Rubrik | Brandschutzerziehung |
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Thema | Neustrukturierte Notrufabfrage | 113 Beiträge |
Autor | Mari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB | 813219 |
Datum | 17.10.2015 18:27 MSG-Nr: [ 813219 ] | 28415 x gelesen |
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Notarzteinsatzfahrzeug
1. Alarm- und Ausrückeordnung
2. Allgemeine Aufbau Organisation (Pol)
Technische Hilfeleistung
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Dann muss ich wohl doch ein wenig ins detail gehen.
Also das gespräch wird eröffnet mit: "Notruf Feuerwehr, wo genau ist der Notfallort?"
Damit reißt der verehrte Disponent die Gesprächsführung an sich und zwingt den Anrufer nun sämtliche Fragen zu beantworte, Das ist so gewollt und auch gut so.
Damit habe ich erst mal eine Einsatzadresse, egal welcher Einsatzgrund nun vorliegt, ich habe einen Punkt an den ich Kräfte entsenden kann, egal ob "Weltalarm" oder "HILOPE"
Also, wenn die Adresse feststeht wird entschieden ob die Maske "Rettungsdienst" oder "Feuerwehr" abgefragt wird.
Bleiben wir beim Rettungsdienst.
Erste Sicherheitsfragen gehen in die Richtung; Ist der P bei bewutsein? Atmet der?
Wenn an dieser Stelle bereits "Vernein" wird rollen schon die Doktoren los.
Aber gehen wir mal davon aus: P atmet und ist wach
Nun hat der Disponent 1 von 32 Hauptbeschwerden abzufragen und dort genauer nachzufragen
Hauptbeschwerden sind u.a.
Brustschmerz, Rückenschmerz, Herzbeschwerden, Bauchschmerz, Zucker, Schwangerschaft, Geburt, Krampfanfall, Atemnot etc.
Aus jeder gestellten Frage und deren Antwort des Anrufers ergibt sich die nächste Frage usw.
bis zum Ende.
daraus ersteht dann ein Code, z.B fiktiv 17- C -30
17 = Hauptbeschwerde (welche ist ja nun egal)
an jeden Code sind nun Einsatzmittel gebunden, RTW, oder RTW und NEF
oder Löschzug oder oder oder,
Bei 32 vorhandenen Hauptbeschwerden mit jeweils diversen verschiedenen Antworten sind also tausende verschiedene Codes möglich.
Diese an eine sinnvolle AAO zu binden ist hier die Kunst.
wenn man jetzt noch Bedenkt das es auch noch Abfrageprotokolle für den reinen TH / FW- Einsatzgibt landen wir bei nochmal bei tausend?
Was ich also sagen will:
Standardisierte Notrufabfrage könnte funktionieren, aber mein Ohr und mein Bauchgefühl hören Umgebungsgeräusche an der Einsatzstelle, die Stimme des Anrufers etc.
Eine ganz geile Frage im Schema ist zum Beispiel: Haben Sie Atemprobleme /ATemnot ?
Der Anrufer bejaht dieses, im System kommt also ein Ja,
Aber eigentlich erzählt mir der Anrufer ohne Punkt und Komma seine Lebensgeschichte
da kann es doch mit der Atemnot so weit nicht her sein?
Meine Definition von Atemnot ist eine Andere; nämlich wenn Oma Müller mit ihrer fetten COPD / Asthma mir beim ERwähnen Ihrer Adresse schon nach jedem Wort nach Luft jappst.
Umfeldgeräusche sind auch von einem Abfragebaum nicht wahrnehmbar.
Und ein 18 jähriger Besoffener in der Diskothek nachts um 3.00 Uhr ist für mich anders bewußtlos als ein 75 Jahriger Rentner im Stadtpark morgens um 10.00 Uhr.
Ersterer reicht der RTW aus, der RTW wird den schon Wach bekommen,
beim Opa rollt mit Sicherheit ein Doktor dazu.
Das System kann das nicht unterscheiden.
So denn, schönes Wochenende
www.feuerwehrkleinmachnow.de.
www.berliner-feuerwehr.de
www.drf-luftrettung.de
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