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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Bundeswehr: Kramp-Karrenbauer will Dienstpflicht für alle | 223 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 860016 | ||
Datum | 08.07.2020 21:54 MSG-Nr: [ 860016 ] | 4974 x gelesen | ||
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Hallo, Ob ich vollkommen recht habe? Es ist nur eine Meinung unter vielen, die man auch gerne widerlegen darf (z.B. dass es zu wenig Stellen gibt. ) Ich hab noch das im Kopf: https://www.br.de/nachrichten/bayern/zu-wenige-bewerber-beim-bundesfreiwilligendienst,RYO7bi1 https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Bufdi-oder-FSJ-Nein-danke,bufdi130.html Polemisch war nicht meine Absicht. Dennoch kann man es so auffassen, wenn man eine gefestigte Meinung hat. Ist aber kein Problem, das macht eine Meinungsbildung spannend, sofern sie stattfinden kann. Mir ist es persönlich auch egal, ob eine Dienstpflicht eingeführt wird oder nicht. Für mich gibt es ein für und wieder. Als jemand der beide Systeme kennt, habe ich aber tatsächlich keine Präferenz. Macht es vielleicht schwer sich daran zu reiben. Man sollte sich aber nicht der Naivität der politischen Meinungsbildung hingeben. Bestimmte Entscheidungen haben Gründe. Bei diesen Gründen werden mitunter politische Überzeugungen über Bord geworfen. Die Feststellung ist vielleicht bösartig und entlarvend, aber nicht unbedingt polemisch. Manchmal hilft es einfach nur ein Teil des Politikbetriebs gewesen zu sein, oder sich anzuschauen, wer, wann, was und warum entschieden hat. Wenn man z.b. heute systemrelvante Berufe besser entlohnen will, hört sich das gut an und der politisch Verantwortliche kann damit glänzen, vor allem wenn man gar nicht zuständig ist. Aber spätestens wenn es an der Geldbeutel der Mittelschicht geht und die Arbeitskosten für die Wirtschaft steigen, wird es einen Aufschrei auf breiter Linie geben. Das Muster kann man auf viele Bereiche wie z.B. einer Dienstpflicht übertragen. Letztendlich muss man sich die Interessenlagen ansehen. Wie sind diese den tatsächlich? Der Verweis auf unsere Solidargemeinschaft ist schön und richtig. Aber das ist auch abhängig, auf welcher Seite der Gesellschaft man steht, oder in welchen Beschäftigungsverhältnis man sich befindet. Wolfgangs Kennedy Zitat darf man nicht Aufforderung zum Systemvergleich zwischen USA und der BRD verstehen! Den amerikanischen Pragmatismus wäre nicht das einzige was wir nicht ertragen würden. Das Zitat sollte man sich aber in Situationen, wie z.B. nach einer langweiligen Übung zu eigen machen und sich fragen, ob man nicht selber daran Schuld war weil man sich z.B. Unterhalten lässt und auch eine entsprechende Erwartung hat. Im freiwilligen Sozialdienst/Ehrenamt kann man damit vielleicht einen winzigen Teil der Leute mobilisieren. Insofern ist das Zitat (welches nicht von Kennedy stammt) durchaus noch modern. Ob es reicht, muss die Zukunft zeigen. Ich hab da aber wenig Hoffnung. Die Gesellschaft bewegt sich in eine andere Richtung und bin der Überzeugung, dass sie auch in Zukunft nicht bereit ist den Preis zu zahlen. Zurück zum Kern AKK will Dienstpflicht für alle. Wirklich und warum? Gruß Dirk | ||||
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