Hallo,
Geschrieben von Sebastian K.Interessant allerdings auch, dass man dann bei den Folgekosten des Diesel-HLF mit "zusätzliche Kosten durch CO2-Ausstoß (Klimakosten in 15 Jahren Laufzeit)" i.H.v. 170.000 Euro kalkuliert, und beim E-HLF hier die goldene "0" ansetzt. Strom kommt aus der Steckdose, wer ihn da rein tut is uns ja egal.
Das ist mir ein wenig viel Schönrechnerei drin für das E-Fahrzeug. Nach 10 Jahren ist ein Batteriewechsel fällig. Die Batterie gibt's zum Nulltarif in der Umweltbilanz. Ich würde da nicht mit Kostensenkungen für den Batterietausch rechnen sondern eher damit, dass mir nach 10 Jahren keiner mehr die passende Batterie für dieses Fahrzeug liefern kann. Da wird dann sicherlich schöngerechnet, dass die Restnutzungsdauer nur noch 5 Jahre betragen würde und man lieber gleich ein neues Fahrzeug kaufen solle. Am Schluss geht's dann wie bei den Smartphones. Statt Dinge zu bauen, die wirklich nachhaltig sind und lange halten, bauen wir "umweltfreundliche" Fahrzeuge, die nach wenigen Jahren Nutzungsdauer auf dem Schrott landen. Aber Hauptsache aus dem nicht vorhandenen Auspuff kommt lokal nichts raus. Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist für mich irgendwie was anderes. Aber mit der Marktwirtschaft in der aktuellen Ausprägung lässt sich das halt nicht vereinbaren, da ist ja jeder Neuverkauf wertvoller, als was bestehendes günstig im Betrieb zu halten.
Gruß,
Michael
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