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ThemaBegriffe, war: Digitalfunk und Jahrhunderthochwasser - Erfahrungen?4 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW765819
Datum24.06.2013 10:16   2997 x gelesen
Geschrieben von Jens O.Wenn es jetzt noch dazu käme, Gebrauchsanweisungen in verständlicher, einfacher Sprache zu verfassen und diese unsäglichen englischen Fachausdrücke und Abkürzungen verständlich zu übersetzen - so, das auch Menschen und nicht nur Computer- und IuKfreaks sie begreifen - wären viele Probleme bei der Einführung des Digitalfunks vorerst gelöst, und der gemeine Feuerwehrangehörige würde schnell seine Abwehrhaltung gegen den "neumoischen Kram" aufgeben.

Toller Vorschlag...

Versuche ich seit mind. 2007 zu erreichen, seit 2008 in Buchform mit ausführerlicherer Erklärung und in zig Diskussionen im Forum...
Begriffe im Digitalfunk

Ganz viele Feuerwehr(führungs)kräfte verwechseln aber leider heute noch Digitalfunk mit Digitaler Alarmierung (Pocsac).... da brauchen wir dann über HRT bzw. MRT und was das jeweils ist erst gar nicht reden..
Die deutschen Begriffe waren der Mehrheit der "Einführer" aber vermutlich zu uncool...

Macht aber nix, bilden wir halt den Atemschutzkanal (wenn sonst nix "extra" geht, schon mal 31 W/U) einfach im Digitalfunk ab, lassen parallel Einsatzkräfte selbstständig entscheiden, ob das HLF der Wache 37 einer Fw heute analog und morgen digital funkt - und beten, dass die die ggf. bei einem Atemschutznotfall zur Hilfe eilende Einheit (ggf. auch einer anderen Fw) dann weiß was sie tut und wie sie wenn noch mit welchem Geräten am Funk erreicht...

Bin fassungslos über die Blauäuigkeit - die im Digitalfunk letztlich weit komplexere Folgen hat, als im Analogfunk!

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen765826
Datum24.06.2013 10:54   1668 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Die deutschen Begriffe waren der Mehrheit der "Einführer" aber vermutlich zu uncool...


Oder eben schlicht nicht verbreitet etc.
Ich erinnere hier nur an den Versuch im Verkehrsministerium den "Klapprechner" einzuführen...
Man muss die Anglizismen nicht gut finden, aber ob ein zwanghaftes "Eindeutschen" wirklich zu Akzeptanz und "Erfolg" führt, steht auf nem anderen Blatt....
Selbst bei den Franzosen ist der Coumputer jetzt Computer und kein "ordinateur" mehr...

Geschrieben von Ulrich C.Macht aber nix, bilden wir halt den Atemschutzkanal (wenn sonst nix "extra" geht, schon mal 31 W/U) einfach im Digitalfunk ab, lassen parallel

Hat genau was mit dem Digitalfunk zu tun!?
Genau nix...

Geschrieben von Ulrich C.lassen parallel Einsatzkräfte selbstständig entscheiden, ob das HLF der Wache 37 einer Fw heute analog und morgen digital funkt - und beten, dass die die ggf. bei einem Atemschutznotfall zur Hilfe eilende Einheit (ggf. auch einer anderen Fw) dann weiß was sie tut und wie sie wenn noch mit welchem Geräten am Funk erreicht...

Wie würdest du denn eine Übergangszeit organisieren? Da habe ich nunmal beides im /am Fahrzeug.
Und dass die Nachbarfeuerwehr schon digital / noch analog funkt kann in dieser Zeit halt sein, lässt sich nicht wirklich verhindern, daher sollten ja genug FuG da sein, dass man austauschen kann.
Hat z.B. beim Hochwasser ja auch durchaus geklappt.

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW765829
Datum24.06.2013 11:391571 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Ulrich C."Macht aber nix, bilden wir halt den Atemschutzkanal (wenn sonst nix "extra" geht, schon mal 31 W/U) einfach im Digitalfunk ab, lassen parallel "

Hat genau was mit dem Digitalfunk zu tun!?
Genau nix...


Falsch...
Wer schon im Analogfunk Probleme hat taktische Notwendigkeiten in kommunikationstechnische Planungen sinnvoll umzusetzen schafft das im Digitalfunk (v.a. dann, wenn man dessen geplante Möglichkeiten wirklich mal nutzen können will) erst recht nicht.
Machen das einige verkehrt, weil sie keinen Bock haben sich damit zu beschäftigen, macht es das für alle anderen schwieriger, oder sogar unmöglich...


Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Ulrich C."lassen parallel Einsatzkräfte selbstständig entscheiden, ob das HLF der Wache 37 einer Fw heute analog und morgen digital funkt - und beten, dass die die ggf. bei einem Atemschutznotfall zur Hilfe eilende Einheit (ggf. auch einer anderen Fw) dann weiß was sie tut und wie sie wenn noch mit welchem Geräten am Funk erreicht..."

Wie würdest du denn eine Übergangszeit organisieren? Da habe ich nunmal beides im /am Fahrzeug.
Und dass die Nachbarfeuerwehr schon digital / noch analog funkt kann in dieser Zeit halt sein, lässt sich nicht wirklich verhindern, daher sollten ja genug FuG da sein, dass man austauschen kann.
Hat z.B. beim Hochwasser ja auch durchaus geklappt.


1. es wird dann in der Fw ein Bereich umgestellt, wenn der auch vollständig dafür ausgerüstet ist...
2. parallel dazu wird das kommuniziert und gelebt
3. sofern man auf Unterstützung anderer angewiesen ist, die technisch ggf. nicht soweit sind, muss es Übergangslösungen geben.

Und ja, der Atemschutznotfall ist da die besondere Herausforderung!
http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/atemschutz_-_notfallmanagement.html

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen765865
Datum24.06.2013 21:231263 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wer schon im Analogfunk Probleme hat taktische Notwendigkeiten in kommunikationstechnische Planungen sinnvoll umzusetzen schafft das im Digitalfunk (v.a. dann, wenn man dessen geplante Möglichkeiten wirklich mal nutzen können will) erst recht nicht.
Machen das einige verkehrt, weil sie keinen Bock haben sich damit zu beschäftigen, macht es das für alle anderen schwieriger, oder sogar unmöglich...


Wobei da der Digitalfunk mitnichten der Auslöser ist.
Da kann der Digitalfunk nun wirklich nichts dafür, wenn einige (und ein paar mehr) da Mist bauen.
Wäre ja vollkommen egal. ob nun Digitalfunk, oder Analogfunk "the next generation" (wenn es den denn geben würde)...

Geschrieben von Ulrich C.1. es wird dann in der Fw ein Bereich umgestellt, wenn der auch vollständig dafür ausgerüstet ist...
2. parallel dazu wird das kommuniziert und gelebt
3. sofern man auf Unterstützung anderer angewiesen ist, die technisch ggf. nicht soweit sind, muss es Übergangslösungen geben.


Betrifft grundsätzlich alle größeren technischen Änderungen, wenn auch zum Teil nicht ganz so extrem.
Wobei auch da wieder der Digitalfunk zum Sündenbock gemacht wird, für Dinge, für die er gar nichts kann, sondern die einfach aus chronischer Unfähigkeit resultieren...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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 23.06.2013 14:34 Jens7 O.7, Heide Digitalfunk und Jahrhunderthochwasser - Erfahrungen?
 24.06.2013 10:16 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 24.06.2013 10:54 Chri7sti7an 7F., Fürth
 24.06.2013 11:39 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 24.06.2013 21:23 Chri7sti7an 7F., Fürth
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