alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

xxx

Sortierung umschalten zurück

ThemaMultistar als 1. Rettungsweg - Schleswig-Holstein prüft91 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
Infos:
  • BaWü: Kombinierte Löschfahrzeuge
  • IVECO Multistar
  • (Eine) DLK-Auslieferung 2014 in HH bei bos-fahrzeuge.info
  • Thomas Roselt, Bayerischer Gemeindeunfallversicherungsverband, Oktober 2005: Einsatz von Teleskopgelenkmasten als Alternative zur Drehleiter
  •  
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796001
    Datum25.09.2014 23:1946995 x gelesen
    Bereits Ende 2012 hat die Feuerwehr Oststeinbeck mit dem zuständigen Innenministerium eine Vereinbarung über eine "Einsatzanalyse des Multistar" geschlossen, mit dem Ziel: "Anhand der Ergebnisse der Studie soll über einen Vorstoß auf Länderebene mit dem Ziel entschieden werden, diesen Fahrzeugtyp als Alternative zu den eingeführten Hubrettungsfahrzeugen zum Sicherstellen des zweiten Rettungsweges anzuerkennen."

    Diese "Einsatzanalyse" sollte noch bis 2017 dauern. Im aktuellen Feuerwehrmagazin ist ein Bericht über einen direkten Vergleichstest zwischen dem verlinkten HuRW und einer aktuellen DLAK 23/12 zu finden. Demnach wurde dem Innenministerium der Bericht der Wehr wohl zwischenzeitlich vorgelegt, und als Abschlusstest wurden jetzt dieser Vergleichstest veranstaltet.
    Zitat: Am Ende steht es nach Meinung des Innenministeriums 2:1 für den HuRW.
    ...
    Die Ergebnisse der Studie werden nun aufbereitet und ausgewertet. Eine Entscheidung aus Kiel, ob der Multistar von ministerieller Seite seine Anerkennung als zweiter Rettungsweg in Schleswig-Holstein bekommt, wird zum Jahreswechsel erwartet.
    Um es vorweg zu nehmen. Die Tendenz sieht gut aus.


    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW796011
    Datum26.09.2014 08:1833042 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K. Im aktuellen Feuerwehrmagazin ist ein Bericht über einen direkten Vergleichstest zwischen dem verlinkten HuRW und einer aktuellen DLAK 23/12 zu finden. Demnach wurde dem Innenministerium der Bericht der Wehr wohl zwischenzeitlich vorgelegt, und als Abschlusstest wurden jetzt dieser Vergleichstest veranstaltet.
    Zitat:
    Am Ende steht es nach Meinung des Innenministeriums 2:1 für den HuRW.
    ...
    Die Ergebnisse der Studie werden nun aufbereitet und ausgewertet. Eine Entscheidung aus Kiel, ob der Multistar von ministerieller Seite seine Anerkennung als zweiter Rettungsweg in Schleswig-Holstein bekommt, wird zum Jahreswechsel erwartet.
    Um es vorweg zu nehmen. Die Tendenz sieht gut aus.


    ich hab den Bericht gestern zweimal gelesen, aber die Bewertung nicht verstanden - und ich hab noch nicht gefunden, wie man mit dem Thema Gewicht (DIN 14090) und Geschwindigkeit und Reichweite umgeht... - oder hab ich das überlesen?

    Von der Frage, welchen Job der Ma machen soll - das LF bedienen, oder das Hubrettungs-/arbeitsgerät, mal ganz zu schweigen....

    Was ist eigentlich seit 10 Jahren da neu? Vgl. zig Diskussionen auch hier und die Beschreibungen hier
    http://einsatzpraxis.org/buecher/einsatzfahrzeuge-typen/

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 796014
    Datum26.09.2014 08:2930564 x gelesen
    Und Lobbyarbeit lohnt sich doch!

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796017
    Datum26.09.2014 09:1031726 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C. ich hab den Bericht gestern zweimal gelesen, aber die Bewertung nicht verstanden - und ich hab noch nicht gefunden, wie man mit dem Thema Gewicht (DIN 14090) und Geschwindigkeit und Reichweite umgeht... - oder hab ich das überlesen?
    Von der Frage, welchen Job der Ma machen soll - das LF bedienen, oder das Hubrettungs-/arbeitsgerät, mal ganz zu schweigen....
    Der Ma hat hier ja kein LF, sondern den RW ;-)
    Aber genau darin liegt die Krux hier: Was in Oststeinbeck "funktioniert", soll mind. auf ein Bundesland übertragen werden, und die Rahmenbedingungen sehen lt. Bericht so aus:
    - <20 Brandeinsätze pro Jahr
    - noch keine einsatzmäßige Menschenrettung mit dem HuRW (wobei das unklar formuliert ist, ob sich das auf das laufende Jahr oder die gesamten letzten 4 Jahre bezieht)
    - die "Einsatzanalyse" der Wehr liegt trotzdem vor dem verabredeten 5-Jahres-Zeitraum vor
    - die Wehr fährt als "Rettungsweg" dem Multistar immer noch damit hinterher
    - Die Einsatzbedingungen des Vergleichstests (Rüstzeiten werden vorausgesetzt, DLK-Bedienung durch einen Mitarbeiter des Herstellers, der sowohl DLK als auch eben den Multistar vertreibt, Wahl des Gebäudes durch die Wehr, ledigl. 3 Szenarien an einem Gebäude, die sich nur durch die eingesetzte Technik bzw. Taktik unterscheiden)...

    Die Aussagen zur Brückenfunktion einer DLK kann ich so noch nachvollziehen, der Rest erscheint mir aber doch etwas willkürlich zusammengestellt.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB796030
    Datum26.09.2014 12:3129743 x gelesen
    Guten Morgen Gemeinde!

    Die Berliner Feuerwehr hatte so ein "Dingenwunderwutzi" vor 10 Jahren im Probebetrieb und hat sich eindeutig dagegen entschieden. Auch wenn es hier eine Mischung aus LF und DLK / GM war
    Der Probeversuch wurde durchgeführt weil man mal als Grundidee hatte die "Großen" Löschzüge zu zerreißen und an jeder Strassenecke nach amerikanischem Vorbild ne Staffel-Wache aufzumachen.

    Aber auch hier kamen wir zu dem Schluss das dieses Feuerwehrauto für eine Großstadtfeuerwehr nicht geeignet ist. Bei kleinen "hauptamtlichen" Wachen in Kleinstädten mit wenig personal mag die taktik ja anders aussehen.

    Wir überlegten hier auch:
    Was macht der Maschinist, Pumpe bedienen oder Hubrettungsfahrzeug?
    Wie siehts bei Lageänderung und damit eventuell zu erfolgendem Standortwechsel aus?
    - Muss jetzt der A-Trupp ohne Wasser weiterkämpfen weil das Auto wegen des Leitereinsatzes einen Standortwechsel vornehmen muss?

    Bei uns fuhr während des Probebetriebes immer ein LF (in Berlin LHF) mit, wenns zum eventuellen Einsatz in Höhen kam wurde immer ein "richtiges" Hubrettungsfahrzeug mit alarmiert.
    Das Fahrzeug fuhr also nie allein.

    Naja wie gesagt, wir haben uns dagegen entschieden

    www.feuerwehr-kleinmachnow.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg796033
    Datum26.09.2014 14:1429390 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Von der Frage, welchen Job der Ma machen soll - das LF bedienen, oder das Hubrettungs-/arbeitsgerät, mal ganz zu schweigen....

    Da ich den Multistar nicht im Detail kenne mal eine Frage zum Verständnis in die Runde. Wieso kann er nicht beides gleichzeitig? Wo ist den der "normale" Aufenthaltsort des Ma. beim Multistar?

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW796034
    Datum26.09.2014 14:3429990 x gelesen
    Geschrieben von Ralf H.Wieso kann er nicht beides gleichzeitig?

    schon mal versucht ein LF und ein Hubrettungsgerät "nur" an den Hauptbedienständen zu steuern - und das zur gleichen Zeit? (abgesehen davon, dass es den für den Multistar nicht gibt, weil der m.W. eine Fernsteuerungskiste ist, die genau so lang funktioniert, wie es Funk und Strom gibt..., und abgesehen davon, dass der Ma beim LF noch jede Menge Aufgaben hat, die er auch noch machen soll...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen796035
    Datum26.09.2014 14:5429263 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.verlinkten HuRW

    Das Ding wiegt doch 18t und disqulifiziert sich doch dann von selbst?!?

    Gruß Michael

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTim 8R., Hof / Bayern796037
    Datum26.09.2014 15:3129544 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.
    Aber genau darin liegt die Krux hier: Was in Oststeinbeck "funktioniert", soll mind. auf ein Bundesland übertragen werden, und die Rahmenbedingungen sehen lt. Bericht so aus:
    - <20 Brandeinsätze pro Jahr
    - noch keine einsatzmäßige Menschenrettung mit dem HuRW (wobei das unklar formuliert ist, ob sich das auf das laufende Jahr oder die gesamten letzten 4 Jahre bezieht)
    - die "Einsatzanalyse" der Wehr liegt trotzdem vor dem verabredeten 5-Jahres-Zeitraum vor
    - die Wehr fährt als "Rettungsweg" dem Multistar immer noch damit hinterher
    - Die Einsatzbedingungen des Vergleichstests (Rüstzeiten werden vorausgesetzt, DLK-Bedienung durch einen Mitarbeiter des Herstellers, der sowohl DLK als auch eben den Multistar vertreibt, Wahl des Gebäudes durch die Wehr, ledigl. 3 Szenarien an einem Gebäude, die sich nur durch die eingesetzte Technik bzw. Taktik unterscheiden)...


    Ich versteh die Bewertung nicht...
    Der Multistar nimmt an Szenario 2 und 3 nicht teil, weil er es nicht kann, ergo wird damit gerechnet, dass die Personen in der Zeit gerettet wären, in der sie mit dem Korb nach unten gefahren werden und dies schneller wäre, als die Brückenfunktion. Das die DLA(K) aber in Runde 1 diesen Test schneller bewältigt hatte als der Multistar, kommt nicht zur Sprache. MMn wäre es also eigentlich 3:0 für die DLA(K) und nicht 2:1 für den Multistar oder habe ich den Test falsch gelesen und verstanden?

    P.S.: Meine Meinung...is ja klar, oder?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg796039
    Datum26.09.2014 16:5128849 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.schon mal versucht ein LF und ein Hubrettungsgerät "nur" an den Hauptbedienständen zu steuern - und das zur gleichen Zeit?
    Ne, deswegen frage ich ja. Mangels Hubrettungsgerät kann ich das auch nicht nachstellen.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796046
    Datum26.09.2014 19:53   29424 x gelesen
    Geschrieben von Michael T. Das Ding wiegt doch 18t und disqulifiziert sich doch dann von selbst?!?Das wird mal kurz als Bildunterschrift wie folgt erwähnt: "Der Multistar ist bauartbedingt deutlich höher als die Drehleiter. Auch bringt er zwei Tonnen mehr Gewicht auf die Waage. Sicherlich ein Kriterium, wenn es um Aufstellflächen an Objekten geht."
    Das es dümmstenfalls das Kriterium ist, was die ganze Sache scheitern lässt, wird so deutlich nicht erwähnt.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz796053
    Datum27.09.2014 00:2228559 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.ich hab den Bericht gestern zweimal gelesen, aber die Bewertung nicht verstanden
    Na Gottseidank bin ich da nicht der einzigste. Am Ende steht was von 2:1 für den Multistar. Aber wie das zustande kommt irgendwie nicht.

    Geschrieben von Ulrich C. und ich hab noch nicht gefunden, wie man mit dem Thema Gewicht (DIN 14090) und Geschwindigkeit und Reichweite umgeht
    Seit wann ist das (harte Fakten) bei der Feuerwehr-Bravo wieder von Bedeutung?

    Geschrieben von Ulrich C.Von der Frage, welchen Job der Ma machen soll - das LF bedienen, oder das Hubrettungs-/arbeitsgerät, mal ganz zu schweigen
    Jetzt kommst du noch mit Einsatztaktik daher.
    Ich hab früher immer geschmunzelt wenn der Begriff Feuerwehr-Bravo fiel. Mittlerweile kann ich das nachempfinden. Nur was exotisch genug ist findet den Weg da rein. Alles genormte ist Mist.

    Weist du jetzt wo dieser ganze Mist im Mainstream herkommt?

    MfG
    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz796054
    Datum27.09.2014 00:2328468 x gelesen
    Geschrieben von Tim R.MMn wäre es also eigentlich 3:0 für die DLA(K) und nicht 2:1 für den Multistar oder habe ich den Test falsch gelesen und verstanden?
    Das kommt eben drauf an, wie der Test ausgehen soll...

    MfG
    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz796055
    Datum27.09.2014 04:2328279 x gelesen
    Geschrieben von Daniel M.Ich hab früher immer geschmunzelt wenn der Begriff Feuerwehr-Bravo fiel. Mittlerweile kann ich das nachempfinden. Nur was exotisch genug ist findet den Weg da rein. Alles genormte ist Mist.

    Weist du jetzt wo dieser ganze Mist im Mainstream herkommt?


    Diese Zeitschrift wird aber "gelesen" bzw. es werden die Bilder darin angeschaut und der Text überflogen. Man muss nur mal die Berichte zu einem identischen Einsatz in den Zeitschriften "Feuerwehr-Magazin" und "Brandschutz" nebeneinander legen. Leider setzt sich weniger die Qualität als vielmehr die "peppige Aufmachung" durch.

    Entsprechend kommt dann auch "Wissen" in der Breite an, oder was man in der Breite dafür hält... wer hat denn heute noch die Zeit und auch den Willen, sich tiefer in ein Thema einzuarbeiten? Man muss dafür sich die Quellen selbst zusammensuchen, am besten zwischen mehreren Publikationen vergleichen und abschließend das ganze bewerten. Da ist es doch einfacher, sich auf vorgefertigte Meinungen zu stützen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü796064
    Datum27.09.2014 21:26   28206 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel M.Seit wann ist das (harte Fakten) bei der Feuerwehr-Bravo wieder von Bedeutung?

    Geschrieben von Daniel M.Ich hab früher immer geschmunzelt wenn der Begriff Feuerwehr-Bravo fiel. Mittlerweile kann ich das nachempfinden.

    Also das finde ich jetzt etwas ungerecht. Das FW-Magazin hat diesen ..."Test" ja nicht verbrochen, das kam ja vom IM. Von daher kann die Redaktion in Bremen nichts für die mehr als zweifelhaften Testergebnisse.

    Gruß Andi

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW796065
    Datum27.09.2014 21:4127899 x gelesen
    Geschrieben von Andreas R.Geschrieben von Daniel M.Seit wann ist das (harte Fakten) bei der Feuerwehr-Bravo wieder von Bedeutung?

    Also das finde ich jetzt etwas ungerecht.


    Seit wann gehört das (Gerechtigkeit) zum Anspruch des Forums?

    SCNR

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 796068
    Datum28.09.2014 10:1427662 x gelesen
    Geschrieben von Andreas R.Von daher kann die Redaktion in Bremen nichts für die mehr als zweifelhaften Testergebnisse.

    Wie wäre es mit kritisch hinterfragen? Oder eigene, unabhängige Tests machen?

    Aber das geht dort alles irgendwie nicht. Hauptsache Brot und Spiele!

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796075
    Datum28.09.2014 12:5027493 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Hauptsache Brot und Spiele!Meine Lieblingsseite in der aktuellen Ausgabe ist inzwischen nicht mehr das Multistar-"Ergebnis", sondern Seite 104. Der Ratschlag (ausgehend von der "Herausforderung zum Kaltwasser-Duell"), dass sich Feuerwehren öffentlich keine Ratschläge erteilen sollten, erinnert schon fast ein wenig an "Engagiert euch auch im echten Leben".

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW796076
    Datum28.09.2014 13:0527886 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.dass sich Feuerwehren öffentlich keine Ratschläge erteilen sollten

    Mist, gebe zwar keine Ratschläge, hab aber trotzdem gerade einen Leserbrief abgeschickt...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJasp8er 8S., Holzminden / NDS796089
    Datum28.09.2014 18:20   28317 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.- Die Einsatzbedingungen des Vergleichstests (Rüstzeiten werden vorausgesetzt, DLK-Bedienung durch einen Mitarbeiter des Herstellers, der sowohl DLK als auch eben den Multistar vertreibt, Wahl des Gebäudes durch die Wehr, ledigl. 3 Szenarien an einem Gebäude, die sich nur durch die eingesetzte Technik bzw. Taktik unterscheiden)...

    Die Aussagen zur Brückenfunktion einer DLK kann ich so noch nachvollziehen, der Rest erscheint mir aber doch etwas willkürlich zusammengestellt.


    Ich frage mich v.a.: Warum gerade 6 Personen? Warum nicht 10 oder 20? Weil dann nicht mehr das gewünschte Ergebnis herausgekommen wäre?

    Gibt es da irgendwelche VB-Grenzen oder -Richtwerte? Oder wird zukünftig (nach Anerkennung des Multistar als 2. Rettungsweg) in SH durch den VB festgelegt und kontrolliert, dass sich im Abdeckbereich eines solchen Kombinationsfahrzeugs nur Objekte/Nutzungseinheiten befinden, in denen sich nicht mehr als 6 Personen aufhalten?

    Zum Unsinn des Ergebnisses der Bewertung ist ja schon alles geschrieben worden.

    Vielleicht wäre es das Beste, ein großes Hubrettungs-Fachportal oder eine entsprechend versierte BF würde mal eine "Gegenstudie" initiieren...

    Der Beitrag im FM ist für mich ein neuer Tiefpunkt in der Fachlichkeit des Blattes. Und ich frage mich zunehmend wozu ich das noch abonnieren soll. Bunte Bilder und "boah geil" bekomm ich auch für lau im Internet.

    Gruß
    Jasper

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.796106
    Datum29.09.2014 10:16   27413 x gelesen
    Geschrieben von Jasper S.Ich frage mich v.a.: Warum gerade 6 Personen? Warum nicht 10 oder 20? Weil dann nicht mehr das gewünschte Ergebnis herausgekommen wäre?
    Eventuell hat mal jemand die Einsätze der zum Beispiel vergangenen Dekade analysiert und kam zu dem Schluss, dass im Schnitt drei Personen gerettet werden mussten. 100% drauf und man kam auf sechs.

    Ansonsten würde ich empfehlen beim MI SH anzurufen und nachzufragen, anstatt wilde Verschwörungstheorien aufzustellen.

    Geschrieben von Jasper S.Gibt es da irgendwelche VB-Grenzen oder -Richtwerte? Oder wird zukünftig (nach Anerkennung des Multistar als 2. Rettungsweg) in SH durch den VB festgelegt und kontrolliert, dass sich im Abdeckbereich eines solchen Kombinationsfahrzeugs nur Objekte/Nutzungseinheiten befinden, in denen sich nicht mehr als 6 Personen aufhalten?
    Ohne jetzt Oststeinbek zu kennen, vermute ich mal, dass sich regelmäßig in allen entsprechenden Nutzungseinheiten wohl nicht mehr als sechs Leute aufhalten.

    Ansonsten: Der derzeit zugelassene zweite Rettungsweg ist eine AL 16/4. Die Gemeinde sagt sich, damit ist die Pflicht erfüllt. Pflegt das Ding ordentlich, denn einen Hubretter für rund 600.000 EUR gibt es nicht. Das ein Multistar nun mal besser ist, als eine Anhängeleiter, darin dürften wir wohl übereinstimmen. Denn da geht es schon mit 180 Sekunden Rüstzeit voll in die Binsen. Ganz zu schweigen von einem Stellungswechsel um zum Beispiel noch Personen von einem anderen Punkt aufzunehmen.

    Der Multistar ist in diesem Fall ein Kompromiss. Ist aber ansonsten für die FF Oststeinbek eine wertvolle Bereicherung. Und ich vermute mal, dass bei einer Menschenrettung auch von zum Beispiel 12 Personen es damit schneller geht, als über den offiziellen zweiten Rettungsweg Anhängeleiter.

    Geschrieben von Jasper S.Vielleicht wäre es das Beste, ein großes Hubrettungs-Fachportal oder eine entsprechend versierte BF würde mal eine "Gegenstudie" initiieren...
    Vielleicht wäre es das Beste, dass einfach mal selber zu machen? Ich sehe ja schon wieder die ersten Kommentare - die Oststeinbeker haben einfach nur nicht vernünftig argumentiert. Wenn die das richtig gemacht hätten, wäre das jetzt ein vollwertiger Hubretter. Dann sage ich jetzt: Leute, dann setzt euch dran, das MI SH mit Fakten vom Gegenteil zu überzeugen.

    Geschrieben von Jasper S.
    Der Beitrag im FM ist für mich ein neuer Tiefpunkt in der Fachlichkeit des Blattes. Und ich frage mich zunehmend wozu ich das noch abonnieren soll. Bunte Bilder und "boah geil" bekomm ich auch für lau im Internet.

    Ach Gott, der nächste aus der Reihe "Eigentlich bin ich viel zu gut für das Feuerwehrmagazin". Konsequent wäre es einfach geräuschlos zu kündigen.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen796137
    Datum29.09.2014 17:04   27476 x gelesen
    Moin,
    Geschrieben von ---Christian B.--- Eventuell hat mal jemand die Einsätze der zum Beispiel vergangenen Dekade analysiert und kam zu dem Schluss, dass im Schnitt drei Personen gerettet werden mussten. 100% drauf und man kam auf sechs.
    Das ist dann natürlich nen guter Ansatz--->Kopf--->Tischplatte.


    Geschrieben von ---Christian B.--- Ohne jetzt Oststeinbek zu kennen, vermute ich mal, dass sich regelmäßig in allen entsprechenden Nutzungseinheiten wohl nicht mehr als sechs Leute aufhalten.
    Mag für die normale Wohnung gelten, aber was ist mit Sondergebäuden oder Gebäuden mit besonderer Nutzung?


    Geschrieben von ---Christian B.--- Denn da geht es schon mit 180 Sekunden Rüstzeit voll in die Binsen.
    Wo hat denn der Multistar nachgewiesen das er die veranschlagte Rüstzeit von 180 Sekunden einhält?
    Genau...das wurde einfach mal festgelegt das der Multistar das packt.
    Warum wurde in der Studie nicht erwähnt das die Rüstzeit für Drehleitern mit Einhängekorb 180 Sekunden beträgt und für die mit Stülpkorb 140 Sekunden (werden eigentlich in Deutschland noch Drehleitern mit Einhängekorb beschafft?)?




    Geschrieben von ---Christian B.--- Der Multistar ist in diesem Fall ein Kompromiss
    Genau, mehr ist das Fahrzeug nicht. Ein einziger Kompromiss bei dem in wichtigen Punkten Abstriche gemacht werden müssen.
    Aber warum soll denn der Kompromiss auf das gesamte Bundesland S-H ausgedehnt werden und dann im Endeffekt auch der Vorstoß gewagt werden ihn anerkennen zu lassen als zweiten Rettungsweg bundesweit?




    Geschrieben von ---Christian B.--- Vielleicht wäre es das Beste, dass einfach mal selber zu machen?
    Guter Vorschlag. Aber ich spare mir den Anruf bei Magirus, denn ich glaube kaum das ich von denen nen Multistar dafür gestellt bekomme.



    Geschrieben von ---Feuerwehr Magazin--- Im Rahmen einer Studie soll unter Einsatzbedingungen belegt werden
    Alleine der Teil-Satz erklärt warum diese "Studie" nicht ernstzunehmen ist.
    Warum wurden die Aufgaben nicht an mehreren Objekten durchgeführt?
    Warum spielt die Rüstzeit keine Rolle (weil vielleicht ein geübter Maschinist der DLA(K) unter den 140 Sekunden bleibt?)?
    Wie können zwei von drei Punkten für den Multistar gewertet werden, obwohl er überhaupt nicht antreten konnte?
    Warum wird die Brückenfunktion und der Leiterpark als unnötig angesehen?

    Mein persönliches Fazit dieser "Studie" ist, das sie nicht das Papier wert ist auf dem sie gedruckt wurde/wird.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz796138
    Datum29.09.2014 17:3826707 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Der Multistar ist in diesem Fall ein Kompromiss. Ist aber ansonsten für die FF Oststeinbek eine wertvolle Bereicherung. Und ich vermute mal, dass bei einer Menschenrettung auch von zum Beispiel 12 Personen es damit schneller geht, als über den offiziellen zweiten Rettungsweg Anhängeleiter.

    Bereicherung? Wenn man von der Anhängeleiter ausgeht, ja. Aber das kann und darf man nicht als Vergleich heranziehen. Entweder man benötigt ein Rettungsgerät und dann muss man eine Drehleiter oder alternativ noch einen Teleskopgelenkmast anschaffen. Oder man benötigt ein solches Rettunsgerät nicht und dann ist der Multistar einfach nur teuer... in den Folgekosten dürfte sich das nicht viel schenken, gewartet und repariert werden müssen beide.

    Also wo ist das jetzt eine Bereicherung?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.796165
    Datum30.09.2014 09:3826418 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.Das ist dann natürlich nen guter Ansatz--->Kopf--->Tischplatte.
    Da bin ich ja erstaunt - und frage mich wie Du wohl eine Gefährdungs- bzw. Risikoanlysen erstellen wirst, wenn rückwärtsgewandte Analysen von Ereignissen dich zu solchen Reaktionen veranlasst. Da wären 100% der BSBP schlicht unbrauchbar.

    Aber nun, eine Idee wie man es besser machen kann, finde ich auch nicht. Was wäre denn eine realistische Zahl für die Menschenrettung? Und wie macht ihr das bei anderen Dingen?

    Geschrieben von Stephan S.
    Mag für die normale Wohnung gelten, aber was ist mit Sondergebäuden oder Gebäuden mit besonderer Nutzung?

    Hast Du in einer knapp 9.000 EW Gemeinde wieviel? Was sind denn da die Sonderbauten? Pflegeheime, Krankenhäuser, ... . In der Regel eingeschränkt bewegungsfähige Personen. Wo genau liegen da die Vorteile der Brückenfunktion? Schon mal versucht einen Demenzkranken vertikal zu retten?

    Ansonsten Verwaltungsgebäude, Firmen, ... . Sind in der Regel mit einem zweiten baulichen Rettungsweg ausgestattet. Ansonsten auch hier nachgefragt, was wäre für Dich eine adäquate Referenzmenge zur Menschenrettung? Und welcghen Typus? Kinder, Verletzte, Erwachsene, ...

    Geschrieben von Stephan S.Wo hat denn der Multistar nachgewiesen das er die veranschlagte Rüstzeit von 180 Sekunden einhält?
    Wo steht es, dass er es nicht einhält?

    Geschrieben von Stephan S.Warum wurde in der Studie nicht erwähnt das die Rüstzeit für Drehleitern mit Einhängekorb 180 Sekunden beträgt und für die mit Stülpkorb 140 Sekunden (werden eigentlich in Deutschland noch Drehleitern mit Einhängekorb beschafft?)?
    Auch da der Hinweis, sich einfach an das MI SH zu wenden und dort nachzufragen.

    Geschrieben von Stephan S.Genau, mehr ist das Fahrzeug nicht. Ein einziger Kompromiss bei dem in wichtigen Punkten Abstriche gemacht werden müssen.
    Der derzeit gültige Rettungsweg ist eine AL 16/4. Die Gemeinde ist gar nicht verpflichtet, einen Hubretter zu beschaffen. Der Rettungsweg ist sichergestellt. Das wissen wir aber auch beide, dass eine AL als Rettungsweg so lala ist. Also noch einmal: Grundlage für die Beschaffung eines Hubretters gibt es nicht. Für die Aufgabe Menschenrettung, wo werden mehr Abstriche gemacht: Multistar oder Anhängeleiter?

    Geschrieben von Stephan S.Guter Vorschlag. Aber ich spare mir den Anruf bei Magirus, denn ich glaube kaum das ich von denen nen Multistar dafür gestellt bekomme.
    Ist doch "Dein" Bundesland wo das stattfindet. Biete dem Gremium doch deine fachliche Mitarbeit an. Geschrieben von Stephan S.Alleine der Teil-Satz erklärt warum diese "Studie" nicht ernstzunehmen ist.
    Warum wurden die Aufgaben nicht an mehreren Objekten durchgeführt?
    Warum spielt die Rüstzeit keine Rolle (weil vielleicht ein geübter Maschinist der DLA(K) unter den 140 Sekunden bleibt?)?
    Wie können zwei von drei Punkten für den Multistar gewertet werden, obwohl er überhaupt nicht antreten konnte?
    Warum wird die Brückenfunktion und der Leiterpark als unnötig angesehen?

    Auch das ist ein Sache, die dir schlicht nur die Autoren der Studie beantworten kann. Anscheinend sind die Zweifel noch nicht so groß, dass sich jemand genötigt fühlt, mit denen Kontakt aufzunehmen.

    Mal ganz ehrlich - würden solche Vermutungen und Fragestellungen in Threads "Wie komme ich zur BF" oder "Guckt euch mal diesen Einsatz an" auftauchen, würden da schon Links mit Kontaktdaten zur BF stehen oder erste Begriffe wie Bordsteinkommandant fallen. Hier kann man aber wild verschwören.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.796168
    Datum30.09.2014 09:5326354 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Bereicherung? Wenn man von der Anhängeleiter ausgeht, ja. Aber das kann und darf man nicht als Vergleich heranziehen. Entweder man benötigt ein Rettungsgerät und dann muss man eine Drehleiter oder alternativ noch einen Teleskopgelenkmast anschaffen.
    Das Rettungsgerät ist vorhanden. Es ist ein AL 16/4. Laut Text ist das der derzeit zugelassene zweite Rettungsweg. Es ging nicht um die Entscheidung, wir beschaffen einen vollwertigen Hubretter oder einen Multistar. Dann wäre Kritik an dem Kauf sicherlich zulässig. Es ist nun einmal so, dass es um Multistar vs. Anhängeleiter geht. Und was ist da die schlechtere Alternative?

    Geschrieben von Steffen W.Also wo ist das jetzt eine Bereicherung?
    Die Bereicherung ist nun da, dass man mit dem vorhandenen Hubmast Patienten für den Rettungsdienst transportieren kann, Einsatzstellen ausleuchtet, eine flexiblere Anleiterbereitschaft einsetzen kann, Gefährdungen durch herabfallende Teile schneller beseitigen kann, das Boot an diversen Stelle zu Wasser lassen kann, ihn eventuell als Wasserwerfer verwendet und ich kann Menschen aus Notlagen in der Höhe befreien. Mit einem Hubretter sicherlich optimaler, aber welches der o.g. Dinge lässt sich mit der vorhandenen AL machen?

    Grundsätzlich: Auch meine Meinung ist es, dass einem vollwertigen Hubretter der Vorzug gewährt werden sollte.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen796171
    Datum30.09.2014 10:2026035 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Das Rettungsgerät ist vorhanden. Es ist ein AL 16/4. Laut Text ist das der derzeit zugelassene zweite Rettungsweg.

    Wenn das Rettungsgerät vorhanden ist, warum wurde dann überhaupt der Multistar gekauft?

    Gruß Michael

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s S8., München / Bayern796172
    Datum30.09.2014 10:3026041 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Was wäre denn eine realistische Zahl für die Menschenrettung? Und wie macht ihr das bei anderen Dingen?

    guckst du ist von 2000 und hat meines Wissens immer noch bestand.

    Grüßle

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on' Led Zeppelin II 1969

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin796173
    Datum30.09.2014 10:3425858 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.Wo hat denn der Multistar nachgewiesen das er die veranschlagte Rüstzeit von 180 Sekunden einhält?
    Genau...das wurde einfach mal festgelegt das der Multistar das packt.


    Als das Fahrzeug eingeführt wurde damals, da wurde das gezeigt.

    Aber: Immer dann, wenn Magirus gerade keinen Multistar verkaufen möchte, sondern eine Drehleiter, weisen die Verkäufer stolz darauf hin, daß ihre Drehleitern es auch in 50 Sekunden schaffen.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.796175
    Datum30.09.2014 10:44   26439 x gelesen
    Geschrieben von Michael T.
    Wenn das Rettungsgerät vorhanden ist, warum wurde dann überhaupt der Multistar gekauft?

    Was ist denn Deiner Meinung nach das besserer Arbeitsgerät für die Menschenrettung? Multistar oder Anhängeleiter?

    Ansonsten kann ich mir das fiktiv (!) so vorstellen:
    Feuerwehr: Hallo Gemeinde, bei ein paar Gebäuden müssen wir ja den zweiten Rettungsweg mit der AL sicherstellen. Ihr habt das ja munter auch mal irgendwann alles genehmigt. So eine DL wäre da optimaler.
    Gemeinde: Was kostet das denn?
    F: Rund 500 - 600.000 EUR.
    G: Waas? Und das müssen wir haben, oder wie?
    F: Naja, eigentlich reicht die AL zur Sicherstellung aus. Aber eine DL ist wesentlich optimaler und sicherer.
    (Wahlweise hat die Gemeinde auch irgendjemanden beauftragt, der ihnen die AL als zugelassenen Rettungsweg bescheinigt.)
    G: Also brauchen wir gar keine DL.
    F: Gut wäre das schon. Auch für viele weitere Aufgaben. Die Pflicht gibt es aber nicht.
    G: Nee, das könnt ihr vergessen. Wir geben hier nur Geld für wirklich benötigte Dinge aus.
    F: Da kommt uns eine Idee. Also unser Rüstwagen muss auch neu. Da gibt es so ein Kombinationsfahrzeug mit einem Mast drauf. Wir halten es wirklich für notwendig aus (hier zahlreichen Gründe einfügen), dass wir was besseres haben als die AL. Der Mast würde in diesem Fall runde 150.000 EUR (Anm.: geschätzt) kosten. Plus den RW.
    G: Entfällt die AL dann?
    F: Nein, dass nicht. Aber die Menschenrettung ist mit Korb doch etwas einfacher oder wir können zum Beispiel unser Boot bei Person im Wasser schneller und näher am Opfer ins Wasser bringen.
    G: Naja, wenn es Vorteile bringt und keine 600.000 EUR kostet, dann wegen uns.

    Völlig fiktiv, wie erwähnt.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen796180
    Datum30.09.2014 11:5525744 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel M. Mittlerweile kann ich das nachempfinden. Nur was exotisch genug ist findet den Weg da rein. Alles genormte ist Mist.

    Fairerweise sollte man allerdings zugeben, dass das Konkurrenzblatt "Brandschutz", das auch noch das Mitteilungsorgan des DFV enthält, an der Stelle keinen Deut besser ist...

    MFG

    Ingo

    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]
    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen796181
    Datum30.09.2014 11:5725787 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Christian B.Das Rettungsgerät ist vorhanden. Es ist ein AL 16/4. Laut Text ist das der derzeit zugelassene zweite Rettungsweg.

    Ernsthaft? Dann wundert mich an der Stelle die Überlegung nicht wirklich.

    MFG

    Ingo

    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]
    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.796185
    Datum30.09.2014 13:5925763 x gelesen
    Geschrieben von Klaus S.guckst du ist von 2000 und hat meines Wissens immer noch bestand.

    Danke für den Link. War das aber nicht die Studie, wo die Teilnehmer eher alle im Studentenalter waren, es tagsüber bei normalen Wetter und mit vollständig angelegter Straßenkleidung inklusive festem Schuhwerk stattfand?

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s S8., München / Bayern796187
    Datum30.09.2014 14:1525545 x gelesen
    Christian, das ist möglich, ich habe es mal attock nur als Anhaltspunkt runtergeladen , praktisch haben wir das mit den Mitarbeitern der Baubehörde bei uns mit allen verfügbaren Aufsteighilfen an der Feuerwehrschule ausprobiert, das Ergebnis war sowas von überzeugend, aus unserer Sicht selbstverständlich :-)

    Grüßle

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on' Led Zeppelin II 1969

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s S8., München / Bayern796188
    Datum30.09.2014 14:2325475 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.m Studentenalter waren, es tagsüber bei normalen Wetter und mit vollständig angelegter Straßenkleidung inklusive festem Schuhwerk stattfand?

    wenn ich mich dunkel erinnere war auch ursächlich das man herausfinden wollte ,an Schulen den 2.ten baulichen Rettungsweg gleichwertig zu ersetzen, deswegen glaube ich in voller Montur und tagsüber, man möge mich aber gerne revidieren, wenn dem anders sei.

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on' Led Zeppelin II 1969

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJasp8er 8S., Holzminden / NDS796209
    Datum30.09.2014 16:1425731 x gelesen
    Geschrieben von Christian B. Eventuell hat mal jemand die Einsätze der zum Beispiel vergangenen Dekade analysiert und kam zu dem Schluss, dass im Schnitt drei Personen gerettet werden mussten. 100% drauf und man kam auf sechs.

    Ansonsten würde ich empfehlen beim MI SH anzurufen und nachzufragen, anstatt wilde Verschwörungstheorien aufzustellen.

    Habe ich getan. Man hat sich offenbar weniger Gedanken gemacht als von dir vermutet. Die sechs Personen hat man genommen, weil...
    ... man halt sechs Personen genommen hat und
    ... es sich nicht um einen "Normtest" handelt, sondern eine Versuchsanordnung nach örtlichen Gegebenheiten/Bedürfnissen.

    Und: Es ging lt. Aussage MI lediglich um die Ermittlung von Durchschnittswerten, daher hätte man genausogut 10 oder 20 Personen nehmen können.

    Ich ging eigentlich bisher davon aus, dass bei der Rettung über die Brückenfunktion die Rettungsdauer pro Person mit zunehmender Personenzahl ersteinmal abnimmt. Und das deckt sich ja auch mit dem verlinkten AGBF-Papier. Aber wir werden ja vielleicht sehen, wie man das verrechnet hat. Mir reicht das jedenfalls erstmal so zur Meinungsbildung.

    Geschrieben von Christian B.Das ein Multistar nun mal besser ist, als eine Anhängeleiter, darin dürften wir wohl übereinstimmen. Abgesehen von der Gesamtmasse und den Abmessungen, ja. Aber der Multistar ist (war?) zumindest auch mit 16 t zGM darstellbar.

    Nur: In dem der Diskussion zugrundeliegenden FM-Artikel wurde der Multistar nicht mit der AL verglichen sondern mit einer aktuellen und m.E. sehr leistungsfähigen DL. Trotzdem ist man unerklärlicherweise zu dem Ergebnis "2:1 für den Multistar" gekommen, obwohl eigentlich jedem logisch denkenden Leser klar sein müsste, dass es lauten müsste:

    Erstens: Nehmt bei 6 zu rettenden Personen den Rettungskorb (-> Folgefragestellung müsste dann lauten ab welcher Personenzahl bei heutigen DL die Brückenfunktion effizienter ist)
    Zweitens: 3:0 für die DL. Kann alle dargestellten Szenarien schneller UND sicherer abarbeiten.

    Der FM-Artikel ist lt. eigener Aussage im IM übrigens nicht bekannt.

    Geschrieben von Christian B.Der Multistar ist in diesem Fall ein Kompromiss.
    Eben... Und ob in dem Fall ein glücklicher, darüber kann man streiten. Nur mit dem Ergebnis 2:1 bei Vergleich Multistar vs. Drehleiter wird dem Durchschnittsleser ja suggeriert, der Multistar sei leistungsfähiger als eine hü-DL. Die Konsequenzen kannst du dir ausmalen...

    Deshalb kann man für die SH-Feuerwehren nur hoffen, dass im Falle einer Zulassung des Multistar als 2. Rettungsweg dem sehr enge Grenzen gesetzt werden, was etwa Zahl der Objekte, zGM des Fahrzeugs, etc. angeht.

    Was denkst du sonst wie lange es dauern würde, bis findige Politiker in momentan-(gerade-)noch-DL-Gemeinden auf die Idee kommen, doch zukünftig statt LF/RW und DL auf den Multistar zu setzen? Dort sähe dein hier geposteter Dialog nämlich genau anders herum und deutlich weniger pro Feuerwehr aus. Damit hätten die Oststeinbeker dann zwar für sich etwas erreicht, anderen Feuerwehren aber ggf. einen Bärendienst erwiesen.

    Gruß
    Jasper

    P.S.: Geschrieben von Christian B. Ach Gott, der nächste aus der Reihe "Eigentlich bin ich viel zu gut für das Feuerwehrmagazin". Konsequent wäre es einfach geräuschlos zu kündigen.Einfach abhauen und den anderen das Feld überlassen? Nö. Mit meinem Abo erkaufe ich mir ja auch das Recht den Inhalt mal zu kritisieren, was im übrigen auch Anlass meines Ursprungsbeitrags war. Und der Mathematiker weiß: Wo Tiefpunkte sind, sind nicht selten auch mal Hochpunkte ;-) Außerdem kappt man die Wurzeln seines Feuerwehrinteresses nicht mal eben so.. aber langsam wirds OT.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJasp8er 8S., Holzminden / NDS796215
    Datum30.09.2014 16:3025339 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Es ging nicht um die Entscheidung, wir beschaffen einen vollwertigen Hubretter oder einen Multistar. Dann wäre Kritik an dem Kauf sicherlich zulässig. Es ist nun einmal so, dass es um Multistar vs. Anhängeleiter geht. Und was ist da die schlechtere Alternative?
    Was wäre denn beschafft worden, wenn die AL aus technischen Gründen abgängig gewesen wäre? Ist die AL noch genormt und wird noch irgendwo gebaut? Der Sinn einer Bestandsschutzregelung ist ja auch, dass diese irgendwann mal ausläuft und nicht dass man kurz bevor es spannend wird nach einem billigen Ausweg sucht..?

    Geschrieben von Christian B.Patienten für den Rettungsdienst transportieren kann, Einsatzstellen ausleuchtet, eine flexiblere Anleiterbereitschaft einsetzen kann, Gefährdungen durch herabfallende Teile schneller beseitigen kann, das Boot an diversen Stelle zu Wasser lassen kann, ihn eventuell als Wasserwerfer verwendet und ich kann Menschen aus Notlagen in der Höhe befreien
    Für was davon ist es nicht nur wünschenswert sondern erforderlich ein Hubrettungsfahrzeug am zuständigen Standort(!) vorzuhalten? Mit der Begründung könnte man die bereichernden Multistare (;-)) schon ziemlich flächendeckend pflastern..

    Geschrieben von Christian B.ihn eventuell als Wasserwerfer verwendetWo wäre man bei Lagen wie hier im Falle eines ungünstigen Falles mit Selbstrettungskrückenhilfsmitteln wie Rettungsschlauch oder Abseilgalgen gelandet?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.796218
    Datum30.09.2014 17:2025814 x gelesen
    Geschrieben von Jasper S.Habe ich getan. Man hat sich offenbar weniger Gedanken gemacht als von dir vermutet. Die sechs Personen hat man genommen, weil...
    ... man halt sechs Personen genommen hat und
    ... es sich nicht um einen "Normtest" handelt, sondern eine Versuchsanordnung nach örtlichen Gegebenheiten/Bedürfnissen.

    Siehste, so einfach ist doch manchmal die Welt.

    Geschrieben von Jasper S.Ich ging eigentlich bisher davon aus, dass bei der Rettung über die Brückenfunktion die Rettungsdauer pro Person mit zunehmender Personenzahl ersteinmal abnimmt. Und das deckt sich ja auch mit dem verlinkten AGBF-Papier. Aber wir werden ja vielleicht sehen, wie man das verrechnet hat. Mir reicht das jedenfalls erstmal so zur Meinungsbildung.
    Natürlich ist ein starrer Weg bei zunehmender Menge effizienter. Einige werden es ja schon sicherlich recherchiert haben, aber in "meiner" Wehr gibt es keinen Hubretter. Bei uns im Landkreis insgesamt drei. Und auch wenn ich mal in die Peripherie NL und Nachbarlandkreis schaue, zehn oder mehr Personen die über ein DL o.ä. gerettet wurden ... ist mir so aus den letzten Jahre nicht bekannt. Gibt es denn irgendwo Wehren, wo ein Hubretter mehrfach im Jahr diese Anzahl gerettet hat?

    Was dagegen häufiger der Fall ist: Nachts, schlechte Witterung, Personen entsprechend häuslich gekleidet. Die stiefeln Dir mal nicht munter aus dem fünften Stock die Leiter runter. Am besten noch Atemwegs- und Augenreizung, geschockt sowie unterkühlt. Und dabei körperlich sonst soweit eigentlich ohne Behinderung und mittleren Alters. Jetzt das ganze mal mit Pflegebedürftigen, älteren oder jungen Bürgern. Dann sind irgendwelche Personenzahlen für Brückenfunktionen obsolet. Dann sicherlich Korbbetrieb durchgeführt.

    Geschrieben von Jasper S.Deshalb kann man für die SH-Feuerwehren nur hoffen, dass im Falle einer Zulassung des Multistar als 2. Rettungsweg dem sehr enge Grenzen gesetzt werden, was etwa Zahl der Objekte, zGM des Fahrzeugs, etc. angeht.
    Auch das wäre ja ein durchaus praktikabler Weg.

    Geschrieben von Jasper S.Was denkst du sonst wie lange es dauern würde, bis findige Politiker in momentan-(gerade-)noch-DL-Gemeinden auf die Idee kommen, doch zukünftig statt LF/RW und DL auf den Multistar zu setzen? Dort sähe dein hier geposteter Dialog nämlich genau anders herum und deutlich weniger pro Feuerwehr aus. Damit hätten die Oststeinbeker dann zwar für sich etwas erreicht, anderen Feuerwehren aber ggf. einen Bärendienst erwiesen.
    Also, ich bin weder von Magirus gesponsert, noch ist ein Multistar mein Traumfahrzeug. Das Konzept an sich betrachte ich differenziert. Es gibt sicherlich Vorteile - vor allem preislicher Natur gegenüber zwei Einzelfahrzeugen. Aber natürlich auch Nachteile. Beides ist lang und breit diskutiert worden. Für einige ist der Multistar ein rotes Tuch, für andere eine wertvolle Hilfe.

    Verständnis bringe ich auf, für die FF Oststeinbek diesen Weg zu gehen. Ob es der tollste von der Welt ist, sei mal dahingestellt. Die stehen aber da mit einer AL, über der der zweite Rettungsweg offiziell sicher gestellt werden soll. Nun ergibt sich die Chance, ein Fahrzeug mit Hubmast zu beschaffen. Erst mal rein als Arbeitsgerät, aber auch mit der Option, bei der Menschenrettung ihn besser einsetzen zu können, als den offiziellen Rettungsweg.

    Und dann kommt irgendwann der Gedanke, warum man denn die ganze Zeit die AL hinterherschleppen muss. Der Mast hat sich in der bisherigen Praxis als viel besseres Rettungsmittel etabliert. Also versucht man es als zweiten Rettungsweg anerkennen zu lassen. Für Gesamtdeutschland vielleicht nicht unbedingt optimal, aber aus Sicht der Nordlichter für den ein oder anderen nachvollziehbar.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW796221
    Datum30.09.2014 18:07   26449 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Verständnis bringe ich auf, für die FF Oststeinbek diesen Weg zu gehen. Ob es der tollste von der Welt ist, sei mal dahingestellt. Die stehen aber da mit einer AL, über der der zweite Rettungsweg offiziell sicher gestellt werden soll. Nun ergibt sich die Chance, ein Fahrzeug mit Hubmast zu beschaffen. Erst mal rein als Arbeitsgerät, aber auch mit der Option, bei der Menschenrettung ihn besser einsetzen zu können, als den offiziellen Rettungsweg.

    Teleskopmasten haben im Vergleich zu Drehleitern sowieso ein paar Probleme (Gewicht = DIN 14090, Geschwindigkeit), da brauchen wir über "Brückenfunktionen" etc. noch gar nicht reden...

    Multilöschhubarbeitsrüstgeräte (oder so) haben noch ein paar mehr... (noch mehr Gewichtsprobleme, noch mehr Einschränkungen (entweder zur Länge oder noch größere Abmessungen), ggf. Ausfallthematik des Hauptsteuerstandes (die Norm sieht ganz bewusst KEINE Fernsteuerungen vor!).

    Das vermeintlich eingesparte Geld (statt zwei nur ein Fzg) geht für die Mehrkosten und den Ausfallersatz m.E. locker wieder drauf, wenn man das ganze ehrlich betrachtet.


    Geschrieben von Christian B.Für Gesamtdeutschland vielleicht nicht unbedingt optimal, aber aus Sicht der Nordlichter für den ein oder anderen nachvollziehbar.

    wer DEN Artikel fachlich nachvollziehen kann möge sich bei mir zum Meinungsaustausch melden.... insbesondere interessiert mich das Verständnis der Grundrechenarten, ggf. im weiteren zu technisch neutralen Vergleichen.

    Ich kann jedem Anwärter nur raten, nichts davon in irgendeiner Prüfung für den F bzw. B III (GF), IV (ZF) oder V/VI (VF) als "neue Erkenntnis" abzuliefern, könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit sein, dass er sonst damit auf die Nase fällt...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen796226
    Datum30.09.2014 19:5825629 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Das vermeintlich eingesparte Geld (statt zwei nur ein Fzg) geht für die Mehrkosten und den Ausfallersatz m.E. locker wieder drauf, wenn man das ganze ehrlich betrachtet.

    .... welchen Ausfallersatz gibt es für DLKs auf dem "platten Land" ?
    Hier in der Umgegend ist das so: DLK a.D. (zumindstest für Zeiträume von Stunden / wenigen Tagen) -> nächst verfügbare DLK wird (bei passenden Stichworten) alarmiert - diese befindet sich aber i.d.R. außerhalb der eigentlich vorgesehenen Hilfsfrist (weil sonst würde sie ja landesseitig nicht gefördert).

    ... dito sieht das für RWs u.ä. aus (weil nach Landessicht hierfür Hilfsfrist 30 Minuten, bedeutet das i.d.R. das Fzg. aus dem Nachbarkreis) ...

    Aus dem Grund schreibt die FwOVO auch bei den Hilfsfristdefinitionen "in der Regel" rein ...

    ... auch das LF / HLF wird im überwiegenden Teil der Fläche "irgendwie" mit was nicht 100% vergleichbaren/nicht hilfsfristkonform ersetzt - das war u.a. auch die hess. Begründung für ein StLF 20/25 in B3, damit neben dem LF noch ein zweites erstangriffsfähiges Fzg. vorhanden ist.

    Gruß
    Gerhard

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen796229
    Datum30.09.2014 20:2025366 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Da bin ich ja erstaunt - und frage mich wie Du wohl eine Gefährdungs- bzw. Risikoanlysen erstellen wirst, wenn rückwärtsgewandte Analysen von Ereignissen dich zu solchen Reaktionen veranlasst. Da wären 100% der BSBP schlicht unbrauchbar.
    Was hat denn der BSBP in Osteinbek festgelegt? Das ein Hubrettungsfahrzeug vorgehalten werden muss.
    Dies ist noch die AL16/4.
    Der Multistar wurde IIRC 2010 beschafft für die AL16/4 als Hubrettungsgerät.
    Problem dabei, der Multistar ist keins u´nd das zu Recht.

    Geschrieben von Christian B.Aber nun, eine Idee wie man es besser machen kann, finde ich auch nicht. Was wäre denn eine realistische Zahl für die Menschenrettung? Und wie macht ihr das bei anderen Dingen?
    Der Link von Klaus ist dazu eine gängige Aussage.

    Geschrieben von Christian B.Hast Du in einer knapp 9.000 EW Gemeinde wieviel? Was sind denn da die Sonderbauten? Pflegeheime, Krankenhäuser, ... . In der Regel eingeschränkt bewegungsfähige Personen. Wo genau liegen da die Vorteile der Brückenfunktion? Schon mal versucht einen Demenzkranken vertikal zu retten?

    Ansonsten Verwaltungsgebäude, Firmen, ... . Sind in der Regel mit einem zweiten baulichen Rettungsweg ausgestattet. Ansonsten auch hier nachgefragt, was wäre für Dich eine adäquate Referenzmenge zur Menschenrettung? Und welcghen Typus? Kinder, Verletzte, Erwachsene, ...

    Unter anderem eine Schule mit 11 Klassen und 230 Schülern.

    Geschrieben von Christian B.Wo steht es, dass er es nicht einhält?
    Wo steht das er sie packt? Bei der DLA(K) ist die Rüstzeit genormt.Geschrieben von Christian B.Der derzeit gültige Rettungsweg ist eine AL 16/4. Die Gemeinde ist gar nicht verpflichtet, einen Hubretter zu beschaffen. Der Rettungsweg ist sichergestellt. Das wissen wir aber auch beide, dass eine AL als Rettungsweg so lala ist. Also noch einmal: Grundlage für die Beschaffung eines Hubretters gibt es nicht. Für die Aufgabe Menschenrettung, wo werden mehr Abstriche gemacht: Multistar oder Anhängeleiter?
    Beim Multistar, allein aufgrund der Problematik Gewicht/Feuerwehrstellfläche.
    Von der Einsatztaktik wird da noch nicht gesprochen.

    Geschrieben von Christian B.Mal ganz ehrlich - würden solche Vermutungen und Fragestellungen in Threads "Wie komme ich zur BF" oder "Guckt euch mal diesen Einsatz an" auftauchen, würden da schon Links mit Kontaktdaten zur BF stehen oder erste Begriffe wie Bordsteinkommandant fallen. Hier kann man aber wild verschwören.
    Wo hab ich wild verschworen? Das sind berechtigte Fragen bei einer "Studie" wie dieser die weder Hand noch Fuß hat.

    Geschrieben von Christian B.Es ist nun einmal so, dass es um Multistar vs. Anhängeleiter geht.
    Jetzt stell ich dir mal ernsthaft die Frage ob du diese "Studie" überhaupt gelesen hast.
    Sieht nicht so aus.
    Es geht klar um DLA(K)23/12 vs. Multistar.
    Oder welche Fahrzeuge werden da verglichen?

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Aber: Immer dann, wenn Magirus gerade keinen Multistar verkaufen möchte, sondern eine Drehleiter, weisen die Verkäufer stolz darauf hin, daß ihre Drehleitern es auch in 50 Sekunden schaffen
    Und das ist auch machbar. Alerdings sollten im Schnitt die Regel so 60-90 Sekunden sein.
    Aber die DLA(K) ist ja somit nur 130 Sekunden schneller als der Multistar.
    Deswegen verwundert es mich auch das die Rüstzeit denen egal ist.

    Geschrieben von Jasper S.Abgesehen von der Gesamtmasse und den Abmessungen, ja. Aber der Multistar ist (war?) zumindest auch mit 16 t zGM darstellbar.
    Hamburg hat mal TLK23/12 auf zGM 16 Tonnen gebaut.
    Die Folgen für den Multistar dürften die gleichen sein wie für die TLK aus Hamburg.
    Das Fahrzeug läuft am absoluten Limit.

    Geschrieben von Michael T.Wenn das Rettungsgerät vorhanden ist, warum wurde dann überhaupt der Multistar gekauft?
    Wenn ich mich richtig erinnere wurde der Multistar 2010 angeschafft als Ersatz für die AL16/4.
    Bloß hat dann das IM gesagt njet.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW796233
    Datum30.09.2014 20:3925515 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.Hamburg hat mal TLK23/12 auf zGM 16 Tonnen gebaut.
    Die Folgen für den Multistar dürften die gleichen sein wie für die TLK aus Hamburg.


    Leider hat weder Hamburg noch eine andere große Feuerwehr die Erfahrungen öffentlich gemacht, die sie mit Schiebemastfahrzeugen (auch im direkten Vergleich zu Rotationsleiterfahrzeugen) gemacht haben...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW796259
    Datum01.10.2014 07:2125783 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Leider hat weder Hamburg noch eine andere große Feuerwehr die Erfahrungen öffentlich gemacht, die sie mit Schiebemastfahrzeugen (auch im direkten Vergleich zu Rotationsleiterfahrzeugen) gemacht haben...

    m.W. werden/wurden die Fahrzeuge mittlerweile eher auf Aussenwachen eingesetzt. M.W. standen sie oft defekt in den Hallen, m.W. sind die Folgeprobleme und -kosten höher als erwartet, m.W. sollen sie so nicht ersetzt werden....

    Was sagt einer der Hamburger dazu?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH796272
    Datum01.10.2014 08:4625443 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ulrich C.m.W. werden/wurden die Fahrzeuge mittlerweile eher auf Aussenwachen eingesetzt.

    Nicht nur. Auch auf der Hauptfeuerwache am Berliner Tor und damit Innnenstadt-nah steht ein Mast. Neu kommen aber momentan nur DLK.

    M.E. gab es irgendwo mal eine Publikation zu beiden Fahrzeugtypen in Hamburg.

    Gruß
    Mitja

    Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW796273
    Datum01.10.2014 09:0925650 x gelesen
    Geschrieben von Mitja S.Auch auf der Hauptfeuerwache am Berliner Tor und damit Innnenstadt-nah steht ein Mast.

    wie alt ist die Info?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH796275
    Datum01.10.2014 09:1225331 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.wie alt ist die Info?

    Tagesaktuell. Heute morgen stand er da noch!

    Gruß,
    Mitja

    Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin796283
    Datum01.10.2014 11:1324941 x gelesen
    Geschrieben von Jasper S.Aber der Multistar ist (war?) zumindest auch mit 16 t zGM darstellbar.

    Ist.

    Zumindest, wenn man statt eines Antos (6t) oder TGM (5t) einen DAF LF (4,3t) nimmt. Preis für das geringe Gewicht ist Anhängelast 0, aber das ist beim Rüstwagen/Hubrettungsfahrzeug wohl verschmerzbar.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW796287
    Datum01.10.2014 11:2824845 x gelesen
    Geschrieben von Henning K. Leider hat weder Hamburg noch eine andere große Feuerwehr die Erfahrungen öffentlich gemacht [...]
    Die BF Dortmund hat doch auch mal einen Vergleich zwischen TM und DLK gemacht betreffs Zeiten zur Rettung aus dem 2. OG. Ist da was zu veröffentlicht worden?

    Grüße vom Niederrhein

    Mario

    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFlor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern796289
    Datum01.10.2014 11:5924893 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Was sagt einer der Hamburger dazu?

    Jan hat bereits Ende 2010 zur Entscheidung etwas geschrieben, hier.

    Gruß Flo

    Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin796301
    Datum01.10.2014 13:0924758 x gelesen
    Geschrieben von Mario D.Die BF Dortmund hat doch auch mal einen Vergleich zwischen TM und DLK gemacht betreffs Zeiten zur Rettung aus dem 2. OG. Ist da was zu veröffentlicht worden?

    Die Landesfeuerwehrschule Celle hat so etwas mal gemacht, und ja, das Ergebnis findest Du hier auf Seite 34 bzw. PDF-Seite 37.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW796306
    Datum01.10.2014 13:2224988 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Die Landesfeuerwehrschule Celle hat so etwas mal gemacht,

    solche Tests haben mehrere gemacht, hier einer von vor einigen Jahren aus Bayern (SFS-R)...
    http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=384866

    Und m.W. kommt bei allen ehrlichen Vergleichen auch überall annähernd das Gleiche heraus...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796313
    Datum01.10.2014 13:5724569 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Zumindest, wenn man statt eines Antos (6t) oder TGM (5t) einen DAF LF (4,3t) nimmt. Wieviele Multistar auf Antos oder TGM kennst du?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen796317
    Datum01.10.2014 14:10   24607 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Wieviele Multistar auf Antos oder TGM kennst du?

    Les doch erst mal den Threadverlauf bevor du HJZ versuchst zu bashen.

    Es ging um die Frage, ob das mit 16t zu realisieren ist.

    Er schrieb, es IST zu realisieren, wenn man sich für das Fahrgestell mit dem niedrigsten Leergewicht entscheidet.

    Nicht mehr und nicht weniger.

    Gruß Michael

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796320
    Datum01.10.2014 14:4124580 x gelesen
    Geschrieben von Michael T.Er schrieb, es IST zu realisieren, wenn man sich für das Fahrgestell mit dem niedrigsten Leergewicht entscheidet.Ist das denn niedrig genug? In der Aufzählung im FWMagazin der Multistars in Deutschland ist genau ein TGM (Flörsheim, Bj. 2007), ein MB Econic (Daimler WF), dazu ein MAN LE, und der Rest sind - wenig überraschend - Ivecos - bis auf einen WF-Exoten allesamt 18to.
    Der einzige 16er ist demnach dieser, der zur Bespaßung einer HA dient, und der relativ zeitnah in der Stadt von einer DLK und einer Handvoll großer LF's unterstützt wird. Daher ist die Beladung an ein LF "angelehnt" (so zumindest hier beschrieben, wobei ich jetzt nicht weiß was genau alles weggelassen wurde).
    Dass Multistar nicht gleich Multistar ist (entweder LF oder RW), und man die 16to bisher offenbar nur mit Beladungskompromissen gegenüber der Norm erreicht, wird hier außen vor gelassen, wenn man Fahrgestelle, auf denen es bislang m.W. keinen Multistar gibt nimmt, einfach 1,7 to abzieht und sagt "Passt.".
    Daher die Frage nach entsprechenden Beispielfahrzeugen (evtl. Ausland - wobei, wieviele Multistar laufen da eigentlich überhaupt?) Dann könnte man weiter über das Gewicht und die Aufstellfläche diskutieren, nur mit dem "niedrigsten Leergewicht" als einzig berücksichtigter Punkt gibt das doch nichts. Dann könnte man ja auch sagen: Wir lassen das Wasser des 18to-HULF in den Gully laufen, werfen die Schläuche auf den Bürgersteig, dann kann man auch problemlos auf der für 16to konzipierten Aufstellfläche parken...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJasp8er 8S., Holzminden / NDS796322
    Datum01.10.2014 15:0424754 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Siehste, so einfach ist doch manchmal die Welt.
    Wenn es zu deiner Beruhigung beigetragen hat, habe ich das doch gerne gemacht :-)

    Geschrieben von Christian B.Was dagegen häufiger der Fall ist: Nachts, schlechte Witterung, Personen entsprechend häuslich gekleidet. Die stiefeln Dir mal nicht munter aus dem fünften Stock die Leiter runter. Am besten noch Atemwegs- und Augenreizung, geschockt sowie unterkühlt. Und dabei körperlich sonst soweit eigentlich ohne Behinderung und mittleren Alters. Jetzt das ganze mal mit Pflegebedürftigen, älteren oder jungen Bürgern. Dann sind irgendwelche Personenzahlen für Brückenfunktionen obsolet. Dann sicherlich Korbbetrieb durchgeführt. ... welcher, um es nochmal zu betonen, mit der DLK schneller und sicherer geht.

    Geschrieben von Christian B.Erst mal rein als Arbeitsgerät, aber auch mit der Option, bei der Menschenrettung ihn besser einsetzen zu können, als den offiziellen Rettungsweg.

    Und dann kommt irgendwann der Gedanke, warum man denn die ganze Zeit die AL hinterherschleppen muss. Der Mast hat sich in der bisherigen Praxis als viel besseres Rettungsmittel etabliert. Also versucht man es als zweiten Rettungsweg anerkennen zu lassen.

    Oder man hat wie von Stephan S. aufgeworfen einen Multistar als Ersatz für die AL beschafft, musste dann feststellen dass das MI was dagegen hat und hat nun Panik bei Abgängigkeit der AL zusätzlich zum Multistar noch eine DL beschaffen zu müssen? Was nicht nur einen erheblichen finanziellen Schaden bedeutet hätte, sondern auch dass man sich mit dem Scheitern des "innovativen Konzepts Multistar" dem Spott und der Häme der geneigten Fachöffentlichkeit preisgegeben hätte? Und musste daher die geschaffenen Fakten nachträglich noch schnell "legalisieren"? Denkbar... aber bestimmt alles nur Verschwörung. Also lassen wir die Vermutungen weg, halten uns an die Fakten und fassen zusammen, dass es an

    1. dem Konzept "Multistar" an sich
    2. der Vorgehensweise eine Zulassung als 2. Rettungsweg für diesen (in SH) flächendeckend zu erreichen
    3. der bisherigen öffentlichen Kommunikation dieser Vorgehensweise
    deutliche Mängel bzw. berechtigten Grund zu erheblichen Zweifeln gibt.

    Trotzdem, und da stimme ich dir zu, könnte ein Multistar natürlich im Einzelfall vor Ort sowohl bei einer Menschenrettung als auch zu anderen Einsätzen hilfreich sein. Was das allerdings an meiner bisher geäußerten (und begründeten!) Haltung zu allen drei o.g. Punkten ändern soll, konnte ich deinen zahlreich unter meinem Beitrag geposteten Beiträgen bis jetzt nicht entnehmen.

    Geschrieben von Christian B.Für Gesamtdeutschland vielleicht nicht unbedingt optimal, aber aus Sicht der Nordlichter für den ein oder anderen nachvollziehbar.Aha, und das liegt an? Den örtlichen Gegebenheiten? (Und nein, das ist hier keine alte Forums-Leier, ich kann ja auch nichts dafür dass dieser Begriff am Telefon fiel...)

    Gruß
    Jasper

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin796324
    Datum01.10.2014 15:2524573 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Wieviele Multistar auf Antos oder TGM kennst du?

    ...das ist schon richtig, aber ...

    AUTSCH, Du hast Recht: Beim 16-Tonner Straßenfahrgestell ist der Iveco leichter als der MAN! (Während der TGM bei allem, was ich mir bisher angesehen hatte, leichter war.)

    Dann ist der DAF nur wenige hundert Kilo leichter, und es kommt eventuell doch nicht hin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJasp8er 8S., Holzminden / NDS796325
    Datum01.10.2014 15:3124804 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S. Die Folgen für den Multistar dürften die gleichen sein wie für die TLK aus Hamburg.
    Das Fahrzeug läuft am absoluten Limit.
    Hinzu kommt, dass das "Basisfahrzeug" beim Multistar seinen Zweck nicht mehr adäquat erfüllen kann. Sei es von der Beladung, den Abmessungen, dem Gewicht usw. her... So hat man im Fall von Oststeinbek dann einen RW mit 18 t zGM auf Straßenfahrgestell, der vermutlich noch nicht mal die vollständige RW-Beladung mitführt, zumindest aber die normativ geforderten Abmessungen nicht einhält.

    Aber eigentlich sollte es ja hier weder um die Unzulänglichkeiten des Multistar an sich, noch um die des Oststeinbeker Fahrzeugs gehen, sondern um die fragwürdige Art und Weise der Begründung einer Zulassung als 2. Rettungsweg...

    Doch wenn wir nun schon gerade dabei sind: Der Herstellerseite kann man entnehmen, dass der Multistar auf Fahrgestellen ab 18(!) Tonnen zu realisieren ist. Und er kommt mit einem 300-kg-Rettungskorb daher, d.h. dass er (selbst ohne Beachtung der reinen Arbeitsgeschwindigkeit!) einer aktuellen DL bei Zahlen von zu rettenden Personen >2 im Korbbetrieb(!, für Christian B.) unterlegen ist. Also für mich ist das Thema durch.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.796384
    Datum02.10.2014 14:4124228 x gelesen
    So, war etwas anderweitig beschäftigt die Tage und bin auch heute nicht mehr so lange am PC. Trotzdem noch mal kurz aufgegriffen. Nicht das jemand denkt, ich würde aufgeben. ;-)

    Geschrieben von Jasper S.Wenn es zu deiner Beruhigung beigetragen hat, habe ich das doch gerne gemacht :-)
    Naja, beunruhigt hat mich eher, dass jeder x-beliebige bei einem Ministerium anrufen kann und Details über den Inhalt einer Studie erhält. Überrascht bin ich vom Zeitfenster und das man es offenbar einfach am Telefon raushaut.

    Geschrieben von Jasper S.... welcher, um es nochmal zu betonen, mit der DLK schneller und sicherer geht.
    Ich darf noch mal an die Fakten erinnern: Hubmast = langsamer, jedoch auch größerer Korb und mehr Gewicht zu transportieren.

    Geschrieben von Jasper S.Denkbar... aber bestimmt alles nur Verschwörung. Also lassen wir die Vermutungen weg, halten uns an die Fakten und fassen zusammen, dass es an [...]
    Hmm, erst mal alle Vermutungen runterrasseln, dann aber schreiben, Vermutungen lässt man weg. Respekt, alles ist raus und hinterher erteilt man sich selber noch Absolution.

    Geschrieben von Jasper S.1. dem Konzept "Multistar" an sich
    Yep, da stimmen wir überein. Ein Multistar ersetzt keinen vollwertigen Hubretter.

    Geschrieben von Jasper S.2. der Vorgehensweise eine Zulassung als 2. Rettungsweg für diesen (in SH) flächendeckend zu erreichen
    Für die FF Osteinbek jedoch nachvollziehbar.

    Geschrieben von Jasper S.3. der bisherigen öffentlichen Kommunikation dieser Vorgehensweise
    Weil man sich gegenüber dem Forum noch nicht gerechtfertigt hat, ist die Kommunikation mangelhaft, oder was?

    Geschrieben von Jasper S.deutliche Mängel bzw. berechtigten Grund zu erheblichen Zweifeln gibt.
    Zu schwer, zu ungelenk, kein Hauptbedienstand ... habe ich durchaus wahrgenommen. Jedoch ...:

    Geschrieben von Jasper S.Trotzdem, und da stimme ich dir zu, könnte ein Multistar natürlich im Einzelfall vor Ort sowohl bei einer Menschenrettung als auch zu anderen Einsätzen hilfreich sein.
    Nichts anderes habe ich bisher geschrieben.

    Geschrieben von Jasper S.Was das allerdings an meiner bisher geäußerten (und begründeten!) Haltung zu allen drei o.g. Punkten ändern soll, konnte ich deinen zahlreich unter meinem Beitrag geposteten Beiträgen bis jetzt nicht entnehmen.
    Uiih, netter Seitenhieb. Mein Geschwurbel zwischen Deinen fachlich fast druckreifen Äußerungen. Fall Du es Dir noch mal durchliest, es sind noch diverse Fragezeichen offen. Eventuell siehst Du dich ja geneigt zu antworten.

    Zum Beispiel wie realistisch eine Studie zur Anzahl rettender Personen ist, wenn optimale Rahmenbedingungen herrschen. Ein Einsatz findet nie unter optimalen Bedingungen statt.

    Geschrieben von Jasper S.Aha, und das liegt an? Den örtlichen Gegebenheiten?
    Und wenn es jetzt das MI SH nicht generell, sondern in einem Ausnahmeantrag regelt? Dann ist der betreffenden FF geholfen und die Feuerwehrwelt geht nicht unter, da der Multistar kein zweiter Rettungsweg wird.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJasp8er 8S., Holzminden / NDS796395
    Datum02.10.2014 18:3724180 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Naja, beunruhigt hat mich eher, dass jeder x-beliebige bei einem Ministerium anrufen kann und Details über den Inhalt einer Studie erhält.Wie soll ich dann deine eingangs geäußerte Empfehlung dort doch einfach anzurufen verstehen? Dass man dem kleinen OFM S. dort eh keine Info geben wird und wer keine Info bekommt auch kein Recht zu hinterfragen hat? Oder hätte ich mich für den dich nicht beunruhigenden Fall, dass ich am Telefon keine Infos bekomme, doch verschwören dürfen? Also so langsam...

    Geschrieben von Christian B.Überrascht bin ich vom Zeitfenster Welchem?

    Geschrieben von Christian B.Ich darf noch mal an die Fakten erinnern: Hubmast = langsamer, jedoch auch größerer Korb und mehr Gewicht zu transportieren.Ehm? Wir reden von Multistar vs. Drehleiter? Dann würde ich dir noch mal einen Blick auf die Herstellerseite empfehlen. Wie ich hier schon schrieb: Multistar = 300 kg, DL (Magirus) = 400 kg. Macht beim Korbbetrieb 50 % mehr "Rettungsvolumen" pro Anfahrvorgang für die DL. PLUS die schnellere Arbeitsgeschwindigkeit.

    Geschrieben von Christian B.Hmm, erst mal alle Vermutungen runterrasseln, dann aber schreiben, Vermutungen lässt man weg. Schreibt derjenige, dessen Ursprungsbeitrag "Eventuell hat mal jemand ...", "Ohne jetzt Oststeinbek zu kennen, vermute ich mal, ..." und "Und ich vermute mal, ..." enthielt. (Zitatfunktion aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.) Merke: Auch Vermutungen machen Meinungen. Daher sah ich mich genötigt meine Vermutungen dann auch mal zu äußern.

    Geschrieben von Christian B.Weil man sich gegenüber dem Forum noch nicht gerechtfertigt hat, ist die Kommunikation mangelhaft, oder was?Nein, weil man die Anwesenheit eines FM-Mitarbeiters an so ziemlich "vorderster Versuchsfront" zugelassen hat, offenbar ohne diesem jene Informationen zur Verfügung zu stellen, die notwendig gewesen wären damit ein nachvollziehbarer Artikel dabei herausgekommen wäre. Kann natürlich auch am FM liegen, aber Kritik daran wolltest du ja auch nicht hören.

    Geschrieben von Christian B.Fall Du es Dir noch mal durchliest, es sind noch diverse Fragezeichen offen. Eventuell siehst Du dich ja geneigt zu antworten. Ich habe mehr Punkte hinter Vermutungen gefunden als Fragezeichen hinter offenen Fragen. Wenn ich eine entscheidende übersehen habe, wärst du so freundlich mich noch mal darauf hinzuweisen?

    Ich hab übrigens auch noch offene Fragen. Musst du aber nicht beantworten. Ehrlich.

    Geschrieben von Christian B. Zum Beispiel wie realistisch eine Studie zur Anzahl rettender Personen ist, wenn optimale Rahmenbedingungen herrschen. Ein Einsatz findet nie unter optimalen Bedingungen statt. Dann erklär mir mal, welche nicht optimalen Einsatzbedingungen dazu führen, dass es am Ende nicht 3:0 für die DL sondern 2:1 für den Multistar heißen würde. Es ist doch ein relativer Vergleich. Wenn die Bedingungen für beide Fahrzeuge gleich gut oder gleich schlecht sind, ist die DLK immer noch schneller, sicherer und hat im Korbbetrieb 50 % mehr Rettungsvolumen.

    Und nein, ich kenne keine Feuerwehr, die mehrfach im Jahr Gruppen >10 Personen über eine DL rettet. (Einzige noch offene Frage, die ich jetzt beim nochmaligen Durchlesen deiner Beiträge gefunden habe.) Ich wette aber, dass auch ein einziger erfolgreicher derartiger Einsatz einer Feuerwehr mit einer DL für deutlich mehr als 10 Jahre dort jegliche Diskussion in Richtung Multistar etc. erübrigt hätte.

    Geschrieben von Christian B. Und wenn es jetzt das MI SH nicht generell, sondern in einem Ausnahmeantrag regelt? Dann ist der betreffenden FF geholfen und die Feuerwehrwelt geht nicht unter, da der Multistar kein zweiter Rettungsweg wird.1. Ging es in dem der Diskussion zugrunde liegenden Artikel um eine, Zitat: "Zulassung in Schleswig Holstein"
    2. Wie wollte man es deiner Meinung nach rechtfertigen, dass man Oststeinbek eine solche Ausnahmegenehmigung erteilt, vergleichbaren Gemeinden diese aber verweigert? Die könnten evtl. sogar im Sinne einer Gleichbehandlung klagen!? Daher würde eine Ausnahmegenehmigung in Oststeinbek höchstwahrscheinlich weitere nach sich ziehen, was das FM-Zitat erklärt. Und das würde
    3. die Zahl der Multistare in SH, die dann sehr wohl 2. Rettungsweg sind, erhöhen. Ob das nun den Untergang der Fw-Welt bedeutet, mag jeder für sich selbst entscheiden. Auf die Folgen hab ich jedenfalls hingewiesen, und zwar bevor du dich auf "aber für Oststeinbek ist der Multistar gut" eingeschossen hast.

    Vielleicht liegt die Ursache unserer Meinungsverschiedenheit darin, dass du aus Sicht der Orts- bzw. Gemeindefeuerwehr argumentierst, deren Gedanken an der Orts- bzw. Gemeindegrenze enden, während ich darüber hinaus blicke..?

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin796399
    Datum02.10.2014 21:4324138 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Naja, beunruhigt hat mich eher, dass jeder x-beliebige bei einem Ministerium anrufen kann und Details über den Inhalt einer Studie erhält. Überrascht bin ich vom Zeitfenster und das man es offenbar einfach am Telefon raushaut.

    In ziemlich vielen ziviliserten Ländern ist es so geregelt, daß Studien, die mit dem Geld des Bürgers für die Verwaltung erstellt wurden, an die Bürger herausgegeben werden müssen (sofern die Geheimhaltungsbedürftigkeit nicht gerichtsfest festgestellt werden kann).

    Derlei vor den Bürgern geheimhalten zu wollen, gehört zum Inventar autoritärer Staaten.

    Es ist erfreulich, wenn die Verwaltung in SH nicht gesetzlich gezwungen werden muß, sondern sich ganz einfach so verhält, wie das in einer Demokratie erwartet wird.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8W., Iserlohn / NRW796401
    Datum02.10.2014 22:3124388 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Ulrich C. wie alt ist die Info?
    Beweisfoto vom 21.09.2014
    Gruß
    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen796408
    Datum03.10.2014 09:0523942 x gelesen
    Geschrieben von ---Christian B.--- Ich darf noch mal an die Fakten erinnern: Hubmast = langsamer, jedoch auch größerer Korb und mehr Gewicht zu transportieren.

    Passt leider nicht ganz.
    Ich bin jetzt mal so frei den Multistar mit ner DLA(K)23/12 zu vergleichen:

    Multistar:
    -Rettungshöhe 31m
    -Gewicht min. 18 Tonnen
    -300kg Korb(3Personen)
    -Rüstzeit 180 Sekunden(laut Hersteller)

    DLA(K)23/12:
    -Rettungshöhe 30,5m
    -Gewicht max. 16 Tonnen
    -450 kg Korb(4Personen)
    -Rüstzeit genormt 140 Sekunden, es sind allerdings Zeiten deutlich darunter möglich

    Wo kann der Multistar mehr Gewicht transportieren?
    Er ist deutlich langsamer als die DLA(K) und hat einen viel kleineren Korb.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen796413
    Datum03.10.2014 13:0623786 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.aber das ist beim Rüstwagen... wohl verschmerzbar.
    Genau ist es taktisch beim RW unglücklich, wenn gerade dieses Fahrzeug keine Anhängelast, keine ausreichende Kupplung und stabilen Ankerpunkte hat.

    Grüße

    Lüder Pott


    www.sei-dabei.info

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen796419
    Datum 03.10.2014 16:06   26034 x gelesen
    Hallo,

    [mal ganz abgesehen von dem Vielen, was hier schon geschrieben und diskutiert wurde.]

    Geschrieben von Ulrich C.:
    ich hab den Bericht gestern zweimal gelesen, aber die Bewertung nicht verstanden
    :-)

    Ich versuche es mal anders:

    Bedingungen der "Studie" wie im FW-Magazin beschrieben (nur zur besseren Gegenüberstellung):

    • Rüstzeit wird vorausgesetzt: beide Fahrzeuge schon abgestützt, Korb zum Einstieg abgelegt
    • Disziplin a): Rettung über Korb. DLK klarer Gewinner, absolviert den Punkt in etwa 2/3 der Zeit des Multistar
    • Disziplin b): Rettung über Leiterpark. Kann Multistar nicht, daher ist er auch Gewinner...
    • Disziplin c): kombinierte Rettung über Leiterpark und Korb. Kann Multistar auch nicht, deswegen wird er auch hier zum Sieger gekührt.

    Übertragen auf einen üblichen Vergleichstest einer beliebigen Autozeitschrift würde das jetzt heißen:

    Zunächst mal nennt die Zeitschrift ihren kleinen, trevialen Vergleichstest nicht mehr "Test", sondern erklärt ihn zur "Studie". Klingt ja auch gleich viel besser und seriöser!

    Es treten an ein multifunktionales Sport-Freizeit-Pick-Up-Universalfahrzeug, in der Folge "Multi" genannt, gegen ein Fahrzeug der Mittelkasse, in der als Folge "Normalo" bezeichnet.

    • Der Multi hat manchmal kleine Probleme mit dem Anlasser. Deswegen werden die Disziplinen mit einem Le-Mans-Start absolviert, die Motoren laufen schon.
    • Disziplin a): Beschleunigung von 0 auf 100 km/h. Klarer Sieg für den Normalo, 16 vs. 24 Sekunden.
    • Disziplin b): Beschleunigung von 0 auf 200 km/h. Leider beträgt die Höchstgeschwindigkeit des Multi nur 120 km/h. Normalo schwächelt und ist erst nach 60 Sekunden bei 200 km/h. Feststellung: Es gibt heute fast überall Tempolimits! Und wer will den überhaupt 200 km/h fahren? Also ist Multi hier eigentlich auch Sieger!
    • Disziplin c): Elastizität, Beschleunigung von 80 auf 160 km/h. Kann der Multi auch nicht, also ist er auch hier Gewinner!

    Begründung für beide Punkte für den Multi übrigens: 2 x 100 km/h = 200 km/h, also würde der Multi theoretisch in 2 x 24 = 48 Sekunden auf 200 km/h beschleunigen, wenn er denn könnte. Der Normalo hat aber 60 Sekunden gebraucht. Gleiches wird für den Elastizitätstest angenommen, daher Punktsieg für den Multi!

    Nun wird der Leser des Tests der Studie natürlich zum ersten mal stutzig: Würde, wenn man so vereifacht rechnet, nicht der Normalo auch "theoretisch" in 32 Sekunden (2 x 16) auf 200 km/h beschleunigen...?

    Die Tester der Autozeitschrift haben den Test übrigens mit Besitzern des Multi durchgeführt, die von ihrem Multi sehr überzeugt sind, ihn viel "cooler" finden, als den Normalo. Und auch günstiger, können sie doch ihre Surfbretter hinten auf den Multi schmeißen - früher brauchten sie dafür immer einen Anhänger. Die Besitzer sind allerdings etwas sauer: Ihr Multi darf nicht in Innenstädte fahren, weil zu groß und zu schwer (und das möchten sie jetzt ändern). Das dürfte, wie die Autozeitschrift schon im einleitenden Text schreibt, auch die einzig einleuchtende Erklärung dafür sein, dass sich der Multi bislang nicht durchsetzen konnte, sich viel schlechter verkauft, als der Normalo! - Und nicht etwa, dass viele einfach lieber auch mal 200 km/h fahren, gar keine Surfbretter mitnehmen wollen und den Multi eher zu groß, schwer und unpraktisch finden (manche haben den Multi sogar mal getestet, sind dann aber wieder zum Normalo zurückgekehrt).

    Zuletz: Eigentlich war die Studie als Langzeittest angelegt - nach einem Tag auf dem Testparcour stellte man aber kurz und knapp fest: reicht! Was soll jetzt noch passieren?


    und ich hab noch nicht gefunden, wie man mit dem Thema Gewicht (DIN 14090) und Geschwindigkeit und Reichweite umgeht... - oder hab ich das überlesen?
    Die Nutzer des Normalo sagen da: Der Multi ist nichts für uns, der passt nicht in unsere Garage, zu groß und schwer. Darauf antworten die Freunde des Multi regelmäßig: Wir haben gar keine Garage! Und wenn der Multi mal in eine Garage rein muß, wird die schon groß genug sein... ;-)


    Von der Frage, welchen Job der Ma machen soll - das LF bedienen, oder das Hubrettungs-/arbeitsgerät, mal ganz zu schweigen....
    Zuletzt, und um mal wieder von Multi vs. Normalo wegzukommen: Ich fand auch den Hinweis im Artikel im FW-Magazin sehr "hübsch", dass die "Praktiker" (! - am Rande: natürlich diese; immer diese blöden Theoretiker...) keinen Nachteil im fehlenen Hauptsteuerstand sehen, sondern ganz im Gegenteil: "Durch die Fernbedienung kann sich der Machinist in einem Radius von bis zu 100 m um das Fahrzeug bewegen..." Ja, nee, is klar! .... Sonst fällt mir dazu wirklich nichts mehr ein!


    Gruß

    Daniel

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz796420
    Datum03.10.2014 16:1124051 x gelesen
    Hallo Daniel,

    sehr schön und treffend zusammengefasst.

    Allerdings hat die Feuerwehr Oststeinbeck jetzt wohl ein Problem, sie wird wohl umfirmieren müssen in Feuwehr ADAC ;-)

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 796422
    Datum03.10.2014 17:5724130 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Daniel R. ........ sondern ganz im Gegenteil: "Durch die Fernbedienung kann sich der Maschinist in einem Radius von bis zu 100 m um das Fahrzeug bewegen..." Ja, nee, is klar! .... Sonst fällt mir dazu wirklich nichts mehr ein!

    Neee? Jetzt wirklich??? Funkfernbedienung?
    Das würde ich gerne mal testen. Aus 100 Meter Entfernung den Korb nur an die Dachkante anlegen.

    Kann ja nichts passieren, einer meiner Kollegen ist Dachdeckermeister. ;)

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJasp8er 8S., Holzminden / NDS796423
    Datum03.10.2014 18:3523969 x gelesen
    Hallo Daniel,

    herrlich auf den Punkt gebracht! Mit der Ironie wird die Absurdität des ganzen doch erst so richtig deutlich. Ich kam beim Lesen jedenfalls aus dem Lachen nicht mehr raus!

    Ich schlage vor, dass das FM deinen Beitrag in der nächsten Ausgabe als Kolumne druckt - so als kleine Entschuldigung bei den Lesern, die sich von dem Multistar-Beitrag ein wenig in ihrer Intelligenz beleidigt sahen :-)

    Man könnte noch ergänzen:
    Geschrieben von Daniel R.Die Tester der Autozeitschrift haben den Test übrigens mit Besitzern des Multi durchgeführt, die von ihrem Multi sehr überzeugt sindHier war besonders die Familie Meier eine treibende Kraft. Sie wohnt in der Innenstadt und hat sich schon vor einigen Jahren einen Multi gekauft. Doch dann kam das Amt und hat Herrn Meier untersagt, damit vor sein Haus zu fahren. Weil zu groß und zu schwer für die Innenstadt. Deshalb parkt er jetzt immer außerhalb und nutzt zum Tansport seiner Einkäufe den alten Tretroller, mit dem er auch früher schon immer einkaufen war.

    Doch die ganze Sache wird ihm langsam lästig. Der Tretroller ist doch jetzt schon 50 Jahre alt, quietscht erbärmlich und auch die Nachbarn gucken immer so komisch wenn er damit unterwegs ist, denn er hat doch auch den Multi. Da fällt ihm der Rudi ein, der beim Amt arbeitet und den er noch von früher kennt. Bei Gelegenheit fragt Herr Meier ihn ob man da nicht mal was machen könnte. Der Rudi kann Herrn Meier natürlich gut verstehen und so übernimmt Straßenverkehrszulassungsoberamtsrat Rudi Rennleitung doch gern die Aufsicht über die "Studie" und erklärt den Lesern der Autozeitschrift, dass man zwar noch mal genau prüfen müsse, aber es eigentlich ganz gut für den Multi aussähe, schließlich sei er doch klarer Sieger gewesen.

    Man könnte das ganze noch weiterspinnen... aber man bekommt fast Mitleid mit dem FM-Artikel und auf am Boden liegende soll man ja nicht weiter eintreten :-)

    Sonnige Grüße
    Jasper

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP796424
    Datum03.10.2014 20:4623889 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.Das würde ich gerne mal testen. Aus 100 Meter Entfernung den Korb nur an die Dachkante anlegen.
    Aber nur bei 100 % Akku-Leistung.
    Sind es jetzt bei 50 % Leistung 50 Meter oder doch nur Null-Meter?
    Aber Egal. Ich sehe schon, wie in der Eifel, aufgrund dieser " Studie" alle TSA und GW-TS gegen einen Multistar getauscht werden. Kann man ja auch direkt mal nachgucken, ob der Wetterhahn auf dem Kirchturm wirklich Eier legt.

    Dies ist meine Meinung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorRalf8 L.8, Pfungstadt / Hessen796427
    Datum03.10.2014 21:3523872 x gelesen
    moin,

    das mit de Fernbedienung ist doch kein Problem; da kann der Maschinist - weil ja nicht ausgelastet - mit einer Drohne von oben alles beobachten und schon hat er DEN Überblick, um diese eierlegende Wollmilchsau sicher über den Einsatz zu bringen.
    Als ehem. Nutzer eines TM mit 66m Höhe und DL-Maschinist kann ich den Maschinisten nur den Daumen drücken, dass mal nix schief geht und sie in der Klemme stecken.

    ein schönes Wochenende

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP796429
    Datum03.10.2014 21:4623599 x gelesen
    Geschrieben von Ralf L.mit einer Drohne von oben alles beobachten und schon hat er DEN ÜberblickNein, dafür ist ja noch die AL im Dienst ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP796430
    Datum03.10.2014 22:5023424 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit sein, dass er sonst damit auf die Nase fällt...
    Aber mit Anlauf.

    Dies ist meine Meinung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP796431
    Datum03.10.2014 22:5223756 x gelesen
    Geschrieben von Ralf L.da kann der Maschinist - weil ja nicht ausgelastet - mit einer Drohne von oben alles beobachten
    Lass Dir das als Patent/Gebrauchsmuster sichern. Damit es nächsten Sommer in Hannover unter Deinem Namen vertrieben wird.

    Dies ist meine Meinung.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.796435
    Datum04.10.2014 09:3723422 x gelesen
    Geschrieben von Jasper S.Also so langsam...
    Ja, so langsam ... . Also die Diskussion mit Dir - und mit anderen - ist durchaus schon auf einem recht konstruktiven Niveau. Wir drehen uns allerdings etwas im Kreis.

    Also zu guter Letzt: Der Multistar ist auch in meinen Augen kein Ersatz für einen vollwertigen Hubretter bzw. eine DLK nach Norm. Nach wie vor kann ich aber Verständnis für den Weg der Oststeinbeker aufbringen. Das ist eine Aussage, die ich vertreten habe und nach wie vor vertrete.

    Von daher werde ich es für mich schliessen, denn ansonsten verlässt man unweigerlich irgendwann die halbwegs sachliche Ebene. Deine und die Argumente anderer gegen die Multistar sind durchaus bei mir angekommen. Sie wurden sogar noch um ein paar mehr erweitert. Das aber nur am Rande.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 796438
    Datum04.10.2014 13:1023446 x gelesen
    Vielleicht könnten wir ja zum Abschluss der Diskussion einen Konsens finden.

    Es ist mittlerweile jedem klar geworden das mit dem im Feuerwehrmagazin veröffentlich Test (oder Studie) sich nicht nur die Feuerwehr Oststeinbeck einen Bärendienst erwiesen hat, sondern auch dem System Multistar diesen Dienst angedeihen ließ.

    Ich habe mir den Artikel durchgelesen und war nicht weniger Überrascht über die Art und Weise der Durchführung wie die überwiegende Zahl der Diskussionsteilnehmer hier.

    Der Multistar mag für gewisse Gegebenheiten seine Existenzberechtigung haben. Aber er verfügt auch über den größten Nachteil aller Universalgeräte. Er kann von jedem etwas, aber nichts hundertprozentig.

    Dies war mir schon klar, als ich zum ersten Mal von diesem Fahrzeug hörte. Ich bin kein Drehleitermaschinist und auch kein Experte für Hubrettungsgeräte, aber ich sehe das mit den Augen des Handwerkers und des einfachen Feuerwehrmannes.

    Feuerwehrgerät ist teuer, also sollten wir uns nur das Beste leisten. Für Kompromisslösungen und halbe Sachen dürfen wir uns nicht entscheiden.
    Gelenkmasten, Multistar usw in allen Ehren. Doch wenn ich eine Drehleiter brauche, dann brauche ich eine Drehleiter und nicht irgendein Universalgerät das einer Drehleiter nicht das Wasser reichen kann.

    Technik sollte der Taktik folgen. Nicht umgekehrt. Hier wurde Technik beschafft und die Taktik der Technik angepasst. So lange dies funktioniert und gut geht, kein Problem. Aber was wäre wenn??

    Ohne jemand Unrecht tun zu wollen, aber ich glaube hier hat man sich von bunten Prospekten, schönen Filmen und einem redegewandten Verkäufer ein wenig in die Irre führen lassen.

    Gut, das Gerät steht nun im Stall und es muss damit gearbeitet werden. Ich hoffe die Erwartungen der Kameraden an ihr Fahrzeug werden erfüllt, und ich hoffe dieses Fahrzeug nicht in vier oder fünf Jahren bei den einschlägigen Feuerwehrgebrauchtfahrzeughändlern zu finden.

    Da sag ich nur Idefix. Insider wissen was ich meine.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH796687
    Datum09.10.2014 15:2923443 x gelesen
    Geschrieben von Mitja S.Moin,

    Geschrieben von Ulrich C.
    m.W. werden/wurden die Fahrzeuge mittlerweile eher auf Aussenwachen eingesetzt.


    Nicht nur. Auch auf der Hauptfeuerwache am Berliner Tor und damit Innnenstadt-nah steht ein Mast. Neu kommen aber momentan nur DLK.

    M.E. gab es irgendwo mal eine Publikation zu beiden Fahrzeugtypen in Hamburg.

    Gruß
    Mitja


    Nachdem heute vier neue DLK in Dienst gestellt wurden, erfolgt jetzt wohl tatsächlich die Umsetzung.

    Gruß,
    Mitja

    Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW796707
    Datum09.10.2014 22:0123415 x gelesen
    Geschrieben von Mitja S.Nachdem heute vier neue DLK in Dienst gestellt wurden, erfolgt jetzt wohl tatsächlich die Umsetzung.


    ahja... ? ;-)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH796721
    Datum10.10.2014 09:1022848 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.ahja... ? ;-)

    Okay, okay! Wäre ja etwas für ein Artikel im Feuerwehr Magazin. Du bist doch der wo da immer Artikel schreibt ... ;-)

    Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJens8 M.8, Bielefeld / NRW797465
    Datum24.10.2014 23:0422715 x gelesen
    Hallo,

    meine dazu gab es auch mal einen Brandschutzartikel, 2011 oder so.

    Gruß

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP800795
    Datum23.12.2014 14:1323168 x gelesen
    Hier wurde ein gebrauchter Multistar, Bj. 2008, in Dienst gestellt. Wo lief der vorher (sieht nämlich m.M. irgendwie nicht nach ex-Vorführer aus), und warum ging der dort a.D.?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBent8-Ne8ele8s P8., Niebüll / Schleswig-Holstein800798
    Datum23.12.2014 15:4322680 x gelesen
    Moin,

    ich könnte mir schon vorstellen das es sich um einen ehemaligen Vorführer handelt, da die Beklebung mit gelben Streifen eigentlich alle Vorführer von Magirus haben. Unsere DLK Baujahr 2008, ebenfalls ehemaliges Vorführfahrzeug, hat diese Beklebung immernoch. Genau weiß ich es aber natürlich auch nicht.

    wünsche allen ein frohes Fest

    Bent

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP800800
    Datum23.12.2014 16:0122822 x gelesen
    Geschrieben von Bent-Neeles P.ich könnte mir schon vorstellen das es sich um einen ehemaligen Vorführer handelt, da die Beklebung mit gelben Streifen eigentlich alle Vorführer von Magirus haben.Die Beklebung haben/hatten auch andere, genau wie Vorführer auch anders beklebt waren/sind. Für einen Vorführer sind mir hier v.a. die Blaulichter und die Umfeldbeleuchtung zu einfach. Bei Vorführern wird da i.d.R. mehr aufs Design geschaut, auch 2008 war da schon mehr wie einfache RKL und 3 Scheinwerfer an der Seite.
    Vor kurzem war ein Inserat von Lohr im Markt, von dem man im Netz noch dieses Foto findet. Wenn es dieser ist, wäre er aus Spanien.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMari8o S8., Mühlanger / Sachsen Anhalt800803
    Datum23.12.2014 16:4922586 x gelesen
    Genau um dieses Fahrzeug aus dem Inserat handelt es sich. Steht jetzt bei der OFW Zahna in der Stadt Zahna-Elster

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht/Gießen / Schleswig-Holstein/Hessen800811
    Datum23.12.2014 18:3622734 x gelesen
    Moin,

    mal was von den Grünen aus Oststeinbek dazu.
    Nen paar Aussagen sind ganz interessant ;-).

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin800861
    Datum24.12.2014 17:2622443 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.mal was von den Grünen aus Oststeinbek dazu.
    Nen paar Aussagen sind ganz interessant ;-).


    Ich schrieb hier: "Die Aufgabe eines guten Verkäufers ist es, den schwachen Punkt des potentiellen Käufers zu erkennen. Aufgabe des potentiellen Käufers ist es, nicht darauf hereinzufallen."

    Wenn ich dann lese: "Die Verantwortlichen gingen damals davon aus, dass das Fahrzeug eine Zulassung bekäme. Signale dahingehend hätte es vom Fahrzeughersteller gegeben, so Steffen.

    Der Rest ist hinlänglich bekannt: Das Fahrzeug kostete statt 430.000 Euro rund 650.000 Euro."
    , dann kann ich nur kommentieren: Klasse Verkäufer. Absolute Spitzenklasse.

    Falls wirklich "Signale des Fahrzeugherstellers" anstelle von Signalen des Bundeslandes ausreichend waren, und man passend für den Multistar ausgeschrieben haben sollte, ohne in der Ausschreibung Vorkehrungen gegen einen höheren Preis des einzigen die Ausschreibung erfüllenden Fahrzeugs zu treffen, falls das wirklich so gewesen sein sollte, und das nicht nur eine parteiliche Darstellung der Grünen ist, dann ... tja, dann hätte ich noch einen Kommentar, aber den spare ich mir. Ist ja Weihnachten, das Fest der Liebe.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW800863
    Datum24.12.2014 17:4222353 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z. eine parteiliche Darstellung der Grünen

    genau den Punkt darf man ja nicht vergessen:

    Die Aufgabe der politischen Opposition ist es ja, die aktuellen Machthaber kritisch zu begleiten. (und eine aktive und starke Opposition ist wichtig für die Demokratie!).

    Hätte nun die Gemeinde gesagt "nee, so ein Multistar ist nix halbes und nix ganzes", dann hätte die Rechnung möglicherweise so ausgesehen:

    500.000 Euro für eine richtige Drehleiter
    400.000 Euro für einen richtigen Rüstwagen
    300,000 Euro für eine zusätzliche Remise

    Wenn die Gemeinde also 1.2 Millionen ausgegeben hätten, dann wäre von der Opposition bestimmt kein Applaus gekommen, sondern der Vorwurf: "Das hätte man aber auch für 450.000 Euro haben können!"

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808104
    Datum 19.05.2015 10:26   23619 x gelesen
    Hier übrigens mein damaliger (m.W. nicht abgedruckter) Leserbrief dazu, das erscheint mir jetzt einfacher, als den jeweils einzeln zu mailen...:




    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808106
    Datum19.05.2015 11:2921033 x gelesen
    Hallo,

    ausdrücklicher Dank an JM für die schnelle Umsetzung der Formatierung.. ;-)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg808107
    Datum19.05.2015 11:4221625 x gelesen
    Guten Tag

    zur Thematik aus dem Magazin "" CRISIS PREVENTION " ein Auszug aus dem Artikel über " Feuerwehrfahrzeuge - Tendenzen und Zukunft " von Th. Zawadke :

    Kombinatiuonsfahrzeuge auf den Vormarsch

    [...]Häufig werden dies Fahrzeuge als Ersatz einer DL betrachtet. Sie sollten vielmehr als Ergänzung verstanden werden, um den zunehmenden Anforderungen bei Elementateinsätzen, insbesondere Sturmschäden oder den immer komplexeren Einsatzszenarien bei Gebäudebränden begegnen zu können. Wenn in einem Löschzug anstelle zwei (H)LF und der DL eines der (H)LF durch ein HULF ersetzt wäre, könnte man im Außenangriff über das HULF beginnen, ohne die DL für eine notwendige Personenrettung zu blockieren. Anderseits ergeben sich im Falle flächendeckender Ereignisse mehr Einheiten zum schnellen Abarbeiten der zahlreichen Einsätze. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, dass Kombinationsfahrzeuge auch in Deutschland als Ergänzung oder als Ersatz von Löschfahrzeugen beschafft werden. Die DL wird dabei immer als Fahrzeug für die Massenevakuierung vorgehalten werden müssen.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg808109
    Datum19.05.2015 12:1021483 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Artikel über " Feuerwehrfahrzeuge - Tendenzen und Zukunft " von Th. Zawadke :


    Siehe auch den ganzen interessanten Artikel:

    -> " Feuerwehrfahrzeuge Tendenzen und Zukunft "



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP808114
    Datum19.05.2015 13:1321607 x gelesen
    Spätestens an der Stelle, wo Th. Zawadke hier die Gebäudebrände nennt, sind wir wieder bei der Gewichtsproblematik. Auch wenn er DLs weiterhin vorhalten und einsetzen will, die Aufstellflächen sind doch die gleichen, egal ob die Drehleiter da drehleitern oder der Multistar multistaren soll.
    Der Absatz "Wassersparende Systeme haben Zukunft" wirft auch mehr Fragen auf als er beantwortet. Alles in allem ist das ein Artikel, der einem Feuerwehrinteressierten auf kommende Messen den Mund wässrig macht, aber ansonsten recht inhaltsleer.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    banner

     ..
    zurück


    Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt