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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Ermittlungsverfahren - war: Deutschland war präzise gewarnt die Menschen aber nicht ![]() | 339 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874748 | ||
Datum | 19.01.2022 18:33 MSG-Nr: [ 874748 ] | 12245 x gelesen | ||
Hallo Thomas, sei mir nicht böse, aber irgendwie passt deine Argumentation nicht ganz. Es ist eine erheblich Kluft zwischen der Wahrnehmung, der Tatsche und dem was im Nachhinein erzählt/behauptet wird. Wetter vor Acht: Egal ob aufgezeichnet oder Live. Zumindest wurde von überdurchschnittlichen/ungewöhnlichen Regenmengen gesprochen. Wenn ich so was für meine Region höre, dann schaue ich mir die Pegel an und lasse sie mitlaufen und beobachte die Situation, wenn Pegel an einem Fluß nach starken Anstieg keine Daten mehr senden, sollten die richtigen Schlüsse gezogen werden. Mal schauen gehen! Ein paar wenige haben das getan, denen hat man aber nicht geglaubt. Ich weiß nicht, aber das gibt es Städte (z.B. Wangen), die schauen weit Flußaufwärts auf die Hochwassermarken und reagieren. Und da reden wir von kleineren Gewässern, die einen schnellen Gang haben. Als Wetterspezialist würde ich mir sowas auch nicht entgehen lassen. Oder die standen einfach am falschen Fluß - dann sollen sie es doch einfach sagen. Die Wetterdienst wollen angeblich (Im Ausschuss behauptet) das Hochwasser in dieser oder extrem starker Ausprägung vorausgesehen haben. Wen dem so ist, dann haben sie die Wetternachrichten schon früh aufgezeichnet und offensichtlich doch keine Lust gehabt zu aktualisieren oder Vor- Ort zu fahren. Es herrschte an diesem Abend normales Business! Starke Niederschläge - ja und?! Wird die Lage (200 Jahre und mehr ist ja schon was) so dramatisch, dann bin ich nach deiner Argumentation vor Ort und lass die Kasse klingeln. Live Schalte das volle Programm. Nichts! Auf der einen Seite sagen sie immer, dass sie Gewitter und Superzellen nicht exakt lokalisieren können. Was den nun? Ich kann mir das nur so erklären. Es war ein großes Gebiet betroffen (NRW) Medial interessant. Die Ahr ist dabei einfach vom Fokus verschwunden. In den ersten Stunden als Handyverbindungen noch verfügbar waren, gab es bereits Bilder von überspülten Brücken. Das hat die üblichen Verdächtigen (Medien so gesehen auch den Landrat ) nicht interessiert. Die "Blöd Schmierer" sind doch da doch normal die Ersten? Vor Ort hat man es gesehen, aber nicht ernst genommen. Als es der letzte kapiert hat, war es viel zu spät. Tatsächlich müssen bezüglich der Prognosen einige Fehleinschätzungen getroffen worden sein. Die Entwarnung um 19:00 war dazu noch ein fataler Fehler (Hinterher ist man schlauer). Aber auch nach einer Entwarnung schaut man sich doch das Regenradar und Pegel ab und zu an. Mir kommt das vor wie "Haltet den Dieb!". Jetzt werden Modelle als Beweis herausgezogen, die man vorher als unwahrscheinlich in die Tonne gekickt hat. Ein Stück weit unredlich und keine Glanzleistung der Wetterfrösche. Gruß Dirk | ||||
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