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ThemaBrandgefahr durch Architektur21 Beträge
Rubrikvorbeug. Brandschutz
 
AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen773100
Datum18.09.2013 07:506344 x gelesen
Auch mal interessant, was durch moderne Architektur passieren kann, wenn die Architekten keine Ahnung von physikalischer Optik haben.

Walkie-Talke BUiding

Erst baut man einen gewaltigen Hohlspiegel, dann wundert man sich was ein Hohlspiegel alles kann

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern773105
Datum18.09.2013 08:53   4562 x gelesen
Ach mei.....

Was willl man(n) denn von Studierten erwarten??
Heute baut man(n) nicht mehr mit Hirn.
Heute zählt Optik und was die Industrie sagt, was möglich ist.
Das Denken wird in den Unis von den alten Proffesoren nicht beigebracht.
Aaaaaaaber Design........ das ist Wichtig.......grmpf


Ich bin gespannt, was die Haftpflichtversicherung über das Thema sagen wird......lol




Gruß Markus

In Treue fest!

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt773110
Datum18.09.2013 09:48   4257 x gelesen
Geschrieben von Markus G.Was willl man(n) denn von Studierten erwarten??
Zum Glück passieren wenigstens dir keine Fehler. Und dir wäre das sicher schon in der Planungsphase aufgefallen. Du solltest unter die Architekten gehen...

Zur Sache: Das ist tatsächlich blöd gelaufen (und man ist berechtigterweise amüsiert). Damit rechnet(e) man aber (bisher) nicht, eben weil es noch nicht in dem Maßstab vorgekommen ist. Man wird aber sicher eine Lösung finden.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorTim 8B., St. Ingbert / Saarland773115
Datum18.09.2013 10:364082 x gelesen
...naja, eigentlich müsste es der Architekt so langsam wissen... das Vdara in Las Vegas hatte am 14. Mai 2008 Richtfest und wurde Ende 2009 eröffnet. Architekt war wie jetzt in London ebenfalls Rafael Viñoly...

Verbrannt in Las Vegas

Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss.
Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen ein Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.

OVG Münster, AZ 10 A 363/86 vom 11.12.1987

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg773116
Datum18.09.2013 10:444096 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Tim B....naja, eigentlich müsste es der Architekt so langsam wissen... das Vdara in Las Vegas hatte am 14. Mai 2008 Richtfest und wurde Ende 2009 eröffnet. Architekt war wie jetzt in London ebenfalls Rafael Viñoly...

das ist kein Bug! Das ist ein Feature:

Es würden sich jedoch nicht alle Gäste beschweren, sagte der Sprecher Absher. An kühleren Tagen habe er schon viele Sonnenanbeter gesehen, die ihre Handtücher extra an die wärmeren Stellen legten.

Und gerade im verregneten London könnte so was doch hilfreich sein - oder?

"Sonnen-Konvergenz-Phänomen"

wow - super Name ;-)

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern773119
Datum18.09.2013 12:023882 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Und gerade im verregneten London könnte so was doch hilfreich sein - oder?


Du warst noch nie dort?
Ich mehrere male, und richtig Regen hatte ich nie. :-)


Gruß




TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY773120
Datum18.09.2013 12:22   3835 x gelesen
Servus,

teilweise stimme ich dir ja zu, aber etwas verallgemeinernd wirkt dein Beitrag schon. Ich kenne auch nicht studierte, de kein Hirn haben.
Am besten wäre es gewesen, die Architekten nähmen sich die Lehren des Weimarer Bauhauses zu Herzen. Die mußten dort zuerst einen Gesellenbrief in einem Handwerksberuf machen, dann ging´s mit dem Studium weiter. Wahrscheinlich wäre das genannte Phänomen dort nicht passiert. ;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen773121
Datum18.09.2013 12:313715 x gelesen
...Architekten verstehen sich meist als Künstler. Damit sind sie vollkommen frei in ihren Plänen.
Geht oft soweit, daß Wuensche des Geldgebers nebensächlich sind. Problemlösung erfolgt durch andere...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg773127
Datum18.09.2013 13:303818 x gelesen
Hallo Forum,

Geschrieben von Linus D.Zur Sache: Das ist tatsächlich blöd gelaufen (und man ist berechtigterweise amüsiert). Damit rechnet(e) man aber (bisher) nicht, eben weil es noch nicht in dem Maßstab vorgekommen ist. Man wird aber sicher eine Lösung finden.Das ist halt der Klimawandel. London fehlt der Smog!

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorTim 8B., St. Ingbert / Saarland773129
Datum18.09.2013 13:423579 x gelesen
dazu zitiere ich aus dem Bericht über Las Vegas:

Die Designer des Resorts haben das Brennglas-Problem eigentlich vorausgesehen, wie Absher sagt. Ihr Plan, um die Strahlung zu vermindern: Beim Bau wurden die 3000 rautenförmigen Glasscheiben an der Südfassade des Gebäudes mit einer speziellen Hightechfolie überzogen. Dennoch erhitzt sich ein circa vier Meter breiter Bereich stark genug, dass Plastik schmilzt und Haare versengen, wie William Pintas, ein Anwalt aus Chicago, nach einem Sprung in das Schwimmbad erfahren musste.

Wobei: Wenn der Anwalt nicht weiß, was er daraus macht, dann weiß ich's auch nicht...

Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss.
Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen ein Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.

OVG Münster, AZ 10 A 363/86 vom 11.12.1987

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern773150
Datum18.09.2013 16:10   3599 x gelesen
Ach Schätzelein.....

Ich habe nirgendwo behauptet, daß mir keine Fehler passieren.
Es ist nur so, daß wenn ich mit einem Architekten spreche i.d.R. diese Spezies absolut Industrieverbrunst ist
und dies als Alleinseligmachend auf dem Altar der Eitelkeit stehen lässt.
Wenn ich schon mitbekomme, daß eine heiteckfolieirgendwas Strahlung absorbieren soll,
dann haben dies Leute nicht mehr alle Sinne beisammen.....
Praktische Erfahrungen wollen ums verrecken nicht gesammelt werden. Fehler werden
immer und immer wieder gemacht, obwohl man(n) es ihnen bereits 1000 mal gesagt hat uswusw.....

Die Lösung......hmmmm
Die Versicherung wird evtl. den Schaden das erste mal bezahlen, aber dann irgendwann mal das ganze Einstellen,
mit der Begründung, daß sie einmal ausgeglichen haben.....
Beim Architekten ist nichts zu holen und die Leute bleiben auf ihrem Schaden sitzen.
Das Gebäude bleibt stehen und strahlt inkl. der heiteckfolie.
Es werden wahrscheinlich die gegenüberliegenden Häuser abgerissen, damit das Kunstwerk weiter stehen bleiben kann,
oder eine Schutzzone um diese 4m Gefahrenbereich gezoegen, damit sich da keiner weh tut....
Die Ladenbesitzer gehen Pleite weil kein Kunde mehr in ihr Geschäft kommt oder werden Millionär, da sie nun Eis an die Schaulustigen verkaufen, die dieses Kunstwerk bestaunen.....


wasn Spaß....


Gruß Markus

In Treue fest!

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen773160
Datum18.09.2013 17:38   3615 x gelesen
Tach,

Was willl man(n) denn von Studierten erwarten??
Und was von einem bayrischen Stammtisch-Universalgelehrten...? Es lebe das Niveau!

Heute baut man(n) nicht mehr mit Hirn.
Ah ja, sondern mit was? Und übrigens, bezogen auf das man(n): Inzwischen, heute, dürfen sogar Frauen Architektur, Bauingenieurwissenschaften usw. studieren! Kann man sich vom bayrischen Stammisch aus natürlich schwer vorstellen, da gehören sie an den Herd. (Kein Niveau kann ich auch.)

Heute zählt Optik und was die Industrie sagt, was möglich ist.
Ach was. Und was meinst Du wohl, was bei heute einhellig als "schön" empfundenen Altbauten - gotische, sehr alte Sakralbauten, Klassizismus, Jugendstil, Historismus, Elektizismus, funktionale und doch gestaltete Industriebauten der Gründerzeit und nicht zuletzt im Bauhaus - zählte? Und was z.B. bei Brückenbauwerken - Eisen-, Stahlbau, Spannbeton, weil es auf einmal möglich war ("die Industrie das sagte")?

Das Denken wird in den Unis von den alten Proffesoren nicht beigebracht.
Mit wie vielen alten Profesoren hast Du schon zu tun gehabt, wie viele Architektur-Vorlesungen besucht, was sagen Dir z.B. die Namen von Gerkan und / oder Marg?

Aaaaaaaber Design........ das ist Wichtig.......grmpf
Aber immer schön stumpf-populistisch irgendwas vom Stapel lassen ist wichtig! Zieht sich ja aber wie ein roter Faden durch viele Deiner Beiträge...


Gruß

Daniel

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY773162
Datum18.09.2013 17:583505 x gelesen
Servus Daniel,

auch in Bayern gibt´s Leute, die was vom Bau verstehen und nicht studiert haben. Ich zähle mich dazu, weil ich als Maurermeister auch berechtigt bin, 1- und 2-Familienhäuser zu planen. Und als Straßenbauermeister darf ich vom Feldweg bis eigentlich zur Autobahn auch planen. Aber das maße ich mir gar nicht an.
Was Markus aber meint, ist die Tatsache, dass es Architekten gibt, denen die Form über dieFunktionalität geht. Das gab´s aber auch schon im Mittelalter beim Bau der gotischen Kathedralen. Hier wurde auch nach dem Motto "Versuch und Irrtum" gebaut. Wie hätte man sonst die filigranen und doch so stabilen Kunstwerke schaffen können. Damals ging´s aber auch nicht ohne Irrungen und Wirrungen ab, nur gab´s halt damals keine Rechtsanwälte, die den Baumeister verklagen konnten. ;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen773163
Datum18.09.2013 18:143319 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Anton K.:
Am besten wäre es gewesen, die Architekten nähmen sich die Lehren des Weimarer Bauhauses zu Herzen. Die mußten dort zuerst einen Gesellenbrief in einem Handwerksberuf machen, dann ging´s mit dem Studium weiter.
Ich kenne viele Architekten, die genau diesen Weg bestritten haben - Maurer, Steinmetz etc.

Übrigens ist das Bauhaus ein ganz prima Beispiel, wenn man sich mal ein bißchen über Architekten auslassen will...:

Geschrieben von Lüder P.:
...Architekten verstehen sich meist als Künstler.
Das Bauhaus wurde - mit Namen wie maßgeblich Walter Gropius, Le Corbusier und Ludwig Mies van der Rohe, aber auch z.B. Paul Klee und Wassily Kandinsky verbunden - als Hochschule für Bildende Kunst gegründet. Bauhaus heißt also nicht, daß es dabei ausschließlich um Hausbau ging, sondern es prägt bis heute viele Bereiche der Klassischen Moderne.


Gruß

Daniel

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern773165
Datum18.09.2013 18:32   3583 x gelesen
Danke Anton......

so isses.....

und Daniel,
es wäre schön, wenn du schon mit Stammtisch um dich schlägst, daß du evtl. mal fragst,
was evtl. mit etwas gemeint ist, wenn du es schon nicht verstehen willst.
Denn deine hohlen Phrasen sind sicherlich nicht besser......
Auch kann man mal zwischen den Zeilen lesen
und ich habe es schon mal beim Bombenentschärfungsthema geschrieben:
Es gibt mehr Menschen, die was drauf haben aber damit nicht hausieren gehen,
als du dir vorstellen kannst......;-)

Und ja, viele Frauen kochen besser....... ;-))


Aber das ist eine andere Geschichte......

Kannst mich gerne anrufen.....



Gruß Markus

In Treue fest!

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg773166
Datum18.09.2013 18:363466 x gelesen
hallo,

@einem Teil der an diesem Thread beteiligten User:

bremst Euch mal etwas ein und bekommt die Kurve wieder zurück zu Feuerwehrs!

Ich finde das Thema auch ohne Architekten-Bashing aus Sicht der Feuerwehr interessant und möchte den Thread jetzt nicht mit einer Schreibsperre belegen.
MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen773167
Datum18.09.2013 19:023392 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Anton K.:
auch in Bayern gibt´s Leute, die was vom Bau verstehen und nicht studiert haben. Ich zähle mich dazu, weil ich als Maurermeister auch berechtigt bin, 1- und 2-Familienhäuser zu planen. Und als Straßenbauermeister darf ich vom Feldweg bis eigentlich zur Autobahn auch planen. Aber das maße ich mir gar nicht an.
Na dann ist ja alles gut. Aber davon ab: Darum ging es doch gar nicht. Und erst recht nicht darum, Praktiker vom Bau irgendwie zu diffamieren oder herabzusetzen! (wie umgekehrt.) Aber: Auch in Bayern wird es übrigens Leute geben, die was von Bauen verstehen und studiert haben. Und was Deine Autobahn angeht: Was ist z.B. mit den Brücken dabei? Ein guter Freund von mir beschäftigt sich als BauIng inzwischen an der TU - das ist eine Technische Universität - Braunschweig den ganzen lieben langen Tag mit nichts anderem als Brücken. Warum macht er das wohl, wenn jeder Maurermeister eine komplette Autobahn planen darf - kann! - ? (Wie geschrieben: Bezieh es bitte nicht auf Dich persönlich. Aber auch bei den sog. Praktikern gibt es mitunter eine gewaltige Arroganz, vor allem wenn es darum geht, sich über "Studierte" auszulassen.)


Was Markus aber meint, ist die Tatsache, dass es Architekten gibt, denen die Form über die Funktionalität geht.
Erstmal war es ein plattes, polemisches Bashing. Wie nicht selten.


Das gab´s aber auch schon im Mittelalter beim Bau der gotischen Kathedralen.
Eben, Du sagst es! Und nicht nur hier. Die Dresdener Frauenkirche ist zum Beispiel ein Bau, der - dessen prägende Kuppel - statisch und bautechnisch zur damaligen Zeit überhaupt nicht ging (viel zu schwer). Das Problem wurde trotzdem angegangen und schließlich gelöst! Der Dachstuhl des Kölner Doms - Fertigstellung übrigens 1880 - ist eine Eisenkonstruktion - eine damals komplett neue Bautechnik. Schloß Neuschwanstein - ein an sich völlig "sinnloses", gleichwohl heute weltweit bekanntes und für Deutschland prägendes Bauwerk - wurde ständig am Rande des damals technisch überhaupt Machbaren gebaut, was die Baustelle und die bautechnischen Details angeht .


Hier wurde auch nach dem Motto "Versuch und Irrtum" gebaut. Wie hätte man sonst die filigranen und doch so stabilen Kunstwerke schaffen können.
Teilweise. Was die Dimensionierung von Bauteilen angeht mangels besseren Wissens zum Teil ja (immer noch überdimensioniert), was die z.B. Ableitung der Lasten über Strebepfeiler angeht nicht.


Damals ging´s aber auch nicht ohne Irrungen und Wirrungen ab
Eben, vieles steht ja auch schon längst nicht mehr, brach schon zeitnah zusammen usw.


nur gab´s halt damals keine Rechtsanwälte, die den Baumeister verklagen konnten. ;-)
Nee, die Folgen waren für die "Baumeister" zum Teil ganz persönlich wesentlich unangenehmer -> Kerker, Verlies oder "Kopf ab"... ;-)


Gruß

Daniel

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW773170
Datum18.09.2013 19:363276 x gelesen
Moin Gerrit,

naja, als Architekt muss man nicht unbedingt was von der Technik und/oder Physik verstehen. Wie bei Feuerwehrs gibt es solche und solche. Was meine tägliche Arbeit zeigt, dass man bei Architekten (Nicht allen, aber einen großen Teil, die ich bisher kennenlernen durfte) das Interesse für Technik und wie sie anzubringen ist immer mehr und öfters happert. Wobei das sicherlich auch der Preis für immer schneller werdende Technik und deren Entwicklung ist. Aber auch das ist kein Problem, dass Architekten für sich patentiert haben, sondern auch hier in vielen Diskussionen ein Thema ist.

Vorschriften, Technikentwicklungen usw. ändern sich so rasant, dass man nen Full - Time - Job hätte, dieses in all den Detail zu verfolgen, die den Architekt berühren.

Gruß

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW773171
Datum18.09.2013 19:433235 x gelesen
Hallo Daniel,

Geschrieben von Daniel R.
Ich kenne viele Architekten, die genau diesen Weg bestritten haben - Maurer, Steinmetz etc.

Mit dieser Sorte macht in der Regel das Arbeiten auch deutlich mehr Spaß.

Gruß

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY773172
Datum18.09.2013 19:593282 x gelesen
Servus Daniel,

abschließend, weil ich will ja nicht gesperrt werden. ;-)

Geschrieben von Daniel R.Auch in Bayern wird es übrigens Leute geben, die was von Bauen verstehen und studiert haben.

Da gibt´s ganz sicher ganz gute Männer und Frauen, die was können.

Geschrieben von Daniel R.Warum macht er das wohl, wenn jeder Maurermeister eine komplette Autobahn planen darf - kann! - ? (

Nein, ein Maurermeister darf das nicht. Aber ein Straßenbauermeister dürfte das.
Ich ziehe nicht über Studierte her, aber ich habe da halt schon die heißesten Typen gesehen., nach dem Motto " jung, dynamisch, preiswert". ;-)

Aber um nochmal die Kurve zur Feuerwehr zu kriegen:
Ich kenne ein Feuerwehrhaus, ganz bei uns in der Nähe, da mußte kurz vorm Richtfest noch ganz schnell was an den Torstürzen geändert werden. Die hatte der Architekt zu niedrig geplant und die Baufirma hat sich halt nach den Plänen gerichtet. Aber ein Feuerwehrmann, seines Zeichens Maurer, maß nach und stellte fest, dass sie mit ihrem TLF 16/25 nicht ins Gerätehaus gekommen wären. So mußte halt der Sturz um einiges höher gesetzt werden.
Ich muß jetzt sagen, Fehler sind auch mir schon passiert, aber das war dann doch ein grober Schnitzer vom Architekten. ;-)

So, und nun ist hier für mich Schluß. ;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP773177
Datum18.09.2013 20:453277 x gelesen
Mein Lehrmeister ( seinerzeit Kreishandwerks- und Innungsobermeister und Sachverständiger) hat es mal so formuliert: Die haben es Studiert, wir haben es gelernt.
Und ich habe den Eindruck , das die "Stardesigner " heute zahlreicher vorhanden sind als noch vor 20 Jahren.

Dies ist meine Meinung.

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