Sicherheit beeinträchtigen können. Und das hat nichts damit zu tun, ob das mit Steuern bezahlt ist oder nicht. Geschrieben von Volker L. Man stelle sich vor, in der Industrie würde so nach einem Unfall/Störfall gehandelt..... Wird doch. Schau doch staatliche Verbraucherschutzprotale an. Dort wird quasi nichts veröffentlicht, da es immer die Einschränkung gubt, dass sobald die Interessen des Unternehmens negativ beeinträchtigt werden könnten eine Veröffentlichung nicht zuläassig ist. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755695 | |||
Datum | 07.03.2013 13:03 | 40996 x gelesen | |||
Markus - Du hast es auf den für mich entscheidenden Punkt gebracht: "Mir fiel auf, dass die Offiziere wesentlich "ziviler" mit der Situation umgingen als die Herren Unteroffiziere der Feldjäger (welche durch das "hohe Tier" auch ob ihres rüden Verhaltens an der Einsatzstelle gerügt wurden)". Genau um das geht es mir zu einem ganz wesentlichen Teil. Je niedriger der Rang, desso unangemessener manchmal das Auftreten. Und ich habe als Zivilist mehr als einmal genau dieses unhaltbare Auftreiten solcher niedrigen Dienstränge beobachtet. Jedem sachlichen Argument gegenüber bin ich aufgeschlossen. Ich bin auch kein Bundeswehrhasser - aber es gibt massive Defizite bei einigen Bundeswehrangehörigen die ich nicht akzeptiere . Weder als Mensch, noch als Bürger und schon garnicht als Derjenige von dessen Steuern diese Leute ausgehalten werden. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 755700 | |||
Datum | 07.03.2013 13:14 | 40758 x gelesen | |||
Hallo Volker, das klingt zwar komisch, ist aber so... wir hatten vor zwei Jahren einen Einsatz mit ausgelaufenem Quecksilber in einer unserer Kasernen im Landkreis. Nachdem im Verlauf des Einsatzes vermutet wurde, dass die in diesem Bereich Beschäftigten (zwei Zivilisten, drei Soldaten) wohl auch Dämpfe eingeatmet hatten, wurden sie einer rettungs-/ sanitätsdienstlichen Versorgung zugeführt. Für die beiden Zivilisten kamen RTW und NEF aus der Vorhaltung, die betroffenen Soldaten durften sich im standorteigenen Sanitätszentrum melden. Weitergehende Einsatzkräfte (First Responder, der sich angeboten hatte, ELRD) durften übrigens nicht in die Kaserne einfahren. Auch feuerwehrseitig wurde bei allen nachrückenden Fahrzeugen/ Einheiten erst an der Einsatzstelle nachgefragt, ob diese auch tatsächlich dort benötigt wurden. War im Gesamtverlauf des Einsatzes allerdings auch kein großes Problem, weil wir jederzeit einen sehr engen Kontakt zu den Kasernenverantwortlichen hatten (man kennt sich halt auch schon seit vielen Jahren). So durften auch zivile Stellen (Fachberater Chemie) problemlos die Einsatzstelle anfahren. Gruß Markus | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8 S.8, Garching / Bayern | 755701 | |||
Datum | 07.03.2013 13:30 | 40835 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Andreas K.--- In einem Punkt gebe ich Dir natürlich Recht: Der Ton macht die Musik. Sehr richtig. Hatten auch vor kurzem erst einen Fall bei der Absicherung einer Unfallstelle. Hier fuhr ein offensichtlich übermotivierter Pressemitarbeiter durch die Absperrung. Seitens einer Einsatzkraft folgte hier eine Beschimpfung die die Situation nicht einfacher werden lies. Es gab zwar keine weiteren Konsequenzen nach einem klärenden Gespräch aber man muss es ja gar nicht so weit kommen lassen. Auch wenns es einen fast platzen lässt ist es immer noch die beste Lösung ruhig zu bleiben und mit einem freundlichem aber bestimmten Ton seine Rechte einzufordern oder eben wenn mann wie in diesem Fall nicht im Recht ist die Regeln so akzeptieren wie sie sind. Egal ob Feuerwehr, POL oder Militär | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 755713 | |||
Datum | 07.03.2013 15:12 | 40598 x gelesen | |||
Servus, das ist ja das Problem mit dem "Reinkommen" in die Kaserne. Ich erinnere mich an meine Zeit 78/79 beim Bund. Da kam niemand in die Kaserne, der dort nichts verloren hatte. 15 Jahre später hatte ich in der gleichen Kaserne eine Baustelle. Aber rein gar nichts mehr wurde kontrolliert. Übrigens im CMTC Hohenfels genau so. Nach dem 11. September gab´s dann aber überall solche Restriktionen, dass es eine Pracht ist. Da gäbe es wunderbare Dinge zu berichten.;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 755719 | |||
Datum | 07.03.2013 16:00 | 40578 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton K.Nach dem 11. September gab´s dann aber überall solche Restriktionen, dass es eine Pracht ist. Da gäbe es wunderbare Dinge zu berichten.;-) an die Zeit kann ich mich auch erinnern, musste zu der Zeit jeden Tag am Europa-Hauptquartier der US Streitkräfte vorbei zwischen den Flugabwehrpanzern und US Soldaten mit Stinger Flugabwehrraketen hindurch. Vorne die Bundeswehr am Kontrollieren G3 locker an der Hüfte 30 m weiter 10 m dicke Sandsackbarriere dahinter lugten zwei US Helme hervor. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Mich8ael8 D.8, Völklingen / Zeven / Saarland / Niedersachsen | 755726 | |||
Datum | 07.03.2013 16:36 | 40506 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Volker L. Man stelle sich vor, in der Industrie würde so nach einem Unfall/Störfall gehandelt..... Um Gottes Willen wäre da der Teufel los. Ein Störfall oder Unfall ereignet sich im Bereich der Industrie üblicherweise auf einem Betreibsgelände - Transportunfälle mal ausgenommen. Und da wird in so einem Fall das Werksgelände auch erst einmal komplett abgeriegelt, meist inklusive benachbarter Gebiete. M.f.G. M.Dörr "A Fireman to be successful, must enter buildings; He must get in below, above, on every side (); His whole success depends on him getting in and remaining there, and he must always carry his appliances with him, as without them he is of no use." E.Massey Shaw | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 755748 | |||
Datum | 07.03.2013 19:14 | 40894 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas K.In einem Punkt gebe ich Dir natürlich Recht: Der Ton macht die Musik. Sorry. Aber wenn mir derjenige sagt "Militärischer Sicherheitsbereich, Sie dürfen hier nicht durch", dann gibt es zwei Möglichkeiten. 1. Ich akzeptiere das. 2. Ich fange eine Diskussion an. Das Problem ist, dass alle (deutsche) Welt meint, dass 2. normal wäre. Da zwischen einer Behörde und dem Bürger aber im Grundsatz das Subordinationsprinzip herrscht, gibt es da keine weitschweifende Erklärung. Sondern ein "ist so". Wir alle beklagen uns doch auch, wenn Autofahrer an Sperrungen meinen, dass das für sie nicht gilt, Absperrposten anpöbeln, versuchen per Diskussion zu erklären, wasrum diese Absperrung für sie nicht gelten kann,... Warum? Und bei der Bundeswehr ist man eben nicht im Mädchenpensionat. Da gibt es klare Anweisungen mit dem Anspruch auf Ausführung. Und das gilt (im Grundsatz) an einem MSB auch gegenüber Bürgern. Man hat das nur in den letzten Jahren weich gespült und angefangen, irgend was von Kunden zu phantasieren. Das mag bei einem Antrag auf Ausstellung eines Bundespersonalausweises im Bürgerservice noch stimmen. Aber bei einem an einer Einsatzstelle angeordneten Verwaltungsakt mit sofortiger Vorllziehbarkeit eher nicht. Und hier ist m.E. zwischenzeitlich das natürliche Verhältnis Behörde - Bürger nachhaltig gestört. Das führt dann am Ende zu Problemen, weil der Bürger sich schlecht behandelt fühlt, obwohl der betreffende Staatsdiener einfach nur seinen Job gemacht hat. Eben die falsche Erwartungshaltung seitens des Bürgers und das fehlende Rückgrat der Politik dem Bürger auch mal sinngemäß zu sagen "Sorry, aber mein Mitarbeiter hat zu 100% richtig gehandelt und Du bist ein rechthaberischer Arsch der zwar Steuern bezahlt aber damit nicht automatisch eine Sonderstellung bekommt". Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 755751 | |||
Datum | 07.03.2013 19:22 | 40563 x gelesen | |||
Je "kleiner" der Rang, desto mehr muß/wird er die Vorschriften befolgen, weil ihm sonst ein etwaiges Vergehen schwer zu schaffen machen wird..... Es besitzt kaum Kompetenzen. Hohe Ränge hingegen schon. ist wie bei der Feuerwehr...... So wird ein Schuh draus Kamerad..... Und über die Defizite bei Zivilisten oder Feuerwehr sprechen wir jetzt besser nicht oder??? Gruß Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 755758 | |||
Datum | 07.03.2013 20:06 | 40691 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Das Problem ist, dass alle (deutsche) Welt meint, dass 2. normal wäre. Da zwischen einer Behörde und dem Bürger aber im Grundsatz das Subordinationsprinzip herrscht, gibt es da keine weitschweifende Erklärung. Sondern ein "ist so". Dieses "ist so" kann man aber doch entsprechend freundlich und entgegenkommend rüberbringen. Darum ging es. Geschrieben von Christian F. Absperrposten anpöbeln S.o.: Der Ton macht die Musik. Das gilt selbstverständlich für beide Seiten. Geschrieben von Christian F. versuchen per Diskussion zu erklären, wasrum diese Absperrung für sie nicht gelten kann,... Warum? Weil auch Staatsdiener Fehler machen. Das mag für manch einen komisch klingen, ist aber so. Ich gehe davon aus, dass du das wieder anders siehst, aber letztendlich haben alle Behörden doch das "große Ziel", dass in diesem Land alles seinen "normalen" Gang geht. Wenn jetzt der Bürger nicht nach hause kommt, weil ihm jemand den Weg versperrt, oder wenn die Feuerwehr ein Schadfeuer in ihrem Zuständigkeitsbereich nicht löschen dürfen soll, dann ist das für die Betroffenen nicht der normale Gang. Und dann muss sich die "behindernde" Stelle auch die Fragen gefallen lassen, warum sie den normalen Gang stört. Wenn sie das nicht beantworten kann, hat sie m.M.n. etwas falsch gemacht. Dann war die Maßnahme unnötig und/oder unbedacht. Um zurück zum Feldjäger zu kommen: Statt "Militärischer Sicherheitsbereich, Sie dürfen hier nicht durch" wäre doch "Das ist jetzt hier ein militärischer Sicherheitsbereich, weil möglicherweise Kriegswaffen beteiligt sind und Militärgeheimnisse geschützt werden müssen, deswegen darf ich sie hier nicht durchlassen, das tut mir leid." viel besser. Zwar muss man sich 5 Sekunden mehr Zeit nehmen, aber damit hat man dem Betroffenen einen Grund angegeben, warum es nicht geht und man war etwas weniger "herrisch". Und damit erreicht man m.M.n. auch eher das Ziel, dass der Angesprochene geht. Es mag dir nicht gefallen, aber Menschen sind eben so, dass sie Autoritäten nicht immer bedingungslos akzeptieren. Man kann sich als Autorität aber Abhilfe schaffen, indem man sich etwas "hinunter beugt". Alternativ natürlich mit Gewalt, aber das schadet selbstverständlich dem Ruf der eigenen Behörde. Und gerade bei Bundeswehr und Feuerwehr, wo man darauf angewiesen ist, dass sich genügend geeignete Menschen melden, sollten wir da ein Auge drauf haben... MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755759 | |||
Datum | 07.03.2013 20:10 | 40333 x gelesen | |||
Bravo, gut formuliert. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 755762 | |||
Datum | 07.03.2013 20:13 | 40513 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus D."Das ist jetzt hier ein militärischer Sicherheitsbereich, weil möglicherweise Kriegswaffen beteiligt sind und Militärgeheimnisse geschützt werden müssen, deswegen darf ich sie hier nicht durchlassen, das tut mir leid." Ob da Kriegswaffen dran beteiligt sind oder was da passiert ist geht den Bürger nichts an. Was bringen wir unseren Anwärtern immer bei: "Keine Aussage gegenüber der Presse". Dann wird erst recht kein Absperrposten auch nur ein Wort zu dem sagen, was da passiert ist. Geschrieben von Linus D. Und gerade bei Bundeswehr und Feuerwehr, wo man darauf angewiesen ist, dass sich genügend geeignete Menschen melden, sollten wir da ein Auge drauf haben... Vielleicht würden sich mehr Menschen melden, wenn man nicht der Depp vom Dienst ist ;) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Mich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen | 755763 | |||
Datum | 07.03.2013 20:14 | 40508 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus D.Statt "Militärischer Sicherheitsbereich, Sie dürfen hier nicht durch" wäre doch "Das ist jetzt hier ein militärischer Sicherheitsbereich, weil möglicherweise Kriegswaffen beteiligt sind und Militärgeheimnisse geschützt werden müssen, deswegen darf ich sie hier nicht durchlassen, das tut mir leid." viel besser. Tja, das ist aber nicht Sprachgebrauch des Militärs. Sondern eher:"Kurz, prägnant, eindeutig." Du sagst ja dem Gefreiten auch nicht:"Guten Tag lieber Gefreiter, wir sind gerade auf dem Schlachtfeld xy, heute ist tolles Wetter und da hinten ist der Feind und bitte lade doch mal deine Waffe und schieß mal bitte umher und....." Gruß Michael | |||||
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Autor | Rolf8 D.8, Leichlingen / Leverkusen / NRW | 755764 | |||
Datum | 07.03.2013 20:22 | 40449 x gelesen | |||
Hallo, auch für Feldjäger ist ein Luftfahrzeugunfall nicht Alltagsgeschäft. Genau wie für fast alle öffentlichen Feuerwehren der Umgang mit einem verunfallten militärischen Luftfahrzeug nicht alltäglich sein dürfte. Ganz ehrlich: wenn ich nicht unbedingt muss, werde ich mich auch von so einer Kiste fernhalten. Wenn ich keine Ahnung habe, muss ich auch mal die Finger von etwas lassen. Wer von denen, die hier über Absperrmaßnahmen und Auftreten einzelner militärischer Kräfte philosophieren, hat sich in seiner Feuerwehrlaufbahn immer korrekt gegenüber allen am Einsatz beteiligten und der Zivilbevölkerung verhalten? Als verantwortlicher Streifenführer hätte ich in dieser Situation auch nicht lange gefackelt. Gecshweige denn, dass ich mit jedem Einzelnen rumdiskutiert hätte. Luftfahrzeuge sind keine Wohnhäuser oder PKW, selbst Sportmaschinen verfügen seit Jahren über pyrotechnische Rettungsmittel für den Luftnotfall. Kennt hier alle Flugzeugtypen und Rettungsmöglichkeiten. Defizite im Verhalten gibt es in allen Bevölkerungschichten und in allen Vereinen! Also entspannt euch mal wieder alle! Jeder hat seine Aufträge und versucht sie so gut es geht zu erfüllen, dass nicht jeder immer alles sofort versteht ist auch normal. Schönen Abend noch. | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 755765 | |||
Datum | 07.03.2013 20:27 | 40369 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael T.Du sagst ja dem Gefreiten auch nicht:"Guten Tag lieber Gefreiter, wir sind gerade auf dem Schlachtfeld xy, heute ist tolles Wetter und da hinten ist der Feind und bitte lade doch mal deine Waffe und schieß mal bitte umher und....." Schon richtig. Der Gefreite ist aber (mittlerweile) aus freien Stücken ein ebensolcher geworden, ebenso wie ein FA. Das heißt, er weiß, dass in manchen/vielen Situationen Befehle von Vorgesetzten gegeben werden. Der gemeine Bürger muss damit im Allgemeinen nicht rechnen und reagiert dann verständlicherweise etwas unfroh, wenn man es damit versucht. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 755766 | |||
Datum | 07.03.2013 20:27 | 40620 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus D.Wenn jetzt der Bürger nicht nach hause kommt, weil ihm jemand den Weg versperrt, oder wenn die Feuerwehr ein Schadfeuer in ihrem Zuständigkeitsbereich nicht löschen dürfen soll, dann ist das für die Betroffenen nicht der normale Gang. Und dann muss sich die "behindernde" Stelle auch die Fragen gefallen lassen, warum sie den normalen Gang stört.Eine "Störung des normalen Ganges" ist heutzutage für den ein oder anderen Bürger schon, wenn er sich plötzlich wie alle seine Nachbarn in seinem Baugebiet an die gleichen baurechtlichen Vorgaben halten soll. Oder wenn er wie alle anderen Bürger auch den gleichen Preis für den Personalausweis zahlen soll. Oder wenn er sein abgemeldetes Auto nicht 2 Monate lang auf öffentlichen Parkflächen abstellen darf. Oder... Da hat Christian schon Recht, dass das ein Problem in der heutigen Zeit ist. Der Bürger tritt dem Staat eben nicht überall als Kunde entgegen, sondern oft genug auch noch als Bürger, als jemand der in ein Rechtssystem integriert ist (sein sollte), wo der "normale Gang" nicht immer nur sein subjektiver Wunsch und seine eigene Handlungsfreiheit ist. Dass er dort trotzdem weitestgehend als Kunde angesehen werden soll, geht dann besonders an den Berührungspunkten zur ureigensten Ordnungsverwaltung immer wieder in die Hose. Und bei Bundeswehr, aber (um den Bogen mal wieder zu kriegen) auch bei der Feuerwehr ist es sinnvoll, den modernen Kunden-/Dienstleistungsgedanken früh genug hinten anzustellen, bevor es in die Hose geht. Geschrieben von Linus D. Und gerade bei Bundeswehr und Feuerwehr, wo man darauf angewiesen ist, dass sich genügend geeignete Menschen melden, sollten wir da ein Auge drauf haben...Ich bin sicher, mit "Wutbürgern" bekommen wir auch keinen Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Rain8er 8R., Rügland / Bayern | 755770 | |||
Datum | 07.03.2013 20:45 | 40635 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Ich bin selbst aktiv bei der FF und stelle mir mal die Frage wie so mancher Feuerwehrler hier reagieren würde wenn er an einer sehr kritischen Gefahren-/Einsatzstelle irgendwelchen "Schaulustigen" freundlich erklären müsste was gerade passiert ist und warum er da nicht durch kann! Tut mir echt leid, aber die Diskussion ist doch sehr abstrus. Bei einem Einsatz, egal ob FF, BF, POL, oder Feldjäger ist nun mal nix mit Demokratie. Da gibt es Anweisungen von denen ich als Einsatzleiter erwarte dass sie ausgeführt werden und Punkt. Dafür hat der Einsatzleiter auch die Verantwortung. Hört doch mal in euch rein und seid ehrlich, ihr hättet es in dieser Situation genau so gemacht. Also Schluss mit lamentieren über die böse Welt, von euch/uns wäre keiner besser. Gruß Rainer Alle Beiträge geben meine eigene Meinung und nicht die meiner Wehr wieder. | |||||
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Autor | Mark8us 8M., Mönchengladbach / NRW | 755771 | |||
Datum | 07.03.2013 20:53 | 40487 x gelesen | |||
Ich möchte hier nicht noch Öl ins (Diskussions-) Feuer schütten. In meinem beschriebenen Fall sah die Situation in den ersten Minuten mehr als zappenduster aus, wären da Bomben oder Raketen in die Luft geflogen, so wären nicht nur wir, sondern auch die Feldjäger draufgegangen. Wenn da jemand entsprechen ruppig reagiert, so kann ich das aus heutiger Sicht und mit momentaner Lebenserfahrung durchaus nachvollziehen und entsprechendes Verhalten "juckt" mich nicht mehr. Ersteintreffend an solchen Einsatzstellen ist die Streife, die schnellstmöglich den Einsatzort erreichen kann, das sind i.d.R meist junge MP niedrigen Dienstgrads. Erstens sind diese Burschen noch nicht "fertige" Erwachsene; zweitens schätzen sie sich sehr hoch ein, da sie große Macht besitzen; drittens sind sie Soldaten und es gewohnt, Befehle ohne Diskussion umzusetzen, was sie dann auch "nach unten" tun, wenn sie ihr Amt denn mal ausführen dürfen; viertens sind solche Abstürze für sie äußerst belastend. Sie spulen dann das trainierte Verhalten ab. Ob, wieweit und mit welcher Qualität im Bezug auf Fingerspitzengefühl im Umgang mit Zivilisten im MP-Bereich ausgebildet wird, kann ich nicht sagen. Allerdings fiel mir auf, dass die Feldjäger uns "Kameraden" baten, gewisse Dinge zu tun oder eben nicht zu tun; den Zivilisten (Feuerwehr) wurde befohlen, etwas zu tun. Genau diese Diskrepanz hat mich damals gestört und der später ankommende Offizier sah den Sachverhalt genau so wie ich und einige Andere. Allerdings muß man dann auch den Kontext sehen: die Offiziere kamen, nachdem die Lage weitestgehend unter Kontrolle und die Gefahr gebannt war, somit waren sie nicht dem gewaltigen Druck ausgesetzt, den die MP gespürt hatte. Generell wünsche ich mir - nun als Zivilist - im Bezug auf unsere Schutzmacht (ob nun regulär oder in Diensten des Militärs) DEUTLICH mehr Fingerspitzengefühl im Umgang mit Zivilisten! Gerade unserer regulären Schutzmacht geht da viel zu viel ab, obwohl gerade sie bestens psychologisch geschult werden. Aber das ist ein ganz anderes Thema... Gruß Markus | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 755772 | |||
Datum | 07.03.2013 20:58 | 40490 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Hexenjagd?! Persönliche Probleme mit Soldaten?! So schlimm fand ich die Beiträge jetzt nicht. Geschrieben von Steffen W. Du solltest dir dringend das UZwGBw zu Gemüte führen Dass es eine Rechtsgrundlage gibt ist sicherlich richtig und wichtig. Was man von den Rechtsgrundlagen wiederum hält ist eine ganz andere Sache - nämlich persönliche Meinung. Insoweit wäre es vielleicht günstig zwischen beiden Dingen eine klare Trennung zu ziehen. Zu der Frage der Rechtsgrundlage: Dass die Firma mit olivgrüner Fahrzeugflotte die geschilderten Rechte hat bestreite ich ausdrücklich nicht. (Zumal ich bei einem Gegenüber mit Schusswaffen mir mein eigenes Leatherman ansehen und dann den taktischen Rückzug antreten würde.) Interessant finde ich lediglich die Fragestellung, wer konkret überwacht, dass die geschilderten Rechte (Eingriffe in Grundrechte) nicht mehr als nötig genutzt werden. Warum habe ich jetzt nur die Befürchtung, dass die Antwort lautet "die Bundeswehr kontrolliert sich selbst"? Zu der Frage der persönlichen Bewertung: Wenn eine Institution so weitreichende Rechte hat, dann ist es halt besonders wichtig, dass diese Institution besonders gut kontrolliert wird. Mein persönliches Vertrauen in Einzelpersonen / kleine Gruppen mit zu viel Macht / Einfluss hält sich nämlich in überschaubaren Grenzen. Und was das Thema Vergleiche angeht: Der Vergleich mit dem Windrad hilft nun auch nicht wirklich. Beim Windrad ist es die eigene Erkenntnis der begrenzten Löschmöglichkeit(en) und nicht ein externer Typ mit Uniform und dem tollen (und nicht kontrollierbarem) Sruch "militärische Geheimnisse". [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 755773 | |||
Datum | 07.03.2013 21:15 | 40465 x gelesen | |||
Hallo zusammenm, Geschrieben von Uwe S. Und was das Thema Vergleiche angeht: Der Vergleich mit dem Windrad hilft nun auch nicht wirklich. Beim Windrad ist es die eigene Erkenntnis der begrenzten Löschmöglichkeit(en) und nicht ein externer Typ mit Uniform und dem tollen (und nicht kontrollierbarem) Sruch "militärische Geheimnisse". Wenn der Soldat Dir erklären muss, welches Geheimnis er genau schützt, ist es keines mehr. Ebenso wenn er das Geheimnis hinterher in der Presse darlegen muss. Wenn aber der Soldat, sein Vorgesetzter, der Verteidigungsminister oder wer auch immer hinterher sagt: "Ja, da waren wirklich schützenswerte Geheimnisse!" wird es von den Wutbürgern, Dauerbetroffenen etc. ohnehin keiner glauben, und wieder die große Verschwörung wittern. Gruss Thorsten P.S. Um diese Leute zufrieden zu stellen, schaffen wir die Polizei, die Bundeswehr, die Geheimdienste, alle Geheimnisse etc. ab.!? Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 755774 | |||
Datum | 07.03.2013 21:33 | 40177 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Rainer R. Tut mir echt leid, aber die Diskussion ist doch sehr abstrus. Bei einem Einsatz, egal ob FF, BF, POL, oder Feldjäger ist nun mal nix mit Demokratie. Da gibt es Anweisungen von denen ich als Einsatzleiter erwarte dass sie ausgeführt werden und Punkt. Dafür hat der Einsatzleiter auch die Verantwortung. Hört doch mal in euch rein und seid ehrlich, ihr hättet es in dieser Situation genau so gemacht. Also Schluss mit lamentieren über die böse Welt, von euch/uns wäre keiner besser. Danke. Ich würde im Einsatz niemandem erklären, der in einen Absperrbereich will (egal ob laufen oder fahren), was dort genau gefährlich ist etc. Wenn mich jemand höflich fragt, werde ich nach seinem Grund fragen, und ggf. zum geeigneten Zeitpunkt eine Lösung herbeiführen falls möglich.(Wenn z.B. ein Bewohner in seiner Wohnung was wichtiges holen will.) Wenn mich jemand "Dumm von der Seite anmacht" wird er meine Antwort entsprechend höflich aber kurz angebunden bekommen. Ich werde bestimmt mit niemandem die Diskussionsrunde einleuten oder während eines Einsatzes meine/unsere Massnahmen (am besten bei einem Fencheltee) mit irgendjemand aussenstehendem diskutieren. Das höchste der Gefühle ist, dass ich die Massnahmen gegenüber direkt Betroffenen/ Beteiligten kurz begründe. Für alle anderen wird es ggf. in Absprache mit der Polizei eine Pressemitteilung geben. Wenn dann im Nachgang jemand "sinvolle" Fragen hat, kann ich darauf auch eingehen. Aber leider werden in Deutschland viele "staatlichen" oder "behördlichen" Massnahmen grundsätzlich angezweifelt (sei es der Strafzettel beim Falschparken, oder die Absperrung wegen irgendwwas). Jeder Mensch in Uniform wird gleich als Repräsentant des "Systems" gesehen. Auch wenn die beschuldigten Personen/Ämter hinterher recht bekommen, ist es nur die große "Weltverschwörung". Wenn dagegen dieselben Leute etwas von usnerem Staat bekommen/ erwarten (seien es monitäre Leistungen, oder die Feuerwehr die den Keller bis zum letzten Tropfen aussaugen soll), glauben diese Leute genau zu wissen, dass der Staat alles erdenkliche für seine Bürger tun muss. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 755776 | |||
Datum | 07.03.2013 21:48 | 40209 x gelesen | |||
Naja, Geschrieben von Michael T.
Mir wäre da lieber: "Komm Jung, geh heim zu Frau und Kind... Krieg brauch keiner...." Aber im grunde hast du wohl recht... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755780 | |||
Datum | 07.03.2013 22:10 | 40292 x gelesen | |||
Quatsch! Wir schaffen Sie nicht ab - wir müssen als Gesellschaft festlegen wo die jeweiligen Grenzen sind. Und wir müssen als Gesellschaft darauf achten das die Funktionsträger in den genannten Bereichen sich korrekt verhalten. Wenn man mit dem Begriff "Bürger in Uniform" trommeln geht, dann muß man sich auch konform verhalten. Den der "Bürger in Uniform" bekommt sein Geld, seinen persönlcihen Lebensunterhalt als auch seinen"Arbeitsplatz" von Normalbürger ohen Uniform bezahlt. Er hat sich daher nicht als kleiner Halbgott aufzuführen. Es gibt viele Wege ein Ziel zu erreichen.Konziliante und höfliche Verfahren aber leider auch menschlich defizitäre Individuen die glauben ein Stoffwimpel oder gar eine "Wumme" ergeben sie aus der Masse. dem 26. Präsidenten der USA Theodore Roosevelt wird das Zitat zugeschrieben (sinngemäß): dass Führungsstärke sich dadurch auszeichne, dass man den Verstand besitzt die richtigen Leute mit den Augaben zu betrauen und genug Selbstdisziplin ihnen danach nicht ins Handwerk zu pfuschen ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755782 | |||
Datum | 07.03.2013 22:15 | 40132 x gelesen | |||
Der Vergleich hinkt mit Verlaub. Diese Auftragserteilung geschieht innerhalb der Organisation. Ist bei uns "Feuerwehrs" genauso aus den Randbedingungen der Auftragstelung heraus. Nur so geht und funktioniert die Kommunikation außerhalb der Organisation nicht. Ich kann auch dem Bürger im Einsatzfall nicht so behandeln. Ich muß ihm möglichst höflich und in einer für ihn verständlichen wie auch einsichtigen Form darlegen was, wieso und warum, wenn es Ihn direkt betrifft. Das bedeutet nicht dass ich jetzt stundenlang herumschwafeln muß. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 755784 | |||
Datum | 07.03.2013 22:20 | 40122 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Ich muß ihm möglichst höflich und in einer für ihn verständlichen wie auch einsichtigen Form darlegen was, wieso und warum, wenn es Ihn direkt betrifft. Das bedeutet nicht dass ich jetzt stundenlang herumschwafeln muß. "Sie befinden sich in einem militärischen Sicherheitsbereich. Bitte verlassen sie diesen umgehend." MkG Marc Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.(2) ... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755785 | |||
Datum | 07.03.2013 22:25 | 40351 x gelesen | |||
Du spricht hier einen ganz wichtigen Punkt an, den Du auch sehr schön präzise formuliert hast. "Erstens sind diese Burschen noch nicht "fertige" Erwachsene; zweitens schätzen sie sich sehr hoch ein, da sie große Macht besitzen;" Hier besteht m.E, ein erhebliches negatives Potential aus einer Mischung aus letzendlich fehlenden Fähigkeiten und Qualifikationen gepaart mit Selbstüberschätzung in Verbindung mit dem "Gift" letztendlich ungeeigneten Individuen Macht über andere Menschen zu erteilen. Man stelle sich vor diese Burschen wollen mal (nein müssen) nach der Bundeswehrzeit im Zivilleben eine Stellung bekommen. Wer sich so aufführt, der bekommt nicht mal die Chance für 5,30 /h Laub zu kehren. Ebenso stelle ich mir die Frage, wer diese Funktion ausübt. Ist das das interlektuelle Prekariat? Ist der da gelandet, weil es für einen "gescheiten" Ziviljob nicht gereicht hat - es aber für diese Tätigkeit halt' noch reicht? Oder wollte er -dorthin um "Macht" ausüben zu können? ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755786 | |||
Datum | 07.03.2013 22:27 | 40091 x gelesen | |||
..und es gibt wichtige und gute Gründe warum wir Sie dort nicht hineinlassen können - Danke für ihr Verständnis" und nicht "raus da ggeenüber Einsatzkräften. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755789 | |||
Datum | 07.03.2013 22:32 | 40118 x gelesen | |||
..das ist ein Fall den ich aus der Praxis kenne. "Hier ist wegen eines Feuerwehreinsatzes aus Sicherheitsgründen gesperrt - verlassen Sie bitte sofort die Einsatzstelle" so ist ein korrektes Auftreten gegenüber den Spektanten. Innerhalb der Feuerwehr (top-down) reicht intern "Absprerren und keine Schaulustigen reinlassen" Man muß zwischen interner und externer Kommunikation unterscheiden. Und das gilt immer im öffentlichen Raum. Einzige Ausnahme bei Gefahr im Verzug wenn es notfallmäßig nicht anders geht. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 755791 | |||
Datum | 07.03.2013 22:41 | 40401 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Volker L--- Und wir müssen als Gesellschaft darauf achten das die Funktionsträger in den genannten Bereichen sich korrekt verhalten. Müssen wir als Gesellschaft bei 82 Mio. Menschen nicht darauf achten das sich alle korrekt verhalten aber gleichzeitig noch Mensch bleiben also auch mit Fehler, Ecken und Kanten??? Geschrieben von ---Volker L--- Wenn man mit dem Begriff "Bürger in Uniform" trommeln geht, dann muß man sich auch konform verhalten. Den der "Bürger in Uniform" bekommt sein Geld, seinen persönlcihen Lebensunterhalt als auch seinen"Arbeitsplatz" von Normalbürger ohen Uniform bezahlt. Er hat sich daher nicht als kleiner Halbgott aufzuführen. Aber auch der Bürger in Uniform hat für die Arbeit die er tut einen gewissen Respekt verdient so wie jeder der was tut ob mit oder ohne Uniform! Und der Bürger in Uniform muss auch, für das was er tun, nicht ständig vor der Gesellschaft einen Kniefall machen, auch das sind Menschen die einen Anspruch darauf haben mit Würde behandelt zu werden! Es ist Interessant das es immer mal Leute gibt, die von anderen Dinge verlangen die sie selbst nie erfüllen! Ja jeder hat ein Recht auf seine Meinung und das Recht sie zu sagen aber keiner hat ein Recht das man seine Meinung Teilt! Die Gesetze die hier als Grundlage dienen und dann in bestimmen Fällen den einen ein zusätzliche Recht geben und anderen ein Recht einschränken sind als Mehrheitsentscheidungen in unsere Demokratie zustande gekommen! Die muss man nicht für gut empfinden aber solang sie Gültigkeit haben halt mal eben befolgen sonst funktioniert das Zusammenleben von 82 Mio. Menschen nicht Zum Schluss noch: Auch wenn ich jetzt jemand beleidige aber die pauschale Behauptungen das Soldaten mit niederem Rang sich grundsätzlich schlecht verhalten zeugt nicht gerade von Intelligenz! Kennt man 5 Soldaten kennt man 200.000 nein es ist genauso ein Spiegelbild der Gesellschaft wie die ca. 1.3 Mio. Feuerwehrleute! MkG Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755792 | |||
Datum | 07.03.2013 22:41 | 40540 x gelesen | |||
Ich möchte gerne einen Vorschlag unterbreiten: Es ging hier ursprünglich um den Absturz eines Militärhubschraubers und das die eintreffenden Feuerwehren gemäß unserem Auftrag "Retten, Löschen, Bergen, Schützen" an der Einsatzstelle erschienen waren - dann aber an der Erfüllung eben diese Auftrages gehindert wurden. Betreffend das Verhalten der Militärpolizei, deren Befugnisse und Form des Auftretens dieser Personengruppe wurde jetzt lang und leidenschaftlich diskutiert. (auch von mir). Aber wäre es jetzt nicht langsam sinnvoll diesen Randbereich des Themas Húbschrauberabsturz wieder zu verlassen und das Thema "ganz einzustellen"? Einen allgemeinen Konsenz erreichen wir nicht. Aber wir sind alle Feuerwehrleute und sollten uns hier nicht zerstreiten. Lasst uns lieber kollegial und wirksam an zukünftigen Einsatzstellen zusammenarbeiten. Und jeder von uns trägt seinen Anteil für eine gute Zusammenarbeit dazu bei. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 755793 | |||
Datum | 07.03.2013 22:44 | 40136 x gelesen | |||
Irgendwo sollte das Thema nicht mehr zu sehr ausufern. Ich schlage vor, können wir uns dahingehend verständigen, dass ein schlechtes Beispiel mehr als 100 gute Beispiele wirkungslos macht? ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 755796 | |||
Datum | 08.03.2013 00:33 | 40216 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Einen allgemeinen Konsenz erreichen wir nicht. Da muss ich dir widersprechen. Dieser Konsens der Vertreter dieses Volkes ist, daß die Bundeswehr im Rahmen der Gesetze für "ihre Probleme" verantwortlich ist und "du" als Feuerwehrmann hast nunmal nicht das Recht, jedes Feuer zu löschen das in diesem Land brennt. Es gibt auch zwischen verschiedenen Behörden eine Rangordnung, je nach gegebener Situation. Umgekehrt sollte die Feuerwehr die Bundeswehr um Amtshilfe bitten ist sie auch erstmal "Chef im Ring". Geschrieben von Volker L. Aber wir sind alle Feuerwehrleute und sollten uns hier nicht zerstreiten. Wir mögen hier "alle" Feuerwehrleute sein aber wir sind nicht alle aktive oder ehemalige Soldaten. Bei dir gehe ich mit ziemlicher Sicherheit davon aus, daß du nicht gedient hast. Und deswegen spreche ich dir, nach den letzten Beiträgen umso mehr, die Kompetenz ab zu diesem Thema eine fachlich fundierte Meinung abzugeben. Du sprichst aus Sicht eines Feuerwehrmanns und "einzelnen Bürgers" der ganz offensichtlich der Bundeswehr gegenüber sehr kritisch eingestellt ist. Daß die Soldaten auch nur ihren Job machen, nach geltender Lage von Gesetz, Verordnung, Vorschrift und Befehl, das übersiehst du ganz offensichtlich. Wenn dir das Gesetz nicht passt, dann wähle eine entsprechende Partei oder beschwere dich bei "deinem" Bundestagsabgeordneten. Aber bitte hör auf einen Blödsinn zu schreiben wie das: Geschrieben von Volker L. die eintreffenden Feuerwehren gemäß unserem Auftrag "Retten, Löschen, Bergen, Schützen" an der Einsatzstelle erschienen waren - dann aber an der Erfüllung eben diese Auftrages gehindert wurden Denn wenn du darauf bestehen würdest, diesen Auftrag gegen die Feldjäger vor Ort durchzusetzen und somit gegen die Bundeswehr, dann forderst du damit gleichzeitig, daß eben diese ihrem Auftrag nicht mehr nachkommen können. Und es ist nunmal Fakt, daß die Bundeswehr als Armee des Bundes einer "einfachen" kommunalen Organisation wie der Feuerwehr in entsprechenden Fällen übergeordnet ist. Wenn gesagt wird "MSB, kein Zutritt" dann ist das so! Das scheinst du aber offensichtlich nicht aktzeptieren zu können. Deine persönliche Meinung sei dir gegönnt aber ich sage dir ganz ehrlich, wenn du offen sagen willst, daß diese Gesetzgebung für dich "unsinnig, willkürlich und ungültig" ist, dann wage ich an deinem Eintreten für die FDGO und das Grundgesetz dieses Staates zu zweifeln. Denn man kann sich nicht nur die Leckerlis aussuchen, entweder ganz oder gar nicht und dazu gehört auch das aktzeptieren von allgemein anerkannten Gesetzen. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg | 755797 | |||
Datum | 08.03.2013 01:49 | 40035 x gelesen | |||
Und als kleine Information am rande! Feldjäger waren zu Meiner zeit in der Feldjägertruppe mindestens Unteroffiziere! (1998-1999) Heutzutage sind es Feldwebeldinstgrade! Also sicher keine unerfahrenen "KINDER" mehr! Ausserdem dürften sie frühestens nach bestandenem Feldjägerlehrgang auf die Strasse gehen! Gruss von einem Ehemaligen OG 1. FjgBatt 750 Basti | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 755799 | |||
Datum | 08.03.2013 06:33 | 39917 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian A.Feldjäger waren zu Meiner zeit in der Feldjägertruppe mindestens Unteroffiziere! (1998-1999) Die kennst die neue Altersstruktur!? Ist nicht mehr mit unserer Zeit in Bruchsal zu vergleichen.... (Ich war 2000 - 2001 im ABC-Abw-Btl 750) Die Dienstgrade sind jetzt deutlich jünger als früher... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 755800 | |||
Datum | 08.03.2013 06:34 | 39932 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L...und es gibt wichtige und gute Gründe warum wir Sie dort nicht hineinlassen könne Den Teil braucht er nicht. Die Worte "militärischer Sicherheitsbereich" aus dem ersten Abschnitt implizieren ja schon, daß da nicht jeder was zu suchen hat. Zudem kann der Soldat nicht wissen ob es da wichtige oder gute Gründe dafür gibt. Wieso sollte er es also behaupten? MkG Marc Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.(2) ... | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 755802 | |||
Datum | 08.03.2013 07:03 | 40076 x gelesen | |||
Du hast mich nicht verstanden. Geschrieben von Christian F. Militärischer Sicherheitsbereich, Sie dürfen hier nicht durch Gehört zu dem "guten Ton" den ich hier meine. Wenn mein Gegenüber aber beispielsweise sagt: "Du Id... hast hier gar nichts zumelden. Verp... Dich!" oder ähnliches ist das ein Ton den ich nicht akzeptieren kann. Das ist eine Beleidigung und keine klare Anweisung. Allerdings würde ich hier wahrscheinlich auch keine Diskussion anfangen, weil sich das bei dem Gegenüber mit Sicherheit gar nicht lohnt sondern mindestens eine Beschwerde in Gang setzen. Einen derartigen Tonfall darf sich in meinen Augen niemand erlauben, auch auf seiten der Polizei, Hiorgs oder Feuerwehr nicht. Das und nichts anderes meinte ich. Ich habe aber auch nicht behauptet, dass im vorliegenden Fall solche Worte gefallen sind. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 755803 | |||
Datum | 08.03.2013 07:06 | 39909 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas K."Du Id... hast hier gar nichts zumelden. Verp... Dich!" Zwar ist dies sicher nicht sehr freundlich, ich kann mir aber vorstellen, daß in bestimmten Situationen ein solcher Satz fällt - nachdem man das x-te "aber" nach der Ansage "Militärischer Sicherheitsbereich, Sie dürfen hier nicht durch." (o.ä.) gehört hat. MkG Marc Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.(2) ... | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 755804 | |||
Datum | 08.03.2013 07:09 | 39921 x gelesen | |||
Ich rede nicht von der x-ten Aussage gegenüber der gleichen Person. Wobei man sich selbst da soweit im Griff haben sollte. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 755809 | |||
Datum | 08.03.2013 09:20 | 40234 x gelesen | |||
Hallo, ich stelle mir hier mal nach den ganzen Diskussionen die Frage, was wäre gewesen, wenn es ein amerikanischer (englischer, französischer ect) Hubschrauber gewesen wäre und die MP hätte "No" gesagt? Hätten wir dann auch darüber diskussiert oder es als milöitärische Tatsache hingenommen? Heinrich | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 755818 | |||
Datum | 08.03.2013 10:22 | 39807 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Die Dienstgrade sind jetzt deutlich jünger als früher... Stimmt... Wer früher Kind und Mannschaft war, ist heute mindestens UFFz... Das ganze System ist gekippt. Ähnlich zur BF, wo jeder mindestens Brandmeister oder mehr ist, GF- Ausbildung hat, aber real RTW fährt oder ATr ist... Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 755820 | |||
Datum | 08.03.2013 10:30 | 39818 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc D.Wieso sollte er es also behaupten? Das ist heute sogar gefährlich! Der Absperrposten behauptet dies, später stellt sich raus, daß es deutlich harmloser war... Es wird sich einer finden, der in den Medien die Diskrepanz zwischen Aussage direkt vor Ort und späterer Pressemeldung "aufdeckt" und man hat wunderbare Verschwörungstheorien geboren. Grüße Lüder Pott www.sei-dabei.info | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 755825 | |||
Datum | 08.03.2013 11:59 | 39811 x gelesen | |||
Hallo zusammen! Geschrieben von Heinrich B. ich stelle mir hier mal nach den ganzen Diskussionen die Frage, was wäre gewesen, wenn es ein amerikanischer (englischer, französischer ect) Hubschrauber gewesen wäre und die MP hätte "No" gesagt? Hätten wir dann auch darüber diskussiert oder es als milöitärische Tatsache hingenommen? Ich vermute ja, nur wär es da dann in eine etwas andere Richtung gegangen wär. Da häts dann nicht geheißen "Was amßen die sich an!" oder zumindest nicht nur, sondern da wär es dann weiter gegangen damit, dass es ja nicht mal das "eigene" Militär ist, die uns mehr oder weniger an unserem Job hindern. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 755826 | |||
Datum | 08.03.2013 12:04 | 40066 x gelesen | |||
hallo, ich möchte mich da anschließen und Euch bitten in diesem Thread wieder die Kurve in Richtung "Feuerwehr" zu bekommen. Es wäre schaden wenn wir dieses Interessante Thema wg. "politischer Abschweifung" schließen müssten. MkG Jürgen Mayer Webmaster www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 755848 | |||
Datum | 08.03.2013 16:19 | 39794 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Reinhold B. Gefährlichkeit eines Objekts für andere Das lasse ich gelten. in den ersten Minuten ist sicher nicht klar, ob der Hubi bewaffnet war. Geschrieben von Reinhold B. Spionage Die Kontruktionszeichnungen und die Handbücher gibt es sicher schon auf russisch, arabisch und und und. Was soll da noch geschützt werden ? Ich als FW wäre letztendlich froh, wenn ich nicht an das "Ding" ran muss. MfG, Thomas Dies ist ausschließlich meine private Meinung Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient Finanzen --> Stadt/Gde ----- Personal --> Bürgerschaft | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 755851 | |||
Datum | 08.03.2013 16:36 | 39791 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.ich stelle mir hier mal nach den ganzen Diskussionen die Frage, was wäre gewesen, wenn es ein amerikanischer (englischer, französischer ect) Hubschrauber gewesen wäre und die MP hätte "No" gesagt? Hätten wir dann auch darüber diskussiert oder es als milöitärische Tatsache hingenommen? Gute Frage. Also bei Abstürzen von Luftfahrzeugen NATO-Verbündeter ist die Bundeswehr auch mit dabei, ich bin mir jetzt nicht ganz sicher aber soweit ich weiß können ausländische Militärpolizisten keinen MSB bzw. etwas analoges errichten. Mir ist ein Absturz eines amerikanischen Helikopters von 2010 bekannt (ging auch durch die Presse, Nähe Mannheim), bei dem die Bewachung durch gemischte Kräfte erfolgte wobei der äußere Ring durch Bundeswehrsoldaten gestellt wurde. | |||||
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Autor | Andr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen | 755852 | |||
Datum | 08.03.2013 16:50 | 39834 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Mir ist ein Absturz eines amerikanischen Helikopters von 2010 bekannt (ging auch durch die Presse, Nähe Mannheim), bei dem die Bewachung durch gemischte Kräfte erfolgte wobei der äußere Ring durch Bundeswehrsoldaten gestellt wurde. Hallo Steffen, das stimmt so nicht. Die Bewachung wurde rein durch us-amerikanische Kräfte gestellt, ebenso wie der Brandschutz (Fire Department Mannheim / Scharhof Barracks). Es waren deutsche Polizeikräfte, Behördenvertreter (iirc RP, untere und obere Wasserschutzbehörde und weitere Behörden) sowie deutsche RD-Einheiten vor Ort, die aber nicht in den militärischen Sperrbezirk rein durften. Allerdings war bei unserem Eintreffen (ich war Teil der ersten Ablösekräfte des RD, kann also aus eigener Erfahrung berichten) schon klar, dass der Besatzung nicht mehr geholfen werden konnte. Einen Absperrring aus BW-Soldaten habe ich beim Abrücken definitiv nicht gesehen. Im Lampertheimer Wald selbst war das US-Militär unterwegs, an den Waldparkplätzen und Zuwegen haben Streifenwagen der Polizei gestanden. | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 755853 | |||
Datum | 08.03.2013 17:21 | 39495 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas S.Einen Absperrring aus BW-Soldaten habe ich beim Abrücken definitiv nicht gesehen. Gab es aber, die Unfallstelle wurde noch einige Tage lang bewacht und ich weiß welcher Verband dafür die Kräfte gestellt hat. Im "Erstschlag" waren auch definitiv Feldjäger vor Ort. Deswegen ja meine Unsicherheit, ob amerikanische MP einen MSB einrichten kann oder dies "Hilfsweise" durch deutsche Kräfte erfolgen muss. Das ist aber ziemlich sicher nach 1990 (2+4 Vertrag) entsprechend geregelt worden. | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 755854 | |||
Datum | 08.03.2013 17:24 | 39482 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Steffen W. ich bin mir jetzt nicht ganz sicher aber soweit ich weiß können ausländische Militärpolizisten keinen MSB bzw. etwas analoges errichten Ob sie das dürfen oder können, keine Ahnung - sie machen es einfach. Kann mich erinnern, dass mir als Ordnungsamtsleiter jegliche Auskunft bzw. Inaugenscheinnahme eines Platzes in unserer Verbandsgemeinde verwehrt wurde. Wollte nur den Grund für eine massive Präsenz der US-Army wissen, um meinen Bgm informieren zu können. Es hätte ja auch was "sein" können, wo Schutzmaßnahmen für unsere Bevölkerung nötig sind. Nach einigen Diskussionen erklärte mir ein US-Offizier: Wo mein Stiefel steht ist Amerika. Da ich bei einem Feuergefecht unterlegen wäre, habe ich den geordneten Rückzug angetreten. MfG, Thomas Dies ist ausschließlich meine private Meinung Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient Finanzen --> Stadt/Gde ----- Personal --> Bürgerschaft | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 755856 | |||
Datum | 08.03.2013 17:34 | 39570 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas K.Da ich bei einem Feuergefecht unterlegen wäre, habe ich den geordneten Rückzug angetreten. Ausweichen... im Sprachgebrauch der Bundeswehr existiert das Wort "Rückzug" nicht, es gibt nur ein Ausweichen was aber sinngemäß das gleiche/selbe ist. Es gibt dazu einen schönen Ausbilderspruch, welches Körpterteil man zurückziehen könne aber dieser ist nicht ganz jugendfrei. ;-) | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 755857 | |||
Datum | 08.03.2013 17:45 | 39422 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Steffen W. im Sprachgebrauch der Bundeswehr existiert das Wort "Rückzug" nicht ...vörwärts Kameraden, es geht zurück... ...seid nicht feige, lasst mich hintern Baum... Gruß; Thomas (gedient in den 70er Jahren - da war der Russe der Hauptfeind). Dies ist ausschließlich meine private Meinung Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient Finanzen --> Stadt/Gde ----- Personal --> Bürgerschaft | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 755862 | |||
Datum | 08.03.2013 18:08 | 39492 x gelesen | |||
Servus, das ist ganz normal, dass die BW den "äußeren" Ring bewcht. Im Munitionslager Hemau, in dem vermutlich auch Atomwaffen gelagert waren, stellte die Bundeswehr den äußeren Bewachungsring. Dafür gab´s extra eine Wachbatterie. Die Überwachng des "inneren" Kerns erfolgte durch die US-Army selbst. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Rolf8 D.8, Leichlingen / Leverkusen / NRW | 755885 | |||
Datum | 08.03.2013 20:00 | 39430 x gelesen | |||
Hallo nochmals, nur kurz zur Aufklärung: sie dürfen tatsächlich nicht, machen es aber sehr gerne, weil sie es nicht besser wissen. Aus dem Grund hatte ich immer den Gesetzestext zweisprachig dabei. ;-) Schönes Wochenende. | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 755917 | |||
Datum | 09.03.2013 11:24 | 39387 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Volker L. und nicht "raus da ggeenüber Einsatzkräften. Sorry. Aber so wie hier den Soldaten pauschalisiert vorgeworfen wird, sie seinen zu jung, profilierungssüchtig, haben zuviel Macht, etc. (was sicherlich auf eine Minderheit zutreffen wird), gibt es leider auch Einsatzkräfte, auf die genau das zutrofft, die sich dann so verhalten: "Achtung, hier kommt der Kääääs!." So jemandem würde ich auch nicht höflich antworten. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 755919 | |||
Datum | 09.03.2013 11:29 | 39265 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Andreas K. Ich rede nicht von der x-ten Aussage gegenüber der gleichen Person. Wobei man sich selbst da soweit im Griff haben sollte. Sicher sollte man sich soweit im Griff haben! Aber der Soldat, Polizist, Feuerwehrmann ist auch nur ein Mensch, muss dauernd damit leben, dass viele Menschen Mitbürger in Uniform im harmlosesten Fall nicht ernst nehmen, im leider immer häufigeren Fall als Feindbild betrachten. Und da hat jeder Mensch seine Schmerzgrenze, wann er mal was entsprechendes sagt. Aber wer eben Mitbürger in Uniform nicht mehr als Menschen ansieht, wird denen auch keine menschliche Reaktion zubilligen! Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 755920 | |||
Datum | 09.03.2013 11:32 | 39378 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Heinrich B. ich stelle mir hier mal nach den ganzen Diskussionen die Frage, was wäre gewesen, wenn es ein amerikanischer (englischer, französischer ect) Hubschrauber gewesen wäre und die MP hätte "No" gesagt? Hätten wir dann auch darüber diskussiert oder es als milöitärische Tatsache hingenommen? Dann hätte die Diskussion nur eine leicht andere Richtung genommen, dann wären noch so Worte wie "Besatzer" gefallen. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Dani8el 8S., Pasewalk / M-V | 755936 | |||
Datum | 09.03.2013 15:32 | 39545 x gelesen | |||
Moin Forum! Also nach den ganzen Posts muß ich doch nun auch einmal meinen sprichwörtlichen Senf dazu geben. Seien wir dochmal ehrlich. Wenn ich als ersteintreffende Führungskraft an einer derartigen Einsatzstelle, mit einem abgestürzten/ verunglücktem Gefechtsfahrzeug/ Luftfahrzeug ankomme, die Lage nicht überblicken kann und auch nicht mal so recht weiß mit was für einer Gefahrenlage ich es genau zu tun habe, bin ich doch eigentlich froh wenn mir jemand sagt ich habe da nichts zu suchen. Spätestens in dem Moment fällt doch von einer Führungskraft ne ganze Menge Last! An sowas muß man einfach viel entspannter ran gehen, gerade um auch den bereits erwähnten Umgang mit anderen Dienststellen/ Behörden nicht unnötig zu erschweren, weil einem im Eifer des Gefechts der richtige Umgangston abhanden kommt. MkG Daniel | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 774910 | |||
Datum | 15.10.2013 15:24 | 33868 x gelesen | |||
Neuigkeiten von der Absturzstelle aus der lokalen Presse: http://www.merkur-online.de/lokales/garmisch-partenkirchen/oberammergau/nach-tiger-absturz-bodengutachten-noetig-3165923.html ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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