Vielen Dank Euch allen für Eure bisher geschriebenen Meinungen und Erfahrungsberichte! Es gibt anscheinend bisher nur wenig Erfahrung mit solchen Systemen.
Auf jeden Fall werde ich vorschlagen, dass wir - falls wir uns im Moment weiter mit Ortungssystemen beschäftigen - uns in der Wehr auch das Gerät von ATE ansehen, nach Datenblatt oder versuchen, ein Testexemplar zum Üben zu bekommen.
Um die gestellten Fragen zu beantworten, hier noch etwas zum Hintergrund meiner Frage:
Wir denken gerade darüber nach, in unserer Wehr die existierenden Totmannwarner (im Atemschutzgerät integriert) mit extrem hohen Wartungskosten gegen Alternativen zu ersetzen. In diesem Zusammenhang wurden uns auch die Totmannwarner von Scott angeboten, und als Option auch das Ortungsgerät zum Testen überlassen. Unter einfachen Bedingungen funktionierte das System nach meinem persönlichen Eindruck recht gut, wenn man sich an die langsamen Schwenkbewegungen und das Hören auf das Tonsignal gewöhnt hatte. Unter realistischen Bedingungen konnte ich das Gerät noch nicht testen.
Da in der Vergangenheit immer wieder Fälle bekannt geworden sind, in denen Truppmitglieder ihre Rückzugssicherung trotz guter Ausbildung verloren haben, sehen wir einen potentiellen Nutzen. Attraktiv ist auch, dass ein redundanter Meldeweg für Notfälle existiert, der jedem Truppmitglied zur Verfügung steht.
Ich teile die Meinung, dass ein Zweimanntrupp bereits überladen ist. Wir versuchen schon seit einigen Jahren, wann immer möglich, für entsprechende Aufgaben wie den Innenangriff oder zur Rettung zwei Trupps gemeinsam einzusetzen (und bilden das Vorgehen zu zweit und zu viert aus). Dass zwei Mann mit der Rettung auch nur eines Feuerwehrangehörigen an ihre Grenzen kommen, ist ja auch hier häufig diskutiert worden, dementsprechend stellen wir für diesen Zweck im Einsatz sobald möglich mindestens 4 FA (der eigenen Wehr) bereit.
Ich habe das Glück, nicht über die Lage in der Fläche nachdenken zu müssen. Auch mir ist klar, dass andere Dinge eine höhere Priorität haben.
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