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ThemaFunklöcher im Digitalfunk... Rattenschwanz ohne Ende?147 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorRolf8 M.8, Mettingen/Osnabrück / NRW/NDS797693
Datum28.10.2014 17:4751600 x gelesen
In der Tageszeitung befand sich ein Bericht durch Probleme bei einem Polizeieinsatz.
Laut Ministerium fehlen in Niedersachsen 40 Sendemasten.
Wann diese wohl kommen, oder ist das noch nicht alles?

http://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/artikel/517808/funklocher-beim-digitalfunk-polizistin-muss-notruf-wahlen

Jedem sein Recht auf eine eigene Meinung...
Jeder kehre vor seiner Tür zuerst...

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz797705
Datum28.10.2014 19:5644873 x gelesen
Hallo,

Mal wieder der böse, böse Digitalfunk...

Nehmen wir mal den Vergleich bei uns lokal, ist aber RLP, nicht NS:
Im 4m-Bereich sowohl auf Feuerwehr- wie auch Rettungsdienst- und Polizeikanal diverse relativ große Löcher bei Verwendung von Fahrzeugfunkgeräten, von Handfunkgeräten brauchen wir nicht zu reden.
Im Digitalnetz bis auf eine Stelle überall sogar gute Netzqualität mit HRT, die eine Stelle ist gemeldet und soll noch abgedeckt werden, mit MRT in Fahrzeugen ist diese Stelle noch deutlich kleiner.

Also auch hier anscheinend entweder lokal deutliche Unterschiede oder man verschweigt mal wieder wie so oft, dass es auch beim Analogfunk vielerorts deutliche Lücken gab und immer noch gibt. Beim Handynetz übrigens auch, das hat, egal von welchem Anbieter, in unserer Gegend wesentlich mehr Lücken als das Digitalfunknetz.

Gruß,
Michael

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AutorRolf8 M.8, Mettingen/Osnabrück / NRW/NDS797708
Datum28.10.2014 21:3144185 x gelesen
Das das Rumpfnetz nicht reichen würde ist einleuchtend, der Rest ist Landessache.
Umso größer das Bundesland, um so zersiedelter die Gegend...
Habe gehört das z.B. im nördlichen Bereich der A1 der Rettungsdienst z.T. ohne Empfang unterwegs ist?
Sonst jemanden Bereiche in NDS bekannt?

Jedem sein Recht auf eine eigene Meinung...
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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797759
Datum29.10.2014 18:2044464 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Also auch hier anscheinend entweder lokal deutliche Unterschiede

ja, die gibts und das haben wir mehrfach auch schon thematisiert - es ist auch anscheinend völlig unabhängig von Land bzw. Stadt, sondern wild gestreut...

Fakten sind
1. Es gibt noch jede Menge Löcher
2. Der Ausbau dauert viel länger als geplant und ist noch lang nicht fertig
3. Die Signalstärken reichen vielerorts nicht aus, um aus Hallen SDS zu senden/empfangen (oder zu funken) - das macht dann Probleme mit den Statusgebern oder dem Senden von z.B. Adresskoordinaten (die man ja auch so übermitteln kann)
4. Das wird bzw. ist noch viel schwieriger für alle die, die über das Tetranetz auch alarmieren wollen (dDME am Gürtel im Haus...)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen797768
Datum29.10.2014 20:4743936 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.ja, die gibts und das haben wir mehrfach auch schon thematisiert - es ist auch anscheinend völlig unabhängig von Land bzw. Stadt, sondern wild gestreut...


Wieder mal nur das zitiert, was gerade zur Digitalfunkschelte passt... So kann man natürlich auch Stimmung machen :-(

Geschrieben von Ulrich C.Fakten sind
1. Es gibt noch jede Menge Löcher


Auch im 4m Analogfunk! Und zwar hier gefühlt deutlich mehr als im Tetra-Netz.

Geschrieben von Ulrich C.2. Der Ausbau dauert viel länger als geplant und ist noch lang nicht fertig
Was aber nicht (nur) am Digitalfunk liegt. Oder nenne doch mal auch nur ein (bundesweites) Projekt, das a) zum ursprünglich avisierten Termin und b) zu den ursprünglich avisierten Kosten realisiert wurde!?

Geschrieben von Ulrich C.3. Die Signalstärken reichen vielerorts nicht aus, um aus Hallen SDS zu senden/empfangen (oder zu funken) - das macht dann Probleme mit den Statusgebern oder dem Senden von z.B. Adresskoordinaten (die man ja auch so übermitteln kann)

Wie viele Gerätehäuser / Hallen soll ich nennen, bei denen das auch im 4m Analogfunk nicht geht?

Geschrieben von Ulrich C.4. Das wird bzw. ist noch viel schwieriger für alle die, die über das Tetranetz auch alarmieren wollen (dDME am Gürtel im Haus...)

Komischerweise haben die sich aber anscheinend dann doch mehr Gedanken gemacht als die anderen...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797781
Datum29.10.2014 22:3943864 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Wieder mal nur das zitiert, was gerade zur Digitalfunkschelte passt... So kann man natürlich auch Stimmung machen :-(

nein, Realität....

Und glaub mir einfach, dass ich schon weiß, was ich tue schreibe und erlebe...

Geschrieben von Christian F.Auch im 4m Analogfunk! Und zwar hier gefühlt deutlich mehr als im Tetra-Netz.


Du magst Gefühle haben, ich hab durchaus Messergebnisse.

Aber - wie gesagt aufgrund glaubhafter Schilderungen und auch eigener Erlebnisse. Die Qualität des Digitalfunkausbaus ist regional und örtlich SEHR unterschiedlich - ich finde es vermessen und unverschämt, wenn Du behauptest, das wäre "Wieder mal nur das zitiert, was gerade zur Digitalfunkschelte passt... So kann man natürlich auch Stimmung machen!"

Geschrieben von Christian F.Was aber nicht (nur) am Digitalfunk liegt. Oder nenne doch mal auch nur ein (bundesweites) Projekt, das a) zum ursprünglich avisierten Termin und b) zu den ursprünglich avisierten Kosten realisiert wurde!?


wir sind bald 10 Jahre nach dem verkündeten zentralen bundesweiten Einführungstermin - wir wissen immer noch nicht, wann die Features so kommen, wie sie anfangs versprochen wurden und wir sind alle froh, wenn wir am Schluß das haben/bekommen, was wir analog schon längst haben konnten!

(Und frag mal die, die echte Funkanlagen in größerem Umfang selbst betreiben, wie sich das so mit den Kosten und Problemen WIRKLICH verhält....)

Geschrieben von Christian F.Wie viele Gerätehäuser / Hallen soll ich nennen, bei denen das auch im 4m Analogfunk nicht geht?


kann klappt da auch (noch nicht mal) die 4m 5-Ton-Alarmierung, da da hat man dann lokal vor 40 - 50 Jahren schon gepennt... oder was willst Du mir damit sagen?

Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Ulrich C.
4. Das wird bzw. ist noch viel schwieriger für alle die, die über das Tetranetz auch alarmieren wollen (dDME am Gürtel im Haus...)


Komischerweise haben die sich aber anscheinend dann doch mehr Gedanken gemacht als die anderen...


ich hoffe.... - die Anwender werdens erleben...

Mit dem was in NRW als Netz ausgerollt wird, ist die Alarmierung unmöglich und der SDS-Versand und das Funken aus Fahrzeughallen auch.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen797786
Datum29.10.2014 23:10   43585 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Und glaub mir einfach, dass ich schon weiß, was ich tue schreibe und erlebe...

Und alle anderen haben keinen Plan oder was?
Sorry Uli...

Geschrieben von Ulrich C.Du magst Gefühle haben, ich hab durchaus Messergebnisse.

Glaubst du, du bist der einzige, der Messergebnisse hat?
Die, die vorliegen, beweisen genau das. Wesentlich bessere Netzabdeckung in GAN 4 und GAN 4+ als im 4m Analogfunk.
Leider sind die entsprechenden Schemata etc. nicht mehr online.

Geschrieben von Ulrich C.Die Qualität des Digitalfunkausbaus ist regional und örtlich SEHR unterschiedlich

Genauso wie auch der 4m Analogfunk wenn man mal ganz ehrlich ist. Und der steht über jeder Diskussion. Und DAS kann es nicht sein. Nenn du es vermessen, ich nenne das, was von einigen, leider auch von dir, hier betrieben wird schlicht und ergreifend Stimmungsmache. Es gibt mittlerweile genügend Beispiele, DASS es funktioniert. Ja, da mag das Netz richtig ausgebaut sein, aber auch das 4m Netz mit GFU etc. pp stand nicht von heute auf morgen, sondern hat sich über JAHRZEHNTE (!) entwickelt.

Geschrieben von Ulrich C.wir sind bald 10 Jahre nach dem verkündeten zentralen bundesweiten Einführungstermin

Wir sind bald auch Jahre nach dem Eröffnungstermin von BER, wir waren Jahre hinter der Mauteinführung etc. pp. Das mag nicht schön sein, aber auch DAS kann man dem Digitalfunk nicht anlasten, sondern schlicht der Organisation der BRD.

Geschrieben von Ulrich C.kann klappt da auch (noch nicht mal) die 4m 5-Ton-Alarmierung, da da hat man dann lokal vor 40 - 50 Jahren schon gepennt...

Ah genau. Da hätte man vor 50 Jahren dran denken sollen, dass da 30 Jahre später Häuser gebaut werden?

Geschrieben von Ulrich C.oder was willst Du mir damit sagen?

Ich will dir damit sagen, dass du genauso Gerätehäuser findest, in denen du keinen Analogfunkempfang hast und dementsprechend weder Alarmierungen ankommen, noch FMS rausgehen.

Geschrieben von Ulrich C.Mit dem was in NRW als Netz ausgerollt wird, ist die Alarmierung unmöglich und der SDS-Versand und das Funken aus Fahrzeughallen auch.

Da NRW nicht im Tetra Netz alarmieren möchte (und hier ja immer wieder erwähnt wird, dass 2m eh besser und billiger etc. pp ist) wozu auch? Und wenn SDS und Funkempfang in Hallen im Pflichtenheft standen, dann muss halt nachgebessert werden, wenn nicht, falsche Personen in der Arbeitsgruppe. Hat aber auch nix mit Digitalfunk zu tun, sondern schlicht mit Politik....

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorFran8k S8., Schwerte / NRW797790
Datum30.10.2014 06:0042834 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Mit dem was in NRW als Netz ausgerollt wird, ist die Alarmierung unmöglich und der SDS-Versand und das Funken aus Fahrzeughallen auch

auch das gilt nicht für GANZ!!! NRW. Wir können sehr wohl aus unserer mit Rolltoren geschlossenen Fahrzeughalle funken und bei einer angezeigten relativen Feldstärke von 3 bis 4 Anzeigesegmenten klappt auch SDS in die Datengruppe..(ausprobiert!!!)...also auch hier...wenn es nicht klappt melden und nachbessern. Unsere Leitstelle ist zur Zeit froh über jede Meldung wenn wir irgendwas feststellen. Sei es Funklöcher oder ständiges Handover durch konkurierende BS

Gruß
Frank

ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797794
Datum30.10.2014 07:4442869 x gelesen
Geschrieben von Frank K.auch das gilt nicht für GANZ!!! NRW. Wir können sehr wohl aus unserer mit Rolltoren geschlossenen Fahrzeughalle funken und bei einer angezeigten relativen Feldstärke von 3 bis 4 Anzeigesegmenten klappt auch SDS in die Datengruppe..(ausprobiert!!!).

Die Anzeige im FuG weist für die von mir gefahrene Fahrstrecke 0 - 4 Anzeigebalken quer durch NRW aus....

Wenn das bei Euch geht, ist das toll, es geht wohl auch im Siegerland... (und vermutlich noch an ein paar anderen Stellen)

Bei uns (und etlichen anderen Bereichen) gehts nicht - zumindest nicht so, dass man damit irgendeine sinnvolle Planung machen könnte, gemeldet sind z.B. die Probleme in der Innenstadt von uns und der Polizei schon lang, passiert ist noch nichts...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797795
Datum30.10.2014 07:5243267 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Ulrich C.
Und glaub mir einfach, dass ich schon weiß, was ich tue schreibe und erlebe...


Und alle anderen haben keinen Plan oder was?


Das hab ich nicht behauptet - und auch das ist eine unsinnige und unverschämte Unterstellung von Dir.


Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Ulrich C.
Du magst Gefühle haben, ich hab durchaus Messergebnisse.


Glaubst du, du bist der einzige, der Messergebnisse hat?
Die, die vorliegen, beweisen genau das. Wesentlich bessere Netzabdeckung in GAN 4 und GAN 4+ als im 4m Analogfunk.
Leider sind die entsprechenden Schemata etc. nicht mehr online.


Du hast selbst von Gefühlen geschrieben...

Wir haben Messungen in der Innenstadt die nicht toll sind, die sind längst kommuniziert (nicht nur von uns, sondern auch von der Pol), Ergebnis bis jetzt: keins...

Ich hab die letzten Tage mehrfach meine Dienstfahrten mit angeschaltetem MRT durchgeführt, die "Balkenanzeige" (so ungenau und verzögert die auch sein mag) ging von 0 bis 4. (Ersteres und letzteres sehr selten, das meiste dazwischen.)

Ansonsten haben wir hier einen über die ganze Stadt verteilten Dienstbetrieb, bei dem wir durchaus Digitalfunk benutzen (und das auch ausbilden), auch daraus ergibt sich ein sehr eindeutiges Bild.


Geschrieben von Christian F.Geschrieben von Ulrich C.
kann klappt da auch (noch nicht mal) die 4m 5-Ton-Alarmierung, da da hat man dann lokal vor 40 - 50 Jahren schon gepennt...


Ah genau. Da hätte man vor 50 Jahren dran denken sollen, dass da 30 Jahre später Häuser gebaut werden?


Nein, in dem Fall hätte man vor 30 Jahren nachrüsten müssen (z.B. in eine Pocsac-Alarmierung, oder ein Gleichwellennetz oder beides)... - oder wie alarmiert man da die FF sonst - über Sirene? Von wieviel betroffenen Häusern reden wir dann?



Geschrieben von Christian F.Ich will dir damit sagen, dass du genauso Gerätehäuser findest, in denen du keinen Analogfunkempfang hast und dementsprechend weder Alarmierungen ankommen, noch FMS rausgehen.


Ja, garantiert, jetzt können wir drüber diskutieren, warum das so ist, wieviel Gerätehäuser bei 10.000 Einwohnern die Gemeinde hat, wie zerklüftet die Gegend da ist - und ob das da (und anderswo mit ähnlicher Struktur) auch so ist....

(Übrigens: schon mal in der letzten Zeit quer durch Deutschland gefahren und telefoniert...? Im Osten klappts selbst im ländlichen Bereich hervorragend, gute Datenraten.... - im Westen und auch hier in Düsseldorf steht Vodafone eher zufällig als geplant zur Verfügung - und andere wohl auch...)

Funk ist keine Religion, sondern v.a. Physik - und abhängig davon, wieviel Geld man jeweils reinsteckt...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorRolf8 Z.8, Waldshut Tiengen / Baden Württemberg797796
Datum30.10.2014 08:0042765 x gelesen
In der Diskussion über den Digitalfunk hört man immer und immer wieder
.... war das Analogfunk nicht genauso ...
... diese Probleme gabs früher auch ....
... das konnte man mit dem Analogfunk auch nicht und es hat niemanden gestört ...

Wenn doch die Probleme vielerorts die gleichen sind wie VOR der Einführung und auch die Gesamtzahl der Schwierigkeiten die man jetzt hat sich nicht ändert lediglich die Art anders ist worin liegt dann der erkennbare Vorteil.

Bei Neuerungen in der Feuerwehr soll man normalerweise unvoreingenommen ran gehen wenn sich dann aber herrausstellt das etwas nicht funktioniert oder sich als nicht wirklich besser herausstellt ist es doch legitim auch zu sagen das man es so wie es ist nicht gut findet.

MkG. Rolf Zastrow

_____________________________
Mein Beitrag = meine Meinung

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW797799
Datum30.10.2014 08:3042499 x gelesen
Geschrieben von Rolf Z.
Wenn doch die Probleme vielerorts die gleichen sind wie VOR der Einführung und auch die Gesamtzahl der Schwierigkeiten die man jetzt hat sich nicht ändert lediglich die Art anders ist worin liegt dann der erkennbare Vorteil.

Um es in Computer auszudrücken, wir wollen vom Z 22 auf PC umsteigen und wollen jetzt "Internet" betreiben. Das es da zu Problemen kommt ist doch zu erwarten. Soll doch mal jemand Geschichten aus der Einführung des 4m Analog-Funks erzählen.

Das hat auch Jahre und Jahrzehnte gedauert, bis man mit der damaligen Bundespost einig geworden ist, was Funk ist oder nicht ist.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW797800
Datum30.10.2014 08:4842415 x gelesen
Moin Rolf,

Das Problem in dieser Diskussion ist doch, dass hier ganze viele verschiedene Regionen in der Diskussionen stehen und dennoch oft, alles über einen Kamm gescherrt wird.

Da ist die Region, in der das TETRA - Netz fast im Optimalzustand ausgebaut ist, die Verantwortlichen sehr früh mit der Planung angefangen haben und die heutige Ausstattung ein deutliches Plus zum alten 2m bzw. 4m Funk in deren Bereich ist (Weil man evtl. in den letzten Jahren einfach nichts mehr investiert hat?!)

und auf der anderen Seite stehen die Regionen, in denen der Netzausbau halt noch nicht wirklich fertig ist und dort auf Grund der Gegebenheiten (Bebauung, Besondere Objekte usw.) es auch noch eine Weile dauert, bis man den gleichen Ausbauzustand hat, wie oben beschrieben.

Im Endeffekt werden hie rmassiv Äpfel mit Birnen und Erdbeeren verglichen.... und nur, weil das System bei einem selbst funktioniert, bedeutet es ja noch lange nicht, dass es beim anderen auch so ist.

Bei uns sind die Geräte teilw. in den Fahrzeugen eingebaut und die ersten Wehren und der Rettungsdienst nutzen Tetra mittlerweile. Man wird in den kommenden Monaten sehen, wie stabil das Netz ist und wie sich das alles entwickelt.

Gruß

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz797802
Datum30.10.2014 08:5642381 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas E.Um es in Computer auszudrücken, wir wollen vom Z 22 auf PC umsteigen und wollen jetzt "Internet" betreiben. Das es da zu Problemen kommt ist doch zu erwarten. Soll doch mal jemand Geschichten aus der Einführung des 4m Analog-Funks erzählen.

Oder um es in Drahtlos-Telefontechnik auszudrücken, der Wechsel von A- (nein, nicht von C-, denn das C-Netz konnte schon viel mehr als der BOS-Analogfunk je konnte) auf D-/E-Netz. Nur dass man da inzwischen mit UMTS/LTE nochmal Datentechnisch einen Schritt weiter ist.

Gruß,
Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797803
Datum30.10.2014 09:1942532 x gelesen
Geschrieben von Martin D.Da ist die Region, in der das TETRA - Netz fast im Optimalzustand ausgebaut ist, die Verantwortlichen sehr früh mit der Planung angefangen haben und die heutige Ausstattung ein deutliches Plus zum alten 2m bzw. 4m Funk in deren Bereich ist (Weil man evtl. in den letzten Jahren einfach nichts mehr investiert hat?!)

oder es noch nie einen relevanten Ausbau gab....?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797804
Datum30.10.2014 09:2142475 x gelesen
Geschrieben von Michael W.der um es in Drahtlos-Telefontechnik auszudrücken, der Wechsel von A- (nein, nicht von C-, denn das C-Netz konnte schon viel mehr als der BOS-Analogfunk je konnte) auf D-/E-Netz. Nur dass man da inzwischen mit UMTS/LTE nochmal Datentechnisch einen Schritt weiter ist.

ja, in der Theorie, in der Praxis rate ich dazu, mal hier die Kommentare zu lesen...
https://allestörungen.de/stoerung/vodafone

https://allestörungen.de/stoerung/deutsche-telekom

https://allestörungen.de/stoerung/o2

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz797807
Datum30.10.2014 09:4742466 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.ja, in der Theorie, in der Praxis rate ich dazu, mal hier die Kommentare zu lesen...

Egal welches Netz, störungsfrei läuft keines und wird niemals eines laufen können. Weder Telefon/Handynetz noch Digital- noch Analogfunk. Was willst du also mit dem Beitrag mitteilen?
Und sag mir jetzt bitte nicht, der Analogfunk sei weniger störanfällig oder man könne viel einfach Störungen beseitigen. Das kommt immer auf den Einzelfall an, was, wo und wie eine Störung vorliegt.

Gruß,
Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797808
Datum30.10.2014 09:4942515 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Egal welches Netz, störungsfrei läuft keines und wird niemals eines laufen können. Weder Telefon/Handynetz noch Digital- noch Analogfunk. Was willst du also mit dem Beitrag mitteilen?

Es ging im vorherigen Beitrag um die tolle Verbesserung mit UMTS und LTE...

Das hat mit UMTS am Anfang auch noch gefunzt, aber als der massive Verkauf von Smartphones, Tablets und mobilen sonstigen Lösungen (die Netze werden ja mit viel mehr Dingern zur Datenübertragung zusätzlich belastet, die der Normaluser gar nicht im Auge hat) führt jetzt dazu, dass der Netzausbau seit mind. 2 - 3 Jahren den steigenden Ansprüchen total hinterher hinkt - und das wird eher schlimmer als besser... (führ mal Gespräche mit den Technikern die solche Netze aufbauen und warten)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern797809
Datum30.10.2014 10:0542522 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Die, die vorliegen, beweisen genau das. Wesentlich bessere Netzabdeckung in GAN 4 und GAN 4+ als im 4m Analogfunk.

Ja klar, wenn man den Analogfunk nicht sauber betrieben hat. Das sind doch keine Argumente.


Geschrieben von Christian F.Genauso wie auch der 4m Analogfunk wenn man mal ganz ehrlich ist. Und der steht über jeder Diskussion.

Ja aber es ist doch kein Vorteil vom Digitalfunk das er wenn er sauber ausgebaut ist ein besseres Netz hat als ein schlecht ausgebautes Analoges Netz?


Geschrieben von Christian F.Ah genau. Da hätte man vor 50 Jahren dran denken sollen, dass da 30 Jahre später Häuser gebaut werden?

Nö, aber das NEtz anpassen.


Geschrieben von Christian F.Ich will dir damit sagen, dass du genauso Gerätehäuser findest, in denen du keinen Analogfunkempfang hast und dementsprechend weder Alarmierungen ankommen, noch FMS rausgehen.

Und weil da gepennt wurde ist der Digitalfunk jetzt besser? Ich kann den Argumenten einfach nicht folgen, diejenigen die aktuell sind müssen Investitionen tätigen weil andere die letzten Jahrzehnte Ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben?

Du kommst immer wieder mit dem gleichen ums Eck, das machts aber nicht richtiger. Und ich befürchte nunmal, wohl teilweise auch berechtigt, das wir funktionierende Infrastruktur durch leidlich funktionierende ersetzen und dann jahrelang mit den Folgen zu kämpfen haben.

Kommen wird er so oder so, der Digitalfunk.


Ade
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW797810
Datum30.10.2014 10:4742225 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Und weil da gepennt wurde ist der Digitalfunk jetzt besser? Ich kann den Argumenten einfach nicht folgen, diejenigen die aktuell sind müssen Investitionen tätigen weil andere die letzten Jahrzehnte Ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben?

Du kommst immer wieder mit dem gleichen ums Eck, das machts aber nicht richtiger. Und ich befürchte nunmal, wohl teilweise auch berechtigt, das wir funktionierende Infrastruktur durch leidlich funktionierende ersetzen und dann jahrelang mit den Folgen zu kämpfen haben.


Doch ich verstehe seine Argumente. Er sagt, das Analognetz hat früher auch nicht auf Anhieb geklappt, klappt teilweise heute noch nicht. Die Anlaufschwierigkeiten mit Tetra sind nicht "nur" auf den Digitalfunk zurück zuführen, sondern einfach darauf das wir ein riesiges Infrastrukturprojekt einführen was halt mal seine Zeit braucht.

Ich kann mich noch an die Einführung des 4m Funks in einem Landkreis in Bayern in der 70ern erinnern. Da gab es eine Relaisfunkstelle für 700 km² und eine Antennenhöhe von 40 m. Da saß die Hälfte des Kreises in Tälern der Ahnungslosen. Und dann ging die Diskussion mit der Bundespost los was denn die geeignete Maßnahme wäre. Letztendlich hat es bis 82 oder 83 gedauert bis eine Gleichwelle installiert und funktionsfähig war.
Wenn du das mit der Einführung des Digitalfunks vergleichst hast du ähnliche Zeithorizonte.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorPete8r M8., Wien / Wien797811
Datum30.10.2014 10:5442158 x gelesen
Die GSM-R Fraktion erlebt mit den Störungen der zivilen Geräte gerade ihr Waterloo... von wegen sauberer Frequenztrennung

Grüsse
Peter

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen797812
Datum30.10.2014 11:03   42802 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Ulrich C.:
Fakten sind [...] nein, Realität....
Och nee, nicht schon wieder...


wir wissen immer noch nicht, wann die Features so kommen, wie sie anfangs versprochen wurden und wir sind alle froh, wenn wir am Schluß das haben/bekommen, was wir analog schon längst haben konnten!
Was denn, die berühmten dynamische Gruppen? Aber im Ernst - so etwas von jemandem Deines fachlichen Kalibers zu lesen, macht mich inzwischen einfach irgendwie nur noch traurig. Nicht nur Dinger wie "was wir analog schon längst haben konnten" - hatten / haben wir analog ein "sicheres Netz", soll heißen: Wir posaunen analog zum Beispiel tagein tagaus (mehr oder weniger) sensible Patiendaten durch den Äther, die jeder Blödmannsgehilfe mit einem modifizierten Radio oder billigen Scanner abhören kann. Künftig, digital, wird das unmöglich sein, jedenfalls für jeden Dahergelaufenen, nicht mal mit gestohlenen Geräten, da wird einfach die BSI-Karte gesperrt. Konnten wir solch ein "sicheres Netz" analog jemals haben? Ich sehe das wirklich als einen der größten Vorteile. - sondern auch so etwas:

Mit dem was in NRW als Netz ausgerollt wird, ist die Alarmierung unmöglich und der SDS-Versand und das Funken aus Fahrzeughallen auch.
Dir muß doch absolut bekannt sein, dass die Alarmierung im Netz (geringste GAN) auch gar nicht vorgesehen ist!? Was soll das also ? Und am Rande, "Funken aus der Fahrzeughalle unmöglich" (Fakt!) - Außer in Schwerte offensichtlich, da kann man, selbst in NRW, in der Halle funken...

Ich möchte gar nicht in Abrede stellen, dass es im digitalen Funknetz noch Löcher gibt, vielleicht auch besonders in Düsseldorf. Ich möchte hier aber auch mal ganz vorsichtig anmerken, dass - jedenfalls soweit mir bekannt - NRW auch nicht grade an der Spitze des Digitalfunkauf- und ausbaus steht, mal ganz vorsichtig ausgedrückt. Ich möchte weiter nicht in Abrede stellen, dass der Digitalfunk schon längst laufen sollte, und dass, als das Thema einst erstmals auf die Agenda kam, Dinge vorsprochen wurden, die jetzt nicht erfüllt werden (sei es, weil man die Kosten scheute, oder weil es sich als "taktisch eher unklug" erwies - z.B. die berüchtigten dynamischen Gruppen).

Ich möchte aber auf der anderes Seite auch mal feststellen, dass zuallererst die Welt in den Gegenden, die inzwischen bereits auf Digital gegangen sind, wider Erwarten nicht untergegangen ist! Ganz im Gegenteil, man vernimmt doch tatsächlich auch positive Stimmen! Und weil hier ja in erster Linie mit persönlichen Erfahrungen argumentiert wird: Ich habe das Netz hier schon etwas getestet und kann daher sagen, dass die Abdeckung dem analogen 4m mindestens ebenbürtig, oft sogar erheblich besser ist. Und dass Einsatzkräfte, die ausnahmsweise (offizielle Umstellung kommt erst noch) bereits digital gefunkt haben, sich (ebenfalls) überaus positiv dazu geäußert haben.

Und was die regelmäßigen Berichte, Zeitungsartikel, von Seiten der Polizei (-gewerkschaft) angeht, die sich mit der ach so schlechten Netzabdeckung (und anderen Dingen...) beschäftigen, siehe auch wieder den Artikel hier im Startbeitrag: Tut mir leid, aber da kann ich mir langsam auch nur noch an den Kopf fassen... Grade die Sheriffs haben doch wirklich mehr als genug Erfahrungen mit dem alten Analogfunk, und wenn ich dann Dinge wie "hier und da war aber keine Verbindung möglich" und am besten noch "wenn wir aber im Bunker in den Keller gehen, funktionierts nicht mehr" lese, sage ich mir "Jungs (Mädels), das ging doch vorher mit Euren analogen Handquetschen auch bzw. erst recht nicht!? Als wenn analog alles eitel Sonnenschein gewesen wäre!?"

Blöd ist das unter anderem jetzt für alle, die demnächst "Digitalfunk" ausbilden dürfen. Weil die Vorbehalte riesengroß sind und ja auch jeder weiß: Lachnummer, funktioniert ja gar nicht, wo ist der Vorteil, teuer ist es auch noch usw. usf. Angesicht solcher Zeitungsartikel und nicht zuletzt aufgrund solcher Diskussionen wie hier - wieder! Und weil eine einigermaßen vorbehaltlose Diskussion hier offensichtlich auch kaum möglich ist, soll es das dann auch von mir dazu gewesen sein. Bringt nichts...


Gruß

Daniel

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen797813
Datum30.10.2014 11:1342473 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Nein, in dem Fall hätte man vor 30 Jahren nachrüsten müssen (z.B. in eine Pocsac-Alarmierung, oder ein Gleichwellennetz oder beides)... - oder wie alarmiert man da die FF sonst - über Sirene? Von wieviel betroffenen Häusern reden wir dann?


... in Hessen klappt die 5-Ton-Alarmierung i.d.R. (Gleichwellennetze) sehr gut - trotzdem tut FMS in einer nennenswerten Anzahl von FwH nicht vernünftig (weil: a) 5-Ton wesentlich robuster ist als FMS und b) weil direkt unter einer Stahlbeton/Blech u.ä. Decke ggf. schlechtere Empfangsverhältnisse als auf den Hallenboden).
Das gilt auch für meine Heimat-Fw in mehreren Fahrzeugboxen - trotz der Tatsache dass man vom Hallendach den GW-Umsetzer sehen könnte.

Die Welt ist leider nicht schwearz-weiss (Analog = Gut, Digital = schlecht) ... und Probleme hatten/haben wir im Analogen auch genug - sonst wäre es mir in den vergangenen 15 Jahren ja auch langweilig geworden ...

Gruß
Gerhard

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen797814
Datum30.10.2014 11:2742028 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Rolf Z.:
Bei Neuerungen in der Feuerwehr soll man normalerweise unvoreingenommen ran gehen
Unvoreingenommen - was für ein Wort im Zusammenhang mit den immer gleichen Diskussionen hier (und anderswo)...

wenn sich dann aber herrausstellt das etwas nicht funktioniert oder sich als nicht wirklich besser herausstellt ist es doch legitim auch zu sagen das man es so wie es ist nicht gut findet.
Hat sich aber inzwischen herausgestellt, dass es funktioniert. Und es ist "besser", Fakt. Eigentlich kann man das auch nicht wegdiskutieren, eigentlich... Siehe dazu auch hier und / oder hier in diesem Forum.


Gruß

Daniel

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen797815
Datum30.10.2014 11:4442307 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Wir posaunen analog zum Beispiel tagein tagaus (mehr oder weniger) sensible Patiendaten durch den Äther, die jeder Blödmannsgehilfe mit einem modifizierten Radio oder billigen Scanner abhören kann. Künftig, digital, wird das unmöglich sein, jedenfalls für jeden Dahergelaufenen, nicht mal mit gestohlenen Geräten, da

Hallo Daniel und Alle,

ohne tiefer in eine Diskussion einzusteigen, die ich nur in Grundzügen führen könnte: das Argument der "Abhörsicherheit" ist kein Gutes.

Das kann ich - und das wird auch teilweise von Orgs. mit polizeilichem Auftrag gemacht auch mit analoger Technik erreichen.

Eine der Methoden ist die Verwürfelung, bedarf jedoch eines Zusatzgerätes.

Gruß
Klaus

ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797816
Datum30.10.2014 11:4442746 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Was denn, die berühmten dynamische Gruppen?

nein, viel einfacher...
1. SDS-Versand (und zwar auch in Straßen einer Stadt und aus Fahrzeughallen) - UND (auch wenn das den meisten vermutlich völlig wurscht ist, weils die meisten nicht brauchen) so im Zeitablauf (also SOFORT) wie bisher, weil sonst ALLE Zeitdokumentationen und -vergleiche und Argumente (so alberne Dinge wie Schutzzieldiskussionen v.a. im RD) hinfällig werden...
2. Datenübertragung auf SDS-Niveau (s.o.)
3. NEM mindestens dahingehend, dass die Rufnamenproblematik einfacher tauschbar ist, also mit Sikaplugs, die ggf. nur für EINEN FuG-Hersteller passen (m.W. gibt es erst seit diesem Jahr eine herstellerneutrale Lösung)

Geschrieben von Daniel R."Mit dem was in NRW als Netz ausgerollt wird, ist die Alarmierung unmöglich und der SDS-Versand und das Funken aus Fahrzeughallen auch."
Dir muß doch absolut bekannt sein, dass die Alarmierung im Netz (geringste GAN) auch gar nicht vorgesehen ist!?


Ja, für die Alarmierung - (es gibt aber auch dazu immer wieder Diskussionen), zumal ja andere seit Jahren erzählen, das wäre problemlos machbar und es wäre wirtschaftlich völlig unsinnig noch in andere Netze zu investieren...

SDS-Versand etc.: ich bleibe dabei, dass das was ich hier erlebe (und auch aus anderen Bereichen bestätigt bekomme) nicht dazu geneigt ist, mir als zuverlässige Ablösung des FMS-Betriebs zu gelten...


Geschrieben von Daniel R.Und weil eine einigermaßen vorbehaltlose Diskussion hier offensichtlich auch kaum möglich ist, soll es das dann auch von mir dazu gewesen sein. Bringt nichts...

Stimmt, weil "schlechte" Nachrichten ja nicht sein dürfen...

Wir werden das Digitalfunknetz machen müssen, dann sollten sich ALLE am Riehmen reißen und das auch so gestalten, dass es wie versprochen und angekündigt funktioniert (und das überall, zuverlässig und ausfallsicher) ...

Probleme zu negieren hat noch keinem geholfen.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen797817
Datum30.10.2014 11:4742247 x gelesen
Hallo,

gechrieben von Christian S.:
Ja klar, wenn man den Analogfunk nicht sauber betrieben hat. Das sind doch keine Argumente.
[...]
Und weil da gepennt wurde ist der Digitalfunk jetzt besser? Ich kann den Argumenten einfach nicht folgen, diejenigen die aktuell sind müssen Investitionen tätigen weil andere die letzten Jahrzehnte Ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben?

Ach ja, jetzt kommt wieder die Mär von denen, die ihren Analogfunk so toll ausgebaut haben, daß man in jedem Winkel des Versorgunggebiets, jedem Tunnel, Keller, Luftschutzbunker 1A funken konnte / kann. Und die das alles mit ihrer Gleichwelle und vier Abschnittskanälen super managen. Die übrigens auch quasi allesamt so gut wie umsonst (kostenlos) waren. Und die nur aufgrund "der anderen" jetzt zu bösen Investitionen gezwungen werden.

Du kommst immer wieder mit dem gleichen ums Eck, das machts aber nicht richtiger. Und ich befürchte nunmal, wohl teilweise auch berechtigt, das wir funktionierende Infrastruktur durch leidlich funktionierende ersetzen und dann jahrelang mit den Folgen zu kämpfen haben.
Weil analogfunk vor 40 Jahren ja auch adhoc so "mega gut" war, wie grade oben beschrieben. Und da er ja zum Beispiel auch von Banalitäten wie "Wetter" nie zu beeinflussen war, kein Rauschen, Krächtzen, Verbindungsabrisse, nichts. Und abhörsicher war er ja auch, bot von Haus aus Zusatzfunktionalitäten, hatte zig Kanäle im Netz und für den Einsatzstellenfunk usw. usf. Ich frage mich auch, warum man überhaupt auf solch eine Idee gekommen ist. Und, mal von den BOS ganz abgesehen, warum man eigentlich das stinknormale Telefonnetz von den bewährten Selbstwahlautomaten auf "Digital" umgerüstet hat, vor 20 Jahren oder so.


Gruß

Daniel

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen797818
Datum30.10.2014 12:0142221 x gelesen
Hallo,

gechrieben von Klaus B.:
das Argument der "Abhörsicherheit" ist kein Gutes.

Das kann ich - und das wird auch teilweise von Orgs. mit polizeilichem Auftrag gemacht auch mit analoger Technik erreichen.
Eine der Methoden ist die Verwürfelung, bedarf jedoch eines Zusatzgerätes.

Doch, das Argument ist meines Erachtens ein sehr Gutes! Abhörsicherheit ist nämlich digital ein Basic und funktioniert systembedingt sicher. Im Analogen wurde das mal versucht, und ganz, ganz schnell wieder fallen gelassen, weils aus irgendwelchen Gründen nicht fuktionierte. Oder vielleicht auch einfach nur zu teuer war. Und zum Beispiel im Rettungsdienst, wo um jedes Notfallprotokoll mit sensiblen Patiendaten ein riesen Bohei gemacht wird (und das wohl auch absolut zu Recht, wenn man den Datenschutz ernst nimmt), ist die "Verwürfelung" (Analog) erst gar nicht angekommen, nie.


Gruß

Daniel

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg797819
Datum30.10.2014 12:1142204 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Klaus B.Das kann ich - und das wird auch teilweise von Orgs. mit polizeilichem Auftrag gemacht auch mit analoger Technik erreichen.
vergiss es :-(

Beim "Wettrüsten" zwischen den Verschlüsselungen und den erfolgreichen Knacken dieser hat die Analogtechnik schon lange "verloren".

Gute Verschlüsselungen gibt es nur mit Digitaltechnik. Und da ist das "Wettrüsten" auch hart und man muss sich anstrengen sein Netz sicher zu halten.

Wobei die Methoden die beim BOS-Digitalnetz verwendet werden z.Zt. recht gut sind.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorFran8k S8., Schwerte / NRW797820
Datum30.10.2014 12:4141905 x gelesen
Ok, also sollten wir doch nicht alle Aussagen verallgemeinern... Es gibt Bereiche da geht es und andere die noch nacharbeiten müssen.

Und von der Taktik her gesehen ist Digital für die Hiorgs ein deutlicher Fortschritt....vorher ein 2m-Kanal Zusammenarbeit einer Hiorg-eigen und 4m ein kanal und ein Reservekanal(nicht Gleichwelle)....heute taktisch anders zusammengestellt kann ich die gleichen Lagen kommunikativ deutlich sauberer abarbeiten ohne Hilfskrücken wie FuG9c.....erlebt grade im Bereich einer Innenstadtkirmes größeren Ausmaßes....Die Kommunikation war noch NIE analog so gut wie dieses Jahr in Digital....keine störenden Geräusche der Fahrgeschäfte....Erreichbarkeit überall in der Innenstadt.....die Liste läßt sich um einiges Erweitern dabei

ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg797823
Datum30.10.2014 13:0942178 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Ach ja, jetzt kommt wieder die Mär von denen, die ihren Analogfunk so toll ausgebaut haben, daß man in jedem Winkel des Versorgunggebiets, jedem Tunnel, Keller, Luftschutzbunker 1A funken konnte / kann. Und die das alles mit ihrer Gleichwelle und vier Abschnittskanälen super managen. Die übrigens auch quasi allesamt so gut wie umsonst (kostenlos) waren

Ist aber keine "Mär" sondern tatsächlich so !

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.797825
Datum30.10.2014 13:2842071 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Ist aber keine "Mär" sondern tatsächlich so !
Also ganz ehrlich, mit einem FuG 13 b habe ich schon flächendeckend (!) in unserer Innenstadt Probleme durchzukommen. Und Neuenhaus hat keine Skyline mit 16-geschossigen Häusern. Hier ist plattes Land oder vornehmer ausgedrückt: topographisch unkritischer.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz797828
Datum30.10.2014 13:3941889 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian B.Also ganz ehrlich, mit einem FuG 13 b habe ich schon flächendeckend (!) in unserer Innenstadt Probleme durchzukommen. Und Neuenhaus hat keine Skyline mit 16-geschossigen Häusern. Hier ist plattes Land oder vornehmer ausgedrückt: topographisch unkritischer.

Mit einem 13b brauche ich in unserem 4m-Netz auch erst gar nicht anzufangen. 50% Netzabdeckung wären da schon hoch gegriffen. Mit Fahrzeugfunkgeräten vielleicht knapp 90%, davon aber einige % stark an der Grenze und stark witterungsabhängig. Und nein, Optimierung geht da kaum noch. Gleichwelle ist es schon, andere Standorte gab es auch schonmal, mußten aber aufgrund Überreichweiten und damit Störungen von und durch andere auch schon geändert werden, was wieder eine Verschlechterung der Abdeckung zur Folge hatte.
Gut, wir haben ja im westlichen RLP auch kein plattes Land sondern Mittelgebirge.
Beim Digitalfunk ist die Netzabdeckung wesentlich besser. Vor allem in den Randbereichen des Landkreises profitiert man nun deutlich davon, dass nicht mehr jeder Landkreis sein eigenes Netz unterhält, das kurz hinter oder leider auch manchmal kurz vor der Landkreisgrenze aufhört.

Gruß,
Michael

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen797830
Datum30.10.2014 13:5642109 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Dirk B.:
Ist aber keine "Mär" sondern tatsächlich so !
Genau - und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute! Du bist aber auch ein Scherzbold, hast ja unter anderem hier auch schon das "BaWü Digitalfunknetz auf DMR-Basis" angekündigt. Wirklich sehr unterhaltsam! Das einzige, was mir da etwas Sorge macht, ist Deine Visitenkarte... Aber gut, ist ja Deine Sache.


Gruß

Daniel

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg797831
Datum30.10.2014 14:0541894 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Christian B.Also ganz ehrlich, mit einem FuG 13 b habe ich schon flächendeckend (!) in unserer Innenstadt Probleme durchzukommen. Und Neuenhaus hat keine Skyline mit 16-geschossigen Häusern. Hier ist plattes Land oder vornehmer ausgedrückt: topographisch unkritischer.
für FuG 13 & Co war und sind die 4m-Netze in den Landkreisen in BaWü noch nie konzipiert worden.

Maßstab ist der Funkverkehr mit Fahrzeug- und Feststationen. Handfunkgeräte auf 4m sind in BaWü offiziell nur für einen sehr begrenzten Anwenderkreis zugelassen.

Daher brauchte das Land BaWü die 4m-Relaisnetzen nur für die 10 Watt der FuG 8x bzw. FuG 7b an Fahrzeugantennen auslegen.

Sehr viele Land- bzw. Stadtkreise haben in BaWü auch schon seit mehr als 15 Jahren jeweils ein Gleichwellennetz. Hier in "meiner" Stadt kenne ich keine Funklöcher. Das Gleichwellennetz ist bei uns im Kreis gut ausgelegt.

Daneben gibt es in jedem Landkreis einen weiteren 4m-Kanal mit einem "einfacheren" Relaissystem der in besonderen Lagen genutzt wird.

Wenn eine Gemeinde der Empfehlung des Innenministeriums schon vor vielen Jahren gefolgt ist hat sie ein Feuerwehrhaus mit einem 2. 4m-FuG ausgestattet. Da ist dann auch neben dem FuG 8b / 8b-1 bzw. 7b ein 4m-Wenigkanalgerät offziell erlaubt.

Mit diesem 2. Gerät kann dann jede (!) Gemeinde z.B. bei Flächenlagen auf den ihr zugewiesenen Abschnittskanal ( 3xx W/O ) wechseln. Das Land hat vier Abschnitts- bzw. auch Lokalkanäle dafür zugewiesen. Die können auch bei Bedarf in anderen Einsatzlagen genutzt werden. Auch bei der Funkausbildung verwenden wir in einem Lehrgang mehrere dieser Kanäle parallel. Das ist gegenüber früher wo sich alles auf einem 4m-Kanal geballt hat DER Fortschritt in der Kommunikationstechnik.

Das ist hier in BaWü quasi "Stand der Technik" in Sachen Funk auf 4m

Wie du siehst ist auch die Ausgangslage vom Analogfunk weg zum Digitalfunk in Deutschland teilweise recht unterschiedlich. Wir hier haben im Vergleich zu manch anderen Bundesländern eine recht gutes Niveau in Bezug auf den 4m-Funk.

Das ist mit auch der Grund der unterschiedlichen Einschätzungen zum Digitalfunk. Für den Einen ist es fast ein Quantensprung und der Andere zuckt nur mit der Schulter und meint das er einen grossen Teil der Features ja schon auch mit dem Analogfunk in ähnlicher Weise nutzt.

Wenn jetzt beim Digitalfunk nun HRTs womöglich noch in Gürteltrageweise flächendeckend im TMO-Betrieb genutzt werden können darf man das jetzt nicht mit dem akutellen Ausbaustand auf 4m vergleichen.

Da bringt dann das Digitalfunknetz einen Fortschritt.

Ob der der aus einsatztaktischer Sicht bei Feuerwehrs Sinn macht bzw. benötigt wird steht auf einem anderen Blatt ...


...


MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.797833
Datum30.10.2014 14:4341853 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.für FuG 13 & Co war und sind die 4m-Netze in den Landkreisen in BaWü noch nie konzipiert worden.

Maßstab ist der Funkverkehr mit Fahrzeug- und Feststationen.

Auslöser für diesen Thread war aber, dass eine Streife über ein HRT keine Verstärkung rufen konnte.

Geschrieben von Jürgen M.
Sehr viele Land- bzw. Stadtkreise haben in BaWü auch schon seit mehr als 15 Jahren jeweils ein Gleichwellennetz. Hier in "meiner" Stadt kenne ich keine Funklöcher. Das Gleichwellennetz ist bei uns im Kreis gut ausgelegt.

Gleichwelle ist bei uns auch im Einsatz. Seit drei Jahren wird hier zum Beispiel digital alarmiert - ich weiß, Pocsag ist nicht Tetra. Analog haben regelmäßig weniger ausgelöst, als jetzt im digitalen. Ging sogar soweit, dass bis 12 Personen zusätzlich eine SMS-Alarmierung erhielten, damit zuverlässig Kräfte kommen.

Geschrieben von Jürgen M.
Wenn eine Gemeinde der Empfehlung des Innenministeriums schon vor vielen Jahren gefolgt ist hat sie ein Feuerwehrhaus mit einem 2. 4m-FuG ausgestattet. Da ist dann auch neben dem FuG 8b / 8b-1 bzw. 7b ein 4m-Wenigkanalgerät offziell erlaubt.

Weiß nicht, ob es da bei uns eine Empfehlung gibt, aber seit über zwanzig Jahren haben wir ein stationäres 4-Meter Gerät im Feuerwehrhaus.

Geschrieben von Jürgen M.Für den Einen ist es fast ein Quantensprung und der Andere zuckt nur mit der Schulter und meint das er einen grossen Teil der Features ja schon auch mit dem Analogfunk in ähnlicher Weise nutzt.
Das Problem ist schlicht, dass mit der beschlossenen Einführung des Digitalfunks abrupt die Investitionen im Bereich analog aufhörten. Nun haben wir eine 4-Meter Technik, die auf der letzten Rille fährt und wo bloß nichts kaputt gehen darf. Auf der anderen Seite verzögert sich die Einführung des Digitalfunks.

Was die Features angeht, zu 98% muss ich damit funken und eventuell mal den Kanal wechseln. Alles andere wie Gruppenbildung, Textmitteilungen oder von der Zugspitze meiner Heimatwehr die Wetterlage übermitteln halte ich nur bei versierten Anwendern für sinnvoll.

Die wesentlichen Vorteile wie Datenübermittlung oder Abhörsicherheit betreffen eher Rettungsdienst oder Polizei.

Geschrieben von Jürgen M.
Wenn jetzt beim Digitalfunk nun HRTs womöglich noch in Gürteltrageweise flächendeckend im TMO-Betrieb genutzt werden können darf man das jetzt nicht mit dem akutellen Ausbaustand auf 4m vergleichen.

Ohne das ich jetzt großer Physiker bin, aber wenn ich mein Handy am Gürtel trage, habe ich schlechteren Empfang, als wenn ich es in der Hand halte. TMO, am Gürtel und dann flächendeckend senden ist in meinen laienhaften Augen utopisch. Für DME mag das gehen. Nicht für HRT.

Ja, man kann digital kritisch gegenüber stehen. Kommen zum Beispiel alle Zellen mit dem Ansturm klar. Bei uns funkt derzeit nur die Polizei digital - laut mehreren Aussagen übrigens zufriedenstellend. Ab nächstem Jahr werden der Rettungsdienst und wir aufgeschaltet. Dann wird man feststellen, ob der Ausbau reicht. Aber nun, bei Norina und Kyrill oder sonstigen größeren Lagen war analog auch Feierabend. Da kommt dann Zettel, Stift, Telefon/Handy und 2-Meter zum Einsatz.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz797837
Datum30.10.2014 16:0341714 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M.für FuG 13 & Co war und sind die 4m-Netze in den Landkreisen in BaWü noch nie konzipiert worden.

Auch im Tetra-Netz machen die meisten Bundesländer den Ausbau in der Fläche erstmal nur für Fahrzeugfunkgeräte, bestenfalls in städtischen Bereichen soll die Netzabdeckung der Planung nach auch für Handfunkgeräte flächendeckend ausreichend sein. Von den meisten Bundesländern hört man als Rückmeldung der Nutzer, dass der Ausbau fast überall auch für HRT ausreichend ist. Also, auch hier mit dem vergleichen, für was es angeblich ausreichen soll.

Geschrieben von Jürgen M.Sehr viele Land- bzw. Stadtkreise haben in BaWü auch schon seit mehr als 15 Jahren jeweils ein Gleichwellennetz. Hier in "meiner" Stadt kenne ich keine Funklöcher. Das Gleichwellennetz ist bei uns im Kreis gut ausgelegt.

Auch das kann wieder von Landkreis zu Landkreis unterschiedlich sein. Wir haben auch seit gut 20-25 Jahren Gleichwelle, die Abdeckung des Landkreises ist leider nicht so toll, u.a. wg. Störung eines Landkreises in BW.

Geschrieben von Jürgen M.Daneben gibt es in jedem Landkreis einen weiteren 4m-Kanal mit einem "einfacheren" Relaissystem der in besonderen Lagen genutzt wird.

Haben wir auch, deckt aber mit 2 Relaisstellen eben nicht den ganzen Landkreis ab, außerdem nicht geeignet, um vom Süden in den Norden des Landkreises zu funken.

Geschrieben von Jürgen M.Wenn eine Gemeinde der Empfehlung des Innenministeriums schon vor vielen Jahren gefolgt ist hat sie ein Feuerwehrhaus mit einem 2. 4m-FuG ausgestattet. Da ist dann auch neben dem FuG 8b / 8b-1 bzw. 7b ein 4m-Wenigkanalgerät offziell erlaubt.

Mit diesem 2. Gerät kann dann jede (!) Gemeinde z.B. bei Flächenlagen auf den ihr zugewiesenen Abschnittskanal ( 3xx W/O ) wechseln. Das Land hat vier Abschnitts- bzw. auch Lokalkanäle dafür zugewiesen. Die können auch bei Bedarf in anderen Einsatzlagen genutzt werden.


Und damit komme im Wechselsprechbetrieb in Mittelgebirgslandschaft teilweise kaum 5km weit. Was nützt mir das, wenn die weitest entfernten Gebiete der Gemeinde 12-13km entfernt und hinter einem Bergrücken liegen?

Geschrieben von Jürgen M.Das ist hier in BaWü quasi "Stand der Technik" in Sachen Funk auf 4m

Auf dem Stand wären wir dann ja praktisch auch. Ist aber alles andere als gut im Vergleich zu dem, wie jetzt schon der Ausbauzustand des Digitalfunks ist.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg797840
Datum30.10.2014 16:5141626 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian B.Geschrieben von Dirk B.Ist aber keine "Mär" sondern tatsächlich so !
Also ganz ehrlich, mit einem FuG 13 b habe ich schon flächendeckend (!) in unserer Innenstadt Probleme durchzukommen. Und Neuenhaus hat keine Skyline mit 16-geschossigen Häusern. Hier ist plattes Land oder vornehmer ausgedrückt: topographisch unkritischer.


Für unseren Bereich kann ich auch eher das schlimme Getue um den Analogfunk als "Mär" bezeichnen. Im großen und Ganzen sehr gut. Alarmierung top (Pocsag) und sensible Daten auch über andere Systeme inkl. Navidaten übermittelt werden. Kann man durchaus mal akzeptieren das es Kreise gibt wo Analog einfach auch gut ist und dort dem Endnutzer die Vorteile von Tetra schlicht weg sehr schwer zu vermitteln sind.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg797843
Datum30.10.2014 16:5841855 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel R.Genau - und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!
Naja, bei uns kann man auch nicht klagen und für Alarmierung und "sensible Daten im RD" gibt es schon länger andere Lösungen. Daher auch mal akzeptieren das es Bereiche gibt die mit ihren jetzigen Systemen durchaus sehr zufrieden sind. Ob es dann, wenn es soweit ist, noch besser geht, wird man sehen müssen.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorRolf8 M.8, Mettingen/Osnabrück / NRW/NDS797850
Datum30.10.2014 18:5441654 x gelesen
Hausaufgaben gemacht?


Wir müssen ehrlich sein und auch akzeptieren das das Netz unterschiedlich ausgebaut ist.
Was ja auch eine Kostenfrage ist, was Bund und was das Land finanzieren muss.
Richtig ist das Tetra schon sehr lange laufen sollte. Topographisch bedingt sind einige Bereiche
durch ihre Lage mit einer großen Anzahl an Stationen im Rumpfnetz schon im Vorteil.
Die Länder mit ihrem Ausbau müssen den Rest stemmen.
Analog ist stellenweise traumhaft ausgebaut gewesen, da wo auch die Verantwortlichen investiert und ausgebaut haben.
Es gibt aber auch Bereiche wo gespart wurde und marode Netze bestanden.
Zum Teil aber auch um wegen der Tetra- Einführung kein Geld mehr in die Hand zu nehmen.
Aber das was versprochen wurde, und das was stellenweise vorzufinden ist, ist halt sehr unterschiedlich.
Da wo Analog gut funktionierte und jetzt Tetra Probleme bereitet hat man andere Erfahrungen wie da wo es umgekehrt ist.
Bewundere das es aber wirklich Bundesländer geben soll wo alles überall 1A funktioniert.
Ich denke Ulli weiß schon worüber er schreibt und auch seine persönlichen Erfahrungen hat.

Jedem sein Recht auf eine eigene Meinung...
Jeder kehre vor seiner Tür zuerst...

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen797852
Datum30.10.2014 19:2741703 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Nein, in dem Fall hätte man vor 30 Jahren nachrüsten müssen (z.B. in eine Pocsac-Alarmierung, oder ein Gleichwellennetz oder beides)...

Man mag es kaum glauben, Hessen ist nicht hinterm Mond...
Seit über 40 Jahren integrierte Leitstellen, über die man in anderen Bundesländern heute noch streitet (aber dafür angeblich ein super duper 4m Funknetz hat)....
Gleichwelle seit 30 (?) Jahren, Gerhard hat da sicherlich genauere Daten...
Gut ausbautes und gewartetes Netz, aber trotzdem das eine oder andere Funkloch - Mittelgebirge halt.... Da geht übrigens auch kaum ein Handy...
Seit Jahren schon Datenversand aufs Navi des RTW / NEF

Geschrieben von Ulrich C.oder wie alarmiert man da die FF sonst - über Sirene?

Kann ich dir durchaus Flecken in Hessen nennen, da sitzt der Empfänger irgendwo "oben" und die Sirene "unten" im Ort....

Geschrieben von Ulrich C.Ja, garantiert, jetzt können wir drüber diskutieren, warum das so ist, wieviel Gerätehäuser bei 10.000 Einwohnern die Gemeinde hat, wie zerklüftet die Gegend da ist - und ob das da (und anderswo mit ähnlicher Struktur) auch so ist....

Brauchst du nicht auf meine Kommune beziehen, ich bin durchaus auch außerhalb unterwegs und rede und schaue....

Geschrieben von Ulrich C.Übrigens: schon mal in der letzten Zeit quer durch Deutschland gefahren und telefoniert...? Im Osten klappts selbst im ländlichen Bereich hervorragend, gute Datenraten.... - im Westen und auch hier in Düsseldorf steht Vodafone eher zufällig als geplant zur Verfügung - und andere wohl auch...

Wer Vodafone nimmt ist selbst schuld ;-)
Gibt aber hier Flecken, da hast du nur im D2 Netz Empfang.... Da haben die Anwohner dann entsprechende Anbieter, dafür aber gerne an mehreren anderen Stellen kein Empfang :-)

Ich kann dich aber beruhigen, ich bin regelmäßig unterwegs, ganz objektiv denke ich sogar mehr als du, weil ich im Vertrieb unterwegs bin.... Habe mich heute z.B. erst bei Staugustin in die Gebrauchtwagenschau eingereiht....
Mit D1 sind die Unterschiede nicht so gravierend, aber durchaus auch vorhanden.... Sind wir aber wieder beim anderen Thema - Nutzung von Handy und HRT im Fahrzeug :-)

Geschrieben von Ulrich C.Funk ist keine Religion

Richtig.... Kann man aber gerne mal einen anderen Eindruck erhalten - ich hatte da schon mal was zum Thema Dogma geschrieben....

Geschrieben von Ulrich C.sondern v.a. Physik

Und die ist erstmal für Analog und Digital gleich... Unterschiede 70 cm vs. 2 m oder 4 m....

Geschrieben von Ulrich C.und abhängig davon, wieviel Geld man jeweils reinsteckt...

Politische Entscheidung.... Abhängig davon, wer in den Projektgruppen saß... Gut oder schlecht für die Feuerwehr.... Hier bei uns: Gut...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen797853
Datum30.10.2014 19:3641764 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wir werden das Digitalfunknetz machen müssen, dann sollten sich ALLE am Riehmen reißen und das auch so gestalten, dass es wie versprochen und angekündigt funktioniert (und das überall, zuverlässig und ausfallsicher) ...

Aber das ist doch kein Problem des Digitalfunkes, sondern das der Politik....
In Hessen hat man beschlossen das Netz weiter auszubauen als andere und es funktioniert problemlos....
Hier übrigens SDS auch definitiv als vollwertiger Ersatz für FMS - sprich dem ELR ist egal, ob ich die "3" analog oder digital drücke....

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen797859
Datum30.10.2014 20:2841839 x gelesen
Hallo,

ich antworte mal hier und beziehe das sinngemäß gleichlautende Posting einen weiter oben mit ein (bißchen unglücklich, würde es aber ebenfalls unglücklich finden, nur dort zu antworten, und hier nicht)
- geschrieben von Michael S.:

Für unseren Bereich kann ich auch eher das schlimme Getue um den Analogfunk als "Mär" bezeichnen.
Jetzt mal im Ernst: Ich habe ja mit Absicht überspitzt geschrieben "Analogfunk so toll ausgebaut, daß man in jedem Winkel, jedem Tunnel, Keller, Luftschutzbunker funken kann". - Das gibt es schlicht nicht! Das gab es nicht im Analogfunk, sei er auch noch so gut ausgebaut und abgestimmt, wird es nicht im Digitalfunk geben, muß man ja auch mal zugeben, und gibt es nebenher auch nicht in den öffentlichen Mobilfunknetzen - Mobiltelefon- und Datennetzen, sagt jedenfalls die allgemeine Lebenserfahrung.

Und ja, auch ich funke hier mit mehreren ganz gut funktionierenden "Funkverkehrskreisen" sowie POCSAG-Alarmierung und zusätzlichen GSM-Anbindungen für Navi und dergleichen. Klappt, mal mehr, mal weniger, im Großen und Ganzen aber ganz gut.

Ich habe es hier schon mal geschrieben: "Früher" hatte ich meine Infos zum Digitalfunk in erster Linie von hier. Irgendwann bin ich dabei aus dem Thema ausgestiegen, auch weil ich mir angesichts vieler Beiträge sagte "nun ja, der unausweichliche Weltuntergang kann doch mit dem Digitalfunk nun auch nicht kommen...". Dann kamen erste, ganz kleine eigene Erfahrungen - Hochwasser 2013, HRT in die Hand bekommen und siehe da: klappt, ohne Probleme - und ein Lehrgang - Multiplikatorenlehrgang: Aha...! Damit kamen dann (also) auch ein paar Erkenntnisse, zum Beispiel:

Naja, bei uns kann man auch nicht klagen und für Alarmierung und "sensible Daten im RD" gibt es schon länger andere Lösungen.
Alarmierung ja, sensible Daten nein. Es gibt dafür m.E. nun mal keine bessere Lösung, als einen konsequent und zuverlässig verschlüsselten Sprechfunk! Warum ich das - an sich, mit 4m momentan wird das Problem gepflegt ignoriert - für wichtig erachte, habe ich hier inzwischen mehrfach ausgeführt. Übrigens auch bei Feuerwehrs, wenn es zum Beispiel zu Türöffnungen o,ä, geht, letztlich aber auch bei (banal scheinenden) Sachen, Duchsagen wie "Sie fahren A-Dorf, Hauptstraße 10, brennt Scheune von Bauer Schulz!"

Kann man durchaus mal akzeptieren das es Kreise gibt wo Analog einfach auch gut ist und dort dem Endnutzer die Vorteile von Tetra schlicht weg sehr schwer zu vermitteln sind.
[...] Ob es dann, wenn es soweit ist, noch besser geht, wird man sehen müssen.

Kann man akzeptieren. Aber mal ganz ehrlich: Leider sind wir hier in der Diskussion wieder mal dabei darüber zu diskutieren, ob / dass es mit dem Digitalfunk wenigstens nicht schlechter wird. Eigentlich müßte man sich aber bei manchen diesbezüglichen Postings eher über die Unkenntnis, ich sage jetzt mal, amüsieren (sorry). Denn wenn man in etwa weiß, was da kommt, finde ich zum Beispiel Aussagen zu den gut funktionierenden Abschnittskanälen - 300er Kanäle in der Betriebsart Wechselsprechen (O/W) - schon fast ... lustig. Und, was hier auch wieder hinten runter gefallen ist: Der digitale Tetra-BOS-Funk ist ausbaufähig, was der analoge Funk eben nicht mehr ist, auch nicht wenn man ihn nochmal gepimpt hätte.

Zuletzt: Bin mal gespannt, wie wir in 10 Jahren darüber reden / denken. Nachdem sich die Diskussion inzwischen doch schon erheblich relativiert hat, nachdem die Ersten inzwischen umgestellt haben...


Gruß

Daniel

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg797863
Datum30.10.2014 21:4341750 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Genau - und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute! Du bist aber auch ein Scherzbold, hast ja unter anderem hier auch schon das "BaWü Digitalfunknetz auf DMR-Basis" angekündigt. Wirklich sehr unterhaltsam!


Ja nur dass mit "wir" nicht Baden-Württemberg gemeint ist sondern eher "wir vor Ort", also auf Gemeinde/Landkreisebene.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797866
Datum30.10.2014 22:1841979 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Hier übrigens SDS auch definitiv als vollwertiger Ersatz für FMS - sprich dem ELR ist egal, ob ich die "3" analog oder digital drücke....

habt Ihr (oder andere in Hessen) mal Laufzeitenmessungen für die Signale gemacht?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen797872
Datum30.10.2014 22:5041952 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.habt Ihr (oder andere in Hessen) mal Laufzeitenmessungen für die Signale gemacht?

... nein, aber bisher war die SDS-Statusquittung auch im Digitalen gefühlt im Bereich einer Sekunde (und der Status im Gegensatz zum Analogen auch dann möglich wenn ein anderer Funkteilnehmer meinte eine Rückmeldung in Länge einer "Kurzgeschichte" geben zu müssen - dann ist die analoge "Statuslaufzeit" nämlich auch mal >30 Sekunden).

Gruß
Gerhard

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen797877
Datum31.10.2014 01:2741869 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.3. NEM mindestens dahingehend, dass die Rufnamenproblematik einfacher tauschbar ist, also mit Sikaplugs, die ggf. nur für EINEN FuG-Hersteller passen (m.W. gibt es erst seit diesem Jahr eine herstellerneutrale Lösung)

Ist über die KVMS (KryptoVarialbleManagementStation) bereits heute (über die Luft) jederzeit möglich...
Ein Austausch der BOSSiKa ist hierfür nicht erforderlich und eine Karte kann eine Mehrzahl von Alias-OpTA tragen...

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen797878
Datum31.10.2014 01:5642221 x gelesen
Geschrieben von Rolf M.Laut Ministerium fehlen in Niedersachsen 40 Sendemasten.

Bedingt richtig...

Das Netz in Niedersachsen ist aufgeteilt in 6 Netzabschnitte (NA). Diese wurden in der Reihenfolge

- Lüneburg
- Oldenburg
- Hannover
- Osnabrück
- Braunschweig
- Göttingen

aufgebaut.

In jedem Netzabschnitt gab es aus den unterschiedlichsten Gründen vereinzelt sogenannte "Langläufer" (Bau der TBS dauerte länger als geplant).
Dort wo diese Tatsache als "kritisch" bewertet wurde, wurden diese TBS-Standorte vorab unter Nutzung von mobilen BS versorgt, andere wurden einfach ganz normal zum Bauabschluss geführt.
Wie einigen sicherlich bekannt ist schließt sich an den Aufbau und die Inbetriebnahme eines Netzabschnittes zunächst eine 6-monatige Phase des sogenannten "Probebetriebes" an.
Während dieser Phase waren in NI alle BOS (so sie denn wollten) aufgefordert, das Netz auf seine Funktionalität und den Ausbau hin zu testen.
Die Polizei wurde hier als eizige Organisation "zwangsverpflichtet"...

Festgestellte Mängel waren unter Nutzung des hierfür vorgesehenen Dokumentes an die ASDN zu melden.
Darüber hinaus wurden alle Organisationen im Netzabschnitt aufgefordert, nach ihren eigenen taktischen Gesichtspunkten sogenannte POI's zu melden, an denen aus taktischer Sicht eine "bessere" Digitalfunkversorgung zwingend erforderlich sei.

Die Mängelmeldungen und die POI wurden zusammengeführt und auf dieser Basis hat der Funkmessdienst des Landes Niedersachsen dann den Netzabschnitt im Hinblick auf die nach GAN geforderte Qualität der Versorgung geprüft (Länder ohne eigenen FMD konnten hierfür andere Länder oder einen Dienstleister beauftragen). Dies ist der von vornherein so vorgesehene Prozess der "Feinjustierung", da sich niemand der Illusion hingegeben hatte, daß man bereits mit dem ersten Aufschlag vom Planungstisch alle Anforderungen der Länder nach GAN erfüllen würde.

Die so nachgewiesenen und messtechnisch aufbereiteteten Mängel sind durch die BDBOS zu prüfen und im zutreffenden Falle anzuerkennen.

Erst wenn dies der Fall ist, dann konnte auf dieser Basis erneute "Standortaquise" betrieben und der Bau eines neuen Standortes beauftragt werden.

Aufgrund des zeitlichen Ablaufes von Aufbau, Probebetrieb, Messung und Beantragung, ist dieser Prozess für den Netzabschnitt Osnabrück noch nicht abgeschlossen.
Für die NA's Lüneburg und Oldenburg und Hannover sieht diese Situation bereits anders aus, teilweise wurden neue Standorte bereits errichtet.
Wobei in der Region Hannover die Besonderheit vorherscht, dass sich die Kommunen bis dato nicht am Digitalfunk beteiligen und somit auch im Rahmen der "Feinjustierungen" diese eventuellen Bedarfe nun keine Berücksichtigung finden.

Die Zahl 40 ist hierbei eine "wissende Annahme", mit wie viel zusätzlich zu bauenden Standorten die ASDN zur Zeit rechnet (Das sind immerhin ca. 10% Zuwachs bezogen auf Niedersachsen)...

Der durschnittliche Zeitraum von der Standortaquise über die Planung und den Bau eines neuen Standortes beträgt in etwa ein Jahr, so lange dauert es im Regelfall also ab der "Genehmigung" eines neuen Standortes durch die BDBOS bis zur Inbetriebnahme und Nutzungsmöglichkeit durch die örtlichen BOS...

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797883
Datum31.10.2014 08:2641974 x gelesen
Geschrieben von Gerhard B... nein, aber bisher war die SDS-Statusquittung auch im Digitalen gefühlt im Bereich einer Sekunde (und der Status im Gegensatz zum Analogen auch dann möglich wenn ein anderer Funkteilnehmer meinte eine Rückmeldung in Länge einer "Kurzgeschichte" geben zu müssen - dann ist die analoge "Statuslaufzeit" nämlich auch mal >30 Sekunden).

ja, wenn analog der Kanal voll ist, weil belegt, geht natürlich nichts, das hört und sieht man aber... - und führt normalerweise zu dem Verhalten, dass nicht gedrückt wird, wenn gesprochen wird...

Digital gibts aber Berichte, dass die SDS-Signale bei starker Auslastung bis zu 2 Minuten brauchen würden (das haben wir selbst nicht festgestellt, weil wir hier noch kein SDS nutzen können, mangels Erreichbarkeit in den Fahrzeughallen und weil offenbar noch ein paar Programmierfeatures in NRW zu fehlen scheinen...)
Und 2 min sind relevant!

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz797885
Datum31.10.2014 08:4841822 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.ja, wenn analog der Kanal voll ist, weil belegt, geht natürlich nichts, das hört und sieht man aber... - und führt normalerweise zu dem Verhalten, dass nicht gedrückt wird, wenn gesprochen wird...

sollte es. Klappt aber nicht immer, hängt stark von der Disziplin der Funkteilnehmer ab.

Analog (2m):
- Zwei senden, der stärkere gewinnt bzw. man versteht nix mehr
- keine Priorität für Notrufe

Digital:
- einer sendet, kein anderer kann reindrücken
- Notruf schmeißt andere raus (ist aber momentan noch nicht sinnvoll implementiert, zumindest in RLP)

Was uns analog auch immer Probleme bereitete, vor allem im Einsatz unter PA und insbesondere CSA war, dass ein Quittungston für die Betätigung der Sendetaste fehlte. Wäre zwar auch da lösbar gewesen, gab es aber nicht. Oftmals traf der CSA-Träger die große externe Sendetaste durch den Anzug nicht oder beim Arbeiten wurde diese versehentlich gedrückt und der Kanal blockiert.

Gruß,
Michael

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AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt797888
Datum31.10.2014 09:3141792 x gelesen
Geschrieben von Gerhard B.Hallo,



... nein, aber bisher war die SDS-Statusquittung auch im Digitalen gefühlt im Bereich einer Sekunde

Gruß
Gerhard


Hallo Gerhard, sind bei euch im Netz/im Gerät/im ELR schon "echte Statusquittungen" für die Status-SDS implementiert, d.h. bekommt ihr wirklich eine "Empfangsquittung" (und im "Luxusfall" auch die sog. ständige Anzeige des zuletzt gesendeten Status im Display) angezeigt/zurück gesendet oder meinst du "nur" die "Sendequittung"?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg797904
Datum31.10.2014 12:3641307 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Rolf M.Hausaufgaben gemacht?
Was soll den Lesern das nun sagen? Egal, vergiss es. Meine Frage wird wohl genauso Sinnfrei beantwortet werden.

Zum Rest Deines Geschriebenen. Na also, geht doch mit der Akzeptanz! Danke.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg797906
Datum31.10.2014 13:0041424 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel R.Alarmierung ja, sensible Daten nein. Es gibt dafür m.E. nun mal keine bessere Lösung, als einen konsequent und zuverlässig verschlüsselten Sprechfunk!
...und andere sagen eben Anderes und nutzen Anderes. Gerade dazu gibt es Alarmierungen die genauso geschützt werden sollten da ebenfalls "sensible Daten" verschickt werden.

Geschrieben von Daniel R.Übrigens auch bei Feuerwehrs, wenn es zum Beispiel zu Türöffnungen o,ä, geht, letztlich aber auch bei (banal scheinenden) Sachen, Duchsagen wie "Sie fahren A-Dorf, Hauptstraße 10, brennt Scheune von Bauer Schulz!"
Würde mam sich an die DV 810 halten, ist es bei diesem Beispiel schlicht weg egal welches technische System man nutzt. Nach "brennt Scheune" einfach den Rest weglassen. Wenn das dann immer noch alles zu sensibel für den Brandeinsatz ist, darf tatsächlich alles nur noch verschlüsselt sein. Hier behaupte ich dann aber einfach das GMV und "die Kirche im Dorf lassen" ausreichend sein muss.

Geschrieben von Daniel R.Denn wenn man in etwa weiß, was da kommt, finde ich zum Beispiel Aussagen zu den gut funktionierenden Abschnittskanälen - 300er Kanäle in der Betriebsart Wechselsprechen (O/W) - schon fast ... lustig.
Und andere finden es lustig wenn sich "Kenner der Materie" darüber auslassen das dies so garnicht sein kann. Ich persönlich finde auch das sich dies in meinem Dunstkreis gut bewährt hat bzw. gut funktioniert. Vielleicht geht es besser. Natürlich Klasse. Aktuell nicht testbar. Aber deshalb sind Aussagen anderer nicht "lustig" sondern deren Wissensstand der durchaus für "noch länger Analogbereiche" helfen kann.
Vielleicht finden es manche auch lustig das viele einen "Wechselsprechschalter" am FuG haben und andere tatsächlich den echten "Verkehrsartenschalter --> Wechselverkehr". Sorry, das darf man dann auch mal einbringen.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen797912
Datum31.10.2014 14:3441491 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Michael S.:
Würde mam sich an die DV 810 halten, ist es bei diesem Beispiel schlicht weg egal welches technische System man nutzt. Nach "brennt Scheune" einfach den Rest weglassen. Wenn das dann immer noch alles zu sensibel für den Brandeinsatz ist, darf tatsächlich alles nur noch verschlüsselt sein. Hier behaupte ich dann aber einfach das GMV und "die Kirche im Dorf lassen" ausreichend sein muss.
Ja, ganz genau, eigentlich dürfte schon längst alles nur verschlüsselt übertragen werden! Und wie verhält es sich in diesem Punkt: Im Digitalfunk Standard, im Analogfunk bis heute nicht wirklich möglich. Aber wie man das regelmäßig vom Tisch wischt, beweisen die zitierten Sätze absolut exemplarisch: 1. Verweis auf die DV 810 - "einfach weglassen". 2. Da das natürlich irgendwie nicht so ganz praktikabel ist, einfach ein bißchen ins Lächerliche ziehen: "immer noch zu sensibel für Brandeinsatz" ... 3. Dann die nicht gegebene Abhörsicherheit einfach final vom Tisch wischen: "GMV, Kirche im Dorf lassen" - bedeutet: Nun stellt Euch mal nicht so an, brauchen WIR doch nicht!

Kleine Randbemerkung: Es geht bei den BOS bzw. im Digitalfunk übrigens nicht nur oder in allererster Linie um die Feuerwehren, auch wenn man sich, aus Feuerwehrsicht, gerne als Nabel der Welt betrachtet.

Aber wie dem auch sei. Meinem Eindruck nach gibt es hier drei Gruppen - inzwischen, früher gab es eher eine Konsensansicht:

Man stand dem Digitalfunk mehrheitlich eher skeptisch abwartend gegenüber, was sicherlich auch mit den anfänglich vollmundigen Versprechen und Ankündigungen wie "zur WM im eigenen Land 2006 wird digital gefunkt!" zusammen hing.

Die drei Gruppen:

Gruppe 1: Die, die schon digital funken, und nicht nur wenig Probleme damit haben, sondern mehr noch, tatsächlich über Verbesserungen berichten.

Gruppe 2: Die, die sich nicht vorstellen können, dass der Digitalfunk funktionieren wird. Wohl auch, weil bei ihnen das Netz noch nicht so ist, wie es sein sollte. Und weil sie sich nicht vorstellen können, dass das funktioniert, alles und jedes erstmal grundsätzlich in Frage stellen.

Gruppe 3: Die, die absolut mustergültig ausgebaute Analogfunknetze haben, und sich daher nicht vorstellen können, was ihnen der Digitalfunk überhaupt bringen soll. Und für die klar ist, dass bei denen, die schon digital funken, die bereichteten Verbesserungen eben daran liegen, dass deren Netz eben nicht so mustergültig ausgebaut war.

Wie soll man die nun unter einen Hut bringen? Wie geschrieben, bin mal gespannt, wie in 5 oder 10 Jahren darüber diskutiert wird.


Gruß

Daniel

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW797914
Datum31.10.2014 14:4441513 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Die drei Gruppen:

Gruppe 1: Die, die schon digital funken, und nicht nur wenig Probleme damit haben, sondern mehr noch, tatsächlich über Verbesserungen berichten.

Gruppe 2: Die, die sich nicht vorstellen können, dass der Digitalfunk funktionieren wird. Wohl auch, weil bei ihnen das Netz noch nicht so ist, wie es sein sollte. Und weil sie sich nicht vorstellen können, dass das funktioniert, alles und jedes erstmal grundsätzlich in Frage stellen.

Gruppe 3: Die, die absolut mustergültig ausgebaute Analogfunknetze haben, und sich daher nicht vorstellen können, was ihnen der Digitalfunk überhaupt bringen soll. Und für die klar ist, dass bei denen, die schon digital funken, die bereichteten Verbesserungen eben daran liegen, dass deren Netz eben nicht so mustergültig ausgebaut war.


ich sehe noch eine vierte Gruppe, die digital funken aber Probleme damit haben weil das Netzt nicht ausreichend ausgebaut ist.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen797917
Datum31.10.2014 14:5641439 x gelesen
Hallo,

geshrieben von Thomas E.:
ich sehe noch eine vierte Gruppe, die digital funken aber Probleme damit haben weil das Netzt nicht ausreichend ausgebaut ist.
Ok, richtig. Aber wo sind die - hier? Ich meine Meldungen hier im Verlauf der Debatte, nicht den Zeitungsartikel am Anfang der Diskussion.


Gruß

Daniel

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg797919
Datum31.10.2014 15:1741194 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel R.Aber wie man das regelmäßig vom Tisch wischt, beweisen die zitierten Sätze absolut exemplarisch:
Nö, hier wird nichts bewiesen außer das nach wie vor Toleranz fehlt gegenüber denjenigen die bis jetzt ganz zufrieden sind und abwarten was den das, von dem man schon lange weiß, letztendlich tatsächlich bringen wird.

Geschrieben von Daniel R.1. Verweis auf die DV 810 - "einfach weglassen".
Richtig! Namen sind als personenbezogen zu sehen und im von Dir genannten Beispiel schlicht weg nicht zu nennen. Da gibt es keinen Interpretationsspielraum.

Geschrieben von Daniel R.2. Da das natürlich irgendwie nicht so ganz praktikabel ist, einfach ein bißchen ins Lächerliche ziehen: "immer noch zu sensibel für Brandeinsatz" ...
Es ist sehr praktikabel und eine klare Ansage der DV810! Wenn Du ganz im Ernst meinst das ein gemeldeter Scheunenbrand mit Straße und Hausnummer noch zwingend den Namen des Bewohners (das ist genau Dein selbst ausgesuchtes Beispiel) erfodert, frag ich mich ganz einfach welchen Mehrwert Du Dir daraus versprichst und warum ich und viele andere Kameraden jemals solche Einsatzstellen gefunden haben. Und jetzt bitte nicht mit sowas wie das es nicht immer ein Vollbrand sein muss daherkommen. Dann lieber Beispiele gezielter auswählen.
Und es ist nicht ins lächerliche gezogen sondern durchaus ernst gemeint ob Du Daten wie Brand-Straße-Hausnummer so sensibel siehst das dies zwingend verschlüsselt werden muss? Wenn es den bei uns irgendwann geht stört es mich nicht. Ich sehe diese drei Bezugspunkte aber auch nicht so kritisch das ich mich gnadenlos darauf versteifen muss diese jetzt und umgehend zu verschlüsseln.

Geschrieben von Daniel R.3. Dann die nicht gegebene Abhörsicherheit einfach final vom Tisch wischen: "GMV, Kirche im Dorf lassen" - bedeutet: Nun stellt Euch mal nicht so an, brauchen WIR doch nicht!
Beeindruckend wie man sich so in seiner Befürwortung einer Sache hineinsteigern kann (vermutet/unterstellt meinerseits), dass man Wortlaute komplett aus dem Sachverhalt reist. GMV und "Kirche im Dorf lassen" bezieht sich darauf das im von Dir genannten Beispiel der Name nicht erforderlich ist und somit eine Vorgabe (DV810) egal in welchem technischen System einfach durch die nichttechnischen Voraussetzungen einzuhalten ist.

Geschrieben von Daniel R.bedeutet: Nun stellt Euch mal nicht so an, brauchen WIR doch nicht!
Wie gesagt, aus dem Zusammenhang gerissen und schon wieder eine aus meiner Sicht neutrale Haltung als Gegner abgestempelt. Ich, und das kennzeichne ich einfach als Unterstellung, lese immer mehr heraus das wer nicht deutlich für Digitalfunk argumentiert sondern auch auf andere Dinge schaut, automatisch dagegen sein muss. Und da sei mir die Frage gestattet wie blöd manche eigentlich einige BOS-Angehörige halten wenn jeder weiß das der Digitalfunk da ist, kommt, kommen wird...und es sich eben nur um Wochen, Monate, Jahre handelt bis es überall soweit sein wird und trotzdem diesen Deine Argumentation und die gnadenlose Gleichgültigkeit bzw. Ahnungslosigkeit unterstellt wird.
Sehr schade.

Jeder der BOS-Angehörige im Sprechfunk ausbildet wird sich auch aktuell an die DV810 halten müssen. Egal ob der Name dann verschlüsselt oder nicht verschlüsselt übermittelt wird. Tut er das nicht, stell ich die Ausbilder in Frage. Ironie an: Alternativ lassen wir dann den Rufname des Senders weg da der Empfänger diesen ja im Display sieht. Ironie aus. Praktikabel, GMV, Kirche im Dorf lassen? Diese Frage muss man sich stellen. Hoffe nur das niemand das falsche HRT erwischt...oder in der analogen Welt den eigenen Rufname nicht parat hat...

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg797920
Datum31.10.2014 15:2041241 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas E.ich sehe noch eine vierte Gruppe, die digital funken aber Probleme damit haben weil das Netzt nicht ausreichend ausgebaut ist
Leider befürchte ich das diese Gruppe bei einigen nicht existent sein darf. Gerade aus dieser Gruppe könnte man aber richtig viel lernen.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg797921
Datum31.10.2014 15:2541342 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel R.geshrieben von Thomas E.:
ich sehe noch eine vierte Gruppe, die digital funken aber Probleme damit haben weil das Netzt nicht ausreichend ausgebaut ist.
Ok, richtig. Aber wo sind die - hier? Ich meine Meldungen hier im Verlauf der Debatte, nicht den Zeitungsartikel am Anfang der Diskussion.

Wie wärs da mit einigen Info's von U.C.? Da wird Digital gefunkt und auf Probleme aus Gründen des Netzausbaus hingewiesen. Ging das tatsächlich völlig im Zusammenhang unter? Ich finde einen Bericht das SDS aus der Fahrzeughalle nicht möglich ist da hier die Netzinfrastruktur nicht passt, einen wertvollen Hinweis. Für einen künftigen Probebetrieb bei mir am Standort seh ich das als wertvollen Tipp was man so testen kann und entsprechend an die AS weitergibt, wenn dabei Probleme auftreten und das Netzt dies in diesem Bereich grundsätzlich leisten soll.

Gruß Micha

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797923
Datum31.10.2014 16:2841633 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Man stand dem Digitalfunk mehrheitlich eher skeptisch abwartend gegenüber, was sicherlich auch mit den anfänglich vollmundigen Versprechen und Ankündigungen wie "zur WM im eigenen Land 2006 wird digital gefunkt!" zusammen hing.

Die drei Gruppen:

Gruppe 1: Die, die schon digital funken, und nicht nur wenig Probleme damit haben, sondern mehr noch, tatsächlich über Verbesserungen berichten.

Gruppe 2: Die, die sich nicht vorstellen können, dass der Digitalfunk funktionieren wird. Wohl auch, weil bei ihnen das Netz noch nicht so ist, wie es sein sollte. Und weil sie sich nicht vorstellen können, dass das funktioniert, alles und jedes erstmal grundsätzlich in Frage stellen.

Gruppe 3: Die, die absolut mustergültig ausgebaute Analogfunknetze haben, und sich daher nicht vorstellen können, was ihnen der Digitalfunk überhaupt bringen soll. Und für die klar ist, dass bei denen, die schon digital funken, die bereichteten Verbesserungen eben daran liegen, dass deren Netz eben nicht so mustergültig ausgebaut war.


Du vergisst die Gruppe 4: Die, die offiziell schon lang und problemlos digital funken - und bei denen es nur am Biertisch bzw. dann, wenn plötzlich und erwartet die Presse davon Wind bekommt, Probleme thematisiert werden....
Dazu gehören auch die, die seitenlang Berichte veröffentlichen, wie toll die eine oder andere verbaute Technik funktioniert, die dann merkwürdigerweise spontan nicht weiterverfolgt oder sogar komplett ausgetauscht wird.
Das führt dazu, dass die Angehörigen der Gruppe 3 eher vorsichtiger als forscher agieren - und noch ein paar mehr Fragen stellen, die zu oft gar nicht, oder erst mit Jahren Verzug beantwortet werden. (Und nochmal: Problemlos "nur" im Netz zu funken ist keine große Herausforderung, das klappt schon recht lang...)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797926
Datum31.10.2014 16:4841445 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.ich sehe noch eine vierte Gruppe, die digital funken aber Probleme damit haben weil das Netzt nicht ausreichend ausgebaut ist.

Gedankenübertragung, aber es liegt in der Gruppe nicht nur am Netz, sondern auch an den Endgeräten und die gibts/gabs quer durch Deutschland... nur mal so aus den letzten ca. 5 Jahren (und nein, das ist nicht alles erledigt!)
- reihenweise falsche Geräte verbaut, mussten komplett getauscht werden
- reihenweise unzuverlässige oder für den Betrieb so nicht geeignete Geräte verbaut, mussten aufwändig nachgerüstet und mit betreut werden (darunter fallen m.W. so gut wie alle Anbieter von CarPC-Systemen jenseits der Messevorführungen in der traurigen Tagespraxis)
- reihenweise Features angeboten, die nicht - oder nur nach erheblichen Mehraufwendungen zur Verfügung standen (oft nachdem die Nutzer erheblich (!) Stunden im Mannmonats- bis -jahresarbeitsstundenbereich investiert hatten!)
- Überlast im Echtbetrieb (keine Ahnung, ob die Probleme, da wo sie aufgetreten sind, behoben wurden, oder ob die Fw immer noch den Sprechfunkverkehr reduzieren muss, wenn die Polizei mit größeren Einheiten unterwegs ist)
- viel größere Probleme in der Anbindung von Leitstellen als man sich gedacht hatte (das hängt jeweils von vielen Faktoren ab, aber betroffen sind auch Projekte der Polizei und auch solche die mehrstellige Millionenbeträge gekostet haben).
- viel größere Probleme im Netzausbau (in der erforderlichen Dichte, in der nötigen Zeit, als man geplant hat - mit Verzug im Ausbau um Monate, in einigen Fällen auch um Jahre!)
- dito für nötiges Zubehör (z.B. für Zweibesprechungen an Fahrzeugen, z.B. für banale Dinge wie Hörsprechgarnituren)
- viel höhere finanzielle Beträge die kommunal oder länderbezogen erforderlich waren, als die vor Jahren dazu bekannten Kostenschätzungen erbracht haben (das sprengt die jeweiligen Haushalte bzw. erfordert die Gegenfinanzierung aus anderen Bereichen - und das muss dann jeder Bereich jeweils neu für sich begründen, weil "überall anders gibts ja keine Probleme"....)

Nein und ich werd aus einschlägigen Gründen hier nicht schreiben, wo das jeweils war (google hilft aber in dem einen oder anderen Fall). Die Probleme sind aber z.T. so groß (gewesen), dass der weitere Ausbau des Digitalfunks auch in deutlich größeren Organisaitonsbereichen als ich das zu begleiten habe, gestoppt wurde, während gleichzeitig "nach außen" signalisiert bzw. veröffentlicht wurde, dass "alles bestens" sei...

Würde die Gruppe 4 offener kommunizieren, hätten die anderen viel weniger Probleme und die gleichen Fehler würden sich nicht dauernd wiederholen!

Aber solange Probleme totgeschwiegen und auch sachliche Kritiker verteufelt oder bestenfalls be- bzw. weggelächelt werden, so lange wird sich das für den einen oder anderen noch rächen - auch heute - und morgen - noch...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen797941
Datum01.11.2014 03:0141553 x gelesen
Geschrieben von Werner G.Hallo Gerhard, sind bei euch im Netz/im Gerät/im ELR schon "echte Statusquittungen" für die Status-SDS implementiert, d.h. bekommt ihr wirklich eine "Empfangsquittung" (und im "Luxusfall" auch die sog. ständige Anzeige des zuletzt gesendeten Status im Display) angezeigt/zurück gesendet oder meinst du "nur" die "Sendequittung"?

Hallo Werner,

Das Netz selbst kann nur die "Sendequittung" zurückgeben ("Status versendet").
Damit wird Dir bestätigt, dass Dein Status an das Netz übermittelt worden ist und das empfangende Gerät (sofern eingeschaltet) diese empfangen hat.
Der "Rückstatus" ist keine Funktion des Netzes. Dies ist vielmehr ein Feature der verwendeten ELS-Software... Wenn diese keine Routine hat "schicke immer den gerade empfangenen Status wieder an den Sender zurück", dann funktioniert es nicht.

Die Darstellung des eigenen Status im Display des HRT oder MRT funktioniert bereits heute.
Motorola kann das von Haus aus (Haken in der Parametrierung setzen) und für Sepura gibt es eine Aplikation von Selectric für diesen Zweck...

Setzt aber eben die oben beschriebene Bedingung voraus...

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen797944
Datum01.11.2014 03:1641541 x gelesen
Geschrieben von Michael S.Wenn das dann immer noch alles zu sensibel für den Brandeinsatz ist, darf tatsächlich alles nur noch verschlüsselt sein. Hier behaupte ich dann aber einfach das GMV und "die Kirche im Dorf lassen" ausreichend sein muss.

Aha... und wie macht das der Rettungsdienst? Wartet einfach, bis er den Onkel Doktor persönlich sprechen kann?

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen797945
Datum01.11.2014 03:21   41588 x gelesen
Die größte und "wichtigste" Gruppe wurde mal wieder vergessen...

Die, die zwar noch nie ein Digitalfunkgerät in der Hand gehalten haben, trotzdem das Digitalfunknetz bereits abschließend verinnerlicht haben und daher auch alle "Nachteile" des digitalen Funkens sofort aufzählen können und die man unglücklicherweise beim Aufbau vergessen hatte zu fragen denn sonst wäre das Netz nicht nur bereits viel früher aufgebaut worden, sondern würde bereits perfekt laufen und wäre natürlich auch viel günstiger...

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz797955
Datum01.11.2014 10:53   41844 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulf M.Die, die zwar noch nie ein Digitalfunkgerät in der Hand gehalten haben, trotzdem das Digitalfunknetz bereits abschließend verinnerlicht haben und daher auch alle "Nachteile" des digitalen Funkens sofort aufzählen können und die man unglücklicherweise beim Aufbau vergessen hatte zu fragen denn sonst wäre das Netz nicht nur bereits viel früher aufgebaut worden, sondern würde bereits perfekt laufen und wäre natürlich auch viel günstiger...

Das ist nicht nur die wichtigste, sondern auch die üblicherweise am "lautesten" agierende Gruppe. Komischerweise reduziert sich deren Mitteilungsbedürfnis erfahrungsgemäß massiv, sobald sie dann doch mal am Digitalfunk teilgenommen und einige Erfahrungen gesammelt haben, so zumindest meine Erfahrung bisher.

Gruß,
Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797982
Datum01.11.2014 22:1741756 x gelesen
dann fehlt übrigens noch die Gruppe, die sich überhaupt nicht vorstellen kann, dass nach den tollen Verkaufsgesprächen oder Lehrunterlagen mit oft vielen Seiten irgendwas nicht so kommt, wie es erzählt wurde...

Aktuell auf meiner Liste der Dinge, die verkauft, aber nicht realisiert bzw. förmlich beerdigt wurden (trotzdem immer noch gern erzählt/verkauft werden)
1. autarkes BOS-eigenes Netz
2. zur europaweiten, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
3. mit Telefonie und
4. Datenübertragung von Bilder ün, oder sogar Filmen
...

Die Dinge, die schon lange funktionieren sollten, aber mW noch nicht in der Praxis realisiert sind
1. NEM
2. dynamische Gruppenbildung (sogar noch automatisiert vom ELR)
3. Digitale Alarmierung im Digitalfunknetz


Dinge die zT funktionieren, aber nicht bundesweit überall (problemlos) zu funktionieren scheinen

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen797988
Datum02.11.2014 02:4641224 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.dann fehlt übrigens noch die Gruppe, die sich überhaupt nicht vorstellen kann, dass nach den tollen Verkaufsgesprächen oder Lehrunterlagen mit oft vielen Seiten irgendwas nicht so kommt, wie es erzählt wurde...

Aktuell auf meiner Liste der Dinge, die verkauft, aber nicht realisiert bzw. förmlich beerdigt wurden (trotzdem immer noch gern erzählt/verkauft werden)
1. autarkes BOS-eigenes Netz


Wie ist das gemeint? "Jedem seins"?

Ansonsten verstehe ich nicht, was hier gemeint ist. Oder geht es um die vielfach angemieteten Leitungen im Zubringernetz?

Geschrieben von Ulrich C.2. zur europaweiten, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Die Realisierung ist weiterhin in Arbeit, aufgrund der unterschiedlichen Systemwahl jedoch nicht immer ganz einfach...

Geschrieben von Ulrich C.3. mit Telefonie und

Ist bereits vorhanden, wenngleich auch als Dienst (wie alle anderen Dienste auch) noch nicht eingeführt...

Geschrieben von Ulrich C.4. Datenübertragung von Bilder ün, oder sogar Filmen

Ja, das steht aktuell tatsächlich nicht ganz oben auf der Liste...

Geschrieben von Ulrich C.Die Dinge, die schon lange funktionieren sollten, aber mW noch nicht in der Praxis realisiert sind
1. NEM


Ist bereits seit fast zwei Jahren vorhanden (Industriebegriff "Tactilon")?

Geschrieben von Ulrich C.2. dynamische Gruppenbildung (sogar noch automatisiert vom ELR)

Ist technisch möglich, wurde jedoch mehrheitlich aus taktischen Gründen verworfen/zurückgestellt...

Geschrieben von Ulrich C.3. Digitale Alarmierung im Digitalfunknetz

Nach meinem aktuellen Stand haben bislang nur Hessen und Bayern ein Netz für diese Anforderung "bestellt/aufgebaut", erste Geräte sind da, Dienst "Alarmierung" befindet sich jedoch noch in der technischen Spezifikation"....

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 797995
Datum02.11.2014 09:0841200 x gelesen
In der Regel per Handy, welches dann auch die fehlenden Handfunkgeräte (SB) ersetzt

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797998
Datum02.11.2014 09:4241323 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Aktuell auf meiner Liste der Dinge, die verkauft, aber nicht realisiert bzw. förmlich beerdigt wurden (trotzdem immer noch gern erzählt/verkauft werden)
1. autarkes BOS-eigenes Netz


Wie ist das gemeint? "Jedem seins"?


Nein, der BOS eines, und zwar ein EIGENES... (war mal groß Thema, als sich z.B. Vodafone mit den Erfahrungen aus dem Bahnnetz beworben hat - und u.a. deshalb verworfen wurde, weil man sich nicht von Dritten abhängig machen wollte...

Heute sind wir zwar nicht von Vodafone abhängig, dafür von ganz vielen anderen und so gut wie keine Datenverbindungen sind "BOS-autark", sondern laufen über die normalen Netzwege - mit allen Konsequenzen.
Das Thema Stromausfall wurde erst größer diskutiert, als einige (auch z.B. ich) dauerhaft blöde Fragen dazu gestellt haben.. (Der Stromausfall betrifft dabei durchaus nicht "nur" die Basisstation, wie z.B. unter 2.2.1 hier beschrieben TNS Berlin, sondern auch und v.a. die gesamte Datenkommunikation, weil die wenigsten Datenleitungen (inkl. der Telefonie!) dagegen länger als ein paar Stunden ausfallsicher sind!)


Geschrieben von Ulf M.Geschrieben von Ulrich C.
2. zur europaweiten, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Die Realisierung ist weiterhin in Arbeit, aufgrund der unterschiedlichen Systemwahl jedoch nicht immer ganz einfach...


Süß.... das war mal eines der wesentlichen Argument gegen den veralteteten analogen Funkverkehr....
Heute haben wir aus politischen Gründen 2 komplett verschiedene Digitalfunksysteme UND aus Gründen der unterschiedlichen Philosophie völlig unterschiedliche Sicherheitsphantasien UND andere Programmierungen.
Kann man alles lösen, durch viel Programmieraufwand, durch Überleiteinrichtungen usw. - irgendwann für viel mehr Geld...


Geschrieben von Ulf M.Geschrieben von Ulrich C.
3. mit Telefonie und

Ist bereits vorhanden, wenngleich auch als Dienst (wie alle anderen Dienste auch) noch nicht eingeführt...


Ja, in der Theorie geht das - in der Praxis sogar auch, wenn man das Netz töten will, läßt man es zu. Daher habens hoffentlich nicht nur die Hessen in der Anwendung in diesem Netz verboten!


Geschrieben von Ulf M.Geschrieben von Ulrich C.
4. Datenübertragung von Bilder ün, oder sogar Filmen

Ja, das steht aktuell tatsächlich nicht ganz oben auf der Liste...


Stand aber mal - und wird heute noch in Pressemeldungen als Feature erwähnt! Und das, weils Bundesländer gibt, die das immer noch so als Vorteil beschreiben (wie auch das Einzelgespräch - vulgo Telefonie..., z.B. Brandenburg.


Geschrieben von Ulf M.Geschrieben von Ulrich C.
Die Dinge, die schon lange funktionieren sollten, aber mW noch nicht in der Praxis realisiert sind
1. NEM

Ist bereits seit fast zwei Jahren vorhanden (Industriebegriff "Tactilon")?


Als "Baumuster", als Musterprogrammierung?
Wo ist das eingeführt und läuft?

Das war mal schon zu Anfang versprochen (also VOR 2006, dem Jahr, in dem flächendeckend der Digitalfunk eingeführt werden sollte... falls Du das schon vergessen haben solltest), das läuft auch heute nicht, vgl. u.a. hier das Land Hessen unter 8.2.



Geschrieben von Ulf M.Geschrieben von Ulrich C.
2. dynamische Gruppenbildung (sogar noch automatisiert vom ELR)

Ist technisch möglich, wurde jedoch mehrheitlich aus taktischen Gründen verworfen/zurückgestellt...


klar, im Labor- und Feldversuch....,

Aber NICHT von den draußen vorhandenen technischen Systemen, nämlich den Einsatzleitrechnern und Telefonanlagen, die davon i.d.R. noch Jahre entfernt sein dürften. (Soweit mir bekannt ist, ist der Elan der Softwarefirmen, da wirklich Energie rein zu stecken ziemlich erlahmt, weils zu viele andere Probleme zu lösen gibt und man sich da auch nicht den Wahnsinnserfolg, aber viele Zusatzprobleme erwartet...)

Interessant ist, dass das Thema aber nach wie vor von den Ländern als großer Vorteil verkauft wird und so beschrieben wird, als wäre das schon längst "da", vgl. hier schon aus 2008 (!) Bayern" target="_BLANK">Bayern.
Etwas schöner umschrieben (wäre zwar da, wird aber nicht genutzt, käme wenn erforderlich, von der autorisierten Stelle, geht aber nur technisch eingeschränkt (m.W. kanns nicht jeder Hersteller so einfach für jedes schon verkaufte FuG), wirds z.B. in den FAQs von RLP...

Geschrieben von Ulf M.Geschrieben von Ulrich C.
3. Digitale Alarmierung im Digitalfunknetz

Nach meinem aktuellen Stand haben bislang nur Hessen und Bayern ein Netz für diese Anforderung "bestellt/aufgebaut", erste Geräte sind da, Dienst "Alarmierung" befindet sich jedoch noch in der technischen Spezifikation"....


Auch da hat man sich und anderen viel früher viel mehr versprochen....

Ich kenn Bereiche, da wurde praktisch seit fast 10 Jahren deshalb nichts mehr in den Ausbau der vorhandenen Technik investiert, weil ja MORGEN die andere, modernere, bessere usw. neue Technik kommt...

ICH bleib dabei, es wird immer noch zuviel zu euphorisch beschrieben und es dauert immer noch viel länger als geplant, gedacht und es wird noch viel mehr kosten. (Damit ähnelt das durchaus anderen öffentlichen Großprojekten, was ich auch nicht für gut finden muß, in jedem Fall nicht als Steuerzahler, in dem Fall auch nicht als Anwender.)
Wir investieren zwangsweise daher in die analoge Technik (mit ganz wenigen Ausnahmen im Einzelfahrzeugbereich, z.B. für den VB, die seit 2 Jahren nur noch digitale FuG eingebaut bekommen) genauso weiter wie bisher - und wir machen das so lange, bis die digitale Technik in den jeweiligen Bereichen zuverlässig funktioniert.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW798000
Datum02.11.2014 09:4941239 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Aktuell auf meiner Liste der Dinge, die verkauft, aber nicht realisiert bzw. förmlich beerdigt wurden (trotzdem immer noch gern erzählt/verkauft werden)
1. autarkes BOS-eigenes Netz
2. zur europaweiten, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
3. mit Telefonie und
4. Datenübertragung von Bilder ün, oder sogar Filmen
...

Die Dinge, die schon lange funktionieren sollten, aber mW noch nicht in der Praxis realisiert sind
1. NEM
2. dynamische Gruppenbildung (sogar noch automatisiert vom ELR)
3. Digitale Alarmierung im Digitalfunknetz


Dinge die zT funktionieren, aber nicht bundesweit überall (problemlos) zu funktionieren scheinen


Versuch das gestern geschriebene und abgestürzte nochmal kurz zusammen zu fassen...

Dinge die zT funktionieren, aber nicht bundesweit überall (problemlos) zu funktionieren scheinen:
1. SDS (einige nutzen es offensichtlich bereits, weil deren Netz das schon hergibt, es gibt aber von mehreren Seiten Berichte, dass die Netzqualität dafür nicht ausreichend ist (Fahrzeughallen) und dass eigentlich an der Programmierung im Netz bzw. der Endgeräte da noch weiter gearbeitet werden muss... (sollte das nicht eigentlich auch schon 2006 funktionieren, weil wie hätte man damals denn flächendeckend ohne FMS funken können sollen?)
2. Datenversand von geringeren Datenmengen (z.B. von Adressdaten für Navisteuerung, vgl. 1.

Dinge die funktionieren
Funken (Direktbetrieb unter den üblichen physikalischen Grenzen, Netzbetrieb da wo verfügbar und unter den Einschränkungen der jeweiligen Programmierung, vgl. Erfahrungen 2013 beim Hochwasser...)


Fazit:
Es ist noch ein langer Weg bis da Powerpointengineering aus dem Verkaufsprospekten Anfang der 2000er, oder das was auch heute noch in offiziellen BOS-eigenen Lehr- und Präsentationsunterlagen als "Vorteil" beschrieben wird, auch tatsächlich ein solcher wird, einfach weils dann irgendwann man endlich auch zur Verfügung steht UND im Feld auch belastbar funktioniert.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt798001
Datum02.11.2014 11:0241106 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Setzt aber eben die oben beschriebene Bedingung voraus...

Hallo und Danke für die schnelle Antwort.

Zusatzfrage ;-)

Welche der Bedingungen aus deinem Post meinst Du damit? Die Versendung des "Rückstatus" aus dem ELR oder "der Haken" in der CPS bei Motorola bzw. die Implementierung der Sepura-Applikation?

Danke

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz798002
Datum02.11.2014 11:2941164 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.dann fehlt übrigens noch die Gruppe, die sich überhaupt nicht vorstellen kann, dass nach den tollen Verkaufsgesprächen oder Lehrunterlagen mit oft vielen Seiten irgendwas nicht so kommt, wie es erzählt wurde...

Aktuell auf meiner Liste der Dinge, die verkauft, aber nicht realisiert bzw. förmlich beerdigt wurden (trotzdem immer noch gern erzählt/verkauft werden)
1. autarkes BOS-eigenes Netz
2. zur europaweiten, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
3. mit Telefonie und
4. Datenübertragung von Bilder ün, oder sogar Filmen
...


Dabei solltest du unterscheiden, wer, was, wo und wem versprochen wurde. Wenn hier ein autarkes Netz versprochen wird, dann aber im Hintergrund aus Kostengründe bestehende Leitungen zum Netzaufbau gemietet werden, ist das eine politische Entscheidung. Immerhin ist das reine Funknetz durch eigene Basisstationen autark.

Gleiches gilt für die europaweite Kommunikation. Wenn man es halt politisch nicht hinbekommt, europaweit das gleiche System zu verwenden, ist kein technisches Problem des Digitalfunks.

Wenn man wiederum aus Kostengründen das Netz nicht so ausbaut, dass genügend Kapazität für Telefonie und/oder Daten-/Bildübertragung zur Verfügung steht, so kann das der Netz-/Endgerätehersteller trotzdem als Feature anpreisen, denn sowohl Geräte als auch Netz können das.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg798011
Datum02.11.2014 16:5540861 x gelesen
Die grenzüberschreitende Kommunikation, hier bei uns zwischen D, A und CH, funktioniert hier seit über 1 Jahr im Wirkbetrieb.
Incl. Standortanzeige der CH-Boote auf dem deutschen POL-Leitrechner. Selbst gesehen.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz798012
Datum02.11.2014 16:5940719 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael B.Die grenzüberschreitende Kommunikation, hier bei uns zwischen D, A und CH, funktioniert hier seit über 1 Jahr im Wirkbetrieb.
Incl. Standortanzeige der CH-Boote auf dem deutschen POL-Leitrechner. Selbst gesehen.


Das ging analog aber bestimmt alles viel besser...

Gruß,
Michael

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH798013
Datum02.11.2014 17:2040834 x gelesen
Geschrieben von Michael B.Die grenzüberschreitende Kommunikation, hier bei uns zwischen D, A und CH, funktioniert hier seit über 1 Jahr im Wirkbetrieb.
Incl. Standortanzeige der CH-Boote auf dem deutschen POL-Leitrechner. Selbst gesehen.


Bist du sicher, dass dies technisch gelöst ist? Das digitale BOS-Netz der Schweiz (Polycom) ist ein Tetrapol-Netz, daher dürfte die Integration nicht so einfach sein.

Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW798015
Datum02.11.2014 17:2540720 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Dabei solltest du unterscheiden, wer, was, wo und wem versprochen wurde. Wenn hier ein autarkes Netz versprochen wird, dann aber im Hintergrund aus Kostengründe bestehende Leitungen zum Netzaufbau gemietet werden, ist das eine politische Entscheidung. Immerhin ist das reine Funknetz durch eigene Basisstationen autark.

Gleiches gilt für die europaweite Kommunikation. Wenn man es halt politisch nicht hinbekommt, europaweit das gleiche System zu verwenden, ist kein technisches Problem des Digitalfunks.

Wenn man wiederum aus Kostengründen das Netz nicht so ausbaut, dass genügend Kapazität für Telefonie und/oder Daten-/Bildübertragung zur Verfügung steht, so kann das der Netz-/Endgerätehersteller trotzdem als Feature anpreisen, denn sowohl Geräte als auch Netz können das.


Alles richtig, aber dafür haben wir jetzt für SEHR viel Geld (und es wird noch mehr kosten!) ein System was im Endeffekt bisher das kann, was analog seit 40 Jahren auch ging und geht.... (und hört mir mit Vergleichen der alten FuG 10 auf, die gibts mind. 15 Jahre gute andere Geräte mit auch Nebengeräuschunterdrückung, damals sogar schon Bewegungslosmelder, einem Feature was praktisch aber kaum einer genutzt hat - Gründe dafür sind ja bekannt).

Aus den gleichen politischen (?) Gründen haben wir dafür eine Verschlüsselung, die das System hier deutlich komplizierter und teurer macht, als in den vielen Ländern, die Digitalfunk problemlos ohne betreiben - mit denen wir dann aber deshalb so gar nicht funken können...

Oder wo hab ich da wieder was mißverstanden?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg798018
Datum02.11.2014 17:3740882 x gelesen
Ja, das wurde technisch gelöst. Ich habe sowohl die Technik, die Antennen, die Besprechungseinrichtung gesehen als auch während einer großen Übung den Funkverkehr beobachten können.
Meine Erfahrungen sind: Auf dem See funktioniert 4m nicht zuverlässig (gleiche erfahrungen bei Uns bei der Öl- und Schadenwehr Bodensee), während Tetra (incl. Überleitung auf Fremdsysteme) sehr gut (und dadurch verständlich) funktioniert hat.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW798020
Datum02.11.2014 17:3940793 x gelesen
Geschrieben von David J.Bist du sicher, dass dies technisch gelöst ist? Das digitale BOS-Netz der Schweiz (Polycom) ist ein Tetrapol-Netz, daher dürfte die Integration nicht so einfach sein.



Das kann man integrieren, ist aber technisch nicht unaufwendig... 2013 hat man noch nur daran gearbeitet - und Probleme in der Zusammenarbeit erwartet, kann sein, dass das mittlerweile fertig ist, vgl. Polizei Lörrach führt Digitalfunk ein 2013

ABER, wie bei allen derartigen technischen Kopplungen/Relais/Gateways oder wie man das auch immer bezeichnen will:
Das geht dann immer alles rüber, was darauf jeweils gesprochen wird, so lange wie das Ding aktiv ist... (Ist taktisch aber nichts anderes, wie wenn alle in der gleichen Gruppe bzw. im gleichen Kanal funken würden)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW798021
Datum02.11.2014 17:4140999 x gelesen
Geschrieben von Michael B.Meine Erfahrungen sind: Auf dem See funktioniert 4m nicht zuverlässig (gleiche erfahrungen bei Uns bei der Öl- und Schadenwehr Bodensee), während Tetra (incl. Überleitung auf Fremdsysteme) sehr gut (und dadurch verständlich) funktioniert hat.

das ist gut, es gab jahrelang andere Befürchtungen bzw. Berichte zum Einsatz von Tetra über Wasser ...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798039
Datum02.11.2014 23:5340891 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Nein, der BOS eines, und zwar ein EIGENES... (war mal groß Thema, als sich z.B. Vodafone mit den Erfahrungen aus dem Bahnnetz beworben hat - und u.a. deshalb verworfen wurde, weil man sich nicht von Dritten abhängig machen wollte...

Heute sind wir zwar nicht von Vodafone abhängig, dafür von ganz vielen anderen und so gut wie keine Datenverbindungen sind "BOS-autark", sondern laufen über die normalen Netzwege - mit allen Konsequenzen.
Das Thema Stromausfall wurde erst größer diskutiert, als einige (auch z.B. ich) dauerhaft blöde Fragen dazu gestellt haben.. (Der Stromausfall betrifft dabei durchaus nicht "nur" die Basisstation, wie z.B. unter 2.2.1 hier beschrieben TNS Berlin, sondern auch und v.a. die gesamte Datenkommunikation, weil die wenigsten Datenleitungen (inkl. der Telefonie!) dagegen länger als ein paar Stunden ausfallsicher sind!)


Ok, jetzt kann ich nur für Niedersachsen sprechen, aber da gilt:

Anbindung grundsätzlich über landeseigene RiFu-Strecken, eigener FieldService vorhanden...

RiFu hat eigene USV...

Geschrieben von Ulrich C.Geschrieben von Ulf M."Geschrieben von Ulrich C.
3. mit Telefonie und

Ist bereits vorhanden, wenngleich auch als Dienst (wie alle anderen Dienste auch) noch nicht eingeführt..."

Ja, in der Theorie geht das - in der Praxis sogar auch, wenn man das Netz töten will, läßt man es zu. Daher habens hoffentlich nicht nur die Hessen in der Anwendung in diesem Netz verboten!


Ist in Niedersachsen zugelassen, bleibt in Niedersachsen zugelassen, kommunale BOS haben eigenes, vom Land gestelltes, Telefoniegateway...

Geschrieben von Ulrich C.Geschrieben von Ulf M."Geschrieben von Ulrich C.
Die Dinge, die schon lange funktionieren sollten, aber mW noch nicht in der Praxis realisiert sind
1. NEM

Ist bereits seit fast zwei Jahren vorhanden (Industriebegriff "Tactilon")?
"

Als "Baumuster", als Musterprogrammierung?
Wo ist das eingeführt und läuft?

Das war mal schon zu Anfang versprochen (also VOR 2006, dem Jahr, in dem flächendeckend der Digitalfunk eingeführt werden sollte... falls Du das schon vergessen haben solltest), das läuft auch heute nicht, vgl. u.a. hier das Land Hessen unter 8.2.


Nein, das ist operativ... auf meine Nachfrage hin in allen Bundesländern verfügbar...

In Niedersachsen wird demnach das NeM in der AS und in den eingerichteten TTB'en (Je ein TTB pro NA, 6 NA in Niedersachsen) eingesetzt...


Geschrieben von Ulf M."Geschrieben von Ulrich C.
2. dynamische Gruppenbildung (sogar noch automatisiert vom ELR)

Ist technisch möglich, wurde jedoch mehrheitlich aus taktischen Gründen verworfen/zurückgestellt...
"

klar, im Labor- und Feldversuch....,

Aber NICHT von den draußen vorhandenen technischen Systemen, nämlich den Einsatzleitrechnern und Telefonanlagen, die davon i.d.R. noch Jahre entfernt sein dürften. (Soweit mir bekannt ist, ist der Elan der Softwarefirmen, da wirklich Energie rein zu stecken ziemlich erlahmt, weils zu viele andere Probleme zu lösen gibt und man sich da auch nicht den Wahnsinnserfolg, aber viele Zusatzprobleme erwartet...)

Interessant ist, dass das Thema aber nach wie vor von den Ländern als großer Vorteil verkauft wird und so beschrieben wird, als wäre das schon längst "da", vgl. hier schon aus 2008 (!) Bayern" target="_BLANK">Bayern.
Etwas schöner umschrieben (wäre zwar da, wird aber nicht genutzt, käme wenn erforderlich, von der autorisierten Stelle, geht aber nur technisch eingeschränkt (m.W. kanns nicht jeder Hersteller so einfach für jedes schon verkaufte FuG), wirds z.B. in den FAQs von RLP...


Kann wieder nur für Niedersachsen sprechen...
Kann durch NeM (Tactilon) durchgeführt werden. Habe selbst schon diverse dieser DGNA-Gruppen auf dem Gerät gehabt und verwendet. Hinzufügen und auch entfernen funktioniert bei Motorola und auch Sepura problemlos....

Geschrieben von Ulrich C.Wir investieren zwangsweise daher in die analoge Technik (mit ganz wenigen Ausnahmen im Einzelfahrzeugbereich, z.B. für den VB, die seit 2 Jahren nur noch digitale FuG eingebaut bekommen) genauso weiter wie bisher - und wir machen das so lange, bis die digitale Technik in den jeweiligen Bereichen zuverlässig funktioniert.

Auch da kann ich Dir nicht zustimmen.
In Niedersachsen gibt es inzwischen diverse Landkreise, in denen bereits vollständig auf Digitalfunk umgestellt worden ist, da sind lediglich noch die ELW über 4m erreichbar...
Mitte/Ende diesen Monats ist wieder "JourFixe" mit den Kommunen und der AS, da wird es dann sicherlich wieder neuere Info's und Sachstände geben...

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798040
Datum02.11.2014 23:5540646 x gelesen
Geschrieben von Florian B.In der Regel per Handy, welches dann auch die fehlenden Handfunkgeräte (SB) ersetzt

Ist das jetzt die Antwort auf "Verschlüsselten Funk braucht niemand!"...?

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798041
Datum02.11.2014 23:5940554 x gelesen
Geschrieben von Werner G.
Welche der Bedingungen aus deinem Post meinst Du damit? Die Versendung des "Rückstatus" aus dem ELR oder "der Haken" in der CPS bei Motorola bzw. die Implementierung der Sepura-Applikation?


Alle drei... ist eine nicht gegeben, dann kannst Du "deinen eigenen" Status im Display nicht sehen...

Kann man übrigens über den Anschluss eines geeigneten PC an die PEI eines Digitalfunkendgerätes in beide Richtungen simulieren. Setzt jedoch immer noch den "Haken" bei Motorola, bzw. die Applikation bei Sepura voraus (letztere kann man auch selbst programmieren, ist dann aber nicht "Update-sicher")

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798043
Datum03.11.2014 00:2040642 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Versuch das gestern geschriebene und abgestürzte nochmal kurz zusammen zu fassen...

Dinge die zT funktionieren, aber nicht bundesweit überall (problemlos) zu funktionieren scheinen:
1. SDS (einige nutzen es offensichtlich bereits, weil deren Netz das schon hergibt, es gibt aber von mehreren Seiten Berichte, dass die Netzqualität dafür nicht ausreichend ist (Fahrzeughallen) und dass eigentlich an der Programmierung im Netz bzw. der Endgeräte da noch weiter gearbeitet werden muss... (sollte das nicht eigentlich auch schon 2006 funktionieren, weil wie hätte man damals denn flächendeckend ohne FMS funken können sollen?)


In Niedersachsen wird die SDS (im Wesentlichen als Status) in der Tat genutzt. Große Leitstellen, wie die "GOL/KGO (Oldenburg)", die KRLO (Osnabrück) oder auch die Leitstelle der Pol in Hannover wären ansonsten bei der Einsatzdisponierung vermutlich inzwischen reichlich überfordert...
Natürlich funktioniert das zuverlässig nur da, wo die Funkgeräte der Fahrzeuge auch erreichbar sind. War das bei FMS bei Euch anders...?

Geschrieben von Ulrich C.2. Datenversand von geringeren Datenmengen (z.B. von Adressdaten für Navisteuerung, vgl. 1.

Wird ebenfalls bereits für die Einsatzdisposition genutzt. Vorstehende Großleitstellen, aber zBsp. auch die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Verden seien hier als Beispiel genannt. Es gibt nach meinem Kenntnisstand in Niedersachsen noch weitere Beispiele, die ich jetzt gerade nicht auf dem Schirm habe....

Geschrieben von Ulrich C.Dinge die funktionieren
Funken (Direktbetrieb unter den üblichen physikalischen Grenzen, Netzbetrieb da wo verfügbar und unter den Einschränkungen der jeweiligen Programmierung, vgl. Erfahrungen 2013 beim Hochwasser...)


Und zwar mit durchschlagendem Erfolg, wenn ich die mir bekannten Rückmeldungen der Kräfte an der Niedersächsischen Elbe zugrunde lege.
Siehe auch der Film der AS Niedersachsen zu diesem Thema...

Geschrieben von Ulrich C.Fazit:
Es ist noch ein langer Weg bis da Powerpointengineering aus dem Verkaufsprospekten Anfang der 2000er, oder das was auch heute noch in offiziellen BOS-eigenen Lehr- und Präsentationsunterlagen als "Vorteil" beschrieben wird, auch tatsächlich ein solcher wird, einfach weils dann irgendwann man endlich auch zur Verfügung steht UND im Feld auch belastbar funktioniert.


Mein Fazit:
Ich will ja gar nicht wegdiskutieren, dass es im Digitalfunk noch viel zu tun und weite Wege zu gehen gibt. Aber ich finde Deinen "Zungenschlag" in vielen Fällen einfach ein wenig zu "extrem" und negativ.
Wenn ich richtig verstanden habe, dann publizierst Du doch auch. Vielleicht machst Du Dich in dieser Eigenschaft einmal auf den Weg nach Niedersachsen und schaust Dir die Sachlage dort an?
Wenn ich das Forum hier richtig verfolge, dann kommen von dort (Peine, Weyhe und einige mehr) ja durchaus auch mal positive Meldungen zum Digitalfunk.
Und wenn Du am Liebsten den Kontakt zu einer BF mit entsprechenden Eindrücken suchst, dann wendest Du Dich vielleicht mal an die BS'en in Salzgitter oder Braunschweig....!?

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798044
Datum03.11.2014 00:2240503 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Aus den gleichen politischen (?) Gründen haben wir dafür eine Verschlüsselung, die das System hier deutlich komplizierter und teurer macht, als in den vielen Ländern, die Digitalfunk problemlos ohne betreiben - mit denen wir dann aber deshalb so gar nicht funken können...

Oder wo hab ich da wieder was mißverstanden?


Hast Du...

Die BSI-Verschlüsselung kann in den deutschen Digitalfunkgeräten ausgeschaltet werden, was bei der Nutzung von spätestens "EURO-DMO" zum Beispiel erforderlich wird (sofern man nicht nur mit anderen deutschen BOS-Kräften sprechen will...

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798045
Datum03.11.2014 00:2740599 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.das ist gut, es gab jahrelang andere Befürchtungen bzw. Berichte zum Einsatz von Tetra über Wasser ...

Das exakte Gegenteil ist der Fall... Im Vergleich zu TETRA ist 4m im Einsatz bei Hochwasser oder auf See absolut chancenlos.
Auch stark "moorige" oder mit anderen großen Wasserflächen durchzogene Gebiete sind durch den Digitalfunk auf einmal ganz anders versorgt.

Siehe auch entsprechende Rückmeldungen im Hochwasser 2013 oder entsprechende Wehren in "Moorgegenden" und ihren jahrzentelangen Negativerfahrungen im 4m-Bereich und nun unter digitalen Bedingungen im Vergleich...

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 798051
Datum03.11.2014 08:5440524 x gelesen
Geschrieben von Ulf M. Ist das jetzt die Antwort auf "Verschlüsselten Funk braucht niemand!"...?

Das ist die Antwort mit welchen (pragmatischen) Mitteln man in einem Analogfunknetz Daten verschlüsseln kann.

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798052
Datum03.11.2014 08:5940491 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Das ist die Antwort mit welchen (pragmatischen) Mitteln man in einem Analogfunknetz Daten verschlüsseln kann.

Mobiltelefongespräche des RD sind verschlüsselt? Habe ich etwas verpasst...?

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 798053
Datum03.11.2014 09:0240494 x gelesen
Wollen wir eine Korinthenkacker Diskussion führen über den Grad des Datenschutzes bei GSM Telefonaten im Vergleich zu 4m BOS Funk? Ich denke es sollte klar sein was ich meine,

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798055
Datum03.11.2014 09:0640446 x gelesen
Das kannst Du natürlich halten, wie Du willst.... Allerdings stellt das den Beitrag außerhalb des eigentlichen Kontextes...

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen798056
Datum03.11.2014 09:0740513 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Mobiltelefongespräche des RD sind verschlüsselt? Habe ich etwas verpasst...?

Ich frage mich ehrlich, warum die Kommunikation RD zu Notarzt verschlüsselt sein muss.

Begründung: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die übrige Kommunikation im Gesundheitswesen verschlüsselt ist. Vielmehr befürchte ich, dass es dank Personalknappheit nicht unbedingt besonders schwer ist in einem unbeobachteten Moment in ein Zimmer mit Patientenakten hereinzuhuschen und wirklich sensible Daten zu erfahren. Und jetzt soll das Gespräch des RD verschlüsselt werden?

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798059
Datum03.11.2014 09:4740468 x gelesen
Dieses Prinzip wird heute "Datenschutz" genannt.
Ist in den letzten Jahren ziemlich "groß" geworden, und hält in fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens Einzug.
Im Grundsatz geht es darum, dass die persönlichen Daten eines Menschen dahingehend geschützt werden, dass seine Nachbarn, sein Arbeitgeber, die Polizei oder wer auch immer keinen Zugriff darauf bekommen soll.

Diesbezüglich gibt es inzwischen sogar für alle hoheitlichen Stellen Vorgaben zur Beachtung desselben...


/ironie off

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern798060
Datum03.11.2014 10:0440400 x gelesen
Geschrieben von Michael B.Die grenzüberschreitende Kommunikation, hier bei uns zwischen D, A und CH, funktioniert hier seit über 1 Jahr im Wirkbetrieb.
Incl. Standortanzeige der CH-Boote auf dem deutschen POL-Leitrechner. Selbst gesehen.


Imteressant, Übungsteilnehmer haben berichtet das sie nicht gehört wurden und vollkommen abgehängt waren, also im oberen Teil des Sees war die Begeisterung nicht so wahnsinnig vorhanden.
Ich war aber selber nicht mit draußen, kann also nur nachplappern.

Und Tetra ist noch nicht vorhanden auf den hießigen roten Booten. Habt ihr die schon, bzw. euer neues Boot steht doch eh in Kressbronn rum?


Gruß
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin798061
Datum03.11.2014 10:3340758 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Ich frage mich ehrlich, warum die Kommunikation RD zu Notarzt verschlüsselt sein muss.

Begründung: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die übrige Kommunikation im Gesundheitswesen verschlüsselt ist. Vielmehr befürchte ich, dass es dank Personalknappheit nicht unbedingt besonders schwer ist in einem unbeobachteten Moment in ein Zimmer mit Patientenakten hereinzuhuschen und wirklich sensible Daten zu erfahren. Und jetzt soll das Gespräch des RD verschlüsselt werden?



Geh einfach mal davon aus, daß in Zukunft alle persönlichen Daten, die per Internet oder Mobiltelefonie übertragen werden, in einem Dutzend Datenbanken rund um den Globus erfaßt und dauerhaft gespeichert werden.

Sofern sie nicht verschlüsselt sind.


Der entscheidende Unterschied zum Karteikasten oder Brief ist nun einmal, daß man das Abgreifen automatisieren kann.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW798066
Datum03.11.2014 14:1540846 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.
Ist in Niedersachsen zugelassen, bleibt in Niedersachsen zugelassen, kommunale BOS haben eigenes, vom Land gestelltes, Telefoniegateway...


bin verwundert, dann hat NS entweder ein anderes Netz, oder die anderen zuviel Angst, oder Ihr werdet viel Glück brauchen, dass das nicht zuviel genutzt wird..


Geschrieben von Ulf M.Kann wieder nur für Niedersachsen sprechen...
Kann durch NeM (Tactilon) durchgeführt werden. Habe selbst schon diverse dieser DGNA-Gruppen auf dem Gerät gehabt und verwendet. Hinzufügen und auch entfernen funktioniert bei Motorola und auch Sepura problemlos....


Auch hier, hätten wir ein funktionierendes NEM, dann hätten wir ein paar der Probleme nicht, die sich mit dem Rufnamenwechsel bei Fahrzeugtausch ergeben...
Evtl. meinst Du Dinge, die NUR über die autorisierten Stellen gehen, das ist aber nicht das was wir hier brauchen...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW798067
Datum03.11.2014 14:2340497 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.In Niedersachsen wird die SDS (im Wesentlichen als Status) in der Tat genutzt. Große Leitstellen, wie die "GOL/KGO (Oldenburg)", die KRLO (Osnabrück) oder auch die Leitstelle der Pol in Hannover wären ansonsten bei der Einsatzdisponierung vermutlich inzwischen reichlich überfordert...
Natürlich funktioniert das zuverlässig nur da, wo die Funkgeräte der Fahrzeuge auch erreichbar sind. War das bei FMS bei Euch anders...?


Dann ist Euer Netzausbau etc. anders als hier.

Natürlich muss auch im FMS das Auto/FuG erreicht werden können, damit haben wir aber im Gegensatz zum Digitalfunk kein Problem...

SDS:
Habt Ihr Erfahrungen mit den Laufzeiten von Absenden bis Ankommen/Auswerten?


Geschrieben von Ulf M.Und zwar mit durchschlagendem Erfolg, wenn ich die mir bekannten Rückmeldungen der Kräfte an der Niedersächsischen Elbe zugrunde lege.
Siehe auch der Film der AS Niedersachsen zu diesem Thema...


Also ich kenn auch diverse Erfolgsberichte....
Gespräche haben dann ergeben, dass z.T. mehrtägige Programmierarbeiten vor Ort nötig waren, um überhaupt sinnvoll am digitalen Funkverkehr teilnehmen zu können - und dass Einheiten mit Digitalfunk selbst in ELW 1 keine analogen FuG mehr hatten und dann mit denen, die nur analog konnten nur noch über Boten oder irgendwann später gestellte HFG funken konnten...
Außerdem haben viele Einheiten mit den falschen OPTA-Kennungen gefunkt, hat aber wohl groß keinen interessiert...


Geschrieben von Ulf M.Aber ich finde Deinen "Zungenschlag" in vielen Fällen einfach ein wenig zu "extrem" und negativ.
Wenn ich richtig verstanden habe, dann publizierst Du doch auch. Vielleicht machst Du Dich in dieser Eigenschaft einmal auf den Weg nach Niedersachsen und schaust Dir die Sachlage dort an?
Wenn ich das Forum hier richtig verfolge, dann kommen von dort (Peine, Weyhe und einige mehr) ja durchaus auch mal positive Meldungen zum Digitalfunk.
Und wenn Du am Liebsten den Kontakt zu einer BF mit entsprechenden Eindrücken suchst, dann wendest Du Dich vielleicht mal an die BS'en in Salzgitter oder Braunschweig....!?


Ich bin recht viel unterwegs - und ich publiziere auch, v.a. eher taktische Literatur auch zur Kommunikation im Einsatz... Vielleicht doch mal lesen, dann wird das Verständnis um Sorgen und Nöte der Fw evtl. etwas größer... ;-)

Was an meinem Zungenschlag ist "extrem"? Was davon im Grundsatz falsch? Prospekte von Herstellern und Versprechungen aller Art gerade zu dem Thema hab ich die letzten 10 Jahre mehr als genug gehört, ich wäre dankbar, wenn wir bald mal da wären, wo wir vor 8 Jahren hätten sein sollen...

Ansonsten hab ich gelernt, dass die Differenzen im Netzausbau und Betrieb noch SEHR groß sind - und sich die "Digitalfunkbefürworter" oft nicht recht vorstellen können, was ggf. woanders funktionell/technisch usw. anders ist.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798071
Datum03.11.2014 17:4140485 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.bin verwundert, dann hat NS entweder ein anderes Netz, oder die anderen zuviel Angst, oder Ihr werdet viel Glück brauchen, dass das nicht zuviel genutzt wird..

Was genau meinst Du jetzt mit anderes Netz? Die GAN-Einstufung?

Die ist in Niedersachsen nach meiner Kenntnis GAN 0+ (flächendeckende Fahrzeugfunkversorgung). Die vorhandene Feldstärke (Netzgüte) ist aber ja nicht das entscheidende Argument für oder gegen "Telefonie" (Vollduplex zwischen Endgerät und Telefonie-Gateway > Telefon). Diese Frage wird ja eher über die jeweils vorhandene Kapazität geklärt...
Da diese für jeden Standort einzeln festgelegt wird, kann es hier natürlich deutliche Unterschiede geben...

Geschrieben von Ulrich C.Auch hier, hätten wir ein funktionierendes NEM, dann hätten wir ein paar der Probleme nicht, die sich mit dem Rufnamenwechsel bei Fahrzeugtausch ergeben...
Evtl. meinst Du Dinge, die NUR über die autorisierten Stellen gehen, das ist aber nicht das was wir hier brauchen...


Nein, wie ich schon schrieb, das NeM bis auf Ebene der TTB ausgerollt. Grundsätzlich ist das Produkt überall betreibbar, wo eine LS" Schnittstelle zur Verfügung steht, also auch in jeder drahtgebundenen Leitstelle.
Allerdings hat das nichts mit dem Rufnamenwechsel "über die Luft" zu tun. Dies erfolgt nicht über NeM, somdern über die KVMS...

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz798079
Datum03.11.2014 19:4640372 x gelesen
Hallo,

also, ich glaube ich bin nicht ganz uninformiert im Digitalfunk, aber was ist eigentlich "NEM"?

Mit sagt das absolut nix, sorry :-(

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt798080
Datum03.11.2014 19:5140412 x gelesen
Mal von der Berliner Digitalfunkseite kopiert:

"Unter dem Begriff nutzereigenes Management wird die Gesamtheit der technisch-administrativen Funktionen und Einrichtungen des BOS-Digitalfunknetzes verstanden, die von berechtigten Nutzern des BOS-Digitalfunknetzes ausgeführt werden.
Nach dem Betriebskonzept auf Bundesebene sollen von den Autorisierten Stellen des Landes und ausgewählten taktisch-operativen Betriebsstellen (bestimmte Polizeidienststellen, Organisationseinheiten der Feuerwehren, der Rettungsdienste und der anderen Organisationen) eine Reihe von Funktionen des Dienstemanagements in eigener Verantwortung wahrgenommen werden.

Dazu zählen u.a. das Einrichten und Verwalten von Teilnehmern im Funknetz, von Gruppen (ehemals Funkverkehrskreisen), von Alarmierungsgruppen, die Erteilung von Berechtigungen für Datendienste, für die Telefonie, die Freigabe sowie das Sperren von Endgeräten und ähnliche Angelegenheiten mehr.

Die Autorisierte Stelle wird durch Netzmonitoring in die Lage versetzt, den Zustand des BOS-Digitalfunknetzes in der eigenen Region zu beurteilen. Durch ein vorgesehenes Fehlermanagement-System werden Störungen im Betrieb aufgenommen, an entsprechende Stellen weitergeleitet und die Beseitigung veranlasst."

Zitat Ende

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz798083
Datum03.11.2014 20:2740458 x gelesen
Ah ok, danke !!!

Das hatte ich schon mal gehört, aber in dem Zusamenhang NEM sagte mir nix.

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW798093
Datum04.11.2014 09:2940762 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Was genau meinst Du jetzt mit anderes Netz? Die GAN-Einstufung?

D



Mir egal, nach welchem GAN das jeweils eingestuft wird (formal), wichtiger ist, was vor Ort tatsächlich geht...
Ergo schlicht die Netzqualität (ja ich weiß, die wird für die Reichweite (in Gebäude - das betrifft dann z.B. das SDS-Thema, obwohl das da in den Unterlagen bisher kaum eine Rolle spricht, weil man nur von Funkverkehr mit HFG-Trageweisen redet, was von der Polizei kommen dürfte) offiziell in den GAN-Stufen bemessen, aber das was es gibt, hat schon mal mit dem was da sein soll nicht viel zu tun...)

Geschrieben von Ulf M. (Vollduplex zwischen Endgerät und Telefonie-Gateway > Telefon). Diese Frage wird ja eher über die jeweils vorhandene Kapazität geklärt...

Da scheint es dann gewaltige Unterschiede zu geben...

(allerdings gibts die auch bei Mobilfunkanbietern und auch da hat das was angeboten wird, mit dem was angezeigt und tatsächlich verfügbar ist nur noch sehr eingeschränkt was zu tun...


Geschrieben von Ulf M.Grundsätzlich ist das Produkt überall betreibbar, wo eine LS" Schnittstelle zur Verfügung steht, also auch in jeder drahtgebundenen Leitstelle.
Allerdings hat das nichts mit dem Rufnamenwechsel "über die Luft" zu tun. Dies erfolgt nicht über NeM, somdern über die KVMS...


Habt Ihr in NS schon die passenden LS-Schnittstellen von jedem Hersteller?

Komisch, mit hat "man" bisher gesagt, die KVMS ist nur für die Karten direkt zuständig und es ist bei der Anzahl der bisher so in Deutschland verteilten KVMS (i.d.R. 1 - ? je Bundesland) für diese m.E. unmöglich, den gesamten Fahrzeugtausch abzuwickeln, das muss daher über das NEM (Wechsel der Alias-Opta) erfolgen..

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798099
Datum04.11.2014 12:0440715 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Mir egal, nach welchem GAN das jeweils eingestuft wird (formal), wichtiger ist, was vor Ort tatsächlich geht...
Ergo schlicht die Netzqualität (ja ich weiß, die wird für die Reichweite (in Gebäude - das betrifft dann z.B. das SDS-Thema, obwohl das da in den Unterlagen bisher kaum eine Rolle spricht, weil man nur von Funkverkehr mit HFG-Trageweisen redet, was von der Polizei kommen dürfte) offiziell in den GAN-Stufen bemessen, aber das was es gibt, hat schon mal mit dem was da sein soll nicht viel zu tun...)


Diesen Satz hast Du offensichtlich noch vor dem ersten Kaffee geschrieben... ;-)

Ich antworte mal, so wie ich es verstanden habe:

Bei den "GAN-Stufen" wollte man in der Klassifizierung das Ganze ja einfach nur "anschaulich" machen.

Grundsätzlich ist das ganze Netz nach meiner Information in dem theoretischen Rechenmodell auf "90cm über Grund" gerechnet (Feldstärkemodell in Bezug auf die anzunehmende Dämpfung und damit einhergehender Abbruch der Funkvebindung).

Das heißt dann also, dass eine "Flächendeckende Funkversorgung" im Sinne GAN-0 (Fahrzeugfunkversorgung) in 90cm über Grund (üG) gerechnet wird. Wenn also bei 89cm üG die Verbindung abreissen würde (theoretisch), so wäre Gan-0 immer noch gegeben.

GAN-1 würde diese Versorgung unter HRT-Bedingungen (unterschiedlich zur Fahrzeugfunk-Situation) anheben auf:
"Handsprechfunkversorgung (Versorgung mit HRT) außerhalb von Gebäuden in Siedlungsflächen ab einer Größe von 40.000 m2, Trageweise in Kopfhöhe.
"Kopfhöhe" soll in diesem Fall eben nur heißen "abweichend von den sonst gerechneten 90cm!"

GAN-2: Versorgung mit HRT außerhalb von Gebäuden, Trageweise am Gürtel bzw. an der Schutzausstattung (jetzt nähern wir uns also wieder den eingans erwähnten 90cm an)

GAN-3: Versorgung mit HRT innerhalb von Gebäuden, Trageweise in Kopfhöhe (wieder abweichend von den 90cm)

GAN-4: Versorgung mit HRT innerhalb von Gebäuden, Trageweise am Gürtel bzw. an der Schutzausstattung (wieder in etwa 90cm)

In allen Fällen wird davon ausgegangen, dass keine weitere Dämpfung mehr hinzukommt (Gerät wird unter der Bekleidung getragen, etc.)

Unter "innerhalb von Gebäuden" ist in diesen Fällen im Übrigen zu verstehen "innerhalb eines Meters von der Aussenwand gemessen", was sich schon daraus ergibt, dass Gebäude nun einmal unterschiedlich groß und unterschiedlich "verschachtelt" sind...

Um eine generelle, innerstädtische Inhouse-Versorgung zu gewährleisten, müsste der Standard im Übrigen ca. auf GAN-7 angehoben werden (Dämpfungswerte von ca. 9dB auf ca. 20dB, wenn ich mich jetzt nicht täusche)...

Geschrieben von Ulrich C.Habt Ihr in NS schon die passenden LS-Schnittstellen von jedem Hersteller?

Was meinst Du?
Die LS (1/2/3) sind doch von der Netzseite her definiert? Und auf diese müssen Thales, Kappacher und Co. dann ihre Systeme programmieren? Meinst Du das?
Da kenne ich hier in NI bisher nur die Variante "Frequentis", diese scheint dem Vernehmen nach an den von mir schon mal an anderer Stelle erwähnten Kooperativen Leitstellen in Niedersachsen gut zu funktionieren. Habe selber aber meine Finger noch auf keinem dieser Plätze gehabt...

Geschrieben von Ulrich C.Komisch, mit hat "man" bisher gesagt, die KVMS ist nur für die Karten direkt zuständig und es ist bei der Anzahl der bisher so in Deutschland verteilten KVMS (i.d.R. 1 - ? je Bundesland) für diese m.E. unmöglich, den gesamten Fahrzeugtausch abzuwickeln, das muss daher über das NEM (Wechsel der Alias-Opta) erfolgen..

Nach den Antworten auf meine Fragen hin, kann man an der KVMS die OpTA auch "over the air" (OTA) verändern. Die Polizei in Hannover und der Landkreis in Diepholz sollen dieses Verfahren demnach aktuell in Niedersachsen nutzen (Pilotierung), vielleicht kann man aus Diepholz da Näheres erfahren?
NeM hat aktuell mit der OpTA noch gar nichts zu tun, soweit ich es verstanden habe, basiert dort noch alles auf dem "mnemonischen Code" (deutlich kürzer als OpTA)...

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798129
Datum05.11.2014 10:3540310 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulf M.Aha... und wie macht das der Rettungsdienst? Wartet einfach, bis er den Onkel Doktor persönlich sprechen kann?
Im normalen Fall spreche ich immer persönlich mit Onkel oder Tante Doktor. Ansonsten gibt es das EKG auch mal per GSM vorab.
Per Funk sprech ich maximal mit dem Fahrer des Arztes. Nicht aber über Patientendaten da dies nicht notwendig ist. Liegt vielleicht daran das verschiedene Bereiche seit Jahren hier mehr als "nur" in Funk investieren.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW798167
Datum05.11.2014 18:1140108 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Das heißt dann also, dass eine "Flächendeckende Funkversorgung" im Sinne GAN-0 (Fahrzeugfunkversorgung) in 90cm über Grund (üG) gerechnet wird. Wenn also bei 89cm üG die Verbindung abreissen würde (theoretisch), so wäre Gan-0 immer noch gegeben.

GAN-1 würde diese Versorgung unter HRT-Bedingungen (unterschiedlich zur Fahrzeugfunk-Situation) anheben auf:
"Handsprechfunkversorgung (Versorgung mit HRT) außerhalb von Gebäuden in Siedlungsflächen ab einer Größe von 40.000 m2, Trageweise in Kopfhöhe.
"Kopfhöhe" soll in diesem Fall eben nur heißen "abweichend von den sonst gerechneten 90cm!"

GAN-2: Versorgung mit HRT außerhalb von Gebäuden, Trageweise am Gürtel bzw. an der Schutzausstattung (jetzt nähern wir uns also wieder den eingans erwähnten 90cm an)

GAN-3: Versorgung mit HRT innerhalb von Gebäuden, Trageweise in Kopfhöhe (wieder abweichend von den 90cm)

GAN-4: Versorgung mit HRT innerhalb von Gebäuden, Trageweise am Gürtel bzw. an der Schutzausstattung (wieder in etwa 90cm)

In allen Fällen wird davon ausgegangen, dass keine weitere Dämpfung mehr hinzukommt (Gerät wird unter der Bekleidung getragen, etc.)


Das ist die nette Beschreibung....

Aber wo steht, welche GAN-Stufe man braucht, damit der Fahrzeugfunk in der klassischen Fahrzeug Halle (mit SDS) funktioniert?


Geschrieben von Ulf M.Die LS (1/2/3) sind doch von der Netzseite her definiert? Und auf diese müssen Thales, Kappacher und Co. dann ihre Systeme programmieren? Meinst Du das?
Da kenne ich hier in NI bisher nur die Variante "Frequentis", diese scheint dem Vernehmen nach an den von mir schon mal an anderer Stelle erwähnten Kooperativen Leitstellen in Niedersachsen gut zu funktionieren. Habe selber aber meine Finger noch auf keinem dieser Plätze gehabt...


Ja, die Hersteller, die dann an die Schnittstelle müssen - bzw. selbst passende dafür schaffen müssen...


Geschrieben von Ulf M.Nach den Antworten auf meine Fragen hin, kann man an der KVMS die OpTA auch "over the air" (OTA) verändern.

Das Verfahren über die paar wenigen KVMS je Bundesland die so im Gespräch bzw. vorhanden sind, würde ich als nicht zielführend für den Regelbetrieb erachten... ich beschrieb das bereits..

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen798175
Datum05.11.2014 20:2240041 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Aber wo steht, welche GAN-Stufe man braucht, damit der Fahrzeugfunk in der klassischen Fahrzeug Halle (mit SDS) funktioniert?


... nirgendwo - weil: es kommt darauf an was für eine Halle man da hat - je mehr metallische Werkstoffe (als Armierung oder als Wände oder Tore) um so schlechter. Je dichter die Fahrzeugantenne unter einer entsprechenden Decke ist, um so schlechter wird das zudem.

Realistisch dürfte das mehrheitlich bei >= GAN 3 funktionieren ...

... es rächt sich mal wieder, dass in der Konzeptionsphase der npol-Bereich in sehr vielen Bundesländern nahezu nicht existent war: die Pol. hat das Problem der Fahrzeuge die in einer Halle SDS empfangen wollen nämlich i.d.R. nicht.
Am Rande: ich kenne genug Feuerwehrhäuser, wo das auch mit FMS nicht funktioniert ....

Gruß
Gerhard

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen798193
Datum06.11.2014 08:54   40233 x gelesen
Hallo,

ich habe mich ja hier aus der Diskussion mal ausgeklingt... Wenn offensichtlich nicht mal die geringe Fähigkeiten zum einfachen Transfer gegeben sind; und was hier inzwischen alles aus der Mottenkiste gezaubert wurde, um zu "beweisen", dass der Digitalfunk einfach ganz ganz blöd ist...

Geschrieben von Michael S.:
Per Funk sprech ich maximal mit dem Fahrer des Arztes. Nicht aber über Patientendaten da dies nicht notwendig ist.
Ich bleibe dabei: Die Notwendigkeit einer sicheren, das heißt abhörsicheren, Verbindung wird hier einfach vom Tisch gewischt. Nun eben mit der absurden Begründung, man müsse ja einfach nichts sensibles per Funk übermitteln. Dass das tagtäglich gang und gäbe ist - interessiert einfach nicht.

- Mal am Rande: Habe die DV 810 nochmal gelesen - wo, an genau welcher Stelle, steht da eigentlch, dass Namen, personengebundene Informationen tabu sind, eine "Ansage der DV 810 ohne Interpretationsspielraum"? Hatte das auch so ähnlich im Hinterkopf und habe in den Ausbildungunterlagen zum Funklehrgang auch einen Passus gefunden, dass die Nennung von Namen unterlassen werden soll - soll, nicht dass Namen nicht genannt werden dürften. Ansonsten kommen Namen, ganz im Gegenteil, in der DV 810 recht häufig vor. Ebenso wie der Hinweis, das zum Beispiel bei Überleitungen ins Funknetz ausdrücklich auf die mangelnde Abhörsicherheit hinzuweisen ist. Ferner schrieb ich ja, dass sich die Feuerwehr zwar gerne als der Nabel der Welt betrachtet, es aber tatsächlich nicht ist: In der Polizeiarbeit lassen sich Personalienabfragen, wie zum Beispiel Fragen nach dem Halter eines Kfz, nur schwer ohne die Nennung konkreter Namen und - üblich - Geburtsdatum abfragen. Wo genau steht also das ausdrückliche Verbot der Nennung von personengebundenen Daten in der DV 810, habe ich es einfach überlesen? -

Die Nennung persönlicher Daten, Namen, per Funk ist im Rettungsdienst (bei der Polizei) schlicht und ergreifend eine Notwendigkeit. Und bei der Feuerwehr mitunter auch (selbst wenn mancher sich keine Lagen vorstellen kann, die nicht auf Sicht angefahren werden können). Und wenn man den Schutz letztlich sensibler Daten irgendwo ernst nimmt, geht an einem einigermaßen sicheren Funk schlicht kein Weg vorbei, lässt sich das Thema nicht einfach weg ignorieren.


Gruß

Daniel

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz798194
Datum06.11.2014 09:0039658 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerhard B.Realistisch dürfte das mehrheitlich bei >= GAN 3 funktionieren ...

Theoretisch müßte die Grenze dafür irgendwo zwischen GAN 2 und GAN 3 liegen, bei GAN 3 oder besser sollte es also sicher funktionieren, sofern man sich nicht in einem mit Stahlkäfig ummantelten Bunker oder ähnlichem befindet.

Zur Abhilfe gibt es aber zur Sicherstellung für solche Fälle, wenn's gerade so nicht reicht, auch passive Antennenlösungen (Außenantenne -> Innenantenne).

Gruß,
Michael

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen798195
Datum06.11.2014 09:1539763 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Gerhard B.:
Am Rande: ich kenne genug Feuerwehrhäuser, wo das auch mit FMS nicht funktioniert ....
Warum ich übrigens ein ganz großer Gegner des Analogfunks bin und ihn rundweg ablehne:

In unserer Außen-Rettungswache funktionieren werden FMS noch Funk in der Fahrzeughalle!!! ;-)


Gruß

Daniel

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798202
Datum06.11.2014 10:4539567 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Ja, die Hersteller, die dann an die Schnittstelle müssen - bzw. selbst passende dafür schaffen müssen...

Hmm... das ist aber ja gerade der Sinn einer Schnittstellenbeschreibung...

"Wenn Du Deine Information hier, an dieser Stelle einkippst, dann passiert das und das..!"

Das gilt in dieser Form für jedes Stück Software das auf einer Windows, Linux oder von mir ais OS X Kiste laufen soll und ist globaler Standard...

Geschrieben von Ulrich C.Das Verfahren über die paar wenigen KVMS je Bundesland die so im Gespräch bzw. vorhanden sind, würde ich als nicht zielführend für den Regelbetrieb erachten... ich beschrieb das bereits..

Und ich schrieb, dass man (entgegen Deiner Darstellung) die OpTA sehr wohl über die Luft verändern kann. Wie und in welcher Form die verschiedenen Länder dies nutzen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Im Übrigen ist die KVMS eine "Client - Server Anwendung"....

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW798209
Datum06.11.2014 12:0939911 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Wenn offensichtlich nicht mal die geringe Fähigkeiten zum einfachen Transfer gegeben sind; und was hier inzwischen alles aus der Mottenkiste gezaubert wurde, um zu "beweisen", dass der Digitalfunk einfach ganz ganz blöd ist...

hmmm...

Erstaunliche Ansicht.

1. ich hab nur beschrieben, was versprochen wurde - und wie der Sachstand da (immer noch!) in (mind. weiten Teilen) so ist...
2. Mottenkiste? Dir ist schon klar, dass auch in 2014 noch wegen massiver Probleme dieselben sogar in den Medien auftauchten, weil entweder die Anwender die Nase voll hatten, oder weil es einfach nicht länger zu verheimlichen war, dass z.B. die sehr teuer neu gebaute Leitstelle damit immer noch irgendwie größere Probleme hat... (woran das jeweils liegt ist meist weder veröffentlicht, noch interessierts die Protagonisten ausserhalb, weil ja jeder selbst schlau ist.)
Das einfach als olle Kamellen o.ä. abzutun find ich unprofessionell. (Unverständlich in dem Zusammenhang ist mir auch, warum es irgendwie unmöglich erscheint, nach berichteten Problemen auch die jeweilige Lösung zu kommunizieren, das könnte viel Druck/Dampf/Fragen aus dem System nehmen.... so es denn Lösungen gibt...)

Ich bleibe dabei, würden alle da realistischer planen, versprechen und an den Problemen arbeiten, hätten wir nicht fast 10 Jahre nach dem versprochenen deutschlandweiten Ausbau immer noch den Zustand, den wir heute haben....

Und klar haben damit die großen Betreiber mehr Probleme, als die "die nur funken können wollen".

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798210
Datum06.11.2014 12:1139668 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel R.Und wenn man den Schutz letztlich sensibler Daten irgendwo ernst nimmt, geht an einem einigermaßen sicheren Funk schlicht kein Weg vorbei, lässt sich das Thema nicht einfach weg ignorieren.
Ich leugne garnichts und es ist von Deiner Seite eine Unterstellung. Es ging darum das es grundsätzlich nicht notwendig ist diese Daten am Funk zu nennen wenn man all die vergangenen Jahre in seine Systeme investiert hätte und taktische Vorgaben zur Übermittlung solcher Daten ausgegeben hätte bzw. sich an geschultes halten würde. Nicht jeder in der Gruppe muss mitbekommen das Herr XY mit C2-Intox ins KH kommt.
Ist dies nicht der Fall, ist die Verschlüsselung natürlich eine Hilfe.
In den Bereichen in denen ich hier Arbeite bin ich mir sehr sicher das wenn wir den Digitalfunk endlich haben, diese Daten trotzdem nicht darüber verbreitet werden. Hier gibt es alleine schon im Bereich des RD entsprechende Vorgaben für Systeme durch die Kostenträger und aus einsatztaktischer Sicht häufig die Zweckmäßigkeit nicht dringliche Daten per Telefon zu deutlich späteren Zeitpunkten zu übermitteln.
Also werden die sensiblen Daten doch z.B. bei uns schon sehr viel länger ernst genommen auch ohne den Digitalfunk zu haben. Ich finde es eher bedenklich das dies woanders wohl erst mit dem Digitalfunk gelöst werden kann!

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798211
Datum06.11.2014 12:1439694 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Daniel R.Warum ich übrigens ein ganz großer Gegner des Analogfunks bin und ihn rundweg ablehne:

In unserer Außen-Rettungswache funktionieren werden FMS noch Funk in der Fahrzeughalle!!! ;-)


Interessant. Wenn das bei einem mit Digitalfunk nicht geht ist es aber nicht Ok das er auch ein Gegner desselben ist? Für mich verkehrte Welt.
Was mich interessieren würde, warum hier keine Abhilfe geschaffen werden konnte. Ich kenne hier ebenfalls Hallen wo das nicht ging aber Abhilfe geschaffen wurde. Kostet Geld für die Technik. War das bei euch eventuell der Grund?

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen798230
Datum06.11.2014 17:3739618 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Michael S.:
Interessant. Wenn das bei einem mit Digitalfunk nicht geht ist es aber nicht Ok das er auch ein Gegner desselben ist? Für mich verkehrte Welt.

Oha.

Ironie (griechisch eironeía, wörtlich Verstellung, Vortäuschung) bezeichnet zunächst eine rhetorische Figur. Dabei behauptet der Sprecher etwas, das seiner wahren Einstellung oder Überzeugung nicht entspricht, diese jedoch für ein bestimmtes Publikum ganz oder teilweise durchscheinen lässt. Sie kann dazu dienen, sich von den zitierten Haltungen zu distanzieren oder sie in polemischer Absicht gegen angesprochene Personen zu wenden.


Was mich interessieren würde, warum hier keine Abhilfe geschaffen werden konnte. Ich kenne hier ebenfalls Hallen wo das nicht ging aber Abhilfe geschaffen wurde. Kostet Geld für die Technik. War das bei euch eventuell der Grund?
Weil wir einfach drei Meter aus der Halle fahren, und alles geht wieder. Antenne hängt unter der Hallendecke, weil der neue RTW ein paar cm höher ist als der alte. Außerdem bekommen wir ja demnächst Digitalfunk...

Oder man könnte auch einfach sagen: Weil das schlicht keiner als so gewaltiges, großes Problem sieht. Jedenfalls nicht so gravierend, dass noch dringend Abhilfe (resp. der "BaWü-Standard") geschaffen werden müsste.


Gruß

Daniel

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin798233
Datum06.11.2014 18:0539507 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Süß.... das war mal eines der wesentlichen Argument gegen den veralteteten analogen Funkverkehr....
Heute haben wir aus politischen Gründen 2 komplett verschiedene Digitalfunksysteme


Drei.

APCO-25 neu in Lettland eingeführt.

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen798234
Datum06.11.2014 18:1139633 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Michael S.:
Es ging darum das es grundsätzlich nicht notwendig ist diese Daten am Funk zu nennen wenn man all die vergangenen Jahre in seine Systeme investiert hätte und taktische Vorgaben zur Übermittlung solcher Daten ausgegeben hätte bzw. sich an geschultes halten würde.
Ach... ich liebe es ja, wenn mir mal jemand so richtig meinen Job erklärt...! Ja, auch wir haben DME, auf denen u.a. Name und Adresse angezeigt werden. Und ja, auch wir haben Dienst-Mobiltelefone, mit denen sich ggf. Dinge am Funk vorbei oder direkt, mit der entsprechenden, relevanten Stelle, klären lassen. Trotzdem ist es nicht selten ganz schlicht und ergreifend einsatztaktisch notwendig, auch Personenbezogenes schnell und direkt per Funk zu klären. Das allersimpelste Beispiel dafür ist, dass man überhaupt mal wissen muß, wo man jetzt genau hinfahren soll und gegebenenfalls, bei wem man dann klingeln muß (gilt auch für Feuerwehrs). So etwas kann sich unter Umständen durch neue, zusätzliche Informationen seitens der Leistelle ändern und muß dann unverzüglich und direkt übermittelt werden - und genau dafür ist der Funk da! Und jetzt erzähl mir nicht, dass es so etwas bei Euch noch nie gab, nicht geben würde! Und ja, in diesem Punkt unterstelle ich Dir dann schlicht Schönfärberei, mangeldes Problembewusstsein!


Hier gibt es alleine schon im Bereich des RD entsprechende Vorgaben für Systeme durch die Kostenträger [...]
Das war doch Baden-Württemberg...?

Ich finde es eher bedenklich das dies woanders wohl erst mit dem Digitalfunk gelöst werden kann!
Jo, gut gebrüllt, Löwe! Und ich finde bei Euch ganz andere Sachen sehr bedenklich, da ist der Digitalfunk noch das geringste Problem...


Gruß

Daniel

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen798237
Datum06.11.2014 19:3039445 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Ulrich C.:
2. Mottenkiste? Dir ist schon klar, dass auch in 2014 noch wegen massiver Probleme dieselben sogar in den Medien auftauchten [...]
Ja, die Medien... Die Medien haben sich auf das Thema eingeschossen -> der digitale Behördenfunk ist abwechselnd genau so ein Fiasko wie BER oder die Elbphilharmonie, oder aber wird (wurde früher) mit der albernen Platitüde "in Albanien wird schon digital gefunkt..." beschrieben. Zusätzlich kommen dann noch komische Geschichten von Polizeigewerkschaftlern, die befürchten, den Kollegen würde plötzlich durch den bösen Digitalfunk das Hirn gegrillt oder ähnlicher - sorry - Quatsch. Was die Medien, in Zeiten des heutigen "Qualitätsjournalismus", zu dem Thema heraushauen, entlockt mir wirklich meistens nur noch ein ganz müdes Lächeln... Soweit dazu.

Mottenkiste:

- Du reitest hier auf der Alarmierung herum - die absichtlich (!) im Netz, so wie es jetzt konfiguriert ist, gar nicht vorgesehen ist!
- Telefonie laut Dir nicht möglich - ich habe schon mit HRT telefoniert, geht in Nds. ohne Probleme (ob man es muß, ist eine ganz andere Frage; ach, und übrigens: In Nds. verfügt man m.W. tatsächlich inzwischen über einige Erfahrung mit dem Digitalfunk, Stichwort Gorleben, über mehr Erfahrung vielleicht, als anderswo)
- Dynamische Gruppen - Möglichkeit wurde aus taktischen (!) Gründen verworfen, m.E. völlig zu recht!
- Gibt keine NeM - gibt es (nur halt nicht für "jeden", auch absichtlich, vielleicht auch so ein Problem...)
- Grenzüberschreitende Zusammenarbeit nicht möglich - schwierig, aber sehr wohl möglich (zum Teil sogar sehr gut, glaubt man einer Meldung "vom See" hier; gleiches gilt für die schlechten Eigenschaften von Tetra über Wasser...).
- und Dein größtes Problem: Keine SDS - Stati aus Fahrzeughallen - geht anderswo Meldungen hier zufolge völlig ohne Probleme!

u.v.a.m.

Habe die Tage hier in älteren Beiträgen gelesen (gesucht), und von Dir da vor zwei, vier, sechs, acht Jahren schon genau das Gleiche gelesen. Damals saß die Gemeinde noch andächtig vor diesen Postings, heute ist der Digitalfunk allerdings teilweise bereits eingeführt und die Meldungen aus diesen Bereichen lauten überwiegend und wider erwarten: Funktioniert! Hmmm...


Und klar haben damit die großen Betreiber mehr Probleme, als die "die nur funken können wollen".
Du wirst es nicht glauben: Wir, und sicherlich auch viele andere - auch Große und nicht ganz so Große, kommunizieren tatsächlich ebenfalls nicht in erster Linie per Dosentelefon oder mit Boten, Zettel und Bleistift... Es gibt auch hier zum Teil ganz erstaunliche technische Errungenschaften...


Gruß

Daniel

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen798238
Datum06.11.2014 19:5039420 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Weil wir einfach drei Meter aus der Halle fahren, und alles geht wieder.
Kenne ich auch, für Statusmeldungen kein Problem. FMS-Text Übertragung geht dann natürlich nicht.

Wie sieht das eigentlich bei Tetra aus: wird eine SDS Zugestellt wenn sich ein Funkgerät in Netz einbucht (d.h. in diesem Fall aus der Halle fährt)?

Gruß
Ingo

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen798241
Datum06.11.2014 21:1439439 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Wie sieht das eigentlich bei Tetra aus: wird eine SDS Zugestellt wenn sich ein Funkgerät in Netz einbucht (d.h. in diesem Fall aus der Halle fährt)?

Aktuell nein, SDS werden im Netz nicht gespeichert.
Dafür bräuchte es einen SDS-Server, den es im Wirknetz aktuell so noch nicht gibt...

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798257
Datum07.11.2014 10:3739370 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel R.Oha.

Ironie (griechisch eironeía, wörtlich Verstellung, Vortäuschung) bezeichnet zunächst eine rhetorische Figur. Dabei behauptet der Sprecher etwas, das seiner wahren Einstellung oder Überzeugung nicht entspricht, diese jedoch für ein bestimmtes Publikum ganz oder teilweise durchscheinen lässt. Sie kann dazu dienen, sich von den zitierten Haltungen zu distanzieren oder sie in polemischer Absicht gegen angesprochene Personen zu wenden.

Du kommst immer mehr vom fachliche ab. Erklär mir einfach warum Deine Meinung besser ist als die von anderen. Das bringt doch an dieser Stelle nichts. Es soll um fachlichen Austausch gehen und daher gehe ich auf so etwas nicht mehr ein und werde nicht mehr darauf hinweisen.

Geschrieben von Daniel R.
Oder man könnte auch einfach sagen: Weil das schlicht keiner als so gewaltiges, großes Problem sieht. Jedenfalls nicht so gravierend, dass noch dringend Abhilfe (resp. der "BaWü-Standard") geschaffen werden müsste.

Genau das meine ich. Nciht funktionierendes FMS bzw. Funk in der Halle wird nicht als Problem gesehen. Ok, kann ich gerne mitgehen. Warum ist das für Dich dann ein Grund das Du "Analogfunkgegner" bist? Diese Ironie kann man nicht ohne weiteres herauslesen. Aber auch darauf gehe ich zu gunsten fachlicher Diskussionen nicht mehr ein. Wird hier keinem was bringen außer vergäudeter Lesezeit.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW798258
Datum07.11.2014 10:5939193 x gelesen
Moin,

diese Diskussion hier ist doch fruchtlos.....

So lange es nicht akzeptiert wird, dass es User gibt, die mit dem Stand Tetra jetzt zufrieden sind (Weil es evtl. halt deutlich besser läuft als ihr bisheriges Analoges Netz?) und auf der anderen Seite User sind, die nicht zufrieden sind, weil sie die Versprechen und Erwartungen nicht erfüllt sehen (sind), ist das hier wie bei DGL und Bahn.....

Gruß

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798259
Datum07.11.2014 11:0338974 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel R.Ach... ich liebe es ja, wenn mir mal jemand so richtig meinen Job erklärt...!
Was hat das mit Denem Job zu tun? Und vielleicht siehst Du es als Anregung wie Deine Kollegen es in anderen Bundesländern oder Bereichen handhaben. Ich persönlich nehme sowas als Wissenserweiterung war. Möglichkeiten kennen und abwägen etc....Werde darauf künftig auch nicht mehr eingehen. Macht keinen Sinn und möchte hier wohl kaum einer lesen.

Geschrieben von Daniel R.Das allersimpelste Beispiel dafür ist, dass man überhaupt mal wissen muß, wo man jetzt genau hinfahren soll und gegebenenfalls, bei wem man dann klingeln muß (gilt auch für Feuerwehrs).
Und das geht nur per Sprache? Es gibt hierfür durchaus Datensysteme die nicht über 4m oder Digitalfunk und auch nicht über Pocsag funktionieren. Und jetzt?
Systeme können ausfallen und dann geht es wieder über Sprache. Dies grundsätzlich zu tun haben andere schon seit sehr vielen Jahren abgeschafft und es ist, auch wenn es nicht jeder für möglich hält, eine sehr komfortable Sache.

Geschrieben von Daniel R.So etwas kann sich unter Umständen durch neue, zusätzliche Informationen seitens der Leistelle ändern und muß dann unverzüglich und direkt übermittelt werden - und genau dafür ist der Funk da!
Jap, sind wir einig. Namen eher weniger. Wär mir nicht bewußt das sich dieser auf Anfahrt bei mir nochmals geändert hätte. Nachfrage an den 37 Klingeln des Hochhauses da nix entsprechendes dransteht eher über Tel. Verschlüsselt Tetra wär dann natürlich gut.
Was sich ändert ist manchmal die Straße oder Hausnummer. Funk: "Ist doch bei der 12 und nicht 22". Das aber auch eher auf Nachfrage und Band nochmal abhören sowie selten.
Was dann bei der 12 und doch nicht bei der 22 ist und bei wem, hat immer noch keiner gehört. Ist doch gut?

Geschrieben von Daniel R.Und ja, in diesem Punkt unterstelle ich Dir dann schlicht Schönfärberei, mangeldes Problembewusstsein!
Das ist der Punkt wo ich sagen muss, Du hast es nicht verstanden das ich kein Digitalfunkgegner bin. Ich aber in einem Umfeld tätig bin wo 1. nix funktioniert (Tetra), 2. keiner Geld in die Hand nimmt um ein noch nicht funktionierendes Sytem einzubauen und 3. das vorhandene analoge System in weiten Bereichen einfach gut ist inkl. zusätzlicher Übertragungswege und zwar ohne das einer in den Funk reinquaken müsste wo es hingeht! 4. Gib mir (hier bei mir in der Gegend) ein funktionierendes Tetragerät und ich geh morgen früh damit in Dienst und werd es ausgiebig testen.
Ja das gibts und Du wirst Dich niemlas davon überzeugen lassen. Somit da für mich Ende.

Geschrieben von Daniel R.Hier gibt es alleine schon im Bereich des RD entsprechende Vorgaben für Systeme durch die Kostenträger [...]
Das war doch Baden-Württemberg...?

Richtisch! Da gibts doch tatsächlich Vorderungen was die Kassen gerne hätten (nicht zwingend werden diese Vorderungen immer für jeden an die große Plakatwand geklebt. Da sollte ich aber nicht mehr dazu sagen). Wir haben es schon lang und es funktioniert. Zumindest war es selbst am Anfang nach ganz kurzer Zeit (Wochen) nicht schlechter als das System davor. Genau das erwarte ich bei einem Wechsel der Funktechnik. Kinderkrankheiten über Wochen oder Monate, nicht aber über mehrere Jahre.

Geschrieben von Daniel R.Ich finde es eher bedenklich das dies woanders wohl erst mit dem Digitalfunk gelöst werden kann!
Jo, gut gebrüllt, Löwe! Und ich finde bei Euch ganz andere Sachen sehr bedenklich, da ist der Digitalfunk noch das geringste Problem...

Daniel, dass ist schlicht und ergreifend Quark! Hat nichts mit dem Thema zu tun und bringt uns keinen Meter weiter. Wenn Dir da was unter den Nägeln brennt dann mach ein neues Thema dazu auf.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798260
Datum07.11.2014 11:1139256 x gelesen
Hallo,

absolut. Daher ist das für mich auch durch und hab ich so geschrieben oder zumindest gemeint.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorHolg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg798280
Datum07.11.2014 15:3538989 x gelesen
Hallo

und nein ich werde mich hier nicht an der Sinnfreien Diskussion Digitalfunk vs. analogem 4m Funk beteiligen!
Denn der Digitalfunk kommt nicht - er ist da! Wenn auch im machen Gegenden noch im Aufbau.
Man wird sich damit zurecht finden müssen - ob man will oder nicht!

aber:

Geschrieben von ---Michael S--- . Gib mir (hier bei mir in der Gegend) ein funktionierendes Tetragerät und ich geh morgen früh damit in Dienst und werd es ausgiebig testen.
Ja das gibts und Du wirst Dich niemlas davon überzeugen lassen. Somit da für mich Ende.


Mit "hier bei mir in der Gegend" meinst Du Markgröningen? Landkreis Ludwigsburg? Regierungsbezirk Stuttgart?

Dazu Stand 06/2010:
http://www.lfs-bw.de/Fachthemen/Digitalfunk-Funk/Documents/Digitalfunk/Digitalfunk_Infobrief_11.pdf

Nach meinem Kenntnisstand ist die Polizei im Landkreis Ludwigsburg schon lange im Wirkbetrieb!

Gruß
Holger

Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst.

Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!!

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798283
Datum07.11.2014 16:0738984 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Holger S.Man wird sich damit zurecht finden müssen - ob man will oder nicht!
Habe nie etwas anderes behauptet! Her damit das wir testen können.

Geschrieben von Holger S.
Mit "hier bei mir in der Gegend" meinst Du Markgröningen? Landkreis Ludwigsburg? Regierungsbezirk Stuttgart?

Ja.

Geschrieben von Holger S.Dazu Stand 06/2010:
http://www.lfs-bw.de/Fachthemen/Digitalfunk-Funk/Documents/Digitalfunk/Digitalfunk_Infobrief_11.pdf

Nach meinem Kenntnisstand ist die Polizei im Landkreis Ludwigsburg schon lange im Wirkbetrieb!

Richtig. Schon länger. Mit guten und schlechten Erfahrungen. Und ich hoffe sehr das die weniger guten auch weitergeleitet werden. Hier kann ich aber nur für n-Pol schreiben.
RD, Hiorg und Fw können aber noch garnichts machen.

1. ILS noch nicht am Digitalfunk angebunden. Dies wird irgendwann in 2015 passieren. Es gibt keinen konkreten, offiziellen Zeitplan.
2. Förderung von Endgeräten (z.B. FW) derzeit völlig offen. Entsprechende Gedankenspiele und Abfragen in 2015 (hier ist es aktuell schlicht weg nicht so wichtig).
3. Es gibt kein offizielles Konzept für Gruppenbildung, Programmierung etc.
4. Die AS wird jetzt erstmal nochmals verlegt bzw. da tut sich was bei Fw's.
5. Mit einem derzeit geringen Kräfteansatz dies voranzubringen ist schwierig. Die beteiligten Personen machen was geht!
6. Ausbildung und Einweisung völlig unklar.

Somit ist es der n-Pol hier derzeit nicht möglich sich am Digitalfunk zu beteiligen. Leider! Nix mit testen und Probleme weitergeben. Daher sollten das alle anderen um so mehr machen.
Diese Informationen hab ich mir nicht ausgedacht sondern die kann man von denen, die unmittelbar daran beteiligt sind, offiziell erfahren wenn man anständig frägt. Dazu gibt es unter anderem verschiedene Besprechungen. Aktuallität garantiert. Sollte doch als Quelle jetzt auch mal reichen. Alles werd ich hier sicherlich nicht reinschreiben da sonst wieder "Internetbeweise" (nicht böse gemeint) daherfliegen.

Jetzt kannst Du Deinen verlinkten Infobrief vielleicht etwas besser beurteilen bzw. solche Informationen erscheinen dann in anderem Licht.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorThom8as 8S., Schlitz / Hessen798286
Datum07.11.2014 16:4638711 x gelesen
Hallo,

Hier zeigt sich meines Erachtens die Problematik. Verschiedene Nutzer diskutieren den erlebten Digitalfunk auf völlig unterschiedlichen Erfahrungen basierend, unterschiedliche Netzausbaustufen, unterschiedliche Einführungskonzepte, unterschiedliche Bundesländer.
Meine Erfahrung aus Hessen: Sprachkommunikation super mit dem aktuellen Codeplug, der hessenweit einheitlich zur Verfügung gestellt wird. SDS aus allen Ecken des Landkreises zur Leitstelle möglich, sogar die Ecken, wo die Messfahrten Probleme hätten erwarten lassen.
Geschrieben von Michael S.1. ILS noch nicht am Digitalfunk angebunden. Dies wird irgendwann in 2015 passieren. Es gibt keinen konkreten, offiziellen Zeitplan.
"Meine" Leitstelle ist über die Luft per MRT angebunden, und zwar für BG_FW, BG_RD und SDS. Die "richtige" Anbindung wird kommen, aber bis dahin sollten alle BOS erstmal die neuen Möglichkeiten nutzen und verstehen. Es ist hier bisher nicht die Regel, dass alle Fahrzeuge mit FMS ausgestattet sind.
Geschrieben von Michael S.2. Förderung von Endgeräten (z.B. FW) derzeit völlig offen. Entsprechende Gedankenspiele und Abfragen in 2015 (hier ist es aktuell schlicht weg nicht so wichtig).
In Hessen war mit das Erste was stand, die Regelungen zu einer Einkaufskooperation, die gewährleistet, dass in der Anfangsphase alle mit weitgehend einheitlichen Geräten zu einem günstigen Preis arbeiten können.
Geschrieben von Michael S.6. Ausbildung und Einweisung völlig unklar.
Der Ausbildungsleitfaden der Landesfeuerwehrschule ist seit 2011 für die Ausbildung auch mit digitalen Endgeräten ausgelegt. Die Zeit seitdem wurde vielerorts zur Schulung und Übung genutzt.
Geschrieben von Michael S.3. Es gibt kein offizielles Konzept für Gruppenbildung, Programmierung etc.Alle hessischen nPol-Geräte haben einen einheitlichen Codeplug. Somit muss sich keiner für eine funktionierende Programmierung der Geräte den Kopf zerbrechen.
Wir nutzen übrigens seit dem 01.07.14 den Digitalfunk (mit 4m als Rückfallebene) zur Disposition des Rettungsdienstes in unserem Landkreis. Bisher ohne Probleme und mit guter Akzeptanz. Man muss nur wollen. Die Entlastung für die auf dem bislang auf dem 4m-Kanal verbleibenden Feuerwehren ist alleine dadurch schon immens.
Sicher gibt es noch Ausbaupotential bis alle zugesagten Features mal laufen. Die Frage ist, ob man alle Leistungsmerkmale sofort und für alle Nutzer benötigt.

Mit kameradschaftlichem Gruß

Thomas Steinbrucker
(natürlich meine Privatmeinung...)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW798289
Datum07.11.2014 17:2338785 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.
- Du reitest hier auf der Alarmierung herum - die absichtlich (!) im Netz, so wie es jetzt konfiguriert ist, gar nicht vorgesehen ist!


der Zusammenhang war SDS (in NRW)... einige Länder planen das sehr wohl - und die wissen selbst am besten, wie weit sie hinter ihren Plänen sind..

Geschrieben von Daniel R.- Telefonie laut Dir nicht möglich - ich habe schon mit HRT telefoniert, geht in Nds. ohne Probleme (ob man es muß, ist eine ganz andere Frage; ach, und übrigens: In Nds. verfügt man m.W. tatsächlich inzwischen über einige Erfahrung mit dem Digitalfunk, Stichwort Gorleben, über mehr Erfahrung vielleicht, als anderswo)

Nö, technisch hab ich das nicht bestritten, ich habe nur das weitergegeben, was ganze Bundesländer über Ihre Aufsichtsbehörden und Fachleute verfügt haben - Nämlich Telefonie tunlichst NICHT zu nutzen, weil das Netz das, nach deren Auffassung das nicht hergibt. Beispiele hab ich verlinkt.
Mir ist ein Rätsel, warum das in Niedersachsen gehen soll und in Hessen nicht, ausser es sind noch größere Unterschiede im Netzausbau als bisher schon festgestellt (wobei die Hessen wollten das Netz ja sogar so ertüchtigen, dass sogar Alarmierung geht)


Geschrieben von Daniel R.- Dynamische Gruppen - Möglichkeit wurde aus taktischen (!) Gründen verworfen, m.E. völlig zu recht!

Das sehen wir ähnlich (für den IA halte ich das für lebensgefährlich, falls da einer TMO funken wollte!), aber es gibt heute noch mehr als genug offizielle Stellen die das so "bewerben" bzw. "beschreiben"...


Geschrieben von Daniel R.- Gibt keine NeM - gibt es (nur halt nicht für "jeden", auch absichtlich, vielleicht auch so ein Problem...)

nun ja, wusste nicht, dass wir nicht "jeder" sind..


Geschrieben von Daniel R.- Grenzüberschreitende Zusammenarbeit nicht möglich - schwierig, aber sehr wohl möglich (zum Teil sogar sehr gut, glaubt man einer Meldung "vom See" hier; gleiches gilt für die schlechten Eigenschaften von Tetra über Wasser...).

mit sehr großem technischen Aufwand - und dann folgender fehlender Verschlüsselung - oder?


Geschrieben von Daniel R.- und Dein größtes Problem: Keine SDS - Stati aus Fahrzeughallen - geht anderswo Meldungen hier zufolge völlig ohne Probleme!

nicht "mein" größtes Problem, aber durchaus auch woanders - und nicht jeder der das schon nutzt machts offensichtlich mit der richtigen Programmierung (gerade in NRW)...


Geschrieben von Daniel R.von Dir da vor zwei, vier, sechs, acht Jahren schon genau das Gleiche gelesen.

ja, leider...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg798290
Datum07.11.2014 17:2339007 x gelesen
zu 2: Förderung von endgeräten bei Feuerwehrs 60% der Gerätekosten. Wurde schon längst kommuniziert
zu 3: Konzept für Gruppenbildung und Programmierung ist seit 2013 fertig und wird BaWü-Einheitlich so programmiert
zu 4: Die AS ist bei der LFS BW angesiedelt und bleibt auch dort, auch nach Umzug in den Neubau. AS ist auch per Mail und Telefonisch erreichbar.
zu 6: Ausbildung und Einweisung erfolgt seitens der LFS BW an die Kreisausbilder, wenn KBM an LFS gemeldet hat, das die Migration beginnt (i.D.R. mit der Anbindung der ILS an den Konzentrator).

Stand: Februar 2014.

Ergänzend dazu: Es gibt diverse FW in BaWü die bereits testen oder im Wirkbetrieb sind (z.B. Rems-Murr-Kreis). War dort selber vor Ort und habe im Fahrzeug in der Fahrzeughalle -60db und besser gemessen.

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798292
Datum07.11.2014 17:5038801 x gelesen
Hallo,

alle Deine genannten Punkte sind bei uns anders kommuniziert. Stand November. Und nu?
Zwecks der Finanzierung: Der sonderförderungstopf wurde abgesagt....

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorHolg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg798296
Datum07.11.2014 18:2538880 x gelesen
Dankeschön - ich wollte gerade zu 90% die gleiche Antwort geben! - das macht das Laben für mich leichter!

noch zur Ergänzung:

die Förderung der Geräte der FW würde schon 2007 festgelegt!
und

Geschrieben von ---Michael S--- 1. ILS noch nicht am Digitalfunk angebunden. Dies wird irgendwann in 2015 passieren. Es gibt keinen konkreten, offiziellen Zeitplan

Das müsste dann die ILS LB sein..?
Und die ILS LB ist wie die "möchte gern" ILS Tü nicht gerade das beste Beispiel für Lösungen von politische, organisatorische und technische Projekte im Rahmen der BOS!
Man ist ja endlich froh, dass die ILS LB seit ein paar wenigen Monaten überhaupt Läuft...
Und gerade die technischen Probleme bei der Inbetriebnahme der ILS LB haben deutlich gezeigt, dass man sich mich mal mehr auf die gute alte analoge Technik verlassen kann ;-)

Viele Grüße
Holger

Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst.

Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!!

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AutorHolg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg798297
Datum07.11.2014 18:2938673 x gelesen
Geschrieben von ---Michael S--- alle Deine genannten Punkte sind bei uns anders kommuniziert. Stand November. Und nu?
Zwecks der Finanzierung: Der sonderförderungstopf wurde abgesagt....

Wer? hat das wann? und wie? und wo? kommuniziert?

Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst.

Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!!

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AutorMich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg798301
Datum07.11.2014 18:3538961 x gelesen
Von wem wurde das kommuniziert?
Ich habe mein Wissen aus der LFS BW Lehrgang Fachkunde für Ausbilder für Sprechfunker und Ausbilder für Sprechfunker.

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798303
Datum07.11.2014 18:4938906 x gelesen
Hallo,

höherer "Landkreisbeamter", im November 2014, verbal, in einem Unterrichtsraum.
Nichts gegen Dich aber wie schätzt Du dann die Fähigkeit ein, was von wem wie zu werten?

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798304
Datum07.11.2014 18:5338890 x gelesen
Hallo,

siehe Antwort an Holger von 18.49Uhr.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798309
Datum07.11.2014 19:4138917 x gelesen
Hallo,

die Schwierigkeiten hatten in keinster Weise etwas mit analogem oder digitalem Funk zu tun. Seit wann hat eine moderne Leitstelle an jedem Platz ein 8b-1 zum einstellen. Schlechtes Beispiel und stellt die dortigen Mitarbeiter als doof dar. Dank den Mitarbeitern läuft es so gut wie es läuft.
Hier geht es unter anderem um Softwarethemen. Schon schade das sich manche auf Dinge einschießen die man lediglich liest und keinen Plan haben was den alles an Technik dahintersteckt. Das man sowas hier überhaupt mit dem Funksystem an sich vergleicht! Ironie an: " Respekt" Ironie aus.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorHolg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg798310
Datum07.11.2014 20:0738824 x gelesen
Geschrieben von ---Michael S--- höherer "Landkreisbeamter", im November 2014, verbal, in einem Unterrichtsraum.
Nichts gegen Dich aber wie schätzt Du dann die Fähigkeit ein, was von wem wie zu werten?


Keine Sorge ich sehe die ganze Diskussion gelassen!

Also ich bewerte nicht unbedingt wenn jemand irgendwas dazu gesagt hat! ich nehme es zur Kenntnis!

Entscheiden ist hier mehr was schriftlich vereinbart ist - Verwaltungsvorschriften, Erlass, Anweisung und sonstige Verwaltungsakte.......

Dann bin ich Angestellter einer nicht gerade kleinen Landesliegenschaft mit vielen Gebäuden die zum Teile eine vorgeschriebene oder auferlegte Objekt- oder Gebäudefunkanlage haben die alle in den nächsten Jahren digital aufgerüstet werden müssen.
So haben wir also unsere Ansprechparten auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene.

Und als Ausbilder bekommt man dann auch die eine oder andere Information von der LFS, dem IM oder dem LFV usw.

Viele Grüße
Holger

Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst.

Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!!

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AutorHolg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg798311
Datum07.11.2014 20:3038933 x gelesen
Geschrieben von ---Michael S--- die Schwierigkeiten hatten in keinster Weise etwas mit analogem oder digitalem Funk zu tun. Seit wann hat eine moderne Leitstelle an jedem Platz ein 8b-1 zum einstellen. Schlechtes Beispiel und stellt die dortigen Mitarbeiter als doof dar. Dank den Mitarbeitern läuft es so gut wie es läuft.
Hier geht es unter anderem um Softwarethemen. Schon schade das sich manche auf Dinge einschießen die man lediglich liest und keinen Plan haben was den alles an Technik dahintersteckt. Das man sowas hier überhaupt mit dem Funksystem an sich vergleicht! Ironie an: " Respekt" Ironie aus.


Sorry aber auf so ein Niveau lasse ich mich nicht herab!
Ich habe nicht die Mitarbeiter der ILS - angegriffen! und auch nicht beleidigt!

Geschrieben von ---Michael S--- Seit wann hat eine moderne Leitstelle an jedem Platz ein 8b-1 zum einstellen.

Würde man die technische Richtlinie zur ILS - Bayern streng auslegen dann würde da fast jeder ELP / ELT ein FuG 8b-1 mit Alarmgerber und Auswerter haben!

Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst.

Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!!

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen798323
Datum08.11.2014 02:4039036 x gelesen
Geschrieben von Michael B.zu 3: Konzept für Gruppenbildung und Programmierung ist seit 2013 fertig und wird BaWü-Einheitlich so programmiert
Und das obwohl das Netzt dort zumindest teilweise schon seit 2010 genutzt werden kann? Respekt!

Geschrieben von Michael B.zu 4: Die AS ist bei der LFS BW angesiedelt und bleibt auch dort, auch nach Umzug in den Neubau. AS ist auch per Mail und Telefonisch erreichbar.
Wenn AS = Autorisierte Stelle heißt, von denen es ja nur eine pro Bundesland gibt, dann war ich wohl immer an der falschen Stelle und habe mich dort veralbern lassen. Ich war mittlerweile mindestens 25 mal dort, wobei das aber nie die LFS war sondern immer bei der BPol, in dessen Händen die AS ja auch liegt, am Standort Göppingen Heininger Straße 100 gewesen ist.
Und ja, diese AS ist natürlich auch per Mail (asdbw@polizei.bwl.de) und telefonisch erreichbar.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorHolg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg798327
Datum08.11.2014 09:4338973 x gelesen
Geschrieben von ---Jürgen W--- Geschrieben von Michael B.
zu 3: Konzept für Gruppenbildung und Programmierung ist seit 2013 fertig und wird BaWü-Einheitlich so programmiert

Und das obwohl das Netzt dort zumindest teilweise schon seit 2010 genutzt werden kann? Respekt!


nein - das Netz in Baden-Württemberg steht seit Dezember 2012.

Ab Mitte 2010 waren die Kreise S,LB,BB,ES und WN als größte zusammenhängende Fläche im Betrieb.

Geschrieben von ---Jürgen W--- Geschrieben von Michael B.
zu 4: Die AS ist bei der LFS BW angesiedelt und bleibt auch dort, auch nach Umzug in den Neubau. AS ist auch per Mail und Telefonisch erreichbar.

Wenn AS = Autorisierte Stelle heißt, von denen es ja nur eine pro Bundesland gibt, dann war ich wohl immer an der falschen Stelle und habe mich dort veralbern lassen. Ich war mittlerweile mindestens 25 mal dort, wobei das aber nie die LFS war sondern immer bei der BPol, in dessen Händen die AS ja auch liegt, am Standort Göppingen Heininger Straße 100 gewesen ist.
Und ja, diese AS ist natürlich auch per Mail (asdbw@polizei.bwl.de) und telefonisch erreichbar.


Ja richtig.

Struktur in BaWÜ.

Organisation :
In Baden-Württemberg werden die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Digitalfunk BOS durch die Abteilung 3 Kommunikationstechnik des Präsidiums Technik, Logistik, Service der Polizei wahrgenommen.
Zur Berücksichtigung der Bedarfe der Polizei und den nichtpolizeilichen BOS steht das PTLS Pol in direktem Kontakt mit dem Innenministerium Baden-Württemberg sowie den jeweiligen Bedarfsträgern.

Koordinierende Stelle:
Der KSDBW obliegt grundsätzlich die Planung, Bündelung und Harmonisierung der Bedarfsanforderungen aller BOS in Baden-Württemberg. Sie bildet somit die strategische Ebene des Digitalfunk BOS und übernimmt hierbei u. a. die Abstimmung und Koordination der ihr zugewiesenen Fachthemen auf Landesebene. Zu ihren Aufgabengebieten gehören u. a. das Erstellen von Fachkonzepten, Regelungen zur Funknutzung, der Sabotageschutz sowie die Notstrom- und die Objektversorgung.
Im Präsidium Technik, Logistik, Service der Polizei ist die KSDBW ein Arbeitsbereich im Referat 31 Funktechnik / KSDBW

Autorisierte und Vorhaltende Stelle:
Die ASDBW ist die zentrale Stelle für den Funkbetrieb des Digitalfunk BOS in Baden-Württemberg. Zu ihren Aufgaben gehören insbesondere die Gewährleistung der Sicherheit und die Aufrechterhaltung eines störungsfreien Betriebs sowie eine Vielzahl von Serviceleistungen für die Nutzerinnen und Nutzer. Die ASDBW ist dafür im 24-Stunden-Betrieb erreichbar. Für besondere Einsatzlagen oder Störungen werden z. B. technische Ausrüstungsgegenstände und verlastbare Basisstationen vorgehalten und bei Bedarf in den Einsatz gebracht.

Darüber hinaus gehören zu den Aufgabenstellungen der ASDBW die Funkplanung, die Anlage von Funkteilnehmern im Digitalfunk und Maßnahmen zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit von Basisstationsstandorten und Übertragungsstrecken (Akquise, Ertüchtigung, Vertragsabschlüsse etc.). Nachdem der Erstaufbau" in Baden-Württemberg abgeschlossen ist, werden im Rahmen der sog. Feinjustierung immer wieder Maßnahmen ab bestehenden oder der Neubau einiger weniger zusätzlichen Basisstationen erforderlich.

Im Präsidium Technik, Logistik, Service der Polizei bildet die ASDBW das Referat 32 Funkbetrieb / ASDBW.

Quelle: http://www.digifunk.info/

Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst.

Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!!

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen798333
Datum08.11.2014 12:2138769 x gelesen
Geschrieben von Holger S.nein - das Netz in Baden-Württemberg steht seit Dezember 2012.
Ab Mitte 2010 waren die Kreise S,LB,BB,ES und WN als größte zusammenhängende Fläche im Betrieb.

Wie kannst Du "nein" schreiben, wenn ich schreibe, dass das Netz zumindest teilweise schon seit 2010 genutzt werden konnte und wir das auch regelmäßig seit dem gemacht haben?

Geschrieben von Holger S.Ja richtig.

Struktur in BaWÜ.

Wenn ich schreibe, dass ich etwa 25 mal dort war, solltest Du dich nach dem "Warum" fragen und davon ausgehen, dass ich auch die Struktur in BW kenne.
Immer wenn jemand bei einer erkennbar klaren Sache so viel schreibt, frage ich mich, was wohl der Grund dafür ist.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü798335
Datum08.11.2014 12:3438808 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.Wenn AS = Autorisierte Stelle heißt, von denen es ja nur eine pro Bundesland gibt, dann war ich wohl immer an der falschen Stelle und habe mich dort veralbern lassen. Ich war mittlerweile mindestens 25 mal dort, wobei das aber nie die LFS war sondern immer bei der BPol, in dessen Händen die AS ja auch liegt, am Standort Göppingen Heininger Straße 100 gewesen ist.
Richtig!

Zur Ergänzung: LFS Digitalfunk

Manfred

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen798336
Datum08.11.2014 13:3938490 x gelesen
Hallo Manfred,

Geschrieben von Manfred K.Zur Ergänzung: LFS Digitalfunk
Sehr schön, kurz und verständlich dargestellt.
Zum Punkt "Auf Bundesebene" und zur Vollständigkeit gehörte denn aber auch noch die ASBund, der alle Bundesistitutionen, wie z.B. auch das THW mit einer eigenen TTB, unterstellt sind.
Bei dem Satz "Die Autorisierten Stellen, sie sind zuständig für alle BOS eines
Landes ........." wird durch das Wort "alle" schnell, obwohl anders erkenntlich, überlesen, dass es sich dabei eben auch nur um die dem Land unterstellten Institutionen handelt.

Gruss
Jürgen Wenzel

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AutorHolg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg798337
Datum08.11.2014 14:4938671 x gelesen
Deiner Antwort bzw. der Art Deiner Antwort entnehme ich, dass Du mich falsch verstanden hast und wohl verärgert bist!
Dich zu verärgern war jedoch zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt!

Meine Antworten waren mehr als Ergänzung zu Deinen Antworten auf den Beitrag davor gedacht!

Geschrieben von ---Jürgen W--- Wie kannst Du "nein" schreiben, wenn ich schreibe, dass das Netz zumindest teilweise schon seit 2010 genutzt werden konnte und wir das auch regelmäßig seit dem gemacht haben?

Mein "nein" bezog sich auf die Verbindung von "Konzept für Gruppenbildung und Programmierung " und "Und das obwohl das Netzt dort zumindest teilweise schon seit 2010 genutzt werden kann? Respekt!" da die Zeitangaben so nicht stimmen!

Ein Konzept für die Gruppenbildung gibt es schon seit mehr als 5 Jahre wurde aber mehrfach angepasst!!

Aber selbst wenn, dann muss man nach einem abwertenden " Respekt!" bei z.T. falschen Eckdaten auch mit Kritik rechnen!

Geschrieben von ---Jürgen W--- Wenn ich schreibe, dass ich etwa 25 mal dort war, solltest Du dich nach dem "Warum" fragen und davon ausgehen, dass ich auch die Struktur in BW kenne.
Immer wenn jemand bei einer erkennbar klaren Sache so viel schreibt, frage ich mich, was wohl der Grund dafür ist.


Da hier immer wieder Aussagen und Behauptungen zur Struktur in Baden-Württemberg gemacht werden die nicht stimmen - Dachte ich, dass ich Deine Antwort/Aussage ergänze!

Ich konnte jedoch nicht wissen, dass man Dich dafür um Erlaubnis fragen muss damit man die Struktur der Zuständigkeit in Baden-Württemberg beschreiben darf!
Dafür möchte ich mich natürlich in aller Form entschuldigen!

Aber - was ich mich frage und wovon ich ausgehe - das entscheide ich dann doch noch für mich selbst!
Und ich entnehme Deinen Beiträgen, dass Du die Struktur in BaWü nur zum Teil kennst insbesondere den Projektzeitplan (welche BOS wann usw. ...!) zumindest passen da ein paar Deiner Aussagen nicht!
Darüber können wir natürlich jetzt endlos Diskutieren!

Du kannst ja noch mal in dem Beitrag davor schauen - das steht was von "Die AS ist bei der LFS BW"
Dazu erklärst Du dann den Standort der ASDBW mehr jedoch nicht - so gehe ich nun mal davon aus, dass Du doch nicht die gesamte Struktur in BaWü kennst vermutlich auch nicht die Rolle der LFS im Bezug auf Funk allgemein usw.!

Geschrieben von ---Jürgen W--- Immer wenn jemand bei einer erkennbar klaren Sache so viel schreibt, frage ich mich, was wohl der Grund dafür ist.

Das ist einfach - da Du nicht in der Lage bist die ganze Struktur zu beschreiben und so immer wider Fragen und Behauptungen von anderen auftauchen die nicht stimmen - hat es nun ein anderer gemacht!

Und "erkennbar klaren Sache " naja Du hast mehr Spekuliert ob im Beitrag davor AS für ASDBW bzw. für Autorisierte und Vorhaltende Stelle steht! ob das alles so klar ist !?!?!

Aber keine Sorge ich nehme das hier alles sehr gelassen!
Das Thema Digitalfunk scheint hier im Forum einfach kein gutes zu sein.
Die einen bauen damit ihren Frust mit dem System ab.
Die anderen beanspruchen für sich das alleinige Recht Angaben machen zu dürfen.
Und warum wird es immer gleich so emotional?

Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst.

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AutorMich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg798339
Datum08.11.2014 15:5738867 x gelesen
Die eigentliche AS ist schon bei der POL angesiedelt - das stimmt.

Nach durchlesen von http://www.lfs-bw.de/Fachthemen/Digitalfunk-Funk/Documents/Digitalfunk/Nutzungshinweise_Sicherheitskarte.pdf und den Informationen, die ich im Jan/Feb 2014 in der LFS erhalten habe und nach einem Telefonat mit dem IM gibt es noch einen weiteren Ansprechpartner für die nPOL-BOS bei der LFS:

Technische Betriebsstelle Digitalfunk Bevölkerungsschutz (TBSt BVS)
Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg
Postfach 1943, 76609 Bruchsal
Email:
tbst.bvs@bwl.de
Telefon 07251/933-567

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AutorRolf8 Z.8, Waldshut Tiengen / Baden Württemberg798343
Datum08.11.2014 20:5238680 x gelesen
Hallo Michael

Geschrieben von Michael B.Ich habe mein Wissen aus der LFS BW Lehrgang Fachkunde für Ausbilder für Sprechfunker und Ausbilder für Sprechfunker

Darf ich fragen wann Du diesen Lehrgang besucht hast und ob Du mir da ggf. Unterlagen zukommen lassen könntest ? Weil ich habe seitens der LFS BW noch nichts bekommen und bei meinem Ausbilder Lehrgang gab es das Thema Digitalfunk noch nicht.

Danke schonmal
und Grüsse vom Hochrhein

MkG. Rolf Zastrow

_____________________________
Mein Beitrag = meine Meinung

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AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern798373
Datum09.11.2014 18:0938448 x gelesen
Würde man die technische Richtlinie zur ILS - Bayern streng auslegen dann würde da fast jeder ELP / ELT ein FuG 8b-1 mit Alarmgerber und Auswerter haben!

Was ich auch bisher in beiden mir bekannten ILS gesehen habe, nicht an jedem ELP aber doch ausreichend in der Anzahl...

Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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AutorMarc8 L.8, Isernhagen / Niedersachsen800394
Datum16.12.2014 18:1038820 x gelesen
Hallo!

Ich glaube, dass es auch eine Gruppe von Leuten gibt, die einfach vernünftige Informationen haben möchte,
und dass man diese manchmal vielleicht auch nicht ausreichend berücksichtigt hat.
Die Infos der ASDN (Nds.) sind aber mittlerweile auch umfangreich und informativ.
Auch wenn wir zur Zeit noch nicht digital funken, würde mich persönlich z.B. aufgrund dieser Information:
https://www.digitalfunk.niedersachsen.de/images/dokumente/digi/anwender/Betriebsunterlagen/140602_DMO_Frequenznutzung_140901_Antennenhhen.pdf
zur Zeit interessieren, wie den "Ant.höhe ü. Grund" definiert wird bzw. wo/wie "Ant.höhe" und "Grund" bestimmt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Marc

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