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RubrikKatastrophenschutz zurück
Themainteressantes Forschungsprojekt: 'Communicating Disaster'4 Beiträge
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg663208
Datum18.01.2011 22:24      MSG-Nr: [ 663208 ]3735 x gelesen
Infos:
  • 26.01.11 Notfunk-Leitfaden des DARC (Deuscher Amateur-Radio-Club e.V.)
  • 18.01.11 Bericht des Deutschlandradios mit weiterführenden Links

  • Hallo,

    Der Deutschlandfunk hat gestern über ein interessantes Forschungsprojekt berichtet:

    Communicating Disaster

    ZiF: Forschungsgruppe 2010/2011

    Leitung: Prof. Dr. Jörg Bergmann (Bielefeld), Prof. Dr. Heike Egner (Klagenfurt), Prof. Dr. Volker Wulf (Siegen)

    Was eine Katastrophe ist, steht für diejenigen, die sie als Betroffene oder Zeugen erleben, außer Frage. Auch in der wissenschaftlichen Diskussion werden Katastrophen in der Regel als klar umrissene Entitäten konzipiert, die ihre Ursachen und Folgen haben. Was in dieser Perspektive allerdings nur schwer in den Blick gerät, ist zum einen die iterative Qualität von Katastrophenereignissen, und zum anderen die soziale Verfasstheit von Katastrophen, die als solche immer erst durch Menschen gedeutet und durch kommunikative Praktiken zu einerintersubjektiven Realität gemacht werden müssen. Die Forschungsgruppe wird diese dynamische und diskursive Qualität von Katastrophen durch die Bündelung verschiedener disziplinärer Zugänge in den Blick nehmen. Die Grundlage dafür bildet eine Zusammenarbeit zwischen Sozial-, Geistes- und Naturwissenschaftlern sowie Informatikern, aber auch ein enger Austausch mit Vertretern verschiedener Praxisfelder. Im Zentrum der Aufmerksamkeit der Forschungsgruppe stehen die kommunikativen Prozesse, die Katastrophen begleiten, rahmen oder auch erst konstituieren. Als zentrale Heuristik für dieses Vorhaben dient der zeitliche Verlauf der Kommunikation in und um Katastrophen. Dieser umfasst sowohl situative Dynamiken (etwa der Alarmierung, Mobilisierung und Koordination der Hilfe) als auch zyklische Sequenzen (z.B. der Evaluation, Reorganisation und Renormalisierung). Besondere Aufmerksamkeit wird die Forschungsgruppe der Frage widmen, wie über die die Präsenz und simultane Berichterstattung durch Massenmedien das Katastrophengeschehen selbst beeinflusst wird, und auf welche Weise die Einführung neuer Informationstechnologien die Katastrophenkommunikation im Großen und im Kleinen verändert. Die verschiedenartigen Prozesse der Katastrophenkommunikation werden in der Forschungsgruppe interdisziplinär empirisch anhand des von den Fellows eingebrachten Datenmaterials untersucht wie auch theoretisch durch die Zusammenführung der bestehenden Erkenntnisse der einzelnen Disziplinen reflektiert werden. Ein innovatives Repertoire an Arbeitsformen und Kommunikationsmedien gewährleistet dabei den regelmäßigen Austausch zwischen den Forschenden und ermöglicht die Zugänglichkeit relevanter Ergebnisse für Wissenschaftler, Praktiker und auch eine breitere Öffentlichkeit.

    Quelle: Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld

    weitere Infos im Bericht des Deutschlandradios mit weiterführenden Links

    Für mich als Funkamateur ist es interessant das in dem Radiobeitrag der Amateurfunkdienst als eine der auch im Katastrophenfall funktionierenden Kommunikationsmöglichkeit genannt wird:

    Denn die Funkfrequenzen beim Amateurfunk funktionieren ohne Transmitterstation. Und die Geräte selbst kommen auch mit Akkus aus - zur Not reicht sogar eine Autobatterie. Das ist ein Beispiel für Kommunikation in der Katastrophe.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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     18.01.2011 22:24 Jürg7en 7M., Weinstadt
     26.01.2011 17:56 Andr7é P7., Schönwalde (BAR) <-> Magdeburg
     26.01.2011 18:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
     26.01.2011 18:31 Ulri7ch 7C., Düsseldorf

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    interessantes Forschungsprojekt: 'Communicating Disaster' - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt