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ThemaBelgien: Freiwillige = Berufs-Feuerwehr27 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg773682
Datum27.09.2013 10:4511265 x gelesen
hallo,

In Belgien werden laut einem Gerichtsurteils die freiwillige und die Berufsfeuerwehr gleichgestellt. Das berichtet das belgische Staatsfernsehen RTBF.

Die Gleichstellung betrifft vor allem die Entschädigung der beiden Kategorien für Einsätze und den Bereitschaftsdienst. Das Gericht gelangte zu der Auffassung, dass eben dieser Wachdienst, sei es zuhause oder in der Kaserne, finanziell honoriert werden muss.

Allein für die wallonischen Kommunen würde das einen jährlichen Mehraufwand von 200 Millionen Euro bedeuten. Für die Verantwortlichen des Verbandes der Feuerwehren könnte dieser Gerichtsbeschluss das Ende der Freiwilligen-Korps bedeuten.

Quelle: tageblatt.lu

MkG Jürgen Mayer

Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg773685
Datum27.09.2013 12:298906 x gelesen
Haben die belgischen Freiwilligen wie bei uns üblich 24/7 Bereitschaften, oder sind das bei denen bestimmte Zeiten?

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY773686
Datum27.09.2013 12:408775 x gelesen
Servus,

was verstehst du unter Bereitschaft?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg773687
Datum27.09.2013 12:498682 x gelesen
Das hier der Freiwillige Feuerwehrmann im Grunde rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr damit rechnen muss alarmiert zu werden, es sei denn er hat sich aus diversen Gründen abgemeldet (so läuft das jedenfalls in den mir bekannten FF).

Darum meine Frage was die Belgier unter Bereitschaftszeit verstehen (die dort nach dem Urteil ja von den Gemeinden bezahlt werden muss).

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen773690
Datum27.09.2013 13:258596 x gelesen
Bereitschaftszeit ist der Zeitraum in der sich der FA in einem vom Dienstherren festgelegten Ort oder Umkreis befindet und bei Bedarf unverzüglich oder innerhalb eines definierten Zeitraumes mit der Arbeit beginnen kann. Wie das bei der FF funktionieren sein soll, keine Ahnung. Anbinden kann man sie nicht, unverzüglich oder z.B. innerhalb von 5 Minuten mit der Arbeit beginnen können sie auch nicht immer garantiert, also ist da bei den FFen in Deutschland auch nicht jeder FFler 24/7 in Bereitschaft wenn er nicht im GH sitzt. Das würde nur in einem festen Dienstplan funktionieren...

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen773691
Datum27.09.2013 13:418397 x gelesen
Geschrieben von Marc M.wie bei uns üblich 24/7 Bereitschaften

Bei uns in Deutschland sind überhaupt keine "Bereitschaften" üblich.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY773692
Datum27.09.2013 13:458202 x gelesen
Servus,

also ich war ja auch lange Zeit in der aktiven Mannschaft, aber dass man sich abgemeldet hätte, wenn man mal nicht da ist, ist mir unbekannt. Wenn man mal Urlaub machte oder Haus baute o.ä., dann wurde mal kurz Meldung gemacht. Aber ansonsten ging man seiner Beschäftigung, bzw. seiner Freizeit nach. Und wenn mal jemand nicht da war, dann mußte man das akzeptieren. Darum sehe ich das mit der Bereitschaft in der FF etwas kritisch.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.773693
Datum27.09.2013 13:508193 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Bei uns in Deutschland sind überhaupt keine "Bereitschaften" üblich.
Aha, und genau woraus beziehst Du diese Erkenntnis?

Es fängt damit an, dass BvD´s eingeteilt werden, die während der Dienstzeit verfügbar sein müssen bis zum Wochentausch kompletter Züge um die Belastung bei EA besser zu verteilen. Ansonsten kenne ich noch Personal von Sonderfahrzeugen die sich einteilen oder bestimmte Sonderfunktionen inne haben.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP773694
Datum27.09.2013 13:548103 x gelesen
Die Belgier haben ein System mit Bezahlung (und Bereitschaften), also ein grundsätzlich von D abweichendes.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen773695
Datum27.09.2013 13:578243 x gelesen
Geschrieben von Christian B.Aha, und genau woraus beziehst Du diese Erkenntnis?

Weil es im Arbeitsrecht eben eine genaue Regelung gibt was Bereitschaftszeit ist und was nicht. Und üblich ist bei den FFen in D eben kein echter Bereitschaftsdienst. Wenn es vereinzelt FFen gibt, die einen EvD fest einteilen, dann ist das noch lange nicht üblich im Rest von Deutschland.

Oder hält sich etwa jeder FA in D in seiner Freizeit zuhause auf, oder innerhalb des Ortes in dem er bei der FF ist? Trinkt niemand in seiner Freizeit Alkohol weil er ja Bereitschaft bei der FF hat? Geht keiner in seiner Freizeit feiern, in Urlaub oder sonstwo hin wo er nicht sofort für den Einsatzdienst greifbar ist?

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP773696
Datum27.09.2013 13:588084 x gelesen
Erst vor kurzem hat ein deutsches Gericht ähnliches entschieden.
Den Untergang der deutschen ehrenamtlichen Feuerwehr bedeutet das aber nicht, da die Systeme unterschiedlich sind.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen773697
Datum27.09.2013 13:598018 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Die Belgier haben ein System mit Bezahlung (und Bereitschaften), also ein grundsätzlich von D abweichendes.

Wie in UK: Retained und Fulltime-Firefighters. Müssen (!) während ihrer Bereitschaftszeit innerhalb von 5 Minuten am GH sein und auf jeden Fall einsatztauglich aufkreutzen. Dafür werden sie bezahlt.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP773698
Datum27.09.2013 14:078079 x gelesen
Geschrieben von Daniel H. Wie in UK: Retained und Fulltime-Firefighters. Müssen (!) während ihrer Bereitschaftszeit innerhalb von 5 Minuten am GH sein und auf jeden Fall einsatztauglich aufkreutzen. Dafür werden sie bezahlt.Die Belgier werden aber nur für Einsätze (und Ausbildung) bezahlt, die Briten haben soweit ich weiß immerhin eine Jahresgrundpauschale.
Könnte mir vorstellen, dass es letztlich dann in Belgien auch darauf hinauslaufen wird. Der Streit bzw. das Gerichtsverfahren geht schon länger.

Übrigens, bevor sich jemand dazu verleiten lässt: Das Urteil kommt zwar aus Brüssel, hat aber mit der EU nix zu tun. Es geht nur um Belgien.
Für D bedeutet das Urteil derzeit gar nix. Ich warte aber trotzdem auf die erste Verbands-PM ;-)

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg773700
Datum27.09.2013 14:378250 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Daniel H.

Bei uns in Deutschland sind überhaupt keine "Bereitschaften" üblich.

Wie sind solche Bereitschaftsdienste/Gruppen wie Beispielsweise bei den FFs Mannheim praktiziert zu werten ?

" Die Wahrscheinlichkeit einer Alarmierung der FF ist am größten, wenn die BF nachts und an Wochenenden ihre Schichten mit einer verringerten Mannschaft fährt. In diesen Zeiten stellt die FF eine Bereitschaftsgruppe von 8 Mann. Unsere Abteilung hat auf diese Weise an ca. 10 Wochenenden im Jahr (von Freitag 18 Uhr bis Sonntag 20 Uhr) eine Bereitschaftsgruppe zu stellen. Drei Gruppen übernehmen diesen Dienst abwechselnd. "


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen773701
Datum27.09.2013 15:017892 x gelesen
Üblich heisst "Standard", und der Standard bei den deutschen FF ist eben mal ein System ohne Bereitschaftsdienst.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.773702
Datum27.09.2013 15:068209 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Wenn es vereinzelt FFen gibt, die einen EvD fest einteilen, dann ist das noch lange nicht üblich im Rest von Deutschland.
Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Du sehr schnell globale Behauptungen aufstellst und dann nachher stückchenweise zurück rudern musst?

Nochmal, neben BvD/EvD gibt es Wehren die Sonderfahrzeuge besetzen und auch sonstige Funktionen haben, die eine Bereitschaft im Sinne von Verfüg- und Einsetzbarkeit - nicht in arbeitsrechtlicher Hinsicht - haben.

Geschrieben von Daniel H.Oder hält sich etwa jeder FA in D in seiner Freizeit zuhause auf, oder innerhalb des Ortes in dem er bei der FF ist? Trinkt niemand in seiner Freizeit Alkohol weil er ja Bereitschaft bei der FF hat? Geht keiner in seiner Freizeit feiern, in Urlaub oder sonstwo hin wo er nicht sofort für den Einsatzdienst greifbar ist?
Nein, sicherlich nicht. Warum sollte man das auch machen? Dann wäre das ehrenamtliche Engagement nicht zu bewerkstelligen. Die berufliche Kraft hat den enormen Vorteil, dass sie die Zeit in der Ereignisse passieren können, definieren kann. Plus sicherlich Überstunden. Für die freiwillige Kraft ist das eher ungewiss. Muss ich los, bevor ich diesen Satz zu Ende schreiben kann? Offensichtlich nicht ;-) Kann ich heute abend den Herrn Welke sehen oder leuchte ich eine Unfallstelle für staatswanwaltschaftliche Ermittlungen aus?

Es lässt sich eben zeitlich nicht eingrenzen. Was sich von der arbeitsrechtliche Definition unterscheidet. Trotzdem kann es als eine Art Dauerbereitschaft empfunden werden. Wo da jetzt genau Dein Problem mit der Begrifflichkeit ist, verstehe ich nicht? Dann sind es eben nur 320 Tage an denen man 24/7 zur Verfügung steht. Oder es sind 20/5. Und jetzt?

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen773703
Datum27.09.2013 15:187905 x gelesen
Hm, und "wie hier in Deutschland üblich 24/7" ist dann keine globalisierte
Behauptung? Okay...

Bei dem Urteil in Belgien geht es aber um Bereitschaft im Arbeitsrechtlichen Sinn.
Und wie ich geschrieben habe, ist das eben in Deutschland nicht der Standard.
Wo ist dein Problem, Christian?

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.773704
Datum27.09.2013 15:457814 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Hm, und "wie hier in Deutschland üblich 24/7" ist dann keine globalisierte
Behauptung?

24/7 wird als Synonym für eine hohe Verfügbarkeit gewertet. Man kann es auf die Goldwaage legen oder einfach als Umschreibung sehen. Und nun ja, sehr viele Feuerwehren (Achtung: Man achte auf die Einschränkung!) können das leisten.

Und - gefühlt! - neigst Du, gerade bei wenn es um Ehrenamtliche geht, öfter zu umfassenden Behauptungen. Die sich meist an ein paar Beispielen später relativieren.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorMax 8H., Rosport / Luxemburg773705
Datum27.09.2013 16:018269 x gelesen
Hier mal so kurz was die alles so verlangen an Grundausbildung, wie das entsprechend vergütet wird, ist aber von Region zu Region unterschiedlich.

Wie sieht die Grundausbildung aus ?

Die Grundausbildung, die jeder Anwärter absolviere
n muss, besteht aus 130 Stunden
praktischer und theoretischer Ausbildung, die durch
die provinziale Feuerwehrschule
organisiert wird.

Diese Schulung wird in deutscher Sprache abgehalte
n, und findet meist an
Wochenenden statt. Schulungsort sind meist Eupen /
St.Vith / Amel.

Etwa alle 2 Jahre ( hängt von dem Bedarf der einze
lnen Wehren ab ) wird ein solcher
Grundkurs in unser Gegend abgehalten.

Es besteht natürlich auch die Möglichkeit ( zB wen
n man an den Wochenenden
verhindert ist ) diesem Unterricht im frankophonen
Landesteil zu folgen ( hier werden
Abend- und Tageskurse angeboten allerdings nur in
französischer Sprache... ).

Die Grundausbildung umfasst wie gesagt 130 Stunden
, die sich aufteilen in 5
Unterrichte, und einem praktischen Modul :

10 Stunden allgemeine Organisation / Funkverkehr /
Straßenverkehrsordnung

10 Stunden erste Hilfe

20 Stunden persönliche Schutzausrüstung ( inkl. pr
aktischer Umgang mit
Atemschutzgeräten )

20 Stunden technische Hilfe ( Rettungsgeräte, Eins
atzmaßnahmen, ... )

30 Stunden Brandbekämpfung ( Löschgeräte und -fahr
zeuge, Manöver, verschiedene
Arten von Brände,... )

40 Stunden zusätzliche praktische Ausbildung (nach
Bestehen der 5 ersten Module) :
u.a. Hitzegewöhnung und Flash-Over, Umgang mit Feue
rlöschern,...

Am Schluss der Ausbildung ist in jedem Unterrichts
fach eine mündliche und
schriftliche Prüfung abzulegen. Nach bestandener Pr
üfung erhält man sein Brevet als
Feuerwehrmann, das übrigens in ganz Belgien seine
Gültigkeit hat.
Bedeutet freiwillig, dass die Leistungen nicht en
tlohnt werden ?

Nein, das freiwillig bedeutet, dass man nicht ha
uptberuflich in der Feuerwehr ist,
sondern dieser Tätigkeit als Nebenjob oder Hobby na
chgeht.

Die geleisteten Stunden werden je nach Dienstgra
d vergütet. Das Einstiegsgehalt
eines Feuerwehr-Anwärters liegt bei knapp 13 / Stu
nde. Nachts kommt ein
Aufschlag von 50% hinzu, an Feiertagen wird doppelt
er Lohn ausbezahlt.

Damit kann man zwar nicht reich werden, aber als k
leines Zubrot nicht uninteressant.

Es gilt für freiwillige Feuerwehrleute übrigens ei
n jährlicher Steuerfreibetrag von etwa
3.5000, solange dieser Freibetrag nicht überschrit
ten wird, sind auch keine Steuern
auf dieses Einkommen zu bezahlen

Eine Meinung entsteht auf der Basis eigener Erfahrungen und eigenen Wissens vor dem Hintergrund der eigenen gesellschaftlichen Umgebung und Deutungsmuster und ist eine Folge kognitiven Denkens, somit immer ein von gesellschaftlichen Gültigkeiten geprägter individuell gebildeter Standpunkt. Wissen steht seit der griechischen Philosophie im Gegensatz zur Meinung.

Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung!
H.G Wells

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY773710
Datum27.09.2013 17:047851 x gelesen
Servus,

danke, jetzt weiß man mehr. ;-)
Mal ne Frage. Wie schaut´s bei euch in Luxemburg aus? Wird´s da auch so gehandhabt oder läuft es da wie in D?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen773711
Datum27.09.2013 18:017736 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Bereitschaftszeit ist der Zeitraum in der sich der FA in einem vom Dienstherren festgelegten Ort oder Umkreis befindet und bei Bedarf unverzüglich oder innerhalb eines definierten Zeitraumes mit der Arbeit beginnen kann. Wie das bei der FF funktionieren sein soll, keine Ahnung. Anbinden kann man sie nicht, unverzüglich oder z.B. innerhalb von 5 Minuten mit der Arbeit beginnen können sie auch nicht immer garantiert, also ist da bei den FFen in Deutschland auch nicht jeder FFler 24/7 in Bereitschaft wenn er nicht im GH sitzt. Das würde nur in einem festen Dienstplan funktionieren...
Ich meine mich an einen Artikel in der Feuerwehrbravo über eine belgische Feuerwehr zu erinnern, wo es aber (fast) genau so etwas gab... Wer den Umkreis des Feuerwehrhauses um mehr als eine definierte Kilometerzahl verließ, musste eine Telefonnummer anrufen. Diese schaltet dann eine Anlage im Feuerwehrhaus, auf der genaustens protokolliert wird, wer wann kommt oder eben nicht. Anwesenheit bei Übungsdiensten ist Pflicht, auch so etwas wie Kernbereitschaftszeiten gibts, wer nicht mitmacht fliegt. Außerdem gings in dem Artikel um die Verwendung von DLS, das die wohl recht häufig einsetzen. Vielleicht erinnert sich ja noch jemand. Insgesamt hörten sich die Restriktionen sehr nach einem Bereitschaftssystem, das fast schon arbeitsrechtliche Relevanz hat, an...

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen773712
Datum27.09.2013 18:107684 x gelesen
Ok, ich muss mich selbst korrigieren, der Artikel im FW-Magazin behandelte die FF Schifflingen in Luxemburg, nicht Belgien... Sorry!

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorJoch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg773713
Datum27.09.2013 18:177609 x gelesen
Hallo,

Wenn du eine solche Behauptung aufstellst, hast du sicherlich auch Zahlen zur Hand, die das belegen können....? Also bspw. X Prozent der dt. FF haben kein/ haben ein solches System......

Denn mir sind derartige Bereitschaftssysteme nicht unbekannt....

MKG Jochen Lutz

Alles was ich hier schreibe, ist meine eigene Meinung und nicht die Meinung meiner Feuerwehr und meines Dienstherrn.

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AutorMax 8H., Rosport / Luxemburg773714
Datum27.09.2013 18:427672 x gelesen
Bis vor 3 Jahren lief das genau so ab wie in D, momentan ist es, so, dass wir für jede Bereitschaftsstunde die wir leisten 1 Euro erhalten, für jede Einsatzstunde 4 Euro und Ausbildungsstunden werden nicht entsprechend vergütet.

Bereitschaft ist so definiert, zumindest bei mir in der Wehr, dass man sich im 10 Minutenbereich um die Wache aufhalten muss. Das einschreiben auf den Bereitschaftslisten ist unterhalb der Wochen auf freiwilliger Basis und während dem Wochenende gibt es Pflichtdienste, welche jeweils für ein Jahr vorgeplant werden. Diese Pflichtdienste bestehen aus 6 FA wovon jeweils immer 1x GF, 2x AGT, 1x MA, 2x FA.

Aber das ist jetzt nicht für ganz Luxemburg so, hier kann jede Wehr dies für sich selbst entscheiden ob sie dies so machen oder nicht.

Momentan wird an einer Reform gearbeitet welches das System etwas verändern wird, es wird eine Angleichung an das französische System mit einigen leichten Abänderungen vorgenommen. Diese wird dann für alle Feuerwehr- und Zivielschutzeinheiten im Land gelten.

Eine Meinung entsteht auf der Basis eigener Erfahrungen und eigenen Wissens vor dem Hintergrund der eigenen gesellschaftlichen Umgebung und Deutungsmuster und ist eine Folge kognitiven Denkens, somit immer ein von gesellschaftlichen Gültigkeiten geprägter individuell gebildeter Standpunkt. Wissen steht seit der griechischen Philosophie im Gegensatz zur Meinung.

Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung!
H.G Wells

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen773720
Datum27.09.2013 22:217618 x gelesen
Geschrieben von Christian B.24/7 wird als Synonym für eine hohe Verfügbarkeit gewertet. Man kann es auf die Goldwaage legen oder einfach als Umschreibung sehen.

Oh, rudert da gerade jemand zurück?

Ich hab nicht zurückgerudert, auch wenn DU das vielleicht so sehen magst. Ich schrieb von Anfang an:
Bereitschaftszeit ist der Zeitraum in der sich der FA in einem vom Dienstherren festgelegten Ort oder Umkreis befindet und bei Bedarf unverzüglich oder innerhalb eines definierten Zeitraumes mit der Arbeit beginnen kann. Wie das bei der FF funktionieren sein soll, keine Ahnung. Anbinden kann man sie nicht, unverzüglich oder z.B. innerhalb von 5 Minuten mit der Arbeit beginnen können sie auch nicht immer garantiert, also ist da bei den FFen in Deutschland auch nicht jeder FFler 24/7 in Bereitschaft wenn er nicht im GH sitzt. Das würde nur in einem festen Dienstplan funktionieren...

Da schreib ich doch nur was vom FA, oder etwa nicht? Ich hab nirgendwo geschrieben, dass die deutsche FFen nicht 24/7 einsatzbereit sind. Hast Du aber anscheinend so gelesen, wie käme es sonst zu so einem Satz? Geschrieben von Christian B.Und nun ja, sehr viele Feuerwehren (Achtung: Man achte auf die Einschränkung!) können das leisten.

Hm, was können sie jetzt leisten? 24/7 einsatzbereit zu sein oder einen Bereitschaftsdienst nach Dienstplan einzuteilen?

Geschrieben von Christian B.Und - gefühlt! - neigst Du, gerade bei wenn es um Ehrenamtliche geht, öfter zu umfassenden Behauptungen. Die sich meist an ein paar Beispielen später relativieren.

Da frag ich mich: Wo? Hab ich hier irgendwo was gegen das Ehrenamt geschrieben?

Ich hab hier in dieser Diskussion geschrieben, was die Charakteristika von Bereitschaftszeit arbeitsrechtlich gesehen sind, und dass diese auf den einzelnen deutschen FF-FA nicht "üblicherweise" zutrifft. Was Du da jetzt zusammenfantasiert hast war was ganz anderes. Nach deinem Aha, und genau woraus beziehst Du diese Erkenntnis?

Es fängt damit an, dass BvD´s eingeteilt werden, die während der Dienstzeit verfügbar sein müssen bis zum Wochentausch kompletter Züge um die Belastung bei EA besser zu verteilen. Ansonsten kenne ich noch Personal von Sonderfahrzeugen die sich einteilen oder bestimmte Sonderfunktionen inne haben.
hab ich Dir dann geschrieben, was üblich bedeutet, und es daher in D eben nicht üblich ist echten Bereitschaftsdienst zu machen. Wo hab ich da jetzt irgendwas falsches geschrieben? Wenn Du hier im Forum die Teilnehmer fragst, wieviele Feuerwehren er mit echten Bereitschaftsdiensten über das ganze Jahr und für alle FA (und nicht nur für einige wenige EvDs oder DLK-Maschinisten) kennt, dann wirst Du sehen dass das eben nicht die meisten FFen sind. Von daher kann der Bereitschaftsdienst schon gar nicht üblich sein. Kleines Beispiel nochmal für dich: Wenn Du einmal im Jahr an Neujahr kurz nach 0 Uhr einen Sekt trinkst, trinkst Du dann üblicherweise nachts um 0 Uhr Sekt? Wenn Du an Weihnachten, Ostern und Pfingsten in die Kirche gehst, gehst Du dann üblicherweise in die Kirche?

Geschrieben von Jochen L. Wenn du eine solche Behauptung aufstellst, hast du sicherlich auch Zahlen zur Hand, die das belegen können....? Also bspw. X Prozent der dt. FF haben kein/ haben ein solches System......

Denn mir sind derartige Bereitschaftssysteme nicht unbekannt....


Siehe oben. Gibt es denn bei den meisten FFen die Du kennst ein solches System? Oder doch eher nur bei einigen wenigen? Üblich in ganz Deutschland oder nicht?

Hier wird doch immer so viel Wert auf Fachausdrücke und fachlich korrekte Diskussionen gelegt, warum ist es jetzt plötzlich falsch zu erklären was Bereitschaftsdienst/-zeit ist und darzulegen, dass das auf das deutsche FF-System in der Regel (!andere Schreibweise für "üblich"!) nicht zutrifft?

Kindergarten...

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP773721
Datum27.09.2013 22:277664 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Hier wird doch immer so viel Wert auf Fachausdrücke und fachlich korrekte Diskussionen gelegt, warum ist es jetzt plötzlich falsch zu erklären was Bereitschaftsdienst/-zeit ist und darzulegen, dass das auf das deutsche FF-System in der Regel (!andere Schreibweise für "üblich"!) nicht zutrifft?
Gefragt wurde von Marc M.Darum meine Frage was die Belgier unter Bereitschaftszeit verstehen (die dort nach dem Urteil ja von den Gemeinden bezahlt werden muss).Sofern die Belgier darunter nicht das gleiche verstehen wie das deutsche Arbeitsrecht, ist die ganze Diskutiererei bis dato für die Katz...

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorMax 8H., Rosport / Luxemburg773733
Datum28.09.2013 10:517571 x gelesen
Das verstehen die Belgier unter Bereitschaftsdienst:

Wie sind die Bereitschaftsdienste geregelt ?

Hier ist zu unterscheiden zwischen Ambulanz- und F
euerwehrbereitschaft.

Je 2 Sanitäter haben eine Woche ( Start / Ende jew
eils Freitags 20 Uhr )
Bereitschaftsdienst. Dass bedeutet, dass diese beid
en Leute prioritär für Einsätze der
ersten Ambulanz gerufen werden. Zu diesem Zweck erh
alten sie für die Dauer der
Woche ein Funkgerät. Das Bereitschaftspersonal muss
diese Woche aber nicht in der
Kaserne absitzen, sondern geht sein geregeltes Le
ben weiter.

Sollte das Bereitschaftspersonal tagsüber nicht ve
rfügbar sein ( weil es ausserhalb
arbeitet, oder die Arbeitsstelle nicht verlassen da
rf ) so werden bei Bedarf andere
verfügbare Kräfte gesucht für die Tageseinsätze.

Die Feuerwehr ist in 3 Gruppen ( à etwa 10 Mann )
eingeteilt. Eine Gruppe ist
solange von Dienst bis sie zu einem Einsatz geruf
en worden ist. Auch hier ist keine
Anwesenheit in der Kaserne vorgeschrieben.

Zu dringenden oder größeren Einsätzen kann es aber
durchaus vorkommen, dass
mehrere Gruppen gerufen werden ( also auch Gruppen,
die eigentlich dienstfrei
haben ).

Eine Meinung entsteht auf der Basis eigener Erfahrungen und eigenen Wissens vor dem Hintergrund der eigenen gesellschaftlichen Umgebung und Deutungsmuster und ist eine Folge kognitiven Denkens, somit immer ein von gesellschaftlichen Gültigkeiten geprägter individuell gebildeter Standpunkt. Wissen steht seit der griechischen Philosophie im Gegensatz zur Meinung.

Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung!
H.G Wells

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