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Thema | Montage Kohlenmonoxid-Warnmelder | 6 Beträge | |||
Rubrik | vorbeug. Brandschutz | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 761672 | |||
Datum | 10.05.2013 09:33 | 3438 x gelesen | |||
hallo, ich wurde vor Kurzem gefragt warum in der Bedienungsanleitung eines Kohlenmonoxid-Warnmelders bei der Montage zwischen zwei Möglichkeiten unterschieden wird. Montage des CO-Warnmelders in einem Raum, in dem sich eine Brennstelle befindet: => an der Decke bzw. an der Wand oben ca. 150mm unterhalb der Decke Bei Anbringung des CO-Warnmelders in Räumen ohne Brennstelle => CO-Warnmelder in einer Höhe anbringen, die der vorwiegenden Lage / Stellung des Kopfes in diesem Raum entspricht Ich hab zuerst auch mal grübeln müssen warum die da eine Unterscheidung drin haben. Wenn man aber nachdenkt bzw. sich kundig macht ist die Erkärung einfach. Bin jetzt mal gespannt ob Ihr auch drauf kommt ;-) MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Ronn8y F8., Arensdorf / Brandenburg | 761674 | |||
Datum | 10.05.2013 10:25 | 2073 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Montage des CO-Warnmelders in einem Raum, in dem sich eine Brennstelle befindet: Da würde ich mal sagen, um Fehlauslösungen durch die etwas ehöhte CO-Konzentration in der Nähe von Brennstellen zu vermeiden, wird dieser weiter entfernt installiert um die reale Konzentration im Raum nach Durchmischung mit der Luft zu messen. Oder evtl auch etwas wegen der "Thermik" und der durch die Brennstelle erhöhten Temperatur bzw geringerer Dichte aufsteigenden Gase. Geschrieben von Jürgen M. Bei Anbringung des CO-Warnmelders in Räumen ohne Brennstelle Durch die in etwa gleiche Dichte mit der Luft und so kein großartiges absinken oder aufsteigen des CO, machts Sinn zu warnen wenn die Konzentration dort wo es wichtig ist, also wo man das Zeug einatmet, nicht gefährlich ist. Aber trotzdem eine gute Frage wenn man ab und an mal wieder darüber nachdenkt warum eigentlich etwas so ist wie es ist bzw gemacht werden soll ;) Wie immer nur meine ganz private Meinung... | |||||
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Autor | Albe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern | 761681 | |||
Datum | 10.05.2013 11:56 | 1927 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Ich war Betreuer über eine Abschlussarbeit über dieses Thema. Wir hatten dazu auch eine Versuchsreihe durchgeführt. Die Antwort ist realtiv einfach. CO hat eine beinahe identische Dichte wie unsere Umgebungsluft. Daher reagiert es auch identisch wie diese. Bedeutet: Warme Luft steigt auf => warmes CO steigt auf; kalte Luft reagiert je nach vorhandener Raumströmung => kaltes CO reagiert je nach Raumströmung. Grüßle aus Wuppertal, Albert | |||||
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Autor | Andr8e S8., München / Bayern | 761716 | |||
Datum | 10.05.2013 18:21 | 1738 x gelesen | |||
Geschrieben von Albert KißlingerCO hat eine beinahe identische Dichte wie unsere Umgebungsluft. Daher reagiert es auch identisch wie diese. Kurze Frage dazu: Würde das CO nicht auch bei einer anderen Dichte als die der Umgebungsluft alleine durch die Thermik zunächst aufsteigen ? | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 761718 | |||
Datum | 10.05.2013 18:47 | 1732 x gelesen | |||
Hallo! Zum Vergleichen: Wasserstoff: ca. 2 G / Mol Methan: ca. 18 G / mol CO: ca. 28 G / Mol Luft: ca. 29 G / Mol Chlor: ca. 71 g / Mol Wie Du siehst, können die "Abstände" der Gasgewichte ganz erheblich sein. Dementsprechend bekommst Du durch geringe Wärmeunterschiede schwere Gase nicht nach oben und leichte Gase nicht nach unten, solange diese wirklich gasförmig vorliegen. Wenn Du es für bestimmte Gase und Temperaturen relativ genau wissen willst, dann rechne Dir für die jeweilige Temperatur über das ideale Gasgesetz das Molvolumen aus. Dann teile das durch die Molmasse und vergleich, wieviel Volumen ein Gramm des Gases einnimmt. Mit den Zahlen im Vergleich kannst Du dann sehen wo es klappt und wo nicht. Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 761754 | |||
Datum | 11.05.2013 07:59 | 1599 x gelesen | |||
Hallo Zusammen, wir wollen dabei auch nicht ganz die entropischen Effekte vergessen. Es ist ja zum Glück nicht so, dass sich Gase einfach nur nach ihrem Molgewicht aufschichten, sondern doch ganz stark zur "Durchmischung" neigen. Der Dichteunterschied ist auch nicht allzugroß(CO: 1,2505; trockene Luft:1,293; N2:1,2503, O2: 1,429 [kg/m³] bei 0 °C, 1013,25hPa). CO ist sogar etwas schwerer als Stickstoff. Es sind also eher thermische Effekte zu erwarten. Gruß Mario | |||||
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