Geschrieben von Martin P.Wie würdest du vorgehen damit ich den Gefahrgutzug und die Evakuierung unter einen Hut bringen kann?
Das ist ein wenig komplex, denn:
Explosivstoffe -> Evakuierung notwendig, beschränkt den Einsatz an der "Front" auf Maßnahmen welche eine solch immense Gefährdung von Mannschaft und Material rechtfertigen
Gefahrstoffaustritt gewöhnlich -> Üblich sind Durchsagen wie "Bitte bleiben sie in ihren Häusern, halten sie Fenster und Türen geschlossen, schalten sie Lüftungsanlagen ab"
Gefahrstoffaustritt welcher in der Siedlung untragbar hohe Konzentrationen erreicht oder sie dauerhaft kontaminiert (T+ in hoher Konzentration, Radioaktiv etc.) -> Maßnahmen an der Front wie gewünscht, jedoch wird die Evakuierung von 60 Personen unter entsprechenden Schutzmaßnahmen zur Mammutaufgabe, Art. 15 BayKSG kann man da schon mal ansetzen
Ich würde eher versuchen den Übungsschwerpunkt auf das Brandobjekt zu ziehen. Dort ein klassischer Industriebrand bei welchem noch die realistische Chance besteht die Ausbreitung zu begrenzen.
Der Gefahrstoffaustritt ist begrenzt und ermöglicht weiterhin reguläre Löschmaßnahmen, im Falle des Branddurchbruches wird der Stoff jedoch durch Brandeinwirkung in ungewünschter weise zersetzt, eine Beseitigung rechtfertigt also die Gefährdung der Kräfte.
Allein mit zusätzlichen Abschnitten "Messen" und "Warnen Siedlung" kannst du einige weitere Kräfte beschäftigen.
Wenn dir dieses Szenario gefällt könnte man über einen passenden Stoff referieren.
MfG
Adrian
Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.
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