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ThemaMobile Basisstation Niedersachsen41 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW794251
Datum25.08.2014 08:2712373 x gelesen
Hallo,

anscheinend 4 x vorhanden und danach auch ganz leicht integrierbar auch in bestehende Netze... (bisher haben mir diverse Fachleute versichert, soooo leicht wäre das ja nicht, mal eben ein bestehendes Netz zu erweitern)...

Geht das wirklich so einfach?
Wer hat noch in Deutschland sowas?

https://www.digitalfunk.niedersachsen.de/index.php/digitalfunk-allgemein/mbs

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorPete8r M8., Wien / Wien794259
Datum25.08.2014 11:188718 x gelesen
Wenn der Betreiber des Netzes das Einbuchen erlaubt/die Station "einträgt", ist das relativ unaufwendig. Kennen wir vom "taktischen Anhänger" aus dem Hause Rohde&Schwarz für den Mobilfunk (wobei dort ein an sich GSM-systemwidriges Sicherheitsleak eingebaut ist, damit nicht jeder Carrier einen 7/24 verfügbaren Geheimnisträger abstellen muss/soll/darf).

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen794260
Datum25.08.2014 11:458715 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Ulrich C.:
Wer hat noch in Deutschland sowas?
Soweit mir bekannt, sollte es solche mobilen Basisstationen (MBS) eigentlich in allen Bundesländern geben. Das Fahrzeug, das in Hamburg beim THW "aufgetaucht" ist (dort ans THW übergeben wurde), ähnelt dem Niedersächsischen im Video auch auffällig. Würde mich daher nicht wundern, wenn es sich hier um eine Bundesbeschaffung (vgl. Ausstattung der BePol der Länder, z.B. WaWe) handelt.


Gruß

Daniel

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AutorChri8sto8ph 8P., Uelzen / Niedersachsen794262
Datum25.08.2014 13:018317 x gelesen
Moin,
laut unserer Ausbildung in Sachen Digitalfunk auf Ebene einer Kreisführungsgruppe wurde uns mehrmals durch diverse Ausbilder versichert, dass die Anfahrt das ist, was am längsten dauert. Wobei die MBS m.E. nicht dazu da sind, das Netz zu "erweitern" sondern z.B. ausgefallene Basisstationen temporär zu ersetzen.
Laut "Ausbildungs-Powerpoint" müssten in jedem Bundesland mehrere MBS stationiert sein.

Mit besten Grüßen

Christoph

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen794274
Datum25.08.2014 14:008199 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Christoph P.:
Wobei die MBS m.E. nicht dazu da sind, das Netz zu "erweitern" sondern z.B. ausgefallene Basisstationen temporär zu ersetzen.
Jein. Natürlich können die MBS auch ausgefallene Basisstationen ersetzen. Auch im Video ist ja aber ausdrücklich von einer Erweiterung die Rede. Wobei die Polizei, ZPD als vorhaltende Stelle, allerdings eher von (vor-) planbaren Ereignissen ausgeht, Stichwort zum Beispiel Castor.


Gruß

Daniel

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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern794275
Datum25.08.2014 14:098103 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Daniel R.Auch im Video ist ja aber ausdrücklich von einer Erweiterung die Rede. Wobei die Polizei, ZPD als vorhaltende Stelle, allerdings eher von (vor-) planbaren Ereignissen ausgeht, Stichwort zum Beispiel Castor.


Versteh ich auch so.
Wie war das denn jetzt z.B. auf dem WOA?
Da war auch jede Menge Polizei, Zoll usw. Und alle mit Tetra-Geräten. Da gab es doch sicher auch die eine oder andere mBS. Vielleicht können die Kollegen aus SH da was zu sagen...

Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW794301
Datum25.08.2014 18:367994 x gelesen
Sehr interessantes Video.

Fast schon ein Wunder, dass sowas der Öffentlichkeit präsentiert wird, wo doch das eigentliche Einsatzmittel getarnt ausgeführt ist ;-)

Was leider nicht so deutlich wurde ist, wie die MBS an die DXT angebunden wird. Man hätte aufgrund der Animation meinen können, das würde über eine vorhandene (T)BS geschehen?

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern794307
Datum25.08.2014 19:177867 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Fast schon ein Wunder, dass sowas der Öffentlichkeit präsentiert wird, wo doch das eigentliche Einsatzmittel getarnt ausgeführt ist ;-)

Was leider nicht so deutlich wurde ist, wie die MBS an die DXT angebunden wird. Man hätte aufgrund der Animation meinen können, das würde über eine vorhandene (T)BS geschehen?


Interessant finde ich das als Stromerzeuger ein 3kva Wechselstromerzeuger mitgeführt wird. Während bei anderen Diskussionen hier immer von 8-14kva als Bedarf für eine Basistation gesprochen wurde.
Sind da solche Unterschiede da die das ermöglichen? Und warum?


Viele Grüße
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen794309
Datum25.08.2014 19:287809 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Sind da solche Unterschiede da die das ermöglichen? Und warum?


Ohne genauere Kenntnisse zu haben:
* Größe der Basisstation (15 Anstelle von 7 Gesprächen)
* Klimatisierung

Gruß
Ingo

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW794314
Datum25.08.2014 22:047715 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Interessant finde ich das als Stromerzeuger ein 3kva Wechselstromerzeuger mitgeführt wird. Während bei anderen Diskussionen hier immer von 8-14kva als Bedarf für eine Basistation gesprochen wurde.

Laut Video ist das Fahrzeug mit "einer unabhängigen Stromversorgung und einem mobilen Stromerzeuger" ausgerüstet.

demnach müsste es neben dem 3kVA-Gerät noch etwas anderes geben, vielleicht eine Dynawatt-Anlage oder ähnliches?

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AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen794327
Datum26.08.2014 08:257565 x gelesen
Hallo,

mir stellen sich Fragen:

Auf der HP steht in der Beschreibung der "Basisstation" ( ein Tab über der MBS ):
".. Die Basisstationen selbst sind per Richtfunk oder über Kabel mit so genannten Netzknoten verbunden. .."
Wie ist die MBS denn eingebunden? Eine RiFu-Antenne ist bei der MBS nicht zu erkennen und auch der Aufbau der Kabelverbindung wird nicht gezeigt.

Und wenn ich das Video bei 1:47 sehe würde ich eher sagen, dass es sich um ein Gateway handelt. Auffällig ist für mich der Farbwechsel der Luftschnittstellen. Der weiteren Beschreibung folgend könnte es funktional auch ein 7-fach-Gateway sein. Nur die Aussage zur NKZ irritiert mich.

Weiter fällt auf, dass sich auf dem Dach unter dem Plastikaufbau wohl eine Klimaanlage verbirgt, die schon einige Energie von dem im Heck erkennbaren "kleinen" Stromerzeuger verbraucht, so dass für den Betrieb der MBS nicht allzuviel Energie übrig bleibt, für den Betrieb von 7-Gateway-Repeater wäre es aber genug.

Und um in dem Bereich der MBS eine bessere lokale Abdeckung und Kommunikation der (H-)RT zu erreichen könnte noch eine Repeaterfunktionalität intergriert sein.


All dies würde sich wie folgt lesen: Alle Geräte vor Ort arbeiten im DMO in 7 verschiedenen Gruppen, haben eine relativ gute Nahfeldabdeckung durch Repeater und sind im Netz über die Gateway-Funktion eingebunden.

Eine mögliche Erklärung?

Gruß
jo

Dies ist meine persönliche Meinung!

...denn so habe ich die Welt gesehen!
... und keiner von Euch war dabei ...

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen794328
Datum26.08.2014 08:347539 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Joachim P.:
All dies würde sich wie folgt lesen: Alle Geräte vor Ort arbeiten im DMO in 7 verschiedenen Gruppen, haben eine relativ gute Nahfeldabdeckung durch Repeater und sind im Netz über die Gateway-Funktion eingebunden.

Eine mögliche Erklärung?

Nein. Es handelt sich schon um eine mobile Basisstation, kein 7-fach-Gateway.


Gruß

Daniel

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen795056
Datum08.09.2014 18:577578 x gelesen
Guten Abend in die Runde,

es ist tatsächlich so, Niedersachsen hat 4 Stück dieser mBS'en auf Basis der TB3c.
Im Endeffekt ist das eine kleinere Version der regulär in den BS'en verbauten Technik.
Eine davon ist in dem im Film gezeigten Sprinter verbaut, die anderen Drei sind "tragbar" und müssen eben mit einem geeigneten Transportfahrzeug an den Einsatzort gebracht und wettergeschützt betrieben werden.

Auf der verlinkten Internetseite ist übrigens noch ein weiterer Film
https://www.digitalfunk.niedersachsen.de/index.php/organisation/asdn-uhd/ob

Der erklärt die Tätigkeiten einer AS bei Großeinsätzen am Beispiel der AS Niedersachsen.
Der gleiche Film ist auch auf der Seite der AS Schleswig-Holstein verlinkt:
http://www.digitalfunk-sh.de/DFSH/Static/Willkommen.html

Beim Anwenderforum Digitalfunk auf dem 10. Europäischen Bevölkerungsschutzkongress sind auch wieder diverse Vorträge zum Thema "Autorisierte Stellen und Großlagen" und sogar auch "Möglichkeiten temporärer Netzerweiterungen zur Erhöhung der Funkkapazitäten"
(http://www.civil-protection.com/Anwenderforum-BOS-Digitalfunk/)

Vielleicht ist da sogar jemand aus diesem Forum dort und kann von den Vorträgen zu diesem Thema berichten?

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen795074
Datum08.09.2014 22:207259 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Niedersachsen hat 4 Stück dieser mBS'en auf Basis der TB3c.

Es war sogar von sechs die Rede, d.h. für jede Polizeidirektion eine. Vermutlich kommen die letzten mit dem digitalen Endausbau.

Heinrich

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen795079
Datum08.09.2014 22:597242 x gelesen
Nein, was die TB3c angeht wird es nach meinen Informationen keine weiteren mehr geben...

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen795124
Datum09.09.2014 20:057244 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Geht das wirklich so einfach?
Nein Uli, das geht nicht so einfach, wie manche das hier sehen, es im realen Einsatz aber warscheinlich nie getestet haben. Hierzu hatte ich in diesem Forum aber auch schon mehrfach Stellung bezogen.
http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=788184
http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=789707
Desweiteren stelle ich hier mal eine Presentation ein, aus der Manches vielleicht ein wenig klarer wird.
ACHTUNG: Die Mobile Basisstation (mBS) Typ: RATRAC - RAT4-Serie ist nicht mehr im Rennen und z. ZT. gibt es neu auch keine funktionierende zugelassene mBS (siehe Folie 1).
Eine neue Anlage TB3p befindet sich in der Erprobung, verfügt zur Zeit aber auch nur über einen HF-UL/DL-Doppelträger (4 Zeitschlitze) und wird zumindest in der Variante von der BDBOS auch nicht zugelassen, da diese die mBS als HKFZ (4 Doppelträger = 16 Zeitschlitze) Fordert.
Wenn man die Betriebsarten Einzelbetrieb, Systembetrieb und den unabhängigen Netzbetrieb mal näher durchleuchtet, wird auch schnell klar, warum nur in den seltesten Fällen eine Kapazitätserhöhung ohne einsatztaktischen Wertverlust zu erreichen ist (Folie 15 - 19).
Ich setze hierbei vorraus, dass Begriffe wie E1, PCM (32/30), PAM, Einzelbetrieb, Systembetrieb, unabhängiger Netzbetrieb geläufig sind, da sie auch bei uns bei den Bereichsausbilderlehrgängen gezeigt und erklärt werden.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorJoer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg795125
Datum09.09.2014 20:206965 x gelesen
Hallo Juergen,

zumindest ich kann die Praesentation nicht herunterladen - der Server sagt mir "410 Gone"

Joerg

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen795126
Datum09.09.2014 20:236992 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Desweiteren stelle ich hier mal eine Presentation ein, aus der Manches vielleicht ein wenig klarer wird.
Ups, da ging wohl was daneben.
Dieser Link zur Presentation sollte funktionieren. Das Passwort zum Öffnen der zip lautet " Digitalfunk ".

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorJoer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg795127
Datum09.09.2014 20:346969 x gelesen
Hallo Juergen,

passt jetzt - Danke !!

Joerg

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen795129
Datum09.09.2014 20:506997 x gelesen
Die AS Niedersachsen hat in einem Einsatz im letzten Monat eine "mobile Basisstation" mit 8-Trägern eingesetzt.
Die TBS ist als "Abrollbehälter" konzipiert und kann netzgebunden an Starkstrom oder mittels NEA betrieben werden.
Als Antennenträger kam ein Mastsystem auf LKW zum Einsatz (40m Masthöhe).
Die Basisstation wurde in einem Film-Beitrag vom Leiter der AS Niedersachsen auf dem Bevölkerungsschutzkongress präsentiert.
Auf Nachfrage wurde angegeben, daß der Filmbeitrag ebenfalls auf der HP von Niedersachsen eingestellt werden soll, jedoch auf Anforderung auch an Organisationen auf DVD verschickt würde...

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen795132
Datum09.09.2014 21:177051 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Die TBS ist als "Abrollbehälter" konzipiert und kann netzgebunden an Starkstrom oder mittels NEA betrieben werden.
So lange der Typ nicht bekannt ist und die Zukunftssicherheit nicht sichergestellt ist, kann man mit diesen Infos recht wenig anfangen. Die in der Presentation gezeigte mBS haben wir auch in einem einwöchigen Lehrgang programmiert und in Betrieb genommen und dennoch ist die Weiterentwicklung eingestellt worden.

Geschrieben von Ulf M.Als Antennenträger kam ein Mastsystem auf LKW zum Einsatz (40m Masthöhe).
Da die FGrFK des THW Lehrte in diesem Bereich viel mit Hannover zusammen arbeitet und über einen solchen Antennenträger (MastKW) verfügt, könnte ich mir eine Beteiligung dieser FGr FK gut vorstellen.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen795134
Datum09.09.2014 21:327110 x gelesen
Geschrieben von Jürgen Wenzel So lange der Typ nicht bekannt ist und die Zukunftssicherheit nicht sichergestellt ist, kann man mit diesen Infos recht wenig anfangen.

Als Technik ist die ganz normale TB3 verbaut worden.

Der Mast-LKW ist Eigentum der VSDN...

Technische Daten:
TETRA Basisstation TB3
Skalierbare HKFZ mit bis zu 8 HF-Trägern
Verbaut in Abrollbehälter
Verlastbar mittels zugehörigem Anhängerchassis oder Wechselladerfahrzeug

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW795611
Datum17.09.2014 14:567302 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Nein Uli, das geht nicht so einfach, wie manche das hier sehen, es im realen Einsatz aber warscheinlich nie getestet haben.

Hatte Kontakt zur autorisierten Stelle, bisher hat man die schon mehrfach eingesetzt, aber immer mit Monaten bis mind. 2 Wochen Vorlauf (muss über die BDBOS angemeldet und begleitet werden).

Damit für den normalen Einsatzbetrieb bzw. akuten Ausfall so natürlich nicht nutz-/planbar...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen795614
Datum17.09.2014 15:297071 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Hatte Kontakt zur autorisierten Stelle, bisher hat man die schon mehrfach eingesetzt, aber immer mit Monaten bis mind. 2 Wochen Vorlauf (muss über die BDBOS angemeldet und begleitet werden).
Das gilt so sicherlich nur für Übungen oder zusätzlich eingesetzte mBS, da hierfür die vorhandenen Parameter (Frequenzen, Abdeckungsbereich usw.) mit den zusätzlich geschaffenen Fakten geprüft, abgeglichen und zugewiesen werden müssen.

Geschrieben von Ulrich C.Damit für den normalen Einsatzbetrieb bzw. akuten Ausfall so natürlich nicht nutz-/planbar...
Im normalen Einsatzbetrieb denkt man dabei erst einmal nur an den Ersatz einer ausgefallenen BS. Hierfür ligen die oben genanntenFakten aber schon vor und müssen nur auf die Ersatz-mBS übertragen werden, was innerhalb weniger Stunden zu machen sein sollte.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen795634
Datum17.09.2014 21:136995 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Im normalen Einsatzbetrieb denkt man dabei erst einmal nur an den Ersatz einer ausgefallenen BS.

Der letzte Einsatz in Niedersachsen, der mir bekannt ist, war in Bad Nenndorf.

Mobile BS mit 8 Trägern und 40m Mast auf LKW ( http://www.smam.de/ ).

Stand direkt neben der Polizeidienststelle in Bad Nenndorf (Parkplatz eines dortigen Supermarktes)...

War ein Realeinsatz wegen des alljährlichen Treffs der "Rechten" dort...

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen795635
Datum17.09.2014 21:587055 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Als Technik ist die ganz normale TB3 verbaut worden.

Geschrieben von Ulf M.Der letzte Einsatz in Niedersachsen, der mir bekannt ist, war in Bad Nenndorf.
Mobile BS mit 8 Trägern und 40m Mast auf LKW ( http://www.smam.de/ ).

In diesem Thread wurde vom Uli nach den Einrichtungszeiten, Einsatzoptionen und Möglichkeiten einer mBS gefragt.
Die TB3 ist keine mBS und wird es auch nicht indem man eine normale BS als Übergangslösung auf einen Hänger, bzw in einen Container verfrachtet.
So ist sie, was den Transport angeht, wegen fehlender Vibrationsfestigkeit auch nicht mobil und muß jedes Mal teildemontiert werden. Desweiteren verträgt sie keine hohe Luftfeuchtigkeit.
Zumindest verfehlt man mit den Bsp. zur TB3 die Fragestellung zu einer mBS, die diesem Thread zu Grunde liegt.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen795693
Datum19.09.2014 00:296804 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.In diesem Thread wurde vom Uli nach den Einrichtungszeiten, Einsatzoptionen und Möglichkeiten einer mBS gefragt.

Richtig...

Und ich antworte mit realen Einsätzen, die die Möglichkeiten einer mBS verdeutlichen sollen?

Geschrieben von Jürgen W.Die TB3 ist keine mBS und wird es auch nicht indem man eine normale BS als Übergangslösung auf einen Hänger, bzw in einen Container verfrachtet.

Diese Aussage verstehe ich gerade nicht, wo ist die Technik zu einer mBS festgelegt? Und wer spricht von einer "Übergangslösung"?

Geschrieben von Jürgen W.So ist sie, was den Transport angeht, wegen fehlender Vibrationsfestigkeit auch nicht mobil und muß jedes Mal teildemontiert werden.

Nachfrage ergibt:
Diese Aussage ist nicht korrekt. Laut meinen Informationen werden die mBS der AS Niedersachsen teilweise bereits seit Jahren (TB3c auf Sprinter) in dieser Form eingesetzt. Und werden entgegen Deinen Aussagen hier für die Verlegung nicht demontiert...
Auf Nachfrage gilt dies auch für die TB3 auf Abrollbehälter. Es werden lediglich die Kabelverbindungen getrennt. Die komplette Technik ist demnach in beiden Fällen in einen "Schockrahmen" eingebaut und so gegen Vibrationen geschützt (gilt laut VS Niedersachsen für beide Varianten der mBS).

Geschrieben von Jürgen W.Desweiteren verträgt sie keine hohe Luftfeuchtigkeit.

Diese Aussage verstehe ich ebenfalls nicht. Die gleiche Technik steht doch tausenfach draussen herum? Und ist in den teilweise genutzten Containern mit "Passiv-Lüftung" (Lochband zwischen Dach und Wand im oberen Bereich der Container) auf keine Weise gesondert gegen Luftfeuchtigkeit geschützt...

Hast Du vielleicht mal eine Quelle, in der ich Deine Aussagen nachlesen kann? Zur Definition der zulässigen mBS-Technik und die Sache mit der Luftfeuchtigkeit?

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen795735
Datum19.09.2014 15:087035 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Diese Aussage verstehe ich gerade nicht, wo ist die Technik zu einer mBS festgelegt? Und wer spricht von einer "Übergangslösung"?
Die technischen Vorgaben wurden von der AG TBZ und dem EP29 festgelegt. Da diese Vorgaben bislang aber noch von keinem Hersteller/Entwickler erfüllt werden konnten, kann es sich bei den z. Zt. bestehenden Varianten eben auch nur um Übergangslösungen handeln.

Geschrieben von Ulf M.Nachfrage ergibt:
Diese Aussage ist nicht korrekt. Laut meinen Informationen werden die mBS der AS Niedersachsen teilweise bereits seit Jahren (TB3c auf Sprinter) in dieser Form eingesetzt. Und werden entgegen Deinen Aussagen hier für die Verlegung nicht demontiert..

Auch wenn sie seit Jahren eingesetzt werden, sind sie dennoch nicht zukunftsträchtig und werden daher auch nicht neu zugelassen.
Die Aussagen, dass diese Anlagen neu nicht mehr zugelassen werden können und zudem auch für denTransport teildemontiert werden müssen, kommen von EADS/Airbus.

Geschrieben von Ulf M.Hast Du vielleicht mal eine Quelle, in der ich Deine Aussagen nachlesen kann? Zur Definition der zulässigen mBS-Technik und die Sache mit der Luftfeuchtigkeit?
Natürlich gibt es dazu keine öffentlich zugänglichen Quellen und wörtlich zitieren werde ich das daher hier auch nicht, da derartige Unterlagen alle VSNFD sind.
Nachlesen kannst Du das aber in den Protokollen der AG TBZ und in dem NBHB der BDBOS (~700 Seiten) unter Punkt "2.2.3.2 Mobile Basisstationen".
Die Kernaussage dazu ist, dass derzeit keine keine vollumfängliche technische Lösung für mobile Basisstationen abrufbar ist und es derzeit keine schlüssigen Konzepte für den bundesweit kompatiblen Einsatz von mBS gibt.
Zu der Erprobung neuerer Geräte und dem derzeitigen (Anfang 2014) Status hatte ich ja schon etwas geschrieben und weitere Aussagen dazu wirst Du mir, wenn Du der BDBOS schon nicht glaubst, hier auch nicht mehr entlocken können.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW795738
Datum19.09.2014 15:556727 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Die technischen Vorgaben wurden von der AG TBZ und dem EP29 festgelegt. Da diese Vorgaben bislang aber noch von keinem Hersteller/Entwickler erfüllt werden konnten, kann es sich bei den z. Zt. bestehenden Varianten eben auch nur um Übergangslösungen handeln.

o.W. ...

(Wie lange planen wir jetzt schon Digitalfunk und wie lang gibts die Technik angeblich schon?)


Geschrieben von Jürgen W.Auch wenn sie seit Jahren eingesetzt werden, sind sie dennoch nicht zukunftsträchtig und werden daher auch nicht neu zugelassen.
Die Aussagen, dass diese Anlagen neu nicht mehr zugelassen werden können und zudem auch für denTransport teildemontiert werden müssen, kommen von EADS/Airbus.


bin mal gespannt, wie das dann weitergeht, v.a. wenn Cassidian ggf. andere Eigentümer bekommt....

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen795739
Datum19.09.2014 15:586548 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Die technischen Vorgaben wurden von der AG TBZ und dem EP29 festgelegt.

Soweit ich weiß, hat sich das EP29 zunächst einmal weitestgehend auf die TB3p (Pico) konzentriert.
Diese ist zur Zeit jedoch noch auf 2 Träger limitiert, ob es wirklich eine 4-Träger Variante geben wird, ist demnach offen.
Favorisiert wird hierbei die Anschaltung via Sat-Link, dies ist im Sommer im Hinblick auf Signal-Laufzeiten und Verfügbarkeit getestet worden.
Weiterhin wurden nach meinem Stand in SH zwei Einsätze mit einer solchen Schaltung durchgeführt.
Der Vorteil dieser Variante wird demnach insbesondere in der "schnellen Verfügbarkeit" gesehen, da in diesem Fall der Standort einer mBS verändert werden kann, ohne das die Anschaltung an die Vermittlungsstelle neu beplant werden muss.
Ich gehe jetzt bewusst nicht auf die evtl. Nachteile einer solchen Schaltung ein und gehe davon aus, dass diese im interessierten Kreise bekannt sind.
Der Einsatzbereich einer solchen Konfiguration (Pico-Sat) wird nach meinen Informationen aktuell im Wesentlichen darin gesehen, zunächst einmal "Licht" in das potentielle Dunkel zu bringen. Soll heißen, Funkabdeckung an eine Einsatzstelle, die ansonsten vollständig unversorgt ist.

Kritischer wird jedoch das Einbringen einer solchen Konfiguration in einer bereits bestehende Tetra-Infrastruktur gesehen.
Man kann, taktisch sinnvoll, eine 2-Träger Zelle nicht in einen ansonsten von größeren Zellen 4/5-Träger versorgten Einsatzraum bringen, um beispielsweise die Kapazität des ER zu vergrößern.
wenn im Einsatzraum ansonsten zwischen 15 und 19 Sprachkanäle zeitgleich zur Verfügung stehen, dann besteht logischerweise die Gefahr, dass in der Pico (2-Träger/7 Sprachkanäle) eine Vielzahl der Gespräche im Einsatzraum nicht ausgestrahlt werden können.
Laut den Antworten auf meine diesbezüglichen Fragen ist dies einer der Gründe, der vielfach zum "Nicht-Einsatz" der in Niedersachsen vorhandenen 2-Träger mBS (TB3c) geführt haben.

Dies sei demnach dann auch der Grund für den Bau der "großen" mBS gewesen, diese sei theoretisch von 2-8 Trägern skaliebar einsetzbar. Praktisch würde im Falle von nur 2-Träger benötigten natürlich regelmäßig die Variante TB3c eingesetzt werden.

Der Einsatz in Bad Nenndorf in der Variante "8-Träger" habe den Nachweis der Funktionalität erbracht und sei nunmehr die Basis für weitere Überlegungen/Entscheidungen.

Hierbei wird diese Variante mitnichten als "temporär" oder "übergangsweise" angesehen, ich gehe mal davon aus, dafür ist so ein Projekt dann auch ein wenig zu teuer. Gerüchten nach wird vielmehr über den Bau einer weiteren solchen mBS 8-Träger nachgedacht.
Auch geht man davon aus, dass diese mBS durchaus auch von anderen Bundesländern angefordert werden wird...

Das was bisher für alle mBS-Einsätze schmerzlich fehle, sei der "Prozess" zur schnellen Einbringung einer mBS in das Netz, dieser sei ebenfalls Bestandteil des Projektauftrages des EP29.
Hier war herauszuhören, dass man in diesem Punkt tatsächlich kurzfristig mit einer Lösung rechnet und noch in diesem Jahr eine Möglichkeit zur schnellen Integration (innerhalb von 4h, 24/7/365) einer solchen Station geben soll.
Auf Nachfrage sei dies unabhängig von der gewählten Technik und Anschaltungsvariante (Sat, RiFu, Mietleitung, etc.) so geplant, sofern die Technik "zulassungsfähig" sei...

Geschrieben von Jürgen W.Die Aussagen, dass diese Anlagen neu nicht mehr zugelassen werden können und zudem auch für denTransport teildemontiert werden müssen, kommen von EADS/Airbus.

Richtig ist, dass Airbus ab dem ersten Transport (teilmontiert oder nicht) von der Gewährleistung abstand nimmt.
Richtig ist auch, dass die mBS'en in einsatzbereitem Zustand verlegt werden und am Einsatzort lediglich an das Netz angeschaltet werden müssen...

Wenn ich ganz ehrlich bin, dann verstehe ich unsere "Argumentation" zur Zeit nicht ganz.
Die Fragestellung richtete sich nach dem von Niedersachsen eingestellten Film zur niedersächsischen mBS und diesbezüglichen Erfahrungen.
Meine Darstellungen zeigen lediglich die Lösungen aus Niedersachen (auch nach Weiterentwicklung der Fähigkeiten aus dem Film) auf, die sich bereits heute im Einsatz befinden und nach meinen Informationen auch bleiben werden.
Ich bin mir durchaus sicher, dass diese Informationen den hiesigen Leserkreis und den Fragesteller interessieren.
Warum also "bekämpfst" Du diese Sachlage?

Hast Du Dich (Standort Gifhorn) stattdessen auch schon einmal mit der AS NI in Verbindung gesetzt und aus Deiner Stellung heraus "Informationen aus erster Hand" besorgt? Das sollte Dir doch eigentlich (räumlich und funktional) ein Leichtes sein oder nicht?

Möglicherweise ergeben sich daraus für uns Alle hier neue und interessante Erkenntnisse?

Vieleicht gib es ja hier sogar den Einen oder Anderen der bereits einmal in einem dieser mBS-Einsätze eigene Erfahrungen hat machen können?

Geschrieben von Jürgen W.Zu der Erprobung neuerer Geräte und dem derzeitigen (Anfang 2014) Status hatte ich ja schon etwas geschrieben und weitere Aussagen dazu wirst Du mir, wenn Du der BDBOS schon nicht glaubst, hier auch nicht mehr entlocken können.

"Entlocken" will ich Dir hier gar nichts... Du trittst in diesem Thema diesbezüglich nur so "absolut" auf, dass ich ein wenig verwundert bin was Dich eigentlich so sehr daran ärgert...?

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW795740
Datum19.09.2014 16:276539 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Man kann, taktisch sinnvoll, eine 2-Träger Zelle nicht in einen ansonsten von größeren Zellen 4/5-Träger versorgten Einsatzraum bringen, um beispielsweise die Kapazität des ER zu vergrößern.

Gibt es denn eigentlich die (technische/tatsächliche) Möglichkeit, bei ausreichender Funkausleuchtung aber erschöpfter Kapazität eine vorhandene Zelle temporär um weitere HF-Träger zu erweitern? Das scheint mir auf den ersten Blick einfacher (und ggf. sinnvoller) als eine mobile Zelle daneben zu setzen.

Die mobile Zelle ist doch eigentlich nur dort so wirklich sinnvoll, wo man Funklöcher schließen will.

Würde man sie zur Kapazitätserweiterung einsetzen, müsste man die genutzten Gruppen ja irgendwie auf die ortsfesten und die mobile Zelle "aufteilen" (sprich: die ortsfeste(n) Zelle(n) aus dem Gruppenrufbereich einiger der genutzten Gruppen herausnehmen und stattdessen die mobile Zelle einsetzen). Ist das administrativ überhaupt möglich?

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen795742
Datum19.09.2014 17:536930 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Gibt es denn eigentlich die (technische/tatsächliche) Möglichkeit, bei ausreichender Funkausleuchtung aber erschöpfter Kapazität eine vorhandene Zelle temporär um weitere HF-Träger zu erweitern? Das scheint mir auf den ersten Blick einfacher (und ggf. sinnvoller) als eine mobile Zelle daneben zu setzen.

Das kommt darauf an...

Grundsätzlich ist einmal vorgesehen gewesen, dass jede BS mit 130% der ursprünglichen Planung nach "Erlang" auszustatten war.
Diese zusätzlichen 30% sollten dann im Falle der Notwendigkeit durch den "technischen Betrieb" (TB)per Remote zuschaltbar sein.
Tatsächlich gibt es aber nur wenige Fälle, in denen diese 30% zufälligerweise genau eine Grenze zwischen 2 Trägern (TTRX) markieren und somit dazu führen, dass ein TTRX "ausgeschaltet" in einer BS hängt.
Auf Wunsch des planenden Bundeslandes konnte auch eine Basisstation zwar mit bspw, 4 TTRX (nKFZ) frequenzmäßig beplant, dann jedoch nur mit 2 TTRX ausgestattet werden.
Da in diesem Fall jedoch schon die Kosten für Alles (minus die beiden physischen TTRX) bezahlt werden müssten, wurden dann in der Regel auch gleich 4 TTRX in die BS eingeschoben. In Bezug auf das Gesamtinvest waren diese Kosten vernachlässigbar...
Problematischer ist es dann schon eher, wenn die BS bspw. als 4-TTRX nKFZ geplant war, nun aber "spontan" auf eine 5 oder 6-TTRX hKFZ erweitert werden soll.
Erstens muss in dem Fall zunächst einmal ein weiterer Schrank zur Aufnahme der zusätzlichen TTRX verbaut werden (wenn der Raum überhaupt vorhanden ist) und zweitens müssen dann auch zusätzliche Frquenzen auf diesen Standort geplant werden.
Je nach Örtlichkeit kann das im Einzelfall sehr kompliziert sein (Ruhgebiet, extrem hohe Frequenzdichte, Wiederholungsabstände, Frequenzabstände, etc.)...
Genau das wäre dann im Übrigen ein Anwendungsfall der 8-Träger-mBS, weil hier auch Frequenzen genutzt werden können, die ansonsten im Netz keine Verwendung finden. Diese könnte dann temporär die vorhandene BS ersetzen und somit lagebezogen die Kapazität im ER erhöhen...



Geschrieben von Henning K.Die mobile Zelle ist doch eigentlich nur dort so wirklich sinnvoll, wo man Funklöcher schließen will.

Nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Mann kann eine entsprechend skalierte BS auch dazu nutzen, in einer bestehenden Infrastruktur an kritischen Einsatzschwerpunkten die Hysterese-Werte oder die "Inouse-Versorgung" zu verbessern.
Stellen wir uns einmal vor, dass der Innenstadtbereich einer beliebigen Stadt von 4 oder 5 BS versorgt wird, welche quasi in einem "Ring" um das Zentrum herum stehen.
Das bedeutet dann automatisch, dass es im Bereich der Innenstadt, je nach Standort, Häuserflucht und Bewegungsrichtung, teilweise sehr häufig zu Zellwechseln kommen kann.
Das muss im Alltag für sich genommen noch kein wirkliches Problem darstellen.
Stellen wir uns nun vor, dass in eben dieser Stadt ein "Hochrisiko-Fussballspiel" mit einer erheblichen Anzahl von Kräften, genau in diesem Bereich von starker Zellüberschneidung stattfindet.
Dann kann es (aufgrund von Dämpfungswerten der Masse Mensch) schon alleine beim "um die eigenen Achse drehen" zu mehrfachen Zellwechseln am gleichen Standort kommen.
Jeder dieser Zellwechsel belastet in einem besonderen Maße den Organisationskanal der beteiligten Basisstationen:

- Hallo Du, Basisstation, ich möchte in Deinen Nachbarn wechseln
- Hallo Funkgerät, ja, ich schaue mal, was ich da machen kann
- Hallo Funkgerät, ich habe Kontakt zu der anderen Zelle wer bist Du denn, wozu gehörst Du und was sind Deine Bedingungen zur Kommunikation
- Hallo BS, ich bin... und ich gehöre zu... und ich brauche...
- Hallo Funkgerät, ich habe mit der Nachbar-BS gesprochen. Du kannst dorthin wechseln, Sie hat Dir auf Frequenz "XY", Color-Code "GF" den Zeitschlitz "JK" reserviert
- Danke, BS, ich wechsle dann mal
- ...

Diese Kommunikation auf dem Organisationskanal, belastet Diesen in nicht unerheblichem Maße.

Durch die geschickte Platzierung einer, entsprechend an die umliegenden BS skalierten, mBS könnte man nun den Schwerpunkt des Einsatzraumes durch Diese abdecken und somit eine Vielzahl dieser ungünstigen Zellwechsel verhindern.

Bitte lediglich als ein weiteres Beispiel eines Einsatzes verstehen, die Möglichkeiten einer solchen Technik (skalierbar) sind "manigfaltig"... ;-) (was zeitgleich die Schwächen der Pico-Lösung aufzeigt)

Geschrieben von Henning K.Würde man sie zur Kapazitätserweiterung einsetzen, müsste man die genutzten Gruppen ja irgendwie auf die ortsfesten und die mobile Zelle "aufteilen" (sprich: die ortsfeste(n) Zelle(n) aus dem Gruppenrufbereich einiger der genutzten Gruppen herausnehmen und stattdessen die mobile Zelle einsetzen). Ist das administrativ überhaupt möglich?

Ja, man kann die Nutzung von RG an bestimmten BS verhindern, indem man ihr jeweiliges Rufgebiet entsprechend anpasst (wird in einem der Filme der ASDN auch thematisiert).
Dies verhindert jedoch nicht dass sich ein Gerät, welches diese Gruppe geschaltet hat, in eben dieser BS einbucht. Verhindert wird lediglich, dass die Gruppe dort ausgestrahlt wird und somit an der BS Ressourcen gebunden werden.
Für das von Dir geschilderte Szenario wäre das also nicht sinnvoll.

Man könnte in dem Fall daran denken eine Aufteilung der eigentlichen Funkteilnehmer nach Teilnehmerklassen vorzunehmen und somit auf Basis der jeweiligen Organisationen eine unterschiedliche BS zuzuweisen.
Nach meiner Auffassung wäre das jedoch mit großen Risiken beim Einsatzverlauf verbunden, da diese Einheiten dann nicht durch einfache Bewegung in den jeweils anderen Standort wechseln könnten. Sie wären dann quasi an den ihnen zugewiesenen Standort funktechnisch "angenagelt"...
In dynamischen Lagen wohl nur schwierig zu händeln...

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz795744
Datum19.09.2014 19:376260 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Die technischen Vorgaben wurden von der AG TBZ und dem EP29 festgelegt. Da diese Vorgaben bislang aber noch von keinem Hersteller/Entwickler erfüllt werden konnten, kann es sich bei den z. Zt. bestehenden Varianten eben auch nur um Übergangslösungen handeln.

Kurzum: Die verantwortlichen Personen auf Staatsseite sind weltfremde Beamte die eine Goldrandlösung verlangen, die so aktuell nicht marktverfügbar ist und offensichtlich auf absehbare Zeit auch nicht marktverfügbar sein wird da diese Aussagen zu den mobilen Stationen so ja immer wieder in den letzten Jahren wiederholt wurden in diesem Forum.

Oder habe ich das falsch verstanden?


Geschrieben von Jürgen W.Die Aussagen, dass diese Anlagen neu nicht mehr zugelassen werden können und zudem auch für denTransport teildemontiert werden müssen, kommen von EADS/Airbus.

Es gibt ja fast nichts, was man nicht mit Ausnahmegenehmigung oder im "Graubereich" betreiben könnte. Da wäre es dann interessant zu wissen, wer diese Aussage bei EADS getroffen hat. Denn es kommt öfters mal vor, daß die Bereiche "Technik", "Vertrieb" und "Aftersales" verschiedene Ansichten zur gleichen Thematik haben im gleichen Unternehmen.

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen795746
Datum19.09.2014 19:526372 x gelesen
Hallo Ulf,

eigentlich war das Thema für mich erschöpfend abgehakt, dennoch möchte ich nun doch noch kurz antworten.

Geschrieben von Ulf M.Soweit ich weiß, hat sich das EP29 zunächst einmal weitestgehend auf die TB3p (Pico) konzentriert.
Diese ist zur Zeit jedoch noch auf 2 Träger limitiert, ob es wirklich eine 4-Träger Variante geben wird, ist demnach offen.

Das die Feldversuche mit dieser Anlage ohne zufriedenstellende Ergebnisse abgebrochen wurden, hatte ich indiesem Forum schon berichtet.

Geschrieben von Ulf M.Dies sei demnach dann auch der Grund für den Bau der "großen" mBS gewesen, diese sei theoretisch von 2-8 Trägern skaliebar einsetzbar. Praktisch würde im Falle von nur 2-Träger benötigten natürlich regelmäßig die Variante TB3c eingesetzt werden.
Auch zur TB3c und warum diese nicht neu beschafft werden kann hatte ich in diesem Forum schon geschrieben.

Geschrieben von Ulf M.Hierbei wird diese Variante mitnichten als "temporär" oder "übergangsweise" angesehen, ich gehe mal davon aus, dafür ist so ein Projekt dann auch ein wenig zu teuer. Gerüchten nach wird vielmehr über den Bau einer weiteren solchen mBS 8-Träger nachgedacht.
Geschrieben von Ulf M.Der Einsatz in Bad Nenndorf in der Variante "8-Träger" habe den Nachweis der Funktionalität erbracht und sei nunmehr die Basis für weitere Überlegungen/Entscheidungen.
Wenn das funktioniert (und warum sollte es das mit der normalen TB3 nicht) und dann von der BDBOS als überregionales Zukunfsmodell auch zugelassen wird, würde mich das im Sinne der Betriebssicherheit freuen, denn das wäre dann zumindest mal etwas, was auch eine Betriebssicherheit gewährleistet.

Geschrieben von Ulf M.Warum also "bekämpfst" Du diese Sachlage?
Wie kann ich etwas bekämpfen, wo damit doch schon Fakten geschaffen wurden?
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass derartige Ergebnisse bis zur abgeschlossenen Zulassung durch die BDBOS nicht ohne Weiteres auf andere Bundesländer übertragen werden können.

Geschrieben von Ulf M.Hast Du Dich (Standort Gifhorn) stattdessen auch schon einmal mit der AS NI in Verbindung gesetzt und aus Deiner Stellung heraus "Informationen aus erster Hand" besorgt? Das sollte Dir doch eigentlich (räumlich und funktional) ein Leichtes sein oder nicht?
Natürlich habe ich das. Nur war es da noch nicht die AS Ni sondern die Projektgruppe-Digitalfunk. Und ja es waren mehrere mehrere Termine bei denen ich in Hannover war.

Geschrieben von Ulf M.Möglicherweise ergeben sich daraus für uns Alle hier neue und interessante Erkenntnisse?
Ich habe mir angewöhnt irgendwelche Gesprächsinhalte solcher Termine hier nicht öffentlich zu posten.

Geschrieben von Ulf M.
"Entlocken" will ich Dir hier gar nichts... Du trittst in diesem Thema diesbezüglich nur so "absolut" auf, dass ich ein wenig verwundert bin was Dich eigentlich so sehr daran ärgert...?

Ich trete hier nur damit absolut auf, was ich auch vor mir liegend nachlesen kann und das sind die Aussagen der BDBOS zu den mobilen Basisstationen.
Und nein Ulf, es ärgert mich an dem ganzen Thema nichts zumal es weitaus anregender ist als das Thema "Dachaufsetzer". ;)
Ich bin aber auch immer etwas vorsichtig, wenn es darum geht, dass Leser sich für ihren Zuständigkeitsbereich irgendwelche Hoffnungen aus fremden regional erlangten Ergebnissen ableiten könnten.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen795748
Datum19.09.2014 20:166276 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.Kurzum: Die verantwortlichen Personen auf Staatsseite sind weltfremde Beamte die eine Goldrandlösung verlangen, die so aktuell nicht marktverfügbar ist und offensichtlich auf absehbare Zeit auch nicht marktverfügbar sein wird da diese Aussagen zu den mobilen Stationen so ja immer wieder in den letzten Jahren wiederholt wurden in diesem Forum.

Oder habe ich das falsch verstanden?


Hierzu muß man erst einmal wissen, dass keine technische Komponente von TETRA25 aus dem Hause EADS bzw Airbus kommt. Es müsste also etwas vollkommen neues entwickelt oder abgewandelt werden.
Vielleicht sollte man sich dann auch die Gesamtmenge der im Bundesgebiet erforderlichen mBS mal vor Augen führen und sich dann fragen, ab welchem Finanvolumen eine Firma bereit ist, eine neue mBS zu entwickeln.
Angesichts dieser Frage kann ich mir nicht vorstellen, dass der Bund da ein starker Verhandlungsstarker Partner ist.

Geschrieben von Steffen W.Da wäre es dann interessant zu wissen, wer diese Aussage bei EADS getroffen hat. Denn es kommt öfters mal vor, daß die Bereiche "Technik", "Vertrieb" und "Aftersales" verschiedene Ansichten zur gleichen Thematik haben im gleichen Unternehmen.
Da ist etwas wahres drann, denn selbst bei den TERA-Sys-Lehrgängen standen die Dozenten nicht immer voll imThema.
Die Aussage zur TB3c wurde anlässlich eines von mir besuchten mBS-Lehrganges bei EADS in Sulzbach direkt getroffen.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen795750
Datum19.09.2014 20:486315 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.eigentlich war das Thema für mich erschöpfend abgehakt, dennoch möchte ich nun doch noch kurz antworten.

Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken, wie unschwer erkennbar ist, brennt mir das Thema "unter den Nägeln"...


Geschrieben von Jürgen W.Auch zur TB3c und warum diese nicht neu beschafft werden kann hatte ich in diesem Forum schon geschrieben.

Das ist richtig, sie ist aber in diversen Ländern bereits vorhanden und wird dort auch verbleiben. Und wenn ich das richtig einschätze, dann wird es in absehbarer Zeit auch einen Weg zum regelmäßigen Einsatz dieser Geräte geben...
In Niedersachsen wird sie nach meinen Informationene vor allem die Funktion der Ersatzanlage bei längerfristigen Arbeiten an einer bestehenenden BS haben.
Für den taktischen Einsatz setzt man dort demnach eher auf die skalierbare Variante im Abrollbehälter...


Geschrieben von Jürgen W.Geschrieben von Ulf M.
"Der Einsatz in Bad Nenndorf in der Variante "8-Träger" habe den Nachweis der Funktionalität erbracht und sei nunmehr die Basis für weitere Überlegungen/Entscheidungen."

Wenn das funktioniert (und warum sollte es das mit der normalen TB3 nicht) und dann von der BDBOS als überregionales Zukunfsmodell auch zugelassen wird, würde mich das im Sinne der Betriebssicherheit freuen, denn das wäre dann zumindest mal etwas, was auch eine Betriebssicherheit gewährleistet.


Da die TB3 auf regulärem Wege von der Fa. Airbus beschafft werden kann (wie die Anlage zu einer stationären BS), steht dem nach meinen Informationen nichts entgegen.
Wie ich schon sagte, ist man aktuell bester Hoffnung, dass sich in Sachen "Anschaltung von mobilen BS in Adhoc-Lagen" noch in diesem Jahr etwas tun wird.
Wenn das zutrifft, dann hätten wir im nächsten Jahr eine ganz neue Situation...


Geschrieben von Jürgen W.Geschrieben von Ulf M.
"Hast Du Dich (Standort Gifhorn) stattdessen auch schon einmal mit der AS NI in Verbindung gesetzt und aus Deiner Stellung heraus "Informationen aus erster Hand" besorgt? Das sollte Dir doch eigentlich (räumlich und funktional) ein Leichtes sein oder nicht?"
Natürlich habe ich das. Nur war es da noch nicht die AS Ni sondern die Projektgruppe-Digitalfunk. Und ja es waren mehrere mehrere Termine bei denen ich in Hannover war.


Vielleicht magst Du Deine Kontakte dahin noch einmal aktualisieren. Ich habe den Eindruck, das sich die inzwischen verantwortliche AS stark von der damaligen Projektgruppe unterscheidet.
Und das THW ist ja im Einsatzfalle stets intensiv mit den örtlichen BOS verwoben, oder nicht?


Geschrieben von Jürgen W.Ich habe mir angewöhnt irgendwelche Gesprächsinhalte solcher Termine hier nicht öffentlich zu posten.

Ja... und Nein...
Nach meiner Erfahrung gibt es bei solchen Terminen durchaus "solche" und "solche" Informationen, meinst Du nicht?
Und nicht jeder hier hat ja die gleichen Möglichkeiten und Einblicke, wie Du... Und sind damit auch auf Menschen wie Dich angewiesen, irgendwie. Oder nicht...?

Geschrieben von Jürgen W.Ich bin aber auch immer etwas vorsichtig, wenn es darum geht, dass Leser sich für ihren Zuständigkeitsbereich irgendwelche Hoffnungen aus fremden regional erlangten Ergebnissen ableiten könnten.

Ja, das verstehe und unterstütze ich...
Der Leiter der TaskForce-Betrieb, hat sich in diesem Zusammenhang vor einigen Wochen an der Polizeischule in Münster geäußert.
Dort hatte die AS NI recht große Anteile bei einer Ausstellung (u.a. auch das Thema mBS). Außerdem hat der Leiter der AS NI einmal in einem Vortrag die Arbeitsweisen der AS NI dargestellt.
Die Aussage des Leiters der TF-B war in diesem Zusammenhang "sinngemäß":
"Die AS Niedersachsen ist in vielen betrieblichen Themen schon recht weit und gut aufgestellt. Es zeigt aber auf, in welche Richtung wir uns betrieblich entwickeln wollen."

Wenn das so ist, lohnt es sich dann nicht auch in diesem Kreis einen intensiveren Blick darauf zu werfen?

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen795752
Datum19.09.2014 21:086220 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Die Aussage zur TB3c wurde anlässlich eines von mir besuchten mBS-Lehrganges bei EADS in Sulzbach direkt getroffen.

Die Grundaussage von Jürgen, "Kann nicht mehr beschafft werden" möchte ich ausdrücklich unterstützen. Sie wird von Airbus nach meinem Kenntnisstand nicht mehr angeboten.

Fakt ist aber auch, es gibt davon bereits diverse Anlagen, in diversen Ländern (Niedersachsen allein hat 4, Hamburg, BW, etc.).
Diese Anlagen werden sicherlich kurzfristig nicht abgeschafft oder ersetzt werden und bleiben meiner Meinung nach somit ein Thema...

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen795754
Datum19.09.2014 21:496232 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Fakt ist aber auch, es gibt davon bereits diverse Anlagen, in diversen Ländern (Niedersachsen allein hat 4, Hamburg, BW, etc.).
Diese Anlagen werden sicherlich kurzfristig nicht abgeschafft oder ersetzt werden und bleiben meiner Meinung nach somit ein Thema...

Hallo Ulf,
Du wiederholst diese Aussage nun fast in jedem Beitrag, obwohl das hier nie bestritten wurde.

Ich schrieb hier dazu am 08.05.2014Tatsache ist aber auch, dass nur die z.ZT. vorhandenen TB3c als mBS einem Bestandsschutz unterliegen, neue Anlagen dieses Types dagegen aber nicht mehr zugelassen werden.
Desweiteren hatte ich in meiner Presentation auch schon vor Jahren auf diesen Bestandsschutz hingewiesen.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen795756
Datum19.09.2014 22:306260 x gelesen
Ja, wie gesagt, es gibt sie auch nicht mehr zu erwerben...

Ich wollte diesbezüglich lediglich dem Eindruck entgegen wirken, es gäbe gar keine Geräte...

Was wirklich fehlt, ist der Prozess diese auch in das Netz einzubringen und da scheint ja Licht am Ende des Tunnels...

Wenn wir uns also in diesen Punkten so einig seind, dann ist ja alles perfekt... ;-)

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW795758
Datum20.09.2014 00:026258 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Dies verhindert jedoch nicht dass sich ein Gerät, welches diese Gruppe geschaltet hat, in eben dieser BS einbucht. Verhindert wird lediglich, dass die Gruppe dort ausgestrahlt wird und somit an der BS Ressourcen gebunden werden.

äh, ja: warum bucht sich ein Endgerät bei mehreren verfügbaren Zellen nicht automatisch in diejenige ein, in der die aktuell geschaltete Gruppe auch verfügbar ist?

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen795760
Datum20.09.2014 01:286313 x gelesen
Geschrieben von Henning K.
Geschrieben von Ulf M."Dies verhindert jedoch nicht dass sich ein Gerät, welches diese Gruppe geschaltet hat, in eben dieser BS einbucht. Verhindert wird lediglich, dass die Gruppe dort ausgestrahlt wird und somit an der BS Ressourcen gebunden werden."

äh, ja: warum bucht sich ein Endgerät bei mehreren verfügbaren Zellen nicht automatisch in diejenige ein, in der die aktuell geschaltete Gruppe auch verfügbar ist?


Das wäre recht schwierig zu regeln...

1. das Funkgerät bekommt die Info über die Verfügbarkeit der Gruppe erst dann, wenn es sich in der entsprechenden BS eingebucht hat und die Gruppe anhängen will

2. Wie soll sich ein Funkgerät verhalten, welches sich in Hessen befindet, aber eine Gruppe aus NI oder NW geschaltet hat? Wenn es sich nicht einbucht, dann funktionieren auch alle anderen Dienste nicht:
- GPS
- SDS
- Notruf
- Einzelruf
- etc.

Insofern ist diese Funktion eine Gruppe aus einer BS zu "verbannen" aktuell eher dafür geeignet, eine BS von bestimmtem, taktisch nicht erwünschten Gruppen frei zu halten (Stichwort "Heimatrufgruppen").
Wenn man bestimmte Geräte daran hindern will, sich in eine BS einzubuchen, dann muss man mit Teilnehmerklassen arbeiten.
Hier besteht jedoch wiederum das Risiko, dass die betroffenen Einheiten "funktechnisch" statisch werden, da sie sich in bestimmte Zellen nicht mehr hinein bewegen können...

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