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Thema | Abkürzungen/engl. Begriffe im Digitalfunk - war: Digitalfunk und Jahrhunderthochwasser - Erfahrungen? | 54 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 765779 | |||
Datum | 23.06.2013 18:37 | 14703 x gelesen | |||
Servus, ich denke, mit den komischen Begriffen aus dem Englischen hakt´s am Meisten. Warum, in Gottes Namen, ist niemand fähig oder Willens, diese "fachchinesischen" Begriffe in ein leidlich verständliches Deutsch zu überführen. Ich denke, dann wäre die Hemmschwelle bzgl.ö des Digitalfunks um einiges niedriger. Leute, wir sind in Deutschland und da sollte auch ein Nordfriese einen Waldler verstehen, da braucht man kein Englisch dazwischen. Aber das haben einige leider noch nicht kapiert. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 765781 | |||
Datum | 23.06.2013 18:48 | 12519 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton K.Warum, in Gottes Namen, ist niemand fähig oder Willens, diese "fachchinesischen" Begriffe in ein leidlich verständliches Deutsch zu überführenAus der Praxis von Donnerstag kristallieren sich 2 Begriffe für TMO und DMO heraus: 1. TMO = Netzmodus und 2. DMO = das andere Es hat funktioniert ;-) Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 765782 | |||
Datum | 23.06.2013 19:25 | 12446 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.1. TMO = Netzmodus Evtl. DMO = Direktmodus? Nur so als Anregung... :-) | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 765783 | |||
Datum | 23.06.2013 19:30 | 12499 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Aus der Praxis von Donnerstag kristallieren sich 2 Begriffe für TMO und DMO heraus: Das ist doch Unfug! Alleine schon weil sich "T" und "D" sprachlich schwer auseinanderhalten lässt, das Ganze Wichtigtuerei unfähigen Marketings und anderer hohen Herren, die keine Praxisbezug mehr haben ist. Man hätte doch NM (Netzmodus) und DM (Direktmodus) in D definieren können? (und warum hat man nicht???) mkg hwk | |||||
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Autor | Thom8as 8R., Rohr / Franken | 765787 | |||
Datum | 23.06.2013 19:44 | 12532 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.1. TMO = NetzmodusIhr tut euch leicht. Bei uns in Frangn gibts nur TMO = gesprochen "De Em O" und DMO = gesprochen "De Em O" wie willst du da jemanden den Unterschied erklären ;-) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 765789 | |||
Datum | 23.06.2013 19:52 | 12261 x gelesen | |||
Für "das andere" verwenden wir auch den Begriff Direktmodus, bzw. versuchen denn im laufenden Betrieb zu benutzen. Den englischen oder abgekürzten Quatsch nehme ich da extra nicht. Nur als es in diesem Fall mal ums Umstellen ging, fiel den paar beteiligten weder der Begriff, noch "DMO" ein, also war es einfach "das andere", und es hat geklappt. Das möglicherweise andere dann dafür andere Begriffe verwenden (wobei mir nicht viele Alternativen einfallen, die noch dazu nicht auch noch mit geringstem Hirnzelleneinsatz verständlich/übertragbar wären), ist dann eben so. Geschrieben von Hanswerner K. das Ganze Wichtigtuerei unfähigen Marketings und anderer hohen Herren, die keine Praxisbezug mehr haben ist.Wie recht du hast... Der Digitalfunk ist eigentlich nur oben kompliziert, aber nicht beim Funker unten. Das muss man denen unten aber vermitteln, und hoffen, dass die nicht zuviel Quatsch von oben mitbekommen. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 765791 | |||
Datum | 23.06.2013 20:01 | 12209 x gelesen | |||
Servus, für die Franken gibt´s entweder nen Extramodus oder Trommeln ;-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 765793 | |||
Datum | 23.06.2013 20:19 | 12175 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas Richter Ihr tut euch leicht. Stimmt nicht ganz: TMO = gesprochen "De Em O" und DMO = gesprochen "Tee Em O" Ein Franke spricht das 'harte D' nur dort, wo es nicht hingehört (Bestes Beispiel ist das 'einzige Fränkische Wort mit hardem D': Senft) Tomy | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 765805 | |||
Datum | 23.06.2013 23:17 | 12212 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Aus der Praxis von Donnerstag kristallieren sich 2 Begriffe für TMO und DMO heraus: TMO: Netzbetrieb (vgl. Relaisverkehr, mit Nutzung der Infrastruktur) DMO: Direktbetrieb (vgl. Direktverkehr, ohne Nutzung von Infrastruktur) it's that easy, isn't it? | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 765811 | |||
Datum | 24.06.2013 08:40 | 12007 x gelesen | |||
Servus, es sollte leicht sein, ganz klar. Aber dann in Deutschland bitte nicht in Englisch. Ich kenne da halt auch einige FM(SB), die für das Englisch an der Schule nicht unbedingt die größte Leidenschaft aufbrachten, dann diese Sprache nicht weoter oder nur rudimentär benutzten und jetzt beim Funken in der Feuerwehr so fachspezifische Ausdrücke benutzen müssen. Und solche FM gibt´s ganz sicher nicht nur in der Oberpfalz sondern in ganz D. Warum in Dreiteufelsnamen hat man bei der Einführung des Digitalfunks diese engischen Begriffe nicht aufgegeben. Damit sich ein paar "Fachidioten" damit brüsten können? Sie sollte vielleicht in die Realität überwechseln. Überall wird gefordert, alles für die Feuerwehrbedienung "feuerwehrsicher" zu machen. Und hier schießt sich die Feuerwehr selbst ins Knie. Meiner bescheidenen Meinung nach würden bei der Übersetzung der Begriffe in ein verständliches Deutsch viele Probleme mit dem Digitalfunbk von selbst gelöst. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 765815 | |||
Datum | 24.06.2013 09:48 | 11991 x gelesen | |||
hallo, klar - deutsche Begriffe passen da schon besser. Aber in weiten Teilen unserer Lebenswelt, insbesondere im technischen Umfeld, haben sich englische" Begriffe schon längst etabliert. Da würde eine krampfhafte Eindeutschung ev. sogar lächerlich wirken. Geschrieben von Anton K. Meiner bescheidenen Meinung nach würden bei der Übersetzung der Begriffe in ein verständliches Deutsch viele Probleme mit dem Digitalfunbk von selbst gelöst. Das bezweifle ich. Die paar Begriffe die ein Feuerwehrangehörige im Rahmen der Sprechfunkausbildung in Zukunft mit dem Digitalfunk lernen muss dürfen keine grosse Hürde sein. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 765823 | |||
Datum | 24.06.2013 10:35 | 11823 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.klar - deutsche Begriffe passen da schon besser. Es wird auch weiterhin, da bin ich ziemlich überzeugt, die Begriffe "2m" und "4m" geben. Genauso wie es nicht möglich sit den St 37 "auszurotten". Nur dass es dann eben Synonyme für DMO und TMO sein werden. Und ein HRT ist auch wenn es HRT heißt, immer noch ein Handfunkgerät... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 765824 | |||
Datum | 24.06.2013 10:43 | 11577 x gelesen | |||
Hallo Anton, Geschrieben von Anton K. Warum in Dreiteufelsnamen hat man bei der Einführung des Digitalfunks diese engischen Begriffe nicht aufgegeben. Damit sich ein paar "Fachidioten" damit brüsten können? Sie sollte vielleicht in die Realität überwechseln. die Realität ist die Globalisierung und Anpassung. Das kann man gut finden oder auch nicht. Von daher ist das Englische gerad ein diesen Bereichen (Kommunikation) mehr als üblich... Ich merke es selbst in meinem Berufsfeld, dass es da teilweise sehr schwierig ist und regelrecht holprig wirkt, entsprechende deutsche Wörter oder Phrasen zu finden... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 765827 | |||
Datum | 24.06.2013 11:25 | 11598 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton K.und jetzt beim Funken in der Feuerwehr so fachspezifische Ausdrücke benutzen müssen. Und wo ist das Problem? Ich meine, ich musste auch irgendwann mal auswendig lernen, wofür 4m und 2m steht, warum kann ich jetzt nicht genau so auswendig lernen, wofür TMO und DMO steht? Ist doch letztendlich alles eine Frage der Vermittlung. Sage ich "Das hat jetzt so einen blöden englischen Namen" schalten die Kursteilnehmer größtenteils ab. Sage ich "4m heißt jetzt TMO und 2m DMO", dann lernen die das und gut. Mehr will ich doch in der vorgeschriebenen Aufbauschulung gar nicht! Denn auch "4m und 2m" sind fachspezifische Ausdrücke, da kannst du mir sagen was du willst. Ein nicht-fachspezifischer Begriff dafür wäre vielleicht "Handy-like-Netzbetrieb (4m/TMO)" und "Walkie-Talkie-Betrieb (2m/DMO), das versteht dann nämlich jeder Deutsche mit einem IQ >20. Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 765837 | |||
Datum | 24.06.2013 13:48 | 11521 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Aber in weiten Teilen unserer Lebenswelt, insbesondere im technischen Umfeld, haben sich englische" Begriffe schon längst etabliert. Netzmodus (oder -betrieb), Direktmodus (oder -betrieb), Verstärker, Überleiteinrichtung. Geschrieben von Jürgen M. Die paar Begriffe die ein Feuerwehrangehörige im Rahmen der Sprechfunkausbildung in Zukunft mit dem Digitalfunk lernen muss dürfen keine grosse Hürde sein.Sind es aber vielerorts. Irgendwann "in Zukunft" ist das sicher nicht mehr so, aber diejenigen, die sich damit schwer tun, fahren auch noch 10 oder 20 Jahre Einsätze... Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 765840 | |||
Datum | 24.06.2013 13:55 | 11685 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Felix H. Und wo ist das Problem? Im Begreifen oder Verstehen??? Sage ich "4m heißt jetzt TMO und 2m DMO", dann lernen die das und gut. Wenn du TMO oder DMO sagst, verstehen mind. 80% nicht ob du DMO oder TMO gesagt hast! (früher als die Welt noch nicht aus so vielen Labersschen bestanden hat, wurden Verwechslungen im Sprechverkehr bewußt!!! vermieden: z.B. "Zwo" statt "Zwei"... mkg hwk | |||||
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Autor | Pete8r I8., Freital / Sachsen | 765861 | |||
Datum | 24.06.2013 18:58 | 11484 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Henning K. TMO: Netzbetrieb (vgl. Relaisverkehr, mit Nutzung der Infrastruktur) TMO --> 4m Band DMO --> 2m Band Einfach umzustellen am Gerät selbst. MkG Peter | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 765863 | |||
Datum | 24.06.2013 19:40 | 11427 x gelesen | |||
Mahlzeit. Geschrieben von Peter I. TMO --> 4m Band Genau das würde ich nicht tun. Das ist einfach zu falsch, um hilfreich zu sein... Gruß, Henning | |||||
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Autor | Jens8 O.8, Heide / Schleswig-Holstein | 765864 | |||
Datum | 24.06.2013 20:27 | 11427 x gelesen | |||
Hallo Peter, so einfach ist die Sache nicht: Unser Analogfunk im 2- oder 4-m-Bereich ist ebenso wie andere genutzte Funkbereiche (70cm, Seefunk u. a.) ein frequenzmodulierter UKW-Bereich (FM), im Gegensatz dazu steht die amplitudenmodulierte (AM) Kurz- oder Mittelwelle. Näheres sicherlich unter Wikipedia etc.! Sowohl der herkömmliche bei der Feuerwehr verwendete 4-m-Funk als auch der 2-m-Funk kan im "Netzbetrieb", wird als Relaisbetrieb bezeichnet und meint die Betriebsart (?) Gegen- bzw. bedingtes Gegensprechen auf Ober- und Unterband des jeweiligen Kanals. Bei beiden Frequenzbereichen ist auch die Betriebsart Wechselsprechen auf dem Ober- oder Unterband möglich. Insofern sollten wir uns beim Digitalfunk zwingend von den Begriffen 2- und 4-m-Band trennen und beim Digitalfunk zukünftig die Begriffe "Netzbetrieb" (Vergleichbar mit dem Gegensprechen beim Analogfunk) und "Direktbetrieb" (Vergleichbar mit dem Wechselsprechen beim Analogfunk) verwenden. Solltest du keinen in diesen Dingen kundigen Menschen in deiner Bekanntschaft haben, kann dir vielleicht auch ein Fernmelder deines Vertrauens von F, THW, HiOrg oder Pol weiterhelfen ;-) Gruß Jens | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 765868 | |||
Datum | 24.06.2013 22:23 | 11199 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K.Im Begreifen oder Verstehen??? Ganz ehrlich? Ich kenne wenig Feuerwehrleute, die das Ganze verstehen wollen und das aufgrund einiger weniger Begriffe nicht können. Jeder, der in der Lage ist, den Digitalfunk zu verstehen und nicht nur stur anzuwenden, kann/sollte auch diese wenige Begriffe nutzen können. Geschrieben von Hanswerner K. Wenn du TMO oder DMO sagst, verstehen mind. 80% nicht ob du DMO oder TMO gesagt hast! Gut, in Ordnung, das mag vorkommen können. Dem könnte ich auch entgegenwirken, wenn ich das TMO/DMO grundsätzlich buchstabiere, also von TheodorMartaOtto und DoraMartaOtto spreche... Dafür brauche ich nicht zwangsläufig einen deutschen Begriff. Natürlich ist er in diesem Falle praktischer. Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 765869 | |||
Datum | 24.06.2013 22:29 | 11243 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens O.so einfach ist die Sache nicht: Warum? Warum muss denn "Otto Normalfeuerwehrmann" überhaupt lernen, dass das jetzt anders funktioniert? Das hat er doch schon beim analogen Funk nicht verstanden, wie die Daten da übertragen werden (gut, ja er hats mal auswendig gelernt...). Theoretisch ist ihm das aber egal. Ich stimme dir zwar zu, dass die Begriffe natürlich nicht "wissenschaftlich korrekt" sind, aber warum sie nicht weiter nutzen? Der 2m-Band-Funk befand sich auch niemals genau bei der Wellenlänge 2m, und hieß trotzdem so. Letztendlich war das für 80-90% aller Feuerwehrleute auch nur ein Begriff, hinter dem sich eben das Funken mit Handfunkgeräten ohne Relaisbetrieb (=Netz) verbarg. Was theoretisch damit möglich war, wussten nur wenige. Die Leute, die wissen können/sollen/müssen, wie der Digitalfunk funktioniert, haben sicherlich auch kein Problem sich die Analogie "4m=TMO und 2m=DMO" zu merken. Mit dem Unterschied, dass das viel weniger Leute sind. Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 765871 | |||
Datum | 24.06.2013 23:16 | 11532 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Felix H.: Dem könnte ich auch entgegenwirken, wenn ich das TMO/DMO grundsätzlich buchstabiere, also von TheodorMartaOtto und DoraMartaOtto spreche... Dir ist aber schon klar, wie sich das dann anhört, was Du Dich dann machst (nämlich lächerlich)? Klar, es gibt internationale, und daher oft bzw. in der Regel englische, Fachbegriffe, die man schlecht ins Deutsche übersetzen kann, jedenfalls ohne sich (ebenfalls) lächerlich zu machen. Auch richtig, es gibt englische (Fach-) Begriffe resp. Abkürzungen, die längst Allgemeingut geworden sind: GPS, DSL, ISDN, SMS, Smartphone und dergleichen zum Beispiel (wo das dann im einzelnen für steht, wollen wir aber teilweise mal lieber nicht fragen...). Aber wo ist das Problem bei "Netzmodus / Netzbetrieb" statt TMO oder dem Ungetüm "Trunked Mode Operation" ("Trankt was für ne Operation???") und "Direktmodus / Direktbetrieb" statt DMO? Wollen wir zukünftig wirklich "HRT" (Hand(held) Radio Terminal) holen oder ans "MRT" (Mobile Radio Terminal) gehen, um das "FRT" (Fixed Radio Terminal) oder die "DWS" (Dispatcher Workstation) zu rufen, oder holen wir uns - wie gewohnt, nur jeweils digital - vielleicht doch einfach ein "Handfunkgerät" oder gehen schlicht ans (Fahrzeug-) "Funkgerät", um ein (ortsfestes) Funkgerät - die "Wache" o.ä. - oder die "Leitstelle" zu rufen? Fachbegriffe haben ihre Berechtigung, aber nicht wo / wenn sie zum Unfug werden! Oder anders: Englisch hat seine Berechtigung, Deutsch aber auch. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 765875 | |||
Datum | 25.06.2013 07:22 | 11332 x gelesen | |||
Geschrieben von Felix H.Die Leute, die wissen können/sollen/müssen, wie der Digitalfunk funktioniert, haben sicherlich auch kein Problem sich die Analogie "4m=TMO und 2m=DMO" zu merken. Mit dem Unterschied, dass das viel weniger Leute sind. Nur dass die Analogie falsch ist, Gerüchten zufolge soll es durchaus Feuerwehren geben, die den TMO Betrieb auch mit dem HRT anstreben. An der ganzen Diskussion verstehe ich nicht, was die Schwierigkeit sein soll sich einige wenige Begriffe zu merken und was damit gemeint ist. Wir haben gelernt , was ein Router, ein Provider, ein Browser, social networks, USB sticks,... und vieles mehr ist. aber bei den 4 Begriffen HRT, MRT, DMO, TMO scheitert plötzlich die Intelligenz der Menschen. Wie konnte die Menschheit nur so weit kommen, und sitzt nicht mehr in irgendeiner Höhle ohne Feuer und muss Angst vor den Höhlenbären haben. (Vorsicht Sarkasmus) Wir haben im Laufe der Evolution uns so weit fortentwickelt, dass dies nun wirklich kein Problem sein sollte. Wie schaffen wir es den Umgang mit neuer Technik im allgemeinen zu lernen, durch Übung, und so wird es auch in kurzer Zeit mit den fachlichen Begriffen im Digitalfunk sein, nach kurzer Zeit wird keiner mehr drüber nachdenken , wenn diese in den täglichen Gebrauch eingegangen sind. In unserem Alltag begegnen uns weitaus kompliziertere Dinge als der Digitalfunk, Auto fahren ist zum Beispiel deutlich schwieriger als digital funken und dennoch lernt es fast jeder. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 765876 | |||
Datum | 25.06.2013 07:37 | 11067 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit L.Wir haben gelernt , was ein Router, ein Provider, ein Browser, social networks, USB sticks,... und vieles mehr ist. aber bei den 4 Begriffen HRT, MRT, DMO, TMO scheitert plötzlich die Intelligenz der Menschen.Ein kleiner, aber doch bemerkenswerter Teil hat das eben nicht gelernt, bzw. lernen müssen, bzw. lernen wollen. Es scheitert da weniger an der Intelligenz, sondern an der Akzeptanz. Die Leute meistern ihr Leben ganz gut "unmodern", und werden dann in den Schulungen damit konfrontiert (oder noch schlimmer: beim "Selbststudium), das noch nachdem sie von "oben" gehört haben, dass sie nach 20 Jahren Atemschutz und/oder Maschinist dieses auf einmal nicht mehr ausführen können sollen, bevor sie erneut einen "modernen" Funklehrgang mitgemacht haben (und nachdem sie das ganze große Hickhack in Politik etc. um das Thema jahrelang mitbekommen haben)... Wo es doch für jeden Käse mittlerweile was gibt, hätte ich mir einen Lehrgang (oder meinetwegen auch ein rotes Heft) "Menschenführung für digitalfunkumstellende örtliche Führungskräfte - lächeln, lügen, überzeugen..." gewünscht. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 765877 | |||
Datum | 25.06.2013 08:27 | 11052 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Wo es doch für jeden Käse mittlerweile was gibt, hätte ich mir einen Lehrgang (oder meinetwegen auch ein rotes Heft) "Menschenführung für digitalfunkumstellende örtliche Führungskräfte - lächeln, lügen, überzeugen..." gewünscht. Naja sowas ähnliches gab es zumindest hier in Frankfurt, nannte sich Multiplikatorenschulung. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 765878 | |||
Datum | 25.06.2013 08:31 | 10882 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M. klar - deutsche Begriffe passen da schon besser Finde ich auch. Geschrieben von Jürgen M. Aber in weiten Teilen unserer Lebenswelt, insbesondere im technischen Umfeld, haben sich englische" Begriffe schon längst etabliert. Leider - und nicht nur im techn. Umfeld. Und viele finden das normal. Ich nicht ! Geschrieben von Jürgen M. Die paar Begriffe die ein Feuerwehrangehörige im Rahmen der Sprechfunkausbildung in Zukunft mit dem Digitalfunk lernen muss dürfen keine grosse Hürde sein Ja, sehe ich was Funkausbildung angeht, auch so. Mir geht es aber ums Prinzip, warum soll ich alles in Englich quatschen, wenns auch in Deutsch geht. Welche Begriffe veerwenden eigentlich die Franzosen ?? MfG, Thomas Dies ist ausschließlich meine private Meinung Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient Finanzen --> Stadt/Gde ----- Personal --> Bürgerschaft | |||||
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Autor | Mich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg | 765879 | |||
Datum | 25.06.2013 08:33 | 11180 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit L.Nur dass die Analogie falsch ist, Gerüchten zufolge soll es durchaus Feuerwehren geben, die den TMO Betrieb auch mit dem HRT anstreben. Guten Morgen! Auch im Analogfunk gibt (gab) es 2m Feststationen und 4m HFG. Es geht doch darum, einfache, verständliche Begriffe zu finden, mit denen Otto Normalfeuerwehrmensch etwas anfangen kann. Nicht um technische Korrektheit. Dafür gibt es TMO und HMO und HRT und MRT. Mir kann es ja egal sein aber ich finde Betriebsart (!) 4m und 2m als Eselsbrücke hervorragend. Schadet ja nichts, wenn man auch weiß, es ist eine Eselsbrücke und nicht korrekt. Michael Schuckart | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 765881 | |||
Datum | 25.06.2013 08:44 | 10943 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit L.Naja sowas ähnliches gab es zumindest hier in Frankfurt, nannte sich Multiplikatorenschulung.Inhalte waren aber doch, zumindest hier, die Weitergabe des Kauderwelsch und der Marketingversprechen über die Zusatzfeatures ;-) Akzeptanzförderung und basisgerechtes Zusammenstreichen des Fachextremismus hin zum arbeitsfähigen Funk eher weniger. Und die Multiplikatoren waren/sind für die Ausbildung da, längst nicht jede örtliche Einheit hat so jemanden zur dauernden Begleitung des laufenden Fortbildungsprozesses, das machen Wehrführer/Löschgruppenführer etc. (was nicht zuletzt dann zu sowas führt, was bei denen aus der Basis, die sich selbst informieren, auch wieder sehr prima ankommt. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 765884 | |||
Datum | 25.06.2013 08:48 | 10837 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas K. Welche Begriffe veerwenden eigentlich die Franzosen ?? Englische oder französische... ?? MfG, Thomas Dies ist ausschließlich meine private Meinung Jede Kommune hat die Feuerwehr, die sie verdient Finanzen --> Stadt/Gde ----- Personal --> Bürgerschaft | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 765887 | |||
Datum | 25.06.2013 09:01 | 11109 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Peter I. TMO --> 4m Band Passt leider überhaupt nicht, wenn mans schon auf die Analogfunkbegriffe abbilden muss, dann: - TMO: Gegensprechen (Relaisverkehr) - DMO: Wechselsprechen Denn zum Einen gibt es die Bandarten 2m und 4m schlichtweg nicht im digitalen, zum anderen war 4m-Funk über Relais und 2m als Direktbetrieb auch nur bei Feuerwehren so strikt getrennt. Bei der Polizei wurden auch im 2m-Band viele Relaisstellen genutzt, da auch mit Handfunkgeräten. Desweiteren: Wie soll ich Feuerwehrfunkneulinge die technischen Hintergründe von 2m und 4m im Digitalfunk erklären? Stiftet mehr Verwirrung als es nützt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 765890 | |||
Datum | 25.06.2013 09:24 | 10860 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Und die Multiplikatoren waren/sind für die Ausbildung da, längst nicht jede örtliche Einheit hat so jemanden zur dauernden Begleitung des laufenden Fortbildungsprozesses, das machen Wehrführer/Löschgruppenführer etc. War hier übereinstimmend: Multiplikatorenschulung für die Wehrführer und teilweise Zugführer Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Fran8k S8., Schwerte / NRW | 765891 | |||
Datum | 25.06.2013 09:27 | 11107 x gelesen | |||
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht wirklich über englische Begriffe im deutschen Sprachgebrauch. Wir alle haben uns doch an die Neuerungen der Technik und der damit verbundenen Einführung englischer Begriffe gewöhnt. Keiner wundert sich über den Begriff "Receiver" in der TV-Branche, Hi-Fi ist so alt wie ich glaube ich, und keiner sagt da hat der Luftsack im Auto ausgelöst sondern immer noch "Airbag", und die Liste ist glaube ich endlos. Man muss eben mal wieder was lernen.....so wie man alles andere was wir so tun auch lernen und üben musste. Das ist aber unser Job. Und grade im Tetra sind es für den normalen Benutzer keine hunderte von Begriffen sondern vielleicht 10 oder 20 Vokabeln die man auswendig lernt und dann versteht. Neue Technik kann immer nur so gut sein wie die Leute die damit umgehen (WOLLEN). In allen anderen Gebieten, sei es neue Fahrzeugtechnik, neue Pumpen, oder neues medizinisches Gerät befassen wir uns ja auch mit der Materie, lernen es und gut ist. Oder spielt hier eine generelle Abneigung eine Rolle nach dem Motto "Ich will das nicht, also KANN ich es nicht" ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 765894 | |||
Datum | 25.06.2013 10:05 | 10930 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank K.Ich verstehe die ganze Aufregung nicht wirklich über englische Begriffe im deutschen Sprachgebrauch. Mmmh die DB schwenkt um. Warum nicht auch Feuerwehrdeutschland? BR Jens Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 765897 | |||
Datum | 25.06.2013 11:00 | 10783 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Dir ist aber schon klar, wie sich das dann anhört, was Du Dich dann machst (nämlich lächerlich)? Schon klar! Aber für mich als "Hochdeutschdeutschen" ist es genau so lächerlich, einen Fachbegriff aufgrund seiner eventuell falschen Aussprache in Franken o.ä. abzulehnen, müssten die sich eben mal mehr anstrengen... Auch die können, wenn sie wollen ein scharfes T und ein weiches D aussprechen. Geschrieben von Daniel R. Wollen wir zukünftig wirklich "HRT" (Hand(held) Radio Terminal) holen oder ans "MRT" (Mobile Radio Terminal) gehen, um das "FRT" (Fixed Radio Terminal) oder die "DWS" (Dispatcher Workstation) zu rufen, oder holen wir uns - wie gewohnt, nur jeweils digital - vielleicht doch einfach ein "Handfunkgerät" oder gehen schlicht ans (Fahrzeug-) "Funkgerät", um ein (ortsfestes) Funkgerät - die "Wache" o.ä. - oder die "Leitstelle" zu rufen? In Niedersachsen schon soweit Standard, dass in den Gruppenführerfragen für die Leistungsüberprüfungen schon HRT, MRT und co. auftauchen. Mal davon abgesehen wird die Leistelle/Wache auch weiterhin Leitstelle/Wache heißen, egal was für Stationen dort nun verbaut sind! Ich kann mir vorstellen, dass die bewusste Nutzung von englischen Begriffen auch für die jetzt stattfindende Übergangsphase gedacht ist. Solange ich sowohl Handfunkgeräte als auch HRT auf dem Fahrzeug habe, könnte ich ja unter "Handfunkgerät" dann beides verstehen. Dann müsste ich ja quasi von "digitalem Handfunkgerät" sprechen, um das HRT zu bekommen. Da ist die Abkürzung HRT doch etwas kürzer! Gruß Felix Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 765898 | |||
Datum | 25.06.2013 11:01 | 10857 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter I.TMO --> 4m Band Das wird zwar häufig heute schon so gemacht, ist aber trotzdem FALSCH - und führt in Kommunikationsplänen nur zu Verwirrung und Verwechslungen! Ich weiß, Kommunikationspläne sind eh Teufels Blendwerk und Funken kann man auch direkt durch Drücken von irgendwelchen Tasten an i.d.R. schwarzen Geräten... :-( ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 765900 | |||
Datum | 25.06.2013 11:13 | 10715 x gelesen | |||
Hallo, noch als Ergänzung: Ich arbeite im Bereich der Software (früher auch mal im Funkbereich, da machte man gerade die ersten Schritte mit Tetra), da sind englische Begriffe Standard, hab aber sicher auch nichts gegen sinnvolle deutsche Begriffe an sinnvoller Stelle. Aber dass man zumindest bei der Endgeräteprogrammierung in Rheinland-Pfalz die Endgeräte mit bereitgestellten "Programmierstapeln" "betankt", verwirrt mich mehr als dass es nützt. Egal wo und was per Software an Geräten eingestellt wirde, wird das normalerweise "programmiert" (ob nun per Konfiguration direkt oder per Aufspielen einer kompletten Konfigurationsdatei). Unter "betanken" stell zumindest ich mir was ganz anderes vor. Hier wollte man aber anscheinend unbedingt deutsche Begriffe finden. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 765901 | |||
Datum | 25.06.2013 11:28 | 10816 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Michael W. Aber dass man zumindest bei der Endgeräteprogrammierung in Rheinland-Pfalz die Endgeräte mit bereitgestellten "Programmierstapeln" "betankt", verwirrt mich mehr als dass es nützt. Wer bezahlt mir jetzt meine Tastatur? Ich bin schon der Meinung das wir die deutsche Sprache da verwenden wo es sinnvoll ist, wo es angebracht ist und wo sie als Alternative auch in technischen Bereichen sinnvoll ist. Da tendiere ich dann schon eher zu den deutschen Begriffen. Das hat aber da seine Grenzen wo etablierte Begriffe aus anderen Sprachräumen verwendet werden und die sich allgemein durchgesetzt haben. Da ist eine solche Eindeutschung einfach nur lächerlich! Ich denke der Begriff "programmieren" ist inzwischen bei uns so geläufig das "betanken" da Nonsens ist. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Fran8k S8., Nossen / Sachsen | 765902 | |||
Datum | 25.06.2013 11:42 | 10616 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Unter "betanken" stell zumindest ich mir was ganz anderes vor. Hier wollte man aber anscheinend unbedingt deutsche Begriffe finden. Viel schlimmer. Das ist die 2. Stufe des Deppenenglisch. Man setzt "deutsche" Begriffe ein, die aus dem Englisch übersetzt wurden, das zuvor aus dem Deutschen kam. Vgl. hierzu auch das "Werkstattverfahren" aus dem Dülmen-Thread. Erst wurde aus dem Arbeitskreis der Workshop und daraus dann das Werkstattverfahren. Zumal z.B. hinter HRT ja auch nur das "Handgehaltene Funk-Endgerät" steht, also nix mit Unterscheidung Analog/Digital o.ä. MfG Frank | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 765903 | |||
Datum | 25.06.2013 11:43 | 11009 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Ich denke der Begriff "programmieren" ist inzwischen bei uns so geläufig das "betanken" da Nonsens ist. "Betanklen" ist mir aber auch in der zivilen IT-Welt schon mehrfach untergekommen. Auch bei Kontakten mit HArdwarelieferanten bieten die an, die PC/ Notebooks die in großen mengen als Firmenkunde abgenommen werden zu "betanken". Damit meinen sie die Installation der vom Kunden vorgegebenen (einheitlichen) Software auf mehrere hundert oder tausend Geräte quasi in Serienfertigung. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 765920 | |||
Datum | 25.06.2013 16:06 | 10603 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton K.Warum, in Gottes Namen, ist niemand fähig oder Willens, diese "fachchinesischen" Begriffe in ein leidlich verständliches Deutsch zu überführen. Ich denke, dann wäre die Hemmschwelle bzgl.ö des Digitalfunks um einiges niedriger. Wird aber einfacher, wenn man sich das hier betrachtet: Tetra in Europa Ich finde es schon sinnvoll, wenn man über europäische Standards redet eine gemeinsame Sprache zu sprechen, gut ok eigentlich müssten dann alle Europäer jeweils den englischen, französischen und deutschen Begriff für DMO , TMO, HRT und MRT kennen, da dies die offiziellen Sprachen sind. Da ist mir lieber dass ich nur einen Begriff können muss. Spätestens, wenn der Rumäne mit seinem länderspezifischen Fachbegriff daherkommt würde es bei mir zu deutlichen Fragezeichen über dem Kopf führen. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 765921 | |||
Datum | 25.06.2013 16:16 | 10540 x gelesen | |||
Servus Gerrit, Geschrieben von Gerrit L. Spätestens, wenn der Rumäne mit seinem länderspezifischen Fachbegriff daherkommt würde es bei mir zu deutlichen Fragezeichen über dem Kopf führen. da möchte ich doch mal zaghaft fragen, wann der "gemeine" deutsche Löschknecht mit "Funkberechtigung" in die Lage kommt, mit rumänischen Einheiten zu funken? Ansonsten bin ich der Meinung, dass etwas Englisch zur Völkerverständigung ja nicht schlecht ist. Auch haben wir seit dem Krieg einige englische Wörter in unsere Sprache aufgenommen oder neu kreiert. Aber warum man krampfhaft bei bestimmten Sachen an englischen Begriffen hängen bleibt, erschließt sich mir nicht. Ein Funkgerät ist und bleibt ein Funkgerät und da brauche ich wegen der Rumänen, Bulgaren, Kosovaren und weiß Gott noch was kein so ein Bohei wegen der Sprache machen. Funken wir (bis auf bestimmte Grenzbereiche) wirklich so international? Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 765925 | |||
Datum | 25.06.2013 18:38 | 10656 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Anton K. da möchte ich doch mal zaghaft fragen, wann der "gemeine" deutsche Löschknecht mit "Funkberechtigung" in die Lage kommt, mit rumänischen Einheiten zu funken? Tja Anton, ich gehe sogar weiter: Kann der deutsche Funkknecht (wie heißt das praktisch auf Englisch?;-) technisch überhaupt mit einem Englischen? Ich würde sagen, er kann nicht mal mit einem Österreicher und dazu brauchts gar kein Englisch...? Nein man suggeriert heute Bildung indem man viele englische Wörter verwendet, egal ob's Sinn macht! Auf Arbeit hatte mal einer in so einem "Meeting" gesagt: "Wir müssen umswitchen..." - oh Gott ja man kann verstehen was er meint, aber haben solche Leute noch alle Latten am Zaun??? Funk- und Fernmeldewesen funktioniert über knappe, kurze Wortwahl (Begrenztheit der "Kanäle" (nicht der Zahl, technisch quantitativ gesehen)) und über Vermeidung von Verwechslungen auch bei schlechterer Qualität (Wiederholungen erfordern wieder "Kanalkapazität"). Da braucht es eindeutige und kurze Ausdrücke! DMO/TMO ist es nicht (zumal "MO" eh nicht zur Unterscheidung einen Beitrag leistet. Übrigens ist "Florentine" genau so ein "Unwort" -> 4 Silben und wieviel Inhalt? (also "Früher" war nicht alles besser) Usw, usw. - aber heute labert die Welt eben gerne... mkg hwk | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 765927 | |||
Datum | 25.06.2013 18:52 | 10470 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K.Funk- und Fernmeldewesen funktioniert über knappe, kurze Wortwahl (Begrenztheit der "Kanäle" (nicht der Zahl, technisch quantitativ gesehen)) und über Vermeidung von Verwechslungen auch bei schlechterer Qualität (Wiederholungen erfordern wieder "Kanalkapazität"). Da braucht es eindeutige und kurze Ausdrücke! Soweit ja noch verständlich. Aber wo ist dann bitte dem "Problem" die Übersetzung mit "Netzmodus" und "Direktmodus" dienlich? Sind auch mindestens 3 Silben, die wenig Aussage haben, weil jeweils zwei davon deckungsgleich sind. Außerdem muss man auch mal bedenken, wie oft denn derzeit diese Begriffe tatsächlich im Funkverkehr genutzt werden und genutzt werden werden. Praktisch doch nur, wenn es ums Umschalten geht. Und da sollte doch jeder Teilnehmer noch in der Lage sein, zu wissen, in welchem Modus er gerade ist und bei "Wechseln Sie den Betriebsmodus" auf das andere umzuschalten... Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 765929 | |||
Datum | 25.06.2013 19:08 | 10498 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Felix H. Aber wo ist dann bitte dem "Problem" die Übersetzung mit "Netzmodus" und "Direktmodus" dienlich? Sind auch mindestens 3 Silben, die wenig Aussage haben, weil jeweils zwei davon deckungsgleich sind. Fast wär mir jetzt wieder etwas Sarkasmus rausgerutscht... Ich habe NICHT gesagt, das man "Netzmodus" sagen muß! - man könnte es doch abkürzen in "gehen Sie auf NM Gruppe XXL" oder eben DM... oder auf "Netz Gruppe..." oder "Direkt Gruppe...) Und das "D" und "T" deutschlandweit akustisch unterscheidbar ist, halte ich für einen Brüller... Praktisch doch nur, wenn es ums Umschalten geht. Und da sollte doch jeder Teilnehmer noch in der Lage sein, zu wissen, in welchem Modus er gerade ist und bei "Wechseln Sie den Betriebsmodus" auf das andere umzuschalten... Es könnte aber auch nur eine andere Gruppe gemeint sein... Viel Praxis scheinst Du nicht zu haben? mkg hwk | |||||
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Autor | Feli8x H8., Denkte / Niedersachsen | 765942 | |||
Datum | 25.06.2013 21:22 | 10469 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K."gehen Sie auf NM Gruppe XXL" oder eben DM... oder auf "Netz Gruppe..." oder "Direkt Gruppe...) Gut, das würde der funkmäßigen Verkürzung natürlich genügen. Geschrieben von Hanswerner K. Es könnte aber auch nur eine andere Gruppe gemeint sein... Wie kann bei "Betriebsmodus" eine andere Gruppe gemeint sein? Das hieße dann ja "Wechseln Sie nach Gruppe XY". Und nein, mit den Digitalfunk habe ich nahezu keine Praxis, das ist richtig, weil bei uns im Landkreis gerade mal 8 HRT's existieren, die einer Gemeinde gehören, die neben Salzgitter liegt, die einzige Stadt, die in unserer Region schon digital funkt, und die sowohl RD als auch die DLK für diese Gemeinde mitstellt. Insofern beschränken sich meine Digitalfunkkentnisse auf das, was man frei zugänglich im Internet findet, hier im Forum lesen kann und ein wenig Spielerei an besagten 8 Geräten beim Sprechfunkerlehrgang (der noch nicht die vorgeschriebenen Schulung war...). Trotzdem "maße ich mir an", mitdiskutieren zu können, ob nun in diesem neuen System deutsche Begriffe verwendet werden oder nicht, beziehungsweise wie die Fachmeinung das so sieht. Im Analogfunk habe ich nämlich durch Tätigkeit in der gemeindeeigenen Führungsstaffel und der Fernmeldezentrale des Landkreises Erfahrungen, und bislang hat sich diese Diskussion meines Erachtens nicht so weit in die Spezifikationen des Digitalfunks gewagt, dass mein Wissen da nicht mehr ausreicht. Hauptsächlich geht es doch nämlich um die Anwendung der englischen Begriffe im Feuerwehrdeutsch. Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 765951 | |||
Datum | 26.06.2013 02:18 | 10415 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K.der deutsche Funkknecht (wie heißt das praktisch auf Englisch?;-) Radio farm hand, kurz RFH. ;-) MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 766053 | |||
Datum | 27.06.2013 02:05 | 10671 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Felix H.: Schon klar! Aber für mich als "Hochdeutschdeutschen" ist es genau so lächerlich, einen Fachbegriff aufgrund seiner eventuell falschen Aussprache in Franken o.ä. abzulehnen, müssten die sich eben mal mehr anstrengen... Auch die können, wenn sie wollen ein scharfes T und ein weiches D aussprechen. 1. Fachbegriff, oder Pseudo-Fachbegriff (das ist hier die Frage...)? 2. Auch im reinsten Hochdeutsch (dem sich die Gegend hier rühmt): Te-em-oh und de-em-oh sind auch hier nicht schwer zu verwechseln. In Niedersachsen schon soweit Standard, dass in den Gruppenführerfragen für die Leistungsüberprüfungen schon HRT, MRT und co. auftauchen. Da sieht man mal was passiert, wenn man jeden Quatsch einfach unreflektiert übernimmt... Solange ich sowohl Handfunkgeräte als auch HRT auf dem Fahrzeug habe, könnte ich ja unter "Handfunkgerät" dann beides verstehen. Wenn man so herangeht, dann hast Du zunächst mal HFuG und HRT auf dem Fahrzeug, bzw. Handfunkgeräte und Handheld Radio Terminals... Dann müsste ich ja quasi von "digitalem Handfunkgerät" sprechen, um das HRT zu bekommen. Ganz genau! Verstehe nicht, wo dabei das Problem sein soll? Da ist die Abkürzung HRT doch etwas kürzer! Und das macht - zumindest - gesprochen, ob Du "digitales Hanfunkgerät" oder "Ha-er-te" sagst, genau was für einen Unterschied? Richtig, exakt überhaupt gar keinen! Die Gegenseite, die vielleicht nicht so tief in er Digitalfunkmaterie drin ist, weiß jedoch beim "digitalen Handfunkgerät" sofort worum es geht, ganz im Gegensatz zum "HRT". Eigentlich eine seltsame Diskussion, die wir hier führen... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 766086 | |||
Datum | 27.06.2013 14:14 | 10432 x gelesen | |||
Hallo, will doch noch mal darauf zurückkommen, auch wenn die Diskussion inzwischen eigentlich verebbt ist. ;-) Geschrieben von Gerri L.: An der ganzen Diskussion verstehe ich nicht, was die Schwierigkeit sein soll sich einige wenige Begriffe zu merken und was damit gemeint ist. Wir haben gelernt , was ein Router, ein Provider, ein Browser, social networks, USB sticks,... und vieles mehr ist. aber bei den 4 Begriffen HRT, MRT, DMO, TMO scheitert plötzlich die Intelligenz der Menschen. Nein, das hat nichts mit der Intelligenz der Menschen zu tun. Und ja, Du hast recht, viele englische (Fach-) Begriffe haben sich längst fest etabliert. Der Unterschied ist aber meines Erachtens, daß es für viele dieser Fachbegriffe, die neue, vorher nicht vorhandende Dinge und Techniken beschreiben, einfach keine Entsprechung im Deutschen gab. Und / oder eine Übersetzung genau so sperrig wie das englische Original geworden wären: "Universeller serieller Schnittstellen (Speicher-) Stecker" - sagt so im Original auch kein englischer Muttersprachler, sondern halt "USB Stick". Für HRT und MRT gibt es aber nunmal ganz tolle deutsche Worte, die sich längst etabliert haben: Handfunkgerät und (ganz einfach, eventuell mit dem Zusatz "Fahrzeug-") Funkgerät. Und für DMO sowie TMO finden sich ganz einfach sehr treffende Übersetzungen: Direktbetrieb und Netzbetrieb. Hat zusätzlich sogar noch den Vorteil, da es sich um (Mutter-) Sprache handelt, daß die Begriffe selbsterklärend sind. Jeder weiß, was gemeint ist, auch Nicht-Fachleute oder (noch) nicht Geschulte, die die Fachbegriffe nicht kennen; bzw. die Pseudo-Fachbegriffe, denn es ist ja auch so: Wenn ich jetzt mal überlege und zusätzlich google (ähm, meine: eine Suchmaschine bemühe ;-) ), dann sagt der Englischsprachler mitnichten "HRT - Handheld Radio Terminal" oder "MRT - Mobile Radio Terminal" zu einem (Hand-) Funkgerät, sondern eher (jedenfalls sagen das die Wörterbücher im Netz) "radio", "radio set", "mobile radio", "radio device", "radio equipment", "handheld transceiver" oder ganz einfach "walkie-talkie". Ein "handheld-" oder "mobile radio terminal" finde ich da nirgends. Zumal auch "handheld" und "mobile" zur Unterscheidung als Tetra- oder Digitalfunk Fachterminus richtig sein mag, in der (englischen) Sprache tatsächlich aber kaum, vergleiche "mobile phone" ("cellphone") für unser "Handy" ( - welches nun wiederum im Englischen völlig unbekannt ist; aber das ist noch ein anderes Thema...). Und überhaupt, noch eine (weitere) ganz andere Sache, am Rande: Im Englischen sind Funk und Radio "radio", im Deutschen sind Funk und Radio, als ziemlich unterschiedliche Dinge, mit klaren Begriffen gegeneinander abgegrenzt. Ist doch eigentlich auch eine vorteilhafte, schöne Sache!? (Mein) Fazit daher: Fachbegriffe oder Anglizismen wo notwendig oder einfach praktikabler gerne! Aber doch bitte nicht (Pseudo-) Fachbegriffe durchdrücken oder, wie schon angemerkt (und ich glaube auch, das ist hier das Hauptproblem) einfach völlig unreflektiert, stumpf übernehmen, wo sie völlig unnötig und auch überhaupt nicht nützlich, im Sinne von Klarheit schaffend oder eine neue Technik beschreibend, sind: Ein HRT ist ein Handfunkgerät und ein MRT ein Funkgerät, zur Verdeutlichung gerne noch mit dem Zusatz "digital(es)" zu versehen. Analog dazu T/DMO, siehe oben. Alles andere ist, mit Verlaub, doch eigentlich ziemlicher Unfug!? Gruß Daniel | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 766100 | |||
Datum | 27.06.2013 17:22 | 10181 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.(Mein) Fazit daher: Fachbegriffe oder Anglizismen wo notwendig oder einfach praktikabler gerne! Aber doch bitte nicht (Pseudo-) Fachbegriffe durchdrücken oder, wie schon angemerkt (und ich glaube auch, das ist hier das Hauptproblem) einfach völlig unreflektiert, stumpf übernehmen, wo sie völlig unnötig und auch überhaupt nicht nützlich, im Sinne von Klarheit schaffend oder eine neue Technik beschreibend, sind: Ein HRT ist ein Handfunkgerät und ein MRT ein Funkgerät, zur Verdeutlichung gerne noch mit dem Zusatz "digital(es)" zu versehen. Analog dazu T/DMO, siehe oben. Alles andere ist, mit Verlaub, doch eigentlich ziemlicher Unfug!? Ich sehe wirklich für mich keine Problem darin, liegt vielleicht auch an meinem Beruf, dass ich lieber von einer UPLC-MS spreche und mich jeder auf der Welt versteht , der im Fach drin ist als von "Ultrahochleistungsflüssigkeitschromatographiemassenspektrometerkopplung". Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Alex8and8er 8W., Linden / Hessen | 766102 | |||
Datum | 27.06.2013 17:45 | 10126 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens N.Mmmh die DB schwenkt um. Der Vergleich hinkt in meinen Augen etwas. Beim Digitalfunk kommen die Begriffe einfach aus der neuen Entwicklung der Technik heraus. Zum einen weil es vielleicht nicht unbedingt eine rein deutsche Entwicklung ist und zum anderen weil Englisch in vielen technischen Bereichen einfach der Standard ist. Bei der Bahn ist das eher ein schleichender Vorgang hin zu Begriffen gewesen, die irgendwie ganz toll klingen sollten. Hauptsächlich für Dinge, die vorher schon einen Namen hatten! Getoppt wird der Wechsel auf Englische Begriffe da nur noch von der Nutzung irgendwelcher DENGLISCHEN Fantasiewörter. Zurück zum Thema: Ich habe kein Problem mit englischen Begriffen im Digi-Funk, die wird man bald auch wie selbstverständlich nutzen. Bei TMO und DMO finde ich einzig die schlechte sprachliche Unterscheidbarkeit unpraktisch... und das betrifft nicht nur die Franken ;) Also lieber ausgesprochen Netzmodus und Direktmodus. Gruß Alex "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth) | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 777024 | |||
Datum | 12.11.2013 15:55 | 10044 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.(Mein) Fazit daher: Fachbegriffe oder Anglizismen wo notwendig oder einfach praktikabler gerne! Aber doch bitte nicht (Pseudo-) Fachbegriffe durchdrücken oder, wie schon angemerkt (und ich glaube auch, das ist hier das Hauptproblem) einfach völlig unreflektiert, stumpf übernehmen, wo sie völlig unnötig und auch überhaupt nicht nützlich, im Sinne von Klarheit schaffend oder eine neue Technik beschreibend, sind: Ein HRT ist ein Handfunkgerät und ein MRT ein Funkgerät, zur Verdeutlichung gerne noch mit dem Zusatz "digital(es)" zu versehen. Analog dazu T/DMO, siehe oben. Alles andere ist, mit Verlaub, doch eigentlich ziemlicher Unfug!? "Hallo Daniel, mit Freude, aber auch leider erst heute, habe ich den oben angegebenen Thread gelesen, denn dabei stehe ich ganz auf deiner Seite da sich viele Begriffe an der Basis auch gar nicht vermitteln lassen. Auch wir vermittelnan der THW-Bundesschule seit Mitte 2009 doch eher die deutschen Begriffe. So sagen wir z.B. DMO = Direktbetrieb, TMO = Netzbetrieb, DXT = Vermittlungsstelle, DXTT = Fernvermittlungsstelle und BTS = Basisstation. Ganz lustig ist hierbei auch der ""Configuration and Data Distribution Server (CDD)"" den wir als zentrale Netzsteuerung bezeichnen. Dazu sagen muß ich aber auch, daß es sich hierbei um die Bereichsausbilder- bzw. Multiplikatorenschulung handelt. Bei der Standortausbildung hingegen werden viele Dinge hieraus schon gar nicht mehr angesprochen." Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 777031 | |||
Datum | 12.11.2013 19:06 | 9804 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen W.mit Freude, aber auch leider erst heute, habe ich den oben angegebenen Thread gelesen, denn dabei stehe ich ganz auf deiner Seite da sich viele Begriffe an der Basis auch gar nicht vermitteln lassen. es wiederholt sich zum x-ten Mal das, was wir schon öfter als Thema hatten, aber immer noch zu oft geflissentlich ignoriert wird.. Aber solange Führungskräfte vom digitalen 2mBand-FuG reden, wenn sie eigentlich HRTs meinen... http://www.feuerwehr-forum.de/f.php?m=668458#668458 ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Fran8k S8., Nossen / Sachsen | 777038 | |||
Datum | 12.11.2013 21:22 | 9993 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen W.Auch wir vermittelnan der THW-Bundesschule seit Mitte 2009 doch eher die deutschen Begriffe. So sagen wir z.B. DMO = Direktbetrieb, TMO = Netzbetrieb, DXT = Vermittlungsstelle, DXTT = Fernvermittlungsstelle und BTS = Basisstation. Leider waren die TV-Tipps gerade offline, als ich es eintragen wollte. Am Sonntag gab es in der "Bibliothek der Sachgeschichten" auf BR alpha die Folge C3. Diese 10 Minuten sollten für die Endanwender ausreichen, die Komplexität des Netzmodus zu erahnen bzw. zu begreifen. Besser und plastischer kann man es mMn nicht darstellen. Sendung mit der Maus halt. MfG Frank | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 777039 | |||
Datum | 12.11.2013 21:56 | 9737 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank S.Diese 10 Minuten sollten für die Endanwender ausreichen, die Komplexität des Netzmodus zu erahnen bzw. zu begreifen. Hallo Frank, habe mir das Video erst einmal reingezogen und ja, was die Basisausbildung angeht, sehe ich das auch so. Wenn Du bei mir aber genau nachgelesen hast, konntest Du lesen, daß es sich bei der vorgestellten Schulung eben nicht um die Endanwender handelt. Das sind alles Leute, bei denen die physikalischen Grundlagen des Relaisstellenbaus, Wellenausbreitung, Modulationsarten und des Sprechfunkbetriebes schon vorausgesetzt werden, bevor sie zu diesem Lehrgang kommen können und zum Bereichsausbilder-digital fortgebildet werden. Auch wenn ich hier in diesem Forum im übertragenen Sinne schon einmal dafür ausgelacht wurde, bleibe ich (bleiben wir) dabei, daß ein Bereichsausbilder bzw. Multiplikator schon etwas mehr Hintergrundwissen haben sollte, damit er nicht bei jeder Zusatzfrage auf die Bretter gelegt werden kann. Gruss Jürgen Wenzel 4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk | |||||
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